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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Körpergewichtsmanagement und insbesondere Vorrichtungen zum Körpergewichtsmanagement zum Managen des Körpergewichts eines Messsubjekts mit Hilfe eines Zielwerts.
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Hintergrund der Technik
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Herkömmlich besteht Bedarf an der Bereitstellung einer Funktion zum Managen des Körpergewichts zwecks Gewichtsverlust, um Fettleibigkeit zu verhindern. Beispielsweise offenbaren die
JP 2010 - 181 377 A und die
JP 2008 - 304 421 A Vorrichtungen, die Zielwerte auf der Grundlage von Gewichtsschwankung innerhalb eines Tages berechnen. Zudem wird mit der
JP 2007 - 226 775 A eine Abweichung des tatsächlichen Körpergewichts vom Zielkörpergewicht in Einheiten von Tagen berechnet. Außerdem wird mit der
JP 2010 - 237 805 A der Zielgewichtsverlust in Übereinstimmung mit einer Gleichung berechnet (aktuelles Körpergewicht - Zielkörpergewicht).
DE 601 33 263 T2 offenbart eine Vorrichtung zum Verwalten des Körpergewichts. Die Vorrichtung umfasst eine Einheit zum Messen des Körpergewichts, eine Einheit zum Messen der bioelektrischen Impedanz, eine Einheit zur Beurteilung bzw. Bewertung des Körperwassergehalts, und eine Einheit zur Beurteilung des Gesundheitszustands. US 2007/ 0 168 230 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Konditionieren des Gewichts eines Benutzers mit einer Messeinheit und einer Steuereinheit, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung zum Berechnen einer Energiemenge umfasst, die von dem Benutzer verwendet werden kann, um das Körpergewicht zu konditionieren.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Mit der
JP 2010 - 181 377 A und der
JP 2008 - 304 421 A ist eine Körpergewichtsmessung mindestens zwei Mal am selben Tag nötig, um die Körpergewichtsschwankung innerhalb eines Tages zu messen. Obwohl ferner das Körpergewicht je nach täglicher Speisen- und Getränkemenge sowie der Messuhrzeit allgemein schwankt, haben infolge dessen, dass ein Zielwert ohne Berücksichtigung dieser Faktoren in den
JP 2007 - 226 775 A und
JP 2010 - 237 805 A berechnet wird, die berechneten Zielwerte eine breite Schwankung im Bereich von Werten, bei denen der Gewichtsverlust übermäßig ist, bis hin zu Werten, bei denen der Gewichtsverlusteffekt nicht erreicht wird.
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Angesichts dessen liegt der Erfindung als Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Körpergewichtsmanagement bereitzustellen, die einen Zielwert zum Gewichtsverlust auf der Grundlage von Daten zur Körpergewichtsmessung berechnet, die ein Mal pro Tag durchgeführt wird.
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Problemlösung
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Eine Vorrichtung zum Körpergewichtsmanagement gemäß einem Aspekt der Erfindung weist auf: eine Körpergewichts-Bezugseinheit zum Beziehen von Körpergewichtsdaten, die einen Körpergewichts-Messwert eines Messsubjekts zu einer vorbestimmten Zeit innerhalb eines Tages zwischen Aufwachen und Einschlafen und einen Messtag/eine Messuhrzeit des Körpergewichts-Messwerts aufweisen; eine Körpergewichts-Speichereinheit zum Speichern von Körpergewichtsdaten, die durch die Körpergewichts-Bezugseinheit bezogen werden, in einem Speicher; eine Berechnungseinheit für repräsentative Körpergewichte zum Berechnen eines repräsentativen Körpergewichtswerts auf der Grundlage der Körpergewichts-Messwerte in den Körpergewichtsdaten in einer vorbestimmten Periode, die im Speicher gespeichert sind; und eine Zielberechnungseinheit zum Berechnen eines Zielwerts, der als Ziel dienen soll, wenn ein Körpergewichtswert zur vorbestimmten Zeit gemessen wird, auf der Grundlage des berechneten repräsentativen Körpergewichtswerts, eines Zielgewichtsverlustwerts innerhalb eines Tages und eines Messwerts, der als Körpergewichts-Schwankungsfaktor dienen soll.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Erfindungsgemäß wird ein Zielwert für den Gewichtsverlust unter Berücksichtigung von Körpergewichts-Schwankungsfaktoren auf der Grundlage von Körpergewichtsdaten gemäß einer einmaligen Körpergewichtsmessung zu einer vorbestimmten Zeit innerhalb eines Tages berechnet.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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- 1 ist eine Perspektivansicht der äußeren Erscheinung eines Körperzusammensetzungsmessers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 2 ist ein Blockdiagramm der Konfiguration des Körperzusammensetzungsmessers und eines Servers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 3 ist eine Darstellung der Funktionskonfiguration zum Körpergewichtsmanagement im Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 4 ist eine Darstellung der Funktionskonfiguration einer Schwankungsfaktor-Bezugseinheit gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 5 ist eine Darstellung der Funktionskonfiguration zum Körpergewichtsmanagement im Server gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 6 ist eine Darstellung verschiedener Arten von Daten, die in einer Speichereinheit vorgehalten werden, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 7 ist ein Hauptablaufplan gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 8 ist ein Ablaufplan eines Analyseverfahrensablaufs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 9 ist ein Ablaufplan einer Verarbeitung zum Beziehen eines Schwankungsfaktors mit Hilfe einer Körperwassermenge gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 10 ist ein Ablaufplan einer Verarbeitung zum Beziehen eines Schwankungsfaktors mit Hilfe von Messuhrzeiten gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 11 ist eine Darstellung zur Beschreibung einer von einem gemessenen Körpergewicht abgeleiteten Regressionsgleichung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 12 ist eine Darstellung eines Beispiels für eine Anzeige gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 13 ist eine Darstellung zur Beschreibung einer nächtlichen Körpergewichtsabnahme gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 14 ist eine Darstellung zur Beschreibung einer Prozedur zum Beziehen einer mittleren nächtlichen Körpergewichtsabnahme gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 15 ist eine Darstellung eines Beispiels für eine Anzeige gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 16 ist eine Darstellung zur Beschreibung einer Prozedur zum Vorhersagen eines Zielwerts auf der Grundlage der nächtlichen Körpergewichtsabnahme und einer Änderung des morgendlichen Körpergewichts gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 17 ist eine Darstellung zur Beschreibung einer Prozedur zum Vorhersagen eines Zielwerts auf der Grundlage der nächtlichen Körpergewichtsabnahme und einer Änderung des morgendlichen Körpergewichts gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Zu beachten ist, dass in den folgenden Ausführungsformen identische oder entsprechende Elemente die gleichen Bezugszahlen in den Zeichnungen tragen und ihre Beschreibung nicht wiederholt wird.
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Zunächst werden Begriffe definiert. In dieser Ausführungsform bezeichnet „morgens“ im Hinblick auf die Körpergewichtsmessung eine Zeitspanne von beispielsweise 4 Uhr bis mittags (12 Uhr), wogegen „abends“ eine Zeitspanne von beispielsweise 19 Uhr bis 2 Uhr bezeichnet. „Morgendliches Körpergewicht“ bezeichnet ein morgens gemessenes Körpergewicht, wogegen „abendliches Körpergewicht“ ein abends gemessenes Körpergewicht bezeichnet. Um die Beschreibungen zu vereinfachen, wird angenommen, dass das Körpergewicht unmittelbar vor dem Zubettgehen zum Einschlafen (abendliches Körpergewicht) gemessen wird und dass das Körpergewicht unmittelbar nach dem Aufwachen (morgendliches Körpergewicht) gemessen wird.
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„Innerhalb eines Tages“ bezeichnet einen einzigen Tag von der Aufwachzeit bis zur Einschlafzeit eines Messsubjekts, und das Körpergewicht wird zu einer vorbestimmten Zeit zwischen Aufwachen und Einschlafen ein Mal gemessen.
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„Nächtliche Körpergewichtsabnahme“ bezeichnet eine Körpergewichtsabnahme im Schlaf, die primär durch den Grundumsatz, z. B. Perspiration, verursacht wird, der in der Periode von der Einschlafzeit bis zur Aufwachzeit auftritt. „Zielgewichtsverlustwert innerhalb eines Tages“ bezeichnet einen Körpergewichts-Verlustwert, der als Ziel innerhalb eines Tages zu verwenden ist.
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In dieser Ausführungsform ist ein Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser, der nicht nur ein Körpergewicht, sondern auch eine vorgegebene Art von Körperzusammensetzungsinformationen, z. B. einen Körperfettanteil, durch gleichzeitiges Messen einer Körperimpedanz (nachstehend einfach „Impedanz“ genannt) erhalten kann, als Beispiel für eine Vorrichtung zum Körpergewichtsmanagement veranschaulicht, aber es kann auch eine Vorrichtung zum Einsatz kommen, die nur eine Funktion zur Messung eines Körpergewichts hat. In einem solchen Fall wird angenommen, dass die Impedanz von einer anderen Messvorrichtung empfangen wird.
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1 zeigt die äußere Erscheinung eines Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmessers 3, wogegen 2 die Konfiguration eines Systems 1 zum Körpergewichtsmanagement veranschaulicht.
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Das System 1 zum Körpergewichtsmanagement gemäß 2 weist den Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 und einen Server (Serverrechner) 5 auf, der mit dem Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 kommuniziert. Zur Vereinfachung der Beschreibungen zeigt 2 einen einzelnen Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3, der mit dem Server 5 verbunden ist, aber es können mehrere Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 angeschlossen sein. In 2 kommunizieren der Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 und der Server 5 drahtlos oder drahtgebunden. Zu beachten ist, dass der Datenaustausch zwischen dem Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 und dem Server 5 nicht auf Kommunikationsvorgänge beschränkt ist und der Austausch über ein Speichermedium stattfinden kann.
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Gemäß 1 verfügt der Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 über eine Anzeige-Bedieneinheit 10, die ein erstes Gehäuseteil ist, das in der Hand eines Messsubjekts gehalten wird, und eine Körpergewichts-Messeinheit 30, die ein zweites Gehäuseteil ist, auf das sich das Messsubjekt stellt.
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Gemäß 2 verfügt die Anzeige-Bedieneinheit 10 über eine Kommunikationseinheit 11, eine Speichereinheit 12, eine Zeitgebereinheit 13, eine Bedieneinheit 14, eine Anzeigeeinheit 15, eine Schaltungseinheit 16 für konstanten Strom, eine Stromquelleneinheit 17, eine Steuereinheit 18, die eine CPU (Zentralsteuereinheit) 181 aufweist, eine Doppelintegral-AD- (Analog/Digital) Einheit 19, eine Impedanzdetektionseinheit 20 und Elektrodeneinheiten 21.
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Die Kommunikationseinheit 11 ist mit der Steuereinheit 18 verbunden und kommuniziert mit dem Server 5 in Übereinstimmung mit einem Steuersignal von der Steuereinheit 18. Zu beachten ist, dass die Kommunikationseinheit 11 nicht auf Kommunikation mit dem Server 5 beschränkt ist; die Kommunikationseinheit 11 kann mit jeder geeigneten Vorrichtung kommunizieren, darunter einer weiteren Körperinformations-Bezugsvorrichtung, z. B. einem Schrittzähler o. ä., oder einem Personalcomputer, einem mobilen Informationsendgerät (einem PDA (persönlichen digitalen Assistenten), einem Mobiltelefon o. ä.) usw.
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Die Speichereinheit 12 weist ein Gerät auf, das Informationen speichern kann, z. B. einen nichtflüchtigen Speicher, eine Festplatte o. ä. Informationen werden in Übereinstimmung mit einem Steuersignal von der Steuereinheit 18, mit der die Speichereinheit 12 verbunden ist, aus der Speichereinheit 12 ausgelesen und in sie eingeschrieben.
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Die Zeitgebereinheit 13 ist ein Bauelement, das aus einem Zeitgeber oder einem Zähler konfiguriert ist, der einen Zeitpunkt misst, z. B. den aktuellen Tag/die aktuelle Uhrzeit, und den Zeitpunkt zur Steuereinheit 18 ausgibt.
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Die Bedieneinheit 14 weist mehrere Tasten, Schalter o. ä. auf (siehe 1), die durch Drücken o. ä. bedient werden. Durch Betätigen der Bedieneinheit 14 kann das Messsubjekt seine persönlichen Informationen und Körperinformationen eingeben, z. B. persönliche Kennung, Geschlecht, Alter, Größe, Körpergewicht usw. Die eingegebenen Informationen werden der Steuereinheit 18 zugeführt.
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Die Anzeigeeinheit 15 ist aus einer Anzeigevorrichtung konfiguriert, z. B. einer Flüssigkristallanzeige (siehe 1), und zeigt Bilder, z. B. Text, Grafiken o. ä., in Übereinstimmung mit einem von der Steuereinheit 18 zugeführten Bildsignal an. Die Schaltungseinheit 16 für konstanten Strom legt einen von der Stromquelleneinheit 17 zugeführten hochfrequenten (Wechsel-) Strom an Stromanwendungs-Elektrodeneinheiten 21 in einer einzigen Richtung unter Steuerung der Steuereinheit 18 an. Die Stromquelleneinheit 17 führt Betriebselektrizität zu den jeweiligen Elementen, darunter zur Steuereinheit 18.
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Die Steuereinheit 18 ist aus einem MICOM (Mikrocomputer) konfiguriert, der die CPU 181, einen ROM (Lesespeicher) und einen RAM (Schreib-/Lesespeicher) (nicht gezeigt) aufweist, und führt Steueroperationen und Rechenoperationen für die jeweiligen Bauelemente in Übereinstimmung mit Programmen und Daten aus, die im ROM o. ä. gespeichert sind. Zu diesen Programmen und Daten gehören Programme und Daten zum Körpergewichtsmanagement.
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Die Doppelintegral-AD-Einheit 19 ist eine AD-Umwandlungseinheit vom Doppelintegraltyp. Im Verlauf von Operationen wandelt die Doppelintegral-AD-Einheit 19 ein von der Impedanzdetektionseinheit 20 ausgegebenes analoges Signal (ein Spannungssignal) in ein digitales Signal um und gibt dieses digitale Signal zur Steuereinheit 18 aus.
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Die Impedanzdetektionseinheit 20 detektiert eine Impedanz des Messsubjekts auf der Grundlage einer Potenzialdifferenz zwischen Elektrodeneinheiten 36, die in der Körpergewichts-Messeinheit 30 vorgesehen sind, und den Elektrodeneinheiten 21, die in der Anzeige-Bedieneinheit 10 vorgesehen sind.
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Die Elektrodeneinheiten 21 sind auf den Oberflächen von Griffabschnitten (siehe 1) in der Anzeige-Bedieneinheit 10 vorgesehen, die das Messsubjekt in der Hand hält. Die Elektrodeneinheiten 21 legen den von der Stromquelleneinheit 17 zugeführten hochfrequenten (Wechsel-) Strom an den Handflächen der Hände des Messsubjekts an, die die Griffabschnitte ergreifen.
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Die Körpergewichts-Messeinheit 30 weist eine Bedieneinheit 31, eine Batterie 32, eine Lastdetektionseinheit 33 und die Elektrodeneinheiten 36 auf. Die Bedieneinheit 31 funktioniert als Eingabeschalter, der betätigt wird, um den Strom ein- oder auszuschalten, und bei Betätigung der Bedieneinheit 31 wird ein Eingabesignal als Reaktion auf diese Betätigung zur Steuereinheit 18 ausgegeben. Die Batterie 32 führt den jeweiligen Elementen und insbesondere der Stromquelleneinheit 17 Strom zu.
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Die Lastdetektionseinheit 33 hat mehrere darin vorgesehene Lastzellen 34. Die Lastdetektionseinheit 33 misst das Körpergewicht des Messsubjekts, das eine Oberseiten-Abdeckeinheit 35 (siehe 1) betreten hat, die auch als Oberseitenabdeckung des Gehäuseteils dient. Das gemessene Körpergewicht wird zur Doppelintegral-AD-Einheit 19 ausgegeben.
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Die Elektrodeneinheiten 36 sind in der Oberfläche der Oberseite der Körpergewichts-Messeinheit 30 (siehe 1) vorgesehen, auf die das Messsubjekt steigt, und dienen als Strommesselektroden, die einen Strom detektieren, der von den Sohlen der Füße des Messsubjekts fließt. Die Elektrodeneinheiten 36 weisen vier Elektroden auf, die Kontakt mit der linken Zehenseite, der linken Fersenseite, der rechten Zehenseite und der rechten Fersenseite der Füße des Messsubjekts herstellen.
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Jede der Lastzellen 34 in der Lastdetektionseinheit 33 ist so angeordnet, dass sie eine Last messen kann, die auf der Oberseite der Körpergewichts-Messeinheit 30 platziert wird, und ist hier unter den jeweiligen Elektroden in den Elektrodeneinheiten 36 angeordnet. Folglich können sowohl die Impedanz als auch das Körpergewicht gleichzeitig gemessen werden, wenn das Messsubjekt die Oberseite betritt.
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Im Verlauf der Körpergewichtsmessung wird eine durch das Körpergewicht des Messsubjekts erzeugte Last auf die Lastzellen 34 ausgeübt. Jede der Lastzellen 34 ist aus einem Biegeteil, das aus einem Metallteil gebildet ist, das sich als Reaktion auf eine darauf ausgeübte Last verformt, und einem Dehnungsmesser konfiguriert, der am Biegeteil angebracht ist. Biegt sich das Biegeteil, kommt es zum Dehnen/Zusammenziehen des Dehnungsmessers, und ein Widerstandswert ändert sich in Übereinstimmung mit dem Dehnen/Zusammenziehen des Dehnungsmessers; danach wird die Widerstandsänderung als Lastsignalausgabe abgeleitet. Hat das Messsubjekt die Oberseite betreten und sind beide Füße auf den Lastzellen 34 platziert, biegt sich somit das Biegeteil infolge des Körpergewichts des Messsubjekts, das auf die Lastzellen 34 wirkt, und das Körpergewicht wird als Änderung der o. g. Lastsignalausgabe gemessen.
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Obwohl die Lastzellen 34 in dieser Ausführungsform als Lastsensoren zum Detektieren einer Last verwendet werden, ist zu beachten, dass ein Sensor, der beispielsweise Federn, eine piezoelektrische Folie o. ä. verwendet, ein Druckelement, ein Wegsensor o. ä. verwendet werden kann, solange dieses Element den Betrag einer auf die Oberseite wirkenden Kraft detektieren kann.
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Der Server 5 verfügt über eine Kommunikationseinheit 51, eine Steuereinheit 52, die aus einem Computer mit einer CPU 521, einem ROM und einem RAM konfiguriert ist, eine Bedieneinheit 53, eine Anzeigeeinheit 54 und eine Speichereinheit 55.
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Die Kommunikationseinheit 51 tauscht Daten mit dem Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 unter Steuerung der Steuereinheit 52 aus. Die CPU 521 der Steuereinheit 52 steuert die Operationen der jeweiligen Elemente und führt verschiedene Arten von Berechnungen in Übereinstimmung mit Programmen und Daten aus, die im ROM o. ä. gespeichert sind.
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Die Bedieneinheit 53 weist eine Tastatur, eine Maus o. ä. auf. Signale, die als Ergebnisse von Bedienungen eines Bedieners eingegeben werden, werden zur Steuereinheit 52 ausgegeben.
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Die Anzeigeeinheit 54 entspricht einer Flüssigkristallanzeige, einer CRT-(Kathodenstrahlröhren-) Anzeige o. ä. Die Anzeigeeinheit 54 zeigt Bilder, z. B. Grafiken, Text o. ä., in Übereinstimmung mit einem von der Steuereinheit 52 zugeführten Steuersignal an.
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Die Speichereinheit 55 entspricht einer Festspeichervorrichtung, z. B. einer Festplatte, oder einem Aufzeichnungsmedium, das durch den Computer gelesen werden kann, der die CPU 521 aufweist, z. B. einer Diskette, einer CD-ROM (Compact-Disk-Lesespeicher), einem ROM (Lesespeicher), einem RAM (Schreib-/Lesespeicher), einer Speicherkarte usw.
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Die Speichereinheit 55 speichert Daten, die durch den Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 gemessen werden (Körperzusammensetzungsinformationen, Körpergewichtsdaten, Messtag-/Messuhrzeitdaten usw.), verschiedene Arten von Daten zum Messsubjekt, darunter die persönlichen Informationen, z. B. Name (Kennung) des Messsubjekts, Anschrift usw., sowie Körperinformationen (Geschlecht, Größe, Alter usw.).
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Anhand von 3 wird die Funktionskonfiguration des Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmessers 3 mit Bezug auf das Körpergewichtsmanagement beschrieben. 3 veranschaulicht Funktionen, die zur CPU 181 und damit zusammenhängenden peripheren Schaltungen gehören.
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Die CPU 181 verfügt über eine Bedienempfangseinheit 60, die Bedienungen des Benutzers über die Bedieneinheiten 31 und 14 empfängt und Bediensignale auf der Grundlage der empfangenen Bedienungen ausgibt, eine Körpergewichts-Bezugseinheit 62 zum Beziehen von Körpergewichtsdaten mit einem Körpergewichts-Messwert und einem Messtag/einer Messuhrzeit, eine Körpergewichts-Speichereinheit 64 zum Speichern der bezogenen Körpergewichtsdaten in einem vorbestimmten Bereich der Speichereinheit 12, eine Berechnungseinheit 66 für repräsentative Körpergewichte, eine Zielberechnungseinheit 68, eine Schwankungsfaktor-Bezugseinheit 70, die Messwerte (auch als Schwankungswerte bezeichnet) empfängt, die als Körpergewichts-Schwankungsfaktoren dienen sollen, eine Vorhersagewert-Berechnungseinheit 72 zum Berechnen eines vorhergesagten Körpergewichtswerts, eine Ausgabeverarbeitungseinheit 73 zum Anzeigen von Informationen auf der Anzeigeeinheit 15 und eine Kommunikationsverarbeitungseinheit 74 zum Kommunizieren mit externen Vorrichtungen, darunter mit dem Server 5, über die Kommunikationseinheit 11.
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Die Berechnungseinheit 66 für repräsentative Körpergewichte berechnet einen repräsentativen Körpergewichtswert auf der Grundlage von Körpergewichts-Messwerten in den Körpergewichtsdaten, die während der letzten vorbestimmten Zeitperiode erhalten wurden und die in der Speichereinheit 12 gespeichert sind. Auf der Grundlage des berechneten repräsentativen Körpergewichtswerts, des Zielgewichtsverlustwerts innerhalb eines Tages und des Messwerts, der ein Körpergewichts-Schwankungsfaktor ist, berechnet die Zielberechnungseinheit 68 einen Zielwert, der als Ziel beim Messen eines Körpergewichtswerts dienen soll.
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Die Schwankungsfaktor-Bezugseinheit 70 verfügt über eine Impedanzbezugseinheit 80 zum Beziehen von Impedanzdaten, die einen bei der Körpergewichtsmessung des Messsubjekts gemessenen Impedanzwert und den Tag/die Uhrzeit dieser Messung aufweisen, eine Impedanzspeichereinheit 82 zum Speichern der bezogenen Impedanzdaten in der Speichereinheit 12 und eine Berechnungseinheit 84 für repräsentative Impedanzen. Die Berechnungseinheit 84 für repräsentative Impedanzen berechnet einen repräsentativen Impedanzwert auf der Grundlage von Impedanzwerten in den Impedanzdaten in der letzten vorbestimmten Zeitperiode, die in der Speichereinheit 12 gespeichert sind. Die Schwankungsfaktor-Bezugseinheit 70 berechnet eine Körperwassermenge auf der Grundlage einer Impedanzwertdifferenz, die die Differenz zwischen dem berechneten repräsentativen Impedanzwert und dem zuletzt gemessenen Impedanzwert ist, als Messwert (auch als Schwankungswerte bezeichnet), der ein Körpergewichts-Schwankungsfaktor ist.
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Diese Elemente sind durch Programme realisiert, die durch die CPU 181 abgearbeitet werden. Vorab sind diese Programme im ROM (nicht gezeigt) der Steuereinheit 18 gespeichert. Die Funktionen der jeweiligen Elemente werden durch die CPU 181 realisiert, die die Programme aus dem ROM ausliest und die Befehle in den ausgelesenen Programmen abarbeitet. Die Programme können durch die Kommunikationseinheit 11 von einer externen Vorrichtung, z. B. dem Server 5, heruntergeladen, in der Speichereinheit 12 gespeichert und anschließend durch die CPU 181 aus der Speichereinheit 12 ausgelesen und abgearbeitet werden.
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Die Schwankungsfaktor-Bezugseinheit 71 in 4 kann anstelle oder zusammen mit der Schwankungsfaktor-Bezugseinheit 70 in 3 vorgesehen sein. Sind die Schwankungsfaktor-Bezugseinheiten 70 und 71 beide vorgesehen, kann das Messsubjekt eine Funktion auswählen, die durch Durchführung einer Bedienung an der Bedieneinheit 14 (oder der Bedieneinheit 31) durchzuführen ist. Zu beachten ist, dass die Schwankungsfaktor-Bezugseinheit 71 in 4 später beschrieben wird.
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Zusätzlich können Funktionen zum Körpergewichtsmanagement gemäß dieser Ausführungsform durch die CPU 521 im Server 5 realisiert werden, der die Funktionen in 5 hat. Der Server 5 in 5 wird später beschrieben.
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Anhand von 6 werden die verschiedenen Arten von Daten beschrieben, die in der Speichereinheit 12 gespeichert werden. Wird der Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 von mehreren Messsubjekten gemeinsam verwendet, so werden die Daten in 6 für jedes Messsubjekt gespeichert. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird hier angenommen, dass der Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 von einem Messsubjekt verwendet wird.
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Durch die Körpergewichts-Messeinheit 30 gemessene Körpergewichtsdaten werden in der Speichereinheit 12 als Messdaten 40 gemäß 6(A) jedes Mal dann gespeichert, wenn eine Messung durchgeführt wird. Daten 401 als Angabe eines tatsächlich gemessenen Körpergewichtswerts, Daten 402 als Angabe eines Körpergewichtswerts, der der durch die Zielberechnungseinheit 68 berechnete Zielwert ist, Daten 403 als Angabe eines Messtags/einer Messuhrzeit auf der Grundlage der Uhrzeitmessdaten von der Zeitmesseinheit 13 und Daten 404 als Angabe eines zeitgleich mit der Körpergewichtsmessung gemessenen Impedanzwerts gehören zu den Messdaten 40 in Zuordnung zueinander. Die o. g. Körpergewichtsdaten sind durch die Daten 401 und 403 angegeben, und die o. g. Impedanzdaten sind durch die Daten 404 und 403 angegeben.
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Obwohl angenommen wird, dass die Daten 404 einen durch die Impedanzdetektionseinheit 20 bei der Körpergewichtsmessung gemessenen Impedanzwert angeben, ist das Verfahren zum Beziehen der Daten 404 nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die Impedanz durch eine andere Vorrichtung gemessen werden, deren Wert über die Kommunikationseinheit 11 empfangen und in der Speichereinheit 12 als Daten 404 gespeichert werden kann, oder ein durch das Messsubjekt mit Hilfe der Bedieneinheit 14 (oder der Bedieneinheit 31) eingegebener Wert kann in der Speichereinheit 12 als Daten 404 gespeichert werden. In jedem Fall bezeichnen die durch die Daten 404 angegebene Impedanz und der durch die Daten 401 angegebene Körpergewichtswert in den Messdaten 40 Werte, die im Wesentlichen gleichzeitig gemessen werden. Die Speichereinheit 12 hat eine Kapazität, mit der Messdaten 40 über mehrere Wochen oder über mehrere Monate gespeichert werden können.
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Zielgewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages gemäß 6(B) bezeichnen einen Körpergewichts-Verlustwert innerhalb eines einzigen Tages zum Erreichen des Zielgewichtsverlusts des Messsubjekts.
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Zielfestlegungstagdaten 42 sind in 6(C) gezeigt. Die Zielfestlegungstagdaten 42 geben den Tag an, an dem das Messsubjekt das Körpergewichtsmanagement begann, z. B. eine Diät mit Hilfe des Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmessers 3. Anders gesagt bezeichnen sie den Tag, an dem die Daten gemäß 6(B) bis 6(F) zum Körpergewichtsmanagement durch das Messsubjekt festgelegt (eingegeben) wurden.
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Langfristige Ziel-Zunahme-/Abnahmebetragsdaten 43 gemäß 6(D) geben einen Zielwert für einen Körpergewichts-Zunahme-/Abnahmebetrag an, der durch das die Bedieneinheit 14 betätigende Messsubjekt eingegeben wurde. In dieser Ausführungsform werden negative Werte eingegeben, da das Körpergewichtsmanagement dem Gewichtsverlust dient.
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Eine Zielerfüllungsperiode, die durch das die Bedieneinheit 14 bedienende Messsubjekt festgelegt ist, wird als Zielerfüllungsperiodendaten 44 gemäß 6(E) gespeichert. Die Zielerfüllungsperiode ist eine Periode, die in den langfristigen Ziel-Zunahme-/Abnahmebetragsdaten 43 angegeben und bis zu deren Ende Gewichtsverlust zu erreichen ist.
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Die CPU 181 bestimmt gegebenenfalls, ob ein Zunahme-/Abnahmebetrag innerhalb eines Tages, der als Tagesnorm dient, die durch Dividieren des langfristigen Ziel-Zunahme-/Abnahmebetrags durch die Anzahl von Tagen der Zielerfüllungsperiode erhalten wird, in einen vorbestimmten Bereich fällt. Wird bestimmt, dass der Betrag außerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt, erfolgt eine Fehleranzeige auf der Anzeigeeinheit 15 über eine Ausgabeverarbeitungseinheit 73. Danach wird das Messsubjekt aufgefordert, die Zielerfüllungsperiode erneut einzugeben, bis bestimmt wird, dass der Betrag in einen vorbestimmten Bereich fällt. Dadurch kann übermäßiger Gewichtsverlust vermieden werden, der den Körper des Messsubjekts belastet.
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Der Zunahme-/Abnahmebetrag innerhalb eines Tages, der als geeignet bestimmt ist, wird in der Speichereinheit 12 als Zielgewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages gespeichert.
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Im Hinblick auf Körpergewichtsschwankungen zeigten durch die Erfinder durchgeführte Versuche, dass für einen gesunden Erwachsenen ein Gewichtsverlust (oder -gewinn) über einen Monat, der ein Zunahme-/Abnahmeprozentsatz des aktuellen Körpergewichts im vorbestimmten Bereich oder anders gesagt von 2 % bis 10 % ist, nicht ungesund ist. Somit ist diese Ausführungsform so festgelegt, dass der Abnahmebetrag über einen Monat ein Betrag ist, der 2 % bis 10 % des aktuellen Körpergewichts entspricht.
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Anfangskörpergewichtsdaten 45 gemäß 6(F) geben ein gemessenes Körpergewicht ab einem Anfangstag/einer Anfangsuhrzeit des Beginns des Körpergewichtsmanagements, z. B. einer Diät, an oder geben anders gesagt ein Körpergewicht an, das an einem durch die Zielfestlegungstagdaten 42 angegebenen Tag gemessen wird.
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Somit gibt das Körpergewicht, das durch Addieren der langfristigen Ziel-Zunahme-/Abnahmebetragsdaten 43 zu den Anfangskörpergewichtsdaten 45 erhalten wird, das Zielkörpergewicht am Zieltag des Abschlusses des Körpergewichtsmanagements an, z. B. des Abschlusses der Diät (d. h. an dem durch Addieren der Zielabschlussperiodendaten 44 zu den Zielfestlegungstagdaten 42 erhaltenen Tag).
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7 bis 10 sind Ablaufpläne von Operationen, die durch die CPU 181 in der Steuereinheit 18 des Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmessers 3 abgearbeitet werden. Hier werden Verfahrensabläufe zur Durchführung des Körpergewichtsmanagements zwecks Diäteinhaltung auf der Grundlage dieser Ablaufpläne beschrieben. Diese Ablaufpläne werden in einem Speicher in der Steuereinheit 18 oder der Speichereinheit 12 als Programme vorab vorgehalten, und die Verfahrensabläufe werden durch die CPU 181 realisiert, die die Programme ausliest und die darin enthaltenen Befehle abarbeitet.
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Zu beachten ist, dass angenommen wird, dass die Daten 41 bis zu den Daten 45 gemäß 6 in der Speichereinheit 12 vorab vorgehalten werden. Angenommen wird, dass das Messsubjekt sein Körpergewicht nur ein Mal täglich abends misst und eine ausreichende Menge von Messdaten 40 ab dem in den Zielfestlegungstagdaten 42 angegebenen Tag, beispielsweise frühere Messdaten über 10 Tage, bereits in der Speichereinheit 12 vorgehalten werden.
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Gemäß 7 startet die CPU 181 als Reaktion darauf, dass das Messsubjekt einen Einschaltbefehl über die Bedieneinheit 14 eingibt (Schritt S1), und misst mit Hilfe der Lastdetektionseinheit 33 das Körpergewicht des Messsubjekts, das die Oberseiten-Abdeckeinheit 35 (siehe 1) betreten hat (Schritt S5). Hierbei kann die CPU 181 die Körperzusammensetzungsinformationen auf der Grundlage der Impedanz berechnen, die durch die Impedanzdetektionseinheit 20 (siehe 2) mit Hilfe der Elektrodeneinheiten 36 der Körpergewichts-Messeinheit 30 und der Elektrodeneinheiten 21 der Anzeige-Bedieneinheit 10 detektiert wird. Zudem werden der durch die Doppelintegral-AD-Einheit 19 gemessene Körpergewichtswert und der detektierte Impedanzwert in die Körpergewichts-Bezugseinheit 62 und die Impedanzbezugseinheit 80 eingegeben. Diese eingegebenen Werte werden in Zuordnung zueinander in der Speichereinheit 12 als Daten 401 und als Daten 404 durch die Körpergewichts-Speichereinheit 64 und die Impedanzspeichereinheit 82 gespeichert, und die Daten 403 über den Messtag/die Messuhrzeit auf der Grundlage einer Ausgabe der Zeitmesseinheit 13 werden in Zuordnung zu diesen Datenelementen gespeichert. Dadurch werden die durch die aktuelle Körpergewichtsmessung erhaltenen Messdaten 40 in der Speichereinheit 12 gespeichert (Schritt S8).
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Anschließend führt die CPU 181 eine Analyseverarbeitung der Messdaten 40 durch (Schritt S11) und zeigt die Analyseergebnisse, darunter den Zielwert, auf der Anzeigeeinheit 15 an (Schritt S13). Danach schaltet die CPU 181 den Strom aus (Schritt S 15) und beendet die Verarbeitung.
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8 ist ein Ablaufplan des Analyseverfahrensablaufs (siehe Schritt S 11 in 7). In dieser Ausführungsform werden die Daten 401 in den Messdaten 40, die in einer vorbestimmten Periode bis einschließlich des Tags vor der Körpergewichtsmessung im Schritt S5 oder anders gesagt einer vorbestimmten Periode bis einschließlich der letzten Periode (stärker bevorzugt die sieben Tage bis einschließlich des Vortags) gemessen werden, aus dem Speicher 12 durch die Berechnungseinheit 66 für repräsentative Körpergewichte ausgelesen, und es wird ein Mittelwert als repräsentativer Wert gemessener Körpergewichtswerte berechnet, die durch die ausgelesenen Daten 401 über sieben Tage angegeben sind (Schritt S21).
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Als Nächstes wird eine aufgenommene Wassermenge bezogen, die ein Körpergewichtsschwankung verursachender Faktor ist (Schritt S23). Das heißt, wird eine große Wassermenge im Tagesverlauf aufgenommen, nimmt das Körpergewicht zu, das aufgenommene Wasser wird aber infolge des Grundumsatzes im Schlaf ausgeschwitzt, und das Körpergewicht nimmt um diesen Betrag bis zum nächsten Morgen ab. Angesichts dessen ist bekannt, dass eine zeitweilige Zunahme der Körperwassermenge nicht zu einer langfristigen Zunahme des Körpergewichts beiträgt. Um also einen genauen Zielwert für den nächsten Tag zu erhalten, ist es notwendig, die aufgenommene und im Körper im Tagesverlauf gespeicherte Wassermenge zu berücksichtigen.
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Anhand des Ablaufplans von 9 wird die Verarbeitung zum Erhalten einer Wassermenge im Körper des Messsubjekts beschrieben, die durch die Schwankungsfaktor-Bezugseinheit 70 durchgeführt wird.
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Die Schwankungsfaktor-Bezugseinheit 70 berechnet die Differenz zwischen dem im Schritt S5 bezogenen Impedanzwert und dem durch die Berechnungseinheit 84 für repräsentative Impedanzen berechneten repräsentativen Impedanzwert und führt einen Vergleich zwischen dieser Differenz und einem vorbestimmten Wert X (zum Beispiel 100 Ω) durch (Schritt S31). Hierbei werden ähnliche wie im Fall des Körpergewichts die Daten 404 in den Messdaten 40 in einer vorbestimmten Periode bis einschließlich der letzten Periode aus der Speichereinheit 12 durch die Berechnungseinheit 84 für repräsentative Impedanzen als repräsentatives Körpergewicht ausgelesen, ein Mittelwert der durch die ausgelesenen Daten 404 angegebenen Impedanzwerte wird berechnet, und dieser Mittelwert wird als repräsentativer Impedanzwert ausgegeben.
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Zu beachten ist, dass zwar 100 Ω als niedrigster Wert verwendet wurden, der zur Körpergewichtsschwankung beiträgt, diese Ausführungsform aber nicht darauf beschränkt ist und der vorbestimmte Wert X als Variable für jedes Messsubjekt auf der Grundlage früherer Impedanzschwankungen und Körpergewichtsschwankungen bestimmt werden kann.
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Bestimmt die Schwankungsfaktor-Bezugseinheit 70 auf der Grundlage der Vergleichsergebnisse, dass die Bedingung (Differenz > vorbestimmter Wert X) erfüllt ist (JA im Schritt S31), wird Schwankungsfaktor = (Wassermenge auf der Grundlage des im Schritt S5 gemessenen Impedanzwerts - mittlere Wassermenge auf der Grundlage des repräsentativen Impedanzwerts) berechnet, und der berechnete Wert wird als Schwankungsfaktor ausgegeben (Schritt S33). Wird andererseits bestimmt, dass die Bedingung (Differenz > vorbestimmter Wert X) nicht erfüllt ist (NEIN im Schritt S31), wird 0 (null) als Schwankungsfaktor ausgegeben (Schritt S35). Nachdem der Schwankungsfaktor ausgegeben ist, kehrt die Verarbeitung zum ursprünglichen Ablauf zurück.
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Ist auf diese Weise der abends gemessene Impedanzwert kleiner als der repräsentative Impedanzwert in der letzten vorbestimmten Periode (JA im Schritt S31), befindet er sich in einem Zustand, in dem mehr Wasser als normal im Körper aufgenommen wurde, weshalb die nächtliche Körpergewichtsabnahme in Abhängigkeit vom Stoffwechsel erwartungsgemäß größer ist. Infolge des Einflusses dieser Wassermenge unterscheidet sich also der abends im Schritt S5 gemessene Körpergewichtswert vom ursprünglichen Körpergewicht, weshalb ein genauer Zielwert mit Hilfe dieser Wassermenge zu berechnen ist.
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Ist der Schwankungsfaktor bezogen, kehrt die Prozedur zur Verarbeitung in 8 zurück. Die Zielberechnungseinheit 68 berechnet einen Zielwert durch Subtrahieren des Werts der Zielgewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages vom berechneten repräsentativen Körpergewichtswert und Abziehen des Werts des Schwankungsfaktors von dem durch die Subtraktion erhaltenen Wert (Schritt S25). Der berechnete Zielwert wird als Daten 402 in den im Schritt S8 gespeicherten Messdaten 40 gespeichert (Schritt S27). Anschließend kehrt die Prozedur zur ursprünglichen Verarbeitung in 7 zurück.
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Verfahren zur Schätzung der Körperwassermenge
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In dieser Ausführungsform kann die Körperwassermenge auf der Grundlage einer Schwankung der gemessenen Impedanz aufgrund der Beziehung berechnet werden, die besagt, dass mit größerer Wassermenge im Körper die Körperimpedanz sinkt. Beispielsweise kann das in der
JP 2002 - 112 976 A offenbarte Berechnungsverfahren verwendet werden.
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Berechnet werden dabei anders gesagt eine Intrazellularflüssigkeitsmenge ICw und eine Extrazellularflüssigkeitsmenge ECw auf der Grundlage von Parametern Re und Ri, die anhand der gemessenen Impedanz berechnet werden, der als persönliche Informationen eingegebenen Größe (H) und des gemessenen Gewichts (W), und es wird die Körperwassermenge TBw = ICw + ECw berechnet.
wobei Ki1, Ki2, Ki3, Ke1, Ke2 und Ke3 vorbestimmte Koeffizienten sind. Da ferner ein Verfahren zur Berechnung der Parameter Re und Ri auf der Grundlage der gemessenen Körperimpedanz in der
JP 2002 - 112 976 A näher beschrieben ist, entfällt seine Beschreibung hier.
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Weiteres Beispiel für eine Schwankungsfaktor-Bezugseinheit
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Die o. g. Schwankungsfaktor-Bezugseinheit 70 bezog eine aufgenommene Wassermenge auf der Grundlage der Impedanz als Messwert, der ein Schwankungsfaktor ist, aber möglich ist auch, die Schwankungsfaktor-Bezugseinheit 71 zu verwenden, um einen Körpergewichts-Zunahme-/Abnahmewert, der durch Schwankungen der Körpergewichts-Messuhrzeit verursacht wird, als Messwert zu beziehen, der ein Schwankungsfaktor ist. Da anders gesagt das Körpergewicht auch gemäß dem Grundumsatz schwankt, ist es notwendig, einen Körpergewichtswert innerhalb eines vorbestimmten Zeitrahmens eines Tages oder stärker bevorzugt täglich zur gleichen Stunde und Minute zu messen, um den Zielwert genau zu berechnen.
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Um angesichts dessen einen Körpergewichts-Schwankungsfaktor verursacht durch Schwankung der tatsächlichen Messuhrzeit zu beziehen, berechnet die Schwankungsfaktor-Bezugseinheit 71 einen stündlichen Körpergewichts-Abnahmebetrag gemäß dem Grundumsatz des Messsubjekts. Insbesondere wird eine stündliche Rate des Grundumsatzbetrags (kcal) (Grundumsatzbetrag des Messsubjekts an einem Tag / 24 Stunden) berechnet, und die berechnete stündliche Rate des Grundumsatzbetrags wird in einen Körpergewichtswert umgewandelt. Hierbei kann ein Grundumsatzbetrag an einem Tag mit Hilfe einer wohlbekannten Funktion berechnet werden, die die Parameter Körpergewicht, Größe, Alter und Geschlecht verwendet.
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Allgemein sind 9 kcal erforderlich, um 1 g Fett zu verbrennen (da aber das Fett einer Person 20 % Wasser enthält, beträgt diese Zahl etwa 7 kcal), 4 kcal sind erforderlich, um 1 g Kohlehydrat zu verbrennen, und 4 kcal sind erforderlich, um 1 g Protein zu verbrennen; folglich kann die Schwankungsfaktor-Bezugseinheit 71 eine stündliche Rate eines Körpergewichts-Abnahmebetrag infolge des Grundumsatzes des Messsubjekts auf der Grundlage dieser verbrauchten kcal-Mengen und der berechneten stündlichen Rate des Grundumsatzbetrags berechnen.
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Gemäß 4 verfügt die Schwankungsfaktor-Bezugseinheit 71 über die Grundumsatz-Berechnungseinheit 87 und eine Berechnungseinheit 86 für mittlere Zeiten. Die Berechnungseinheit 86 für mittlere Zeiten berechnet eine Mittelwert-Messuhrzeit auf der Grundlage mehrerer der unter den Daten 403 in den Messdaten 40 in der letzten vorbestimmten Tagen aufgezeichneten Messtag- und Zeitinformationen, beispielsweise der letzten siebenTage, wie in der Speichereinheit 12 gespeichert. Die Grundumsatz-Berechnungseinheit 87 berechnet die Differenz zwischen der berechneten Mittelwert-Messuhrzeit und der tatsächlichen Messuhrzeit, d.h. dem letzten Messtag und der letzten Messuhrzeit für den im Schritt S5 gemessenen Körpergewichtswert, die in der Speichereinheit 12 gespeichert sind und berechnet weiter den Grundumsatzbetrag des Messsubjekts mit Hilfe der berechneten Differenz. Die Schwankungsfaktor-Bezugseinheit 71 wandelt den durch die Grundumsatz-Berechnungseinheit 87 berechneten Grundumsatzbetrag in einen Körpergewichts-Abnahmebetrag gemäß der o. g. Prozedur um. Der berechnete Körpergewichts-Abnahmebetrag wird als Messbetrag bezogen, der ein Schwankungsfaktor ist.
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Zu beachten ist, dass zur genauen Berechnung eines Zielwerts die Schwankungsfaktor-Bezugseinheiten 70 und 71 beide Messwerte beziehen können, die Schwankungsfaktoren sind, und einen Mittelwert dieser Werte als Endmesswert verwenden können, der ein Schwankungsfaktor ist.
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Anhand des Ablaufplans in 10 wird nachstehend die durch die Schwankungsfaktor-Bezugseinheit 71 durchgeführte Verarbeitung beschrieben.
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Die Schwankungsfaktor-Bezugseinheit 71 berechnet die Differenz zwischen der im Schritt S5 erhaltenen tatsächlichen Messuhrzeit und der durch die Berechnungseinheit 86 für mittlere Zeiten berechneten Mittelwert-Messuhrzeit (Schritt S41) und vergleicht diese Differenz mit einem vorbestimmten Wert Y (Schritt S43). Ähnlich wie beim Körpergewicht berechnet hierbei die Berechnungseinheit 86 für mittlere Zeiten die Mittelwert-Messuhrzeit durch Auslesen der Daten 404 in den Messdaten 40, die in der letzten Zeitperiode gelistet sind, oder präziser in den letzten siebenTagen einschließlich des Vortags aus der Speichereinheit 12 und Berechnen einer Mittelwert-Tageszeit als Mittelwert-Messuhrzeitswert für abends der die letzten sieben Tage repräsentiert, die in den ausgelesenen Daten 403 enthalten sind.
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Bestimmt die Schwankungsfaktor-Bezugseinheit 71 auf der Grundlage der Vergleichsergebnisse, dass die Bedingung (Differenz > vorbestimmter Wert Y) erfüllt ist (JA im Schritt S43), wird der Betrag der Körpergewichtsabnahme, der während der Differenzzeit auf Grundlage des Grundumsatzbetrags des Messsubjekts auftreten können, als Messwert, der ein Schwankungsfaktor ist, in Übereinstimmung mit der o. g. Verarbeitung berechnet und wird ausgegeben (Schritt S45). Wird andererseits bestimmt, dass die Bedingung (Differenz > vorbestimmter Wert Y) nicht erfüllt ist (NEIN im Schritt S43), wird 0 (null) als Messwert ausgegeben, der ein Schwankungsfaktor ist (Schritt S47). Nach Ausgabe des Messwerts, der ein Schwankungsfaktor ist, kehrt die Verarbeitung zum ursprünglichen Ablauf zurück.
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Dadurch ist es möglich, einen durch eine Schwankung der Körpergewichts-Messuhrzeit verursachten Körpergewichts-Schwankungsfaktor auf der Grundlage eines Grundumsatzbetrags zu beziehen.
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Mit erneutem Bezug auf 8 berechnet die Zielberechnungseinheit 68 den Zielwert durch Subtrahieren des Werts der Zielgewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages vom berechneten repräsentativen Körpergewichtswert und Abziehen des Messwerts, der ein Schwankungsfaktor ist, der durch die Schwankungsfaktor-Bezugseinheit 71 bezogen wurde, von dem durch Subtraktion erhaltenen Wert (Schritt S25). Der berechnete Zielwert wird als Daten 402 in den im Schritt S8 gespeicherten Messdaten 40 gespeichert (Schritt S27). Anschließend kehrt die Prozedur zur ursprünglichen Verarbeitung in 7 zurück.
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Variante der Berechnung des repräsentativen Körpergewichtswerts
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Die o. g. Berechnungseinheit 66 für repräsentative Körpergewichte berechnete einen Mittelwert für gemessene Körpergewichtswerte als repräsentativen Körpergewichtswert, das Berechnungsverfahren ist aber nicht darauf beschränkt.
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Die Berechnungseinheit 66 für repräsentative Körpergewichte kann eine Linearfunktionsgleichung (f(x) = Ax + B) oder anders gesagt eine Regressionsgleichung, die die Änderung einer Zeitreihe für gemessene Körpergewichtswerte ausdrückt, auf der Grundlage der in den Daten 401 angegebenen gemessenen Körpergewichtswerte in der letzten vorbestimmten Periode berechnen, ein abendliches Körpergewicht anhand des Vortags mit Hilfe der Gleichung berechnen und das berechnete abendliche Körpergewicht anhand des Vortags als repräsentativen Körpergewichtswert ableiten. Berechnen lässt sich beispielsweise ein repräsentativer Körpergewichtswert, der ein Körpergewicht anhand eines Vortags ist, indem ein durch die Daten 401 angegebener gemessener Körpergewichtswert anhand der letzten sieben Tage der Variablen B in der Gleichung zugewiesen, der Neigungswert der Gleichung der Variablen A zugewiesen, „7“ der Variablen x zugewiesen und der Wert der Funktion f(x) berechnet wird. Zu beachten ist, dass in der Gleichung der Wert der Variablen x, die die Anzahl von Tagen in der vorbestimmten Periode angibt, nicht auf „7“ beschränkt ist und „8“ oder mehr betragen kann.
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Möglich ist auch, ein Mittel der für jede siebentägige Periode gemessenen Körpergewichte als weiteres Verfahren zu nutzen, das eine Regressionsgleichung verwendet. Insbesondere i) unterteilt die Berechnungseinheit 66 für repräsentative Körpergewichte die vorbestimmte jüngste Periode (von sieben oder mehr Tagen) der Messdaten 40 in der Speichereinheit 12 in Einheitsperioden von zum Beispiel sieben Tagen, ii) berechnet sie einen Mittelwert gemessener Körpergewichtswerte in der Angabe durch die Daten 401 für jede unterteilte Einheitsperiode, iii) berechnet sie eine Linearfunktionsgleichung (f(x) = A'x + B') oder anders gesagt eine Regressionsgleichung, die die Änderung einer Zeitreihe für Mittelwerte angibt, und iv) berechnet sie das Körpergewicht des Vortags auf der Grundlage dieser Gleichung. Das berechnete Körpergewicht des Vortags wird als repräsentativer Körpergewichtswert abgeleitet.
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Berechnung eines Vorhersagewerts nach N Tagen
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In dieser Ausführungsform berechnet die Vorhersagewert-Berechnungseinheit 72 vorhergesagte Körpergewichtswerte auf der Grundlage der in der Speichereinheit 12 gespeicherten Messdaten 40. Der Vorhersagewert, der berechnet wurde, wird über die Ausgabeverarbeitungseinheit 73 auf der Anzeigeeinheit 15 angezeigt. Der vorhergesagte Körpergewichtswert kann mit Hilfe der o. g. Regressionsgleichung berechnet werden.
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Anhand von 11 wird ein Beispiel für eine Regressionsgleichung beschrieben. 11 veranschaulicht eine Kurve 302, die eine Änderung gemessener Körpergewichtswerte in der Angabe durch die Daten 401 anzeigt, und eine Kurve 301, die eine Linearfunktionsgleichung (eine Regressionsgleichung) in der Schätzung anhand der Kurve 302 anzeigt, wobei Körpergewichtswerte auf der senkrechten Achse liegen und die Zeit auf der waagerechten Achse aufgetragen ist.
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Die Vorhersagewert-Berechnungseinheit 72 berechnet einen vorhergesagten Körpergewichtswert mit Hilfe der Gleichung (f(x) = Ax + B) der Kurve 301 in 11. Insbesondere wird der Körpergewichtswert des aktuellen Tags, der im Schritt S5 gemessen wurde, als Wert CW berechnet, und der vorhergesagte Körpergewichtswert nach N Tagen (wobei N eine ganze Zahl gleich oder größer als 1 ist) = CW + (A x N) wird berechnet. Das Messsubjekt kann den Wert der Variablen „N“ mit Hilfe der Bedieneinheit 14 (oder der Bedieneinheit 31) eingeben. Zu beachten ist, dass es möglich ist, einen Zielwert nach N Tagen (Wert 300 in 11) vorherzusagen, indem der Wert der Zielgewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages vom vorhergesagten Körpergewichtswert nach N Tagen subtrahiert wird.
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12 zeigt ein Anzeigebeispiel für den vorhergesagten Körpergewichtswert auf der Anzeigeeinheit 15. Der vorhergesagte Zielwert nach N Tagen wird auch auf der Anzeigeeinheit 15 angezeigt. Der vorhergesagte Zielwert kann auf dem gleichen Bildschirm wie in 12 angezeigt werden, oder der vorhergesagte Zielwert nach N Tagen kann auf einem anderen Bildschirm angezeigt werden.
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Indem der vorhergesagte Körpergewichtswert auf diese Weise präsentiert wird, ist es möglich, dem Messsubjekt einen Hinweis zur Bestimmung der Geschwindigkeit des Gewichtsverlusts zu geben.
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Berechnung des vorhergesagten Werts am nächsten Morgen auf der Grundlage der nächtlichen Körpergewichtsabnahme
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Die Vorhersagewert-Berechnungseinheit 72 berechnet einen vorhergesagten morgendlichen Körpergewichtswert für den nächsten Tag auf der Grundlage des im Schritt S5 gemessenen Körpergewichts und eines Mittelwerts der nächtlichen Körpergewichtsabnahme.
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Gemäß 13 tendiert das Körpergewicht einer Person dazu, vom Morgen bis zum Abend zuzunehmen und vom Abend bis zum Morgen infolge der nächtlichen Körpergewichtsabnahme abzunehmen. In dieser Ausführungsform wird die Impedanz morgens und abends gemessen, um die nächtliche Körpergewichtsabnahme zu berechnen. Die Vorhersagewert-Berechnungseinheit 72 berechnet das morgendliche und abendliche Körperwasser mit Hilfe der Prozedur, die im zuvor beschriebenen „Verfahren zur Schätzung der Körperwassermenge“ beschrieben wurde, unter Verwendung der gemessenen Impedanz, und diese Differenz wird als nächtlicher Körpergewichts-Abnahmewert berechnet.
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Die Vorhersagewert-Berechnungseinheit 72 bezieht nächtliche Körpergewichts-Abnahmewerte in der letzten vorbestimmten Zeitperiode und berechnet einen Mittelwert davon (siehe 14). Danach ist es durch Subtrahieren dieses Mittelwerts von dem im Schritt S5 gemessenen Körpergewichtswert möglich, einen Vorhersagewert für das morgendliche Körpergewicht des folgenden Tages zu erhalten.
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Ferner kann die CPU 181 einen Zielwert für das abendliche Körpergewicht am nächsten Tag erhalten, indem der Wert der Zielgewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages vom Vorhersagewert für das morgendliche Körpergewicht am nächsten Tag subtrahiert wird.
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15 veranschaulicht ein Anzeigebeispiel auf der Anzeigeeinheit 15, das durch die Ausgabeverarbeitungseinheit 73 zustande kommt. Der Vorhersagewert für das morgendliche Körpergewicht am nächsten Tag, der durch die Vorhersagewert-Berechnungseinheit 72 berechnet wird, und ein Zielwert für das abendliche Körpergewicht am nächsten Tag werden in 15 angezeigt.
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Vorhersage des Zielwerts auf der Grundlage einer Änderung des morgendlichen Körpergewichts und der nächtlichen Körpergewichtsabnahme
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In den o. g. Ausführungsformen wurde angenommen, dass das täglich im Schritt S5 gemessene Körpergewicht das abendliche Körpergewicht war, aber es kann angenommen werden, dass das morgendliche Körpergewicht anstelle des abendlichen Körpergewichts gemessen wird und dass die Zielberechnungseinheit 68 einen Zielwert, der das abendliche Körpergewicht ist, auf der Grundlage des morgendlichen Körpergewichts vorhersagt. Im Folgenden wird angenommen, dass das einmal täglich gemessene Körpergewicht das morgendliche Körpergewicht ist.
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16 veranschaulicht eine Kurve 402 als Angabe der Änderung des in den Daten 401 angegebenen morgendlichen Körpergewichts und eine Kurve 401 als Anzeige einer Linearfunktionsgleichung (einer Regressionsgleichung) in der Schätzung anhand der Messwerte in der Kurve 402, wobei das Körpergewicht auf der senkrechten Achse angegeben und die Zeit auf der waagerechten Achse aufgetragen ist. Die Kurve 401 hat eine Neigung M. 17 veranschaulicht eine Kurve 502 als Angabe der Änderung der nächtlichen Körpergewichtsabnahme und eine Kurve 501 einer Linearfunktionsgleichung (einer Regressionsgleichung), die anhand der Werte der Kurve 502 geschätzt wurde, wobei die nächtliche Körpergewichtsabnahme auf der senkrechten Achse und die Zeit auf der waagerechten Achse aufgetragen sind. Die Kurve 501 hat eine Neigung L.
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Somit kann ein Zielwert, der ein abendliches Körpergewicht nach N Tagen ist, auf der Grundlage der Formel (im Schritt S5 gemessenes morgendliches Körpergewicht + (α x N x M + β x N x L)) berechnet werden. Hierbei bezeichnen α und β Gewichtungskoeffizienten.
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Andere Ausführungsformen
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In den vorstehenden Ausführungsformen wurden alle Berechnungen zum Körpergewichtsmanagement durch den Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 durchgeführt, möglich ist aber auch eine Konfiguration, in der sie mit dem Server 5 anstelle des Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmessers 3 durchgeführt werden. Nachstehend werden Funktionen des Servers 5 beschrieben.
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Werden die Berechnungen mit dem Server 5 durchgeführt, sendet der Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 die Messdaten 40 zum Server 5 während der Speicherverarbeitung im Schritt S8. Danach erhält die CPU 521 in der Steuereinheit 52 des Servers 5 die Messdaten 40 vom Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 und führt die Verarbeitung gemäß den o. g. Ablaufplänen durch. Daten werden in der Speichereinheit 55 gespeichert, und Informationen werden auf der Anzeigeeinheit 54 angezeigt.
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Der Server 5 kann so konfiguriert sein, dass er auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 54 anzuzeigende Informationen zum Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 sendet. Der Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 empfängt Informationen vom Server 5, und die empfangenen Informationen werden auf der Anzeigeeinheit 15 angezeigt.
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Nachstehend werden Funktionskonfigurationen zum Gewichtsmanagement im Server 5 anhand von 5 beschrieben. 5 veranschaulicht Funktionen in der CPU 521 und damit zusammenhängenden peripheren Schaltungen.
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Die CPU 521 verfügt über eine Bedienempfangseinheit 530, die eine Benutzerbedienung über die Bedieneinheit 53 empfängt und ein Bediensignal auf der Grundlage der empfangenen Bedienung ausgibt, eine Körpergewichts-Bezugseinheit 532, die Messdaten 40 bezieht, die vom Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 gesendet werden, eine Körpergewichts-Speichereinheit 534 zum Speichern der bezogenen Messdaten 40 in einem vorbestimmten Bereich der Speichereinheit 55, eine Berechnungseinheit 536 für repräsentative Körpergewichte, eine Zielberechnungseinheit 538, eine Schwankungsfaktor-Bezugseinheit 540, die einen Messwert empfängt, der als Körpergewichts-Schwankungsfaktor dienen soll, eine Vorhersagewert-Berechnungseinheit 542 zum Berechnen eines vorhergesagten Körpergewichtswerts, eine Ausgabeverarbeitungseinheit 543 zum Anzeigen von Informationen auf der Anzeigeeinheit 54 und eine Kommunikationsverarbeitungseinheit 544 zum Kommunizieren mit externen Vorrichtungen, darunter mit dem Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3, über die Kommunikationseinheit 51. Diese Elemente haben ähnliche Funktionen wie die entsprechenden Elemente in 3.
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Die Elemente in 5 sind durch Programme realisiert, die durch die CPU 521 abgearbeitet werden. Vorab sind diese Programme im ROM (nicht gezeigt) der Steuereinheit 52 gespeichert. Die Funktionen der jeweiligen Elemente werden durch die CPU 521 realisiert, die die Programme aus dem ROM ausliest und die Befehle in den ausgelesenen Programmen abarbeitet. Es kann angenommen werden, dass die Programme durch die Kommunikationseinheit 51 von einer externen Vorrichtung, z. B. einem Server, heruntergeladen, in der Speichereinheit 55 gespeichert und anschließend durch die CPU 521 aus der Speichereinheit 55 ausgelesen und abgearbeitet werden.
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Obwohl die o. g. Ausführungsform ferner den Grundumsatzbetrag und das Körperwasser beschreibt, die auf der Grundlage der Impedanz des Messsubjekts in der Detektion durch die Impedanzdetektionseinheit 20 berechnet werden, sind die berechneten Körperzusammensetzungsinformationen nicht auf den Grundumsatzbetrag o. ä. beschränkt. Beispielsweise können Körperfettanteil, BMI (Body Mass Index), Bauchfettwert, Skelettmuskelanteil, Körperalter usw. auf der Grundlage der Körperimpedanz, der Größe, des Alters und des Geschlechts des Messsubjekts, die in der Speichereinheit 12 gespeichert sind, und des durch die Lastdetektionseinheit 33 detektierten Körpergewichts berechnet werden, und diese berechneten Informationen können zusammen mit dem Körpergewicht ausgegeben werden.
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Weiterhin kann das angegebene Verfahren zum Körpergewichtsmanagement, das durch den Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 gemäß dieser Ausführungsform durchgeführt wird, auch als Programm vorgesehen sein. Dieses Programm kann auch auf einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium dauerhaft aufgezeichnet sein, z. B. einer Diskette, die für den Computer der Steuereinheit 18 oder Steuereinheit 52 vorgesehen ist, einer CD-ROM (Compact-Disk-Lesespeicher), einem ROM, einem RAM, einer Speicherkarte usw., und kann dann als Programmprodukt bereitgestellt sein. Alternativ kann das Programm auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sein, z. B. einer Festplatte, die in einem Computer eingebaut ist, und kann in solcher Form als Programm bereitgestellt sein. Weiterhin kann das Programm auch über ein Netzwerk heruntergeladen werden und kann in solcher Form als Programm bereitgestellt sein.
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Das bereitgestellte Programmprodukt wird in einer Programmspeichereinheit installiert, z. B. auf einer Festplatte o. ä., und wird dann durch die CPU 181 (oder 521) ausgelesen und abgearbeitet. Zu beachten ist, dass das Programmprodukt das Programm selbst sowie das Aufzeichnungsmedium aufweist, auf dem das Programm aufgezeichnet ist.
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Zu beachten ist, dass die zuvor offenbarten Ausführungsformen in jeder Hinsicht als beispielhaft und keineswegs als Einschränkung zu verstehen sind. Der Schutzumfang der Erfindung ist nicht durch die vorstehenden Beschreibungen, sondern durch den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche festgelegt, und alle Änderungen, die dem gleichen wesentlichen Grundgedanken wie der Schutzumfang der Ansprüche entsprechen, sollen ebenfalls mit erfasst sein.
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Liste der Bezugszeichen
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- 1
- System zum Körpergewichtsmanagement
- 3
- Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser
- 5
- Server
- 18, 52
- Steuereinheit
- 20
- Impedanzdetektionseinheit
- 30
- Körpergewichts-Messeinheit
- 40
- Messdaten
- 41
- Zielgewichtsverlustwertdaten innerhalb eines Tages
- 42
- Zielfestlegungstagdaten
- 43
- langfristige Ziel-Zunahme-/Abnahmebetragsdaten
- 44
- Zielerfüllungsperiodendaten
- 45
- Anfangskörpergewichtsdaten
- 60, 530
- Bedienempfangseinheit
- 62, 532
- Körpergewichts-Bezugseinheit
- 64, 534
- Körpergewichts-Speichereinheit
- 66, 536
- Berechnungseinheit für repräsentative Körpergewichte
- 68, 538
- Zielberechnungseinheit
- 70, 71, 540
- Schwankungsfaktor-Bezugseinheit
- 72, 542
- Vorhersagewert-Berechnungseinheit
- 73, 543
- Ausgabeverarbeitungseinheit
- 74, 544
- Kommunikationsverarbeitungseinheit
- 80
- Impedanzbezugseinheit
- 82
- Impedanzspeichereinheit
- 84
- Berechnungseinheit für repräsentative Impedanzen
- 86
- Berechnungseinheit für repräsentative Zeiten
- 87
- Grundumsatz-Berechnungseinheit