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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Waage und insbesondere auf ein Anzeigeverfahren in der Waage.
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Verschiedene Verfahren zur Anzeige eines Messergebnisses durch eine Waage oder ein Körperzusammensetzungsmessgerät werden herkömmlicherweise vorgeschlagen. Beispielsweise werden Vorrichtungen vorgeschlagen, die es dem Benutzer erleichtern, die zeitliche Entwicklung des Messergebnisses zu verstehen, wenn die vergangenen Messergebnisse in zeitlicher Abfolge wiedergegeben werden (Patentdokumente 1, 2). Auch wird eine Technik zur Aufrechterhaltung der Motivation in Bezug auf eine Diät durch Setzen eines Gesundheitsverwaltungsziels und Anzeigen der Entwicklung des Gewichts zusammen mit einem Erfolgsziel (Resultat) vorgeschlagen (Patentdokument 3).
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Unter Berücksichtigung, dass das Gewicht einer Person im Tagesverlauf schwankt (tägliche Schwankung) wird eine Technik zur Erzeugung von Referenzdaten, die Vergleichsziel werden, anhand vergangener Daten, die zur gleichen Zeit wie der Messzeit des Gewichts gemessen wurden, und des Anzeigens des Vergleichsergebnisses zusammen mit den Referenzdaten in Patentdokument 4 beschrieben. In Patentdokument 4 wird die tägliche Schwankung am Messtag mit der täglichen Schwankung in der Vergangenheit verglichen und angezeigt, ob das Gewicht einen Aufwärtstrend oder einen Abwärtstrend zeigt.
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Weiterhin ist aus der
JP 2002-112976 A eine Körpergewichtssteuereinrichtung bekannt.
- Patentdokument 1: Japanische Patentveröffentlichung JP 3722678 B2
- Patentdokument 2: Japanische Patentveröffentlichung JP 3818488 B2
- Patentdokument 3: Japanische Patentanmeldungsveröffentlichung JP 2003-265427 A
- Patentdokument 4: Japanische Patentanmeldungsveröffentlichung JP 2005-218582 A
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Bei der in den Patentdokumenten 1 bis 3 beschriebenen Waage wird eine Gewichtsschwankung im Tagesverlauf nicht berücksichtigt, weshalb sich der Trend einer Gewichtsänderung infolge einer Schwankung, die durch eine Gewichtsänderung aus Unterschieden in der Messzeit heraus bewirkt ist, nur schwer erfassen lässt. Um den korrekten Trend zu erfassen, muss die Messung kontinuierlich über eine Zeitdauer eines gewissen Ausmaßes durchgeführt werden, Motivation lässt sich aber, wenn die Messung kontinuierlich über einen langen Zeitraum durchgeführt wird, nur schwer aufrecht erhalten, wenn man nicht in der Lage ist, den Trend der Änderung zu erfassen.
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Die in Patentdokument 4 beschriebene Waage berücksichtigt die tägliche Schwankung, die Messung muss aber kontinuierlich über eine Zeitdauer eines gewissen Ausmaßes durchgeführt werden, um Referenzdaten zu schaffen. Ferner werden zwar die tägliche Schwankung in der Vergangenheit und die tägliche Schwankung des aktuellen Tages miteinander verglichen, um festzustellen, ob das Gewicht einen Aufwärtstrend oder einen Abwärtstrend zeigt, der aktuelle Trend der Änderung kann jedoch nicht einfach anhand eines Größenvergleichs mit dem Referenzwert festgestellt werden, wenn die Messdaten der Vergangenheit bereits einen Aufwärtstrend oder einen Abwärtstrend aufzeigen.
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In allen obigen Patentdokumenten wird lediglich die Entwicklung etwa des Gewichtswerts und des Körperzusammensetzungswerts angezeigt, und es ist für den Benutzer schwierig zu erfassen, wie die gewünschte Gewichtsänderung (Diät, Gewichtsbeibehaltung, und dergleichen) erzielt werden kann.
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Im Hinblick auf die Lösung obiger Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Waage zu schaffen, die es ermöglicht, den Trend einer Gewichtsänderung schon bei einer Messung über eine verhältnismäßig kurze Zeitdauer zu erfassen.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Waage zur Darbietung einer Leitlinie zur Erzielung der gewünschten Gewichtsänderung zu schaffen, derart, dass diese für den Benutzer leicht verständlich ist.
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Zur Lösung obiger Aufgabe führt die Erfindung Messung und Anzeige von Gewicht über folgende Mittel und Vorgänge durch. Anders ausgedrückt, enthält eine Waage gemäß der vorliegenden Erfindung: Gewichtsmessmittel; Speichermittel zur Speicherung eines Gewichtsmesswerts zusammen mit Messtag und -zeit; Bestimmungsmittel zur Bestimmung, ob ein Fluktuationsbereich des Gewichtsmesswerts innerhalb des gleichen Tages innerhalb eines bestimmten Referenzbereichs liegt; und Anzeigemittel zur Anzeige eines Prozentsatzes der Tage in einer bestimmten Periode, die so sind, dass die tägliche Gewichtsschwankung innerhalb des Referenzbereichs liegt.
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Vom Gewicht eines Menschen weiß man, dass es innerhalb eines Tages am Morgen (oder beim Aufwachen) am niedrigsten ist und am Abend (oder vor dem Zubettgehen), verglichen zum Morgen, zunimmt. Da das Gewicht mit dem Stoffwechsel oder dergleichen während des Schlafens abnimmt, ist bekannt, dass das Gewicht abnimmt, wenn die Gewichtsdifferenz zwischen Morgen und Abend innerhalb eines bestimmten Wertes liegt. Daher ist es beim Gewichtsmanagement wichtig, die Tagesgewichtsschwankung innerhalb des Referenzbereichs zu halten, wobei der Benutzer den Erfolg verstehen und zum Gesundheitsmanagement verwenden kann.
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Die vorliegende Erfindung konzentriert sich auf obige Aspekte, wobei die durch die Bestimmungsmittel zu bestimmende Schwankung des Gewichtsmesswerts innerhalb eines Tages, geeigneter Weise die Differenz zwischen dem Gewicht am Morgen (oder beim Aufwachen) und dem Gewicht am Abend (oder vor dem Zubettgehen) ist. Der bestimmte Referenzbereich ist geeigneter Weise ungefähr ±500 Gramm, kann aber geeigneter Weise ein Wert sein, der dem Gewicht des Benutzers entspricht (z. B. ±0,7% des Gewichts). Da ein plötzlicher Gewichtsverlust im Sinne der Gesundheit nicht wünschenswert ist, wird ein unterer Grenzwert für den Referenzbereich vorgesehen.
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Die bestimmte Zeitdauer kann eine beliebige Zeitdauer sein, ist aber geeigneter Weise eine Woche oder ganzzahlige Vielfache davon unter Berücksichtigung, dass sich in den meisten Fällen der Fahrplan einer Person in Einheiten von einer Woche wiederholt.
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Der Benutzer erfährt den Trend der Gewichtsänderung durch Erkennung eines Prozentsatzes (der Prozentsatz wird nachfolgend einfach als „Erfolgsquote” bezeichnet) an Tagen, die so sind, dass die Gewichtsschwankung in einem Tag der bestimmten Periode innerhalb des Referenzbereichs legt. Anders ausgedrückt, belegt das Gewicht einen Abwärtstrend je höher der Prozentsatz der Erzielung der Referenz ist. Der Trend der Gewichtsänderung ist infolge einer Variation durch tägliche Schwankungen schwer zu erfassen, wenn einfach das tägliche Gewicht angezeigt wird, der Trend der Gewichtsänderung lässt sich aber erfassen, wenn die Erfolgsquote der Tage, in denen der tägliche Schwankungsbereich innerhalb der Referenz ist, wie bei der vorliegenden Erfindung, bekannt ist.
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Die Anzeigemittel der vorliegenden Erfindung zeigen geeignet den Prozentsatz an Tagen an, die so sind, dass die Gewichtsschwankung des Tages innerhalb des Referenzbereiches liegt, und zeigen ebenso die Änderung des Gewichts in der bestimmten Periode an. Die Anzeige einer Gewichtsänderung in der bestimmten Periode schließt das Anzeigen des Mittelwerts des in der vorangehenden bestimmten Periode gemessenen Gewichts (z. B. vom gegenwärtigen Tag bis eine Woche zuvor) oder das Anzeigen des Mittelwerts des in der bestimmten Periode vor der relevanten bestimmten Periode gemessenen Gewichts (z. B. von einer Woche zuvor bis zwei Wochen zuvor) oder das Anzeigen der Differenz dieser Mittelwerte ein.
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Der Benutzer kann so die Beziehung zwischen der Erfolgsquote und seiner/ihrer Gewichtsänderung durch gemeinsames Anzeigen der Erfolgsquote des Managements der täglichen Schwankung und der Gewichtsänderung in der Periode einfach verstehen. Da die Gewichtsänderung (Abnahme) umso größer wird, je höher die Erfolgsquote ist, fällt es dem Benutzer leicht, die Motivation aufrecht zu erhalten, die tägliche Schwankung innerhalb des Referenzbereichs zu halten. Die Beziehung zwischen der Erfolgsquote und der Gewichtsänderung ist wegen des Lebensstils (beispielsweise dem Ausmaß an körperlichen Übungen), des Grundumsatzes und dergleichen des Benutzers nicht konstant. Es ist also möglich zu erfassen, welches Ausmaß an Gewichtsänderung mit welchem Ausmaß an Erfolgsquote gewonnen werden kann.
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Der Referenzbereich kann auch automatisch geändert werden, wenn der Gewichtsverlust klein ist, obwohl die Erfolgsquote hoch ist, oder der Gewichtsverlust groß ist, obwohl die Erfolgsquote niedrig ist. In einem solchen Fall kann eine Anzeige erfolgen, die darauf dringt, eine Änderung der Einstellung des Referenzbereiches vorzunehmen. Es kann also der Wert eines geeigneten Referenzbereichs verwendet werden, indem der Referenzbereich gemäß dem Benutzer verändert wird.
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Vorzugsweise zeigen die Anzeigemittel gemäß der Erfindung auch einen Mittelwert der täglichen Gewichtsschwankungen in der bestimmten Periode an. Der Benutzer ist also in der Lage, seine/ihre Lebensgewohnheiten (beispielsweise zu viel zu essen oder dergleichen) durch Anzeigen des Mittelwerts der täglichen Schwankung nachzuvollziehen.
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Vorzugsweise zeigen die Anzeigemittel gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Grafik einen täglichen Gewichtsschwankungswert in der bestimmten Periode für jeden Tag an. Die anzuzeigende Grafik ist vorzugsweise ein Balkendiagramm, ein Liniendiagramm oder dergleichen, Der Wechsel des täglichen Schwankungswerts in jedem Tag der Periode lässt sich so leicht verstehen und ebenso, ob der Lebensstil unregelmäßig ist oder nicht.
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Vorzugsweise zeigen die Anzeigemittel gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Animation den Tag-zu-Tag täglichen Gewichtsschwankungswert in der bestimmten Periode für jeden Tag an. Bekanntlich ist der Lebensstil umso unregelmäßiger ist, je größer die Variation des täglichen Schwankungswerts, die in der Animation angezeigt wird, ist, und sind die Lebensgewohnheiten umso stabiler, je kleiner die Variation ist.
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Die Waage gemäß der vorliegenden Erfindung diagnostiziert in geeigneter Weise den Gesundheitszustand beruhend auf dem Mittelwert der Gewichtsschwankung in einem Tag und/oder der Abweichung vom Referenzwert des täglichen Gewichtsschwankungswerts in der bestimmten Periode. Ein Gesundheitsleitlinien-Ratschlag erfolgt geeignet beruhend auf dem Diagnoseergebnis. Der Gesundheitszustand wird diagnostiziert, indem der Grad der Lebensstilunregelmäßigkeit beruhend auf dem Mittelwert oder der Standardabweichung des Gewichtsschwankungswerts, dem Mittelwert des Betrages, der größer (oder kleiner) als der Referenzwert des Schwankungswerts ist, und dergleichen berechnet wird. Eine Warnanzeige, die Lebensgewohnheiten zu überdenken, erfolgt in geeigneter Weise, wenn das Ausmaß der Lebensstilunregelmäßig größer oder gleich einem bestimmten Schwellenwert ist.
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Vorzugsweise enthält die Waage gemäß der vorliegenden Erfindung ferner: Körperzusammensetzungswertmessmittel zur Messung eines Körperzusammensetzungswerts; wobei die Anzeigemittel eine Anzeige durchführen, die auf eine Messung mit den Körperzusammensetzungswertmessmitteln dringt, wenn die Gewichtsänderung in der bestimmten Periode größer als ein bestimmter Schwellenwert ist.
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Die vorliegende Erfindung lässt sich als Waage begreifen, die wenigstens einige der obigen Mittel enthält. Die vorliegende Erfindung lässt sich auch als Anzeigeverfahren in der Waage begreifen, die wenigstens einige der obigen Vorgänge enthält, oder als Programm zur Verwirklichung eines solchen Verfahrens. Jedes der oben beschriebenen Mittel und jeder der oben beschriebenen Vorgänge kann so weit wie möglich kombiniert werden, um die vorliegende Erfindung zu gestalten.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung lässt sich ein Trend der Gewichtsänderung selbst bei Messung mit verhältnismäßig kurzer Zeitdauer erfassen.
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1 ist eine Darstellung, die das Aussehen der Waage gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
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2 ist ein Blockdiagramm, welches einen Aufbau der Waage gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
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3 ist ein Flussdiagramm, welches einen Fluss eines Gewichtsmessvorgangs zeigt.
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4 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für einen Anzeigebildschirm nach der Morgenmessung zeigt.
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5 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für einen Anzeigebildschirm nach der Abendmessung zeigt.
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6 ist ein Flussdiagramm, welches einen Fluss einer Analyse und eines Anzeigevorgangs für eine tägliche Schwankung zeigt.
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7 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines Anzeigebildschirms zeigt, der eine Erfolgsquote anzeigt.
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8 ist eine Darstellung, de ein Beispiel eines Anzeigebildschirms zeigt, der einen Mittelwert der täglichen Schwankung anzeigt.
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9 ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines Anzeigebildschirms zeigt, der eine Gewichtsänderung in einer Messperiode anzeigt.
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10A ist eine Darstellung, die ein weiteres Beispiel eines Anzeigebildschirms (bei Morgenmessung) zeigt, der die tägliche Schwankung anzeigt.
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10B ist eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel eines Anzeigebildschirms (bei Abendmessung) zeigt, der die tägliche Schwankung anzeigt.
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11 ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines Anzeigebildschirms zeigt, der die tägliche Schwankung in Animation anzeigt.
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12 ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines Anzeigebildschirms zeigt, der die tägliche Schwankung in einer Grafik anzeigt.
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Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend in einer erläuternden Weise unter Bezug auf die Zeichnungen im Einzelnen beschrieben. Abmessung, Material, Form, Relativanordnung und dergleichen der in der vorliegenden Ausführungsform beschriebenen sie aufbauenden Teile sollen die Erfindung nicht einschränken, wenn nicht eine spezielle Beschreibung nicht besonders erfolgt.
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1 zeigt das Aussehen einer Waage gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Die Waage (Körperzusammensetzungsmessvorrichtung), die gleichzeitig die Körperzusammensetzung und das Gewicht messen kann, wird erläutert werden.
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Die Waage ist schematisch durch einen Grundkörper 1 und einen Bügel (Anzeigebedieneinheit) 2 aufgebaut. Der Grundkörper und der Bügel 2 sind über ein Kabel 3 verbunden, das das Senden und Empfangen von Signalen ermöglicht. Grundkörper 1 und Bügel 2 können auch drahtlos verbunden sein. Wenn nicht im Gebrauch, sind Bügel 2 und Kabel 3 in einer Bügelaufnahmeeinheit 13 des Grundkörpers 1 aufgenommen.
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Vier Fußelektroden 10L, 10R, 11L, 11R sind an einer Oberseite des Grundkörpers 1 angeordnet. Die Elektroden 10L, 10R sind Elektroden zum Aufbringen eines Stroms auf den hinteren Teil des linken und rechten Fußes, und die Elektroden 11L, 11R sind Elektroden zur Feststellung einer Spannung vom hinteren Teil des linken und rechten Fußes. Der Grundkörper 1 enthält eine Gewichtsmesseinheit 12. Die Waage gemäß der vorliegenden Ausführungsform misst eine tägliche Schwankung des Gewichts, wobei die Messgenauigkeit vorzugsweise 50 Gramm (oder nicht mehr als 50 Gramm) ist, die Messgenauigkeit kann aber auch 100 Gramm sein.
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Der Bügel 2 enthält einen linken und rechten Griff 20L, 20R, eine Anzeigeeinheit 21, eine Bedieneinheit 22 und dergleichen. Die Anzeigeeinheit 21 ist eine Einheit zur Anzeige von Messergebnissen und Bedienerführung, wie nachstehend beschrieben, und ist aus einer Flüssigkristallanzeige und dergleichen aufgebaut. Die Bedieneinheit 22 enthält eine Benutzerschnittstelle zum Auswählen einer Registriernummer (eines Benutzers), zum Schalten der Anzeige und zum Eingeben von anderer Information. Die Anzeigeeinheit 21 und die Bedieneinheit 22 sind vorzugsweise auch mit gemeinsamer Hardware unter Verwendung einer Anzeige vom Tastfeldtyp aufgebaut.
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Die Griffe 20L, 20R enthalten eine Elektrode 23L bzw. 23R zum Aufbringen eines Stroms auf die Handfläche und eine Elektrode 24L bzw. 24R zur Feststellung einer Spannung von der Handfläche.
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2 ist ein Blockdiagramm, welches einen Aufbau der Waage zeigt. Wie in 2 gezeigt, enthält der Bügel 2 eine Steuereinheit 25, eine Impedanzmesseinheit 26, eine Speichereinheit 27, einen Zeitgeber 28, eine Spannungsversorgung 29 und dergleichen.
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Die Steuereinheit 25 hat eine Funktion der Handhabung des gemessenen Gewichtswerts und dergleichen mit Messtag und –zeit in der Speichereinheit 27, eine Funktion der Bestimmung, ob die tägliche Schwankung des Gewchtswerts innerhalb eines bestimmten Schwankungswerts liegt, eine Funktion zur Herstellung einer Anzeige der Erfolgsquote der täglichen Schwankung und dergleichen. Die Steuereinheit 25 ist mit einer CPU (Berechnungsverarbeitungseinrichtung), einem Speicher und dergleichen aufgebaut, wobei die verschiedenen obigen Funktionen realisiert werden, wenn die CPU ein Programm ausführt. Einige oder alle der obigen Funktionen der Steuereinheit können mit einem zweckbestimmten Chip gestaltet sein.
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Die Impedanzmesseinheit 26 sind Mittel zur Messung einer Invivo-Impedanz durch Aufbringen eines bestimmten Stromes auf den Körper aus den Fußelektroden 10L, 10R und den Handelektroden 23L, 23R und Feststellen der Spannung mit den Fußelektroden 11L, 11R und den Handelektroden 241, 24R gemäß der Steuerung durch die Steuereinheit 25.
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Die Speichereinheit 27 ist mit einem Speichermedium, wie etwa einem nicht-flüchtigen Speicher, gestaltet. Die Speichereinheit 27 speichert die Messergebnisse (Messwerte) für Gewicht und Körperzusammensetzung etc. per Benutzer (per Registriernummer) in zeitlicher Abfolge. Die Speichereinheit 27 speichert auch Attributdaten (Geschlecht, Alter, Körpergröße) eines jeden Benutzers. De Speichereinheit 27 speichert ferner den Referenzbereich des täglichen Schwankungswerts des Gewichtswerts. Der Referenzbereich ist ±500 Gramm.
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Bei der Waage der vorliegenden Ausführungsform kann eine Anzahl von Benutzern (beispielsweise vier Benutzer) registriert werden, wobei der Benutzer durch Spezifizieren der Registriernummer mit der Bedieneinheit 22 ausgewählt werden kann.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform sind verschiedene Arten von Elektroden und die Impedanzmesseinheit so vorgesehen, dass eine Messung der Körperzusammensetzung möglich ist, die Waage kann aber auch so aufgebaut sein, dass sie allein das Gewicht misst.
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Ein Fluss eines Standardvorgangs bei Messung des Gewichts wird anhand eines Flussdiagramms der 3 beschrieben.
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Wenn der Benutzer die Spannungsversorgung der Waage einschaltet, führt die Steuereinheit 25 einen Korrekturvorgang für die Waage durch (S10). Wenn der Benutzer nach Abschluss des Korrekturvorgangs auf den Grundkörper 1 steigt und dort in einer Messhaltung zur Ruhe kommt, wird das Gewicht mit der Gewichtsmesseinheit 12 gemessen (S11).
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Das gemessene Gewicht wird in der Speichereinheit 27 mit vom Zeitgeber 28 gewonnener Datums- und Zeitinformation gespeichert (S12). Hierbei wird das von 4 Uhr bis 10 Uhr gemessene Gewicht als Gewicht für „morgens” und das von 18 Uhr bis 24 Uhr gemessene Gewicht als Gewicht für „abends” gespeichert. Dieses Zeitband wird vorzugsweise für alle Benutzer eingestellt Die Messung kann durchgeführt werden, nachdem der Benutzer über die Bedieneinheit 22 spezifiziert hat, zu welchem Zeitpunkt das Gewicht gehört.
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Das gemessene Gewicht wird auf der Anzeigeeinheit 21 angezeigt (S13). Ein Beispiel für einen Anzeigebildschirm des auf der Anzeigeeinheit 21 angezeigten Messergebnisses wird nun anhand von 4 und 5 beschrieben. Nach der Morgenmessung wird der Messwert in einem Morgenmesswert 41, wie in 4 gezeigt, angezeigt. In diesem Fall werden „80,05 kg” als Morgenmesswert 41 angezeigt. Nach der Abendmessung werden der Morgenmesswert 41, ein Abendmesswert 42, eine tägliche Schwankungsgröße (Zunahmewert eines Tages) 43 sowie ein Bestimmungsergebnis 44, wie in 5 gezeigt, angezeigt. Da „80,55 kg” als Abendmesswert 42 gemessen werden, werden 500 g berechnet aus (Abendmesswert) – (Morgenmesswert) in tägliche Schwankungsgröße 43 angezeigt. Unter Bestimmungsergebnis 44 wird das Bestimmungsergebnis, ob die tägliche Schwankungsgröße 43 innerhalb des in der Speichereinheit 27 gespeicherten Referenzbereichs liegt, angezeigt. Der Referenzbereich ist 500 g und die tägliche Schwankungsgröße 43 ist ebenfalls 500 g, so dass eine Anzeige (0 Anzeige), die angibt, dass die Referenz erfüllt ist, unter Bestimmungsergebnis 44 gemacht wird. Wenn die Referenz nicht erfüllt ist, erfolgt eine Anzeige (x Anzeige), die dies angibt. Das Bestimmungsergebnis wird zu einer Bestimmungsergebnisentwicklung 45 addiert, die das Feststellungsergebnis für die vergangene eine Woche anzeigt. Die Bestimmungsergebnisentwicklung 45 zeigt das Bestimmungsergebnis für die vergangene eine Woche mit dem rechten Ende als Messtag (aktueller Tag) an. In 5 erfolgt die Anzeige für lediglich die Messtage, da die vorhergehenden Daten nicht akkumuliert werden.
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Der Analysevorgang zur Analyse des Messergebnisses für die vorhergehende eine Woche (entsprechend der bestimmten Periode) wird danach ausgeführt (S14). Bei dem Analysevorgang werden Berechnung und Anzeige des Prozentsatzes der Tage für die die tägliche Schwankung innerhalb des Referenzbereichs liegt, der Gewichtsschwankung während der Periode und dergleichen für die vorhergehende eine Woche durchgeführt. Nach Beendigung der Anzeige des Analyseergebnisses wird die Spannungsversorgung abgeschaltet (S15) und der Arbeitsvorgang der Waage beendet.
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Die Einzelheiten des Analysevorgangs von S14 werden nun anhand eines Flussdiagramms der 6 beschrieben.
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Wenn der Analysevorgang beginnt, wird die Differenz zwischen dem am Morgen gemessenen Gewicht und dem am Abend gemessenen Gewicht für die vorherige eine Woche berechnet. Im Einzelnen wird ein Zähler n zunächst auf null initialisiert (S20) und festgestellt, ob der Morgenmesswert und der Abendmesswert für n Tage vorher in der Speichereinheit 27 vorliegen (S21). Wenn sie vorliegen (S21: JA), wird ein Kennzeichen von n Tage davor auf „mit” gesetzt (S22) und die Differenz zwischen dem Morgenmesswert und dem Abendmesswert berechnet (S23). Wenn die Daten von n Tagen davor nicht vorliegen (S21: NEIN), wird das Kennzeichen n Tage davor auf „ohne” beibehalten und der Vorgang der Berechnung der Differenz zwischen den Messwerten am Morgen und am Abend übersprungen. Dann wird bestimmt, ob der Vorgang für eine Woche (sieben Tage) durchgeführt ist (S24), wobei n inkrementiert wird, wenn eine Woche nicht erreicht ist (S25), und die Vorgänge von S21 an wiederholt werden.
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Wenn die Prüfung der Daten für eine Woche abgeschlossen ist (S24: JA), wird festgestellt, ob die Tage, für die Morgen- und Abenddaten vorhanden sind, vier Tage oder mehr sind (S26). Wenn sie vier Tage oder mehr sind (S26: JA), wird der Prozentsatz der Tage, für die die tägliche Schwankung innerhalb des Referenzbereichs liegt, (Erfolgsquote) berechnet (S27). Die Erfolgsquote wird als (Anzahl der Tage, für die die tägliche Schwankung innerhalb des Referenzbereichs liegt) : (Anzahl der Tage, für die Messdaten vorliegen) berechnet. Der Mittelwert der täglichen Schwankung wird für eine Woche berechnet (S28).
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Die in S27 berechnete Erfolgsquote wird auf der Anzeigeeinheit 21 angezeigt (S29). 7 ist ein Beispiel für den Anzeigebildschirm zur Anzeige der Erfolgsquote. Die Bestimmungsergebnisentwicklung 45, die angibt, ob die tägliche Schwankung innerhalb des Referenzbereichs liegt, wird für die vergangene eine Woche im unteren Teil der Anzeigeeinheit 21 angezeigt. Ein Tag, an dem die tägliche Schwankung innerhalb des Referenzbereichs liegt, wird mit „O” angezeigt, und ein Tag, an dem die tägliche Schwankung nicht innerhalb des Referenzbereichs liegt, wird mit „x” angezeigt. Ferner wird „–” für den Tag angezeigt, an dem keine Messung durchgeführt wird. In der Erfolgsquote 46 wird die in S27 berechnete Erfolgsquote angezeigt. In diesem Fall ist „Anzahl der Tage, für die die tägliche Schwankung innerhalb des Referenzbereichs liegt” vier Tage und die „Anzahl der Tage, für die Messdaten vorhanden sind” sechs Tage, so dass 66% für die Erfolgsquote angezeigt werden.
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Ferner werden „O”, „Δ”, „x” nach Maßgabe der Erfolgsquote in Bestimmungsergebnis 44 angezeigt. Die Relevanz der Erfolgsquote und die Auswertung können geeignet eingestellt werden.
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Der in Schritt S28 berechnete Mittelwert der täglichen Schwankung wird dann angezeigt (S30). Der Übergang des Anzeigebildschirms von S29 auf S30 kann ein automatischer Übergang nach Verstreichen einer bestimmten Zeit sein oder der Benutzer kann das Umschalten des Anzeigebildschirms anweisen. 8 ist ein Beispiel für einen Anzeigebildschirm, der den Mittelwert der täglichen Schwankung anzeigt. Wie in 8 gezeigt, wird der in Schritt S28 berechnete Mittelwert der täglichen Schwankung in mittlere tägliche Schwankung 86 angezeigt. In Bestimmungsergebnis 44 wird das Bestimmungsergebnis angezeigt, das dem entspricht, ob der Mittelwert der täglichen Schwankung im Referenzbereich liegt oder nicht. Wenn beispielsweise, wie in 8 gezeigt, der Mittelwert der täglichen Schwankung + 575 Gramm ist, wird „x” für das Bestimmungsergebnis angezeigt. Wenn der Mittelwert der täglichen Schwankung ±500 Gramm ist, wird „O” für das Bestimmungsergebnis angezeigt.
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In 7 und 8 werden die Morgen- und Abendmessungen am Tag des Messtags in Morgenmesswert 41 und Abendmesswert 42 angezeigt, eine solche Anzeige kann aber auch gelöscht werden, wenn die Erfolgsquote und dergleichen für eine Woche angezeigt werden.
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Wenn die Messtage innerhalb der vergangenen Woche drei Tage oder weniger sind (S26: NEIN), ist die Anzeige der Erfolgsquote und dergleichen der einen Woche nicht sehr aussagekräftig, weshalb die Vorgänge von S27 bis S30 übersprungen werden. In diesem Fall können „Messung von vier Tagen oder mehr pro Woche für wöchentliche Analyse erforderlich” und dergleichen angezeigt werden, um den Benutzer zu drängen, Gewicht zu messen.
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Wie viele Tage in einer Woche verlangt werden sollen, damit die Messdaten als Feststellungsreferenz in S28 dienen können, kann geeignet festgelegt werden. Beispielsweise können es fünf Tage oder mehr oder auch drei Tage oder mehr sein. Die Anzeige von S27 bis S30 kann auch konstant durchgeführt werden, unabhängig von der Anzahl der Messtage.
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Dann wird die Gewichtsänderung in einer Woche berechnet (S31) und angezeigt (S32). Für die Gewichtsänderung wird die Differenz zwischen dem Wochenmittelwert des Gewichts am Morgen für diese Woche (vom gegenwärtigen Tag bis zum sechsten Tag davor) und dem Wochenmittelwert des Gewichts am Morgen für eine Woche für die hervorgehende Woche (von einer Woche davor bis nach sechs Tage davor) berechnet. Der Einfluss durch tägliche Schwankung lässt sich vermindern, indem die Differenz der Mittelwerte innerhalb des Messwerts gewonnen wird. 9 ist ein Beispiel für einen Anzeigebildschirm, der die Änderung des mittleren Gewichts anzeigt. In 9 werden ein Mittelwert 47a für die vorhergehende Woche und ein Mittelwert 47b für diese Woche angezeigt. „O” wird in Bestimmungsergebnis 44 angezeigt, wenn der Mittelwert für diese Woche kleiner als derjenige für die vorhergehende Woche ist, und „x” wird angezeigt, wenn er größer ist. Es kann auch nur die Differenz der Mittelwerte angezeigt werden, anstelle den jeweiligen Mittelwert der vorhergehenden Woche und dieser Woche anzuzeigen.
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Die Anzeigereihenfolge des Bildschirms kann geeignet abgeändert werden. Eine Anzahl der obigen Posten kann kollektiv in einem einzigen Bildschirm angezeigt werden.
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Gemäß der Waage der vorliegenden Ausführungsform kann dem Benutzer bewusst gemacht werden, darauf zu achten, die tägliche Tag-zu-Tag-Schwankung innerhalb des vorgegebenen Schwankungsbereichs zu halten. Ob sein/ihr Gewicht einen Aufwärtstrend oder einen Abwärtstrend zeigt, kann anhand der täglichen Tag-zu-Tag-Schwankungsgröße erfasst werden. Anders ausgedrückt, zeigt das Gewicht einen Abwärtstrend um so mehr, je größer der Prozentsatz von Tagen ist, in denen die tägliche Schwankung innerhalb des Referenzbereichs liegt und je kleiner der Mittelwert der täglichen Schwankungsgröße ist. In diesem Fall lässt sich der Trend seiner/ihrer Gewichtsänderung an den Messdaten einer deutlich kurzen Zeitdauer, verglichen zu dem Fall, dass die Messung einfach einmal pro Tag durchgeführt wird, erkennen, und der Trend der Gewichtsänderung wird anhand von deren Entwicklung erkannt.
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Verschiedene Abwandlungen können für die Anzeige des Tag-zu-Tag-Gewichtswerts und die Anzeige des Wochenanalyseergebnisses angenommen werden.
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Beispielsweise kann die Anzeige des Tag-zu-Tag-Gewichtswerts eine Anzeige sein, die gleichzeitig eine Grafik benutzt, wie sie in 10 gezeigt ist, anstelle einer Anzeige von allein numerischen Werten, wie in 4 und 5 gezeigt. Wie in 10 gezeigt, wird das Messgewicht nicht nur als numerischer Wert in Morgenmesswert 41 und Abendmesswert 42 auf der Anzeigeeinheit 21 angezeigt, sondern es kann auch eine Grafikanzeige in einer Zunahme/Abnahme-Grafik 48 erfolgen. Die Zunahme/Abnahme-Grafik 48 zeigt die Schwankung des Morgengewichtswerts an, wobei der Hintergrund grün wiedergegeben wird, wenn diese innerhalb eines geeigneten Bereichs 49 (plus/minus 500 Gramm) liegt, und der Hintergrund rot wiedergegeben wird, wenn diese außerhalb des geeigneten Bereichs (übermäßig erhöht 50, übermäßig erniedrigt 51) liegt, so dass sich visuell ohne Schwierigkeiten verstehen lässt, in welchem Bereich ein zufriedenstellendes Ergebnis gewonnen wird.
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Wenn das Gewicht am Morgen gemessen wird, wird der Messwert in Morgenmesswert 41 angezeigt, wobei eine Marke, die angibt, dass das Gewicht am Morgen gemessen wird, in der Zunahme/Abnahme-Grafik 48, wie in 10A gezeigt, angegeben wird. Im Einzelnen wird ein Kreis 52 auf einer Zunahme/Abnahme-Referenzlinie angezeigt. Wenn das Gewicht am Abend gemessen wird, wird der Messwert in Abendmesswert 42 angezeigt, und eine Marke an einer Position, die der Schwankung gegenüber dem Morgenmesswert entspricht, in der Zunahme/Abnahme-Grafik 48, wie in 10B gezeigt, wiedergegeben. In 10B ist der Abendmesswert um 800 Gramm, verglichen mit dem Morgenmesswert, erhöht, weshalb ein Kreis 53 im „übermäßig erhöht”-Bereich 50 angezeigt wird.
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Auf diese Weise kann der Schwankungsbereich visuell ohne Schwierigkeit verstanden werden, indem die Tag-zu-Tag-Schwankung in einer Grafik angezeigt wird.
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Die Grafikanzeige der ersten Abwandlung kann auch in der Anzeige des wöchentlichen Analyseergebnisses verwendet werden. Ein Anzeigebeispiel, das die Grafikanzeige bei der Anzeige des Mittelwerts der täglichen Schwankung in S28 des Flussdiagramms der 3 benutzt, ist in 11 gezeigt.
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In diesem Fall wird die Schwankungsgröße an dem betreffenden Tag in der Messperiode (eine Woche) in Animation angezeigt, bevor der Mittelwert der täglichen Schwankung angezeigt wird. Im Einzelnen wird die Schwankungsgröße für eine Woche in einem Bild-für-Bild-Fortschritt, wie in 11 gezeigt, angezeigt. Der Mittelwert der Schwankung wird angezeigt, nachdem alle Schwankungen für eine Woche angezeigt sind.
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Durch Animationsanzeige der Schwankungsgröße für jeden Tag lässt sich nachvollziehen, dass der Lebensstil unregelmäßig ist, wenn der Schwankungsbereich 54 für jeden Tag groß ist, und es lässt sich nachvollziehen, dass der Lebensstil stabil ist, wenn der Schwankungsbereich 54 klein ist.
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Ferner kann die Tagesschwankungsgröße für jeden Tag in einem Balkendiagramm, wie in 12 gezeigt, angezeigt werden. Sie kann auch in einem Liniendiagramm angezeigt werden. Der Benutzer/die Benutzerin kann ohne Schwierigkeit seinen/ihren Gesundheitszustand verstehen, indem auch eine Referenzlinie 55 angezeigt wird, die den Referenzbereich in dem jeweiligen Diagramm angibt.
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In allen oben beschriebenen Beispielen werden allein die Entwicklung der täglichen Schwankung und die Erfolgsquote angezeigt, geeigneter Weise kann aber auch ein Gesundheitsleitlinien-Ratschlag unter Verwendung solcher Analyseergebnisse gegeben werden. Beispielsweise kann die Unregelmäßigkeit des Lebensstils anhand der Tagesschwankung für die einzelnen Tage berechnet werden, wobei vorzugsweise eine Anzeige erfolgt, die dazu drängt, die Lebensgewohnheiten zu überdenken (Warnhinweis 56 der 12 und dergleichen), wenn festgestellt wird, dass die Unregelmäßigkeit des Lebensstils groß ist. Das Ausmaß der Lebensstilunregelmäßigkeit wird geeigneter Weise beruhend auf dem Mittelwert und dem Varianzwert der Tagesschwankungsgröße berechnet. D. h., dass Unregelmäßigkeitsausmaß wird als groß bestimmt, wenn der Mittelwert verglichen mit dem Referenzwert, groß ist. Das Außenmaß der Lebensstilunregelmäßigkeit wird auch als groß bestimmt, wenn die Tagesschwankungsgröße tagesabhängig stark unterschiedlich ist (wenn die Varianz groß ist), obwohl der Mittelwert innerhalb des Referenzbereichs liegt.
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Im Einzelnen sei angenommen, dass der Tagesschwankungswert für jeden Tag der Woche ΔWmon, ΔWtue, ... bzw. ΔWsun ist und die Schwankungsgröße für einen beliebigen Tag der Woche zwischen Dienstag und Sonntag ΔWN ist. In diesem Fall drückt sich der Mittelwert ΔWM der Tageschwankungsgröße von Montag bis zu dem beliebigen Tag der Woche aus als ΔWM = (ΔWmon + ΔWtue + ••• + ΔWN)/N.
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In diesem Fall wird der Grad der Lebensstilunregelmäßigkeit als groß bestimmt, wenn ΔWM ≥ ΔWC1 (1) ist.
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600 Gramm können als Beispiel für ΔWC1 verwendet werden. Unter der Annahme, dass die Standardabweichung der Tagesschwankung von Montag bis zu dem beliebigen Tag der Woche ΔWSD ist, wird das Ausmaß der Lebensstilunregelmäßigkeit als groß bestimmt, auch wenn ΔWM ≥ ΔWC1 nicht erfüllt ist, wenn ΔWSD ≥ ΔWC2 (2) ist.
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300 Gramm können als Beispiel für ΔWC2 verwendet werden. Daher erfolgt eine Feststellung, dass das Ausmaß der Lebensstilunregelmäßigkeit nicht groß ist, wenn beide Bedingungen (1), (2) nicht erfüllt sind. Es kann eine Konfiguration vorgesehen sein, mit der, ohne den Grad der Lebensstilunregelmäßigkeit unter Verwendung sowohl des Mittelwerts als auch der Standardabweichung zu berechnen, der Grad der Lebensstilunregelmäßigkeit beruhend auf irgendeinem von beiden berechnet wird.
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Die Vorhersage der zukünftigen Gewichtsänderung kann geeignet anhand des Analyseergebnisses der täglichen Schwankung (Vorhersageanzeige 57 der 12 und dergleichen) angezeigt werden. In S31, S32 des Flussdiagramms der 3 kann geeignet eine Anzeige, die drängt, die Körperzusammensetzung zu messen, erfolgen, wenn die Gewichtsänderung in einer Woche größer als ein bestimmter Schwellenwert ist (übermäßig zunehmend, übermäßig abnehmend).
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Die obige Beschreibung erfolgte mit einem Referenzbereich für die tägliche Schwankung von ±500 Gramm. Der Referenzbereich kann geeignet aber auch ein Wert sein, der dem Gewicht entspricht (±0,7% oder dergleichen des Gewichts). Der Benutzer kann also eine geeignete Analyse durchführen, die dem körperlichen Attribut entspricht. Der Referenzbereich kann ein Bereich zwischen +N Gramm bis –M Gramm (N, M > 0, N ≠ M) sein, und nicht nur ein Bereich, in dem das Zunahmeausmaß und das Abnahmeausmaß als ≠ N Gramm gleich sind.
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Der Referenzbereich wird so ausgewählt, dass das Gewicht einen Abwärtstrend zeigt, wenn die tägliche Schwankung in der Messperiode innerhalb des Referenzbereichs liegt, aber, ob das Gewicht tatsächlich abnimmt, wenn die tägliche Schwankung im Referenzbereich liegt, variiert zwischen den Individuen. Die Steuereinheit 25 kann also die Erfolgsquote und die Gewichtsänderung (Wochenänderung) vergleichen, um den Referenzbereich automatisch zu ändern oder eine Anzeige zu machen, die den Benutzer drängt, geeignete Einstellungen vorzunehmen. Wenn beispielsweise das Gewicht nicht abnimmt, obwohl die Erfolgsquote hoch ist, erfolgt eine Änderung, um den Referenzbereich zu reduzieren. Wenn das Gewicht nicht zunimmt (oder abnimmt), obwohl die Erfolgsquote niedrig ist, erfolgt eine Änderung, um den Referenzbereich zu erhöhen.
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Auf diese Weise wird der Referenzbereich gemäß den einzelnen Benutzern auf einen geeigneten Wert eingestellt.