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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Bildanzeigevorrichtungen wie
Fernseher und Bildschirme sowie einen Rahmen für solche Vorrichtungen.
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Eine
Bildanzeigevorrichtung umfasst im Wesentlichen einen Anzeigebildschirm,
der in einem Gehäuse
aufgenommen ist. Das Gehäuse
enthält
im Allgemeinen ein Chassis, das elektrische Bauteile für die elektrische
Versorgung des Bildschirms und die Übertragung der elektrischen,
das Bild auf dem Bildschirm darstellenden Signale trägt.
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Gemäß einem
herkömmlichen,
beispielsweise in der Patentanmeldung
WO
90/04902 beschriebenen Ansatz besteht das Gehäuse aus
einem Vorderteil, an dem der Bildschirm und das Chassis montiert
sind, und einem hinteren Teil, welches das Vorderteil verschließt. Diese
Lösung
ist besonders vorteilhaft, weil sie, wie in der oben erwähnten Patentanmeldung
beschrieben, eine gute Positionierung des Bildschirms relativ zu
dem Gehäuse
ermöglicht.
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Sie
ermöglicht
es dem Benutzer jedoch nicht, das Teil des Gehäuses, das den Bildschirm umgibt, auszutauschen,
beispielsweise um das ästhetische Aussehen
der Anzeigevorrichtung zu ändern.
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In
der
DE 297 15 913 ist
ein Filter mit Mitteln zur Befestigung an einem Bildschirm beschrieben.
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Die
Erfindung schlägt
einen Rahmen nach Anspruch 1 vor. Besondere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Weitere
Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung
ersichtlich. Die beschriebene Ausführungsform dient als nicht
einschränkendes
Beispiel mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
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1 eine
Vorderansicht eines Rahmens für eine
erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung,
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2 den
Rahmen der 1 in einer perspektivischen
Ansicht,
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3 den
Rahmen der 1 in einer Ansicht von hinten,
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4 die
Schnittansicht gemäß 4-4 in 1,
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5 die
Schnittansicht gemäß 5-5 in 1,
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6 ein
erfindungsgemäßes vorderes
Gehäuse
in einer Ansicht von vorne,
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7 das
vordere Gehäuse
der 6 in einer Seitenansicht,
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8 das
vordere Gehäuse
der 6 in einer Draufsicht,
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9 eine
Schnittansicht der Verbindung des Rahmens der 1 mit
dem vorderen Gehäuse der 6 an
der Schnittebene 4-4 der 1.
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Ein
erfindungsgemäßer Rahmen 2 ist
insgesamt rechteckig, so dass er das aktive Teil einer Anzeigevorrichtung,
beispielsweise die Kathodenröhre eines
Fernsehers, umschließt.
In einer Vorderansicht (1) weist der Rahmen 2 im
Wesentlichen zwei vertikale, parallel verlaufende Ränder 6 sowie
zwei – einen
oberen beziehungsweise einen unteren -horizontale, parallel verlaufende
Schenkel 8, 9 auf.
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Die
Ränder 6 und
der obere Schenkel 8 und der untere Schenkel 9 erstrecken
sich in einer selben Ebene. Die Ränder 6 weisen jeweils
einen Gitterbereich 4 auf, der dazu bestimmt ist, rechtwinkelig
zu einem Lautsprecher angeordnet zu werden, den die Anzeigevorrichtung
eventuell aufweisen kann.
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Der
Rahmen 2 weist zwei vertikale Wände 10, die parallel
zueinander verlaufen und sich ausgehend von der äußeren Begrenzung der Ränder 6 senkrecht
zu den Rändern 6 erstrecken,
auf. Der Rahmen 2 weist eine obere horizontale Wand 12,
die sich ausgehend von der äußeren Begrenzung
des oberen Schenkels 8 senkrecht zu dem oberen Schenkel 8 erstreckt,
und zwei untere horizontale Wände 13,
die sich ausgehend von der äußeren Begrenzung
des unteren Schenkels 9 senkrecht zu dem unteren Schenkel 9 erstrecken,
auf.
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Die
vertikalen Wände 10 und
die horizontalen Wände 12, 13 sind
an Abschnitten 14 paarweise Sekanten.
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Wie
in den 2 und 3 deutlich ersichtlich, weist
der Rahmen 2 Höcker 16 auf,
die dessen Positionierung in Bezug auf das vordere Gehäuse der
Anzeigevorrichtung ermöglichen.
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Wie
in den 2, 3 und 4 ersichtlich,
weist der Rahmen 2 Leisten 18 auf, die sich ausgehend
von dem freien Ende 11 der vertikalen Wände 10 und der oberen
horizontalen Wand 12 senkrecht hierzu und zum Inneren des
Rahmens 2 erstrecken. Die Leisten 18 sind somit
in einer Ebene angeordnet, die parallel zu der Ebene der Ränder 6 und des
Schenkels 8 verläuft.
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Die
Leisten 18 erstrecken sich wenig in der Richtung, die senkrecht
zu der Wand 10, 12, aus der sie entspringen, verläuft (die
Leisten 18 erstrecken sich beispielsweise auf 5 mm und
ragen somit bei einer 3 mm dicken Wand 10, 12 um
2 mm heraus). Die wichtigste Abmessung der Leisten 18 erstreckt
sich gemäß einer
Richtung, die parallel zu dem freien Ende 11 der Wand 10, 12 verläuft, aus
der sie entspringen. Die Leisten erstrecken sich vorzugsweise mit
ihrer größten Abmessung
auf über
30 mm, so dass sie, wie später
erläutert
wird, von einem Benutzer manuell leicht gehandhabt werden können. Die aus
der vertikalen Wand 10 entspringenden Leisten 18 erstrecken
sich beispielsweise vertikal auf 45 mm.
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Die
Ränder
tragen einwärts
gerichtete Rippen 20 (siehe 4), die
sich ausgehend von dem inneren Ende 7 jedes Randes senkrecht
zu dem Rand 6 und nach hinten erstrecken. Die Rippen 20 verlaufen
somit parallel zu den Seitenwänden 10,
die sich ebenfalls nach hinten erstrecken.
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Die
Anzeigevorrichtung weist ein vorderes Gehäuse 22 auf, das in
den 6, 7 und 8 dargestellt
ist und an dem ein weitestgehend flacher und weitestgehend vertikal
angeordneter Bildschirm (nicht dargestellt), der das aktive Teil
der Anzeigevorrichtung bildet, ein Chassis (nicht dargestellt),
das elektrische Bauteile für
die elektrische Versorgung des Bildschirms und die Übertragung
der das Bild auf dem Bildschirm darstellenden elektrischen Signale trägt, und
ein hinteres Gehäuse
(nicht dargestellt), welches das vordere Gehäuse 22 von hinten
her verschließt,
montiert sind. Der Rahmen 2 ist ebenfalls an dem vorderen
Gehäuse 22,
wie nachfolgend erläutert wird,
montiert.
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Als
Achse des Bildschirms wird die senkrecht zu dem Bildschirm verlaufende
Achse, die die Mitte des Bildschirms durchquert, definiert.
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Wie
in 6 deutlich ersichtlich, weist das vordere Gehäuse eine
obere Blende 24, eine untere Blende 26 mit Aussparungen 27 für die Durchführung von
elektrisch mit dem Chassis verbundenen Bedienorganen sowie zwei
Seitenblenden 28 auf.
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Das
vordere Gehäuse 22 ist
mit Durchführungen 36 zur
Aufnahme der Höcker 16 des
Rahmens 2 versehen.
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Jede
Seitenblende 28 trägt
eine Aussparung 30 zur Aufnahme eines Lautsprechers. Jede
Seitenblende 28 definiert ebenfalls eine Nut 31,
die sich vertikal erstreckt und derart ausgeführt ist, dass sie die entsprechende
Rippe 20 des Rahmens 2 wie nachfolgend beschrieben
aufnehmen kann.
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Ausgehend
von jeder Seitenblende 28, und genauer ausgehend von dem
Außenende 29 jeder Seitenblende 28 erstrecken
sich vertikale kurze Wände 32 nach
hinten. Eine horizontale obere kurze Wand 34 erstreckt
sich nach hinten ausgehend von dem oberen Ende 25 der oberen
Blende 24, und eine horizontale untere kurze Wand 35 erstreckt
sich nach hinten ausgehend von dem unteren Ende der unteren Blende 26.
Wie in den 7 du 8 deutlich
ersichtlich, erstreckt sich ein horizontaler Boden 23 nach
hinten ausgehend von der unteren Blende 26. Der Boden 23 trägt das Chassis.
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Die
Außenabmessungen
(z. B. horizontal a) des vorderen Gehäuses 22 in der Ebene
der Blenden 24, 26, 28 (d.h. in einer
senkrecht zu der Achse des Bildschirms verlaufenden Ebene) sind
erheblich größer als
diejenigen des hinteren Gehäuses
(z. B. horizontal b), so dass ein Raum (horizontal a-b) für die von
den Mitteln zur Befestigung des hinteren Gehäuses an dem vorderen Gehäuse 22 unabhängigen Befestigungsmittel
des Rahmens 2 erzeugt wird.
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Die
Mittel zur Befestigung des Rahmens 2 an dem vorderen Gehäuse 22 erstrecken
sich somit außerhalb
(d.h., dass sie von der Bildschirmachse weiter entfernt sind) in
Bezug auf die Mittel zur Befestigung des hinteren Gehäuses an
dem vorderen Gehäuse 22.
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Die
Montage des Rahmens 2 an dem vorderen Gehäuse 22 und
die Montage des hinteren Gehäuses
an dem vorderen Gehäuse 22 können somit vollkommen
unabhängig
erfolgen, im ersten Fall vorderseitig und im zweiten Fall hinterseitig.
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Wenn
der Rahmen 2 an dem vorderen Gehäuse 22 montiert ist,
greifen, wie detailliert in 9 dargestellt,
jeweilige Teile dieser beiden Bauelemente ineinander. Die horizontalen
Wände 12, 13 erstrecken
sich parallel zu und in Kontakt jeweils mit horizontalen kurzen
Wänden 34, 35;
die vertikalen Wände 10 erstrecken
sich jeweils parallel zu und in Kontakt mit jeder vertikalen kurzen
Wand 32. Der Rahmen 2 umschließt somit den Bildschirm der
Anzeigevorrichtung.
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Jede
Leiste 18 steht in Kontakt mit dem freien Ende 33 der
kurzen Wand 32, 34, die der Seite 10, 12 zugeordnet
ist, aus der sie entspringt. Die Leisten 18 stellen somit
in Zusammenwirken mit den Rändern 6 oder
dem oberen Schenkel 8 die Fixierung des Rahmens 2 in
Bezug auf das vordere Gehäuse 22 in der
Richtung vorne – hinten
(d.h. in der Richtung der Bildschirmachse) sicher.
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Des
Weiteren wirkt jede Rippe 20 mit einer Nut 31 zusammen,
wodurch (zusätzlich
zu dem Kontakt zwischen vertikaler kurzer Wand 32 – vertikaler Wand 10)
der Rahmen 2 in Bezug auf das vordere Gehäuse 22 in
der senkrecht zu der Bildschirmachse verlaufenden horizontalen Richtung
fixiert werden kann.
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Die
Fixierung des Rahmens 2 in Bezug auf das vordere Gehäuse 22 in
der vertikalen Richtung erfolgt schließlich durch die obere und untere
horizontale Wand 12, 13 in Kontakt mit der oberen
und unteren horizontalen kurzen Wand 34, 35.
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Das
Material, aus dem der Rahmen 2 besteht, und die Abmessungen
des Rahmens 2 (insbesondere seine Dicke) sind derart, dass
der Rahmen 2 durch einen Benutzer, der den Rahmen 2 abnehmen
möchten,
beispielsweise um ihn durch einen andersfarbigen Rahmen zu ersetzen,
leicht verformt werden kann.
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Um
den Rahmen 2 von dem vorderen Gehäuse 22 abzunehmen,
genügt
es nämlich,
die Leisten 18 einzeln von dem Ende 33 der kurzen
Wand 32, 34 zu lösen, mit denen sie in Kontakt
stehen.
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Der
Rahmen 2 kann somit durch eine einfache relative Bewegung
der Leisten 18 in Bezug auf das vordere Gehäuse 22 gelöst werden.
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Die
vorhergehend erwähnte
bevorzugte Abmessung der Leisten 18 ermöglicht es, dieses Lösen manuell
durchzuführen.
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Ferner
ermöglicht
es das Zusammenwirken der Höcker 16 und
der Durchführungen 36 sicherzustellen,
dass die Montage des Austauschrahmens durch den Benutzer korrekt
ausgeführt
wird.
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Wie
bereits verdeutlicht wurde, ist es zudem möglich, den Rahmen 2 oder
das hintere Gehäuse unabhängig voneinander
zu montieren und abzunehmen. Der Benutzer, der den Rahmen austauscht, braucht
demnach das hintere Gehäuse
nicht zu berücksichtigen
und läuft
somit nicht Gefahr, das Chassis anzufassen (was aufgrund der an
den Schaltungen des Chassis vorhandenen Hochspannungen gefährlich sein
könnte);
ebenso braucht das Fachpersonal, das Zugang zum Chassis will, den
Rahmen 2 nicht zu berücksichtigen,
und der Zugang zum Chassis bleibt folglich trotz des vorhandenen
Rahmens 2 einfach.