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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugleiter.
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Stand der Technik
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Ein
bekannter Fahrzeugleiter, der in einem elektrischen Automobil zu
montieren ist, weist ein umflochtenes elektromagnetisches Abschirmungselement
auf, das durch umflochtene Drähte ausgebildet ist, die
durch Flechten dünner Metalldrähte in ein röhrenförmiges
Netz hergestellt werden. Das Abschirmungselement umschließt
und schirmt dadurch kollektiv mehrere nicht abgeschirmte Drähte
ab. Bei dieser Art von Fahrzeugleitern werden die Abschirmungselemente
gemäß einem allgemeinen Verfahren zum Schützen
des Abschirmungselementes und der Drähte mit einer Schutzeinrichtung,
die aus einem synthetischen Harz besteht, umschlossen. Dabei besteht
jedoch das Problem, dass die Verwendung der Schutzeinrichtung eine
Erhöhung der Anzahl der Teile bewirkt.
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Daher
hat die Anmelderin der vorliegenden Erfindung eine Konstruktion
vorgeschlagen, bei der nicht abgeschirmte Drähte in ein
Metallrohr eingeführt werden, wie es in dem Patentdokument
1 beschrieben ist. Mit dieser Konstruktion erfüllt das
Rohr eine Abschirmungsfunktion ebenso wie eine Schutzfunktion für
die Drähte. Daher besteht ein Vorteil dahingehend, dass
die Anzahl der Teile geringer als diejenige des Fahrzeugleiters
ist, der das Abschirmungselement und die Schutzeinrichtung verwendet.
- [Patentdokument 1] Japanische
ungeprüfte Patentoffenlegungsschrift Nr. 2004-171952
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Beschreibung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösendes
Problem
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In
dem Fahrzeugleiter mit dem Rohr ist Luft in dem Zwischenraum zwischen
den Drähten und dem Rohr vorhanden. Da Luft eine geringere
Wärmeleitfähigkeit aufweist, wird Wärme,
die in den Drähten erzeugt wird, wenn Strom durch die Drähte
fließt, durch die Luft blockiert und nur schwer zum Rohr übertragen.
Außerdem weist das Rohr keinen Luftpfad nach außen
auf, dem Poren zugeordnet sind, die durch die Drähte der
geflochtenen Drähte definiert werden. Daher wird die Wärme,
die in den Drähten erzeugt wird, innerhalb des Rohrs gespeichert, und
dadurch besteht die Tendenz eines geringeren Wärmeableitungsvermögens
in dem Leiter.
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Man
beachte, dass, wenn eine bestimmte Menge an Strom durch einen Draht
fließt, gilt, je größer die Querschnittsfläche
dieses Drahtes ist, um so kleiner ist die darin erzeugte Wärme;
und um so größer die Wärmeableitung eines
Fahrzeugleiters ist, um so mehr wird die Temperaturerhöhung
in dem Draht, die von der Erzeugung von Wärme herrührt, beschränkt
bzw. verringert. Dementsprechend ist es in einer Umgebung, bei der
eine Grenze für die Temperaturerhöhung des Drahtes
bestimmt wird, bei einem Fahrzeugleiter, der ein geringeres Wärmeableitungsvermögen
zeigt, notwendig, die Querschnittsfläche jedes der Drähte
zu vergrößern, um die Wärmeerzeugung
zu verhindern.
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Eine
Vergrößerung der Querschnittsfläche des
jeweiligen Drahtes bewirkt jedoch eine Vergrößerung
des Durchmessers ebenso wie eine Erhöhung des Gewichtes
des Fahrzeugleiters. Daher wird irgendeine Gegenmaßnahme
benötigt.
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Die
vorliegende Erfindung entstand im Hinblick auf die vorhergehenden
Umstände, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
die Wärmeableitungseffizienz zu verbessern.
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Mittel zum Lösen des Problems
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugleiter, der in einem
Elektroauto verwendet wird und enthält: ein Schutzrohr,
das in dem Elektroauto anzubringen ist, mindestens einen Draht,
der in das Schutzrohr eingeführt ist und dadurch eine Energie- bzw.
Stromleitung des Elektroautos bildet, und ein Kühlrohr,
das entlang des Drahtes in das Schutzrohr eingeführt ist,
so dass ein flüssiges Kühlmittel durch das Kühlrohr
fließt.
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Damit
wird Wärme, die in dem Draht erzeugt wird, in dem Schutzrohr
auf das Köhlwasser, das durch das Kühlrohr fließt, übertragen
und dann außerhalb des Schutzrohrs abgeleitet.
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Vorteilhafte
Aspekte der vorliegenden Erfindung sind die folgenden:
- (1) Das Schutzrohr kann aus Metall bestehen und eine elektromagnetische
Abschirmungsfunktion aufweisen.
- (2) Der Draht kann um einen äußeren Umfang
des Kühlrohrs gewickelt sein. Damit muss der Draht nicht
weit von dem äußeren Umfang des Kühlrohrs
entfernt sein, und daher wird das Wärmeableitungsvermögen
von dem Draht zu dem Kühlrohr stabilisiert.
- (3) Ein Halter zur Unterbringung des Drahtes kann einstückig
auf der Außenseite des Kühlrohrs ausgebildet sein.
Damit muss der Draht nicht weit von dem äußeren
Umfang des Kühlrohrs entfernt sein, und daher wird das
Wärmeableitungsvermögen von dem Draht zu dem Kühlrohr
stabilisiert.
- (4) Durch Füllen einer Wärmeübertragungsschicht,
die aus einem synthetischen Harz besteht, in eine Lücke
zwischen dem Kühlrohr und dem Draht wird das Wärmeableitungsvermögen von
dem Draht zu dem Kühlrohr stabilisiert.
- (5) Es können drei Drähte in das Schutzrohr
eingeführt werden, so dass ein elektrischer Drei-Phasen-Strom
dadurch übertragen werden kann.
- (6) Ein leitender Abschnitt des Drahtes kann ein flacher leitender
Abschnitt sein. Damit ist eine der ebenen Oberflächen des
Drahtes entlang des äußeren Umfangs des Kühlrohrs
angeordnet. Daher wird ein breiterer Bereich zum Übertragen
der Wärme von dem Draht zu dem äußeren
Umfang des Kühlrohrs gewährleistet, und es wird
eine bessere Wärmeableitungseffizienz erhalten.
- (7) Das Kühlrohr kann aus Metall bestehen, und es kann
ein Isoliermantel auf der äußeren Oberfläche
des Kühlrohrs vorgesehen sein. Außerdem kann in
diesem Fall eine Mantelschicht zum gemeinsamen Ummanteln der Drähte
in einem Zustand, in dem die drei Drähte um einen äußeren Umfang
des Isoliermantels gewickelt sind, vorgesehen sein.
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Wirkungen der Erfindung
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Die
Wärme, die in dem Draht erzeugt wird, wird erzwungenermaßen
von dem Kühlwasser wegbefördert, und daher ergibt
sich eine bessere Wärmeableitungseffizienz im Vergleich
zu dem Fall, in dem Wärme von dem äußeren
Umfang des Schutzrohrs in die Atmosphäre abgeleitet wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform.
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2 ist
eine vergrößerte Teilseitenansicht.
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3 ist
eine vergrößerte Teillängsquerschnittsansicht.
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4 ist
eine vergrößerte Teilquerquerschnittsansicht.
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5 ist
eine Graphik, die Ergebnisse von Temperaturerhöhungsexperimenten
zeigt.
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6 ist
eine vergrößerte Teillängsquerschnittsansicht
einer zweiten Ausführungsform.
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7 ist
eine vergrößerte Teilquerquerschnittsansicht.
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8 ist
eine Graphik, die Ergebnisse von Temperaturerhöhungsexperimenten
zeigt.
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9 ist
eine Querquerschnittsansicht einer dritten Ausführungsform.
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10 ist
eine Querquerschnittsansicht einer vierten Ausführungsform.
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11 ist
eine vergrößerte Teilquerquerschnittsansicht einer
fünften Ausführungsform.
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12 ist
eine vergrößerte Teillängsquerschnittsansicht
der fünften Ausführungsform.
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13 ist
eine vergrößerte Teilquerquerschnittsansicht einer
sechsten Ausführungsform.
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14 ist
eine vergrößerte Teillängsquerschnittsansicht
der sechsten Ausführungsform.
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Bester Modus zum Ausführen
der Erfindung
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Erste Ausführungsform
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Im
Folgenden wird eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die 1 bis 5 erläutert.
Ein Elektrofahrzeug EV enthält eine Karosserie Bd und einen
Motorraum, der in dem Vorderteil der Karosserie Bd vorgesehen ist. Eine
Einrichtung bzw. Ausrüstung Ma (z. B. ein Inverter) und
ein Benzinmotor Eg sind in dem Motorraum untergebracht. Die Ausrüstung
Ma bildet eine Ansteuerschaltung zum Ansteuern eines Motors (Elektromotors)
Mo. Eine Einrichtung bzw. Ausrüstung Mb (z. B. eine Batterie),
die eine andere Ansteuerschaltung bildet, ist in dem Hinterteil
(z. B. einem Kofferraum) der Karosserie Bd angebracht. Ein Fahrzeugleiter
Wa für ein Fahrzeug verläuft zwischen der Ausrüstung
Ma und der Ausrüstung Mb.
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Der
Fahrzeugleiter Wa beinhaltet ein zylindrisches elektromagnetisches
Abschirmungselement 10, das eine gemeinsame elektromagnetische
Abschirmungsfunktion aufweist, ein Kühlrohr 20,
das eine Wärmeableitungsfunktion aufweist, und drei Drähte 30,
die in das Abschirmungselement 10 eingeführt sind.
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Das
Abschirmungselement 10 beinhaltet ein Schutzrohr 11 und
flexible Röhren 12. Das Schutzrohr 11 besteht
aus Metall (beispielsweise einer Aluminiumlegierung, rostfreiem
Stahl, Kupfer, einer Kupferlegierung, oder ähnlichem) und
weist eine Schutzfunktion ebenso wie eine gemeinsame Abschirmungsfunktion
für die Drähte 30 auf. Jede der flexiblen
Röhren 12 ist aus geflochtenen Drähten
ausgebildet, die durch Flechten von dünnen Metalldrähten
in ein Netz hergestellt werden. Die flexiblen Röhren 12 sind
kontinuierlich an den vorderen und hinteren Enden des Schutzrohrs 11 befestigt.
Das Schutzrohr 11 weist in der Querrichtung einen kreisförmigen
Querschnitt auf und verläuft entlang einer unteren Oberfläche
des Bodens (unter einer Bodenplatte Fp) der Karosserie Bd in einer
im Wesentlichen horizontalen Lage. Das vordere und hintere Ende
des Schutzrohrs 11 sind in der Art einer Aufhängung
an der Karosserie Bd mittels Befestigungsschellen 13 befestigt.
Eine der flexiblen Röhren 12, die mit dem vorderen
Ende des Schutzrohrs 11 verbunden ist, verläuft
in einer Kurvenform durch den Motorraum und ist mit einem Abschirmungsgehäuse
(nicht dargestellt) der Ausrüstung Ma verbunden. Eine andere
der flexiblen Röhren 12, die mit dem hinteren
Ende des Schutzrohrs 11 verbunden ist, durchdringt die
Bodenplatte Fp, verläuft durch das Innere des Fahrzeugs
und ist mit einem Abschirmungsgehäuse (nicht dargestellt) der
Ausrüstung Mb verbunden.
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Das
Kühlrohr 20 besteht aus Metall (beispielsweise
einer Aluminiumlegierung, rostfreiem Stahl, Kupfer, einer Kupferlegierung,
oder ähnlichem) und weist in der Querrichtung einen kreisförmigen Querschnitt
auf. Das Kühlrohr 20 ist durch einen Zufuhrabschnitt 21 und
einen Rückkehrabschnitt 22 aufgebaut. Der Zufuhrabschnitt 21 erstreckt
sich rückwärts von einem Kühler Ra zum
Kühlen des Motors Eg durch den Motorraum und entlang einer
unteren Fläche der Bodenplatte Fp. Der Rückkehrabschnitt 22 erstreckt
sich vorwärts von dem hinteren Ende des Zufuhrabschnitts 21 entlang
der unteren Fläche der Bodenplatte Fp durch den Motorraum
und kehrt zu dem Kühler Ra zurück. Kühlwasser
(Kühlmittel) kreist mittels einer Pumpe (nicht dargestellt)
in der Reihenfolge durch den Kühler Ra, das Innere des Zufuhrabschnitts 21 und
das Innere des Rückkehrabschnitts 22.
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Von
dem Zufuhrabschnitt 21 des Kühlrohrs 20 ist
ein Bereich, der sich rückwärts entlang der unteren
Fläche der Bodenplatte Fp erstreckt, in das Schutzrohr 11 eingefügt
(untergebracht). In dem Schutzrohr 11 ist das Kühlrohr 20 im
Wesentlichen in der Achse des Schutzrohrs 11 angeordnet.
Von dem Zufuhrabschnitt 21 des Kühlrohrs 20 wird
der andere Bereich, der von dem Schutzrohr 11 nach vorne
vorsteht, zur Außenseite der flexiblen Röhre 12 durch eine
der Poren, die durch die Drähte der umflochtenen Drähte
definiert werden, in der Nähe des vorderen Endes des Schutzrohrs 11 (an
einem hinteren Ende der vorderen flexiblen Röhre 12)
geleitet. Von dem Zufuhrabschnitt 21 des Kühlrohrs 20 wird
ein hinterer Endabschnitt, der von dem Schutzrohr 11 nach
hinten vorsteht, zur Außenseite der flexiblen Röhre 12 durch
eine der Poren, die durch die Drähte der umflochtenen Drähte
definiert werden, in der Nähe des hinteren Endes des Schutzrohrs 11 geleitet (an
einem vorderen Ende der hinteren flexiblen Röhre 12).
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Die
Drähte 30 bilden eine Stromleitung des Elektrofahrzeugs
EV und sind derart ausgebildet, dass ein elektrischer Drei-Phasen-Strom
dadurch übertragen wird. Jeder der Drähte 30 besteht
aus einem nicht abgeschirmten Draht und weist in der Querrichtung
einen kreisförmigen Querschnitt auf. Der nicht abgeschirmte
Draht enthält einen flexiblen Kern 31 und eine
Isolierharzhülle 32, die den Umfang des Kerns 31 umschließt.
Die drei Drähte 30 sind gemeinsam in die vordere
flexible Röhre 12, das Schutzrohr 11 und
die hintere flexible Röhre 12 eingeführt
(und von diesen umschlossen). In dem Schutzrohr 11 verlaufen
die drei Drähte 30 derart, dass sie schraubenförmig
um den äußeren Umfang des Kühlrohrs 20 gewickelt
sind, wobei sie mit gleichen Winkeln in der Umfangsrichtung und
mit gleichen Abständen zueinander beabstandet sind. Der äußere
Umfang der Harzhülle 32 jedes der Drähte 30 und
der äußere Umfang des Kühlrohrs 20 weisen
einen Linienkontakt entlang der schraubenförmig verlaufenden
Route des Drahtes 30 zueinander auf.
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Außerdem
ist die Lücke an den beiden Seiten des Linienkontaktbereiches
zwischen dem äußeren Umfang des Kühlrohrs 20 und
dem Umfang des jeweiligen Drahtes 30 mit einer Wärmeübertragungsschicht 34 gefüllt,
die aus einem Klebemittel auf Harzbasis besteht. Die Wärmeübertragungsschicht 34 hält
den jeweiligen Draht 30 derart, dass der Draht 30 einen
Linienkontakt zu dem äußeren Umfang des Kühlrohrs 20 aufweist.
Die Wärmeübertragungsschicht 34 bildet
ebenso wie die schraubenförmig gewickelte Gestalt der Drähte 30 eine
Halteeinrichtung zum Halten des jeweiligen Drahtes 30 in
Kontakt mit oder in der Nähe zu dem äußeren
Umfang des Kühlrohrs 20. Man beachte, dass 3 nur
einen einzigen der drei Drähte, die um das Kühlrohr 20 gewickelt
sind, zeigt, so dass die schraubenförmig gewickelte Weise
einfach verständlich wird. Außerdem verlaufen
die drei Drähte 30 durch die flexiblen Röhren 20 gesammelt
derart, dass Linien, die die Mitten (die Mitten der Achsen) der
Drähte 30 verbinden, ein gleichseitiges Dreieck
bilden. Die Enden jedes der Drähte 30 sind mit
der Ausrüstung Ma und der Ausrüstung Mb verbunden.
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Im
Folgenden werden die Funktionen der vorliegenden Ausführungsform
erläutert.
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Die
Wärme, die in den Kernen 31 der jeweiligen Drähte 30 erzeugt
wird, wenn ein Strom dadurch fließt, wird von dem Kern 31 zu
der Harzhülle 32 und innerhalb des Schutzrohrs 11 durch
(1) eine Route von dem äußeren Umfang der Harzhülle 32 di rekt
zu dem äußeren Umfang des Kühlrohrs 20 oder
(2) von dem äußeren Umfang der Harzhülle 32 zu
der Wärmeübertragungsschicht 34 und von
der Wärmeübertragungsschicht 34 zu dem äußeren
Umfang des Kühlrohrs 20 zu dem Kühlwasser,
das durch den Zufuhrabschnitt 21 des Kühlrohrs 20 fließt, übertragen. Die
Wärme, die auf das Kühlwasser übertragen
wird, wird durch den Rückkehrabschnitt 22 des
Kühlrohrs 20, der außerhalb des Schutzrohrs 11 verläuft,
zu dem Kühler Ra befördert und von der äußeren
Oberfläche des Kühlers Ra an die Atmosphäre
bzw. Umgebung abgeleitet. Außerdem wird ein Teil der Wärme
von dem äußeren Umfang des Kühlrohrs 20 durch
einen Luftkühlungseffekt, der durch den Wind, der über
den Rückkehrabschnitt 22 des Kühlrohrs 20 fließt,
wenn das Fahrzeug fährt, ausgeübt wird, an die
Atmosphäre abgeleitet.
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In
der vorliegenden Ausführungsform wird die Wärme,
die in den Drähten 30 erzeugt wird, erzwungenermaßen
durch das Kühlwasser fortbewegt. Daher ist die Wärmeableitungseffizienz
besser als in dem Fall, in dem die Wärme von dem äußeren
Umfang des Schutzrohrs 11 an die Atmosphäre abgeleitet
wird. Außerdem sind die Drähte 30 als
Halteeinrichtung zum Halten der Drähte 30 in Kontakt
mit dem äußeren Umfang des Kühlrohrs 20 schraubenförmig um
den äußeren Umfang des Kühlrohrs 20 gewickelt, während
die Drähte 30 mittels der Wärmeübertragungsschicht 34 an
dem äußeren Umfang des Kühlrohrs 20 befestigt
sind. Daher weichen die Drähte 30 nicht von dem äußeren
Umfang des Kühlrohrs 20 ab, und das Wärmeübertragungsvermögen
zum Übertragen der Wärme von den Drähten 30 zu
dem Kühlrohr 20 wird stabilisiert.
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Experimente
haben bestätigt, dass der Fahrzeugleiter Wa gemäß der
vorliegenden Erfindung hinsichtlich der Wärmeableitung
einem herkömmlichen Fahrzeugleiter überlegen ist.
Als ein herkömmliches Beispiel wurde in den Experimenten
ein Fahrzeugleiter verwendet, der ein identisches Schutzrohr zu
demjenigen der vorliegenden Ausführungsform und drei darin
eingeführte Drähte aufweist, wobei in dem Schutzrohr
kein Kühlrohr vorgesehen war. Der leitende Abschnitt in
jedem der Drähte bestand aus Kupfer, und die Querschnittsfläche
der Querrichtung jeder der leitenden Abschnitte betrug 5,31 mm2. Um das Schutzrohr war es windstill. Unter
derartigen Bedingungen wurde in den Experimenten die Änderung der
Temperatur in den Drähten im Verlaufe der Zeit, wenn ein
Strom von 60 Ampere kontinuierlich durch die drei Drähte
zugeführt wurde, überwacht, und auf der Grundlage
der überwachten Werte wurden extrapolierte Werte der Temperaturänderung
im Verlaufe der Zeit, wenn ein Strom von 100 Ampere kontinuierlich
durch die leitenden Abschnitte, deren Querschnittsflächen
in der Querrichtung jeweils 3,5 mm2 betragen,
zugeführt wird, berechnet. Man beachte, dass die vorherige
externe Temperatur vor dem Stromfluss durch die Drähte
als ein Bezugswert für die überwachten Werte und
die extrapolierten Werte verwendet wurde. Die Rechenergebnisse sind
in der Graphik der 5 als To angegeben. Wie es in
der Graphik gezeigt ist, erreicht die Temperaturerhöhung 650°C
nachdem 1000 s verstrichen sind.
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Außerdem
wurde in den Experimenten als ein Bezugsbeispiel ein Fahrzeugleiter
verwendet, der ein identisches Schutzrohr zu demjenigen der vorliegenden
Ausführungsform mit drei Drähten darin eingeführt
aufweist und bei dem Harz in die Lücke zwischen dem Schutzrohr
und den Drähten eingefüllt war, wobei kein Kühlrohr
in dem Schutzrohr vorgesehen war. Der leitende Abschnitt in jedem
der Drähte bestand aus Kupfer, und der Querschnittsfläche
in der Querrichtung jeder der leitenden Abschnitte betrug 5,31 mm2. Es wurde Wind gegen den äußeren Umfang
des Schutzrohrs geblasen. Unter derartigen Bedingungen wurde in
den Experimenten die Temperaturänderung in den Drähten
im Verlaufe der Zeit, wenn ein Strom von 60 Ampere kontinuierlich
durch die drei Drähte zugeführt wurde, überwacht,
und auf der Grundlage der überwachten Werte wurden extrapolierte
Werte der Temperaturänderung im Verlaufe der Zeit, wenn
ein Strom von 100 Ampere durch die leitenden Abschnitte mit jeweils
einem Querschnitt von 3,5 mm2 zugeführt
wird, berechnet. Man beachte, dass die vorherige externe Temperatur
vor dem Stromfluss durch die Drähte als ein Bezugswert
für die überwachten Werte und die extrapolierten
Werte verwendet wurde. Die Rechenergebnisse sind in der Graphik
der 5 mit Ts angegeben. Wie es in der Graphik gezeigt
ist, betrug die Temperaturerhöhung 170°C nachdem
1000 s verstrichen sind, d. h. sie war auf eine niedrigere Temperatur
als in dem entsprechenden herkömmlichen Beispiel beschränkt
bzw. verringert.
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Andererseits
weist der Fahrzeugleiter gemäß der vorliegenden
Ausführungsform die Drähte 30 und die
leitenden Abschnitte 31 in den Drähten 30 aus
Kupfer auf. Die Querschnittsfläche in der Querrichtung
jeder der leitenden Abschnitte 31 betrug 5,3 mm2. Die Fließrate des Kühlwassers,
das durch das Kühlrohr 20 geflossen ist, betrug 300
cc/13 s. Wind wurde gegen den äußeren Umfang des
Schutzrohrs 11 geblasen. Unter derartigen Bedingungen wurde
in den Experimenten die Temperaturänderung in den Drähten 30 im
Verlaufe der Zeit, wenn ein Strom von 60 Ampere kontinuierlich durch
die drei Drähte 30 zugeführt wurde, überwacht,
und auf der Grundlage der überwachten Werte wurden extrapolierte
Werte der Temperaturänderung in den Drähten 30 im
Verlaufe der Zeit, wenn ein Strom von 100 Ampere kontinuierlich
durch die leitenden Abschnitte 31 mit jeweils einer Querschnittsfläche
in der Querrichtung von 3,5 mm2 zugeführt
wird, berechnet. Man beachte, dass die vorherige Temperatur des
Kühlwassers, das durch das Kühlrohr 20 vor
dem Stromfluss durch die Drähte geflossen ist, als ein
Bezugswert für die überwachten Werte und die extrapolierten
Werte verwendet wurde. Die Rechenergebnisse sind in der Graphik der 5 mit
Ta angegeben. Wie es in der Graphik gezeigt ist, war die Temperaturerhöhung
nach dem Verstreichen von 1000 s auf näherungsweise 50°C beschränkt,
d. h. auf eine niedrigere Temperatur. Insbesondere wurde nach etwa
200 s die Temperaturerhöhung auf näherungsweise
50°C gehalten, d. h. in einem im Wesentlichen konstanten
Temperaturzustand. Anhand dieser Ergebnissen der Experimente wurde
bewiesen, dass der Fahrzeugleiter Wa gemäß der
vorliegenden Ausführungsform hinsichtlich der Wärmeabstrahlung
denjenigen der herkömmlichen Leiter und der Bezugsbeispiele überlegen
ist.
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Zweite Ausführungsform
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Im
Folgenden wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die 6 und 8 erläutert.
Ein Fahrzeugleiter Wb enthält Drähte 40,
die eine andere Konfiguration als diejenigen der ersten Ausführungsform
aufweisen. Andere Konfigurationen ähneln derjenigen der
ersten Ausführungsform, und daher werden sie mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet, während Erläuterungen
der Konstruktionen, Funktionen und Wirkungen weggelassen werden.
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Jeder
der Drähte 40 weist in der Querrichtung einen
rechteckigen Querschnitt auf. Insbesondere ist der Querschnitt des
Drahtes 40 im Wesentlichen I-förmig, wobei die
langen Seiten sehr viel länger als die kurzen Seiten sind.
Der Draht 40 weist eine lange und dünne plattenförmige
Gestalt auf (eine Bandplattengestalt oder eine ebene Plattengestalt).
Ein leitender Abschnitt 41, der in dem Draht 40 enthalten
ist, ist ein rechteckiger leitender Abschnitt, der in der Querrichtung
einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Die Isolierharzhülle 42,
die jeden der leitenden Abschnitte 41 umschließt,
weist im Querschnitt eine rechteckige Rahmengestalt auf. Die Drähte 40 sind
schraubenförmig um den äußeren Umfang
des Kühlrohrs 20 gewickelt, wobei eine der ebenen
Oberflächen der breiten Seite parallel und in der Nähe
zu dem äußeren Umfang des Kühlrohrs 20 ist.
Durch die schraubenförmig gewickelte Gestalt werden die
Drähte 40 in einem Zustand in der Nähe des äußeren
Umfangs des Kühlrohrs 20 gehalten. Außerdem
ist die Lücke zwischen der Oberfläche eines jeweiligen
Drahtes 40 und dem äußeren Umfang des
Kühlrohrs 20, die nahe einander gegenüberliegen,
mit einer Wärmeübertragungsschicht 44,
die aus einem Klebemittel besteht, gefüllt. Durch die Wärmeübertragungsschicht 44 werden
die Drähte 40 in dem Zustand in der Nähe
des äußeren Umfangs des Kühlrohrs 20 gehalten.
Die Wärmeübertragungsschicht 44 bildet
eine Halteeinrichtung zum Halten der Drähte 40 in
dem Nachbarschaftszustand zu dem äußeren Umfang
des Kühlrohrs 20. Man beachte, dass die Wärmeübertragungsschicht 44 ebenfalls
auf den Bereich angewendet wird, der sich von den Oberflächen
der dicken Seite eines jeweiligen Drahtes 40 zu dem äußeren
Umfang des Kühlrohrs 20 erstreckt, wodurch die
Klebefestigkeit verbessert wird.
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In
der vorliegenden Ausführungsform ist der leitende Abschnitt 41 des
jeweiligen Drahtes 40 ein flacher leitender Abschnitt,
der eine lange und dünne Plattengestalt aufweist, und jeder
Draht 40 ist derart auf dem Kühlrohr 20 vorgesehen,
dass eine der Oberflächen des leitenden Abschnitts 41 entlang
des äußeren Umfangs des Kühlrohrs 20 vorgesehen
ist. Es wird somit ein breiter Bereich zum Übertragen der Wärme
von dem Draht 40 zu dem äußeren Umfang des
Kühlrohrs 20 gewährleistet. Daher ist
der Leiter hinsichtlich der Wärmeübertragungsfähigkeit
demjenigen der ersten Ausführungsform, bei sich jeder der Drähte 30,
der einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, in einem
Linienkontakt zu dem Kühlrohr 20 befindet, überlegen.
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Experimente
haben deutlich bestätigt, dass der Fahrzeugleiter Wb gemäß der
vorliegenden Ausführungsform hinsichtlich der Wärmeableitung
einem herkömmlichen Leiter überlegen ist. Als
ein herkömmliches Beispiel wurde ein Fahrzeugleiter für
die Experimente verwendet, der ein identisches Schutzrohr zu demjenigen
der vorliegenden Ausführungsform und drei Drähte
darin eingeführt aufweist, wobei in dem Schutzrohr kein
Kühlrohr vorgesehen war. Der leitende Abschnitt in jedem
der Drähte bestand aus Kupfer, und die Querschnittsfläche
in der Querrichtung jeder der leitenden Abschnitte betrug 5,31 mm2. Um das Schutzrohr war es windstill. Unter
derartigen Bedingungen wurde in den Experimenten die Temperaturänderung
in den Drähten im Verlaufe der Zeit, wenn ein Strom von
60 Ampere kontinuierlich durch die drei Drähte zugeführt
wurde, überwacht, und auf der Grundlage der überwachten
Werte wurden extrapolierte Werte der Temperaturänderung
im Verlaufe der Zeit, wenn ein Strom von 100 Ampere kontinuierlich
durch leitende Abschnitte, die jeweils einen Querschnittsfläche
in der Querrichtung von 3,5 mm2 aufweisen,
zugeführt wird, berechnet. Man beachte, dass die vorherige
externe Temperatur vor dem Stromfluss durch die Drähte
als ein Bezugswert für die überwachten Werte und
die extrapolierten Werte verwendet wurde. Die Rechenergebnisse sind in
der Graphik der 8 mit To angegeben. Wie es in
der Graphik gezeigt ist, erreicht die Temperaturerhöhung
650°C nach dem Verstreichen von 1000 s.
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Außerdem
wurde in den Experimenten als ein Bezugsbeispiel ein Fahrzeugleiter
verwendet, der ein identisches Schutzrohr zu demjenigen der vorliegenden
Ausführungsform mit drei Drähten darin eingeführt
aufweist, wobei Harz in die Lücke zwischen dem Schutzrohr
und den Drähten eingefüllt war und wobei in dem
Schutzrohr kein Kühlrohr vorgesehen war. Der leitende Abschnitt
jeder der Drähte bestand aus Kupfer, und die Querschnittsfläche
in der Querrichtung jeder der leitenden Abschnitte betrug 5,31 mm2. Es wurde Wind gegen den äußeren
Umfang des Schutzrohrs geblasen. Unter derartigen Bedingungen wurde
in den Experimenten die Temperaturänderung in den Drähten
im Verlaufe der Zeit, wenn ein Strom von 60 Ampere kontinuierlich
durch die drei Drähte zugeführt wurde, überwacht,
und auf der Grundlage der überwachten Werte wurden extrapolierte
Werte der Temperaturänderung im Verlaufe der Zeit, wenn
ein Strom von 100 Ampere durch die leitenden Abschnitte, die jeweils
in der Querrichtung eine Querschnittsfläche von 3,5 mm2 aufweisen, zugeführt wird, berechnet.
Man beachte, dass die vorherige externe Temperatur vor dem Stromfluss
durch die Drähte als ein Bezugswert für die überwachten Werte
und die extrapolierten Werte verwendet wurde. Die Rechenergebnisse
sind in der Graphik der 8 mit Ts angegeben. Wie es in
der Graphik gezeigt ist, betrug die Temperaturerhöhung
170°C nach dem Verstreichen von 1000 s, d. h. sie war auf
eine niedrigere Temperatur als bei dem herkömmlichen Beispiel
eingeschränkt bzw. verringert.
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Andererseits
weist der Fahrzeugleiter gemäß der vorliegenden
Ausführungsform die Drähte 40 und die
leitenden Abschnitte 41 in den Drähten 40 aus
Kupfer auf. Die Querschnittsfläche in der Querrichtung
jeder der leitenden Abschnitte 41 betrug 3,5 mm2 (4,5 mm Breite und 0,8 mm Dicke). Es wurde Wind
gegen den äußeren Umfang des Schutzrohrs 11 geblasen.
Die Temperaturänderung in den Drähten 40 im Verlaufe
der Zeit, wenn ein Strom von 100 Ampere kontinuierlich durch die
drei Drähte 30 zugeführt wurde, während
die Fließrate des Kühlwassers, das durch das Kühlrohr 20 geflossen
ist, 300 cc/13 s betrug, wurde in den Experimenten überwacht.
Die vorherige Temperatur des Kühlwassers, das durch das
Kühlrohr 20 vor dem Stromfluss durch die Drähte geflossen
ist, wurde als ein Bezugswert für die überwachten
Werte verwendet. Die Rechenergebnisse sind in der Graphik der 8 mit
Tb angegeben. Wie es in der Graphik gezeigt ist, wurde die Temperaturerhöhung
auf näherungsweise 13°C nach dem Verstreichen
von 500 s, d. h. auf eine niedrigere Temperatur beschränkt.
Insbesondere wurde nach etwa 100 s der Temperaturerhöhungswert
auf näherungsweise 13°C, d. h. in einem im Wesentlichen
konstanten Temperaturzustand gehalten. Anhand dieser Ergebnisse
der Experimente wurde bewiesen, dass der Fahrzeugleiter Wb gemäß der
vorliegenden Ausführungsform hinsichtlich der Wärmeableitungseffizienz denjenigen
der herkömmlichen Leiter und der Bezugsbeispiele überlegen
ist.
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Außerdem
wurde die Temperaturänderung in dem Fahrzeugleiter Wb unter
den Bedingungen, die identisch zu den obigen sind, überwacht,
mit der Ausnahme, dass kein Kühlwasser durch das Kühlrohr 20 zugeführt
wurde. Die Überwachungsergebnisse sind in der Graphik der 8 mit
Tx angegeben. In diesem Fall erhöhte sich die Temperatur
unmittelbar nach dem Beginn des Stromflusses durch die Drähte rapide,
wobei der Gradient ähnlich dem Gradienten des Bezugsbeispiels
war. Die Ergebnisse der Experimente haben klar bestätigt,
dass die Kühlfunktion mittels des Kühlrohrs 20 sehr
wirksam ist.
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Dritte Ausführungsform
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Im
Folgenden wird eine dritte Ausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 9 erläutert.
Ein Fahrzeugleiter Wc gemäß der vorliegenden Aus führungsform
enthält die Halteeinrichtung zum Halten der Drähte 30 in
dem Zustand, in dem sie einen Kontakt zu dem äußeren
Umfang eines Kühlrohrs 50 aufweisen oder sich
in der Nähe von diesem befinden. Die Form der Halteeinrichtung unterscheidet
sich von derjenigen gemäß der ersten Ausführungsform.
Andere Konfigurationen ähneln derjenigen der ersten Ausführungsform,
und daher werden sie mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, während
die Erläuterungen der Konstruktionen, Funktionen und Wirkungen
weggelassen werden.
-
Das
Kühlrohr 50 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
enthält einen Rohrkörper 51 und drei
mit Einschnitten versehene Halter bzw. Rillenhalter 52 (der
Halter, der eines der Elemente der vorliegenden Erfindung ist).
Der Rohrkörper 51 weist einen kreisförmigen
Querschnitt auf und lässt das Kühlwasser hindurch
laufen. Die Rillenhalter 52 sind an dem äußeren
Umfang des Rohrkörpers 51 ausgebildet, wobei sie
mit gleichen Winkeln in Umfangsrichtung des äußeren
Umfangs des Rohrkörpers 51 zueinander beabstandet
sind. Die Rillenhalter 52 können sich entweder
parallel zu der Achse des Rohrkörpers 51 oder
schraubenförmig mit einer Neigung in Bezug auf die Achse
des Rohrkörpers 51 erstrecken. In jedem der Rillenhalter 52 ist
ein Draht 30 eingepasst.
-
Man
beachte, dass der Einschnitt bzw. die Rille der jeweiligen Rillenhalter 52 in
der dem Rohrkörper 51 gegenüberliegenden
Richtung geöffnet ist. Dementsprechend kann, um zu verhindern,
dass sich die Drähte aus den Rillen bewegen, ein Band (nicht dargestellt)
um das Kühlrohr 50 gewickelt sein, um dieses zu
umschließen. Das Band bedeckt dann die Öffnung
der Rillen der Rillenhalter 52, wodurch verhindert wird,
dass sich die Drähte 30 aus den Rillenhaltern 52 bewegen.
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Man
beachte, dass in der vorliegenden Ausführungsform ein einzelner
Draht 30 in jeden der Rillenhalter 52 eingepasst
ist. Es können jedoch mehrere Drähte in einen
einzigen Rillenhalter eingepasst sein.
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Vierte Ausführungsform
-
Im
Folgenden wird eine vierte Ausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 10 erläutert.
Ein Fahrzeugleiter Wd gemäß der vorliegenden Aus führungsform
enthält die Halteeinrichtung zum Halten der Drähte 30 in
Kontakt mit oder in der Nähe zu dem äußeren
Umfang eines Kühlrohrs 60. Die Form der Halteeinrichtung
unterscheidet sich von derjenigen gemäß der ersten
Ausführungsform. Andere Konfigurationen ähneln
der ersten Ausführungsform, und daher werden sie mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet, wobei Erläuterungen der Konstruktionen,
Funktionen und Wirkungen weggelassen werden.
-
Das
Kühlrohr 60 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
enthält einen Rohrkörper 61 und drei
röhrenförmige Halter 62 (der Halter,
der eines der Elemente der vorliegenden Erfindung ist). Der Rohrkörper 61 weist
einen kreisförmigen Querschnitt auf und lässt
das Kühlwasser hindurch fließen. Die röhrenförmigen
Halter 62 sind an dem äußeren Umfang
des Rohrkörpers 61 ausgebildet, wobei sie mit gleichen
Winkeln in der Umfangsrichtung des äußeren Umfangs
des Rohrkörpers 61 zueinander beabstandet sind.
Die röhrenförmigen Halter 62 können sich
entweder parallel zu der Achse des Rohrkörpers 61 oder
schraubenförmig mit einer Neigung in Bezug auf die Achse
des Rohrkörpers 61 erstrecken. In jeden der röhrenförmigen
Halter 62 ist ein Draht 30 eingeführt.
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Man
beachte, dass in der vorliegenden Ausführungsform ein einzelner
Draht 30 in jeden der röhrenförmigen
Halter 62 eingeführt ist. Es können jedoch
mehrere Drähte in einen einzigen röhrenförmigen
Halter eingeführt sein.
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Fünfte Ausführungsform
-
Im
Folgenden wird eine fünfte Ausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 11 und 12 erläutert.
Ein Fahrzeugleiter We gemäß der vorliegenden Ausführungsform enthält
ein zweischichtiges Schutzrohr 70, das durch ein Innenrohr 71 und
ein Außenrohr 72 aufgebaut ist. Die Kombination
aus dem Innenrohr 71 und dem Außenrohr 72 kann
entweder ein Innenrohr 71 und ein Außenrohr 72 aus
Harz, oder ein Innenrohr 71 aus Harz und ein Außenrohr 72 aus
Metall, oder ein Innenrohr 71 aus Metall und ein Außenrohr 72 aus Harz
aufweisen.
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Ein
Isoliermantel 73 ist kontinuierlich und mit gleicher Dicke über
der Länge und den Umfang des äußeren
Umfangs des Metallkühlrohrs 20 ausgebildet. Der
Isoliermantel 73 besteht aus einem Klebemittel auf Harzbasis.
Die drei Drähte 40 sind um den äußeren
Umfang des Isoliermantels 73 gewickelt und durch die Klebekraft
des Isoliermantels 73 daran befestigt. Jeder der Drähte 40 enthält ähnlich
demjenigen der zweiten Ausführungsform den flachen leitenden
Abschnitt 41 und die Isolierharzhülle 42,
die den leitenden Abschnitt 41 umschließt.
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In
der vorliegenden Ausführungsform ist der Isoliermantel 73 in
der Lücke zwischen den Drähten 40 und
dem äußeren Umfang des Kühlrohrs 20 vorhanden.
Daher können die Harzhüllen 42 der Drähte 40 dünner
ausgebildet werden.
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Andere
Konfigurationen ähneln derjenigen der zweiten Ausführungsform,
und daher werden sie mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, während Erläuterungen
der Konstruktionen, Funktionen und Wirkungen weggelassen werden.
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Sechste Ausführungsform
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Im
Folgenden wird eine sechste Ausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 13 und 14 erläutert.
Ein Fahrzeugleiter Wf gemäß der vorliegenden Ausführungsform
enthält ähnlich demjenigen gemäß der
fünften Ausführungsform einen Isoliermantel 73,
der kontinuierlich über die gesamte Länge und
den gesamten Umfang des äußeren Umfangs des Metallkühlrohrs 20 eine
gleichmäßige Dicke aufweist. Der Isoliermantel 73 besteht
aus einem Klebemittel auf Harzbasis. Die drei Drähte 40 sind
schraubenförmig um den äußeren Umfang
des Isoliermantels 73 gewickelt und durch die Klebekraft
des Isoliermantels 73 daran befestigt. Jeder der Drähte 40 enthält ähnlich
demjenigen gemäß der zweiten und fünften
Ausführungsform den flachen leitenden Abschnitt 41 und
die Isolierharzhülle 42, die den leitenden Abschnitt 41 umschließt.
-
Der
Fahrzeugleiter Wf gemäß der vorliegenden Ausführungsform
enthält außerdem eine Harzmantelschicht 74,
die die gesamte Länge und den gesamten Umfang der Isolierschicht 73 umschließt.
Die Mantelschicht 74 umschließt kollektiv die
drei Drähte 40. D. h. die drei Drähte 40 sind
in die Mantelschicht 74 eingebettet.
-
Man
beachte, dass das Schutzrohr 11 demjenigen gemäß der
ersten Ausführungsform ähnelt. Weitere Konfigurationen ähneln
derjenigen der zweiten Ausführungsform, und daher werden
sie mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, während Erläuterungen
der Konstruktionen, Funktionen und Wirkungen weggelassen werden.
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Weitere Ausführungsformen
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen,
die anhand dieser vorhergehenden Beschreibung mit Bezug auf die
Zeichnungen erläutert wurden, beschränkt. Die
folgenden Ausführungsformen sind beispielsweise ebenfalls
innerhalb des Bereiches der vorliegenden Erfindung enthalten.
- (1) Gemäß der ersten bis
sechsten Ausführungsform ist der Querschnitt in der Querrichtung
des Schutzrohrs kreisförmig. Gemäß der
vorliegenden Erfindung kann er jedoch im Querschnitt in der Querrichtung
auch nicht kreisförmig (beispielsweise elliptisch, oval,
allgemein rechteckig, allgemein polygonal, oder allgemein trapezförmig)
sein.
- (2) Gemäß der ersten bis sechsten Ausführungsform
sind drei Drähte in das einzelne Schutzrohr eingeführt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann jedoch die
Anzahl der Drähte, die in das einzelne Schutzrohr eingeführt
sind, eins, zwei, vier oder mehr betragen.
- (3) In der ersten bis sechsten Ausführungsform werden
nicht abgeschirmte Drähte als die Drähte verwendet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können
jedoch Wärmerohre, die eine Wärmeableitungsfunktion
aufweisen, als die leitenden Drähte verwendet werden.
- (4) In der ersten bis sechsten Ausführungsform ist ein
einzelnes Kühlrohr in das einzelne Schutzrohr eingefügt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können
jedoch mehrere Kühlrohre in das einzelne Schutzrohr eingeführt
sein.
- (5) In der ersten bis sechsten Ausführungsform wird
das Kühlwasser des Kühlers für den Motor (einer
anderen Ausrüstung) durch das Kühlrohr geleitet.
Gemäß der vor liegenden Erfindung kann jedoch anstelle
des Kühlwassers eines Kühlers für eine
andere Ausrüstung (den Motor, den Inverter, oder ähnlichem)
Kühlwasser verwendet werden, das speziell zum Kühlen
der Drähte vorgesehen ist.
- (6) In der ersten bis sechsten Ausführungsform besteht
das Kühlrohr aus Metall. Das Kühlrohr kann jedoch
gemäß der vorliegenden Erfindung aus einem synthetischen
Harz bestehen.
- (7) In der ersten, zweiten, fünften und sechsten Ausführungsform
weist das Kühlrohr in der Querrichtung einen kreisförmigen
Querschnitt auf, wohingegen in der dritten und vierten Ausführungsform
der Rohrkörper in der Querrichtung einen kreisförmigen
Querschnitt aufweist. Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann das Kühlrohr oder der Rohrkörper in der Querrichtung
auch einen nicht kreisförmigen Querschnitt (z. B. elliptisch, oval,
allgemein rechteckig, allgemein polygonal, oder allgemein trapezförmig)
aufweisen.
- (8) In der ersten bis sechsten Ausführungsform sind
drei Drähte entlang des einzelnen Kühlrohrs angeordnet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann jedoch die
Anzahl der Drähte, die entlang des einzelnen Rohrs angeordnet
sind, eins, zwei, vier oder mehr betragen.
- (9) In der ersten, zweiten, fünften und sechsten Ausführungsform
sind die Drähte schraubenförmig um den äußeren
Umfang des Kühlrohrs gewickelt. Gemäß der
vorliegenden Erfindung können die Drähte jedoch
im Wesentlichen parallel zu der Achse des Kühlrohrs verlaufen.
- (10) In der ersten, zweiten, fünften und sechsten Ausführungsform
sind die Drähte und das Kühlrohr mittels der Wärmeübertragungsschicht
(auf Harzbasis), die aus einem Klebemittel zusammengesetzt ist,
aneinander befestigt. Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann die erste, zweite, fünfte oder sechste Ausführungsform
jedoch ohne Befestigen der Drähte und der Kühlrohre
mittels des Klebemittels aneinander ausgelegt sein.
- (11) In der ersten bis sechsten Ausführungsform sind
die Drähte als eine Einrichtung zum Halten der Drähte
in einem Zustand in Kontakt mit oder in der Nähe zu dem äußeren
Umfang des Kühlrohrs schraubenförmig um den äußeren
Umfang des Kühlrohrs gewickelt und daran geklebt, in die
Rillenhalter eingepasst oder in die röhrenförmigen Halter
eingeführt. Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann jedoch eine andere Einrichtung als die Drähte an dem äußeren
Umfang des Kühlrohrs mittels eines Bandes oder Klebebandes
befestigt werden.
- (12) In der ersten, zweiten, fünften und sechsten Ausführungsform
sind die Drähte als eine Einrichtung zum Halten der Drähte
in Kontakt mit oder benachbart zu dem äußeren
Umfang des Kühlrohrs schraubenförmig um den äußeren
Umfang des Kühlrohrs, gewickelt und außerdem daran
geklebt. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann
jedoch als Halteeinrichtung entweder eine Einrichtung der Drähte,
die schraubenförmig um den äußeren Umfang
des Kühlrohrs gewickelt sind, oder eine Einrichtung der
Drähte, die an den Umfang des Kühlrohrs geklebt
sind, verwendet werden.
- (13) In der ersten Ausführungsform befindet sich der äußere
Umfang des Isoliermantels jedes der Drähte in direktem
Kontakt mit dem äußeren Umfang des Kühlrohrs.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Leiter
jedoch derart ausgelegt sein, dass der äußere
Umfang jedes der Drähte keinen direkten Kontakt zu dem äußeren
Umfang des Kühlrohrs aufweist.
- (14) In der zweiten, fünften und sechsten Ausführungsform
weist der äußere Umfang des Isoliermantels jedes
der Drähte keinen direkten Kontakt mit dem äußeren
Umfang des Kühlrohrs auf. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann jedoch der äußere Umfang jedes
der Drähte einen direkten Kontakt zu dem äußeren
Umfang des Kühlrohrs aufweisen.
- (15) In der ersten bis sechsten Ausführungsform verlaufen
die Drähte entlang des Kühlrohrs nur innerhalb
des Schutzrohrs, während die Drähte außerhalb
des Schutzrohrs von dem Kühlrohr getrennt sind. Gemäß der
vorliegenden Erfindung können jedoch die Drähte
entlang des Kühlrohrs ebenfalls außerhalb des
Schutzrohrs verlaufen (innerhalb irgendeiner der flexiblen Röhren).
- (16) In der ersten bis sechsten Ausführungsform ist
der Zufuhrabschnitt des Kühlrohrs in das Schutzrohr eingefügt,
während der Rückkehrabschnitt des Kühlrohrs
außerhalb des Schutzrohrs verläuft. Gemäß der
vorliegenden Erfindung kann der Leiter jedoch derart ausgelegt sein,
dass der Zufuhrabschnitt des Kühlrohrs außerhalb
des Schutzrohrs verläuft, während der Rückkehrabschnitt
des Kühlrohrs in das Schutzrohr eingeführt ist.
- (17) In der ersten bis vierten und sechsten Ausführungsform
besteht das Schutzrohr aus Metall. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das Schutzrohr jedoch aus einem synthetischen Harz wie
z. B. einer gewellten Röhre ausgebildet sein.
- (18) In der ersten bis sechsten Ausführungsform ist
die Innenseite des Kühlrohrs mit dem Kühler verbunden,
so dass Kühlwasser zirkuliert. Gemäß der
vorliegenden Erfindung kann jedoch ein Heizrohr mit einem Kühlmittel,
das hermetisch darin eingeschlossen ist, als das Kühlrohr
verwendet werden. In diesem Fall kann, wenn das Heizrohr teilweise
außerhalb des Schutzrohrs angeordnet ist und als ein Wärmeableitungsabschnitt
dient, ein größeres Wärmeableitungsvermögen
erzielt werden.
- (19) Die Konstruktion der sechsten Ausführungsform,
gemäß der drei Drähte gemeinsam mit der Mantelschicht
bedeckt sind, kann für irgendeine der ersten bis fünften
Ausführungsformen verwendet werden.
-
Zusammenfassung
-
Ein
Fahrzeugleiter (Wa) enthält ein Metallschutzrohr (11),
ein Kühlrohr (20), das Kühlwasser dadurch
leiten kann und entlang der Route verläuft, die von der
Innenseite des Schutzrohrs (11) zu der Außenseite
des Schutzrohrs (11) läuft, und einen Draht (30),
der entlang des Kühlrohrs (20) zumindest an der
Innenseite des Schutzrohrs verläuft. Wärme, die
in dem Draht (30) erzeugt wird, wird in dem Schutzrohr
zu dem Kühlwasser, das durch das Kühlrohr (20)
fließt, übertragen und außerhalb des Schutzrohrs
(11) abgeleitet. Die Wärme, die in dem Draht (30)
erzeugt wird, wird erzwungenermaßen von dem Kühlwasser
fortgeleitet, und daher ist der Fahrzeugleiter (Wa) hinsichtlich
der Wärmeableitung einem Fall überlegen, bei dem
die Wärme von dem äußeren Umfang des
Schutzrohrs (11) an die Atmosphäre abgeleitet
wird.
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- Wa
- Fahrzeugleiter
- 11
- Schutzrohr
- 20
- Kühlrohr
- 30
- Draht
- 34
- Wärmeübertragungsschicht
- Wb,
Wc, Wd, We, Wf
- Fahrzeugleiter
- 40
- Draht
- 41
- leitender
Abschnitt
- 44
- Wärmeübertragungsschicht
- 50,
60
- Kühlrohr
- 52
- Rillenhalter
(Halter)
- 62
- röhrenförmiger
Halter (Halter)
- 70
- Schutzrohr
- 73
- Isoliermantel
- 74
- Mantelschicht
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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