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TECHNISCHES GEBIET
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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Protonenleiter, eine
elektrochemische Zelle und ein Verfahren des Herstellens eines Protonenleiters.
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STAND DER TECHNIK
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Ein
Ionenleiter wird verwendet für eine elektrochemische Zelle
wie beispielsweise eine Batteriezelle, einen Sensor oder eine Brennstoffzelle.
Ein Festoxidelektrolyt wird für den Ionenleiter verwendet.
Der Festoxidelektrolyt wird weithin verwendet, weil der Festoxidelektrolyt
hohe Ionenleitfähigkeit aufweist. Der Festoxidelektrolyt
schließt einen Perovskitelektrolyten ein. Beispielswiese
offenbart die internationale Veröffentlichung Nr.
WO 2004/074205 (hierin
als Dokument 1 bezeichnet) einen Perovskitelektrolyten einschließend
Chrom, Mangan, Eisen oder Ruthenium als einen Bestandteil.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Dennoch
ist der in Dokument 1 offenbarte Ionenleiter ein Elektron-Proton
gemischter Leiter. Daher kann nicht hohe Protonenleitfähigkeit
erhalten werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Protonenleiter und eine elektrochemische
Zelle, die hohe Protonenleitfähigkeit haben, und ein Verfahren
des Herstellens eines Protonenleiters, der hohe Protonenleitfähigkeit
hat, bereit.
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Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Protonenleiter
bereitgestellt einschließend einen Hauptbestandteil. Ein
Teil des Hauptbestandteils ist durch ein Übergangsmetall
ersetzt. Die Valenz des Übergangsmetalls ist veränderlich
zwischen der Valenz des Hauptbestandteils und einer Valenz niedriger
als die Valenz des Hauptbestandteils.
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Mit
der Struktur verändert sich die Valenz des Übergangsmetalls
nach der Umgebung. Protonen werden in den Protonenleiter eingeführt,
um die Valenzverringerung des Übergangsmetalls zu kompensieren, wenn
die Valenz des Übergangsmetalls verringert wird. Daher
hat der Protonenleiter eine hohe Protonenleitfähigkeit.
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Das Übergangsmetall
kann zumindest eines von Ru, Tb, Mn, Nd und Pr sein. Der Protonenleiter
kann eine AB(1-x)MxO3-Perovskitstruktur
haben, B kann der Hauptbestandteil sein, und M kann das Übergangsmetall
sein. Die Valenz von B kann +4 sein, und die Valenz von M kann veränderlich
zwischen +4 und +3 sein. Das A kann Sr sein; und das B kann Zr sein.
Das x kann ein Wert von 0,05 bis 0,15 sein.
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Das
Mx kann als M1yM2(x-y) ausgedrückt sein. Das M1 kann
Ru sein, und M2 kann Tb sein. In diesem Fall bringt Ru Lochleitfähigkeit
zum Protonenleiter. Daher können Protonen in den Protonenleiter
relativ schnell eingeführt werden. Deshalb führt
der Protonenleiter die Protonenleitfähigkeit relativ schnell
aus.
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Der
Protonenleiter kann eine von elektrische Leitfähigkeit
oder Lochleitfähigkeit haben. In diesem Fall können
die Protonen in den Protonenleiter relativ schnell eingeführt
werden. Daher führt der Protonenleiter die Protonenleitfähigkeit
relativ schnell aus. Eines des elektrische Leitfähigkeit
gebenden Materials und des Lochleitfähigkeit gebenden Materials
kann in den Protonenleiter hineindotiert sein. In diesem Fall führt
der Protonenleiter elektrische Leitfähigkeit oder Lochleitfähigkeit
aus. Das elektrische Leitfähigkeit gebende Material und
das Lochleitfähigkeit gebende Material können
mindestens eines von Ru und Co sein. Der Protonenleiter kann eine
Sauerstofffehlstellenstruktur haben.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird eine elektrochemische
Zelle einschließend eine Anode, einen Protonenleiter, der
an der Anode bereitgestellt ist, und eine Kathode, die an dem Protonenleiter
bereitgestellt wird, bereitgestellt. Ein Teil des Hauptbestandteils
des Protonenleiters ist durch ein Übergangsmetall ersetzt.
Die Valenz des Übergangsmetalls ist veränderlich
zwischen der Valenz des Hauptbestandteils und der Valenz niedriger
als die Valenz des Hauptbestanteils.
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Mit
der Struktur hat der Protonenleiter hohe Protonenleitfähigkeit.
Daher hat die elektrochemische Zelle eine hohe elektrochemische
Leistung. Beispielsweise ist der Protonenleiter einer reduzierenden
Atmosphäre in einem elektrischen Bildungsprozess unterworfen.
Und die Valenz des Übergangsmetalls ist verringert. Daher
tendieren die Protonen dazu, in den Protonenleiter hinein eingeführt
zu werden. Und eine hohe elektrische Bildungsleistung wird erhalten.
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Die
Anode kann eine wasserstoffdurchlässige Membran aufweisend
Wasserstoffdurchlässigkeit sein. In diesem Fall ist die
Wasserbildung in einem elektrischen Strombildungsverfahren an der
Anodenseite eingeschränkt, weil der Protonenleiter nicht
ein gemischter Ionenleiter ist. Es ist daher möglich, ein
Abschälen zwischen der wasserstoffdurchlässigen
Membran und dem Protonenleiter einzuschränken. Daher hat
die vorliegende Erfindung einen besonderen Effekt hinsichtlich der
Brennstoffzelle aufweisend eine wasserstoffdurchlässige
Membran.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren des
Herstellens eines Protonenleiters einschließlich eines
Bildungsschritts des Bildens eines Protonenleiters unter einer Oxidationsbedingung
bereitgestellt, wobei ein Teil des Hauptbestandteils des Protonenleiters
durch ein Übergangsmetall ersetzt ist, wobei die Valenz
des Übergangsmetalls veränderlich zwischen einer
ersten Valenz, die die gleiche ist wie die des Hauptbestandteils
und einer zweiten Valenz, die niedriger ist als die erste Valenz
ist, wobei die Oxidationsbedingung eine Bedingung ist, in welcher
die Valenz des Übergangsmetalls ein Wert mehr als die zweite
Valenz und weniger als die erste Valenz ist.
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Mit
diesem Verfahren ist die Valenz des Übergangsmetalls größer
als die zweite Valenz, wenn der Protonenleiter gebildet wird. Daher
tendiert das Übergangsmetall dazu, die zweite Valenz zu
haben, wenn der Protonenleiter verwendet wird. Deshalb hat der Protonenleiter
eine hohe Protonenleitfähigkeit.
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Der
Bildungsschritt kann ein Schritt des Backens des Protonenleiters
unter einer Luftatmosphäre sein. Der Bildungsschritt kann
ein Schritt des Backens des Protonenleiters unter einer Atmosphäre
einschließend unter Druck gesetzten Sauerstoffs oder unter
einer Atmosphäre einschließend Druckluft sein.
Der Bildungsschritt kann einen Sauerstoffbehandlungsschritt einschließen,
in welchem der Protonenleiter einer Sauerstoffbehandlung unterworfen
wird.
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Die
Sauerstoffbehandlung kann eine Behandlung sein, in welcher der Protonenleiter
einer Sauerstoffatmosphäre unterworfen wird. Die Sauerstoffbehandlung
kann eine Behandlung sein, in welcher eine anodische Spannung zum
Protonenleiter unter einer Sauerstoffatmosphäre angelegt
wird. In diesem Fall tendiert das Übergangsmetall dazu,
die zweite Valenz unter einer Sauerstoffatmosphäre wie
beispielsweise einer Luftatmosphäre zu haben. Daher hat
der Protonenleiter eine hohe Protonenleitfähigkeit unter
der Sauerstoffatmosphäre wie Luftatmosphäre.
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WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung hat ein Protonenleiter eine hohe Protonenleitfähigkeit.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A und 1B zeigen
einen Protonenleiter gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht einer Brennstoffzelle gemäß der
zweiten Ausführungsform;
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3 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht einer Brennstoffzelle mit
wasserstoffdurchlässiger Membran gemäß einer
dritten Ausführungsform;
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4 zeigt
eine Wasserstoffpumpe gemäß einer vierten Ausführungsform;
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5 zeigt
ein Ergebnis einer XRD-Messung eines jeden Protonenleiters;
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6 zeigt
eine elektrische Leitfähigkeit eines jeden Protonenleiters;
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7 zeigt
eine elektromotorische Kraft, gemessen bezüglich einer
Wasserstoffkonzentrationszelle;
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8 zeigt
ein Ergebnis einer Wasserstoffpumpenmessung;
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9 zeigt
ein gemessenes Ergebnis einer Sauerstoff nicht-stoichiometrischen
Menge eines jeden Protonenleiters;
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10A und 10B zeigen
ein Ergebnis einer XRD-Messung eines jeden Protonenleiters;
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11A und 11B zeigen
ein Ergebnis einer IR-Messung eines jeden Protonenleiters;
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12 zeigt
eine elektrische Leitfähigkeit eines jeden Protonenleiters;
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13 zeigt
ein Ergebnis einer XRD-Messung eines jeden Protonenleiters;
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14A und 14B zeigen
ein Ergebnis einer IR-Messung eines jeden Protonenleiters;
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15A und 15B zeigen
eine elektrische Leitfähigkeit eines jeden Protonenleiters;
und
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16 zeigt
eine zeitliche Änderung der elektrischen Leitfähigkeit
eines Protonenleiters.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Beschreibung der besten Ausführungsformen für
die vorliegende Erfindung wird nun gegeben.
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(Erste Ausführungsform)
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1A und 1B zeigen
einen sauerstoffdefekten Protonenleiter 10 gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie
in 1A gezeigt, besteht der Protonenleiter 10 aus
einem Oxid, in welchem der Hauptbestandteil an Sauerstoff gebunden
ist. Im Protonenleiter 10 ist ein Teil des Hauptbestandteils
durch das Übergangsmetall T ersetzt. Die Valenz des Übergangsmetalls
T ist veränderlich zwischen N, das die Valenz des Hauptbestandteils
ist, und (N – K), welche niedriger als die Valenz N ist.
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Die
Valenz des Übergangsmetalls T verändert sich gemäß der
Umgebung unter einer Bedingung, in welcher der Protonenleiter 10 eine
Oxidstruktur hat. Wie in 1B gezeigt,
hat das Übergangsmetall T eine Valenz von N, welche die
gleiche ist wie die des Hauptbestandteils, wenn der Protonenleiter 10 einer
Oxidationsbehandlung unterworfen wird. In diesem Fall schließt
der Protonenleiter 10 eine ausreichende Menge an Sauerstoff
ein.
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Die
Oxidationsbehandlung ist eine Behandlung, in welcher der Protonenleiter 10 einer
Sauerstoffatmosphäre (z. B. einer Atmosphäre aufweisend
einen Sauerstoffpartialdruck von mehr als 0,01 atm) aufweist. Die
Oxidationsbehandlung kann eine elektrische Oxidation, ein Backen
mit komprimiertem Sauerstoff oder ein einfaches Backen sein. Die
elektrische Oxidation ist eine Behandlung, in welcher eine Ionen-blockierende Elektrode
an dem Protonenleiter 10 angebracht ist und eine anodische
Spannung von 0,5 V bis 5 V an dem Protonenleiter 10 angelegt
wird. In dieser Behandlung wird der Protonenleiter 10 einer
Atmosphäre aufweisend einen Sauerstoffpartialdruck von
ungefähr 102 atm bis 1050 atm unterworfen. Das Backen mit komprimiertem Sauerstoff
ist eine Behandlung, in welcher der Protonenleiter 10 unter
einer komprimierten Sauerstoffatmosphäre oder unter einer
komprimierten Luftatmosphäre gebacken wird. In dieser Behandlung
wird der Protonenleiter 10 einer Atmosphäre aufweisend
einen Sauerstoffpartialdruck von ungefähr 1 atm bis 100
atm unterworfen. Das einfache Backen ist eine Behandlung, in welcher
der Protonenleiter 10 unter einer nicht komprimierten Atmosphäre
gebacken wird. In dieser Behandlung wird der Protonenleiter 10 einer
Atomsphäre aufweisend einen Sauerstoffpartialdruck von
ungefähr 0,2 atm unterworfen.
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Auf
der anderen Seite ist die Valenz des Übergangsmetalls T
(N – K) niedriger als die Valenz des Hauptbestandteils,
wenn der Protonenleiter 10 einer Reduktionsbehandlung unterworfen
wird. Das heißt die Valenz des Übergangsmetalls
T ist verringert. In diesem Fall wird eine Menge an Proton gemäß der
Reduktion der Valenz zum Protonenleiter 10 bereitgestellt,
wobei der Protonenleiter 10 ausreichend Sauerstoff einschließt.
Daher hat der Protonenleiter 10 eine hohe Protonenleitfähigkeit.
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Die
Reduktionsbehandlung ist eine Behandlung, in welcher der Protonenleiter 10 einer
Atmosphäre aufweisend einen Sauerstoffpartialdruck, der
niedriger ist als der einer jeden anderen oben erwähnten
Sauerstoffbehandlung, unterworfen wird. Das Übergangsmetall
T hat die Valenz N, die die gleiche ist wie die des Hauptbestandteils
in jeder der oben erwähnten Oxidationsbehandlungen, und
hat die Valenz (N – K) in einer Atmosphäre aufweisend
einen Sauerstoffpartialdruck niedriger als der der Oxidationsbehandlung.
Beispielsweise ist die Valenz des Übergangsmetalls T in
einer Reaktanten Gasatmosphäre vermindert, zu der eine Brennstoffzelle
aufweisend den Protonenleiter 10 als Elektrolyten unterworfen
ist, oder in einer Wasserstoffatmosphäre, zu der eine Wasserstoffpumpe
aufweisend den Protonenleiter 10 unterworfen ist.
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Die
Valenz des Übergangsmetalls T tendiert dazu, verringert
zu werden, wenn der Protonenleiter 10 verwendet wird, falls
die Oxidierbarkeit in der Oxidationsbehandlung hoch ist. Eine Beschreibung
eines Falls wird gegeben, wo der Protonenleiter 10 in einer
Brennstoffzelle verwendet wird. In diesem Fall tendiert die Valenz
des Übergangsmetalls T dazu, verringert zu werden, wenn
die Brennstoffzelle verwendet wird, falls die Valenz des Übergangsmetalls
T unter einer oxidierenderen Bedingung als eine Bedingung, in welcher
die Brennstoffzelle verwendet wird, bei N gehalten wird. Daher hat
der Protonenleiter 10 eine hohe Protonenleitfähigkeit,
wenn die Brennstoffzelle verwendet wird.
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Hier
wird eine Beschreibung eines Metalloxidelektrolyten, der Protonenleitfähigkeit
und eine feststehende Valenz hat, gegeben. Dieser Elektrolyt hat
hohe Protonenleitfähigkeit, wenn die Protonen in den Elektrolyten
eingeführt werden. Allgemein werden die Protonen in den
Elektrolyten eingeführt, wenn Wassermoleküle in
den Elektrolyten mit Wasserbehandlung eingeführt werden.
Beispielsweise wird ein Perovskit aufweisend eine feststehende Valenz
wie z. B. SrZr0,8Y0,2O2,9 in SrZr0,8Y0,2O3H0,2 umgewandelt
und führt die Protonenleitfähigkeit mit Wasserbehandlung
aus.
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Je
höher die Temperatur des Elektrolyten ist, desto niedriger
ist die Wasserzufuhr zum Elektrolyten. In diesem Fall kann eine
ausreichende Menge von Protonen nicht in den Elektrolyten eingeführt
werden. Daher kann der Elektrolyt der Wasserbehandlung unterworfen
werden, wobei die Temperatur des Elektrolyten niedrig gehalten wird.
Dennoch ist die Protonenleitfähigkeit des Elektrolyten
bei niedriger Temperatur verringert. Daher kann der Metalloxidelektrolyt
aufweisend eine festgelegte Valenz sowohl bei hoher Temperatur als
auch bei niedriger Temperatur nicht eine ausreichende Protonenleitfähigkeit
haben.
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Demgegenüber
werden Protonen in den Protonenleiter gemäß der
Ausführungsform mit ändernder Valenz eingeführt
und die Einführung der Protonen ist ausgeglichen. In diesem
Fall wird angenommen, dass die Zeit, bis die Protoneneinführung
ausgeglichen ist, trotz der Temperaturbedingung verringert ist.
Der Protonenleiter 10 gemäß der Ausführungsform
kann die Protonenleitfähigkeit höher als die des Metalloxidelektrolyten
mit festgelegter Valenz ausführen. Daher wird ausreichende
Protonenleitfähigkeit erhalten.
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Das Übergangsmetall
T ist mindestens eines von Ti (Titan), V (Vanadium), Cr (Chrom),
Mn (Mangan), Fe (Eisen), Co (Kobalt), Ni (Nickel), Cu (Kupfer),
Zn (Zink), Zr (Zirkonium), Nb (Niob), Mo (Molybdän), Tc
(Technetium), Ru (Ruthenium), Rh (Rhodium), Pd (Palladium), Ag (Silber),
Cd (Cadmium), Hf (Hafnium), Ta (Tantal), W (Wolfram), Re (Rhenium),
Os (Osmium), Ir (Iridium), Pt (Platin), Au (Gold), Hg (Quecksilber),
Nd (Neodym), Tb (Terbium), Eu (Europium), Pr (Praseodym).
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Es
ist bevorzugt, dass der Protonenleiter 10 ein wenig Elektronenfähigkeit
oder Lochleitfähigkeit hat, weil die Protonen zum Protonenleiter 10 relativ
schnell eingeführt werden. Es ist daher bevorzugt, dass
der Protonenleiter 10 ein Elektronenleitfähigkeit
gebendes Material oder ein Lochleitfähigkeit gebendes Material einschließt.
Hierbei ist das Elektronenleitfähigkeit gebende Material
ein Material, das Elektronenleitfähigkeit zum Protonenleiter 10 bringt.
Das Lochleitfähigkeit gebende Material ist ein Material
das Lochleitfähigkeit zum Protonenleiter 10 bringt.
Ru, Co oder ähnliches wird als Elektronenfähigkeit
gebendes Material oder Lochleitfähigkeit gebendes Material
verwendet. Es ist daher bevorzugt, dass Ru, Co oder ähnliches
als Übergangsmetall T verwendet wird. Der Protonenleiter 10 kann
eine Struktur haben, in welcher das Übergangsmetall T in
ein Oxid wie BaZrO3 aufweisend Lochleitfähigkeit
hineindotiert ist.
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Der
Protonenleiter 10 kann eine Perovskit-Struktur vom AB(1-x)MxO3-α-Typ
haben. In dieser Struktur bezieht sich das Element der Stelle B
auf den Hauptbestandteil, und das Metall M bezieht sich auf das Übergangsmetall
T. Die Valenz des Metalls M verändert sich gemäß der
Umgebung unter einer Bedingung, in welcher der Protonenleiter 10 die
Perovskit-Struktur hat.
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Die
Valenz des Elements der A-Stelle und des Elements der Stelle B ist
nicht begrenzt. Beispielsweise kann das Element der Stelle A die
Valenz von +2 haben, und das Element der Stelle B kann die Valenz
von +4 haben. Das Element der Stelle A kann die Valenz von +3 haben,
und das Element der Stelle B kann die Valenz von +3 haben.
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Das
Metall, welches als das Element der Stelle A verwendet wird, ist
nicht begrenzt. Das Metall aufweisend die Valenz von +2 verwendet
als das Element der Stelle A kann Sr (Strontium), Ca (Calcium),
Ba (Barium) oder ähnliches sein. Die Stelle A kann nicht
nur aus einem Einzelmetallbestandteil zusammengesetzt sein. Die
Stelle A kann auch aus mehr als einem Metall zusammengesetzt sein.
Das Metall, das als Element der Stelle B verwendet wird, ist nicht
begrenzt. Das Metall aufweisend die Valenz von +4 verwendet als
Element der Stelle B kann Zr (Zirkonium), Ce (Cer) oder ähnliches
sein.
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Das
Metall, welches als Metall M verwendet wird, ist das gleiche wie
das Metall, das als Übergangsmetall T verwendet wird. Eine
Dotierungsmenge des Metalls M ist nicht begrenzt. Daher ist „x” ein
Wert von 0 ≤ x < 1.
Es ist bevorzugt, dass „x” ein Wert von 0,05 bis
0,15 ist, weil die Protonenleitfähigkeit des Protonenleiters 10 verbessert
ist.
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Das
Metall M kann aus mehr als einem Metallbestandteil zusammengesetzt
sein. Beispielsweise kann der Protonenleiter 10 AB(1-x)M1yM2(x-y)O3 sein, wenn
das Metall M ein Metall M1 und ein Metall M2 einschließt. Ein
Metall, welches als Metall M1 und Metall M2 verwendet wird, ist
aus einer Metallgruppe ausgewählt, die als das Übergangsmetall
T verwendet wird. Die Protonenleitfähigkeit des Protonenleiters 10 ist
verbessert, wenn mindestens ein Metall M1 und Metall M2 ein Übergangsmetall
ist, welches Lochleitfähigkeit dem Protonenleiter 10 bringt.
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(Zweite Ausführungsform)
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Eine
Beschreibung einer Brennstoffzelle, die ein Beispiel für
elektrochemische Zellen ist und Protonenleitfähigkeit besitzt,
wird in einer zweiten Ausführungsform gegeben. 2 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht einer Brennstoffzelle 100 gemäß der
zweiten Ausführungsform. Wie in 2 gezeigt,
besitzt die Brennstoffzelle 100 eine Struktur, in welcher
eine Anode 20, eine Elektrolytmembran 30 und eine
Kathode 40 der Reihe nach laminiert werden. Die Elektrolytmembran 30 ist
aus dem Protonenleiter 10 gemäß der ersten Ausführungsform
zusammengesetzt.
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Brennstoffgas
einschließend Wasserstoff wird an der Anode 20 bereitgestellt.
Ein Teil des Wasserstoffs im Brennstoffgas wird in Protonen und
Elektroden umgewandelt. Die Protonen werden in die Elektrolytmembran 30 geleitet
und gelangen zur Kathode 40. Oxidationsgas einschließend
Sauerstoff wird an der Kathode 40 bereitgestellt. Die Protonen
reagieren mit Sauerstoff im Oxidationsgas, welches zur Kathode 40 bereitgestellt
wird. Dadurch wird Wasser und elektrischer Strom erzeugt. Durch
den Betrieb erzeugt die Brennstoffzelle 100 elektrischen
Strom. Die Valenz eines Übergangsmetalls eingeschlossen
in die Elektrolytmembran 30 wird verringert, weil die Elektrolytmembran 30 einer
reduzierenden Atmosphäre im Verlauf der Bildung des elektrischen
Stroms unterworfen wird. Daher tendieren die Protonen dazu, in die
Elektrolytmembran 30 eingeführt zu werden. Dadurch
führt die Brennstoffzelle 100 eine hohe Elektrizitätsbildungsleistung
aus.
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(Dritte Ausführungsform)
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Eine
Beschreibung einer Brennstoffzelle mit wasserstoffdurchlässiger
Membran 200, welche ein weiteres Beispiel einer elektrochemischen
Zelle ist, wird in einer dritten Ausführungsform gegeben.
Die Brennstoffzelle mit wasserstoffdurchlässiger Membran
ist hierbei ein Typ von Brennstoffzellen, und weist eine dichte
wasserstoffdurchlässige Membran auf. Die dichte wasserstoffdurchlässige
Membran ist eine Membran, die aus einem Metall aufweisend Wasserstoffdurchlässigkeit
zusammengesetzt ist und als eine Anode fungiert. Die Brennstoffzelle
mit wasserstoffdurchlässiger Membran hat eine Struktur,
in welcher ein Elektrolyt aufweisend Protonenleitfähigkeit
auf die wasserstoffdurchlässige Membran laminiert ist.
Ein Teil des Wasserstoffs, welcher zur wasserstoffdurchlässigen
Membran bereitgestellt wird, wird in Protonen umgewandelt. Die Protonen
werden in den Elektrolyten geleitet und gelangen zu einer Kathode.
Die Protonen reagieren mit Sauerstoff an der Kathode. Elektrischer
Strom wird dadurch erzeugt. Eine Beschreibung der Einzelheiten der
Brennstoffzelle mit wasserstoffdurchlässiger Membran 200 wird
gegeben.
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3 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht einer Brennstoffzelle mit
wasserstoffdurchlässiger Membran 200. Wie in 3 gezeigt
weist die Brennstoffzelle mit wasserstoffdurchlässiger
Membran 200 eine Struktur auf, in welcher ein elektrischer
Generator zwischen einem Separator 140 und einem Separator 150 ist,
wobei der elektrische Generator eine Struktur aufweist, in welcher
eine Elektrolytmembran 120 und eine Kathode 130 der
Reihe nach auf eine wasserstoffdurchlässige Membran 110 laminiert
sind. In der dritten Ausführungsform arbeitet die Brennstoffzelle
mit wasserstoffdurchlässiger Membran 200 bei 300°C
bis 600°C.
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Die
Separatoren 140 und 150 sind aus einem leitenden
Material wie z. B. rostfreiem Stahl gemacht. Der Separator 140 hat
eine Gasdurchleitung, zu der Brennstoffgas einschließend
Wasserstoff bereitgestellt wird. Der Separator 150 hat
eine Gasdurchleitung, zu der Oxidationsgas einschließend
Sauerstoff bereitgestellt wird.
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Die
wasserstoffdurchlässige Membran 110 ist aus einem
wasserstoffdurchlässigen Metall gemacht, welches Wasserstoff
selektiv überträgt. Die wasserstoffdurchlässige
Membran 110 fungiert als Anode, zu welcher die Brennstoffzelle
bereitgestellt wird, und fungiert als Träger, welcher die
Elektrolytmembran 120 trägt und verstärkt.
Die wasserstoffdurchlässige Membran 110 ist aus
einem Metall wie Palladium, Vanadium, Titan oder Tantal gemacht.
Die Kathode 130 ist aus einem leitenden Material wie La0,6Sr0,4CoO3 oder Sm0,5Sr0,5CoO3 gemacht.
Das leitende Material kann Platin tragen.
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Die
Valenz eines Übergangsmetalls, welches in der Elektrolytmembran 120 eingeschlossen
ist, ist verringert, wenn die Brennstoffzelle mit wasserstoffdurchlässiger
Membran 200 elektrischen Strom erzeugt, weil die Elektrolytmembran 120 einer
reduzierenden Atmosphäre unterworfen ist. Daher tendieren
die Protonen dazu, in die Elektrolytmembran 120 eingeführt
zu werden. Daher führt die Brennstoffzelle mit wasserstoffdurchlässiger
Membran 200 eine hohe Elektrizitätsbildungsleistung
aus.
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Hierbei
ist es notwendig, dass die Klebrigkeit zwischen der wasserstoffdurchlässigen
Membran 110 und der Elektrolytmembran 120 hoch
ist, um eine hohe Elektrizitätsbildungseffizienz der Brennstoffzelle
mit wasserstoffdurchlässiger Membran 200 aufrecht
zu erhalten. An der Anodenseite ist die Wasserbildung eingeschränkt,
weil die Elektrolytmembran 120 nicht ein gemischter Ionenleiter,
sondern ein Protonenleiter ist. Daher ist ein Abschälen
zwischen der wasserstoffdurchlässigen Membran 110 und
der Elektrolytmembran 120 eingeschränkt, falls
die Elektrolytmembran 120 verwendet wird. Daher hat der
erfindungsgemäße Elektrolyt einen besonderen Effekt
in der Brennstoffzelle mit wasserstoffdurchlässiger Membran.
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(Vierte Ausführungsform)
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In
einer vierten Ausführungsform wird eine Beschreibung einer
Wasserstoffpumpe 300 gegeben, welche ein weiteres Beispiel
von elektrochemischen Zellen darstellt. 4 zeigt
eine schematische Ansicht einer Wasserstoffpumpe 300. Wie
in 4 gezeigt hat die Wasserstoffpumpe 300 eine
Anode 210, eine Elektrolytmembran 220, eine Kathode 230 und
eine elektrische Stromversorgung 240. Die Anode 210,
die Elektrolytmembran 220 und die Kathode 230 sind
der Reihe nach laminiert. Die Anode 210 ist elektrisch
an einen Pluspol der elektrischen Stromversorgung 240 gekoppelt.
Auf der anderen Seite ist die Kathode 230 elektrisch an einen
Minuspol der elektrischen Stromversorgung 240 gekoppelt.
Die Elektrolytmembran 220 ist aus einem Protonenleiter 10 gemäß der
ersten Ausführungsform gemacht.
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Ein
Teil des Wasserstoffs wird in Elektronen und Protonen an der Anode 210 umgewandelt,
wenn die elektrische Stromversorgung 240 eine Spannung
an die Anode 210 und die Kathode 230 anlegt. Die
Elektronen bewegen sich zur elektrischen Stromversorgung 240.
Die Protonen werden in die Elektrolytmembran 220 geleitet,
und gelangen zur Kathode 230. An der Kathode 230 reagieren
Protonen mit den Elektronen, die von der elektrischen Stromversorgung 240 bereitgestellt
werden. Dadurch wird Wasserstoffgas erzeugt. Daher erlaubt die Verwendung
der Wasserstoffpumpe 300 eine Trennung von Wasserstoff
vom Gas, welches an der Anodenseite bereitgestellt wird, und eine
Bewegung des Wasserstoffs zur Kathodenseite. Dadurch wird Wasserstoffgas
aufweisend eine hohe Reinheit erhalten.
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Die
Valenz eines Übergangsmetalls eingeschlossen in der Elektrolytmembran 220 wird
reduziert in einem Pumpprozess des Wasserstoffs, weil die Elektrolytmembran 220 einer
reduzierenden Atmosphäre unterworfen wird. Daher tendieren
die Protonen dazu, in die Elektrolytmembran 220 eingeführt
zu werden. Deshalb hat die Wasserstoffpumpe 300 eine hohe
Protonierungseffizienz.
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Beispiele
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(Erstes Beispiel bis drittes Beispiel)
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In
einem ersten Beispiel bis einem dritten Beispiel wurden SrZrRuO
3-Protonenleiter hergestellt. Tabelle 1 zeigt
jede Zusammensetzung der Protonenleiter. Die Protonenleiter wurden
aus SrCO
3, ZrO
2 und
RuO
2 mit einem Festreaktionsverfahren gemacht.
SrCO
3, ZrO
2 und
RuO
2 wurden in Ethanol in einem Aluminiummörser
gemischt und gesintert (1350°C und 10 Stunden). Die gesinterten
Pulver wurden in einer Kugelmühle zerkleinert (300 rpm
und 1 Stunde) und wurden zu einer Plattenform geformt (CIP: 300
MPa). Die geformten Platten wurden bei 1700°C 10 Stunden
lang gebacken. Dadurch wurden die gesinterten Protonenleiter erhalten. [Tabelle 1]
| Zusammensetzung |
Erstes
Beispiel | SrZr0,95Ru0,05O3-α |
Zweites
Beispiel | SrZr0,90Ru0,10O3-α |
Drittes
Beispiel | SrZr0,85Ru0,15O3-α |
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(Erste Analyse)
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Die
Kristallstruktur wurde hinsichtlich der Protonenleiter des ersten
Beispiels bis dritten Beispiels durch XRD-Messung gemessen. 5 zeigt
ein Beispiel einer XRD-Messung. In 5 zeigt
die vertikale Achse die XRD-Intensität und die horizontale
Achse den Beugungswinkel an. Wie in 5 gezeigt
wurde in jedem der Protonenleiter eine einzelne Phase des Perovskit
erhalten. Ein Höchstwert wurde zur Seite des höheren
Winkels verschoben, als die Dotierungsmenge von Ru weiter erhöht
wurde.
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(Zweite Analyse)
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Die
elektrische Leitfähigkeit hinsichtlich der Protonenleiter
des ersten Beispiels bis dritten Beispiels wurde gemessen. Ein Viersonden-Gleichstromverfahren
wurde verwendet, um die elektrische Leitfähigkeit zu messen.
Die elektrische Leitfähigkeit der Protonenleiter wurde
in einem Temperaturanstiegsverfahren von 107°C bis 909°C
und in einem Temperaturabfallverfahren von 909°C bis 107°C
gemessen. Die Temperaturanstiegsgeschwindigkeit und Temperaturabfallgeschwindigkeit
wurden auf 100°C/h eingestellt. Die elektrische Leitfähigkeit
der Protonenleiter wurde zweimal jede 30 Minuten gemessen. Feuchter
Wasserstoff (PH2O = 1,9 × 103 Pa) wurde als eingeführtes Gas
verwendet.
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6 zeigt
die elektrische Leitfähigkeit der Protonenleiter in einem
Temperaturanstiegsprozess und in einem Temperaturabfallprozess.
In 6 zeigt die vertikale Achse den Logarithmus der
elektrischen Leitfähigkeit (S/cm) an, und die horizontale
Achse zeigt die inverse Zahl der absoluten Temperatur (1/K) an.
Jede der elektrischen Leitfähigkeiten wurde im feuchten
Wasserstoff gemessen. Wie in 6 gezeigt
wurde hohe elektrische Leitfähigkeit in jedem Temperaturbereich
erhalten. Und die elektrische Leitfähigkeit in dem Temperaturabfallverfahren
war höher als die in dem Temperaturanstiegsverfahren.
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(Dritte Analyse)
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Als
nächstes wurde die elektromotorische Kraft hinsichtlich
einer Sauerstoffkonzentrationszelle einschließend den Protonenleiters
des zweiten Beispiels gemessen. Der Protonenleiter des zweiten Beispiels wurde
einer Ar-Atmosphäre einschließlich 1% H2 bei 900°C über Nacht
unterworfen, bevor die elektromotorische Kraft gemessen wurde. Anschließend
wurde jede Fläche des Protonenleiters mit Platinpaste (TR-7907 hergestellt
durch Tanaka Noble Metal Ltd.) mit einem Siebdruckverfahren beschichtet.
Die Platinpaste wurde bei 1050°C zwei Stunden lang gebacken.
Die Dicke des Protonenleiters des zweiten Beispiels war 0,5 mm.
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Tabelle
2 zeigt eine Gasmenge, die für die Messung und die gemessene
elektromotorische Kraft verwendet wurde. Das Gas (1) wurde zu einer
der Elektroden bereitgestellt, und das Gas (2) wurde zur anderen bereitgestellt.
Ein Feuchtigkeitspartialdruck des Gases (1) und des Gases (2) wurde
auf 1,9 × 10
3 Pa eingestellt. Die
Temperatur in der Messung wurde auf 900°C eingestellt.
Wie in Tabelle 2 gezeigt wurde die elektromotorische Kraft in keiner
der Gasbedingungen detektiert. Es wird daher angenommen, dass ein
bewegliches Objekt, welches zur elektrischen Leitfähigkeit
beiträgt, ein anderes als das Sauerstoffion ist. Der gleiche
Effekt kann erhalten werden, selbst wenn der Protonenleiter des
ersten Beispiels bis des dritten Beispiels verwendet wird. [Tabelle 2]
Gas (1) | Gas
(2) | Elektromotorische
Kraft (mV) |
Ar:
30 ml/min | O2: 100 ml/min Ar: 0 ml/min | 0,0 |
Ar:
30 ml/min | O2: 75 ml/min Ar: 25 ml/min | 0,0 |
Ar:
30 ml/min | O2: 50 ml/min Ar: 50 ml/min | 0,0 |
Ar:
30 ml/min | O2: 25 ml/min Ar: 75 ml/min | 0,0 |
Ar:
30 ml/min | O2: 0 ml/min Ar: 100 ml/min | 0,0 |
-
(Vierte Analyse)
-
Als
nächstes wurde die elektromotorische Kraft hinsichtlich
einer Wasserstoffkonzentrationszelle einschließend des
Protonenleiters des zweiten Beispiels gemessen. Die Wasserstoffkonzentrationszelle
hat die gleiche Struktur wie die der Sauerstoffkonzentrationszelle,
die in der dritten Analyse verwendet wurde. Tabelle 3 zeigt eine
Gasmenge, welche für die Messung verwendet wurde. Das Gas
(3) wurde zu einer der Elektroden bereitgestellt und das Gas (4)
wurde zur anderen bereitgestellt. Ein Feuchtigkeitspartialdruck
des Gases (3) und des Gases (4) wurde auf 1,9 × 10
3 Pa eingestellt. Die Temperatur in der Messung
wurde auf 500°C bis 900°C eingestellt. [Tabelle 3]
Gas (3) | Gas
(4) |
H2: 100 ml/min Ar: 0 ml/min | 1%H2 – Ar: 30 ml/min |
H2: 75 ml/min Ar: 25 ml/min | 1%H2 – Ar: 30 ml/min |
H2: 50 ml/min Ar: 50 ml/min | 1%H2 – Ar: 30 ml/min |
H2: 25 ml/min Ar: 75 ml/min | 1%H2 – Ar: 30 ml/min |
H2: 0 ml/min Ar: 100 ml/min | 1%H2 – Ar: 30 ml/min |
1%H2 – Ar:
100 ml/min | 1%H2 – Ar: 30 ml/min |
-
7 zeigt
das gemessene Ergebnis. In 7 zeigt
die vertikale Achse die elektromotorische Kraft, und die horizontale
Achse zeigt das Verhältnis von Wasserstoffpartialdruck
im Gas (3) gegen den Wasserstoffpartialdruck im Gas (4). Wie in 7 gezeigt
entspricht jede elektromotorische Kraft ungefähr dem theoretischen
Wert in der Wasserstoffkonzentrationszelle. Es wird daher angenommen,
dass der Protonenleiter des zweiten Beispiels eine Protonenübertragungszahl
von ungefähr 1 hat. Der gleiche Effekt kann erhalten werden, selbst
wenn der Protonenleiter des ersten Beispiels bis des dritten Beispiels
verwendet wird.
-
(Fünfte Analyse)
-
Als
nächstes wurde die Wasserstoffpumpenuntersuchung hinsichtlich
des Protonenleiters des zweiten Beispiels ausgeführt. Eine
Anordnung, die in dieser Analyse verwendet wurde, hat die gleiche
Struktur wie die Sauerstoffkonzentrationszelle, die in der dritten
Analyse verwendet wurde. H2 von 100 ml/min
wurde zur Anode bereitgestellt. 1%H2 – Ar
von 30 ml/min wurde zur Kathode bereitgestellt. Die Temperatur in
der Messung wurde auf 900°C eingestellt. 8 zeigt
das gemessene Ergebnis. In 8 zeigt
die vertikale Achse die Wasserstoffentwicklungsgeschwindigkeit an,
und die horizontale Achse zeigt eine Stromdichte an.
-
Wie
in 8 gezeigt erreichte die Wasserstoffentwicklungsgeschwindigkeit
den theoretischen Wert in einem elektrischen Stromdichtebereich
von weniger als 4 mA/cm2. In einem elektrischen
Stromdichtebereich von mehr als 4 mA/cm2 wird
angenommen, dass wenigstens eine der Elektroden abgeschält
wurde, weil das elektrische Potential zwischen der Anode und der
Kathode erhöht oder verringert war. Dies wurde durch die hohe
Temperatur als einer der Gründe verursacht.
-
Gemäß der
Ergebnisse der dritten Analyse bis der fünften Analyse
wird angenommen, dass das bewegliche Objekt in den Protonenleitern
des ersten Beispiels bis des dritten Beispiels ein Proton ist. Es
wird daher angenommen, dass die Protonenleitung zur elektrischen
Leitfähigkeit, die in der zweiten Analyse erhalten wurde,
beiträgt. Daher wird angenommen, dass die Protonenleiter
des ersten Beispiels bis des dritten Beispiels hohe Protonenleitfähigkeit
haben. Der Grund ist, dass Protonen in ausreichendem Maße
in den Protonenleiter mit der sich ändernden Valenz des
Ru in die Protonenleiter des ersten Beispiels bis dritten Beispiels
eingeführt wurden.
-
(Sechste Analyse)
-
Als
nächstes wurde die nicht-stoichiometrische Menge des Sauerstoffs
des Protonenleiters des zweiten Beispiels gemessen. Tabelle 4 zeigt
die Messbedingungen. Die Temperatur in der Messung wurde auf 900°C
eingestellt. Eine Temperaturausgleichsanordnung wurde verwendet,
um das Gewicht des Protonenleiters zu messen.
9 zeigt
das gemessene Ergebnis. In
9 zeigt
die vertikale Achse die nicht-stoichiometrische Menge Sauerstoff
des Protonenleiters an, und eine horizontale Achse zeigt einen Sauerstoffpartialdruck
an. [Tabelle 4]
Gas
(17°C Sat.) | Gewicht
der Probe (mg) | Zeit
(min) | Änderung
des Gewichts (mg) | Nicht-stoichiometrische Menge | Sauerstoffmenge |
N2 + O2: 80 + 20 | 238,54 | 600 | 0,00 | 0,000 | 3,000 |
N2: 100 | 238,58 | 250 | 0,00 | 0,000 | 3,000 |
1%H2 – Ar: 100 | 238,6 | 300 | 0,00 | 0,000 | 3,000 |
H2 + N2: 5 + 95 | 238,45 | 800 | –0,09 | –0,005 | 2,995 |
H2 + N2: 25 + 75 | 238,4 | 600 | –0,14 | –0,008 | 2,992 |
H2 + N2: 50 + 50 | 238,31 | 850 | –0,23 | –0,014 | 2,986 |
H2: 100 | 238,23 | 650 | –0,31 | –0,019 | 2,981 |
Gas (trocken) | Gewicht der Probe (mg) | Zeit (min) | Änderung
des Gewichts (mg) | Nicht-stoichiometrische Menge | Sauerstoffmenge |
N2 + O2: 80 + 20 | 238,56 | 2000 | 0,00 | 0,000 | 3,000 |
N2: 100 | 238,62 | 500 | 0,00 | 0,000 | 3,000 |
1%H2 – Ar: 100 | 238,61 | 1000 | 0,00 | 0,000 | 3,000 |
H2 + N2: 5 + 95 | 238,36 | 675 | –0,20 | –0,012 | 2,988 |
H2 + N2: 25 + 75 | 238,23 | 750 | –0,39 | –0,023 | 2,977 |
H2 + N2: 50 + 50 | 238,12 | 720 | –0,50 | –0,030 | 2,970 |
H2: 100 | 238,02 | 780 | –0,60 | –0,036 | 2,964 |
-
Wie
in 9 gezeigt verändert sich die nicht-stoichiometrische
Menge Sauerstoff des Protonenleiters gemäß der
gemessenen Bedingung. Deshalb veränderte sich die Valenz
des Ru gemäß der Umgebung.
-
(Viertes Beispiel bis sechstes Beispiel)
-
In
einem vierten Beispiel wurde SrZrTbO3-Protonenleiter
hergestellt. Der Protonenleiter des vierten Beispiels wurde von
SrCO3, ZrO2 und
Tb4O7 mit einem
Festreaktionsverfahren hergestellt. In einem fünften Beispiel
wurde SrZrMnO3-Protonenleiter hergestellt.
Der Protonenleiter des fünften Beispiels wurde von SrCO3, ZrO2 und MnO2 mit einem Festreaktionsverfahren hergestellt.
In einem sechsten Beispiel wurde SrZrPrO3-Protonenleiter
hergestellt. Der Protonenleiter des sechsten Beispiels wurde von
SrCO3, ZrO2 und Pr6O11 mit einem Festreaktionsverfahren
hergestellt.
-
Tabelle
5 zeigt jede Zusammensetzung der Protonenleiter. Jedes Material
wurde in Ethanol in einem Aluminiummörser gemischt und
gesintert (1350°C und 10 Stunden). Gesinterte Pulver wurden
in einer Kugelmühle (300 rpm und eine Stunde) zerkleinert,
und wurden zu einer Plattenform geformt (CIP: 300 MPa). Die geformte
Platte wurde bei 1700°C 10 Stunden lang gebacken. Dadurch
wurden die gesinterten Protonenleiter erhalten. [Tabelle 5]
| Zusammensetzung |
viertes
Beispiel | SrZr0.9Tb0,1O3-α |
fünftes
Beispiel | SrZr0,9Mn0,1O3-α |
sechstes
Beispiel | SrZr0,9Pr0,1O3-α |
-
(Siebte Analyse)
-
Die
Kristallstruktur wurde hinsichtlich der Protonenleiter des vierten
Beispiels bis des fünften Beispiels mit XRD-Messung gemessen. 10A und 10B zeigen
ein Ergebnis der XRD-Messung. 10A zeigt ein
Ergebnis der XRD- Messung eines jeden Protonenleiters, der nach dem
Sintern an die Luft gebracht wurde. 10B zeigt
ein Ergebnis der XRD-Messung eines jeden Protonenleiters, welcher
zehn Stunden lang in einer feuchten Wasserstoffatmosphäre
getempert wurde. In 10A und 10B zeigt
eine vertikale Achse die XRD-Intensität an, und eine horizontale
Achse zeigt den Beugungswinkel an. Wie in 10A und 10B gezeigt wurde eine Einphase von Perovskit
in jedem der Protonenleiter erhalten.
-
(Achte Analyse)
-
Als
nächstes wurde die Protoneneinführung hinsichtlich
der Protonenleiter des vierten Beispiels bis sechsten Beispiels
mit IR-Messung gemessen. 11A und 11B zeigen ein Ergebnis der IR-Messung. 11A zeigt ein Ergebnis der IR-Messung eines jeden
Protonenleiters, welcher nach dem Sintern an Luft gebracht wurde. 11B zeigt ein Ergebnis der IR-Messung eines jeden
Protonenleiters, welcher in einer feuchten Wasserstoffatmosphäre
zehn Stunden lang getempert wurde. In 11A und 11B zeigt eine vertikale Achse die Lichtabsorption
an, und eine horizontale Achse zeigt die Wellenlänge an.
-
Wie
in 11A und 11B gezeigt
war die Signalintensität in 11B stärker
erhöht als in 11A, in
jedem der Protonenleiter. Deshalb wurden Protonen in jeden der Protonenleiter
durch Tempern der Protonenleiter in feuchten Wasserstoff eingeführt.
-
(Neuntes Beispiel)
-
Als
nächstes wurde die elektrische Leitfähigkeit hinsichtlich
der Protonenleiter des vierten Beispiels bis fünften Beispiels
gemessen. Ein Viersonden-Gleichstrom- Verfahren wurde verwendet,
um die elektrische Leitfähigkeit zu messen. Die elektrische
Leitfähigkeit der Protonenleiter wurde in einem Temperaturanstiegsverfahren
und in einem Temperaturabfallverfahren gemessen. Die Temperaturanstiegsgeschwindigkeit
und die Temperaturabfallgeschwindigkeit wurden auf 100°C/h
eingestellt. Die elektrische Leitfähigkeit der Protonenleiter
wurde jede 30 Minuten zweimal gemessen. Feuchter Wasserstoff (PH2O = 1,9 × 103 Pa)
wurde als eingeführtes Gas verwendet.
-
12 zeigt
die elektrische Leitfähigkeit der Protonenleiter im Temperaturanstiegsverfahren
und Temperaturabfallverfahren. In 12 zeigt
die vertikale Achse den Logarithmus der elektrischen Leitfähigkeit (S/cm)
an und die horizontale Achse zeigt die inverse Zahl der absoluten
Temperatur (1/K) an. Jede der elektrischen Leitfähigkeiten
wurde in feuchtem Wasserstoff gemessen. Wie in 12 gezeigt
wurde hohe Leitfähigkeit in jedem Temperaturbereich erhalten.
Die elektrische Leitfähigkeit des Protonenleiters des vierten
Beispiels war drastisch bei 400°C erhöht. Der
Grund ist, dass sich die Valenz des Tb von +3 auf +4 änderte
und die Protonen in den Protonenleiter eingeführt wurden.
-
(Siebtes Beispiel bis neuntes Beispiel)
-
In
einem siebten Beispiel bis neunten Beispiel wurden SrZrTbRuO
3-Protonenleiter hergestellt. Tabelle 6 zeigt
jede Zusammensetzung der Protonenleiter. Der Protonenleiter wurde
aus SrCO
3, ZrO
2,
Tb
4O
7 und RuO
2 mit einem Festreaktionsverfahren hergestellt.
SrCO
3, ZrO
2, Tb
4O
7 und RuO
2 wurden in Ethanol in einem Aluminiummörser
gemischt, und gesintert (1350°C und 10 Stunden). Die gesinterten
Pulver wurden in einer Kugelmühle (300 rpm und eine Stunde) zerkleinert
und zu einer Plattenform geformt (CIP: 300 MPa). Die geformte Platte
wurde bei 1700°C 10 Stunden lang gebacken. Dadurch wurden
die gesinterten Protonenleiter erhalten. [Tabelle 6]
| Zusammensetzung | x |
siebtes
Beispiel | SrZr0,9-xTb0,1RuxO3-α | 0 |
achtes
Beispiel | SrZr0,9-xTb0,1RuxO3-α | 0,01 |
neuntes
Beispiel | SrZr0,9-xTb0,1RuxO3-α | 0,05 |
-
(Zehnte Analyse)
-
Die
Kristallstruktur wurde hinsichtlich der Protonenleiter des siebten
Beispiels bis neunten Beispiels mit XRD-Messung gemessen. 13 zeigt
ein Ergebnis der XRD-Messung. In 13 zeigt
die vertikale Achse die XRD-Intensität an, und eine horizontale
Achse zeigt den Beugungswinkel an. Wie in 13 gezeigt
wurde eine Einphase von Perovskit in jedem der Protonenleiter erhalten.
-
(Elfte Analyse)
-
Als
nächstes wurde die Protoneneinführung hinsichtlich
der Protonenleiter des siebten Beispiels bis neunten Beispiels mit
IR-Messung gemessen. 14A und 14B zeigen
ein Ergebnis der IR-Messung. 14A zeigt
ein Ergebnis der IR-Messung eines jeden Protonenleiters an, der
nach dem Sintern an Luft gebracht wurde. 14B zeigt
ein Ergebnis der IR-Messung eines jeden Protonenleiters an, der
in feuchter Wasserstoffatmosphäre zehn Stunden lang getempert
wurde. In 14A und 14B zeigt
eine vertikale Achse die Lichtabsorption an, und eine horizontale
Achse zeigt die Wellenlänge an. Wie in 14A und 14B gezeigt wurde
ein Höchstwert verursacht durch Protoneneinführung
um 3000 cm–1 und um 2300 cm–1 in jedem Protonenleiter beobachtet.
-
(Zwölfte Analyse)
-
Als
nächste wurde die elektrische Leitfähigkeit hinsichtlich
der Protonenleiter des siebten Beispiels bis neunten Beispiels gemessen.
Ein Viersonden-Gleichstromverfahren wurde verwendet, um die elektrische
Leitfähigkeit zu messen. Die Temperaturanstiegsgeschwindigkeit
und Temperaturabfallgeschwindigkeit wurden auf 100°C/h
eingestellt. Die elektrische Leitfähigkeit der Protonenleiter
wurde zweimal jede 30 Minuten gemessen. Feuchter Wasserstoff (PH2O = 1,9 × 103 Pa)
wurde als eingeführtes Gas verwendet.
-
15A und 15B zeigen
die elektrische Leitfähigkeit des Protonenleiters. In 15A zeigt eine vertikale Achse den Logarithmus
der elektrischen Leitfähigkeit (S/cm) an, und eine horizontale
Achse zeigt die inverse Zahl der absoluten Temperatur (1/K) an.
In 15B zeigt eine vertikale Achse den Logarithmus
der elektrischen Leitfähigkeit (S/cm) an, und eine horizontale
Achse zeigt die Ru-Menge an. Jede der elektrischen Leitfähigkeiten
wurde in feuchtem Wasserstoff gemessen. Wie in 15A und 15B gezeigt
wurde hohe elektrische Leitfähigkeit in jedem Temperaturbereich
erhalten. Die elektrische Leitfähigkeit der Protonenleiter des
achten Beispiels und des neunten Beispiels waren höher
als die des siebten Beispiels. Der Grund ist, dass Ru-Dotierung
Lochleitfähigkeit zum Protonenleiter brachte und Protoneneinführung
gefördert wurde.
-
16 zeigt
eine zeitliche Änderung der elektrischen Leitfähigkeit
der Protonenleiter des siebten Beispiels bis neunten Beispiels.
In 16 zeigt eine vertikale Achse den Logarithmus
der elektrischen Leitfähigkeit (S/cm) an, und eine horizontale
Achse zeigt die zeitliche Änderung an. Eine Ausrichtungszeit
der elektrischen Leitfähigkeit des achten Beispiels und
des neunten Beispiels waren kürzer als die des siebten
Beispiels. Der Grund ist, dass die Ru-Dotierung Lochleitfähigkeit
dem Protonenleiter brachte und Protoneneinführung gefördert
wurde.
-
Zusammenfassung
-
Ein
Protonenleiter schließt einen Hauptbestandteil ein. Ein
Teil des Hauptbestandteils ist durch ein Übergangsmetall
ersetzt. Die Valenz des Übergangsmetalls ist veränderlich
zwischen einer Valenz des Hauptbestandteils und einer Valenz niedriger
als die Valenz des Hauptbestandteils.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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