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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Funkwellen durchlassendes Zierelement
mit metallischem Glanz.
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Es
wird die Priorität der
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2007-241416 , eingereicht am 18. September
2007, der
japanischen Patentanmeldung
Nr. 2007-241417 , eingereicht am 18. September 2007, der
japanischen Patentanmeldung Nr.
2008-194739 , eingereicht am 29. Juli 2008, und der
japanischen Patentanmeldung Nr.
2008-194740 , eingereicht am 29. Juli 2008, deren Inhalt
hiermit durch Bezugnahme in den vorliegenden Text aufgenommen wird,
beansprucht.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Unter ästhetischen
Gesichtspunkten werden weithin metallische Zierelemente, insbesondere
Zierelemente mit metallischem Spiegelglanz, für Gehäuse
oder Tasten von Mobiltelefonen, Uhrengehäuse oder Kühlergrille,
Stoßstangen und dergleichen für Fahrzeuge verwendet.
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Als
ein derartiges Zierelement wird ein Zierelement benötigt,
das Funkwellen (Mikrowellen oder dergleichen) durchlassen kann,
ohne die Funkwellen zu beeinträchtigen. Das hat folgende
Gründe:
- (i) Eine Antenne zum Senden
und Empfangen von Funkwellen ist im Inneren des Gehäuses
eines Mobiltelefons angeordnet.
- (ii) Eine Antenne zum Empfangen von Funkwellen ist im Inneren
des Gehäuses einer Funkuhr angeordnet, die mit einer Funktion
zum Empfangen eines Standardzeitsignals und zum automatischen Korrigieren
von Gangungenauigkeiten ausgestattet ist.
- (iii) Bei einem Fahrzeug, das mit einem Radargerät
ausgestattet ist, das das Vorhandensein von Hindernissen erkennt
oder den Abstand zwischen Fahrzeugen misst, ist eine Antenne in
dem Radargerät in der Nähe eines Kühlergrills
oder einer Stoßstange angeordnet.
- (iv) Die Frequenz von Funkwellen, die in Kommunikationsgeräten
oder dergleichen verwendet werden, ist in einen Hochfrequenzbereich
von etwa 100 GHz verlagert worden, in dem Funkwellen leicht durch
die Zierelemente beeinträchtigt werden können,
weshalb diese Geräte störanfällig sind.
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Für
die Zierelemente sind folgende Materialien vorgeschlagen worden,
die Funkwellen passieren lassen und einen metallischen Glanz aufweisen.
- (1) Ein Formteil mit einem abgeschiedenen Film
aus Indium, einer Indiumlegierung, Zinn oder einer Zinnlegierung
auf einem Substrat (siehe Patentdokument 1).
- (2) Ein Durchlassmaterial mit einem abgeschiedenen Film aus
einem Indium/Indiumoxid-Komplex auf einem Basismaterial (siehe Patentdokument
2).
- (3) Ein Zierprodukt mit einem Beschichtungsfilm, in dem winzige
Teilchen lumineszenter Materialien dispergiert sind, auf einem Basismaterial
(siehe Patentdokument 3).
- (4) Ein Zierprodukt, das mit einem Reflexionsfilm (Metall) mit
einer Öffnung auf einem Basismaterial versehen ist (siehe
Patentdokument 4).
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Von
dem abgeschiedenen Metallfilm aus Indium, Zinn, Blei, Zink, Wismut,
Antimon oder dergleichen weiß man, dass das Metall in Form
winziger unabhängiger Inseln vorhanden ist, wobei die Funkwellen
die Lücken zwischen den Inseln, in denen sich kein Metall
befindet, passieren können. Aus diesem Grund besitzen die
Zierelemente, die in (1) und (2) oben beschrieben sind, Funkwellen
durchlassende Eigenschaften sowie metallischen Glanz.
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Wenn
jedoch bei den Zierelementen von (1) und (2) die Dicke des abgeschiedenen
Metallfilm erhöht wird, um einen zufriedenstellenden Metallglanz
zu erhalten, so werden die Inseln teilweise miteinander verbunden
und bilden ein Netz, das einen guten Leiter darstellt, so dass es
zur Reflexion oder Absorption von Funkwellen – je nach
ihrer Frequenz – kommt.
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Außerdem
neigt Zinn zur Oxidation, Chlorierung oder dergleichen, wodurch
sein metallischer Glanz im Lauf der Zeit verloren geht. Indium wiederum
ist extrem teuer.
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Weil
das Zierelement von (3) oben ein Produkt ist, in dem lumineszente
Materialien in einem Beschichtungsfilm dispegiert sind, besitzt
es keinen metallischen Spiegelglanz.
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Bei
dem oben angesprochenen Zierelement von (4) wiederum werden nur
Funkwellen mit einer bestimmten Frequenz durchgelassen, die der
Größe der Öffnung der Licht reflektierenden
Schicht entspricht.
- [Patentdokument 1] Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 2005-249773
- [Patentdokument 2] Japanisches
Patent Nr. 3414717
- [Patentdokument 3] Japanische
Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 2006-282886
- [Patentdokument 4] Japanische
Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 2006-276008
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE
PROBLEME
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Funkwellen durchlassendes Zierelement
mit Funkwellen durchlassenden Eigenschaften sowie metallischem Spiegelglanz
bereit, wobei das Funkwellen durchlassende Zierelement kaum seinen
metallischen Glanz verliert und zu geringen Kosten hergestellt werden
kann.
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MITTEL ZUM LÖSEN
DER PROBLEME
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Ein
Funkwellen durchlassendes Zierelement der vorliegenden Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass es ein Substrat und eine Licht
reflektierende Schicht aufweist, die auf dem Substrat angeordnet
ist und aus einer Legierung gebildet ist, die entweder aus Silizium
oder Germanium und einem Metall zusammengesetzt ist.
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Die
oben erwähnte Licht reflektierende Schicht ist bevorzugt
ein Abscheidungsfilm, der durch physikalisches Aufdampfen (”physical
vapor deposition”) einer Legierung gebildet wird, die entweder
aus Silizium oder Germanium und einem Metall zusammengesetzt ist.
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In
der oben erwähnten Licht reflektierenden Schicht gibt es
bevorzugt keine Lücken, wo die oben angesprochene Legierung
fehlt.
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Das
oben angesprochene Metall ist bevorzugt ein Metall, das einen Reflexionsgrad
von 50% oder höher aufweist.
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Das
Verhältnis des oben angesprochenen Metalls in der oben
angesprochenen Legierung (bei einem Volumen von 100%) liegt bevorzugt
in einem Bereich von 0,1 bis 60 Volumen-%.
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Das
oben angesprochene Substrat ist bevorzugt ein Formteil, das aus
einem organischen Polymer gebildet ist.
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Die
Dicke der Licht reflektierenden Schicht liegt bevorzugt in einem
Bereich von 10 bis 500 nm.
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Das
Funkwellen durchlassende Zierelement der vorliegenden Erfindung
kann eine Maskenschicht enthalten, die zwischen dem oben angesprochenen
Substrat und der oben angesprochenen Licht reflektierenden Schicht
angeordnet ist und ein weißes Pigment enthält.
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Das
Funkwellen durchlassende Zierelement der vorliegenden Erfindung
kann außerdem eine haftverstärkende Schicht enthalten,
die zwischen dem oben angesprochenen Substrat und der oben angesprochenen Licht
reflektierenden Schicht angeordnet ist.
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Alternativ
ist ein Funkwellen durchlassendes Zierelement der vorliegenden Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass es ein Substrat und eine Licht reflektierende
Schicht aufweist, die auf dem Substrat angeordnet ist und aus einem
Halbleitermaterial gebildet ist.
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Die
oben erwähnte Licht reflektierende Schicht ist bevorzugt
ein Abscheidungsfilm, der durch physikalisches Aufdampfen eines
Halbleitermaterials gebildet ist.
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In
der oben erwähnten Licht reflektierenden Schicht gibt es
bevorzugt keine Lücken, wo das oben angesprochene Halbleitermaterial
fehlt.
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Das
oben angesprochene Halbleitermaterial ist bevorzugt entweder Silizium
oder Germanium.
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Das
oben angesprochene Substrat ist bevorzugt ein Formteil, das aus
einem organischen Polymer gebildet ist.
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Die
Dicke der Licht reflektierenden Schicht liegt bevorzugt in einem
Bereich von 10 bis 500 nm.
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Das
Funkwellen durchlassende Zierelement der vorliegenden Erfindung
kann eine Maskenschicht enthalten, die zwischen dem oben angesprochenen
Substrat und der oben angesprochenen Licht reflektierenden Schicht
angeordnet ist und ein weißes Pigment enthält.
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Das
Funkwellen durchlassende Zierelement der vorliegenden Erfindung
kann außerdem eine haftverstärkende Schicht enthalten,
die zwischen dem oben angesprochenen Substrat und der oben angesprochenen Licht
reflektierenden Schicht angeordnet ist.
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NUTZEN DER ERFINDUNG
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Das
Funkwellen durchlassende Zierelement der vorliegenden Erfindung
ist mit Funkwellen durchlassenden Eigenschaften sowie metallischem
Spiegelglanz versehen, verliert kaum seinen metallischen Glanz und
kann zu geringen Kosten hergestellt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die ein Beispiel eines Funkwellen durchlassenden
Zierelements gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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2 ist
eine rasterkraftmikroskopische Aufnahme der Oberfläche
einer Licht reflektierenden Schicht, die aus einer Legierung besteht,
die entweder aus Silizium oder Germanium und einem Metall zusammengesetzt
ist.
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3 ist
eine hoch-auflösende transmissionselektronenmikroskopische
Aufnahme der Oberfläche einer Licht reflektierenden Schicht,
die aus einer Legierung entweder aus Silizium oder Germanium und
einem Metall besteht.
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4 ist
eine hoch-auflösende transmissionselektronenmikroskopische
Aufnahme des Querschnitts einer Licht reflektierenden Schicht, die
aus einer Legierung entweder aus Silizium oder Germanium und einem Metall
besteht.
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5 ist
eine Querschnittsansicht, die ein weiteres Beispiel eines Funkwellen
durchlassenden Zierelements gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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6 zeigt
ein Diagramm, das den Betrag der Durchlassdämpfung (S21)
und den Betrag der Reflexionsdämpfung (S11) eines Funkwellen
durchlassenden Zierelements, das gemäß Beispiel
1 hergestellt wurde, darstellt.
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7 zeigt
ein Diagramm, das den Reflexionsgrad von Funkwellen durchlassenden
Zierelementen darstellt, die gemäß Beispiel 1
und Beispiel 10 hergestellt wurden.
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8 zeigt
ein Diagramm, das die Durchlässigkeit von Funkwellen durchlassenden
Zierelementen darstellt, die gemäß Beispiel 1
und Beispiel 10 hergestellt wurden.
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9 zeigt
ein Diagramm, das den Betrag der Durchlassdämpfung einer
normal auftreffenden Funkwelle für ein Funkwellen durchlassendes
Zierelement, das gemäß Beispiel 11 hergestellt
wurde, darstellt.
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10 zeigt
ein Diagramm, das den Betrag der Durchlassdämpfung einer
streifend auftreffenden Funkwelle für ein Funkwellen durchlassendes
Zierelement, das gemäß Beispiel 12 hergestellt
wurde, darstellt.
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11 ist
eine rasterkraftmikroskopische Aufnahme der Oberfläche
einer Licht reflektierenden Schicht, die aus einem Halbleitermaterial
gebildet ist.
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12 ist
eine hoch-auflösende transmissionselektronenmikroskopische
Aufnahme der Oberfläche einer Licht reflektierenden Schicht,
die aus einem Halbleitermaterial gebildet ist.
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13 ist
eine hoch-auflösende transmissionselektronenmikroskopische
Aufnahme des Querschnitts einer Licht reflektierenden Schicht, die
aus einem Halbleitermaterial gebildet ist.
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14 zeigt
ein Diagramm, das den Betrag der Durchlassdämpfung (S21)
und den Betrag der Reflexionsdämpfung (S11) eines Funkwellen
durchlassenden Zierelements darstellt, das gemäß Beispiel
13 hergestellt wurde.
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15 zeigt
ein Diagramm, das den Reflexionsgrad von Funkwellen durchlassenden
Zierelementen darstellt, die gemäß Beispiel 13
und Beispiel 17 hergestellt wurden.
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16 zeigt
ein Diagramm, das die Durchlässigkeit von Funkwellen durchlassenden
Zierelementen darstellt, die gemäß Beispiel 13
und Beispiel 17 hergestellt wurden.
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17 zeigt
ein Diagramm, das den Betrag der Durchlassdämpfung (S21)
und den Betrag der Reflexionsdämpfung (S11) eines Funkwellen
durchlassenden Zierelements darstellt, das gemäß Beispiel
18 hergestellt wurde.
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18 zeigt
ein Diagramm, das den Betrag der Durchlassdämpfung einer
streifend auftreffenden Funkwelle für ein Funkwellen durchlassendes
Zierelement, das gemäß Beispiel 19 hergestellt
wurde, darstellt.
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19 zeigt
ein Diagramm, das den Betrag der Durchlassdämpfung einer
streifend auftreffenden Funkwelle für ein Funkwellen durchlassendes
Zierelement, das gemäß Beispiel 20 hergestellt
wurde, darstellt.
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- 10
- Funkwellen
durchlassendes Zierelement;
- 12
- Substrat;
- 14
- Licht
reflektierende Schicht;
- 16
- Maskenschicht.
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BESTE ART DER AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Der
Begriff „Licht” meint im Sinne der vorliegenden
Erfindung sichtbares Licht, und der Begriff „Funkwelle” meint
elektromagnetische Wellen mit einer Frequenz im Bereich von 10 MHz
bis 1.000 GHz (d. h. von Submillimeterwellen bis Mikrowellen).
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<Funkwellen
durchlassendes Zierelement>
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die ein Beispiel eines Funkwellen durchlassenden
Zierelements gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt. Ein Funkwellen durchlassendes Zierelement 10 enthält
ein Substrat 12 und eine Licht reflektierende Schicht 14,
die auf dem Substrat 12 angeordnet ist.
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(Substrat)
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Als
Substrat wird ein Funkwellen durchlassendes Substrat verwendet.
Zu Beispielen von Funkwellen durchlassenden Substraten gehören
isolierende Substrate, die aus einem isolierenden organischen oder
anorganischen Material bestehen. Der Begriff „isolierend” meint
einen Oberflächenwiderstand von 106 Ω oder
höher, und der Oberflächenwiderstand beträgt
bevorzugt 108 Ω oder höher.
Der Oberflächenwiderstand eines Substrats wird mittels
eines Vierstiftsondenverfahrens gemäß JIS
K7194 gemessen.
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Zu
Beispielen der Substratform gehören ein Film, eine Folie
und eine dreidimensionale Form.
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Vom
Standpunkt der Verarbeitungsfähigkeit ist ein organisches
Material als Substratmaterial bevorzugt.
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Zu
Beispielen des organischen Materials gehören Polyolefin
(Polyethylen, Polypropylen, Ethylen-Propylen-Copolymer, Ethylen-Vinylacetat-Copolymer
oder dergleichen), zyklisches Polyolefin, modifiziertes Polyolefin,
Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polystyrol, Polyamid (Nylon
6, Nylon 46, Nylon 66, Nylon 610, Nylon 612, Nylon 11, Nylon 12,
Nylon 6-12, Nylon 6-66 oder dergleichen), Polyimid, Polyamidimid,
Polycarbonat, Poly-(4-methylpenten-1), ein Ionomer, ein Acrylharz,
Polymethylmethacrylat, ein Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer
(ein ABS-Harz), ein Acrylnitril-Styrol-Copolymer (ein AS-Harz),
ein Butadien-Styrol-Copolymer, Polyoxymethylen, Polyvinylalkohol,
ein Ethylenvinylalkohol-Copolymer, Polyester (Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat,
Polycyclohexanterephthalat oder dergleichen), Polyether, Polyetherketon,
Polyetheretherketon, Polyetherimid, Polyacetal, Polyphenylenoxid,
modifiziertes Polyphenylenoxid, Polysulfon, Polyethersulfon, Polyphenylensulfid,
Polyallylat, aromatisches Polyester (Flüssigkristallpolymer),
Polytetrafluorethylen, Polyvinylidenfluorid, andere Harze auf Fluorbasis
und thermoplastische Elastomere (ein Elastomer auf Styrolbasis,
ein Elastomer auf Polyolefinbasis, ein Elastomer auf Polyvinylchloridbasis,
ein Elastomer auf Polyurethanbasis, ein Elastomer auf Polyesterbasis,
ein Elastomer auf Polyamidbasis, ein Elastomer auf Polybutadienbasis,
ein Elastomer auf Trans-Polyisoprenbasis, ein Elastomer auf Fluorkautschukbasis,
ein Elastomer auf der Basis chlorinierten Polyethylens oder dergleichen),
ein Epoxidharz, ein Phenolharz, ein Harnstoffharz, ein Melaminharz,
ungesättigtes Polyester, ein Harz auf Silikonbasis, ein
Harz auf Urethanbasis, ein Polyparaxylylenharz, Naturkautschuk,
Polybutadienkautschuk, Polyisoprenkautschuk, Acrylnitril-Butadien-Copolymerkautschuk,
Styrol-Butadien-Copolymerkautschuk, Styrolisopren-Copolymerkautschuk,
Styrol-Butadien-Isopren-Copolymerkautschuk, ein hydriertes Produkt
aus Kautschuk auf Dienbasis, gesättigter Polyolefinkautschuk
(Ethylen-α-Olefin-Copolymere, wie zum Beispiel ein Ethylen-Propylen-Copolymer),
ein Ethylen-Propylen-Dien-Copolymer, ein α-Olefin-Dien-Copolymer,
Urethankautschuk, Silikonkautschuk, Kautschuk auf Polyetherbasis
und Acrylkautschuk.
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Es
kann ein einzelner Typ dieser organischen Materialien allein verwendet
werden, oder zwei oder mehr Typen dieser organischen Materialien
können kombiniert und als ein Copolymer, ein Mischprodukt,
eine Polymerlegierung, ein Laminatkörper oder dergleichen
verwendet werden.
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Diese
organischen Materialien können erforderlichenfalls ein
Additiv enthalten. Zu Beispielen des Additivs gehören ein
Verstärker, ein Antioxidans, ein Ultraviolettabsorber,
ein Schmiermittel, ein Antibeschlagmittel, ein Antischleiermittel,
ein Weichmacher, ein Pigment, ein Nahe-Infrarot-Absorber, ein Antistatikmittel
und ein Farbstoff.
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Zu
Beispielen des anorganischen Materials gehören Glas (Silikatglas,
Quarzglas oder dergleichen), Metalloxide (Al2O3, BeO, MgO, ZrO2,
Cr2O3 oder dergleichen),
Metallnitride (AlN, Si3N4,
TiN oder dergleichen), Metallcarbide (TiC oder dergleichen), Metallboride
(MoB2, Ti2B oder
dergleichen), und Keramik wie zum Beispiel Metallsilicide (MoSi2, W3Si2 oder
dergleichen).
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Es
kann ein einzelner Typ dieser anorganischen Materialien allein verwendet
werden, oder es können zwei oder mehr Typen dieser anorganischen
Materialien zu Verwendung kombiniert werden.
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Die
durchschnittliche Oberflächenrauigkeit des Substrats beträgt
bevorzugt 0,5 μm oder weniger und besonders bevorzugt 0,1 μm
oder weniger. Wenn die durchschnittliche Oberflächenrauigkeit
des Substrats 0,5 μm oder weniger beträgt, so
kann selbst dann, wenn die Dicke der Licht reflektierenden Schicht
verringert wird, ein zufriedenstellender metallischer Spiegelglanz
erreicht werden, weil die Licht reflektierende Schicht auf die Substratoberfläche
folgt.
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Die
durchschnittliche Oberflächenrauigkeit des Substrats meint
im Sinne des vorliegenden Textes eine mittlere arithmetische Rauigkeit
Ra, die gemäß JIS B 0601-2001 bestimmt
wird.
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(Licht reflektierende Schicht I)
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Die
Licht reflektierende Schicht ist eine Schicht, die aus einer Legierung
besteht, die entweder aus Silizium oder Germanium und einem Metall
zusammengesetzt ist. Silizium und Germanium können gleichzeitig verwendet
werden.
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Bei
Verwendung einer Legierung, die entweder aus Silizium oder Germanium
und einem Metall zusammengesetzt ist, so verbessern sich der Reflexionsgrad
und die Helligkeit der Licht reflektierenden Schicht im Vergleich
zu dem Fall, wo entweder Silizium oder Germanium allein verwendet
werden, wodurch eine helle Licht reflektierende Schicht erreicht
werden kann. Weil außerdem die Legierung im Vergleich zu
Silizium weich ist, verringern sich die inneren Spannungen der Licht
reflektierenden Schicht, wodurch die Haftung am Substrat verbessert
und die Rissbildung unterdrückt wird.
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Silizium
und Germanium sind – im Gegensatz zu den später
beschriebenen Metallen – Halbleitermaterialien.
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Silizium
und Germanium können Verunreinigungen enthalten, die nicht
als Dotanden wirken, solange der Oberflächenwiderstand
der Licht reflektierenden Schicht auf einem hohen Wert gehalten
werden kann.
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Es
ist bevorzugt, dass Silizium und Germanium möglichst wenig
Dotanden (wie zum Beispiel Bor, Phosphor, Arsen und Antimon) enthalten.
Die Dotierungsmenge beträgt bevorzugt 1 ppm oder weniger
und besonders bevorzugt 10 ppb oder weniger.
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Als
Metall ist ein Metall mit einem Reflexionsgrad von 50% oder höher
bevorzugt, und ein Metall mit einem Reflexionsgrad von 80% oder
höher ist besonders bevorzugt. Zu Beispielen des Metalls
gehören Gold, Silber, Kupfer, Aluminium, Platin, Eisen,
Nickel und Chrom, wobei Aluminium aus Sicht des Reflexionsgrades und
der Kosten bevorzugt ist.
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Der
Begriff „Reflexionsgrad” meint die diffuse Reflexion
einschließlich der regelmäßigen Reflexion,
die gemäß JIS Z 8722 unter der
Bedingung d (n – D) gemessen wird. Der Reflexionsgrad wird
einschließlich der regelmäßigen Reflexion
der Glanzkomponente unter Verwendung einer Ulbrichtschen Kugel (”integrating sphere”)
gemessen und wird als ein Durchschnitt von Messwerten über
den Bereich des sichtbaren Lichts hinweg berechnet, die von der
kurzwelligen Seite (d. h. 360 nm bis 400 nm) bis zur langwelligen
Seite (d. h. 760 nm bis 830 nm) reicht.
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Das
Verhältnis des Metalls in der Legierung (bei einem Volumen
von 100%) liegt bevorzugt in einem Bereich von 0,1 bis 80 Volumen-%
und besonders bevorzugt in einem Bereich von 0,1 bis 60 Volumen-%. Wenn
das Verhältnis des Metalls 0,1 Volumen-% oder mehr beträgt,
so verbessert sich Helligkeit der Licht reflektierenden Schicht,
und die inneren Spannungen der Licht reflektierenden Schicht verringern
sich ebenfalls. Wenn das Verhältnis des Metalls 60 Volumen-%
oder weniger beträgt, so verbessern sich die Funkwellen durchlassenden
Eigenschaften noch weiter.
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Die
Legierung kann auch andere Verunreinigungen als Silizium, Germanium
und Metalle enthalten, solange der Oberflächenwiderstand
und der metallische Glanz der Licht reflektierenden Schicht auf
einem hohen Wert gehalten werden können.
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Die
Dicke der Licht reflektierenden Schicht liegt bevorzugt in einem
Bereich von 10 bis 500 nm und besonders bevorzugt in einem Bereich
von 50 bis 200 nm. Wenn die Dicke der Licht reflektierenden Schicht 10
nm oder mehr beträgt, so kann sie vom Licht nur noch schwer
durchdrungen werden, wodurch ein zufriedenstellender Metallglanz
erreicht werden kann. Wenn andererseits die Dicke der Licht reflektierenden
Schicht 500 nm oder weniger beträgt, so wird ein Anstieg
der elektrischen Leitfähigkeit durch das Vorhandensein
von Verunreinigungen unterdrückt, wodurch ein zufriedenstellendes
Maß an Funkwellen durchlassenden Eigenschaften aufrecht
erhalten werden kann. Des Weiteren kann ein Anstieg der inneren
Spannungen unterdrückt werden, wodurch das Verziehen und
Verformen der Zierelemente, die Entstehung von Rissen, eine Delaminierung
oder dergleichen unterdrückt werden können.
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Die
Dicke der Licht reflektierenden Schicht kann anhand hoch-auflösender
mikroskopischer Aufnahmen eines Querschnitts der Licht reflektierenden
Schicht gemessen werden.
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Der
Oberflächenwiderstand der Licht reflektierenden Schicht
beträgt bevorzugt 102 Ω oder
höher, besonders bevorzugt 104 Ω oder
höher und noch bevorzugter 106 Ω oder
höher. Wenn der Oberflächenwiderstand der Licht
reflektierenden Schicht 102 Ω oder
höher beträgt, so kann ein zufriedenstellendes
Maß an Funkwellen durchlassenden Eigenschaften aufrecht
erhalten werden.
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Der
Oberflächenwiderstand der Licht reflektierenden Schicht
wird mittels des Vierstiftsondenverfahrens gemäß JIS
K7194 gemessen.
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Die
durchschnittliche Oberflächenrauigkeit der Licht reflektierenden
Schicht beträgt bevorzugt 0,05 μm oder weniger.
Wenn die durchschnittliche Oberflächenrauigkeit der Licht
reflektierenden Schicht 0,05 μm oder weniger beträgt,
so wird eine unregelmäßige Reflexion unterdrückt,
wodurch ein zufriedenstellender Metallglanz erreicht werden kann.
Die untere Grenze für die durchschnittliche Oberflächenrauigkeit
der Licht reflektierenden Schicht wird auf 0,1 nm eingestellt, was
mittels eines Polierprozesses erreicht werden kann.
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Die
durchschnittliche Oberflächenrauigkeit der Licht reflektierenden
Schicht meint im Sinne des vorliegenden Textes eine mittlere arithmetische
Rauigkeit Ra, die gemäß JIS B 0601-2001 bestimmt
wird. Genauer gesagt, und wie in 2 gezeigt,
wird das Oberflächenprofil der Licht reflektierenden Schicht
mittels Atomkraftmikroskopie gemessen. Es wird eine Referenzlänge
in der Richtung der Durchschnittslinie extrahiert, worauf die Bestimmung
des Durchschnittswertes (d. h. der mittleren arithmetischen Rauigkeit
Ra) folgt, der aus der Summe der absoluten Werte der Abweichungen
gewonnen wird, die von der Durchschnittslinie, in der die Referenzlänge
extrahiert wird, bis zur Rauigkeitskurve reichen.
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Die
Licht reflektierende Schicht wird zum Beispiel durch physikalisches
Aufdampfen einer Legierung gebildet, die entweder aus Silizium oder
Germanium und einem Metall zusammengesetzt ist.
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Der
physikalische Abscheideprozess (”physical vapor process”)
ist ein Verfahren zum Ausbilden eines dünnen Films, indem
ein Verdampfungsmaterial (eine Legierung) in einem Vakuumbehälter
auf die eine oder andere Weise verdampft wird und das verdampfte
Verdampfungsmaterial anschließend auf dem nahe gelegenen
Substrat abgelagert wird. Der Prozess kann je nach dem Verfahren
für das Verdampfen eines Verdampfungsmaterials weiter in
einen Verdampfungs-Abscheideprozess und einen Sputter-Abscheideprozess
unterteilt werden. Zu Beispielen des Verdampfungs-Abscheideprozesses
gehören ein Elektronstrahl(ES)-Abscheideprozess und ein
Ionenplattierungsprozess, und zu Beispielen des Sputter-Abscheideprozesses
gehören ein Hochfrequenz(HF)-Sputterprozess, ein Magnetron- Sputterprozess
und ein Opposite-Target-Magnetron-Sputterprozess.
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Obgleich
ein ES-Abscheideprozess im Allgemeinen einen porösen Film
mit einer unzureichenden Filmfestigkeit erzeugt, sind die Schäden,
die am Substrat entstehen, minimal. Außerdem ist ein Ionenplattierungsprozess
bevorzugt, weil ein Film mit einer hohen Haftkraft erhalten werden
kann. Des Weiteren ist ein Magnetron-Sputterprozess bevorzugt, weil
ein Film mit einer hohen Aufwachsrate aufgewachsen werden kann.
Ein Opposite-Target-Magnetron-Sputterprozess ist bevorzugt, weil
ein dünner Film ausgebildet werden kann, ohne dass Plasmaschäden
am Substrat entstehen; und ein HF-Sputterprozess ist bevorzugt,
weil ein Ziel (Verdampfungsmaterial) mit hohem Widerstand verwendet
werden kann.
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3 ist
eine hoch-auflösende transmissionselektronenmikroskopische
Aufnahme der Oberfläche einer Licht reflektierenden Schicht,
die durch einen HF-Sputterprozess unter Verwendung einer Germanium-Aluminium-Legierung
gebildet wird, und 4 ist eine hoch-auflösende
transmissionselektronenmikroskopische Aufnahme des Querschnitts
der Licht reflektierenden Schicht. Es ist zu sehen, dass im Gegensatz
zu der Gruppierung unabhängiger Inseln (Mikrocluster),
die bei herkömmlichen Fällen zu beobachten ist,
wo Indium, Zinn oder dergleichen verwendet werden, keine Lücke
vorhanden ist, wo die Legierung fehlt, wodurch eine durchgängige
Schicht mit einer homogenen amorphen Struktur gebildet wird.
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(Licht reflektierende Schicht II)
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Diese
Licht reflektierende Schicht ist eine Schicht, die aus einem Halbleitermaterial
gebildet ist.
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Zu
Beispielen des Halbleitermaterials gehören Halbleiterelemente
und Verbindungen aus Halbleitermaterialien.
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Zu
Beispielen der Halbleiterelemente gehören Silizium und
Germanium, und Silizium und Germanium können gleichzeitig
verwendet werden. Germanium ist bevorzugt, weil es bei normalen
Temperaturen stabile Halbleitereigenschaften aufweist und seine
Lichtabsorption im Bereich des sichtbaren Lichts minimal ist.
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Zu
Beispielen der Verbindungen von Halbleitermaterialien gehören
Halbleitermaterialien mit einem Bandabstand, der in den Infrarotbereich
fällt, wie zum Beispiel SiGe, GaAs, GaSb, InP, InAs, InSb,
PbS, PbSe und PbTe, und jene, die eine minimale Lichtabsorption
im Bereich des sichtbaren Lichts aufweisen, sind bevorzugt.
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Das
Halbleitermaterial kann Verunreinigungen enthalten die nicht als
Dotanden wirken, solange der Oberflächenwiderstand der
Licht reflektierenden Schicht auf einem hohen Wert gehalten werden
kann.
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Es
ist bevorzugt, dass das Halbleitermaterial möglichst wenig
Dotanden (wie zum Beispiel Bor, Phosphor, Arsen und Antimon) enthält.
Die Dotierungsmenge beträgt bevorzugt 1 ppm oder weniger
und besonders bevorzugt 10 ppb oder weniger.
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Die
Dicke der Licht reflektierenden Schicht liegt bevorzugt in einem
Bereich von 10 bis 500 nm und besonders bevorzugt in einem Bereich
von 50 bis 200 nm. Wenn die Dicke der Licht reflektierenden Schicht 10
nm oder mehr beträgt, so kann sie vom Licht nur noch schwer
durchdrungen werden, wodurch ein zufriedenstellender Metallglanz
erreicht werden kann. Wenn andererseits die Dicke der Licht reflektierenden
Schicht 500 nm oder weniger beträgt, so wird ein Anstieg
der elektrischen Leitfähigkeit durch das Vorhandensein
von Verunreinigungen unterdrückt, wodurch ein zufriedenstellendes
Maß an Funkwellen durchlassenden Eigenschaften aufrecht
erhalten werden kann. Des Weiteren kann der Anstieg der inneren
Spannungen unterdrückt werden, wodurch das Verziehen und
Verformen der Zierelemente, die Entstehung von Rissen, eine Delaminierung
oder dergleichen unterdrückt werden können.
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Die
Dicke der Licht reflektierenden Schicht kann anhand hoch-auflösender
mikroskopischer Aufnahmen eines Querschnitts der Licht reflektierenden
Schicht gemessen werden.
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Der
Oberflächenwiderstand der Licht reflektierenden Schicht
beträgt bevorzugt 106 Ω oder
mehr. Wenn der Oberflächenwiderstand der Licht reflektierenden
Schicht 106 Ω oder mehr beträgt,
so kann ein zufriedenstellendes Maß an Funkwellen durchlassenden
Eigenschaften aufrecht erhalten werden.
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Der
Oberflächenwiderstand der Licht reflektierenden Schicht
wird mittels eines Vierstiftsondenverfahrens gemäß JIS
K7194 gemessen.
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Die
durchschnittliche Oberflächenrauigkeit der Licht reflektierenden
Schicht beträgt bevorzugt 0,05 μm oder weniger.
Wenn die durchschnittliche Oberflächenrauigkeit der Licht
reflektierenden Schicht 0,05 μm oder weniger beträgt,
so wird eine unregelmäßige Reflexion unterdrückt,
wodurch ein zufriedenstellender Metallglanz erreicht werden kann.
Die untere Grenze für die durchschnittliche Oberflächenrauigkeit
der Licht reflektierenden Schicht wird auf 0,1 nm eingestellt, was
mittels eines Polierprozesses erreicht werden kann.
-
Die
durchschnittliche Oberflächenrauigkeit der Licht reflektierenden
Schicht meint im Sinne des vorliegenden Textes eine mittlere arithmetische
Rauigkeit Ra, die gemäß JIS B 0601-2001 bestimmt
wird. Genauer gesagt, und wie in 11 gezeigt,
wird ein Oberflächenprofil der Licht reflektierenden Schicht
mittels Atomkraftmikroskopie gemessen. Es wird eine Referenzlänge
in der Richtung der Durchschnittslinie extrahiert, worauf die Bestimmung
des Durchschnittswertes (d. h. der mittleren arithmetischen Rauigkeit
Ra) folgt, der aus der Summe der absoluten Werte der Abweichungen
gewonnen wird, die von der Durchschnittslinie, in der die Referenzlänge
extrahiert wird, bis zur Rauigkeitskurve reichen.
-
Die
Licht reflektierende Schicht wird zum Beispiel durch physikalisches
Aufdampfen eines Halbleitermaterials gebildet.
-
Der
physikalische Abscheideprozess ist ein Verfahren zum Ausbilden eines
dünnen Films, indem ein Verdampfungsmaterial (ein Halbleitermaterial)
in einem Vakuumbehälter auf die eine oder andere Weise
verdampft wird und das verdampfte Verdampfungsmaterial anschließend
auf dem nahe gelegenen Substrat abgelagert wird. Der Prozess kann
je nach dem Verfahren für das Verdampfen eines Verdampfungsmaterials
weiter in einen Verdampfungs-Abscheideprozess und einen Sputter-Abscheideprozess
unterteilt werden. Zu Beispielen des Verdampfungs-Abscheideprozesses
gehören ein Elektronstrahl(ES)-Abscheideprozess und ein Ionenplattierungsprozess,
und zu Beispielen des Sputter-Abscheideprozesses gehören
ein Hochfrequenz(HF)-Sputterprozess, ein Magnetron-Sputterprozess
und ein Opposite-Target-Magnetron-Sputterprozess.
-
Obgleich
ein ES-Abscheideprozess im Allgemeinen einen porösen Film
mit einer unzureichenden Filmfestigkeit erzeugt, sind die Schäden,
die am Substrat entstehen, minimal. Außerdem ist ein Ionenplattierungsprozess
bevorzugt, weil ein Film mit einer hohen Haftkraft erhalten werden
kann. Des Weiteren ist ein Magnetron-Sputterprozess bevorzugt, weil
ein Film mit einer hohen Aufwachsrate aufgewachsen werden kann.
Ein Opposite-Target-Magnetron-Sputterprozess ist bevorzugt, weil
ein dünner Film ausgebildet werden kann, ohne dass Plasmaschäden
am Substrat entstehen; und ein HF-Sputterprozess ist bevorzugt,
weil ein Ziel (Verdampfungsmaterial) mit hohem Widerstand verwendet
werden kann.
-
12 ist
eine hoch-auflösende transmissionselektronenmikroskopische
Aufnahme der Oberfläche einer Licht reflektierenden Schicht,
die durch einen HF-Sputterprozess unter Verwendung von Silizium
gebildet wird, und 13 ist eine hoch-auflösende
transmissionselektronenmikroskopische Aufnahme des Querschnitts
der Licht reflektierenden Schicht. Es ist zu sehen, dass im Gegensatz
zu der Gruppierung unabhängiger Inseln (Mikrocluster),
die bei herkömmlichen Fällen zu beobachten ist,
wo Indium, Zinn oder dergleichen verwendet werden, keine Lücke
vorhanden ist, wo die Legierung fehlt, wodurch eine durchgängige
Schicht mit einer homogenen amorphen Struktur gebildet wird.
-
(Maskenschicht)
-
Wie
in 5 gezeigt, kann das Funkwellen durchlassende Zierelement 10 eine
Maskenschicht 16 enthalten, die ein weißes Pigment
enthält, die zwischen dem Substrat 12 und der
Licht reflektierenden Schicht 14 angeordnet ist.
-
In
jenen Fällen, wo die Licht reflektierende Schicht dünn
ist, kann – weil Licht teilweise durch sie hindurch dringt,
ohne reflektiert zu werden – der Reflexionsgrad des Zierelements
durch Anordnen einer Maskenschicht mit Funkwellen durchlassenden
Eigenschaften zwischen dem Substrat und der Licht reflektierenden Schicht
eingestellt werden. Durch Erhöhen des Reflexionsgrades
der Maskenschicht wird der Reflexionsgrad des Zierelements verbessert,
und es kann ein metallischer Glanz mit einem hohen Helligkeitsgrad
erreicht werden kann.
-
Zu
Beispielen des weißes Pigments gehören Titanoxid
und Magnesiumoxid.
-
Zu
Beispielen des Verfahrens zum Ausbilden solcher Maskenschichten
gehört ein Verfahren, bei dem ein Beschichtungsmaterial,
das ein weißes Pigment enthält, angewendet wird,
und ein physikalisches Aufdampfungsverfahren unter Verwendung eines
weißen Pigments.
-
(Haftverstärkende Schicht)
-
Um
die Haftkraft zwischen dem Substrat und der Licht reflektierenden
Schicht (oder der Maskenschicht) zu verbessern, kann das Funkwellen
durchlassende Zierelement der vorliegenden Erfindung eine (nicht
gezeigte) haftverstärkende Schicht enthalten, die zwischen
dem Substrat und der Licht reflektierenden Schicht (oder der Maskenschicht)
angeordnet ist. Außerdem kann erforderlichenfalls eine
Oxidationsbehandlung (eine Sauerstoffplasmabehandlung oder dergleichen)
an der Substratoberfläche ausgeführt werden, bevor
die haftverstärkende Schicht ausgebildet wird.
-
Zu
Beispielen der haftverstärkenden Schicht gehören
eine Silankopplungsschicht, eine Metallschicht und eine hydrophile
Schicht.
-
Eine
Silankopplungsschicht ist eine Schicht, die aus einem Silankopplungsmittel
gebildet ist. Zu Beispielen des Silankopplungsmittels gehören
Cyanethyltrimethoxysilan und Cyanpropyltrimethoxysilan.
-
Eine
Metallschicht ist eine Schicht, die aus einem Metall gebildet ist
und eine Dicke aufweist, die mehreren Metallatomen entspricht. Zu
Beispielen des Metalls gehören Metalle, die mit organischen
Materialien kompatibel sind, wie zum Beispiel Nickel, Chrom, Aluminium
und Titan, und es wird der gleiche Grad an Isoliereigenschaften
benötigt, wie ihn das Substrat besitzt.
-
Zu
Beispielen der hydrophilen Schicht gehören ein Siliziumoxidfilm,
der durch eine Itro-Behandlung oder dergleichen gebildet ist.
-
(Schutzschicht)
-
Erforderlichenfalls
kann eine (nicht gezeigte) Schutzschicht auf der Oberfläche
der Licht reflektierenden Schicht angeordnet werden.
-
Zu
Beispielen der Schutzschicht gehören eine Deckschicht aus
Siliciumdioxid oder dergleichen.
-
Das
oben beschriebene Funkwellen durchlassende Zierelement der vorliegenden
Erfindung enthält eine Licht reflektierende Schicht, die
aus einer Legierung besteht, die entweder aus Silizium oder Germanium und
einem Metall zusammengesetzt ist, die auf einem Substrat angeordnet
ist, wodurch das Funkwellen durchlassende Zierelement Funkwellen
durchlassende Eigenschaften sowie metallischen Spiegelglanz besitzt.
Außerdem ist die Gefahr des Verlustes des metallischen
Glanzes im Lauf der Zeit weniger wahrscheinlich als bei Verwendung
eines einzelnen Grundmetalls, wie zum Beispiel Zinn, weil eine Legierung,
die entweder aus Silizium oder Germanium und einem Metall zusammengesetzt
ist, verwendet wird, die weniger anfällig für
Oxidation, Chlorierung oder dergleichen ist. Weil des Weiteren eine
Legierung, die entweder aus Silizium oder Germanium und einem Metall
zusammengesetzt ist, verwendet wird, die billiger als ein einzelnes
Seltenmetall wie zum Beispiel Indium ist, sind die Produktionskosten
gering.
-
Des
Weiteren enthält das Funkwellen durchlassende Zierelement
der vorliegenden Erfindung eine Licht reflektierende Schicht, die
aus einem Halbleitermaterial gebildet ist, das auf einem Substrat
angeordnet ist, wodurch das Funkwellen durchlassende Zierelement
Funkwellen durchlassende Eigenschaften sowie metallischen Spiegelglanz
besitzt. Weil außerdem ein Halbleitermaterial, wie zum
Beispiel Silizium und Germanium, verwendet wird, das für
Oxidation, Chlorierung oder dergleichen weniger anfällig
ist als ein einfaches Grundmetall wie zum Beispiel Zinn, ist die
Gefahr des Verlustes des metallischen Glanzes im Lauf der Zeit weniger
wahrscheinlich. Weil des Weiteren ein Halbleitermaterial wie zum
Beispiel Silizium und Germanium verwendet wird, das billiger als
ein einzelnes Seltenmetall wie zum Beispiel Indium ist, sind die
Produktionskosten gering.
-
Als
der Grund, warum eine Legierung, die ein Halbleitermaterial wie
zum Beispiel Silizium und Germanium enthält, Funkwellen
passieren lässt und metallischen Glanz aufweist, wird folgendes
angenommen.
-
Das
Vorhandensein freier Elektronen, durch die Metalle gekennzeichnet
sind, erzeugt elektrische Leitfähigkeit. Wenn des Weiteren
eine elektromagnetische Welle (wie zum Beispiel Licht und Funkwellen)
in ein Metall eindringen will, so bewegen sich freie Elektronen
und erzeugen eine starke elektronische Polarisierung, wodurch elektrische
Flüsse induziert werden, die dem elektrischen Feld der
eintretenden elektromagnetischen Welle entgegenwirken. Dementsprechend
wird es der elektromagnetischen Welle erschwert, in das Metall einzudringen,
wodurch die elektromagnetische Welle reflektiert wird, ohne durchgelassen
zu werden. Weil des Weiteren die Legierung einen hohen Reflexionsgrad
im Bereich des sichtbaren Lichts aufweist, wird das reflektierte
Licht als metallischer Glanz wahrgenommen.
-
Andererseits
sind im Fall eines Halbleitermaterials nur eine begrenzte Anzahl
freier Elektronen vorhanden, wodurch, im Gegensatz zu einem Metall,
Funkwellen durchgelassen werden, ohne reflektiert zu werden. Der
metallischen Glanz wird vermutlich nicht durch das Vorhandensein
freier Elektronen verursacht, sondern durch das Vorhandensein einer
starken Absorption im Bereich des sichtbaren Lichts aufgrund des
direkten Übergangs zwischen den Bändern, wodurch
eine starke elektronische Polarisierung induziert wird, in deren Folge
das Halbleitermaterial einen hohen Brechungsindex und somit einen
hohen Reflexionsgrad aufweist.
-
Außerdem
ist der Grund, warum eine Legierung, die entweder aus Silizium oder
Germanium und einem Metall zusammengesetzt ist, verwendet wird,
ist folgender.
-
Obgleich
Silizium und Germanium einen hohen Reflexionsgrad im Bereich des
sichtbaren Lichts aufweisen, ist er geringer als der Reflexionsgrad
von Metallen (zum Beispiel 98% Reflexionsgrad für Silber
und 90% Reflexionsgrad für Aluminium bei einer Wellenlänge
von 620 nm, gemäß dem Wert, der im „Handbook
of Optical Constants of Solids", Herausgeber: E. L. Palik
(Academic Press, 1985), angegeben ist), nämlich
36% (bei einer Wellenlänge von 620 nm, gemäß dem
Wert, der im „Handbook” angegeben ist). Aus diesem
Grund können – durch Legieren von Silizium oder
Germanium mit einem Metall mit einem Reflexionsgrad von 50% oder
mehr – der Reflexionsgrad verbessert und die Helligkeit
erhöht werden, wodurch man eine Licht reflektierende Schicht
mit hellem metallischem Glanz erhält. Weil des Weiteren
das Metall im Vergleich zu Silizium oder dergleichen weich ist,
verringern sich die inneren Spannungen der Licht reflektierenden
Schicht, wodurch ihre Haftkraft verbessert und die Rissbildung unterdrückt
wird.
-
BEISPIELE
-
(Funkwellen durchlassende Eigenschaften)
-
In
einem Koaxialrohr-Abschirmeffektmesssystem (von der Keycom Corporation
unter dem Handelsnamen S-39D gemäß ASTM
D4935 hergestellt) wurde ein scheibenförmiges
Prüfmuster in ein Koaxialrohr gelegt, das einen Außenkörper
mit einem Innendurchmesser von 39 mm aufwies. Unter Verwendung eines
Vektornetzanalysators (von der Anritsu Corporation unter dem Handelsnamen
37247C hergestellt), der mit beiden Enden des Koaxialrohres verbunden
war, wurden die Werte der Durchlassdämpfung (S21) und der
Reflexionsdämpfung (S11) gemessen. Je mehr sich der Betrag
der Durchlassdämpfung 0 dB annähert, desto besser
wird die Funkwellendurchlässigkeit.
-
(Durchlässigkeit für
normal auftreffende Millimeterwellen)
-
Durch
Anordnen eines Prüfmusters zwischen zwei Linsenantennen
eines Horizontal-Durchlassdämpfungsmessgerätes
(hergestellt von der Keycom Corporation, mit einstellbarem Einfallswinkel)
wurde der Betrag der Durchlassdämpfung einer normal auftreffenden
Millimeterwelle mit einem Einfallswinkel von 0 Grad unter Verwendung
eines Skalarnetzanalysators (Wiltron 54147A (mit Vervielfachungsausrüstung)),
der mit den Linsenantennen verbunden war, ermittelt. Je mehr sich
der Betrag der Durchlassdämpfung 0 dB annähert, desto
besser wird die Funkwellendurchlässigkeit.
-
(Durchlässigkeit für
streifend auftreffende Millimeterwellen)
-
Durch
Anordnen eines Prüfmusters zwischen zwei Linsenantennen
eines Horizontal-Durchlassdämpfungsmessgerätes
(hergestellt von der Keycom Corporation, mit einstellbarem Einfallswinkel)
wurde der Betrag der Durchlassdämpfung einer streifend
auftreffenden Millimeterwelle bei einer Messfrequenz von 76 GHz durch
Verstellen des Winkels des Prüfmusters von –45
Grad auf 45 Grad unter Verwendung eines Skalarnetzanalysators (Wiltron
54147A (mit Vervielfachungsausrüstung)), der mit den Linsenantennen
verbunden war, ermittelt. Je mehr sich der Betrag der Durchlassdämpfung
0 dB annähert, desto besser wird die Funkwellendurchlässigkeit.
-
(Reflexionsgrad)
-
Der
Begriff „Reflexionsgrad” meint die diffuse Reflexion
einschließlich der regelmäßigen Reflexion,
die gemäß JIS Z 8722 unter der
Bedingung d (n – D) gemessen wird. Der Reflexionsgrad wurde
einschließlich der regelmäßigen Reflexion
der Glanzkomponente unter Verwendung einer Ulbrichtschen Kugel gemessen
und wurde als ein Durchschnitt von Messwerten über den
Bereich des sichtbaren Lichts hinweg berechnet, der von der kurzwelligen
Seite (d. h. 360 nm bis 400 nm) bis zur langwelligen Seite (d. h.
760 nm bis 830 nm) reicht.
-
Genauer
gesagt, wurde der Reflexionsgrad eines Zierelements einschließlich
der regelmäßigen Reflexion der Glanzkomponente
mittels einer Ulbrichtschen Kugel unter Verwendung eines Ultraviolett/Sichtbar/Nahe-Infrarot-Spektrophotometers
(von der JASCO Corporation unter dem Handelsnamen V-570 hergestellt)
gemessen. Dann wurde ein Durchschnitt der Werte, die an 401 Messpunkten
abgenommen wurden, die in einem Wellenlängenbereich von
380 nm bis 780 nm vorhanden waren, bestimmt.
-
(Durchlässigkeit)
-
Die
Durchlässigkeit eines Zierelements wurde mittels einer
Ulbrichtschen Kugel unter Verwendung eines Ultraviolett/Sichtbar/Nahe-Infrarot-Spektrophotometers
(von der JASCO Corporation unter dem Handelsnamen V-570 hergestellt)
gemessen.
-
(Dicke der Licht reflektierenden Schicht)
-
Die
Dicke einer Licht reflektierenden Schicht wurde an fünf
Punkten durch Betrachten eines Querschnitts der Licht reflektierenden
Schicht unter Verwendung eines Transmissionselektronenmikroskops
(von JEOL Ltd. unter dem Handelsnamen JEM-4000EX hergestellt) gemessen,
und die Messwerte wurden gemittelt.
-
(Durchschnittliche Oberflächenrauigkeit)
-
Die
durchschnittliche Oberflächenrauigkeit (mittlere arithmetische
Rauigkeit Ra) wurde durch Abtasten von 1 μm2 der
Oberfläche einer Licht reflektierenden Schicht unter Verwendung
eines Rastersondenmikroskops (von der SII NanoTechnology Inc. unter
dem Handelsnamen SPA300 hergestellt) mittels eines dynamischem Kraftmikroskopie(DFM)-Modus'
ermittelt. Anschließend wurde eine Aufnahme des Oberflächenprofils erzeugt.
-
(Oberflächenwiderstand)
-
Der
Oberflächenwiderstand einer Licht reflektierenden Schicht
wurde durch Aufsetzen einer Reihen-4-Stift-Sonde (ASP) auf ein Prüfmuster
unter Verwendung eines Widerstandsmessgerätes (Loresta
GP, Modell MCP-T600, von Dia Instruments Co., Ltd. gemäß JIS
K7194 hergestellt) gemessen. Die Messspannung wurde auf
10 V eingestellt.
-
(Innere Spannungen)
-
Eine
Polycarbonatfolie mit einer Dicke von 0,3 mm und einer Größe
von 100 mm im Quadrat wurde auf einer Licht reflektierenden Schicht
ausgebildet. Die Folie wurde dann auf eine Oberflächenplatte
gelegt, und die Lücke zwischen der Mitte der Folie, die
gequollen war, und der Oberflächenplatte wurde mit Hilfe
eines Lineals gemessen. Die gemessene Lücke wurde als ein
Index der inneren Spannungen verwendet.
-
(Haftkraft)
-
Die
Haftkraft einer Licht reflektierenden Schicht wurde durch einen
Querschnitts-Adhäsionstest gemäß JIS
K5400 bewertet.
-
(Chemische Identifizierung)
-
Es
wurde ein Vergleich zwischen den Komponenten eines Ziels und den
Komponenten eines abgeschiedenen Films unter Verwendung eines Röntgendiffraktometers
(von der Shimadzu Corporation unter dem Handelsnamen XRD-6100 hergestellt)
vorgenommen, um zu ermitteln, ob die Komponenten des abgeschiedenen
Films die gleichen waren wie die Komponenten des Ziels.
-
[Beispiel 1]
-
Eine
Legierung, die aus Silizium und Aluminium zusammengesetzt und mit
Bor dotiert war (Aluminiumverhältnis: 10 Volumen-%; Menge
der Bor-Dotierung: ungefähr 1 ppb) wurde als ein Ziel hergestellt.
Der Reflexionsgrad des einfachen Aluminiums beträgt 87,6%.
-
Das
Ziel wurde auf einer HF-Sputtervorrichtung (von der Shibaura Mechatronics
Corporation unter dem Handelsnamen CFS-4ES hergestellt) als eine
Kathode montiert, und nach dem Leerpumpen einer Vakuumkammer wurde
Argongas eingeleitet. Durch physikalisches Abscheiden der Ziellegierung
auf der Polycarbonatfolie mit einer Dicke von 0,3 mm durch einen
HF-Sputterprozess wurde ein Zierelement hergestellt.
-
An
dem hergestellten Zierelement wurden die Dicke der Licht reflektierenden
Schicht, die durchschnittliche Oberflächenrauigkeit, die
Werte der Durchlassdämpfung (S21) bei 1 GHz und 3 GHz,
der Reflexionsgrad, der Oberflächenwiderstand und die inneren
Spannungen gemessen. Außerdem wurde das äußere
Erscheinungsbild des Zierelements betrachtet. Des Weiteren wurde
bei der chemischen Identifizierung festgestellt, dass das Verhältnis
des Aluminiums in der Licht reflektierenden Schicht das gleiche
war wie das Verhältnis des Aluminiums in dem Ziel. Die
Ergebnisse sind in Table 1 gezeigt.
-
Des
Weiteren ist in 6 ein Diagramm gezeigt, das
den Betrag der Durchlassdämpfung (S21) und den Betrag der
Reflexionsdämpfung (S11) des Zierelements darstellt.
-
Des
Weiteren ist in 7 ein Diagramm gezeigt, das
den Reflexionsgrad des Zierelements darstellt (als die Daten gezeigt,
die „ohne eine Maskenschicht” gewonnen wurden),
und in 8 ist ein Diagramm gezeigt, das die Durchlässigkeit
des Zierelements (als die Daten gezeigt, die „ohne eine
Maskenschicht” gewonnen wurden) darstellt.
-
[Beispiele 2 bis 8]
-
Es
wurden Zierelemente in einer ähnlichen Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, außer dass das Verhältnis des Aluminiums
zu den in Table 1 angegebenen Verhältnissen geändert
wurde.
-
An
den hergestellten Zierelementen wurden die Dicke der Licht reflektierenden
Schicht, die durchschnittliche Oberflächenrauigkeit, die
Werte der Durchlassdämpfung (S21) bei 1 GHz und 3 GHz,
der Reflexionsgrad, der Oberflächenwiderstand und die inneren
Spannungen gemessen. Außerdem wurde das äußere Erscheinungsbild
der Zierelemente betrachtet. Es ist zu beachten, dass das Verhältnis
des Aluminiums in der Licht reflektierenden Schicht auf das gleiche
Aluminiumverhältnis wie beim Ziel eingestellt wurde. Die
Ergebnisse sind in den Tabellen 1 und 2 gezeigt.
-
[Vergleichsbeispiel 1]
-
Es
wurde ein Zierelement in einer ähnlichen Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, außer dass nur Aluminium als das Ziel verwendet
wurde.
-
An
dem hergestellten Zierelement wurden die Dicke der Licht reflektierenden
Schicht, die durchschnittliche Oberflächenrauigkeit, die
Werte der Durchlassdämpfung (S21) bei 1 GHz und 3 GHz,
der Reflexionsgrad, der Oberflächenwiderstand und die inneren
Spannungen gemessen. Außerdem wurde das äußere
Erscheinungsbild der Zierelemente betrachtet. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 2 gezeigt. [Tabelle 1]
| Beispiel
1 | Beispiel
2 | Beispiel
3 | Beispiel
4 | Beispiel
5 |
Verhältnis
des Aluminiums (Volumen-%) | 10 | 20 | 30 | 40 | 50 |
Dicke der
Licht reflektierenden Schicht (nm) | 200 | 200 | 200 | 200 | 200 |
Durchschnittliche
Oberflächenrauigkeit (nm) der Licht reflektierenden Schicht | 3,4 | 2,8 | 2,0 | 2,3 | 3,1 |
Betrag der Durchlassdämpfung (dB) | 1
GHz | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
3
GHz | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
Reflexionsgrad (%) | 400
nm | 48,1 | 50,4 | 51,3 | 52,4 | 56,9 |
500
nm | 43,9 | 47,4 | 49,2 | 50,4 | 56,8 |
600
nm | 40,6 | 45,7 | 47,7 | 49,0 | 56,9 |
700
nm | 48,0 | 44,1 | 46,7 | 47,8 | 56,9 |
Durchschnittswert | 44,4 | 46,7 | 48,5 | 49,6 | 56,9 |
Oberflächenwiderstand
(Ω) | 108 oder höher | 108 oder höher | 108 oder höher | 3 × 107 | 4 × 104 |
Innere Spannungen
(mm) | 6,0 | 5,2 | 4,1 | 2,7 | 1,8 |
Äußeres
Erscheinungsbild | Vorhandensein von
metallischen Glanz | Vorhandensein von
metallischen Glanz | Vorhandensein von
metallischen Glanz | Vorhandensein von
metallischen Glanz | Vorhandensein von
metallischen Glanz |
[Tabelle 2]
| Beispiel
6 | Beispiel
7 | Beispiel
8 | Vergleichsbeispiel
1 |
Verhältnis
des Aluminiums (Volumen-%) | 60 | 70 | 80 | 100 |
Dicke der
Licht reflektierenden Schicht (nm) | 200 | 200 | 200 | 200 |
Durchschnittliche
Oberflächenrauigkeit (nm) der Licht reflektierenden Schicht | 4,2 | 2,2 | 3,6 | 2,2 |
Betrag der Durchlassdämpfung (dB) | 1
GHz | –0,6 | –6,3 | –7,7 | –50,8 |
3
GHz | –0,6 | –6,3 | –7,5 | –51,0 |
Reflexionsgrad (%) | 400
nm | 58,0 | 58,7 | 60,3 | 80,8 |
500
nm | 59,4 | 61,1 | 64,9 | 86,6 |
600
nm | 60,2 | 62,3 | 66,7 | 87,7 |
700
nm | 60,7 | 62,6 | 66,7 | 86,3 |
Durchschnittswert | 59,9 | 61,7 | 65,2 | 85,7 |
Oberflächenwiderstand
(Ω) | 4 × 103 | 2 × 103 | 2 × 102 | 4 × 10–1 |
Innere Spannungen
(mm) | 1,6 | 0,6 | 0,6 | 1,7 |
Äußeres
Erscheinungsbild | Vorhandensein
von metallischen Glanz | Vorhandensein
von metallischen Glanz | Vorhandensein
von metallischen Glanz | Vorhandensein
von metallischen Glanz |
-
[Beispiel 9]
-
Eine
Polypropylenfolie (die 10 Masse-% organisiertes Montmorillonit enthält)
mit einer Dicke von 0,5 mm wurde entfettet und gewaschen. Anschließend
wurde ihre Oberfläche einer Sauerstoffplasmabehandlung unterzogen.
Danach wurde Chrom aufgesputtert, wodurch eine haftverstärkende
Schicht mit einer Dicke gebildet wurde, die 1,5 Chromatomen entspricht.
-
Eine
Legierung, die aus Germanium und Aluminium (Aluminiumverhältnis:
40 Volumen-%) zusammengesetzt war, wurde als ein Ziel hergestellt.
-
Das
Ziel wurde auf einer HF-Sputtervorrichtung (von der Shibaura Mechatronics
Corporation unter dem Handelsnamen CFS-4ES hergestellt) als eine
Kathode montiert, und nach dem Leerpumpen einer Vakuumkammer wurde
Argongas eingeleitet. Durch physikalisches Abscheiden der Ziellegierung
auf der haftverstärkenden Schicht durch einen HF-Sputterprozess
wurde ein Zierelement hergestellt.
-
An
dem hergestellten Zierelement wurden die Dicke der Licht reflektierenden
Schicht, die durchschnittliche Oberflächenrauigkeit, die
Werte der Durchlassdämpfung (S21) bei 1 GHz und 3 GHz,
der Reflexionsgrad, der Oberflächenwiderstand und die inneren
Spannungen gemessen, und die Haftkraft (berechnet als (die Anzahl
der abgelösten Zellen)/(die Anzahl der Gesamtzellen)) wurde
ebenfalls bewertet. Außerdem wurde das äußere
Erscheinungsbild des Zierelements betrachtet. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 3 gezeigt. Es wurde keine Delaminierung der Licht reflektierenden
Schicht festgestellt.
-
[Beispiel 10]
-
Eine
Polymethylmethacrylatfolie mit einer Dicke von 0,5 mm wurde entfettet
und gewaschen. Anschließend wurde ihre Oberfläche
einer Sauerstoffplasmabehandlung unterzogen. Danach wurde Titan
aufgesputtert, wodurch eine haftverstärkende Schicht mit
einer Dicke gebildet wurde, die 1 Titanatom entspricht.
-
Ein
weißes acrylisches Beschichtungsmaterial, das ein Titanoxidpulver
enthielt und ausgeprägte Maskierungseigenschaften aufwies,
wurde auf die haftverstärkende Schicht aufgebracht, wodurch
eine Maskenschicht entstand.
-
Eine
Legierung, die aus Silizium und Aluminium (Aluminiumverhältnis:
10 Volumen-%) zusammengesetzt war, wurde als ein Ziel hergestellt.
-
Das
Ziel wurde auf einer HF-Sputtervorrichtung (von der Shibaura Mechatronics
Corporation unter dem Handelsnamen CFS-4ES hergestellt) als eine
Kathode montiert, und nach dem Leerpumpen einer Vakuumkammer wurde
Argongas eingeleitet. Durch physikalisches Abscheiden der Ziellegierung
auf der Maskenschicht durch einen HF-Sputterprozess wurde ein Zierelement
hergestellt.
-
An
dem hergestellten Zierelement wurden die Dicke der Licht reflektierenden
Schicht, die durchschnittliche Oberflächenrauigkeit, die
Werte der Durchlassdämpfung (S21) bei 1 GHz und 3 GHz,
der Reflexionsgrad, der Oberflächenwiderstand und die inneren
Spannungen gemessen. Außerdem wurde das äußere
Erscheinungsbild des Zierelements betrachtet. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 3 gezeigt.
-
Des
Weiteren ist in
7 ein Diagramm gezeigt, das
den Reflexionsgrad des Zierelements (als die Daten gezeigt, die „mit
einer Maskenschicht” gewonnen wurden) darstellt, und in
8 ist
ein Diagramm gezeigt, das die Durchlässigkeit des Zierelements
(als die Daten gezeigt, die „mit einer Maskenschicht” gewonnen
wurden) darstellt. Im Vergleich zu dem Zierelement, das gemäß Beispiel
1 hergestellt wurde, verbesserte sich bei dem Zierelement, das gemäß Beispiel
10 hergestellt wurde, infolge der durch die Maskenschicht erreichten
Effekte der Reflexionsgrad, und der Durchlässigkeitswert
erreichte fast 0. Infolge dessen besaß das Zierelement,
das gemäß Beispiel 10 hergestellt wurde, einen
metallischen Glanz mit einem hohen Helligkeitsgrad. [Tabelle 3]
| Beispiel
9 | Beispiel
10 |
Andere Schichten | Haftverstärkende
Schicht | Haftverstärkende
Schicht Maskenschicht |
Verhältnis
des Aluminiums (Volumen-%) | 40 | 10 |
Dicke der
Licht reflektierenden Schicht (nm) | 75 | 100 |
Durchschnittliche
Oberflächenrauigkeit (nm) der Licht reflektierenden Schicht | 4,7 | 8,5 |
Betrag der Durchlassdämpfung (dB) | 1
GHz | 0,0 | 0,0 |
3
GHz | 0,0 | 0,0 |
Reflexionsgrad (%) | 400
nm | 52,7 | 44,3 |
500
nm | 51,4 | 41,1 |
600
nm | 50,3 | 38,1 |
700
nm | 47,7 | 60,8 |
Durchschnittswert | 49,9 | 48,1 |
Durchlässigkeit (%) | 400
nm | - | 0 |
500
nm | - | 0 |
600
nm | - | 0 |
700
nm | - | 0 |
Durchschnittswert | | 0 |
Oberflächenwiderstand
(Ω) | 108 oder höher | 108 oder höher |
Innere Spannungen
(mm) | 0,2 | 2,6 |
Haftkraft | 100/100 | - |
Äußeres
Erscheinungsbild | Vorhandensein
von metallischem Glanz | Vorhandensein
von metallischem Glanz |
-
[Beispiel 11]
-
Eine
Polycarbonatfolie mit einer Dicke von 2,5 mm wurde entfettet und
gewaschen. Anschließend wurde ihre Oberfläche
einer Sauerstoffplasmabehandlung unterzogen. Danach wurde ein Acrylatbeschichtungsmaterial,
das feine Siliciumdioxidpartikel enthielt, darauf aufgetragen und
anschließend durch Ultraviolettbestrahlung ausgehärtet,
wodurch eine haftverstärkende Schicht gebildet wurde.
-
Eine
gesinterte Legierung, die aus Germanium und Aluminium (Aluminiumverhältnis:
30 Volumen-%) zusammengesetzt war, wurde als ein Ziel hergestellt.
-
Das
Ziel wurde auf einer HF-Sputtervorrichtung (von der Shibaura Mechatronics
Corporation unter dem Handelsnamen CFS-4ES hergestellt) als eine
Kathode montiert, und nach dem Leerpumpen einer Vakuumkammer wurde
Argongas eingeleitet. Durch physikalisches Abscheiden der Ziellegierung
auf der haftverstärkenden Schicht durch einen HF-Sputterprozess
wurde ein Zierelement hergestellt.
-
An
dem hergestellten Zierelement wurden die Dicke der Licht reflektierenden
Schicht, der Betrag der Durchlassdämpfung von normal auftreffenden
Funkwellen mit 60 GHz und 90 GHz, der Reflexionsgrad und der Oberflächenwiderstand
gemessen. Außerdem wurde das äußere Erscheinungsbild
des Zierelements betrachtet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt,
und in 9 ist ein Diagramm gezeigt, das den Betrag der Durchlassdämpfung
von normal auftreffenden Funkwellen für das Zierelement
darstellt.
-
Das
Zierelement, das gemäß Beispiel 11 hergestellt
wurde, wies einen zufriedenstellenden Durchlässigkeitswert
von fast 0 auf, selbst bei Funkwellen in einem Hochfrequenzband im
Bereich von 60 GHz bis 90 GHz, und wies außerdem einen
metallischen Glanz mit einem hohen Helligkeitsgrad auf.
-
[Beispiel 12]
-
Eine
Polycarbonatfolie mit einer Dicke von 2,5 mm wurde entfettet und
gewaschen. Anschließend wurde ihre Oberfläche
einer Sauerstoffplasmabehandlung unterzogen. Danach wurde ein weißes
Acrylatbeschichtungsmaterial, das ein Magnesiumoxidpulver enthielt
und ausgeprägte Maskierungseigenschaften aufwies, darauf
aufgetragen und anschließend durch Ultraviolettbestrahlung
ausgehärtet, wodurch eine Maskenschicht entstand.
-
Eine
gesinterte Legierung, die aus Germanium und Silber (Silberverhältnis:
0,1 Volumen-%) zusammengesetzt war, wurde als ein Ziel hergestellt.
Das Ziel wurde auf einer HF-Sputtervorrichtung (von der Shibaura
Mechatronics Corporation unter dem Handelsnamen CFS-4ES hergestellt)
als eine Kathode montiert, und nach dem Leerpumpen einer Vakuumkammer
wurde Argongas eingeleitet. Durch physikalisches Abscheiden der
Ziellegierung auf der Maskenschicht durch einen HF-Sputterprozess
wurde ein Zierelement hergestellt.
-
An
dem hergestellten Zierelement wurden die Dicke der Licht reflektierenden
Schicht, der Betrag der Durchlassdämpfung einer streifend
auftreffenden Funkwelle mit 76 GHz, wenn der Einfallswinkel von –45
Grad zu 45 Grad verändert wurde, der Reflexionsgrad und
der Oberflächenwiderstand gemessen. Außerdem wurde das äußere
Erscheinungsbild des Zierelements betrachtet. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 4 gezeigt, und in 10 ist
ein Diagramm gezeigt, das den Betrag der Durchlassdämpfung
einer streifend auftreffenden Funkwelle für das Zierelement
darstellt.
-
Das
Zierelement, das gemäß Beispiel 12 hergestellt
wurde, wies einen Durchlässigkeitswert von im Wesentlichen
0 auf, was ein zufriedenstellendes Maß an geradliniger
Ausbreitung der Funkwelle mit 76 GHz innerhalb eines Hochfrequenzbandes
mit einem minimalen Grad an Beeinträchtigungen darstellt,
selbst wenn der Einfallswinkel geändert wurde, und wies
außerdem einen metallischen Glanz mit einem hohen Helligkeitsgrad
auf. [Tabelle 4]
| Beispiel
11 | Beispiel
12 |
Verhältnis
des Aluminiums (Volumen-%) | 30 | |
Verhältnis
von Silber (Volumen-%) | - | 0,1 |
Dicke der
Licht reflektierenden Schicht (nm) | 500 | 10 |
Reflexionsgrad (%) | 400
nm | 51,2 | 49,4 |
500
nm | 49,2 | 47,7 |
600
nm | 47,8 | 47,9 |
700
nm | 47,0 | 49,2 |
Durchschnittswert | 48,6 | 48,2 |
Oberflächenwiderstand
(Ω) | 108 oder höher | 108 oder höher |
Äußeres
Erscheinungsbild | Vorhandensein
von metallischem Glanz | Vorhandensein
von metallischem Glanz |
-
[Beispiel 13]
-
Mit
Bor dotiertes Silizium (Menge der Bor-Dotierung: ungefähr
1 ppb) wurde als ein Ziel hergestellt.
-
Das
Ziel wurde auf einer HF-Sputtervorrichtung (von der Shibaura Mechatronics
Corporation unter dem Handelsnamen CFS-4ES hergestellt) als eine
Kathode montiert, und nach dem Leerpumpen einer Vakuumkammer wurde
Argongas eingeleitet. Durch physikalisches Abscheiden des Ziel-Halbleitermaterials
auf der Polycarbonatfolie mit einer Dicke von 0,3 mm durch einen
HF-Sputterprozess wurde ein Zierelement hergestellt.
-
An
dem hergestellten Zierelement wurden die Dicke der Licht reflektierenden
Schicht, die durchschnittliche Oberflächenrauigkeit, die
Werte der Durchlassdämpfung (S21) bei 1 GHz und 3 GHz,
der Reflexionsgrad, der Oberflächenwiderstand und die inneren
Spannungen gemessen. Außerdem wurde das äußere
Erscheinungsbild des Zierelements betrachtet. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 5 gezeigt.
-
Des
Weiteren ist in 14 ein Diagramm gezeigt, das
den Betrag der Durchlassdämpfung (S21) und den Betrag der
Reflexionsdämpfung (S11) des Zierelements darstellt. Des
Weiteren ist in 15 ein Diagramm gezeigt, das
den Reflexionsgrad des Zierelements (als die Daten gezeigt, die „ohne
eine Maskenschicht” gewonnen wurden) darstellt, und in 16 ist
ein Diagramm gezeigt, das die Durchlässigkeit des Zierelements
(als die Daten gezeigt, die „ohne eine Maskenschicht” gewonnen
wurden) darstellt.
-
[Beispiele 14 und 15]
-
Es
wurden Zierelemente in einer ähnlichen Weise wie in Beispiel
13 hergestellt, außer dass die Bedingungen für
den HF-Sputterprozess so geändert wurden, dass die Dicke
der Licht reflektierenden Schicht zu der in Tabelle 5 angegebenen
Dicke wurde.
-
An
den hergestellten Zierelementen wurden die Dicke der Licht reflektierenden
Schicht, die durchschnittliche Oberflächenrauigkeit, die
Werte der Durchlassdämpfung (S21) bei 1 GHz und 3 GHz,
der Reflexionsgrad, der Oberflächenwiderstand und die inneren
Spannungen gemessen. Außerdem wurde das äußere Erscheinungsbild
der Zierelemente betrachtet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
-
[Vergleichsbeispiel 2]
-
Es
wurde ein Zierelement in einer ähnlichen Weise wie in Beispiel
13 hergestellt, außer dass nur Aluminium als das Ziel verwendet
wurde.
-
An
dem hergestellten Zierelement wurden die Dicke der Licht reflektierenden
Schicht, die durchschnittliche Oberflächenrauigkeit, die
Werte der Durchlassdämpfung (S21) bei 1 GHz und 3 GHz,
der Reflexionsgrad, der Oberflächenwiderstand und die inneren
Spannungen gemessen. Außerdem wurde das äußere
Erscheinungsbild des Zierelements betrachtet. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 5 gezeigt. [Tabelle 5]
| Beispiel
13 | Beispiel
14 | Beispiel
15 | Vergleichsbeispiel
2 |
Dicke der
Licht reflektierenden Schicht (nm) | 100 | 200 | 400 | 100 |
Durchschnittliche
Oberflächenrauigkeit (nm) der Licht reflektierenden Schicht | 2,3 | 1,8 | 2,0 | 2,5 |
Betrag der Durchlassdämpfung (dB) | 1
GHz | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –45,1 |
3
GHz | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –46,1 |
Reflexionsgrad (%) | 400
nm | 47,4 | 44,3 | 47,3 | 78,4 |
500
nm | 40,9 | 41,0 | 43,2 | 84,0 |
600
nm | 53,0 | 34,6 | 41,5 | 85,1 |
700
nm | 43,3 | 44,0 | 48,9 | 83,7 |
Durchschnittswert | 43,8 | 39,2 | 43,2 | 83,1 |
Oberflächenwiderstand
(Ω) | 108 oder höher | 108 oder höher | 108 oder höher | 8 × 10–1 |
Innere Spannungen
(mm) | 3,1 | 6,4 | 9,7 | 1,2 |
Äußeres
Erscheinungsbild | Vorhandensein
eines leicht schwarz-rötlichen metallischen Glanzes | Vorhandensein
eines leicht rötlichen metallischen Glanzes | Vorhandensein
von metallischem Glanz | Vorhandensein
von metallischem Glanz |
-
[Beispiel 16]
-
Eine
Polypropylenfolie (die 10 Masse-% organisiertes Montmorillonit enthielt)
mit einer Dicke von 0,5 mm wurde entfettet und gewaschen. Anschließend
wurde ihre Oberfläche einer Sauerstoffplasmabehandlung unterzogen.
Danach wurde Chrom aufgesputtert, wodurch eine haftverstärkende
Schicht mit einer Dicke gebildet wurde, die 1,5 Chromatomen entspricht.
-
GaAs
(das 50,005 Atom-% As enthielt) wurde als ein Ziel hergestellt.
-
Das
Ziel wurde auf einer HF-Sputtervorrichtung (von der Shibaura Mechatronics
Corporation unter dem Handelsnamen CFS-4ES hergestellt) als eine
Kathode montiert, und nach dem Leerpumpen einer Vakuumkammer wurde
Argongas eingeleitet. Durch physikalisches Abscheiden des Ziel-Halbleitermaterials
auf der haftverstärkenden Schicht durch einen HF-Sputterprozess
wurde ein Zierelement hergestellt.
-
An
dem hergestellten Zierelement wurden die Dicke der Licht reflektierenden
Schicht, die durchschnittliche Oberflächenrauigkeit, die
Werte der Durchlassdämpfung (S21) bei 1 GHz und 3 GHz,
der Reflexionsgrad, der Oberflächenwiderstand und die inneren
Spannungen gemessen, und die Haftkraft (berechnet als (die Anzahl
der abgelösten Zellen)/(die Anzahl der Gesamtzellen)) wurde
ebenfalls bewertet. Außerdem wurde das äußere
Erscheinungsbild des Zierelements betrachtet. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 6 gezeigt. Es wurde keine Delaminierung der Licht reflektierenden
Schicht festgestellt.
-
[Beispiel 17]
-
Eine
Polymethylmethacrylatfolie mit einer Dicke von 0,5 mm wurde entfettet
und gewaschen. Anschließend wurde ihre Oberfläche
einer Sauerstoffplasmabehandlung unterzogen. Danach wurde Titan
aufgesputtert, wodurch eine haftverstärkende Schicht mit
einer Dicke gebildet wurde, die 1 Titanatom entspricht.
-
Ein
weißes acrylisches Beschichtungsmaterial, das ein Titanoxidpulver
enthielt und ausgeprägte Maskierungseigenschaften aufwies,
wurde auf die haftverstärkende Schicht aufgebracht, wodurch
eine Maskenschicht entstand.
-
Silizium
wurde als ein Ziel hergestellt.
-
Das
Ziel wurde auf einer HF-Sputtervorrichtung (von der Shibaura Mechatronics
Corporation unter dem Handelsnamen CFS-4ES hergestellt) als eine
Kathode montiert, und nach dem Leerpumpen einer Vakuumkammer wurde
Argongas eingeleitet. Durch physikalisches Abscheiden des Ziel-Halbleitermaterials
auf der haftverstärkenden Schicht durch einen HF-Sputterprozess
wurde ein Zierelement hergestellt.
-
An
dem hergestellten Zierelement wurden die Dicke der Licht reflektierenden
Schicht, die durchschnittliche Oberflächenrauigkeit, die
Werte der Durchlassdämpfung (S21) bei 1 GHz und 3 GHz,
der Reflexionsgrad, der Oberflächenwiderstand und die inneren
Spannungen gemessen. Außerdem wurde das äußere
Erscheinungsbild des Zierelements betrachtet. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 6 gezeigt.
-
Des
Weiteren ist in 15 ein Diagramm gezeigt, das
den Reflexionsgrad des Zierelements (als die Daten gezeigt, die „mit
einer Maskenschicht” gewonnen wurden) darstellt, und in 16 ist
ein Diagramm gezeigt, das die Durchlässigkeit des Zierelements
(als die Daten gezeigt, die „mit einer Maskenschicht” gewonnen
wurden) darstellt. Im Vergleich zu dem Zierelement, das gemäß Beispiel
13 hergestellt wurde, verbesserte sich bei dem Zierelement, das
gemäß Beispiel 17 hergestellt wurde, infolge der
durch die Maskenschicht erreichten Effekte der Reflexionsgrad, und
der Durchlässigkeitswert erreichte fast 0. Infolge dessen
besaß das Zierelement, das gemäß Beispiel
17 hergestellt wurde, einen metallischen Glanz mit einem hohen Helligkeitsgrad.
-
[Beispiel 18]
-
Es
wurde ein Zierelement in einer ähnlichen Weise wie in Beispiel
13 hergestellt, außer dass mit Bor dotiertes Germanium
(Menge der Bor-Dotierung: ungefähr 0,1 ppb) verwendet als
das Ziel wurde.
-
An
dem hergestellten Zierelement wurden die Dicke der Licht reflektierenden
Schicht, die durchschnittliche Oberflächenrauigkeit, die
Werte der Durchlassdämpfung (S21) bei 1 GHz und 3 GHz,
der Reflexionsgrad, der Oberflächenwiderstand und die inneren
Spannungen gemessen. Außerdem wurde das äußere
Erscheinungsbild des Zierelements betrachtet. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 6 gezeigt.
-
Des
Weiteren ist in
17 ein Diagramm gezeigt, das
den Betrag der Durchlassdämpfung (S21) und den Betrag der
Reflexionsdämpfung (S11) des Zierelements darstellt. [Tabelle 6]
| Beispiel
16 | Beispiel
17 | Beispiel
18 |
Andere Schichten | Haftverstärkende Schicht | Haftverstärkende Schicht
Maskenschicht | - |
Dicke der
Licht reflektierenden Schicht (nm) | 75 | 100 | 100 |
Durchschnittliche
Oberflächenrauigkeit (nm) der Licht reflektierenden Schicht | 5,1 | 7,9 | 3,2 |
Betrag der Durchlassdämpfung (dB) | 1
GHz | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
3
GHz | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
Reflexionsgrad (%) | 400
nm | 50,1 | 47,5 | 49,5 |
500
nm | 48,0 | 41,1 | 47,6 |
600
nm | 45,5 | 55,0 | 47,9 |
700
nm | 39,7 | 57,0 | 49,2 |
Durchschnittswert | 44,6 | 50,6 | 48,3 |
Durchlässigkeit (%) | 400
nm | - | 0 | - |
500
nm | - | 0 | - |
600
nm | - | 0 | - |
700
nm | - | 0 | - |
Durchschnittswert | - | 0 | - |
Oberflächenwiderstand
(Ω) | 108 oder höher | 108 oder höher | 2 × 10–7 |
Innere Spannungen
(mm) | 0,3 | 3,1 | 1,5 |
Haftkraft | 100/100 | - | - |
Äußeres
Erscheinungsbild | Vorhandensein
von metallischem Glanz | Vorhandensein
von metallischem Glanz | Vorhandensein
von metallischem Glanz |
-
[Beispiel 19]
-
Eine
Polycarbonatfolie mit einer Dicke von 2,5 mm wurde entfettet und
gewaschen. Anschließend wurde ihre Oberfläche
einer Sauerstoffplasmabehandlung unterzogen. Danach wurde ein weißes
Acrylatbeschichtungsmaterial, das ein Magnesiumoxidpulver enthielt
und ausgeprägte Maskierungseigenschaften aufwies, darauf
aufgetragen und anschließend durch Ultraviolettbestrahlung
ausgehärtet, wodurch eine Maskenschicht entstand.
-
Eine
gesinterte Legierung, die aus Germanium und Silber (Silberverhältnis:
0,1 Volumen-%) zusammengesetzt war, wurde als ein Ziel hergestellt.
-
Das
Ziel wurde auf einer HF-Sputtervorrichtung (von der Shibaura Mechatronics
Corporation unter dem Handelsnamen CFS-4ES hergestellt) als eine
Kathode montiert, und nach dem Leerpumpen einer Vakuumkammer wurde
Argongas eingeleitet. Durch physikalisches Abscheiden der Ziellegierung
auf der Maskenschicht durch einen HF-Sputterprozess wurde ein Zierelement
hergestellt.
-
An
dem hergestellten Zierelement wurden die Dicke der Licht reflektierenden
Schicht, der Betrag der Durchlassdämpfung einer streifend
auftreffenden Funkwelle mit 76 GHz, wenn der Einfallswinkel von –45
Grad zu 45 Grad verändert wurde, der Reflexionsgrad und
der Oberflächenwiderstand gemessen. Außerdem wurde das äußere
Erscheinungsbild des Zierelements betrachtet. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 7 gezeigt, und ein Diagramm, das den Betrag der Durchlassdämpfung
einer streifend auftreffenden Funkwelle für das Zierelement
darstellt, ist in 18 gezeigt.
-
Das
Zierelement, das gemäß Beispiel 19 hergestellt
wurde, wies einen Durchlässigkeitswert von im Wesentlichen
0 auf, was ein zufriedenstellendes Maß an geradliniger
Ausbreitung der Funkwelle mit 76 GHz innerhalb eines Hochfrequenzbandes
mit einem minimalen Grad an Beeinträchtigungen darstellt,
selbst wenn der Einfallswinkel geändert wurde, und wies
außerdem einen metallischen Glanz mit einem hohen Helligkeitsgrad
auf.
-
[Beispiel 20]
-
Es
wurde ein Zierelement in einer ähnlichen Weise wie in Beispiel
19 hergestellt, außer dass die Dicke der Licht reflektierenden
Schicht 500 nm betrug.
-
An
dem hergestellten Zierelement wurden die Dicke der Licht reflektierenden
Schicht, der Betrag der Durchlassdämpfung einer streifend
auftreffenden Welle mit 76 GHz, wenn der Einfallswinkel von –45
Grad zu 45 Grad verändert wurde, der Reflexionsgrad und
der Oberflächenwiderstand gemessen. Außerdem wurde das äußere
Erscheinungsbild des Zierelements betrachtet. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 7 gezeigt, und ein Diagramm, das den Betrag der Durchlassdämpfung
einer streifend auftreffenden Welle für das Zierelement darstellt,
ist in 19 gezeigt.
-
Das
Zierelement, das gemäß Beispiel 20 hergestellt
wurde, wies einen Durchlässigkeitswert von im Wesentlichen
0 auf, was ein zufriedenstellendes Maß an geradliniger
Ausbreitung der Funkwelle mit 76 GHz innerhalb eines Hochfrequenzbandes
mit einem minimalen Grad an Beeinträchtigungen darstellt,
selbst wenn der Einfallswinkel geändert wurde, und wies
außerdem einen metallischen Glanz mit einem hohen Helligkeitsgrad
auf. [Tabelle 7]
| Beispiel
19 | Beispiel
20 |
Dicke der
Licht reflektierenden Schicht (nm) | 10 | 500 |
Reflexionsgrad (%) | 400
nm | 49,2 | 49,5 |
500
nm | 47,4 | 47,7 |
600
nm | 47,6 | 47,9 |
700
nm | 49,1 | 49,2 |
Durchschnittswert | 48,0 | 48,4 |
Oberflächenwiderstand
(Ω) | 108 oder höher | 5 × 10–7 |
Äußeres
Erscheinungsbild | Vorhandensein
von metallischem Glanz | Vorhandensein
von metallischem Glanz |
-
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
-
Das
Funkwellen durchlassende Zierelement der vorliegenden Erfindung
eignet sich zum Beispiel als Gehäuse oder Tasten eines
Mobiltelefons, das Gehäuse einer Funkuhr, das Gehäuse
eines Kommunikationsgerätes und als Kühlergrill,
Stoßstange oder dergleichen eines Fahrzeugs, das mit einem
Radargerät ausgestattet ist.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Es
wird ein Funkwellen durchlassendes Zierelement bereitgestellt, das
Funkwellen durchlassende Eigenschaften sowie metallischen Spiegelglanz
besitzt, wobei das Funkwellen durchlassende Zierelement kaum seinen
metallischen Glanz verliert und zu geringen Kosten hergestellt werden
kann. Genauer gesagt, wird ein Funkwellen durchlassendes Zierelement 10 offenbart,
das ein Substrat 12 und eine Licht reflektierende Schicht 14 enthält,
die auf dem Substrat 12 angeordnet ist und aus einer Legierung
besteht, die entweder aus Silizium oder Germanium und einem Metall
zusammengesetzt ist, wobei die Licht reflektierende Schicht 14 bevorzugt ein
Abscheidungsfilm ist, der durch physikalisches Aufdampfen einer
Legierung gebildet wird, die entweder aus Silizium oder Germanium
und einem Metall zusammengesetzt ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2007-241416 [0002]
- - JP 2007-241417 [0002]
- - JP 2008-194739 [0002]
- - JP 2008-194740 [0002]
- - JP 2005-249773 [0010]
- - JP 3414717 [0010]
- - JP 2006-282886 [0010]
- - JP 2006-276008 [0010]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - JIS K7194 [0051]
- - JIS B 0601-2001 [0060]
- - JIS Z 8722 [0067]
- - JIS K7194 [0073]
- - JIS B 0601-2001 [0075]
- - JIS K7194 [0089]
- - JIS B 0601-2001 [0091]
- - „Handbook of Optical Constants of Solids”,
Herausgeber: E. L. Palik (Academic Press, 1985) [0113]
- - ASTM D4935 [0114]
- - JIS Z 8722 [0117]
- - JIS K7194 [0122]
- - JIS K5400 [0124]