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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Navigationsvorrichtung, die eine Suche nach einer Route, die eine ”Car Pool”(Fahrgemeinschafts)-Spur beinhaltet, durchführt. Genauer gesagt bezieht sie sich auf eine Technologie zur Durchführung einer Suche nach einer Route unter Erwägung einer Fahrgemeinschafts-Spur und der Anzahl von Spuren einer Straße, auf der auch diese Fahrgemeinschafts-Spur bereitgestellt ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Eine konventionelle Navigationsvorrichtung zeigt die aktuelle Position eines Fahrzeugs, die durch eine Fahrzeugpositions-Bestimmungseinheit bestimmt wird, auf einer digitalen Karte (nachfolgend einfach als ”Karte” bezeichnet), an, die auf einer Anzeigeneinheit angezeigt wird, wobei die derzeitige Position auf der Karte überlagert wird. Weiterhin sucht die konventionelle Navigationsvorrichtung nach einer empfohlenen Route ab der aktuellen Position des Fahrzeugs, welche durch die Fahrzeugpositions-Determinierungseinheit bestimmt ist, zu einem Ziel oder einem Durchgangsort (nachfolgend einfach als ”Ziel” in dieser Beschreibung bezeichnet), das über eine Eingabeeinheit eingegeben wird, und zeigt die empfohlene Route auf der Karte an. Die konventionelle Navigationsvorrichtung führt dann eine Routenführung des empfohlenen Weges auf der Basis der Formen von aus einem Aufzeichnungsmedium ausgelesenen Straßenverbindungen aus.
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Übrigens sieht man in den letzten Jahren ein Ansteigen bei der Zahl von Fahrzeugen, die Individuen gehören, und dem Auftreten von Verkehrsstauungen in verschiedenen Teilen von Straßen. Insbesondere sind die meisten Fahrzeuge die sich auf einer Autobahn oder Schnellstraße (ab jetzt einfach als ”Autobahn” in dieser Beschreibung bezeichnet), die sich zu einer Großstadt hin erstreckt, und die für Pendlerverkehr oder dergleichen verwendet wird, bewegen, nur mit einer Person besetzt und dies führt zu einem Ansteigen bei den Verkehrsstockungen. Um dieses Problem zu lösen, sind Autobahnen konstruiert worden, auf denen der Verkehr per Gesetz gemäß den Zuständen der Fahrzeuge, einschließlich der Anzahl von Passagieren und der Fahrzeugtypen, beschränkt worden ist.
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Beispielsweise ist eine Fahrgemeinschafts-Spur (Car Pool Spur), die von einem Straßensystem übernommen wird, zu sehen in Großstäden von Nordamerika, ein Beispiel. Eine Fahrgemeinschafts-Spur wird auch als HOV-Spur (High Occupancy Vehicle Lane, Spur von Fahrzeugen mit hohem Belegungsgrad) bezeichnet und ist eine Spur, auf der beispielsweise nur Fahrzeuge für den Verkehr zugelassen sind, in denen jeweils zwei oder mehr Personen mitfahren. Beispielsweise ist eine Spur, die auch auf Autobahnen vorgesehen ist, als eine Fahrgemeinschafts-Spur bekannt. Ein Straßensystem, das eine solche Fahrgemeinschafts-Spur übernimmt, gibt Verwendern eine Vorzugsbehandlung, die es ermöglicht, in kürzerer Zeit am Ziel einzutreffen, wenn sie sich auf der Fahrgemeinschafts-Spur bewegen, um Nutzer anzuregen, ein Fahrzeug mit einer oder mehreren Personen zu teilen, wodurch der Verkehr insgesamt reduziert und damit Verkehrsüberfüllungen vermindert werden.
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Als ein für eine solche Fahrgemeinschafts-Spur relevante Technologie offenbart Patentreferenz 1 eine Streckenführungsvorrichtung, die eine geeignetere Streckenführung implementiert, um einen Fall zu behandeln, bei dem, ob einem Fahrzeug das Befahren gestattet wird, gemäß den Bedingungen des Fahrzeugs variiert. Diese Streckenführungsvorrichtung richtet eine Strecke zu einem Ziel ein, unter Erwägung von fahrzeugbezogenen Informationen. Wenn das Fahrzeug beispielsweise durch einen Passagier oder weniger belegt ist, handhabt die Streckenführungsvorrichtung Fahrgemeinschafts-Spuren als Spuren, auf denen das Fahrzeug nicht fahren kann und definiert sie nicht als Ziel für die Routenbestimmung, während, wenn das Fahrzeug durch zwei oder mehr Passagiere belegt ist, die Streckenführungsvorrichtung Fahrgemeinschafts-Spuren in derselben Weise behandelt, in der die Streckenführungsvorrichtung andere Straßen behandelt und definiert sie als ein Ziel für die Routenbestimmung. Daher, wenn das Fahrzeug mit zwei oder mehr Passagieren besetzt ist, kann die Streckenführungsvorrichtung eine vorteilhaftere Route zum Ziel einrichten, indem die Fahrgemeinschafts-Spuren in die Route eingeschlossen werden, im Vergleich zu einem Fall, bei dem keine Fahrgemeinschafts-Spuren in die Route eingeschlossen werden. Da in vielen Fällen Fahrgemeinschafts-Spuren vorteilhafter als Normalverwendungsspuren sind, beispielsweise liegen Fahrgemeinschafts-Spuren näher an Abfahrten und die gefahrene Distanz, über die sich das Fahrzeug längs der Route bewegt, wird im Falle der Verwendung von Fahrgemeinschafts-Spuren reduziert, kann erwartet werden, dass die Route zum Ziel, die Fahrgemeinschafts-Spuren beinhaltet, geeigneter wird.
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Patentreferenz 2 offenbart eine Navigationsvorrichtung, die es einem Fahrzeug ermöglicht, sich effektiv längs einer Spur zu bewegen, die das Fahrzeug nicht verlassen darf, und dann eine andere Spur zu betreten, die das Fahrzeug nicht von einer anderen Spur aus betreten darf. Diese Navigationsvorrichtung liest Kartendaten einschließlich Straßeninformationen über das Betreten und Verlassen von Punkten auf einer Autobahn, die mit Fahrgemeinschafts-Spuren versehen ist, von einer DVD und speichert sie in einem Datenpuffer. Eine Routensuchverarbeitungseinheit führt einen Routensuchprozess unter Erwägung davon durch, ob Fahrgemeinschafts-Spuren verwendet werden können oder nicht, indem im Datenpuffer gespeicherte Kartendaten verwendet werden. Wenn eine Routenführung unter Verwendung von Fahrgemeinschaftsspuren durchgeführt wird, führt eine Fahrgemeinschaftsspurleitungseinheit eine vorgegebene Spurwechselführung unter Verwendung eines Bildes und von Sprache zu einem Zeitpunkt aus, wenn jeder der Eintritts- und Austrittspunkte, an denen das Fahrzeug seine Reiserichtung ändern soll, sich einem Punkt unter einer vorgegebenen Distanz oder weniger ab der Position des Fahrzeugs nähert.
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Weiterhin offenbart Patentreferenz 3 eine fahrzeugmontierte Navigationsvorrichtung, die nach einer empfohlenen Strecke bzw. Route unter Erwägung der Anzahl von Passagieren sucht. Diese fahrzeugmontierte Navigationsvorrichtung weist eine Speichereinheit zum Speichern von Kartendaten einschließlich Verbindungsdaten über jede Verbindung, die eine Straße auf einer Karte konstruiert, auf. Hinsichtlich einer Fahrgemeinschaftsverbindung, der Restriktionen hinsichtlich des Verbotes eines Fahrzeugs, das nicht mit zwei oder mehr Personen besetzt ist, sie zu befahren, auferlegt ist, verwendet die fahrzeugmontierte Navigationsvorrichtung Verbindungsdaten, einschließlich Informationen, die zeigen, dass solche Restriktionen der Fahrgemeinschaftsverbindung auferlegt sind, um nach einer empfohlenen Route vom Startpunkt zum Ziel zu suchen. Weiterhin, wenn eine Fahrgemeinschaftsverbindung in einer Strukturverbindung enthalten ist, welche die empfohlene Strecke konstruiert, empfängt die fahrzeugmontierte Navigationsvorrichtung eine Eingabe der Passagierzahl und sucht nach einer empfohlenen Strecke ab dem Startort bis zum Ziel unter Verwendung der Verbindungsdaten, um Verbindungen auszuschließen, auf denen das Fahrzeug nicht fahren darf, weil die empfangene Anzahl von Passagieren nicht einem bestimmten Kriterium genügt.
Patentreferenz 1:
JP 2000-131085 A Patentreferenz 2:
JP 2001-183159 A Patentreferenz 3:
JP 2005-061988 A
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US 2005/0 071 080 A1 beschreibt ein Navigationssystem, das bei der Routensuche Fahrgemeinschaftsspuren berücksichtigen kann, wenn eine Eingabe bezüglich der Anzahl von Personen im Fahrzeug vorgenommen wird.
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Weitere Fahrzeugnavigationssysteme sind in
JP 2001-330 459 A ,
WO 02/061 377 A1 ,
JP 2003-315 077 A und
JP H08-313 289 A beschrieben.
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In vielen Fällen ist eine derzeit vorgesehene Fahrgemeinschaftsspur als die mittlere einer Mehrzahl von Spuren einer Autobahn angeordnet. Ein Problem damit ist, dass, wenn ein Fahrzeug von einer lokalen Straße über eine Auffahrt der Autobahn oder eine Verbindungsstraße zur Autobahn auf die Autobahn auffährt und dann eine Fahrzeugsgemeinschaftsspur von einer normalen Fahrspur der Autobahn betritt, das Fahrzeug eine Mehrzahl von Fahrspuren der Autobahn queren muss, bevor es die Fahrgemeinschaftsspur betritt, und dies bringt Gefahr für den Fahrer des Fahrzeugs mit sich und zwingt den Fahrer dazu, einen belastenden Fahrvorgang durchzuführen, wenn viele Fahrzeuge auf der Autobahn bei hoher Geschwindigkeit fahren und wenn eine Verkehrsstockung auftritt. Weiterhin, weil sich die Anzahl von Fahrzeugen, die auf der Autobahn bei hoher Geschwindigkeit fahren, abhängig davon, welcher Wochentag es ist, oder welche Zeitzone, sehr verändert, und ebenfalls Fahrzeuge geringer Beschleunigung und große Fahrzeuge auf der Autobahn fahren, ist es gefährlich, eine Mehrzahl von Fahrspuren während einer Fahrt über eine kurze Distanz zu überqueren. Dieses Problem tritt in ähnlicher Weise in einem Fall auf, bei dem ein Fahrzeug eine Fahrgemeinschaftsspur zu einer Autobahn über eine Abfahrt der Fahrgemeinschaftsspur herausgeht, eine normale Fahrspur der Autobahn quert und dann die Autobahn hin zu einer Ortsstraße über eine Abfahrt oder eine Verbindungsstraße der Autobahn verlässt.
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Jedoch werden keine Maßnahmen gegen das oben erwähnte Problem bei der Routensuche von konventionellen Navigationsvorrichtungen ergriffen und konventionelle Navigationsvorrichtungen führen einfach eine Suche nach einer Route durch, die eine Fahrgemeinschaftsspur als ein Teil derselben beinhaltet. Daher wird das Problem, dass, wenn ein Fahrzeug eine Fahrgemeinschaftsspur verwendet, d. h. wenn ein Fahrzeug eine Fahrgemeinschaftsspur von einer Ortsstraße über normale Fahrspuren einer Autobahn betritt und dann aus der Fahrgemeinschaftsspur über normale Fahrspuren der Autobahn zu einer lokalen Straße abfährt, das Fahrzeug eine Mehrzahl von Fahrspuren der Autobahn überqueren muss und dies Gefahr für den Fahrer des Fahrzeuges mit sich bringt und auch den Fahrer zu belastenden Fahrvorgängen zwingt, nicht überwunden.
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Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um das oben erwähnte Problem zu lösen und es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Navigationsvorrichtung bereitzustellen, die eine empfohlene Route bereitstellen kann, die den Nutzer in die Lage versetzt, eine Fahrgemeinschaftsspur in einer für den Nutzer sicheren Weise zu verwenden.
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Offenbarung der Erfindung
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Um das vorstehende Problem zu lösen, beinhaltet eine Navigationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung alle Merkmale gemäß Patentanspruch 1 bzw. alle Merkmale gemäß Patentanspruch 2. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen 3 und 4.
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Wie zuvor erläutert, ist die Navigationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in einer solchen Weise konstruiert, dass sie, wenn sie auch eine Straße beinhaltet, auf der eine Fahrgemeinschaftsspur in einer Strecke bei einer Streckensuche vorgesehen ist, die zu fahrende Distanz gemäß der Anzahl von Spuren, die zum Zeitpunkt des Betretens der Fahrgemeinschaftsspur und zum Zeitpunkt des Herausgehens aus der Fahrgemeinschaftsspur überquert werden, berechnet, und eine Strecke unter Verwendung eines Eingangs und eines Ausgangs der Fahrgemeinschaftsspur bestimmt, die beide an einem Ort lokalisiert sind, der von dieser berechneten Distanz abhängt. Daher präsentiert die Navigationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung keinerlei Strecke, die den Verwender dazu zwingt, während einer Fahrt über eine kurze Distanz Fahrspuren zu überqueren, sondern kann eine empfohlene Strecke präsentieren, die es dem Nutzer ermöglicht, Fahrgemeinschaftsspuren in für den Nutzer sicheren Weise zu verwenden. Daher kann der Nutzer das Fahrzeug bei hoher Geschwindigkeit in einer sichereren und sorgenloseren Weise fahren.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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1 ist ein Blockdiagramm, welches die Struktur einer Navigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist ein Flussdiagramm, welches den Betrieb der Navigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines Zieleinstellbildschirmes zeigt, der in der Navigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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4 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines Suchbedingungseinstellbildschirmes zeigt, der in der Navigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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5 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines Fahrgemeinschaftsspur-Detailbildschirmes zeigt, der in der Navigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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6 ist eine Ansicht zum Erläutern eines Beispiels der Bestimmung einer Strecke, auf welcher ein Fahrzeug eine Fahrgemeinschaftsspur bei einer Streckensuche durch die Navigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung betritt;
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7 ist eine Ansicht, die ein Beispiel der Bestimmung einer Strecke zeigt, längs der ein Fahrzeug eine Fahrgemeinschaftsspur über eine Auffahrt einer Autobahn in der Navigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung betritt;
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8 ist eine Ansicht, die ein Beispiel der Bestimmung einer Strecke zeigt, auf der ein Fahrzeug eine Fahrgemeinschaftsspur betritt, von der aktuellen Position des Fahrzeugs auf einer Autobahn, in der Navigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
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9 ist eine Ansicht, die ein Beispiel der Bestimmung einer Strecke zeigt, bei dem ein Fahrzeugtyp berücksichtigt wird, in einem Fall, bei dem ein Fahrzeug eine Fahrgemeinschaftsspur über eine Auffahrt einer Autobahn betritt, in der Navigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung; und
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10 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer Bestimmung einer Strecke zeigt, wobei Verkehrsstockungen berücksichtigt werden, in einem Fall, in dem ein Fahrzeug eine Fahrgemeinschaftsspur über eine Auffahrt einer Autobahn betritt, in der Navigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
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Nachfolgend werden, um diese Erfindung detaillierter zu erläutern, die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Ausführungsform 1.
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1 ist ein Blockdiagramm, welches die Struktur einer Navigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt. Diese Navigationsvorrichtung besteht aus einer Navigationseinheit 1, einem Monitor 2, einer Fernsteuerung (ab jetzt als ”Fernsteuerung” bezeichnet) 3, einem Audiolautsprecher 4 und einem externen Speicher 5.
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Die Navigationseinheit 1 bildet das Herz der Navigationsvorrichtung und führt Prozesse wie etwa eine Kartenanzeige, eine Streckensuche, eine Streckenanzeige und eine Streckenführung aus. Insbesondere wird auch ein Prozess zum Durchführen einer Suche nach einer Strecke, während des, bei Verwendung einer Fahrgemeinschaftsspur als empfohlene Strecke, optimalen Bestimmens eines Eingangs und eines Ausgangs der Fahrgemeinschaftsspur, was ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, durch diese Navigationseinheit 1 durchgeführt. Die Details dieser Navigationseinheit 1 werden unten erwähnt.
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Der Monitor 2 besteht aus beispielsweise einem LCD (Liquid Crystal Display) und zeigt eine Karte, eine Fahrzeugspositionsmarkierung, eine empfohlene Strecke zu einem Ziel, und verschiedene andere Nachrichten, anhand von aus der Navigationseinheit daran gesendeten Anzeigedaten. Eine Fernsteuerungs-Lichtempfangseinheit 21 ist in diesem Monitor 2 angeordnet. Die Fernsteuerungs-Lichtempfangseinheit 21 empfängt ein aus der Fernsteuerung 3 an sie gesendetes Lichtsignal und sendet das Lichtsignal als ein Eingangssignal über den Monitor 2 an die Navigationseinheit 1.
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Die Fernsteuerung 3 entspricht einer Eingabeeinheit und einem Einstellmittel der vorliegenden Erfindung und wird durch den Verwender benutzt, um eine auf dem Monitor 2 angezeigte Karte zu rollen, ein Ziel einzugeben, eine Distanz einzustellen, über die sich das Fahrzeug bewegen soll, wenn eine Fahrgemeinschaftsspur betreten oder verlassen wird, einen Fahrzeugtyp, Daten und Wochentage oder Zeitzonen (die unten detailliert erwähnt werden) einzustellen, und eine Nachricht zu beantworten, die den Verwender auffordert, eine bestimmte Operation vorzunehmen, die aus dem Monitor 2 oder dem Audiolautsprecher 4 ausgegeben wird. Anstelle der Fernsteuerung 3 oder zusammen mit der Fernsteuerung 3 kann ein berührungssensitives Paneel angeordnet sein, um dem Verwender zu ermöglichen, einen auf dem Bildschirm des Monitors 2 montierten Berührungssensor direkt zu berühren, um verschiedene Informationsstücke einzugeben.
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Der Audiolautsprecher 4 gibt per Stimme eine Streckenführungsnachricht aus, die eine Führung bezüglich Fahrgemeinschaftsspuren enthält, anhand von aus der Navigationseinheit 1 daran gesendeten Audiodaten. Der externe Speicher 5 ist optional und besteht beispielsweise aus einer Festplatte. Kartendaten ähnlich zu auf einem, in eine unten erwähnte Plattenantriebseinheit 11 eingelegten Aufzeichnungsmedium 11a gespeicherten Kartendaten werden auf diesem externen Speicher 5 gespeichert. Die Verwendung dieses externen Speichers 5 ermöglicht es, auf die Kartendaten mit hoher Geschwindigkeit zuzugreifen, wie auch viele Kartendaten zu speichern.
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Als Nächstes werden die Details der Navigationseinheit 1 erläutert. Die Navigationseinheit 1 besteht aus einer Steuereinheit 10, der Plattenantriebseinheit 11, einer Kartendaten-Speichereinheit 12, einem GPS(Globales Positionierungs-System)-Empfänger 13, einem Geschwindigkeitssensor 14, einem Gyrosensor 15, einem Straßeninformationsempfänger 16, einer Mensch-Maschine-Schnittstelle(ab jetzt ”HMI” abgekürzt)-Einheit 100, einer Kartenanzeigeeinheit 110, einer Kartenzuordnungseinheit 120, einer Streckensucheinheit 130 und einer Streckenführungseinheit 140.
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Die Steuereinheit 10 besteht aus beispielsweise einem Mikrocomputer und steuert die gesamte Navigationseinheit 1. Die HMI-Einheit 100, die Kartenanzeigeeinheit 110, die Kartenzuordnungseinheit 120, die Streckensucheinheit 130 und die Streckenführungseinheit 140 bestehen aus einem Anwendungsprogramm, das unter der Kontrolle dieses Mikrocomputers arbeitet.
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Wenn das Aufzeichnungsmedium 11a, wie etwa eine DVD (Digital Versatile Disc, digitale vielseitige Disk) oder eine CD (Compact Disc), auf der eine Kartendaten beinhaltende Kartendatenbank gespeichert ist, eingeschoben wird, spielt die Scheibeneinheit 11 auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnete Inhalte ab. Die Kartendaten sind durch Knoten, Straßenverbindungen, etc. definiert und beinhalten Verbindungsinformationen, wie etwa Kreuzungskonstruktionsverbindungen; Zielbereichsdaten, Fahrgemeinschaftsspurdaten und Straßennummerdaten. Ob ebenfalls eine Fahrgemeinschaftsspur vorgesehen ist oder nicht, wird in einer Straßenverbindung spezifiziert.
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Fahrgemeinschaftsspurdaten beinhalten Spurinformationen (die Position einer Fahrgemeinschaftsspur in allen Spuren), Informationen zur Art von Fahrzeugen, welche die Fahrgemeinschaftsspur verwenden können (z. B. ein allgemeines Fahrzeug, ein Bus, ein Laster, ein Einsatzfahrzeug, ein Hybridfahrzeug, ein Motorrad usw.), Informationen zur Anzahl von Passagieren, die vom Nutzer verlangt wird, um die Fahrgemeinschaftsspur zu benutzen, Informationen zu Daten oder Wochentagen, an denen die Fahrzeuge die Fahrgemeinschaftsspur verwenden können und eine Zeitzone, in der die Fahrzeuge die Fahrgemeinschaftsspur verwenden können, Informationen zu Straßengebühren zur Verwendung der Fahrgemeinschaftsspur etc. Die von dieser Plattenantriebseinheit 11 wiedergegebenen Kartendaten werden an die Kartendaten-Speicherungseinheit 12 gesendet.
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Die Kartendatenspeichereinheit 12 speichert die daran aus der Plattenantriebseinheit 11 oder dem externen Speicher 5 gesendeten Kartendaten vorübergehend. Ein Kartendatenerfassungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung besteht aus entweder der Plattenantriebseinheit 11, in der das Aufzeichnungsmedium 11a eingelegt ist, oder dem externen Speicher 5, und der Kartendatenspeichereinheit 12. Die in dieser Kartendatenspeichereinheit 12 gespeicherten Kartendaten werden für die Anzeige von Informationen zu einer Fahrgemeinschaftsspur, einer Karte, von Straßen, verschiedenen Icons, anderen Informationen etc., einer Streckensuche, einer Streckenführung etc. verwendet.
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Der GPS-Empfänger 13 detektiert die aktuelle Position des Fahrzeugs von GPS-Signalen aus GPS-Satelliten, die über eine Antenne empfangen werden. Aktuelle Positionsdaten, welche die durch diesen GPS-Empfänger 13 detektierte aktuelle Position des Fahrzeugs zeigen, werden an die Steuereinheit 10 gesendet. Der Geschwindigkeitssensor 14 detektiert die Reisegeschwindigkeit des Fahrzeugs, in dem diese Navigationsvorrichtung montiert ist, auf Basis eines daran aus dem Fahrzeug gesendeten Signals. Von diesem Geschwindigkeitssensor 14 detektierte Reisegeschwindigkeit des Fahrzeugs zeigende Geschwindigkeitsdaten werden an die Steuereinheit 10 gesendet.
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Der Gyrosensor 15 detektiert die Bewegungsrichtung des Fahrzeugs. Die, die von diesem Gyrosensor 15 detektierte Bewegungsrichtung des Fahrzeugs, zeigenden Richtungsdaten werden an die Steuereinheit 10 gesendet. Die Steuereinheit 10 detektiert die aktuelle Position des Fahrzeugs bei autonomer Navigation auf Basis der aus dem Geschwindigkeitssensor 14 an sie gesendeten Geschwindigkeitsdaten und aus dem Gyrosensor 15 an sie gesendeten Richtungsdaten. Weil die Navigationsvorrichtung die aktuelle Position des Fahrzeugs bei autonomer Navigation detektieren kann, selbst falls die Navigationsvorrichtung die aktuelle Position des Fahrzeugs unter Verwendung des GPS-Empfängers 13 nicht detektieren kann, beispielsweise wenn das Fahrzeug durch einen Tunnel fährt, kann die Navigationsvorrichtung immer korrekt die aktuelle Position des Fahrzeugs detektieren. Ein aktuelle Positionsbestimmungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung besteht aus dem GPS-Empfänger 13, dem Geschwindigkeitssensor 14, dem Gyrosensor 15 und der Steuereinheit 10, die aus diesen Komponenten daran gesendete Daten prozessiert.
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Der Straßeninformationsempfänger 16 entspricht einem Straßeninformationserfassungsmittel der vorliegenden Erfindung und empfängt ein Straßeninformationssignal, das beispielsweise aus einem externen Straßenverkehrsdatenkommunikationssystem übertragen wird. Das von diesem Straßeninformationsempfänger 16 empfangene Straßeninformationssignal wird an die Steuereinheit 10 gesendet. Die Steuereinheit 10 erzeugt eine Nachricht, welche Verkehrsstau-Informationen zu Überlastungen auf Straßen auf Basis des vom Straßeninformationsempfänger 16 empfangenen Straßeninformationssignals erzeugt, und notifiziert die Nachricht über dem Monitor 2 und den Audiolautsprecher 4 dem Nutzer. Die Steuereinheit 10 sendet auch das aus dem Straßeninformationsempfänger 16 empfangene Straßeninformationssignal an die Streckensucheinheit 130, und die Streckensucheinheit 130 verwendet das Straßeninformationssignal, um die Distanz zu berechnen, über die das Fahrzeug zum Zeitpunkt des Betretens einer Fahrgemeinschaftsspur und zum Zeitpunkt des Herausgehens aus der Fahrgemeinschaftsspur fahren sollte.
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Unter der Kontrolle der Steuereinheit 10 prozessiert die HMI-Einheit 100 entweder ein Kommando, das erzeugt wird, wenn der Verwender ein nicht gezeigtes Kontrollpaneel manipuliert, oder ein daran als Eingangssignal aus der Fernsteuerung 3 gesendetes Kommando, über den Monitor 2, der die Fernsteuerungs-Lichtempfangseinheit 21 beinhaltet. Diese HMI-Einheit 100 führt Kommunikationen zwischen der Navigationsvorrichtung und dem Nutzer aus.
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Die Kartenanzeigeeinheit 110 erzeugt Zeichnungsdaten, um den Monitor 2 dazu zu bringen, eine Karte, eine Kreuzungsführungsfigur, Informationen zu einer Fahrgemeinschaftsspur, eine Einblendung zum Notifizieren verschiedener Informationsstücke an den Verwender, etc. unter der Steuerung der Steuerungseinheit 10 anzuzeigen. Die von dieser Kartenanzeigeeinheit 110 erzeugten Zeichnungsdaten werden als Anzeigedaten an den Monitor 2 gesendet, so dass eine Karte, eine Fahrzeugpositionsmarkierung, eine empfohlene Strecke zum Ziel, eine Kreuzungsführungsfigur, Informationen zu einer Fahrgemeinschaftsspur etc. auf dem Bildschirm des Monitors 2 angezeigt werden.
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Unter der Steuerung der Steuerungseinheit 10 assoziiert die Kartenzuordnungseinheit 120 die Fahrzeugposition, die auf der Basis von entweder den aktuellen Positionsdaten aus dem GPS-Empfänger 13 oder den mit autonomer Navigation detektierten aktuellen Positionsdaten erzeugt wird, mit der Karte, die von den, aus der Kartendatenspeichereinheit 12 ausgelesenen Kartendaten gezeigt wird, um so eine Fahrzeugpositionsmarkierung auf der Karte auszubilden.
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Unter der Steuerung der Steuereinheit 10 sucht die Streckensucheinheit 130 nach einer empfohlenen Strecke ab der aktuellen Position des Fahrzeugs zum Ziel, das der Verwender unter Verwendung der Fernsteuerung 3 eingestellt hat, gemäß den Suchbedingungen und Fahrgemeinschaftsspur-Verwendungsbedingungen, die der Verwender unter Verwendung der Fernsteuerung 3 eingestellt hat. Diese Streckensucheinheit 130 kann sowohl eine Suche nach einer Strecke, welche die Verwendung von Fahrgemeinschaftsspuren ermöglicht, als auch eine Suche nach einer Strecke, welche die Verwendung von Fahrgemeinschaftsspuren ausschließt, durchführen.
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Wenn eine Suche nach einer Strecke durchgeführt wird, welche die Verwendung von Fahrgemeinschaftsspuren erlaubt, falls eine Autobahn, auf der eine Fahrgemeinschaftsspur ebenfalls bereitgestellt ist, in der durch die Streckensuche erfassten Strecke beinhaltet ist, berechnet diese Streckensucheinheit 130 die Distanz, über die das Fahrzeug fahren sollte, wenn es die Fahrgemeinschaftsspur betritt und wenn es aus der Fahrgemeinschaftsspur herausgeht, gemäß der Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug überquert, und bestimmt eine empfohlene Strecke, die einen Eingang und einen Ausgang der Fahrgemeinschaftsspur verwendet, die an Orten abhängig von der berechneten Distanz lokalisiert sind (dieser Prozess wird unten im Detail erwähnt werden).
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Unabhängig davon, ob das Fahrzeug längs der durch die von der Streckensucheinheit 130 durchgeführten Streckensuche erfassten empfohlenen Strecke fährt, erzeugt die Streckenführungseinheit 140 eine Streckenführungsfigur und eine Sprachführungsnachricht, die Informationen über eine Fahrgemeinschaftsspur beinhaltet, während sich das Fahrzeug bewegt. Die Streckenführungsfigur wird auf dem Monitor 2 angezeigt und die Sprachführungsnachricht wird aus dem Audiolautsprecher 4 ausgegeben.
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Als Nächstes wird der Betrieb der Navigationsvorrichtung, die wie oben erwähnt aufgebaut ist, erläutert werden, wobei auf den Streckensuchprozess zur Durchführung einer Suche nach einer Strecke fokussiert wird, die eine Fahrgemeinschaftsspur beinhaltet, unter Bezugnahme auf ein in 2 gezeigtes Flussdiagramm, in den 3 bis 5 gezeigte Bildschirmanzeigebeispiele und erläuternde Zeichnungen des Betriebs, die in den 6 bis 10 gezeigt sind.
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Wenn die Stromversorgung der Navigationsvorrichtung eingeschaltet wird, erfasst die Navigationsvorrichtung zuerst die aktuellen Positionsdaten und Kartendaten (Schritt ST11). Genauer gesagt, sendet die Steuereinheit 10 entweder die aktuellen Positionsdaten, die von GPS-Empfänger 13 erfasst werden, oder die aktuellen Positionsdaten, die bei autonomer Navigation detektiert werden, an die Kartenabgleicheinheit 120. Die Plattenleseeinheit 11 liest Kartendaten aus dem Aufzeichnungsmedium 11a, das darin eingestellt ist, und speichert sie in der Kartendatenspeichereinheit 12. Die Kartenabgleicheinheit 120 führt einen Abgleichprozess des Einlesens der Kartendaten aus der Kartendatenspeichereinheit 12 und ein Überlagern der Fahrzeugpositionsmarkierung auf der Karte an einer Position, die den aus der Steuereinheit 10 empfangenen, aktuellen Positionsdaten entspricht, durch. Die Kartendaten, an denen dieser Abgleichprozess durchgeführt worden ist, werden an die Kartenanzeigeeinheit 110 gesendet. Die Kartenanzeigeeinheit 110 erzeugt Zeichendaten auf Basis der daran aus der Kartenabgleicheinheit 120 gesendeten Kartendaten und sendet die Zeichendaten an den Monitor 2 als Anzeigedaten.
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Dann wird eine Anzeige eines aktuellen Positionsbildschirms erzeugt (Schritt ST12). Genauer gesagt zeichnet der Monitor 2 eine Karte, deren Zentrum der aktuellen Position des Fahrzeugs entspricht, auf Basis der aus der Kartenanzeigeeinheit 110 empfangenen Anzeigedaten. Dadurch wird die Karte, deren Zentrum der aktuellen Position des Fahrzeugs, wie durch die Fahrzeugpositionsmarkierung gezeigt, entspricht, als aktueller Positionsbildschirm auf dem Monitor 2 angezeigt.
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Dann wird eine Einstellung eines Ziels durchgeführt (Schritt ST13). Genauer gesagt, wenn der Anwender eine Operation zur Instruktion der Navigationseinrichtung, ein Ziel einzustellen, durchführt, zeigt die Navigationsvorrichtung einen in 2 gezeigten Zieleinstellbildschirm auf dem Monitor 2 an. Bei diesem Zieleinstellbildschirm ist ein durch ein Viereck eingeschlossener Bereich ein Knopf und dem Anwender wird ermöglicht, die Navigationsvorrichtung dazu zu bringen, eine Funktion auszuführen, die mit dem Knopf assoziiert ist, indem ein gewünschter Knopf unter Verwendung der Fernsteuerung 3 ausgewählt wird. Dasselbe gilt für jeden Bildschirm, der nachfolgend erläutert wird. Der Anwender wählt einen gewünschten Knopf unter Verwendung der Fernsteuerung 3 aus, um ein Ziel auszuwählen (und Zwischenorte nach Bedarf) auf der auf dem Monitor 2 angezeigten Karte, indem er eine Adresssuche, eine Einrichtungsnamensuche, eine Telefonnummersuche oder dergleichen verwendet. Der Monitor 2 sendet Daten, welche das durch den Anwender mit der Fernsteuerung 3 eingestellte Ziel zeigen, an die Streckensucheinheit 130 der Navigationseinheit 1.
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Dann wird die Einrichtung von Suchbedingungen durchgeführt (Schritt ST14). Genauer gesagt, wenn eine Einstellung eines Ziels in Schritt ST13 abgeschlossen ist, zeigt die Navigationsvorrichtung einen in 4 gezeigten Suchbedingungseinstellbildschirm auf dem Monitor 2 an. Der Anwender stellt dann Bedingungen für die Streckensuche ein, die auf dem Monitor 2 angezeigt werden, indem er die Fernsteuerung 3 verwendet. Konkret stellt der Anwender eine höhere Prioritätssuchbedingung durch Drücken eines Knopfes ein, der ”schnellste Strecke” zeigt, eines Knopfs, der ”kürzeste Strecke” zeigt, oder eines Knopfs, der ”einfache Strecke” zeigt, wobei die Knöpfe jeweils höhere Prioritätsbedingungen zeigen. Der Anwender stellt auch ein, ob die Navigationsvorrichtung jeden der nachfolgenden Punkte verwenden kann: eine Autobahn, eine gebührenpflichtige Straße, eine Fähre, einen Vermeidungsstreckenbereich, und eine zeitbeschränkte Straße, indem er einen ”Verwende”-Knopf oder ein ”Verwende Nicht”-Knopf drückt.
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Ein ”Karte”-Knopf im in 4 gezeigten Suchbedingungseinstellbildschirm wird verwendet, um den Bildschirm des Monitors 2 zum aktuellen Positionsbildschirm zurückzubringen, ein ”Eingabe”-Knopf wird verwendet, um die Einstellungen permanent zu machen, ein ”Ausgangseinstellung”-Knopf wird verwendet, um die Suchbedingungen auf die anfänglichen zurückzusetzen und ein ”Zurück”-Knopf wird verwendet, um den Bildschirm des Monitors zum vorherigen Bildschirm rückzuführen. Wenn der ”Eingabe”-Knopf auf diesem Suchbedingungseinstellbildschirm gedrückt wird, verschiebt sich der Monitor 2 zu detaillierten Einstellungen zu Fahrgemeinschaftsspuren, während die Einstellsuchbedingungen zeigenden Daten an die Streckensucheinheit 130 der Navigationseinheit 1 gesendet werden.
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Für die detaillierten Einstellungen zu Fahrgemeinschaftsspuren wird ein Fahrgemeinschaftsspur-Detaileinstellbildschirm, wie in 5 gezeigt, angezeigt. Der Anwender stellt Fahrgemeinschaftsspur-Verwendungsbedingungen ein, indem er diesen Fahrgemeinschaftsspur-Einstellbildschirm verwendet. Genauer gesagt stellt der Anwender die folgenden Punkte ein: eine Distanzbeschränkung, eine Distanz, einen Fahrzeugtyp, eine Einstellung des Wochentags und eine Zeitzonen-Einstellung für jedes ”Betreten” und ”Verlassen” einer Fahrgemeinschaftsspur nach Bedarf. Wenn keiner der oben erwähnten Punkte verändert wird, werden Anfangseinstellungen als die Fahrgemeinschaftsspur-Verwendungsbedingungen angenommen.
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Konkret drückt in einem Falle der Vornahme einer Einstellung für den Gegenstand der ”Distanzbeschränkung”, wenn eine Distanzbeschränkung auferlegt wird, der Anwender einen ”Ja”-Knopf, während, wenn keine Distanzbeschränkung auferlegt wird, der Anwender einen ”NEIN”-Knopf drückt.
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Weiterhin, wenn Einstellungen für den Punkt ”Distanz” gemacht werden, stellt der Anwender eine Distanz ein, über die das Fahrzeug fahren sollte, wenn die Fahrgemeinschaftsspur betreten wird und wenn die Fahrgemeinschaftsspur verlassen wird, anhand der Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug während der Reise von einer Auffahrt der Autobahn, auf der auch die Fahrgemeinschaftsspur vorgesehen ist, überquert, bis zu einem Betreten der Fahrgemeinschaftsspur, und der Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug während der Reise von einem Verlassen der Fahrgemeinschaftsspur bis zu einem Abfahren von der Autobahn quert, auf der auch die Fahrgemeinschaftsspur vorgesehen ist. Beim in 5 gezeigten Beispiel, wenn die Anzahl von Spuren von 1 bis 2 reicht, wird die Distanz auf 1 km eingestellt, wenn die Anzahl von Spuren von 3 bis 4 reicht, wird die Distanz auf 5 km eingestellt und wenn die Anzahl von Spuren gleich oder größer als 5 ist, wird die Distanz auf 10 km eingestellt. Der Anwender kann die Distanz ändern, indem er entweder einen auf einer oberen Seite der Anzeige der Distanz angeordneten Knopf, der eine daran angebrachte aufwärts gerichtete dreieckige Markierung aufweist, oder einen auf einer unteren Seite der Anzeige der Distanz angeordneten und eine daran angebrachte abwärts gerichtete dreieckige Markierung aufweisenden Knopf drückt. Dasselbe gilt für jeden der anderen Gegenstände.
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Zusätzlich stellt der Anwender, wenn er eine Einstellung bezüglich des Punkts ”Fahrzeugtyp” vornimmt, einen Fahrzeugtyp ein, den der Anwender verwendet (ein allgemeines Fahrzeug, einen Bus, einen Laster, ein Einsatzfahrzeug, ein Hybridfahrzeug, ein Motorrad oder dergleichen). Der Anwender kann diesen Fahrzeugtyppunkt ändern, indem er einfach einen auf einer linken Seite der Anzeige des Fahrzeugtyppunkts angeordneten und eine daran angebrachte links gerichtete dreieckige Markierung aufweisenden Knopf oder einen auf einer rechten Seite der Anzeige des Fahrzeugtyppunkts angeordneten und einen daran angebrachte nach rechts weisende dreieckige Markierung aufweisenden Knopf drückt. Dasselbe gilt für jeden der anderen Gegenstände. Weiterhin, wenn eine Einstellung bezüglich des Punkts ”Einstellung des Wochentags” vorgenommen wird, stellt der Anwender Wochentage ein, zu denen der Anwender die Fahrgemeinschaftsspur verwenden kann. Zusätzlich, wenn Einstellungen bezüglich des Punkts ”Zeitzoneneinstellung” vorgenommen werden, stellt der Anwender eine Zeitzone ein, in der der Anwender die Fahrgemeinschaftsspur verwendet.
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Ein ”Karte”-Knopf auf dem in 5 gezeigten Fahrgemeinschaftsspur-Detaileinstellbildschirm wird verwendet, um den Bildschirm des Monitors 2 auf den aktuelle Positionsbildschirm rückzuführen, ein ”Eingabe”-Knopf wird verwendet, um die Einstellungen permanent zu machen, ein Ausgangseinstellungs-Knopf wird verwendet, um die Fahrgemeinschaftsspur-Verwendungsbedingungen auf anfängliche einzustellen und ein ”Rückkehr”-Knopf wird verwendet um den Bildschirm des Monitors zum vorherigen Bildschirm rückzuführen. Wenn der ”Eingabe”-Knopf auf diesem Suchbedingungseinstellbildschirm gedrückt wird, sendet der Monitor die eingestellten Fahrgemeinschaftsspur-Verwendungsbedingungen an die Streckensucheinheit 130 der Navigationseinheit 1. Danach rückt die Navigationsvorrichtung die Abfolge zu Schritt ST15 vor.
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Im Schritt ST15 führt die Navigationsvorrichtung eine Streckensuche aus, indem Fahrgemeinschaftsspuren (HOV) nutzbar gemacht werden. Genauer gesagt sucht die Streckensucheinheit 130 nach einer Strecke ab der durch die über die Steuereinheit 10 aus dem GPS-Empfänger 13 empfangenen aktuellen Positionsdaten bestimmten aktuellen Position bis zum in Schritt ST13 eingestellten Ziel anhand der Suchbedingungen und der Fahrgemeinschaftsspur-Verwendungsbedingung, die in Schritt ST14 eingestellt worden sind.
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Bei der Streckensuche in diesem Schritt ST15, wenn eine Autobahn beinhaltet ist, bei der auf einer Strecke auch eine Fahrgemeinschaftsspur vorgesehen ist, bestimmt die Streckensucheinheit eine Strecke, über die das Fahrzeug die Fahrgemeinschaftsspur betreten wird, wie folgt. Genauer gesagt bestimmt in einem Fall, bei dem die Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug überqueren sollte, während es von einer Auffahrt der Autobahn zu einem Eingang auf die Fahrgemeinschaftsspur fährt, 1 oder 2 ist, wie in 6 gezeigt, die Streckensucheinheit 130 eine Strecke unter Verwendung eines Eingangs X der Fahrgemeinschaftsspur, der am nächsten Ort bei einer Distanz von A km oder mehr ab der Auffahrt der Autobahn lokalisiert ist, in einem Fall, bei dem die Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug überqueren sollte, während es von einer Auffahrt der Autobahn zu einem Eingang der Fahrgemeinschaftsspur fährt, 3 oder 4 ist, bestimmt die Streckensucheinheit 130 eine Strecke unter Verwendung eines Eingangs Y der Fahrgemeinschaftsspur, der am nächstgelegenen Ort bei einer Distanz von B km (B > A) oder mehr ab der Auffahrt der Autobahn lokalisiert ist, und in einem Fall, bei dem die Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug überqueren sollte, während es von einer Auffahrt der Autobahn zu einem Eingang der Fahrgemeinschaftsspur fährt, 5 oder mehr ist, bestimmt die Streckensucheinheit 130 eine Strecke unter Verwendung eines Eingangs Z der Fahrgemeinschaftsspur, der am nächstgelegenen Ort bei einer Distanz von C km (C > B) oder mehr von der Auffahrt der Autobahn entfernt lokalisiert ist. In diesem Fall ist ein Eingang der Fahrgemeinschaftsspur entweder ein Startpunkt a, der der Beginn eines Abschnitts ist, in dem das Fahrzeug die Fahrgemeinschaftsspur betreten kann, ein beliebiger Punkt b, der innerhalb des Abschnitts fällt, in dem das Fahrzeug die Fahrgemeinschaftsspur betreten kann, oder ein Endpunkt c, der das Ende eines Abschnitts ist, in dem das Fahrzeug die Fahrgemeinschaftsspur betreten kann.
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7(a) zeigt ein Beispiel, in dem die Streckensucheinheit eine Strecke unter Verwendung einer Autobahn bestimmt, deren erste und zweite Spuren allgemeine Fahrspuren sind und deren dritte Spur eine Fahrgemeinschaftsspur ist. Weil in diesem Fall die Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug überqueren sollte, wenn es von einer Auffahrt der Autobahn zu einem Eingang der Fahrgemeinschaftsspur fährt, ”2” ist, bestimmt die Streckensucheinheit eine Strecke unter Verwendung eines Eingangs der Fahrgemeinschaftsspur, die am nächstgelegenen Ort bei einer Distanz von A km oder mehr von der Auffahrt der Autobahn entfernt lokalisiert ist.
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7(b) zeigt ein Beispiel, in dem die Streckensucheinheit eine Strecke unter Verwendung einer Autobahn bestimmt, deren erste bis dritte und fünfte und sechste Spuren allgemeine Spuren sind, und deren vierte Spur eine Fahrgemeinschaftsspur ist. In diesem Fall, weil die Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug überqueren sollte, wenn es von einer Auffahrt der Autobahn bis zu einem Eingang der Fahrgemeinschaftsspur fährt, ”3” ist, bestimmt die Streckensucheinheit eine Strecke unter Verwendung eines Eingangs der Fahrgemeinschaftsspur, die am nächsten Ort bei einer Distanz von B km oder mehr von der Auffahrt der Autobahn lokalisiert ist.
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7(c) zeigt ein Beispiel, in dem die Streckensucheinheit eine Strecke unter Verwendung einer Autobahn bestimmt, deren erste bis fünfte Spuren allgemeine Spuren sind und deren sechste Spur eine Fahrgemeinschaftsspur ist. In diesem Fall, weil die Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug überqueren sollte, wenn es von einer Auffahrt der Autobahn bis zu einem Eingang der Fahrgemeinschaftsspur fährt, ”5” ist, bestimmt die Streckensucheinheit eine Strecke unter Verwendung eines Eingangs der Fahrgemeinschaftsspur, die am nächsten Ort bei einer Distanz von C km oder mehr entfernt von der Auffahrt der Autobahn lokalisiert ist.
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Weiterhin bestimmt die Streckensucheinheit eine Strecke, über die das Fahrzeug die Fahrgemeinschaftsspur verlässt, wie folgt, auch wenn nicht illustriert. Genauer gesagt bestimmt in einem Fall, bei dem die Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug überqueren sollte, während es von einem Ausgang der Fahrgemeinschaftsspur bis zu einer Abfahrt der Autobahn fährt, 1 oder 2 ist, die Streckensucheinheit 130 eine Strecke unter Verwendung eines Ausgangs der Fahrgemeinschaftsspur, die an der am weitesten entfernten Stelle einer Distanz von A km oder weniger von der Abfahrt der Autobahn lokalisiert ist, in einem Fall, bei dem die Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug überqueren sollte, während es von einem Ausgang der Fahrgemeinschaftsspur zu einer Abfahrt der Autobahn fährt, 3 oder 4 ist, bestimmt die Streckensucheinheit 130 eine Strecke unter Verwendung eines Ausgangs der Fahrgemeinschaftsspur, die am weitesten entfernten Ort an einer Distanz von B km (B > A) oder weniger von der Abfahrt der Autobahn lokalisiert ist, und in einem Fall, bei dem die Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug überqueren sollte, während es sich von einem Ausgang der Fahrgemeinschaftsspur bis zu einer Abfahrt der Autobahn bewegt, 5 oder mehr ist, bestimmt die Streckensucheinheit 130 eine Strecke unter Verwendung eines Ausgangs der Fahrgemeinschaftsspur, der an der am weitesten entfernten Position bei einer Distanz von C km (C > B) oder weniger von der Abfahrt der Autobahn lokalisiert ist. In diesem Fall ist ein Ausgang der Fahrgemeinschaftsspur, entweder ein Startpunkt, der der Anfang eines Abschnittes ist, in dem das Fahrzeug die Fahrgemeinschaftsspur verlassen kann, ein beliebiger Punkt, der innerhalb des Abschnitts fällt, in dem das Fahrzeug die Fahrgemeinschaftsspur verlassen kann, oder ein Endpunkt, der das Ende des Abschnitts ist, in dem das Fahrzeug die Fahrgemeinschaftsspur verlassen kann.
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Wenn die Streckensuche im oben erwähnten Schritt ST15 abgeschlossen ist, überprüft die Navigationsvorrichtung, ob eine Fahrgemeinschaftsspur (HOV) in der durch diese Streckensuche erfassten Strecke enthalten ist (Schritt ST16). Wenn sie in diesem Schritt ST16 entscheidet, dass keine Fahrgemeinschaftsspur (HOV) in der Strecke enthalten ist, sendet die Navigationsvorrichtung Daten, welche die die Streckensuche in Schritt ST15 erfasste Strecke zeigen, an die Kartenanzeigeeinheit 110 als die empfohlene Strecke zeigende Daten. Als Ergebnis zeigt die Kartenanzeigeeinheit die durch die Streckensuche erfasste empfohlene Strecke auf dem Monitor 2 an. Danach rückt die Navigationsvorrichtung die Abfolge zu Schritt ST22 vor und beginnt eine Streckenführung.
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Wenn im oben erwähnten Schritt ST16 entschieden wird, dass eine Fahrgemeinschaftsspur (HOV) in der Strecke enthalten ist, zeigt dann die Navigationsvorrichtung eine Einblendung, um den Anwender dazu zu bringen, auszuwählen, ob der Anwender die Fahrgemeinschaftsspur (HOV) verwenden kann oder nicht (Schritt ST17). Die Navigationsvorrichtung überprüft dann, ob der Anwender eine Auswahl zur Verwendung der Fahrgemeinschaftsspur (HOV) vorgenommen hat (Schritt ST18). Wenn in diesem Schritt ST18 entschieden wird, dass der Anwender eine Auswahl zur Verwendung der Fahrgemeinschaftsspur (HOV) vorgenommen hat, sendet die Navigationsvorrichtung die, die durch die Streckensuche in Schritt ST15 erfasste Strecke zeigende Daten an die Kartenanzeigeeinheit 110 als die die empfohlene Strecke zeigenden Daten. Als Ergebnis zeigt die Kartenanzeigeeinheit die durch die Streckensuche erfasste empfohlene Strecke auf dem Monitor 2 an. Danach rückt die Navigationsvorrichtung die Sequenz zu Schritt ST22 vor und beginnt eine Streckenführung.
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Wenn im oben erwähnten Schritt ST18 entschieden wird, dass der Anwender eine Auswahl vorgenommen hat, die Fahrgemeinschaftsspur (HOV) nicht zu verwenden, führt dann die Navigationsvorrichtung wieder eine Streckensuche aus, wobei Fahrgemeinschaftsspuren (HOV) unverwendbar gemacht werden (Schritt ST19) und überprüft weiter, um zu sehen, ob eine Fahrgemeinschaftsspur (HOV) in der durch die Streckenwiedersuche in Schritt ST19 erfassten Strecke enthalten ist (Schritt ST20). Der Grund, warum die Navigationsvorrichtung überprüft, ob eine Fahrgemeinschaftsspur (HOV) in der durch die Streckenwiedersuche erfassten Strecke enthalten ist, besteht darin, dass die Navigation einen Fall zu unterstützen hat, bei dem das Ziel als ein Punkt auf einer Fahrgemeinschaftsspur eingestellt ist, und einen Fall, bei dem die aktuelle Position auf einer Fahrgemeinschaftsspur liegt.
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Wenn in diesem Schritt ST20 entschieden wird, dass keine Fahrgemeinschaftsspur (HOV) in der durch die Streckenwiedersuche erfassten Strecke enthalten ist, sendet die Navigationsvorrichtung Daten, welche die durch die Streckenwiedersuche in Schritt ST19 erfasste Strecke zeigen, an die Datenanzeigeeinheit 110 als die die empfohlene Strecke zeigenden Daten. Als Ergebnis zeigt die Kartenanzeigeeinheit die durch die Streckenwiedersuche erfasste empfohlene Strecke auf dem Monitor 2 an. Danach rückt die Navigationsvorrichtung die Abfolge zu Schritt ST22 vor und beginnt eine Streckenführung.
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Wenn im Gegensatz dazu in Schritt ST20 entschieden wird, dass eine Fahrgemeinschaftsspur (HOV) in der durch die Streckenwiedersuche erfassten Strecke enthalten ist, zeigt dann die Navigationsvorrichtung eine Einblendung, um den Anwender zu warnen, dass keine Fahrgemeinschaftsspur(HOV)-Vermeidungsstrecke gesucht werden kann (Schritt ST21). In diesem Fall sendet die Navigationsvorrichtung die, die durch die Streckenwiedersuche in Schritt ST19 erfasste Strecke zeigenden Daten an die Kartenanzeigeeinheit 110 als die die empfohlene Strecke zeigenden Daten. Als Ergebnis zeigt die Kartenanzeigeeinheit die durch die Streckenwiedersuche erfasste empfohlene Strecke auf dem Monitor 2 an. Danach rückt die Navigationsvorrichtung die Sequenz zu Schritt ST22 vor und beginnt eine Streckenführung.
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In Schritt ST22 startet die Navigationsvorrichtung eine Streckenführung. Genauer gesagt erzeugt die Streckenführungseinheit 140 Anzeigedaten, die eine Führungsnachricht auf Basis der durch die Suche in Schritt ST15 oder Schritt ST19 erfasste Strecke zeigen, und sendet die Anzeigedaten an den Monitor 2, und erzeugt auch Audiodaten, die eine Führungsnachricht zeigen, und sendet die Audiodaten an den Audiolautsprecher 4. Dadurch wird, während die Führungsnachricht auf dem Monitor 2 angezeigt wird, die Führungsnachricht per Stimme aus dem Audiolautsprecher 4 ausgegeben. Danach werden wiederum Führungsnachrichten, die den Umgebungen entsprechen, die sich verändern, während sich das Fahrzeug bewegt, ausgegeben.
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Wie zuvor erläutert, ist die Navigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung in einer solchen Weise aufgebaut, dass sie, wenn eine Straße enthalten ist, wo auch eine Fahrgemeinschaftsspur in einer Streckensuche vorgesehen ist, eine Distanz berechnet, über die sich das Fahrzeug bewegen sollte, gemäß der Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug zum Zeitpunkt des Betretens der Fahrgemeinschaftsspur und zum Zeitpunkt des Herausgehens aus der Fahrgemeinschaftsspur quert, und eine Strecke unter Verwendung eines Eingangs und eines Ausgangs der Fahrgemeinschaftsspur, die beide an einem Ort abhängig von dieser berechneten Distanz lokalisiert sind, bestimmt. Daher präsentiert die Navigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung keine Strecke, die den Nutzer dazu zwingt, während einer Fahrt über eine kurze Distanz Fahrspuren zu überqueren, kann aber eine empfohlene Strecke präsentieren, die den Nutzer in die Lage versetzt, Fahrgemeinschaftsspuren für den Anwender sicher zu verwenden. Daher kann der Anwender das Fahrzeug bei einer hohen Geschwindigkeit in einer sichereren und sorgenloseren Weise fahren.
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Bei der oben erwähnten Ausführungsform 1, obwohl der Fahrer als ein Beispiel erwähnt wird, bei dem die Navigationsvorrichtung eine Suche nach einer Strecke in einem Zustand durchführt, bei dem das Fahrzeug an einem anderen Ort als einer Autobahn befindlich ist, kann die Streckensucheinheit 130 in einer solchen Weise aufgebaut sein, dass sie beim Durchführen einer Suche nach einer Strecke in einem Zustand, in dem sich das Fahrzeug auf einer Autobahn befindet, die Distanz berechnet, über die das Fahrzeug fahren sollte, gemäß der Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug überquert, bis es eine Fahrgemeinschaftsspur betritt, ab der Fahrzeugposition (der aktuellen Position auf der Autobahn), die auf Basis entweder der aktuellen Positionsdaten aus dem GPS-Empfänger 13 oder der aktuellen Positionsdaten, die durch autonome Navigation detektiert sind, erzeugt ist, und eine empfohlene Strecke bestimmt, unter Verwendung eines Eingangs der Fahrgemeinschaftsspur, der an einem Ort abhängig von dieser berechneten Distanz lokalisiert ist.
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8(a) zeigt ein Beispiel, bei dem die Streckensucheinheit eine Strecke bestimmt, wenn sich das Fahrzeug längs der sechsten Spur einer Autobahn bewegt, deren erste bis siebte Spuren allgemeine Spuren sind und deren achte Spur eine Fahrgemeinschaftsspur ist. In diesem Fall, weil die Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug queren sollte, wenn es sich von der sechsten Spur, längs der das Fahrzeug sich nun bewegt, (d. h. einer Fahrzeugfahrspur) zu einem Eingang der Fahrgemeinschaftsspur bewegt, ”1” ist, bestimmt die Streckensucheinheit eine Strecke unter Verwendung eines Eingangs der Fahrgemeinschaftsspur, der am nächstgelegenen Ort bei einer Distanz von A km oder mehr ab der Fahrzeugposition lokalisiert ist.
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8(b) zeigt ein Beispiel, in dem die Streckensucheinheit eine Strecke bestimmt, wenn sich das Fahrzeug längs der vierten Spur einer Autobahn bewegt, deren erste bis siebte Spuren allgemeine Fahrspuren sind, und deren achte Spur eine Fahrgemeinschaftsspur ist. In diesem Fall, weil die Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug überqueren sollte, wenn es sich von der vierten Spur, längs der das Fahrzeug sich nun bewegt, (d. h. der Fahrzeugfahrspur) zu einem Eingang der Fahrgemeinschaftsspur bewegt, ”3” ist, bestimmt die Streckensucheinheit eine Strecke unter Verwendung eines Eingangs der Fahrgemeinschaftsspur, der an der nächsten Position bei einer Distanz von B km oder mehr ab der Fahrzeugposition lokalisiert ist.
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8(c) zeigt ein Beispiel, in dem die Streckensucheinheit eine Strecke bestimmt, wenn sich das Fahrzeug längs der zweiten Spur einer Autobahn bewegt, deren erste bis siebte Spuren Allgemeinfahrspuren sind und deren achte Spur eine Fahrgemeinschaftsspur ist. In diesem Fall, weil die Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug überqueren sollte, wenn es sich von der zweiten Spur, auf der sich das Fahrzeug nun bewegt (d. h. der Fahrzeugfahrspur) zu einem Eingang der Fahrgemeinschaftsspur bewegt, ”5” ist, bestimmt die Streckensucheinheit eine Strecke unter Verwendung eines Eingangs der Fahrgemeinschaftsspur, der an der nächsten Position bei einer Distanz von C km oder mehr ab der Fahrzeugposition lokalisiert ist.
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Obwohl die Navigationsvorrichtung gemäß der oben erwähnten Ausführungsform 1 in einer solchen Weise konstruiert ist, dass die Distanz, über die sich das Fahrzeug bewegen sollte, gemäß der Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug zum Zeitpunkt des Betretens der Fahrgemeinschaftsspur und zum Zeitpunkt des Herausgehens aus der Fahrgemeinschaftsspur quert, berechnet wird, unabhängig von der Art von Fahrzeugen, denen es gestattet wird, auf der Fahrgemeinschaftsspur zu fahren, kann die Navigationsvorrichtung alternativ in einer solchen Weise aufgebaut sein, dass sie diese Distanz unter Erwägung der Arten von Fahrzeugen, denen die Reise auf der Fahrgemeinschaftsspur gestattet ist, berechnet. Genauer gesagt kann die Streckensucheinheit 130 in einer solchen Weise aufgebaut sein, dass sie, wenn eine Straße beinhaltet wird, auf der auch eine Fahrgemeinschaftsspur in einer empfohlenen Strecke vorgesehen ist, die Distanz berechnet, über die sich das Fahrzeug bewegen sollte, anhand sowohl der Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug zum Zeitpunkt des Betretens der Fahrgemeinschaftsspur überquert, als auch zum Zeitpunkt des Herausgehens der Fahrgemeinschaftsspur und der Arten von Fahrzeugen, die auf dem in 5 gezeigten Fahrgemeinschaftsspur-Detaileinstellbildschirm eingestellt sind, und eine empfohlene Strecke unter Verwendung eines Eingangs und eines Ausgangs der Fahrgemeinschaftsspur bestimmt, die beide an einer Position abhängig von dieser berechneten Distanz lokalisiert sind.
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9(a) zeigt ein Beispiel, bei dem die Streckensucheinheit eine Strecke bestimmt, wenn das Fahrzeug, das beispielsweise ein Auto eines bezüglich seiner Beschleunigungsleistung exzellenten Fahrzeugtyps ist, wie etwa ein Personenkraftwagen oder ein Sportauto, auf einer Autobahn fährt, deren erste bis fünfte Spuren allgemeine Fahrspuren sind und deren sechste Spur eine Fahrgemeinschaftsspur ist. In diesem Fall, weil die Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug queren sollte, wenn es sich von einer Auffahrt der Autobahn zu einem Eingang der Fahrgemeinschaftsspur bewegt, ”5” ist, bestimmt die Streckensucheinheit eine Strecke unter Verwendung eines Eingangs der Fahrgemeinschaftsspur, der an der nächsten Position bei einer Distanz von C km oder mehr ab der Auffahrt der Autobahn lokalisiert ist.
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9(b) zeigt ein Beispiel, in dem die Streckensucheinheit eine Strecke bestimmt, wenn das Fahrzeug, das beispielsweise ein Fahrzeug eines bezüglich seiner Beschleunigungsleistung unterlegenen Fahrzeugtyps ist, wie ein Bus oder ein Laster, auf einer Autobahn fährt, deren erste bis fünfte Spuren allgemeine Fahrspuren sind und deren sechste Spur eine Fahrgemeinschaftsspur ist. In diesem Fall, obwohl die Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug queren sollte, wenn es von einer Auffahrt der Autobahn zu einem Eingang der Fahrgemeinschaftsspur fährt, ”5” ist, bestimmt die Streckensucheinheit eine Strecke unter Verwendung eines Eingangs der Fahrgemeinschaftsspur, die am nächsten Ort bei einer Distanz von D km (D > C) oder mehr ab der Auffahrt der Autobahn lokalisiert ist. In 9 wird nur der Fall gezeigt, bei dem das Fahrzeug die Fahrgemeinschaftsspur betritt, obwohl dasselbe für einen Fall gilt, bei dem das Fahrzeug die Fahrgemeinschaftsspur verlässt.
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Die Navigationsvorrichtung gemäß der oben erwähnten Ausführungsform 1 ist in einer solchen Weise aufgebaut, dass sie die Distanz berechnet, über die das Fahrzeug sich bewegen sollte, anhand der Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug zum Zeitpunkt des Betretens der Fahrgemeinschaftsspur und zu einem Zeitpunkt des Herausgehens aus der Fahrgemeinschaftsspur quert, unabhängig von Anwesenheit oder Abwesenheit von Verkehrsstockungen, obwohl die Navigationsvorrichtung gemäß der oben erwähnten Ausführungsform 1 alternativ in einer solchen Weise aufgebaut werden kann, dass sie diese Distanz unter Erwägung von Anwesenheit oder Abwesenheit von Verkehrsstockungen berechnet. Genauer gesagt kann die Streckensucheinheit 130 in einer solchen Weise aufgebaut sein, dass, wenn eine Straße beinhaltet ist, auf der eine Fahrgemeinschaftsspur auch in einer empfohlenen Strecke bereitgestellt ist, sie die Distanz berechnet, über die das Fahrzeug fahren sollte, gemäß sowohl der Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug zu einem Zeitpunkt des Betretens der Fahrgemeinschaftsspur überquert als auch zu einem Zeitpunkt des Herausgehens aus der Fahrgemeinschaftsspur und der Daten, der Wochentage und der Zeitzone, die auf dem in 5 gezeigten Fahrgemeinschaftsspur-Detaileinstellbildschirm eingestellt werden, oder der Stauinformation, die aus dem Straßeninformationsempfänger 16 erfasst ist, und eine empfohlene Strecke unter Verwendung eines Eingangs und eines Ausgangs der Fahrgemeinschaftsspur bestimmt, die beide an einem Ort abhängig von dieser berechneten Distanz lokalisiert sind. In diesem Fall werden die Daten, die Wochentage und die Zeitzone verwendet, um Anwesenheit oder Abwesenheit von Verkehrsstockungen zu bewerten.
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10(a) zeigt ein Beispiel, bei dem die Streckensucheinheit eine Strecke bestimmt, wenn sich das Fahrzeug auf einer Autobahn bewegen wird, deren erste bis fünfte Spuren Allgemeinfahrzeugspuren sind und deren sechste Spur eine Fahrgemeinschaftsspur ist, in einem Zustand, bei dem das Fahrzeug Fahrspuren sehr leicht überqueren kann, beispielsweise weil keine Verkehrsstockung auftritt. In diesem Fall, weil die Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug überqueren sollte, wenn es sich von der Auffahrt der Autobahn zu einem Eingang der Fahrgemeinschaftsspur bewegt, ”5” ist, bestimmt die Streckensucheinheit eine Strecke unter Verwendung eines Eingangs der Fahrgemeinschaftsspur, der an dem nächstgelegenen Ort bei einer Distanz von E km oder mehr ab der Auffahrt der Autobahn lokalisiert ist.
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10(b) zeigt ein Beispiel, bei dem die Streckensucheinheit eine Strecke bestimmt, wenn sich das Fahrzeug auf einer Autobahn bewegen wird, deren erste bis fünfte Spuren Allgemeinfahrspuren sind und deren sechste Spur eine Fahrgemeinschaftsspur ist, in einem Zustand, bei dem das Fahrzeug Fahrspuren sehr schwierig überqueren kann, weil beispielsweise eine Verkehrsstockung auftritt. In diesem Fall, obwohl die Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug queren sollte, wenn es sich von einer Auffahrt der Autobahn zu einem Eingang der Fahrgemeinschaftsspur bewegt, ”5” ist, bestimmt die Streckensucheinheit eine Strecke unter Verwendung eines Eingangs der Fahrgemeinschaftsspur, der am nächsten Ort bei einer Distanz von F km (F > E) oder mehr ab der Auffahrt der Autobahn lokalisiert ist. In 10 ist nur der Fall gezeigt, bei dem das Fahrzeug die Fahrgemeinschaftsspur betritt, obwohl dasselbe für einen Fall gilt, bei dem das Fahrzeug die Fahrgemeinschaftsspur verlässt.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Wie oben erwähnt, kann die Navigationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, weil, wenn eine Fahrgemeinschaftsspur in einer empfohlenen Strecke enthalten ist, die Navigationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Distanz gemäß der Anzahl von Spuren, die das Fahrzeug zum Zeitpunkt des Betretens einer Fahrgemeinschaftsspur und zum Zeitpunkt eines Herausgehens aus einer Fahrgemeinschaftsspur quert, berechnet, und eine empfohlene Strecke in einer solchen Weise bestimmt, dass die empfohlene Strecke einen Eingang und einen Ausgang verwendet, die beide an einem Ort abhängig von der Distanz lokalisiert sind, dem Benutzer empfohlene Straßen präsentieren, die den Anwender in die Lage versetzen, das Fahrzeug sicher zu fahren, um die Fahrgemeinschaftsspur zu betreten und zu verlassen. Daher ist die Navigationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zur Verwendung als eine fahrzeugmontierte Navigationsvorrichtung und so weiter geeignet.