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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen abgeschirmten Leiter
und auf ein Herstellungsverfahren dafür.
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Stand der Technik
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In
einem Elektrofahrzeug oder in einem Hybridfahrzeug ist es beispielsweise
notwendig, als Kraftzuführleitungen
zu einer Invertervorrichtung und von der Invertervorrichtung zu
einem Antriebsmotor eine abgeschirmte Leitung zu verwenden. Als
bei diesen Anwendungen verwendete abgeschirmte Leitung ist eine
Struktur betrachtet worden, in der eine Vielzahl von nicht abgeschirmten
Elektrodrähten
von einem Abschirmelement eingeschlossen ist, das aus einem röhrenförmigen geflochtenen
Draht ausgeformt ist, der dadurch ausgeformt wird, dass ein dünner Metalldraht
in Maschenform gewebt wird, um die Elektrodrähte im Paket elektromagnetisch
abzuschirmen.
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In
einem Fahrzeug muss jedoch nicht nur der elektromagnetische Schutz
von Leitersträngen,
sondern auch der Schutz der Elektrodrähte (wie etwa der Schutz gegen
ein Rückschlagen
von Steinen während
des Fahrens) berücksichtigt
werden, weil abgeschirmte Leitungen an der unteren Seite eines Fahrzeugkörpers sowie
eines Brennkraftmaschinenraums angeordnet sind. Daher wird im Allgemeinen ein
Aufbau verwendet, in welchem in einer aus Kunstharz hergestellten
Schutzvorrichtung ein geflochtener Draht eingeschlossen ist. Dies
ist jedoch problematisch, da die Schutzvorrichtung die Anzahl der
Teile erhöht.
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Daher
schlugen die gegenwärtigen
Anmelder eine Struktur vor, in welcher ein nicht abgeschirmter Elektrodraht
in ein Metallrohr eingeführt wird,
wie es in dem Patentdokument 1 beschrieben ist. Weil gemäß dieser
Struktur das Metallrohr sowohl die Funktion eines elektromagnetischen
Schutzes des Elektrodrahtes als auch die Funktion eines Schutzes
des Elektrodrahtes gegenüber
rückprallenden
Steinen und dergleichen ausübt,
benötigt
sie im Vergleich zu einer abgeschirmten Leitung, die ein Abschirmelement
und eine Schutzvorrichtung verwendet, eine geringere Anzahl von
Teilen, und sie bietet hinsichtlich der Festigkeit einen größeren Vorteil
als eine Kunstharzschutzvorrichtung.
- [Patentdokument 1]
Das japanische offen gelegte
Patent Nr. 2004-171952 .
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Kurzfassung der Erfindung
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Ein
abgeschirmter Leiter, der ein Rohr verwendet, ist jedoch problematisch,
weil zwischen dem Elektrodraht und dem Rohr eine Luftschicht vorhanden
ist und weil die Wärme,
die in dem Elektrodraht bzw. elektrischen Leiterdraht bei Beaufschlagung
mit elektrischem Energie erzeugt wird, durch die Luft blockiert
wird, die eine geringe Wärmeleitfähigkeit
hat, so dass die Wärme
weniger zu dem Rohr übertragen wird.
Weil ferner das Rohr keinen Luftströmungsweg zur Außenseite,
wie z. B. dem Freiraum in einer Masche eines geflochtenen Drahtes,
aufweist, tritt das Problem auf, dass die Wärme, die in dem Elektrodraht
erzeugt wird, dazu neigt, das Rohrinnere zu erhitzen, und die Temperatur
des Elektrodrahtes wird hoch.
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Für den Fall,
dass an einen Leiter ein vorbestimmter Strom angelegt wird, wird
die erzeugte Wärmemenge
kleiner, wenn der Querschnitt des Leiter vergrößert wird und der durch die
Wärmeerzeugung verursachte
Temperaturanstieg im Leiter wird verkleinert, wenn die Wärmeableitungsfähigkeit
des Leiterstranges hoch ist. Unter dem Umstand, dass aus dem Wärmewiderstand
der Isolationsbeschichtung und dergleichen eine obere Grenze der
Elektrodrahttemperatur bestimmt wird, ist es daher notwendig, dass
ein abgeschirmter Leiter mit geringer Wärmeableitungseffizienz, wie
oben beschrieben, einen vergrößerten Querschnitt
aufweist, um dadurch die erzeugte Wärmemenge zu verringern.
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Das
Vergrößern der
Querschnittsfläche
des Leiters bedeutet jedoch eine Vergrößerung des Durchmessers und
daher des Gewichtes der abgeschirmten Leitung, wogegen Gegenmaßnahmen
notwendig sind.
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Die
vorliegende Erfindung wurde hinsichtlich der oben beschriebenen
Sachlage fertig gestellt, und es ist ihre Aufgabe, die Wärmeableitungsfähigkeit
einer abgeschirmten Leitung mit Rohr zu verbessern.
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Die
abgeschirmte Leitung bzw. der abgeschirmte Leiter der vorliegenden
Erfindung umfasst einen Elektrodraht, der dadurch ausgebildet wird, dass
ein Leiter mit einer Isolationsbeschichtung umhüllt wird, ein Metallrohr, in
welches der Elektrodraht eingeführt
ist, und ein Füllmittel,
das in dem Spalt zwischen dem Elektrodraht und dem Metallrohr angeordnet
ist und eine höhere
Wärmeleitfähigkeit
hat als Luft.
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Gemäß diesem
Aufbau wird die Wärme,
die in dem Elektrodraht erzeugt wird, zu dem Füllmittel und von diesem zu
dem Rohr übertragen,
so dass sie von dem Außenumfang
des Rohres zur Atmosphäre hin
abgegeben wird. Weil das Füllmittel
eine höhere Wärmeleitfähigkeit
hat als Luft, ist dieser Aufbau im Vergleich zu einem Aufbau ohne
Füllmittel
hinsichtlich der Fähigkeit
die Wärme,
die in dem Elektrodraht erzeugt wird, abzugeben, besser.
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Wenigstens über einen
Teil seiner Länge kann
der Elektrodraht ein Ausmaß haben,
bei dem der Außenumfang
der Isolationsbeschichtung mit dem Innenumfang des Rohres in Kontakt
steht. Dieser Aufbau bewirkt, dass die Wärme, die in dem Elektrodraht
erzeugt wird, direkt zu dem Rohr übertragen wird, ohne dass sie
durch das Füllmittel
hindurchgeht, wodurch die Wärmeableitungseffizienz
erhöht wird.
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Ein
Ausbilden der Isolationsbeschichtung für den Elektrodraht durch Aushärten eines
vorgeformten Harzes auf der Oberfläche des Leiters verringert den
Durchmesser des Elektrodrahtes, wodurch eine weitere Gewichtsverringerung
ermöglicht
wird.
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Darüber hinaus
macht es eine Struktur, in welcher mehrere Elektrodrähte des
Typs mit einer darauf ausgehärteten
Isolationsbeschichtung in einem Rohr angeordnet und anschließend mit
einer Hülle
geschützt
sind, möglich,
effektiv zu verhindern, dass der Elektrodraht mit der Innenwandung
des Rohres in Kontakt gelangt, wenn der Elektrodraht in das Rohr
eingeführt
wird. Weil der Elektrodraht aus einem Elektrodraht des Typs einer
darauf ausgehärteten
Isolationsbeschichtung ausgebildet ist, ist es ferner möglich, den
notwendigen Hüllenmenge
zu verringern, wodurch der Durchmesser des Elektrodrahtes geringer
wird, und daher eine Gewichts- und Kostenverringerung der Hülle erzielt
wird, was weiter zu einer Gewichts- und Kostenverringerung der gesamten
abgeschirmten Leitung führt.
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Das
Herstellungsverfahren des abgeschirmten Leiters der vorliegenden
Erfindung kann ein Einführen
eines Elektrodrahtes in ein Rohr umfassen, und ein Endabschnitt
des Rohres ist mit einer Einspritzöffnung versehen und der andere
Endabschnitt des Rohres ist nach oben hin geöffnet, wobei in das Rohr über die
Einspritzöffnung
ein Füllmittel
eingespritzt wird, wobei gleichzeitig die Luft in dem Rohr aus der
nach oben gerichteten Öffnung
an dem anderen Endabschnitt zur Außenseite hin abgegeben wird.
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Das
Verfahren kann auch ein Einführen
eines Elektrodrahtes in ein Rohr und ein Einspritzen eines Füllmittels
von einem Endabschnitt des Rohres umfassen, während die Luft in dem Rohr
von dem anderen Endabschnitt des Rohres abgesaugt wird, so dass
sie zur Außenseite
hin abgegeben wird.
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Darüber hinaus
kann das Herstellungsverfahren auch Folgendes aufweisen:
Ausformen
einer Struktur, in welcher ein Elektrodraht, der auf der Leiteroberfläche eine
darauf ausgehärtete
Isolationsbeschichtung aufweist, mit einer Hülle bedeckt ist, wobei anschließend auf
die Oberfläche
der Hülle
ein Füllmittel
aufgebracht wird und die Hülle
mit dem Füllmittel
darauf in das Rohr eingeführt
wird.
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Gemäß dem Elektrodraht
der gegenwärtigen Erfindung
ist dann, während
die Wärme,
die in dem Elektrodraht erzeugt wird, über das Füllmittel effektiv zu dem Rohr übertragen
wird, nicht nur die Schutzleistung des Elektrodrahtes besser, sondern
er zeichnet sich auch in der Wärmeableitungswirksamkeit aus,
und daher ist es möglich,
dass der Durchmesser des Elektrodrahtes verringert wird, wodurch
eine Gewichtsverringerung erzielt wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 ist
eine Seitenansicht des abgeschirmten Leiters von Ausführungsform
1;
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2 ist
eine teilweise vergrößerte Längsschnittansicht,
um den Endabschnitt des Rohres an der Einspritzöffnungsseite zu zeigen;
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3 ist
eine teilweise vergrößerte Längsschnittansicht,
um den Endabschnitt des Rohres auf der Auslassseite zu zeigen;
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4 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 1;
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5 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in 1;
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6 ist
eine grafische Darstellung, um die Wärmeableitungswirksamkeit von
abgeschirmten Leitern eines Beispiels aus dem Stand der Technik und
der gegenwärtigen
Ausführungsform
zu zeigen;
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7 ist
eine Tabelle, um den Gewichtsunterschied zwischen den verbesserten
abgeschirmten Leitern eines Beispiels aus dem Stand der Technik und
der gegenwärtigen
Ausführungsform
zu zeigen;
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8 ist
eine Querschnittsansicht des abgeschirmten Leiters von dem Beispiel
aus dem Stand der Technik;
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9 ist
eine schematische Seitenschnittansicht, um den abgeschirmten Leiter
gemäß Ausführungsform
2 zu veranschaulichen;
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10 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in 9;
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11 stellt
einen Herstellungsablauf 1 des abgeschirmten Leiters von Ausführungsform
2 dar;
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12 stellt
einen Herstellungsablauf 2 (einen Hüllenbeschichtungsablauf) des
abgeschirmten Leiters von Ausführungsform
2 dar;
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13 stellt
einen Herstellungsablauf 3 (Füllmittelaufbringungsablauf)
des abgeschirmten Leiters von Ausführungsform 2 dar; und
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14 stellt
einen Herstellungsablauf 4 (Einführungsablauf)
des abgeschirmten Leiters von Ausführungsform 2 dar.
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- Wa
- abgeschirmter
Leiter
- 10
- Elektrodraht
- 11
- Leiter
- 12
- Isolationsbeschichtung
- 20
- Rohr
- 21
- Einspritzöffnung
- 30
- Füllmittel
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Bester Modus zum Ausführen der
Erfindung
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Ausführungsform
1
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 die
Ausführungsform
1 beschrieben, die eine konkrete Form der vorliegenden Erfindung
liefert. Der abgeschirmte Leiter Wa der vorliegenden Ausführungsform
ist beispielsweise eine, die unter (nicht dargestellten) Vorrichtungen
angeordnet ist, welche eine Antriebskraftquelle in einem Elektrofahrzeug,
wie z. B. eine Batterie, einen Inverter und einen Motor, bilden.
Sie ist so ausgestaltet, dass drei Elektrodrähte 10 des nicht abgeschirmten
Typs in ein Rohr 20 eingeführt werden, welches sowohl
die Funktion hat, die drei Drähte 10 des
nicht abgeschirmten Typs als Ganzes elektromagnetisch abzuschirmen,
als auch die Funktion, den Elektrodraht hinsichtlich eines Aufpralls
von der Außenseite,
wie z. B. vor einem zurückprallenden
Stein, zu schützen.
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Der
Elektrodraht 10 hat eine Form, in welcher der Außenumfang
eines Leiters 11, der aus einem Metall hergestellt ist
(wie z. B. einer Aluminiumlegierung, einer Kupferlegierung und dergleichen), von
einer Isolationsbeschichtung 12, die aus einem Kunstharz
hergestellt ist, umhüllt
ist; und der Leiter 11 besteht aus einem verdrillten Draht,
der dadurch ausgeformt ist, dass mehrere dünne Drähte (nicht dargestellt) in
einer Spiralform gewebt sind, oder aus einer einzelnen Kernader.
Der Elektrodraht 10 hat einen Querschnitt, in welchem sowohl
der Leiter 11 als auch die Isolationsbeschichtung 12 eine
perfekte Kreisform haben.
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Das
Rohr 20 ist aus einem Metall (beispielsweise einer Aluminiumlegierung,
einer Kupferlegierung, rostfreiem Stahl und dergleichen) hergestellt und
hat eine höhere
Wärmeleitfähigkeit
als Luft. Der Querschnitt des Rohres 20 bildet auf die
gleiche Art und Weise wie der Elektrodraht 10 einen perfekten Kreis.
Das Rohr 20 hat ursprünglich
zum Zeitpunkt der Herstellung die Form einer Geraden. In dem Zustand
einer Geraden werden drei Elektrodrähte 10 in das Rohr 20 eingeführt und
beide Endabschnitte des Elektrodrahtes 10 werden aus dem
Rohr 20 herausgezogen. Die drei Elektrodrähte 10 in
dem Rohr 20 sind dafür
ausgelegt, dass sie in einer radialen Richtung in dem Rohr 20 einer
Relativverschiebung unterzogen werden können, während ihr positionelles Verhältnis so
gehalten wird, dass eine im Allgemeinen Fassstapelform ausgebildet
wird (eine Form, die ein gleichseitiges Dreieck gestaltet, wenn
die Mitten der Elektrodrähte 10 miteinander
verbunden sind). D.h. die Ausgestaltung erfolgt so, dass zwischen
den Elektrodrähten 10 und
zwischen dem Elektrodraht 10 und dem Rohr 20 ein
Zwischenraum erzeugt ist. Anschließend erleichtert dieser Zwischenraum
den Einführvorgang
des Elektrodrahtes 10 in das Rohr 20. Nach dem
Einführen
des Elektrodrahtes 10 werden daraufhin beide Endabschnitte
des Rohres 20 in einem ungefähr rechten Winkel und in der
im Wesentlichen gleichen Richtung mit dem Elektrodraht 10 gebogen.
Und ein Füllmittel 30 aus
einem Kunstharz füllt
den Innenraum des Rohres 20, der ein Spalt zwischen dem
Rohr 20 und dem Elektrodraht 10 ist. Das Füllmittel 30 kann
ein HDI-System-Zweikomponenten-Urethan-Harz
sein, das in einer Schmelze eine geringe Viskosität hat, dessen
Einspritzung später beschrieben
wird, und das in einem bestimmten Zustand verwendet wird.
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Anschließend wird
der Herstellungsablauf des abgeschirmten Leiters Wa beschrieben.
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Das
Rohr 20 ist im Voraus an einem Endabschnitt mit einer Einspritzöffnung 21 ausgeformt, dessen Öffnung so
verformt ist, dass sie in einer Glockenmundform erweitert ist. An
dem anderen Endabschnitt (Auslassseite) des Rohres 20 ist
eine Abdeckung 40 angebracht. Die Abdeckung 40 ist
elastisch und hat eine Auslassöffnung 42,
die röhrenförmig ausgebildet
ist, und drei Durchgangsausnehmungen 41 sind ebenfalls
röhrenförmig ausgebildet. In
jede Durchgangsausnehmung 41 wird jeweils ein Elektrodraht 10 eingeführt, und
die Auslassöffnung 42 ist
mit einer Ansaugpumpe 50 verbunden. Die Öffnungskante
des Rohres 20 und die Abdeckung 40 werden fluiddicht
in engem Kontakt gehalten, und der Außenumfang des Elektrodrahtes 10 und
der Innenumfang der Durchgangsausnehmung 41 werden fluiddicht
ebenfalls in engem Kontakt gehalten.
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Das
Rohr 20 wird mit einer Haltevorrichtung (nicht dargestellt)
in einer vorbestimmten Lage gehalten, so dass der lange Abschnitt 23 weg
von den Endabschnitten (der Bereich zwischen beiden gebogenen Abschnitt 22)
zur Horizontalen geringfügig schräg positioniert
ist, und dass beide Endabschnitte 24 des Rohres 20 schräg nach oben
ausgerichtet und die Einspritzöffnung 21 nach
oben geöffnet
sind.
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In
diesem Zustand wird die Ansaugpumpe 50 betätigt, um
zu erzwingen, dass die Luft in dem Rohr 20 durch die Auslassöffnung 42 aus
dem Rohr 20 abgelassen wird, und durch die Einspritzöffnung 21 wird das
Füllmittel 30 in
einem fluiden Zustand (einem geschmolzenen Zustand) in das Rohr 20 eingespritzt. Das
eingespritzte Füllmittel 30 gelangt
durch den Spalt zwischen dem Rohr 20 und dem Elektrodraht 10 hindurch
und fließt
allmählich
zu der Abdeckung 40, während
es den Spalt aufgefüllt.
Inzwischen wird das Füllmittel 30 zu
der Abdeckung 40 sicher geführt, ohne dass es in der Mitte
des Rohres 20 gestoppt wird, weil sich der Raum in dem
Rohr 20, welcher näher
an der Auslassöffnung 42 liegt
als der Bereich, der mit dem Füllmittel 30 gefüllt ist,
aufgrund der Ansaugung durch die Ansaugpumpe 50 in einem
Unterdruckzustand befindet.
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Wenn
der Raum in dem Rohr 20 vollständig mit dem Füllmittel 30 gefüllt ist
(weil ein Teil des Füllmittels 30 durch
die Auslassöffnung 42 aus
dem Rohr 20 gedrückt
wird), wird anschließend
ein Auslaufen des Füllmittels 30 von
der Auslassöffnung 42 erfasst, wodurch
das Einspritzen des Füllmittels 30 sowie
das Ansaugen durch die Ansaugpumpe 30 gestoppt werden.
Wie bis hierher beschrieben, ist der Ansaugablauf des Füllmittels 30 abgeschlossen,
so dass der Spalt in dem Rohr 20 zwischen dem Elektrodraht 10 und
dem Rohr 20 und der Spalt zwischen den Elektrodrähten 10 mit
dem Füllmittel 30 gefüllt ist,
ohne dass Luftblasen zurückbleiben.
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In
beiden Endabschnitten 24 werden weiter oberhalb des gebogenen
Abschnittes 22 in dem Rohr 20 (ein Bereich, dessen
axiale Linie ungefähr
vertikal ist und der zwischen dem gebogenen Abschnitt 22 und
der Einspritzöffnung 21 liegt,
und der Bereich zwischen dem gebogenen Abschnitt 22 und
dem Endabschnitt der Auslassseite, wo die Abdeckung 40 angebracht
ist), drei Elektrodrähte 10 voneinander getrennt
und in einer im Wesentlichen triangularen Gestalt angeordnet (Fassstapelform),
und der Außenumfang
des Elektrodrahtes 10 und der Innenumfang des Rohres 20 werden
in einem getrennten Zustand gehalten, wie es in 4 gezeigt
ist, weil der Elektrodraht 10 aufgrund der Gravität nicht
in der radialen Richtung verschoben ist. D.h. das Füllmittel 30 befindet
sich zwischen dem Innenumfang des Rohres 20 und dem Außenumfang
des Elektrodrahtes 10 sowie zwischen den Elektrodrähten 10.
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Während das
Füllmittel 30 in
den langen Abschnitt 23 zwischen die beiden gebogenen Abschnitte 22 in
dem Rohr 20 eingespritzt wird (der Bereich, der im Wesentlichen
horizontal gehalten wurde), werden andererseits die drei Elektrodrähte 10 aufgrund der
Gravität
nach unten verschoben, wie es in 5 dargestellt
ist, und sie werden in einer Fassstapelform angeordnet, wobei der
Umfang von jedem linienkontaktartig miteinander in Anlagekontakt
gelangt. Zwei der drei Elektrodrähte 10,
die an den unteren Positionen liegen, werden an dem Innenumfang
des Rohres 20 linienkontaktartig in Anlage gebracht (getragen).
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Weil
die gegenwärtige
Ausführungsform
so ausgestaltet ist, dass dann, wenn das Füllmittel 30 von der
Einspritzöffnung 21 in
das Rohr 20 gespritzt wird, die Luft innerhalb des Rohres 20 dazu
gezwungen wird, von dem Endabschnitt, der zu der Einspritzöffnung 21 in
dem Rohr 20 gegenüberliegt,
zur Außenseite
abgelassen zu werden, besteht in der gegenwärtigen Ausführungsform kein Risiko, dass
innerhalb des Rohres 20 ein Luftstau auftritt, und somit ist
es möglich,
das Rohr 20 sicher mit dem Füllmittel 30 zu füllen.
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Ferner
kann das Herstellungsverfahren des abgeschirmten Leiters Wa auch
so sein, dass das Füllmittel 30 eingespritzt
wird, wobei die Auslassöffnung 42 so
ausgerichtet ist, dass sie nach oben hin offen ist, und ohne dass
die Ansaugpumpe 50 mit der Auslassöffnung 42 verbunden
ist. Sogar in diesem Fall besteht kein Risiko, dass innerhalb des
Rohres 20 ein Luftstau auftritt, und somit kann das Rohr 20 sicher
mit dem Füllmittel 30 befüllt werden,
weil die Luft in dem Rohr 20 von der Auslassöffnung 42,
die nach oben offen ist, derart in die Atmosphäre gedrückt wird, dass die Luft in
dem Rohr 20 von der nach oben geöffneten Auslassöffnung 42 dadurch
in die Atmosphäre
gedrückt
wird, dass sie durch das Füllmittel 30 nach
außen
gedrückt
wird, während
sich das Füllmittel 30,
das den Spalt zwischen dem Rohr 20 und dem Elektrodraht 10 füllt, zu
der Auslassöffnung 42 bewegt.
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Wenn
das Füllmittel 30,
welches das Rohr 20 füllt,
erstarrt, ist der abgeschirmte Leiter Wa fertig gestellt. In dem
Fall des herkömmlichen
abgeschirmten Leiters Wb, die in 8 dargestellt
ist, wird dadurch, dass zwischen dem Elektrodraht 10 und
dem Rohr 20 eine Luftschicht 100 existiert, die
Wärme,
die in dem Elektrodraht 10 (während Energie aufgebracht wird) erzeugt
wird, durch die Luftschicht 100 blockiert, welche eine
niedrigere Wärmeleitfähigkeit
hat, und es besteht daher weniger die Neigung, dass sie zu dem Rohr 20 übertragen
wird. Und weil außerdem
in dem Rohr 20 kein Luftweg zur Außenseite vorhanden ist (wie
ein Spalt einer Masche in einem geflochtenen Draht), besteht die
Neigung, dass Wärme,
die in dem Elektrodraht 10 erzeugt wird, das Rohr 20 erwärmt, wodurch
die Wärmeableitung
abnimmt.
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Andererseits
ist der abgeschirmte Leiter Wa der vorliegenden Ausführungsform
so ausgestaltet, dass das Füllmittel 30 aus
Kunstharz, das eine höhere
Wärmeleitfähigkeit
hat als Luft, das Rohr 20 füllt, und dass sich das Füllmittel 30 mit
dem Außenumfang
des Elektrodrahtes 10 und mit dem Innenumfang des Rohres 20 in
Oberflächenkontakt
befindet. Daher wird Wärme,
die in dem Elektrodraht 10 erzeugt wird, von dem Außenumfang
des Rohres 20 durch einen Weg (1) in die Atmosphäre dadurch
abgelassen, dass sie von dem Außenumfang
der Isolationsbeschichtung 12 des Elektrodrahtes 10 zu
dem Füllmittel 30 übertragen
wird, dass sie durch das Füllmittel 30 geleitet
wird, und dass sie von dem Füllmittel 30 zu
dem Innenumfang des Rohres 20 übertragen wird, oder durch
einen Weg (2), durch den sie direkt von dem Außenumfang
der Isolationsbeschichtung 12 des Elektrodrahtes 10 zu
dem Innenumfang des Rohres 20 ohne Hindurchgelangen durch
das Füllmittel 30 übertragen
wird. Daher wird eine hohe Wirksamkeit hinsichtlich des Ableitens
der Wärme, die
in dem Elektrodraht 10 erzeugt wird, erzielt. Insbesondere
in dem Bereich, wo sich der Außenumfang
des Elektrodrahtes 10 mit dem Innenumfang des Rohres 20 in
direktem Kontakt befindet, ist die Wärmeableitungseffizienz hoch,
weil der Wärmeleitungsweg
von dem Elektrodraht 10 zu dem Rohr 20 kurz ist.
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Weil
das Füllmittel 30 aus
einem Kunstharz hergestellt ist, kann ferner das Kunstharz in das
Rohr 20 leicht und sicher dadurch gefüllt werden, dass es in einem
fluiden Zustand, wie z. B. einem geschmolzenen Zustand oder einem
Pellet-Zustand gehalten wird. In einem Zustand, in dem das Kunstharz
(das Füllmittel 30)
erstarrt ist, ist es deshalb, weil die Relativverschiebung der Elektrodrähte 10 in
dem Rohr 20 oder die Relativverschiebung des Elektrodrahtes 10 hinsichtlich
des Rohres 20 eingeschränkt
werden kann, möglich,
die Abnutzung der Isolationsbeschichtung 12 zu verhindern,
die durch das Reiben zwischen den Elektrodrähten 10 oder zwischen
dem Rohr 20 und dem Elektrodraht 10 verursacht
wird.
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Darüber hinaus
ist es in einem Bereich, in welchem sich das Füllmittel 30 in dem
Spalt zwischen angrenzenden Elektrodrähten 10 befindet,
möglich, das
Reiben zwischen den Isolationsbeschichtungen 12 der Elektrodrähte 10 zu
verhindern. Ebenso ist es in einem Bereich, in welchem das Füllmittel 30 in
dem Spalt zwischen dem Außenumfang
des Elektrodrahtes 10 und dem Innenumfang des Rohres 20 enthalten
ist, möglich,
das Reiben zwischen der Isolationsbeschichtung 12 des Elektrodrahtes 10 und
dem Rohr 20 sicher zu verhindern.
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Wie
bisher beschrieben, ist der abgeschirmte Leiter Wa der vorliegenden
Ausführungsform
in der Wärmeableitungseffizienz
besser, und 6 zeigt eine grafische Darstellung
der experimentellen Ergebnisse von dem Vergleich der Wärmeableitungseffizienz
zwischen dem herkömmlichen
abgeschirmten Leiter Wb und dem abgeschirmten Leiter Wa der vorliegenden
Ausführungsform,
die so ausgestaltet ist, dass sie über ihre gesamte Länge die
in 4 gezeigte Form hat. Der herkömmliche abgeschirmten Leiter
Wb und der abgeschirmten Leiter Wa der vorliegenden Ausführungsform
teilten den Elektrodraht 10 und das Rohr 20 miteinander,
und die Querschnittsfläche
(pro Draht) des Leiters 11 des Elektrodrahtes 10 betrug
20 mm2 (sq), der Außendurchmesser der Isolationsbeschichtung 12 betrug 8,2
mm, der Innendurchmesser des Rohres 20 betrug 23 mm und
der Außendurchmesser
des Rohres 20 betrug 25 mm. An dem Elektrodraht 10 wurde
für 4000
Sekunden ein Strom von 100 A kontinuierlich angelegt, und der Temperaturanstiegswert
von dem Zustand vor dem Anlegen des Stroms wurde gemessen. Die Punkte
der Temperaturmessung lagen in der Grenzfläche zwischen dem Außenumfang
des Leiters 11 und dem Innenumfang der Isolationsbeschichtung 12.
Darüber
hinaus wurde in dem Experiment ein Vergleich zwischen einem Fall,
in welchem das Rohr 20 durch Einblasen von Luft bei 2,4
m/s gekühlt
wurde (Luftkühlung),
und einem Fall ohne Lufteinblasen durchgeführt.
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Als
erstes werden die Fälle
ohne Kühlung
an einem Zeitpunkt verglichen, nachdem 4000 Sekunden verstrichen
sind, und der Temperaturanstiegswert für den abgeschirmten Leiter
Wa der vorliegenden Ausführungsform,
die mit dem Füllmittel 30 gefüllt wurde,
wird auf ungefähr
55°C gedrückt, während der
Tempera turanstiegswert für
den herkömmlichen
abgeschirmten Leiter Wb (die nicht mit dem Füllmittel 30 gefüllt ist)
bei ungefähr
70°C liegt.
Es werden auch die Fälle
mit Kühlung
bei einem Zeitpunkt, nachdem 4000 Sekunden verstrichen sind, verglichen,
und der Temperaturanstiegswert für
den abgeschirmten Leiter Wa der gegenwärtigen Ausführungsform (die mit dem Füllmittel 30 gefüllt wurde) wird
auf 25°C
gedrückt,
während
der Temperaturanstiegswert für
den herkömmlichen
abgeschirmten Leiter Wb (die nicht mit dem Füllmittel 30 gefüllt ist) bei
ungefähr
40°C liegt.
Ungeachtet ob mit oder ohne Luftkühlung wurden für den abgeschirmten
Leiter Wa der gegenwärtigen
Ausführungsform
die Temperaturanstiegswerte auf einen Wert von ungefähr 15°C gedrückt, der
im Vergleich zu dem herkömmlichen
abgeschirmten Leiter Wb niedriger ist, und diese Temperaturdifferenz
von 15°C
wurde als Wärmeableitungswirksamkeit
durch das Füllmittel 30 betrachtet. Beim
Vergleichen der Fälle
mit oder ohne Luftkühlung
ist es auch ersichtlich, dass die Temperaturanstiegswerte für die Fälle mit
Luftkühlung
ungeachtet dessen, ob mit oder ohne Füllmittel 30, ungefähr 30°C niedriger
sind.
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Die
Gewichtsverringerung des abgeschirmten Leiters Wa kann erwartet
werden, da eine Wirkung einer verbesserten Wärmeableitungswirksamkeit verbessert
worden ist, wie oben beschrieben. D.h. obwohl erwartet wird, dass
dann, wenn an den Elektrodraht 10 (den Leiter 11)
ein vorbestimmter Strom angelegt wird, die Querschnittsfläche des
Leiters 11 um so kleiner ist um so größer die Wärmeerzeugung des Elektrodrahtes 10 wird;
wenn jedoch die Wärmeableitungswirksamkeit
wie bei der gegenwärtigen
Ausführungsform
besser ist, ist es möglich,
den Temperaturanstiegswert des Elektrodrahtes 10 so herabzudrücken, dass
er sogar dann niedrig ist, wenn die Wärmeerzeugung des Elektrodrahtes 10 groß ist. In
einem Zustand, in welchem für
den Temperaturanstiegswert des Elektrodrahtes 10 eine obere
Grenze festgelegt worden ist, wie in dem Fall eines Elektrofahrzeugs,
wird daher die zulässige
Wärmeerzeugung
in dem Elektrodraht 10 dadurch relativ größer, dass
der herkömmliche
abgeschirmte Leiter Wb durch den abgeschirmten Leiter Wa der gegenwärtigen Ausführungsform,
die in der Wärmeableitung besser
ist, ausgetauscht wird. Und die Tatsache, dass die zulässige Wärmeerzeugung
in dem Elektrodraht 10 relativ größer wird, bedeutet, dass die
minimale Querschnittsfläche
des verwendbaren Leites 11 in einem Moment verringert werden
kann, wo für
den Temperaturanstiegswert in dem Elektrodraht 10 eine obere
Grenze festgelegt worden ist, und eine Verringerung des Gewichtes
und des Durchmessers des abgeschirmten Leiters Wa kann dadurch erzielt
werden, dass die Querschnittsfläche
des Leiters 11 verringert wird.
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Die
Tabelle in 7 zeigt die Vergleichsdaten
pro 1 Meter des herkömmlichen
abgeschirmten Leiters Wb ohne dem Füllmittel 30 und einem
verbesserten abgeschirmten Leiter (nicht dargestellt), die dadurch
erzielt wird, dass das Gewicht des abgeschirmten Leiters Wa der
gegenwärtigen
Ausführungsform
verringert wird, wobei die minimale Querschnittsfläche betrachtet
wird, der eine zugeordnete Abmessung des Rohres 20 des
Leiters 11 hat, die in einem Moment verwendet werden kann,
in dem eine obere Grenze des Temperaturanstiegswertes in dem Elektrodraht 10 spezifiziert
ist. Der zulässige
Temperaturanstiegswert des Elektrodrahtes 10 beträgt 40°C, der Leiter 11 ist
ein verdrillter Kupferdraht, die Dicke der Isolationsbeschichtung 12 beträgt 1,1 mm und
das Rohr 20 ist aus einer Aluminiumlegierung hergestellt.
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Für den herkömmlichen
abgeschirmten Leiter Wb darf die Querschnittsfläche eines Leiters 11 nicht
kleiner als 20 mm2 sein, um einen zulässigen Temperaturanstiegswert
von 40°C
zu erfüllen.
Angenommen, dass die Querschnittsfläche des Leiters 11 bei
20 mm2 liegt, wird das Gesamtgewicht von
drei Leitern 11 bei 540 g liegen, das Gesamtgewicht der Isolationsbeschichtung 12 für drei Elektrodrähte 10 wird
bei 250 g liegen, das Gewicht des Rohres 20 wird bei 200
g liegen und das Gesamtgewicht des abgeschirmten Leiters Wb wird
bei 990 g liegen.
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Für den verbesserten
abgeschirmten Leiter der gegenwärtigen
Ausführungsform
kann im Gegensatz dazu die minimale Querschnittsfläche eines
Leiters 11 bis auf 12,5 mm2 verringert
werden, um einem zulässigen
Temperaturanstiegswert von 40°C
nachzukommen. Angenommen, dass die Querschnittsfläche des
Leiters 11 bei 12,5 mm2 liegt,
wird daher das Gesamtgewicht von drei Leitern 11 bei 330
g liegen, das Gesamtgewicht des Kunstharzes, welches die Isolationsbeschichtung 12 von
drei Elektrodrähten 10 umfasst,
und des Füllmittels 30 wird
zusammen bei 215 g liegen, das Gewicht des Rohres 20, dessen Durchmesser
gemäß der Größe des Leiters 11 verringert
worden ist, wird bei 160 g liegen, und das Gesamtgewicht des verbesserten
abgeschirmten Leiters wird bei 705 g liegen.
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D.h.
der verbesserte abgeschirmte Leiter Wa der gegenwärtigen Ausführungsform
kann im Vergleich zu dem herkömmlichen
abgeschirmten Wb eine Gewichtsreduzierung von 285 g pro 1 m (ungefähr 30%)
erzielen. Durch Ändern
des Materials des Leiters 11 auf Aluminium, das eine geringere
Dichte als Kupfer hat, ist es ferner möglich, eine weitere Gewichtsreduzierung
zu erzielen.
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Ausführungsform
2
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Anschließend wird
unter Bezugnahme auf die 9 bis 14 der
abgeschirmte Leiter Wc gemäß der Ausführungsform
2 beschrieben. 9 ist eine schematische Seitenschnittansicht,
um den abgeschirmten Leiter Wc gemäß Ausführungsform 2 zu veranschaulichen,
und 10 ist eine Schnittansicht entlang der Linie C-C
von 9. Der abgeschirmte Leiter Wc der gegenwärtigen Ausführungsform,
die auch unter Vorrichtungen (nicht dargestellt) verdrahtet ist,
die beispielsweise eine Antriebskraftquelle in einem Elektrofahrzeug,
wie z. B. eine Batterie, einen Inverter und einen Motor bilden,
ist derart ausgestaltet, dass in ein Rohr 120, das sowohl
eine Gehäuseschutzfunktion
als eine Elektrodrahtschutzfunktion hat, drei Elektrodrähte 110 des
nicht abgeschirmten Typs eingeführt
werden.
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Wie
in 10 dargestellt ist, wird der Elektrodraht 110 dadurch
ausgeformt, dass eine Isolationsbeschichtung 112 auf einem
einadrigen Leiter 111, der aus Metall (wie z. B. einer
Aluminiumlegierung und einer Kupferlegierung) hergestellt ist, ausgehärtet wird,
und er ist beispielsweise als emaillierter Draht ausgestaltet. Das
Querschnittsprofil des Elektrodrahtes 110 ist derart ausgestaltet,
dass sowohl der Leiter 111 als auch die Isolationsbeschichtung 112 als
perfekter Kreis ausgeformt ist.
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Obwohl
jedes Harz verwendet werden kann, das auf dem Leiter 111 ausgehärtet werden
kann, kann als die Isolationsbeschichtung 112 beispielsweise
Polyamid-Imid geeignet verwendet werden, und es können auch
andere (wie z. B. Polyurethan, Polyester, Polyester-Imid und dergleichen)
verwendet werden.
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Ferner
ist eine Vielzahl von Elektrodrähten 110 in
dem Inneren des Rohres 120 mit einer Hülle 160 beschichtet,
die aus einem Harz hergestellt ist. Wie in 9 gezeigt
ist, ist die Hülle 160 in
einer Form angeordnet, die die gesamte Länge des Rohres 120 bedeckt,
und sie ist, wie in 10 dargestellt ist, derart ausgestaltet,
dass sie eine Größe hat,
die geringer ist als der Innendurchmesser des Rohres 120. In
der gegenwärtigen
Ausführungsform
sind drei Elektrodrähte 110 in
einer Fassstapelform verreinigt und durch die Hülle 160 gebündelt.
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Das
Rohr 120 ist aus Metall hergestellt (wie z. B. einer Aluminiumlegierung
und einer Kupferlegierung) und hat eine höhere Wärmeleitfähigkeit als Luft. Der Querschnittsbereich
des Rohres 120 bildet genau wie der Elektrodraht 110 einen
perfekten Kreis. In das Rohr 120 werden drei Elektrodrähte 110 eingeführt, und
beide Endabschnitte des Elektrodrahtes 110 werden zur Außenseite
des Rohres 120 hin herausgezogen. Innerhalb des Rohres 120 werden
drei Elektrodrähte 110 durch
die oben beschriebene Hülle 160 gebündelt, während ihr
positionelles Verhältnis
so gehalten wird, dass sie eine im Allgemeinen Fassstapelform bilden
(eine Form, die ein gleichseitiges Dreieck bildet, wenn die Mitten
der Elektrodrähte 110 miteinander
verbunden sind). Innerhalb des Rohres 120 ist ein Füllmittel 130 zwischen
die Innenwandung des Rohres 120 und die Hülle 160 gefüllt. In
der gegenwärtigen
Ausführungsform
wird das Füllmittel
aus einem auf Silizium basierenden Kunstharz hergestellt.
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Wie
in 9 gezeigt ist, ist darüber hinaus mit den Endabschnitten
des Rohres 120 ein elastisches Abschirmelement 150 verbunden.
Dieses elastische Abschirmelement 150 ist aus einem geflochtenen
Draht ausgeformt und so ausgestaltet, dass es den erweiterten Abschnitt
von dem Rohr 120 in dem Elektrodraht 110 einschließt. An dem
vorderen Endabschnitt des Rohres 120 ist ein rohrförmiger Befestigungsabschnitt 121 (einstückig mit
dem Rohr 120) ausgeformt, welcher dadurch ausgebildet wird, dass
er so gekrümmt
wird, dass er zu der Außenumfangsseite
um den gesamten Umfang des Rohres nach hinten gefaltet ist. Ein
Endabschnitt des Befestigungsabschnittes 121 ist so ausgestaltet,
dass er ein gebogener Abschnitt 122 ist, der einen ungefähr halbkreisförmigen Bogen
bildet, und der Bereich in dem Befestigungsabschnitt 121,
der näher
zur Mitte hin liegt als der gebogene Abschnitt 122, sieht
einen Druckvorrichtungsabschnitt 123 vor, der einen ungefähr konstanten
Durchmesser hat und eine konzentrisch mit dem Rohr 120 zylindrische
Form ausbildet. Wie in 9 gezeigt ist, ist das elastische
Abschirmelement 150 zwischen dem Außenumfang des Rohres 120 und
dem Befestigungsabschnitt 11 angeordnet, wobei sein einer
Endabschnitt umgekehrt nach hinten gefaltet ist, und es wird so
gehalten, dass es mit dem Rohr 120 leitfähig verbunden
ist.
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Als
nächstes
wird das Verfahren zur Herstellung des abgeschirmten Leiters Wc,
die Ausführungsform
2 betrifft, beschrieben.
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Wie
in 11 gezeigt ist, werden als erstes drei der oben
beschriebenen Elektrodrähte 110 vorbereitet
(in diesem Fall wird ein emaillierter Draht dadurch ausgeformt,
dass darauf eine Isolationsbeschichtung ausgehärtet wird). Wie in 12 gezeigt ist,
wird anschließend
eine Struktur 170 dadurch ausgeformt, dass ein Teil der
drei Drähte 110 mit
der oben beschriebenen Hülle 160 beschichtet
wird. Wie in 13 gezeigt ist, wird daraufhin
ein Füllmittel 130 in
einem geschmolzenen Zustand auf die Oberfläche der Hülle 160 in der Struktur 170 aufgebracht.
Das Füllmittel 130 der
gegenwärtigen
Ausführungsform ist
ein derartiges Füllmittel,
dass so hergestellt ist, dass es sich in dem Anwendungsvorgang in
einem geschmolzenen Zustand befindet, und dass es erstarrt, nachdem
die Struktur 170 in dem Rohr angeordnet worden ist. Wie
in 14 gezeigt ist, wird anschließend der Abschnitt der Hülle 160 in
der Struktur 170, auf den das Füllmittel 130 aufgebracht
wird, in das Rohr 120 eingeführt, um einen abgeschirmten Leiter
Wc bereitzustellen, wie sie in 9 gezeigt
ist. Ferner zeigt 14 einen Zustand unmittelbar
nachdem das elastische Abschirmelement 150 durch Crimpen
angebracht worden ist, und der Aufbau von 9 wird da durch
erzielt, dass das Abschirmelement von diesem Zustand nach hinten
gefaltet wird.
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Obwohl
ein Verwenden des Aufbaus, in dem ein Elektrodraht 110 des
Typs einer darauf ausgehärteten
Isolationsbeschichtung in dem Rohr 120 in der gleichen
Art und Weise wie in der gegenwärtigen Ausführungsform
angeordnet wird, deshalb bevorzugt ist, dass der Durchmesser des
Elektrodrahtes 110 verringert werden kann und dergleichen,
entsteht das Problem, dass die Isolationsbeschichtung 112 beschädigt werden
kann, wenn sie in das Rohr 120 eingeführt wird. Anschließend wird
in dem oben beschriebenen Herstellungsverfahren dann, wenn der Elektrodraht 110 des
Typs einer darauf ausgehärteten
Isolationsbeschichtung in das Rohr 120 eingeführt, eine
Struktur 170, in welcher der Elektrodraht 110 mit
der Hülle 160 beschichtet
ist, ausgeformt, und nachdem das Füllmittel 130 daran
aufgebracht worden ist, wird die Struktur 170 in das Rohr 120 eingeführt, wodurch
verhindert werden kann, dass der Elektrodraht 110 mit der
Innenwandung des Rohres 120 während des Zusammenbauens in
Kontakt gelangt, wodurch das Beschädigen der Isolationsbeschichtung 112 verhindert
wird, und wodurch das Füllmittel 130 geeignet
zwischen die Hülle 160 und das
Rohr 120 gefüllt
werden kann.
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Wie
bisher beschrieben, ist die gegenwärtige Ausführungsform so ausgestaltet
wie Ausführungsform
1, so dass ein Füllmittel 130 den
Spalt zwischen dem Elektrodraht 110 in dem Rohr 120 und
dem Rohr 120 füllt,
und dass die Wärme,
die in dem Elektrodraht 110 erzeugt wird, über die
Hülle 160 zu
dem Füllmittel 130 und
anschließend
von dem Füllmittel 130 zu
dem Rohr 120 übertragen
wird und von dem Außenumfang
des Rohres 120 zur Atmosphäre abgegeben wird. Weil das
Füllmittel 130 eine
höhere
Wärmeleitfähigkeit
hat als Luft, ist die gegenwärtige
Ausführungsform
im Vergleich zu einer Ausführungsform,
in welcher das Füllmittel 130 nicht
verwendet wird, in der Abgabefähigkeit
von Wärme,
die in dem Elektrodraht 110 erzeugt wird, überlegen.
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Weil
das Füllmittel 130 aus
einem Kunstharz ausgeformt ist, ist es ferner möglich, das Rohr 120 leicht
und sicher zu füllen,
indem das Kunstharz in einem Fluidzustand, wie z. B. einem geschmolzenen Zustand
und/oder einem Pellet-Zustand
gehalten wird. Und wenn das Kunstharz erstarrt, kann es die Relativverschiebung
zwischen den Elektrodrähten
in dem Rohr und die Relativverschiebung des Elektrodrahtes hinsichtlich
des Rohres beschränken,
wodurch die Abnutzung der Isolationsbeschichtung verhindert werden
kann, welche durch das Reiben zwischen den Elektrodrähten und
zwischen dem Rohr und dem Elektrodraht verursacht wird.
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Weil
der Elektrodraht 110 dadurch ausgeformt wird, dass die
Isolationsbeschichtung 112 auf dem Leiter 111 aushärtet, ist
es ferner leicht, den Durchmesser des Elektrodrahtes 110 effektiv
zu verringern, wodurch eine brauchbare Struktur zur Gewichtsverringerung
bereitgestellt wird. Insbesondere weil der Elektrodraht 110 aus
einem emaillierten Draht ausgeformt ist, können die Spannungsdauer und
die Hitzebeständigkeit
effektiv verbessert sowie der Durchmesser des Elektrodrahtes 110 verringert werden.
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Weil
der Elektrodraht 110 des Typs einer darauf ausgehärteten Isolationsbeschichtung
in dem Rohr 120 mit der Hülle 160 beschichtet
ist, kann ferner verhindert werden, dass der Elektrodraht 110 mit der
Innenwandung des Rohres 120 beim Zusammenbau und dergleichen
in Kontakt gelangt. Weil der Elektrodraht 110 aus einem
Elektrodraht des Typs einer darauf ausgehärteten Isolationsbeschichtung ausgeformt
ist, kann darüber
hinaus der Sollbetrag der Hülle
verringert werden, wenn der Durchmesser des Elektrodrahtes verringert
wird.
-
Andere Ausführungsformen
-
Die
gegenwärtige
Erfindung ist nicht durch die Ausführungsformen, die unter Bezugnahme
auf die obige Beschreibung und die Zeichnung beschrieben wurden,
beschränkt,
da die folgenden Ausführungsformen
auch in den technischen Schutzumfang der gegenwärtigen Erfindung enthalten
sind.
- (1) Obwohl in den oben beschriebenen
Ausführungsformen
in ein Rohr drei Elektrodrähte
eingeführt
wurden, kann die Anzahl der Elektrodrähte, die in ein Rohr eingeführt werden
sollen, gemäß der gegenwärtigen Erfindung
eins, zwei oder mindestens vier betragen.
- (2) Obwohl das Füllmittel
in den oben erwähnten Ausführungsformen
so beschrieben wurde, dass es aus einem Zweikomponenten-Urethan-Harz hergestellt
ist, können
als das Füllmittel
gemäß der gegenwärtigen Erfindung
andere Arten von Kunstharzen verwendet werden.
- (3) Obwohl in den obigen Ausführungsformen das Füllmittel
so beschrieben wurde, dass es ein elastischer Feststoff ist (ein
Kunstharz), kann das Füllmittel
gemäß der gegenwärtigen Erfindung
eine Flüssigkeit
(wie z. B. Wasser und Öl)
sein. In diesem Fall kann die Wärmeableitungsfähigkeit durch
Zirkulation des Füllmittels
(der Flüssigkeit) weiter
verbessert werden, so dass es durch das Rohr und einen Strömungsweg
außerhalb
des Rohres hindurch gelangt, der eine Wärmeableitungsfähigkeit
besitzt.
- (4) Obwohl in den oben erwähnten
Ausführungsformen
das Füllmittel
so beschrieben wurde, dass es eine bestimmte Art ist, können gemäß der gegenwärtigen Erfindung
in ein Rohr mehrere Füllmittelarten
gefüllt
sein. In diesem Fall kann das Füllmittel
eine Kombination aus Feststoffen oder aus einem Feststoff und einer
Flüssigkeit
sein.
- (5) Obwohl in den oben erwähnten
Ausführungsformen
so beschrieben worden ist, dass das Rohr und der Elektrodraht zusammen
gebogen sind, nachdem der Elektrodraht in das Rohr eingeführt worden
ist, kann der Elektrodraht gemäß der gegenwärtigen Erfindung
nach dem Biegen des Rohres eingeführt werden.
- (6) Obwohl in den oben erwähnten
Ausführungsformen
das Füllmittel
beschrieben worden ist, das in den Innenraum des Rohres gefüllt ist
(welches gebogen worden ist), kann gemäß der gegenwärtigen Erfindung
das Rohr gebogen werden, nachdem das Füllmittel in einem fluiden Zustand
in ein geradliniges Rohr eingefüllt
worden ist. Zu diesem Zeitpunkt ist es dann, wenn das erstarrte
Kunstharz keine Flexibilität
hat, notwendig, das Rohr vor der Erstarrung zu bie gen, wenn aber
das Kunstharz eine Flexibilität
aufweist, kann das Rohr gebogen werden, nachdem das Füllmittel
erstarrt worden ist.
- (7) Obwohl in den obigen Ausführungsformen so beschrieben
worden ist, dass das Füllmittel
in einem fluiden (flüssigen)
Zustand in das Rohr eingespritzt wurde, wobei der Elektrodraht in
das Rohr eingeführt
worden ist, können
gemäß der gegenwärtigen Ausführungsform
der Elektrodraht und das Füllmittel
außerhalb
des Rohres einstückig
ausgeformt sein, um sie in das Rohr einzuführen.
- (8) Obwohl in den oben erwähnten
Ausführungsformen
beschrieben wurde, dass in dem Spalt zwischen dem Elektrodraht in
dem Rohr und dem Rohr kein Luftstau auftreten würde, kann die Ausgestaltung
so sein, dass in dem Spalt zwischen dem Elektrodraht in dem Rohr
und dem Rohr gemäß der gegenwärtigen Erfindung
eine geringe Menge an Luftstau zurückbleiben kann.
- (9) Obwohl das Füllmittel
von einem Endabschnitt des Rohres in den oben beschriebenen Ausführungsformen
eingespritzt worden ist, ist es gemäß der gegenwärtigen Ausführungsform
auch möglich,
dass das Füllmittel
von einer Einspritzöffnung,
die in dem Außenumfang
des Rohres geöffnet
ist, eingespritzt wird, und dass die Einspritzöffnung geschlossen wird, nachdem
das Füllmittel eingefüllt worden
ist.
- (10) Obwohl die Ausgestaltung in den oben beschriebenen Ausführungsformen
so war, dass die Elektrodrähte
von der Innenseite des Rohres in einer Fassstapelform angeordnet
waren, können die
Elektrodrähte
gemäß der gegenwärtigen Erfindung
in einer Linie angeordnet sein, oder sie können in Reihen und Spalten
ausgerichtet sein.
- (11) Obwohl in den oben beschriebenen Ausführungsformen das Rohr so beschrieben
war, dass es einen kreisförmigen
Querschnitt hat, kann der Querschnitt des Rohres gemäß der gegenwärtigen Erfindung
eine nicht kreisförmige
Form sein (im Allgemeinen polygonale Formen, welche rechtwinklige,
elliptische, trapezförmige
und parallelogrammförmige
Formen beinhalten).
- (12) Obwohl in den oben beschriebenen Ausführungsformen der Raum in dem
Rohr zwangsweise entleert wurde, indem eine Ansaugpumpe mit der Auslassöffnung verbunden
wurde, wenn das Füllmittel
in das Rohr eingespritzt wurde, kann gemäß der gegenwärtigen Erfindung
das Füllmittel
eingespritzt werden, wobei die Auslassöffnung zu der Atmosphäre außerhalb
des Rohrs geöffnet
ist, und ohne dass eine Ansaugpumpe mit der Auslassöffnung verbunden
ist.
-
Zusammenfassung
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Weil
die Ausgestaltung so ist, dass der Spalt zwischen dem Rohr 20 und
dem Elektrodraht 10 in dem Rohr 20 mit einem Füllmittel 30 gefüllt ist,
das eine höhere
Wärmeleitfähigkeit
hat als Luft, wird die Wärme,
die in dem Elektrodraht 10 erzeugt wird, zu dem Füllmittel 30 übertragen,
sie wird anschließend von
dem Füllmittel 30 zu
dem Rohr 20 übertragen, und
sie wird von dem Außenumfang
des Rohres 20 zur Außenluft
abgelassen. Weil das Füllmittel 30 eine höhere Wärmeleitfähigkeit
als Luft hat, ist im Vergleich zu einem Fall, in dem das Füllmittel 30 nicht eingefüllt wird,
die Wärme,
die in dem Elektrodraht 10 erzeugt wird, besser abgeführt. Somit
wird die Wärmeableitung
in dem abgeschirmten Leiter mit einem Rohr verbessert.