DE1811879U

DE1811879U - Gehaeuse fuer kleine elektrische apparate.

Info

Publication number: DE1811879U
Application number: DE1960S0033627
Authority: DE
Original assignee: ELECTRO MECANIQUES SOC ET
Current assignee: ELECTRO MECANIQUES SOC ET
Priority date: 1959-03-24
Filing date: 1960-03-23
Publication date: 1960-05-25
Also published as: FR1229895A

Description

Gehäuse für kleine elektrische Apparate Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für kleine elektrische Geräte, wie z. B. Schalter, Unterbrecher, Kipp-und Druckknopfschalter, Sicherungen, Relais oder dergl. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau solcher Gehäuse zu vereinfachen und ihre

Anbringung an Wänden, Schalttafel Montageplatten oder dergl.

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zu erleichtern. Insbesondere bringt die Neuerung eine Verbesserung solcher Gehäuse, die aus einem mit Deckel versehenen Unterteil und aus Kunststoff bestehen. Bekanntlich haben Kunststoffe die Eigenschaft, bis zu einem gewissen Grade zu federn, was bei der Neuerung benutzt wird, indem erfindungsgemäß auf der Außenseite des Gehäuseunterteiles an dessen oberen Rand und vorzugsweise

an einander gegenüberliegenden Seiten wenigstens zwei federnde

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nach rückwärts abgebogene Bügel oder Bänder befestigt sind, die

beim Einsetzen des Gehäuses in eine dafür vorgesehene Durchbrechung einer Montageplatte oder dergl. zurückfedern und durch anschließendes Wiederaufspreizen die Ränder deb Durch) rechers hinterfassen und so das Gehäuse in der Montageplatte festhalten.
Mit besonderem Vorteil weisen Gehäuseunterteil und Deckel für ihre gegenseitige Verbindung federnde Befestigungsmittel auf, die vorzugsweise an der Innenseite zweier gegenüberliegender Gehäusewände und durch zwischen diese Wände einfassende Vorsprünge am Deckel gebildet sind. Die Wandungen des Gehäuseunterteiles die nicht für die elastische Verbindung mit dem Deckel bestimmt sind, lassen sich vorzugsweise durch Rippen, Abbiegungen, Verdickungen oder dergl. versteifen. Im Boden des Gehäuseunterteiles können Fassungen und/oder Durchbrechungen für die Anbringung der Gerateteile und insbesondere für die Klemmschrauben zum Leitungsanschluß vorgesehen sein.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist anhand der beiliegenden

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Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigen : Fig. 1 das erfindungsgemäße Gehäuse eines elektrischen Schalters teilweise in Ansicht und teilweise im Längsschnitt ;

Fig. 2 das gleiche Gehäuse teilweise im Querschnitt und teil-

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weise in Ansicht ; Fig. 3 und 4 Vorderansicht und Seitenansicht des auf einer Montageplatte befestigten Gehäuses in verkleinertem Maßstab.
In dem dargestellten Beispiel ist das erfindungsgemäße Gehäuse für die Aufnahme eines elektrischen Schalters bestimmt. Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem Gehäuseunterteil 1 und einem Deckel 2. Beide Teile sind im Press-oder Gießverfahren aus einem Kunststoff, der eine gewisse Elastizität hat, wie beispielsweise ein Polyamid, hergestellt. Der Unterteil nimmt die Teile des elektrischen Schalters auf, während der Deckel 2 ein nach innen durchgehendes Fenster bzw. eine Aussparung aufweist, durch welche der Bedienungshebel 3 für den Schalter hindurchreicht.
Das Gehäuse 1 trägt auf seiner Außenseite zwei federnde Bügel 4, die nach rückwärts abgebogen sind. Die Bügel sind an je einer Seite des Gehäuses 1 befestigt und mit dem Material des Gehäuses während seiner Verstellung innig verbunden.

Die Bügel 4 gestatten ein leichtes und schnelles Befestigen

des Gehäuses in einer Platte 5, welche dazu dient, das Gerat

an einer Schalttafel oder einer Mauer oder, exakter gesagt, in

irgendeiner Aussparung zu befestigen und den Gehäuseteil abzudecken. Diese Montageplatte ist mit Mitteln für ihre Befestigung ausgerüstet und besitzt eine Öffnung 6, deren Dimensionen um ein geringes Maß größer sind, als die Außenabmessungen des Gehäuseteiles 1. Um das Gehause an der Platte zu befestigen, genügt dessen Eindrücken in die genannte Öffnung. Die federnden Bügel 4 verformen sich elastisch bei diesem Vorgang und dehnen sich dann wieder aus, wobei sie den Rand der Öffnung 6 der Platte 5 hinterfassen, so daß damit der Schalter in der Platte festgehalten ist.
Die Befestigung des Gehäuses kann, wie gesagt, leicht und schnell erfolgen, ohne daß es dazu notwendig ist, die üblichen Befestigungsmittel und Werkzeuge zu benutzen. Selbstverständlich können auch MonGaeplatten 5 verwendet werden, die zwei oder mehrere Öffnungen 6 für die Aufnahme der elektrischen Schaltgehäuse aufweisen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung können das Gehäuse undder Deckel zusätzlich elastische Befestigungsmittel für ihreVerbindung vorsehen. Diese Mittel bestehen bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2, aus den Vorsprüngen la, die am oberen Rand der Wände des Schaltergehäuses 1 vorgesehen sind, und mit Aussparungen 2b zusammenarbeiten die durch am Deckel vorgesehene Vorsprünge 2f2 gebildet sind und welche gemäß Fig. 2 beim Aufsetzen des Deckels in die Vorsprünge 1a des Teiles 1 einrasten.
Die beiden Längswände des Gehäuses 1 ergeben infolge der Herstellung des Gehäuses aus Kunststoff eine gewisse Biegsamkeit, so daß der Gehäuserand im Bereich der Vorsprünge 2a kurzzeitig die Längsseiten des Gehäuses verformen bis die Vorsprünge 1a in die Aussparungen 2b einrasten.

Um den Deckel abzunehmen, genügt es, die Längswandungen des

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Gehäuses um ein geringes Maß kurzzeitig useinanderzubiegen, bis die Vorsprünge 1a aus den Rasten 2b austreten.
Vorzugsweise kann das Gehäuse 1 verschiedene Aussparungen und Vorsprünge aufweisen, die das Anbringen aller Teile des elektrischen Gerätes, z. B. des gezeigten Schalters, ohne Anwendung von zusätzlichen Befestigungsmitteln ermöglichen. Die verschiedenen Schalterteile werden einfach in den gegannten Aussparungen untergebracht, oder zwischen den im Gehäuse vorgesehenen Vorsprüngen festgehalten. Der Gehäuseboden sieht Auflagen 7 für metallene Halterungen 8 vor, die die Befestigung einer elektrischen Leitung 9 gestatten. Außerdem sind im Gehäuseboden zylindrisch, durchbohrte Aussparungen 10 vorgese en, die die in die Anschlußklemnen 8 eingedrehte Klemmschraube 11 aufnehmen.

S c hut z a TI S P r ü ehe

Schutzansprüche

Claims

1. Aus Unterteil und Deckel bestehendes Kunststoffgehäuse für kleine elektrische Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Gehäuseunterteiles an dessen oberen Rand und vorzugsweise an einander gegenüberliegenden Seiten wenigstens zwei federnde nach rückwärts abgebogene Bügel oder Bänder befestigt sind, die beim Einsetzen des Gehäuses in eine dafür vorgesehene Durchbrechung einer Montageplatte oder dergl. zurückfedern und durch anschließendes Wiederufspreizen die Ränder des Durchbruchs hinterfassen und das Gehäuse in der Montageplatte festhalten.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gehäuseunterteil und Deckel für ihre Verbindung federnde Befestigungsmittel mfweisen, die vorzugsweise an der Innenseite zweier gegenüberliegender Gehäusewände und durch zwischen diese Wände einfassende Vorsprünge am Deckel gebildet sind.

3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen des Gehäuseunterteiles, die nicht für die elastische Verbindung mit dem Deckel bestimmt sind, durch Rippen, Abbiegungen, Kanten, Verstärkungen oder dergl. versteift sind.

4. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden des Gehäuseunterteiles Passungen und/oder Durch- brechungen für die Anbringung der Geräteteile und insbesondere CD ~ CD für die Klemmschrauben zur Befestigung der Ansohluleitungen vorgesehen sind. CD