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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine klappbare Displayvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Displayvorrichtung ist aus der
WO 2007/026450 A1 bekannt.
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WO 2007/026450 offenbart eine klappbare Displayvorrichtung, welche ein plattenförmiges erstes Gehäuse, das eine Bilddisplayoberfläche aufweist, und ein zweites Gehäuse umfasst, welches das erste Gehäuse mit einem Gelenk zum Öffnen und Schließen lagert. Bei der klappbaren Displayvorrichtung hält, wenn das erste Gehäuse zur Seite des zweiten Gehäuses geschlossen ist, das zweite Gehäuse das erste Gehäuse durch Einbringen und Verriegeln einer Verriegelungsklammer der lösbar bewegbaren Art, die in dem zweiten Gehäuse vorgesehen ist, in einer rechteckförmigen Verriegelungsöffnung, die in dem Seitenabschnitt des ersten Gehäuses gegenüber der Seite, auf welcher die Gelenke angebracht sind, angeordnet ist. Dieses Dokument bildet den Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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US 2002/080297 offenbart, dass ein aus einer Rahmenabdeckung und einer hinteren Abdeckung bestehendes Displaygehäuse in einen Passzustand zu bringen ist, der durch Eingriffe von flexiblen Eingriffsmitteln hergestellt wird. In diesem Dokument wird der Eingriff der Eingriffsmittel durch Einbringen eines Werkzeugs in eine rechteckförmige Verriegelungsöffnung und nach innen Biegen eines flexiblen Teils gelöst.
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Stand der Technik
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Ein Computer in der Größe eines Notebooks und eine schließbare oder klappbare Fahrzeugdisplayvorrichtung, die an dem Dach eines Fahrzeugs installiert ist, sind jeweils aus einem ersten Gehäuse, das eine Bilddisplayoberfläche, wie beispielsweise eine Flüssigkristallplatte, aufweist, und einem zweiten Gehäuse aufgebaut, welches das erste Gehäuse mit Gelenken zum Öffnen und Schließen lagert. Das erste Gehäuse einer solchen klappbaren Displayvorrichtung enthält eine Rahmenabdeckung, welche ein Displayelement, wie beispielsweise eine Flüssigkristallplatte, aufnimmt, und eine hintere Abdeckung, und im Allgemeinen sind beide Abdeckungen durch Verschrauben unter Berücksichtigung einer Demontage bei Fehlerzuständen kombiniert. Allerdings hat die Schraubenhaltestruktur aufgrund der großen Anzahl von Schrauben eine erhöhte Anzahl von Arbeitsstunden zur Folge und macht eine Abdeckung mittels einer Lage über den freigelegten Schraubenhaltebereich zum Verdecken des Bereichs aufgrund der nachteiligen Erscheinung erforderlich, was somit eine Erhöhung der Kosten zur Folge hat. Folglich umfassen heutzutage solche klappbaren Displayvorrichtungen Displayvorrichtungen, welche ein Eingriffsmittel verwenden, wie beispielsweise eine Eingriffsklammer-Raststruktur, zwischen Randabschnitten, wo beide Abdeckungen aneinander anschlagen (im Folgenden als „Anschlagsrandabschnitt” bezeichnet) (vgl. Patentdokument 1). Da die Eingriffsklammer integral mit dem Gehäuse bei der Herstellung eines Gehäuses, das aus einem synthetischen Harz gefertigt ist, ausgeformt werden kann, kann die Anzahl der Teile verringert werden, um eine Montage davon zu vereinfachen und auch einen Designvorteil davon bereitstellen. Somit werden heutzutage oft Eingriffsklammern verwendet. Ferner kann in dem Fall des Anwendens einer Eingriffsklammerstruktur eine Kerböffnung in einem Anschlagsrandabschnitt ausgebildet sein, wo ein Eingriffsmittel von zwei Abdeckungen zum Aufbauen eines Gehäuses vorgesehen ist, und ein Werkzeug in die Kerböffnung eingebracht wird, um ein flexibles Teil, das eine Eingriffsklammer aufweist, von seinem verriegelten Bereich zu lösen, wodurch ein montiertes Gehäuse einfach demontiert wird (vgl. beispielsweise Patentdokument 2).
Patentdokument 1:
JP-A-9-246772 Patentdokument 2:
JP-A-2007-013249
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Wie es oben diskutiert ist, erfordert die Gehäusestruktur, bei der die zwei Abdeckungen, die aus einem synthetischen Harz gefertigt sind, durch das Eingriffsmittel, das integral mit dem Gehäuse ausgebildet ist, kombiniert werden und montiert werden, eine Öffnung, in die ein Werkzeug zum Lösen des Eingriffszustands zur Zeit einer Reparatur eingebracht wird. Eine solche Einbringöffnung ist gestaltet, um für Verbraucherprodukte oder dergleichen vergleichsweise klein zu sein; allerdings fällt die Öffnung manchmal durch Freilegung auf der Außenseite auf. Es kann ein Problem dadurch entstehen, dass ein Benutzer im eigenen Ermessen das Gehäuse durch Einbringen eines Schraubendrehers oder dergleichen dort hinein demontiert und den Innenbereich der Vorrichtung modifiziert. Folglich ist es erforderlich, eine Öffnung, in die ein Werkzeug eingebracht wird, an einem Ort, so unauffällig wie möglich, bereitzustellen.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine klappbare Displayvorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche eine Gehäusestruktur aufweist, in der eine Öffnung, in die ein Werkzeug zum Demontieren des Gehäuses eingebracht wird, an einem Ort vorgesehen ist, der nicht einfach aufgefunden werden kann.
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Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
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Offenbarung der Erfindung
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Die klappbare Displayvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält ein plattenförmiges erstes Gehäuse, das eine Bilddisplayoberfläche aufweist, und ein zweites Gehäuse, welches das erste Gehäuse mit Gelenken zum Öffnen und Schließen lagert; und wobei, wenn das erste Gehäuse zur Seite des zweiten Gehäuses geschlossen ist, das zweite Gehäuse das erste Gehäuse durch Einbringen und Verriegeln einer Verriegelungsklammer einer lösbaren bewegbaren Art, die in dem zweiten Gehäuse vorgesehen ist, in einer rechteckförmigen Verriegelungsöffnung hält, die in dem Seitenabschnitt des ersten Gehäuses gegenüber der Seite vorgesehen ist, auf der die Gelenke angebracht sind; wobei das erste Gehäuse, das aus einer Rahmenabdeckung und hinteren Abdeckung aufgebaut ist, eine Mehrzahl von primären Eingriffsmitteln, die wenigstens in den Anschlagsrandabschnitten auf der Seite vorgesehen sind, auf der die Gelenke angebracht sind, und mit den Anschlagsrandabschnitten im Eingriff stehen; und ein sekundäres Eingriffsmittel enthält, das vor der rechteckförmigen Verriegelungsöffnung innen positioniert ist, ein flexibles Teil aufweist, das sich von einer der Abdeckungen zu der anderen davon erstreckt, und mit der anderen der Abdeckungen mit dem freien Ende des flexiblen Teils im Eingriff steht; und wobei ein Passzustand, bei dem die Rahmenabdeckung und die hintere Abdeckung kombiniert sind, durch beide Eingriffe der primären Eingriffsmittel und des sekundären Eingriffsmittels hergestellt wird, während der Eingriff der primären Eingriffsmittel in einen lösbaren Zustand gebracht wird, durch Einbringen eines Werkzeugs in die rechteckförmige Verriegelungsöffnung und nach innen biegen des flexiblen Teils, um das sekundäre Eingriffsmittel vom Eingriff zu lösen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die rechteckförmige Verriegelungsöffnung, die in dem ersten Gehäuse vorgesehen ist, in welcher die Verriegelungsklammer der bewegbaren Art des zweiten Gehäuses eingebracht und verriegelt ist, um das erste Gehäuse zu halten, gestaltet, um eine Struktur aufzuweisen, bei der die rechteckförmige Verriegelungsöffnung auch als eine Öffnung verwendet werden kann, in die ein Werkzeug zum Demontieren des ersten Gehäuses eingebracht wird, und somit ist die rechteckförmige Verriegelungsöffnung bezüglich des Designs unauffällig. Ferner kann die rechteckförmige Verriegelungsöffnung nicht einfach als eine Öffnung identifiziert werden, in die ein Werkzeug eingebracht wird, wodurch die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass ein Benutzer einen Schraubendreher oder dergleichen dort hineinbringt und das Gehäuse in seinem Ermessen demontiert.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Vorrichtung einer klappbaren Displayvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Erscheinung eines Strukturabschnitts, der aus einem synthetischen Harz gefertigt ist, einer Displayeinheit zeigt.
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3 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Struktur des Innenbereichs des Gehäuses einer Displayplatte gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist eine Schnittansicht, die einen Zustand, in dem ein Hakenbereich mit einem abgewinkelten Teilbereich im Eingriff steht, gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist eine Vorderansicht, welche einen geschlossenen Zustand der klappbaren Displayvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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6 ist eine Schnittansicht, welche einen montierten Zustand von jedem der Abschnitte der Displayplatte gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 ist eine erläuternde Ansicht, welche ein Demontageverfahren der Displayplatte gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 ist eine perspektivische Ansicht, welche teilweise weggebrochen ist, die ein Beispiel einer weiteren Eingriffstruktur gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist eine Schnittansicht, welche einen Eingriffszustand, der von einer weiteren Eingriffsstruktur gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, zeigt.
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Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, um die vorliegende Erfindung detaillierter zu erläutern.
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Erste Ausführungsform
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1 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Erscheinung einer klappbaren oder schließbaren Displayvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Die klappbare Displayvorrichtung, die in der Figur gezeigt ist, ist an einem Fahrzeug montiert, und die Figur stellt einen Zustand dar, in dem die Displayvorrichtung mit einer Displayplatte 10 verwendet wird, die von einer Displayeinheit 20, die an dem Dach eines Fahrzeugs gesichert ist, geöffnet ist. 2 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Erscheinung des Strukturkörperteils, der aus einem synthetischen Harz gefertigt ist, der Displayeinheit 20 zeigt.
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Die Displayplatte (erstes Gehäuse) 10 weist eine Bilddisplayoberfläche 11, wie beispielsweise eine Flüssigkristallplatte oder dergleichen, wie bekannt auf und wird durch Gelenke 40, die an beiden Längsenden von einem Seitenbereich 10a angebracht sind, bezüglich der Displayeinheit (zweites Gehäuse) 20 drehbar gelagert unterstützt. Genauer gesagt ist die Displayplatte 10 angeordnet, um sich so um die Welle 41 der Lager 40 zu drehen, dass der andere Seitenbereich 10b einen Bogen zieht. Ferner enthält die Displayplatte 10 ein Gehäuse, das aus einem synthetischen Harz gefertigt ist, und ist aus einer Rahmenabdeckung 12, welche Displayelemente aufnimmt, und einer hinteren Abdeckung 13 aufgebaut.
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Die Displayeinheit 20 ist ein Strukturkörper, der aus einem synthetischen Harz gefertigt ist und einen Plattenaufnahmebereich 21, der einen Aufnahmeraum ausbildet, wenn die Displayplatte 10 geschlossen ist, und einen Betriebskasten 22 enthält, der integral mit dem Plattenaufnahmebereich 21 ausgebildet ist. Die Displayeinheit 20 enthält ferner eine Basisplatte 30, die aus einer Metalllage gefertigt ist, die mit der Rückseite davon mittels Schrauben verbunden ist. Die Basisplatte 30 ist angeordnet, um die Gelenke 40 daran zu fixieren und um an dem Dachelement des Fahrzeugs mittels Schrauben gesichert zu sein. Der Betriebskasten 22 weist auf dem Seitenbereich 121 davon, der dem Plattenaufnahmebereich 21 zugewandt ist, eine Verriegelungsklammer der bewegbaren Art 23 auf, die mittels eines elastischen Elements von außen betrieben wird. Wenn die Displayplatte 10 in den Plattenaufnahmebereich 21 aufgenommen wird, wird die Verriegelungsklammer der bewegbaren Art 23 in eine rechteckförmige Verriegelungsöffnung 14 eingebracht und damit durch deren Klammerbereich 131 verriegelt, der in dem Seitenbereich 10b gegenüber der Seite vorgesehen ist, auf der die Gelenke 40 der Displayplatte 10 angebracht sind, wodurch die Displayplatte 10 verriegelt und gehalten wird, um nicht durch ihr Eigengewicht geöffnet zu werden. Andererseits kann zum Öffnen der Platte 10 der Verriegelungszustand der Verriegelungsklammer der bewegbaren Art durch Drücken einer Öffnungstaste 24 gelöst werden. Es sei bemerkt, dass der Mechanismus üblicherweise verwendet wird. Ferner ist an dem Betriebskasten 22 eine Mehrzahl von Betriebstasten und ein Empfänger zur Fernbedienung zum Genießen von Bildern und Klängen des Displays zusätzlich zu den oben diskutierten Elementen angebracht; allerdings betreffen diese Elemente nicht direkt die vorliegende Erfindung, und folglich werden diese Figuren und Erläuterungen hierin ausgelassen.
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3 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Struktur des Innenbereichs des Gehäuses der Displayplatte gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Hier werden lediglich die Abschnitte davon, die direkt die vorliegende Erfindung betreffen, erläutert, und somit werden Erläuterungen für die Anbringstrukturen der Displayelemente, wie beispielsweise eine Flüssigkristallplatte, und deren periphere Schaltkreiselemente ausgelassen.
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In der Displayplatte 10 weisen ein paar von Anschlagsrandabschnitten 12a, 12b in der Längsrichtung der Rahmenabdeckung 12 an den vorbestimmten Positionen davon eine Mehrzahl von halbzylindrischen Ausbuchtungen oder Vorsprüngen 121a, 121b auf, welche sich zum entsprechend zum Innenbereich der Displayplatte 10 erstrecken. Ferner ist die rechteckförmige Verriegelungsöffnung 14, die mittig im Anschlagsrandabschnitt 12b vorgesehen ist, so mit einem abgewinkelten Teilbereich 122 vorgesehen, dass sich der abgewinkelte Teilbereich nach innen erstreckt. Ein Paar von Anschlagsrandabschnitten 13a, 13b weisen in der Längsrichtung der hinteren Abdeckung 13 entsprechend Rahmenbereiche 131a, 131b auf, die sich an den Positionen gegenüber den Ausbuchtungen 121a, 121b auf der Seite der Rahmenabdeckung 12 befinden. Ferner weist die rechteckförmige Verriegelungsöffnung 14, die mittig des Anschlagsrandabschnitts 13b vorgesehen ist, auf der inneren Vorderseite davon ein flexibles Teil 132 auf, das sich zur Seite des abgewinkelten Teilbereichs 122 der Rahmenabdeckung 12 erhebt, und das flexible Teil 133 weist einen Hakenbereich 132 auf, der an dem freien Ende davon vorgesehen ist. Hier sollen die Ausbuchtungen 121a, 121b und der Rahmenbereiche 131a, 131b ein primäres Eingriffsmittel in der vorliegenden Erfindung bilden, und der abgewinkelte Teilbereich 122 und der Hakenbereich 132 sollen ein sekundäres Eingriffsmittel darin bilden. Daneben können die Anschlagsrandabschnitte der Rahmenabdeckung 12 und die hintere Abdeckung 13 dort entlang Eingriffsbereiche 120, 130 aufweisen, welche eine Gestalt des miteinander im Zahneingriff-Stehens bilden, sofern dies erforderlich erscheint.
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Bezugnehmend auf 3 wird eine Montage des Gehäuses der Displayplatte 10 durch Anbringen der Displayelemente und der Drehwelle an vorbestimmten Positionen und durch Anschlagverbinden der Rahmenabdeckung 12 und der hinteren Abdeckung 13 ausgeführt, um die zwei Abdeckungen durch Passung in Eingriff zu bringen. Bezüglich der Reihenfolge werden zunächst die Ausbuchtungen 121a des Anschlagsrandabschnitts 12a der Rahmenabdeckung 12 in die Rahmenbereiche 131a des Anschlagsrandabschnitts 13a der hinteren Abdeckung 13 in Eingriff gebracht. Anschließend wird der Hakenbereich 132 des Anschlagsrandabschnitts 13b der hinteren Abdeckung 13 mit dem abgewinkelten Teilbereich 122 des Anschlagsrandabschnitts 12b der Rahmenabdeckung 12 in Eingriff gebracht. Indem der Hakenbereich 132 mit dem abgewinkelten Teilbereich 122 in Eingriff gerät, geraten auch die Ausbuchtungen 121b in den Rahmenbereichen 131b in Eingriff. In diesem Fall ist der Eingriffszustand, der durch die Ausbuchtungen 121a, 121b und den Rahmenbereichen 131a, 131b (oder durch die primären Eingriffsteile) ein vergleichsweise lose gebundener Zustand; somit kann bei diesem Eingriff allein die Abdeckung 12 und die hintere Abdeckung 13 einfach demontiert werden. Auf der anderen Seite ist der Eingriffszustand, der durch den Hakenbereich 132 und den abgewinkelten Teilbereich 122 (oder durch das zweite Eingriffsmittel) gebildet wird, ein stark verbundener Zustand (verriegelter Zustand), wie es in 4 gezeigt ist, und somit kann das sekundäre Eingriffsmittel einen Passzustand der Rahmenabdeckung 12 und der hinteren Abdeckung 13 in Zusammenwirkung mit den primären Eingriffsmitteln herstellen. Folglich kann die Displayplatte 10 nicht einfach demontiert werden, solang der eingegriffene Zustand, der durch das sekundäre Eingriffsmittel hergestellt wird, nicht gelöst ist. Es sollte verstanden werden, dass wenn eine Vorrichtung eine kleine Displayplatte aufweist, wie in dem Fall einer tragbaren Vorrichtung, das Gehäuse davon schwache Verformungen aufweist, und somit können die Ausbuchtungen 121b und die Rahmenbereiche 131b in den Anschlagsrandabschnitten 12b, 13b auf der Seite, die mit der rechteckförmigen Verriegelungsöffnung 14 vorgesehen ist, ausgelassen werden.
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5 stellt den geschlossenen Zustand der klappbaren Displayvorrichtung dar, und 6 stellt den montierten Zustand von jedem der Bereiche der Displayplatte dar. 6(a) ist eine Schnittansicht, die entlang der Linie A-A von 5 genommen ist, und zeigt einen verriegelten Zustand, in dem der Klammerbereich 231 der Verriegelungsklammer der bewegbaren Art 23 der Displayeinheit 20 in der rechteckförmigen Verriegelungsöffnung 14 der Displayplatte 10 im Eingriff steht, wenn die Displayeinheit 20 die Displayplatte 10 darin aufnimmt und hält. Die Figur stellt ferner den eingegriffenen Zustand des Hakenbereichs 132 der hinteren Abdeckung 13 und den abgewinkelten Teilbereich 122 der Rahmenabdeckung 12 dar. 6(b) ist eine Schnittansicht, die entlang der Linie B-B von 5 genommen ist und zeigt den Eingriffszustand der Ausbuchtungen 121b der Rahmenabdeckung 12 und der Rahmenbereiche 131b der hinteren Abdeckung 13. 6(c) ist eine Schnittansicht, die entlang der Linie C-C von 5 genommen ist und zeigt einen Eingriffszustand der Ausbuchtungen 121a der Rahmenabdeckung 12 und der Rahmenbereiche 131a der hinteren Abdeckung 13.
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Eine Demontage der Displayplatte 10 wird durch Einbringen eines Werkzeugs 50 in die rechteckförmige Verriegelungsöffnung 14 ausgeführt, wie es in 7 gezeigt ist. Wenn das flexible Teil 133 des Hakenbereichs 132 zum Innenbereich der Displayplatte 10 mit einem Druck f1 gedrückt wird, wird der Hakenbereich 132 von dem abgewinkelten Teilbereich 122 entriegelt. Wenn eine Kraft f2 in der entgegengesetzten Richtung zur Rahmenabdeckung 12 auf die hintere Abdeckung 13 in einem solchen Zustand ausgeübt wird, wird die hintere Abdeckung 13 von der Rahmenabdeckung 12 getrennt. In diesem Zustand, in dem die hintere Abdeckung 13 von der Rahmenabdeckung 12 wegbewegt wird, werden auch die Eingriffszustände der anderen Vorsprünge 121a, 121b und der Rahmenbereiche 131a, 131b gelöst.
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Aus diesem Grund kann die Displayplatte 10 durch Einbringen eines Werkzeugs in die rechteckförmige Verriegelungsöffnung 14 für die Verriegelungsklammer der bewegbaren Art 23, um die Displayplatte 10 in der Displayeinheit 20 zu halten, demontiert werden, was die Notwendigkeit zum getrennten Vorsehen einer weiteren Öffnung, in welche das Werkzeug eingebracht wird, eliminiert.
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Es sollte anerkannt werden, dass bezüglich der Positionen, an denen der abgewinkelte Teilbereich 122 und der Hakenbereich 132, die das sekundäre Eingriffsmittel bilden, vorgesehen sind, deren Positionen in der Rahmenabdeckung 12 und der hinteren Abdeckung 13 ausgetauscht werden können. Ferner, anstatt den abgewinkelten Teilbereich 122 und den Hakenbereich 132 zu kombinieren, kann das Eingriffsmittel durch eine andere Struktur gebildet werden, beispielsweise einen rechteckförmigen Rahmen 135, der an dem freien Ende des flexiblen Teils 133 vorgesehen ist, und einen abgewinkelten Vorsprung 125, wie es in 8 und 9 gezeigt ist.
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Wie es oben diskutiert ist, ist gemäß der ersten Ausführungsform die rechteckförmige Verriegelungsöffnung, die in der Displayplatte 10 vorgesehen ist, in welche die Verriegelungsklammer der bewegbaren Art der Displayeinheit 20 eingebracht wird und verriegelt wird, um die Displayplatte 10 zu halten, gestaltet, um eine Struktur aufzuweisen, bei der die rechteckförmige Verriegelungsöffnung auch als eine Öffnung verwendet werden kann, in welche ein Werkzeug zum Demontieren der Displayplatte 10 eingebracht wird, und somit weist die rechteckförmige Verriegelungsöffnung ein unauffälliges Design auf. Ferner kann die rechteckförmige Verriegelungsöffnung nicht einfach als eine Öffnung identifiziert werden, in welche ein Werkzeug einzubringen ist, und somit kann die Wahrscheinlichkeit, dass ein Benutzer einen Schraubendreher oder dergleichen dort hinein einbringt, um das Gehäuse in seinem Ermessen zu demontieren, verringert werden.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Wie es oben diskutiert ist, ist die klappbare Displayvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beispielsweise zur Verwendung in einer Fahrzeugdisplayvorrichtung geeignet, die durch Kombinieren eines ersten Gehäuses und eines zweiten Gehäuses aufgebaut ist und an dem Dach eines Fahrzeugs installiert ist, da eine Öffnung, in welche ein Werkzeug zum Demontieren des Gehäuses davon eingebracht wird, an einem Ort vorgesehen ist, der nicht einfach aufgefunden werden kann.