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PRÜFVORRICHTUNG
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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Prüfvorrichtung. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Prüfvorrichtung,
die eine Phasendifferenz zwischen ansteigenden und abfallenden Signalen,
die von einer geprüften
Vorrichtung (DUT) ausgegeben werden, einstellt, die während der Übertragung
der Signale bewirkt wird, und dann die eingestellten ansteigenden
und abfallenden Signale erhält.
Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf die folgende japanische
Patentanmeldung. Diese Patentanmeldung bezieht den Inhalt der folgenden
japanischen Patentanmeldung ein, sofern dies anwendbar ist.
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1.
Japanische Patentanmeldung Nr. 2005-133250 ,
eingereicht am 28. April 2005.
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STAND DER TECHNIK
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8 illustriert
eine beispielhafte Konfiguration einer Prüfvorrichtung 10 zum
Prüfen
einer geprüften
Vorrichtung (DUT) 400. Die Prüfvorrichtung 10 ist
beispielsweise im Patentdokument 1 offenbart. Die Prüfvorrichtung 10 gibt
in die DUT 400 ein Prüfsignal
ein, das auf der Grundlage eines Prüfmusters zum Prüfen der
DUT 400 erzeugt ist, und beurteilt, ob die DUT 400 eine
Prüfung
besteht oder nicht besteht, auf der Grundlage eines Ausgangssignals,
das von der DUT 400 als Antwort auf das eingegebene Prüfsignal
ausgegeben wird.
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Die
Prüfvorrichtung 10 enthält einen
Periodengenerator 410, einen Mustergenerator 430,
einen Taktgenerator 420, eine Wellenform-Formungsvorrichtung 440,
einen Treiber 450, einen Komparator 460, eine
Taktvergleichsschaltung 470 und eine logische Vergleichsschaltung 480.
Der Periodengenerator 410 erzeugt einen Bezugstakt, der
als eine Bezugsgröße für die Operationen
der Prüfvorrichtung 10 verwendet
wird, auf der Grundlage von durch den Mustergenerator 430 bezeichneten
Taktdaten. Der Periodengenerator 410 erzeugt auch einen
periodischen Takt, der den Ausführungszyklus
eines Prüfprogramms
gemäß einem
von dem Mustergenerator 430 ausgegebenen Befehl anzeigt,
und liefert den erzeugten periodischen Takt zu dem Mustergenerator 430.
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Der
Mustergenerator 430 führt
eine Folge eines durch einen Benutzer der Prüfvorrichtung 10 bezeichneten
Prüfprogramms
aus und erzeugt ein zu der DUT 400 zu lieferndes Prüfprogramm
in jeder Prüfperiode,
die durch den periodischen Takt bezeichnet ist. Der Mustergenerator 430 erzeugt
auch einen erwarteten Wert für
das Ausgangssignal, das von der DUT 400 ausgegeben wird,
und liefert den erzeugten erwarteten Wert zu der logischen Vergleichsschaltung 480.
Der Taktgenerator 420 erzeugt für jede Prüfperiode einen Takt des Zuführens eines gemäß einem
Prüfmuster
erzeugten Prüfsignals.
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Die
Wellenform-Formungsvorrichtung 440 ist ein Wellenformformatierer,
der das Prüfmuster
von dem Mustergenerator 430 empfängt, eine Wellenform formt
und ein Prüfsignal
auf der Grundlage des von dem Taktgenerator 420 empfangenen
Takts ausgibt. Mit anderen Worten, die Wellenform-Formungsvorrichtung 440 gibt
ein Signal mit einer Wellenform, die durch das Prüfmuster
bezeichnet ist, beispielsweise zu der durch den Taktgenerator 420 bezeichneten
Zeit zu dem Treiber 450 aus. Der Treiber 450 liefert
das von der Wellenform-Formungsvorrichtung 440 empfangene
Prüfsignal
zu der DUT 400.
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Der
Komparator 460 empfängt
ein von der DUT 400 ausgegebenes Vorrichtungsausgangssignal
und erfasst, ob das Vorrichtungsausgangssignal dem logischen Wert
H oder L entspricht, auf der Grundlage des Spannungspegels des Vorrichtungsausgangssignals.
Die Taktvergleichsschaltung 470 erhält den logischen Wert des Vorrichtungsausgangssignals,
der von dem Komparator 460 zu einem bezeichneten Zeitpunkt
ausgegeben wird, und gibt das erhaltene Ergebnis zu der logischen
Vergleichsschaltung 480 aus. Auf diese Weise gibt die Taktvergleichsschaltung 470 zu
der Taktvergleichsschaltung 470 ein Taktvergleichsergebnis
aus, das durch Vergleichen des variierenden Takts der Wellenform
des Vorrichtungsausgangssignals mit dem bezeichneten Takt erhalten
wird. Die logische Vergleichsschaltung 480 vergleicht das
Ausgangssignal der Takt vergleichsschaltung 470 mit dem
erwarteten Wert. Auf die vorbeschriebene Weise kann die Prüfvorrichtung 10 beurteilen,
ob die DUT 400 die Prüfung
besteht oder nicht besteht.
- [Patentdokument 1] Veröffentlichung
der ungeprüften japanischen Patentanmeldung Nr. H08-62301
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
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Wenn
die Prüfvorrichtung 10 beurteilt,
ob die DUT 400 selbst die Prüfung besteht oder nicht besteht,
muss die Taktvergleichsschaltung 470 gleichzeitig die Signale
erhalten, die sämtlich
zur gleichen Zeit von mehreren Ausgangsanschlüssen der DUT 400 ausgegeben
werden. Obgleich die DUT 400 die Signale zur gleichen Zeit
ausgibt, kommen die Signale jedoch zu unterschiedlichen Zeitpunkten
an der Taktvergleichsschaltung 470 an aufgrund verschiedener
Faktoren enthaltend eine Varianz zwischen den Ausgangsanschlüssen in
Bezug auf die Pfadlänge
von der DUT 400 zu der Taktvergleichsschaltung 470.
Daher muss die Taktvergleichsschaltung 470 die Zeitvarianz
absorbieren.
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In
gleicher Weise bewirkt die Pfadlänge
zwischen der DUT 400 und der Taktvergleichsschaltung 470 oder
den logischen Elementen eine Differenz zwischen einer Zeit von der
Ausgabe eines ansteigenden Signals durch die DUT 400 bis
zu der Ankunft des ansteigenden Signals an der Taktvergleichsschaltung 470 und
einer Zeit von der Ausgabe eines abfallenden Signals durch die DUT 400 bis
zu der Ankunft des abfallenden Signals an der Taktvergleichsschaltung 470.
Daher muss die Taktvergleichsschaltung 470 eine Takteinstellope ration
derart durchführen,
dass sie in der Lage ist, gleichzeitig die ansteigenden und abfallenden
Signale, die zur gleichen Zeit von der DUT 400 ausgegeben
werden, zu erhalten.
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Angesichts
des Vorstehenden besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, eine Prüfvorrichtung
vorzusehen, die die vorgenannten Probleme lösen kann. Diese Aufgabe wird
gelöst
durch Kombinieren der in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen
Merkmale. Die abhängigen
Ansprüche definieren
weitere wirksame spezifische Beispiele der vorliegenden Erfindung.
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MITTEL ZUM LÖSEN DER
PROBLEME
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sieht eine Prüfvorrichtung zum Prüfen einer
geprüften
Vorrichtung vor. Die Prüfvorrichtung
enthält
eine erste variable Verzögerungsschaltung,
die ein erstes Strobesignal ausgibt, das durch Verzögern eines
Bezugsimpulssignals erzeugt ist, einen ersten Taktkomparator, der
ein von der geprüften
Vorrichtung zu einer durch das erste Strobesignal bezeichneten Zeit
ausgegebenes Vorrichtungsausgangssignal empfängt, eine zweite variable Verzögerungsschaltung,
die ein zweites Strobesignal ausgibt, das durch Verzögern des
ersten Strobesignals erzeugt wird, einen zweiten Taktkomparator,
der das Vorrichtungsausgangssignal zu einer durch das zweite Strobesignal
bezeichneten Zeit erhält,
eine Vorlaufflanken-Beurteilungsschaltung, die, wenn ein ansteigendes
Signal und ein abfallendes Signal zur gleichen Zeit wie das Vorrichtungsausgangssignal eingegeben
werden, beurteilt, welches von dem ansteigenden und dem abfallenden
Signal zu einem früheren
Zeitpunkt an dem ersten und dem zweiten Taktkomparator ankommt,
eine Vorlaufflanken-Erfassungsschaltung,
die einen Verzögerungsbetrag
der ersten variablen Verzögerungsschaltung
so einstellt, dass der erste Taktkomparator zu einer Zeit einer
ansteigenden oder abfallenden Flanke entweder das ansteigende oder
das abfallende Signal, das als früher ankommend beurteilt wird,
erhält,
eine Folgeflanken-Erfassungsschaltung,
die einen Verzögerungsbetrag
der zweiten variablen Verzögerungsschaltung so
einstellt, dass der zweite Taktkomparator zu einer Zeit einer ansteigenden
oder abfallenden Flanke entweder das ansteigende oder das abfallende
Signal, das als später
ankommend beurteilt wird, erhält,
ein UND-Glied, das eine logische UND-Verknüpfung zwischen einem Ausgangssignal
des ersten Taktkomparators und einem Ausgangssignal des zweiten
Taktkomparators ausgibt, ein ODER-Glied, das eine logische ODER-Verknüpfung zwischen
dem Ausgangssignal des ersten Taktkomparators und dem Ausgangssignal
des zweiten Taktkomparators ausgibt, und eine Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung,
die als ein Taktvergleichsergebnis, das auf der Grundlage des Vorrichtungsausgangssignals
während
der Prüfung
erhalten wird, (i) das Ausgangssignal des UND-Glieds auswählt, wenn
beurteilt wird, dass das ansteigende Signal früher als das abfallende Signal ankommt,
und (ii) das Ausgangssignal des ODER-Glieds auswählt, wenn beurteilt wird, dass das
abfallende Signal früher
als das ansteigende Signal ankommt.
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Die
Vorlaufflanken-Erfassungsschaltung kann bewirken, dass entweder
das ansteigende oder das abfallende Signal, das als früher ankommend
beurteilt wird, für
eine Einstellverwendung als das Vorrichtungsausgangssignal eingegeben
wird, und den Verzögerungsbetrag
der ersten variablen Verzögerungsschaltung
so einstellen, dass der erste Taktkomparator das Vorrich tungsausgangssignal
für eine Einstellverwendung
zu der Zeit der ansteigenden oder abfallenden Flanke erhält.
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Die
Folgeflanken-Erfassungsschaltung kann bewirken, dass entweder das
ansteigende oder das abfallende Signal, das als später ankommend
beurteilt wird, als das Vorrichtungsausgangssignal für eine Einstellverwendung
eingegeben wird, und den Verzögerungsbetrag
der zweiten variablen Verzögerungsschaltung
so einstellen, dass der zweite Taktkomparator das Vorrichtungsausgangssignal
für eine Einstellverwendung
zu der Zeit der ansteigenden oder abfallenden Flanke erhält.
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Die
Prüfvorrichtung
kann weiterhin enthalten: eine erste Auswahlvorrichtung, die so
verbunden ist, dass sie zwischen dem ersten Taktkomparator und den
UND- und ODER-Gliedern
angeordnet ist, wobei die erste Auswahlvorrichtung eine Auswahl durchführt zur
(i) Eingabe des Ausgangssignals des ersten Taktkomparators in die
UND- und ODER-Glieder oder (ii) Maskierung des Ausgangssignals des ersten
Taktkomparators und Eingabe eines Signals, das einen logischen Wert
L anzeigt, in die UND- und ODER-Glieder, und eine zweite Auswahlvorrichtung, die
so verbunden ist, dass sie zwischen dem zweiten Taktkomparator und
den UND- und ODER-Gliedern angeordnet ist, wobei die zweite Auswahlvorrichtung eine
Auswahl durchführt
zur (I) Eingabe des Ausgangssignals des zweiten Taktkomparators
in die UND- und ODER-Glieder oder (II) Maskierung des Ausgangssignals
des zweiten Taktkomparators und Eingabe eines Signals, das einen
logischen Wert L anzeigt, in das UND- und ODER-Glied.
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In
einem derartigen Zustand, in welchem die Vorlaufflanken-Erfassungsschaltung
bewirkt, dass die zweite Auswahlvorrichtung das Signal, das den logischen
Wert L anzeigt, auswählt,
und bewirkt, dass die Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung das Ausgangssignal
des ODER-Glieds auswählt,
kann die Vorlaufflanken-Erfassungsschaltung
den Verzögerungsbetrag
der ersten variablen Verzögerungsschaltung
einstellen, während
entweder das ansteigende oder das abfallende Signal, das als früher ankommend
beurteilt wird, als das Vorrichtungsausgangssignal für eine Einstellverwendung
eingegeben wird, und in einem derartigen Zustand, in welchem die
Folgeflanken-Erfassungsschaltung bewirkt, dass die erste Auswahlvorrichtung
das Signal, das den logischen Wert L anzeigt, auswählt, und
bewirkt, dass die Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung das Ausgangssignal
des ODER-Glieds auswählt,
kann die Folgeflanken-Erfassungsschaltung den Verzögerungsbetrag
der zweiten variablen Verzögerungsschaltung
einstellen, während
entweder das ansteigende oder das abfallende Signal, das als später ankommend
beurteilt wird, als das Vorrichtungsausgangssignal für eine Einstellverwendung
eingegeben wird.
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Die
Vorlaufflanken-Beurteilungsschaltung kann enthalten: eine Eingabesteuerschaltung,
die bewirkt, dass das Vorrichtungsausgangssignal wiederholt eingegeben
wird, während
bewirkt wird, dass die zweite Auswahlvorrichtung das Ausgangssignal des
zweiten Taktkomparators maskiert und das den logischen Wert L anzeigende
Signal ausgegeben wird, und bewirkt wird, dass die Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung
das Ausgangssignal des ODER-Glieds auswählt, eine erste Verzögerungsbetrag-Erfassungsschaltung,
die, indem bewirkt wird, dass der erste Taktkomparator aufeinanderfolgend das
ansteigende Signal, das wiederholt eingege ben wird, während der
Verzögerungsbetrag
der ersten variablen Verzögerungsschaltung
verändert
wird, erhält,
einen ersten Verzögerungsbetrag
der ersten variablen Verzögerungsschaltung
erfasst, wodurch ermöglicht
wird, dass der erste Taktkomparator das ansteigende Signal zu der
Zeit der ansteigenden Flanke erhält,
eine zweite Verzögerungsbetrag-Erfassungsschaltung,
die, indem bewirkt wird, dass der erste Taktkomparator aufeinanderfolgend
das abfallende Signal, das wiederholt eingegeben wird, während der Verzögerungsbetrag
der ersten variablen Verzögerungsschaltung
verändert
wird, erhält,
einen zweiten Verzögerungsbetrag
der ersten variablen Verzögerungsschaltung
erfasst, wodurch dem ersten Taktkomparator ermöglicht wird, das abfallende
Signal zu der Zeit der abfallenden Flanke zu erhalten, und eine Beurteilungsschaltung,
die beurteilt, dass das ansteigende Signal früher als das abfallende Signal
ankommt, wenn der erste Verzögerungsbetrag
kleiner als der zweite Verzögerungsbetrag
ist, und beurteilt, dass das ansteigende Signal später als
das abfallende Signal ankommt, wenn der erste Verzögerungsbetrag
größer als
der zweite Verzögerungsbetrag
ist.
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Der
Verzögerungsbetrag
der ersten variablen Verzögerungsschaltung
kann durch die Vorlaufflanken-Erfassungsschaltung so eingestellt
werden, dass er gleich dem kleineren von dem ersten und dem zweiten
Verzögerungsbetrag
ist.
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Die
Verdrahtung von dem ersten und dem zweiten Taktkomparator zu der
ersten und der zweiten Auswahlvorrichtung kann länger sein als die Verdrahtung
von der ersten und der zweiten Auswahlvorrichtung zu dem UND- und dem ODER-Glied.
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Die
Prüfvorrichtung
kann weiterhin enthalten: eine erste Auswahlvorrichtung, die so
verbunden ist, dass sie zwischen dem ersten Taktkomparator und dem
UND- und dem ODER-Glied
angeordnet ist, wobei die erste Auswahlvorrichtung eine Auswahl durchführt zur
(i) Eingabe des Ausgangssignals des ersten Taktkomparators in das
UND- und das ODER-Glied oder (ii) Maskierung des Ausgangssignals
des ersten Taktkomparators und Eingabe eines Signals, das einen
logischen Wert H anzeigt, in das UND- und das ODER-Glied, und eine
zweite Auswahlvorrichtung, die so verbunden ist, dass sie zwischen
dem zweiten Taktkomparator und dem UND- und dem ODER-Glied angeordnet ist,
wobei die zweite Auswahlvorrichtung eine Auswahl durchführt zur (I)
Eingabe des Ausgangssignals des zweiten Taktkomparators in das UND-
und das ODER-Glied oder (II) Maskierung des Ausgangssignals des
zweiten Taktkomparators und Eingabe eines Signals, das einen logischen
Wert H anzeigt, in das UND- und das ODER-Glied.
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In
einem derartigen Zustand, in welchem die Vorlaufflanken-Erfassungsschaltung
bewirkt, dass die zweite Auswahlvorrichtung das Signal auswählt, das
den logischen Wert H anzeigt, und bewirkt, dass die Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung
das Ausgangssignal des UND-Glieds auswählt, kann die Vorlaufflanken-Erfassungsschaltung
den Verzögerungsbetrag
der ersten variablen Verzögerungsschaltung einstellen,
während
entweder das ansteigende oder das abfallende Signal, das als früher ankommend
beurteilt wird, als das Vorrichtungsausgangssignal für eine Einstellverwendung
eingegeben wird, und in einem derartigen Zustand, in welchem die
Folgeflanken-Erfassungsschaltung bewirkt, dass die erste Auswahlvorrichtung
das den logischen Wert H anzeigende Signal auswählt, und bewirkt, dass die
Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung das Ausgangs signal des UND-Glieds
auswählt,
kann die Folgeflanken-Erfassungsschaltung den Verzögerungsbetrag der
zweiten variablen Verzögerungsschaltung
einstellen, während
entweder das ansteigende oder das abfallende Signal, das als später ankommend
beurteilt wird, als das Vorrichtungsausgangssignal für eine Einstellverwendung
eingegeben wird.
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Hier
sind nicht alle erforderlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung
in der Zusammenfassung aufgeführt.
Die Unterkombinationen der Merkmale können die Erfindung werden.
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WIRKUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung kann eine Prüfvorrichtung vorsehen, die
wirksam eine Phasendifferenz zwischen einem ansteigenden Signal
und einem abfallenden Signal, die von einer DUT ausgegeben werden,
welche während
der Übertragung
der Signale bewirkt werden kann, einstellen und das eingestellte ansteigende
und abfallende Signal erhalten kann.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 illustriert
eine beispielhafte Konfiguration einer Taktvergleichsschaltung 470.
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2A und 2B illustrieren
ein Verzögerungsbetrag-Einstellverfahren,
das von der Taktvergleichsschaltung 470 angewendet wird.
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3A bis 3D sind
erste Diagramme, die ein von der Taktvergleichsschaltung 470 angewen detes
Taktvergleichsverfahren illustrieren.
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4A bis 4D sind
zweite Diagramme, die ein von der Taktvergleichsschaltung 470 angewendetes
Taktvergleichsverfahren illustrieren.
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5 illustriert
die Konfiguration einer Taktvergleichsschaltung 470, die
auf ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung bezogen ist.
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6 illustriert
die Konfiguration einer Taktvergleichs-Steuerschaltung 190,
die auf ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung bezogen ist.
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7 ist
ein Flussdiagramm, das die von einer Prüfvorrichtung 10, die
auf ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung bezogen ist, durchgeführte Operation illustriert.
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8 illustriert
die Konfiguration der Prüfvorrichtung 10.
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BESTE ART DER AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Ausführungsbeispiel begrenzt die
Erfindung gemäß den Ansprüchen nicht,
und alle Kombinationen der in dem Ausführungsbeispiel beschriebenen
Merkmale sind nicht notwendigerweise wesentlich für durch
Aspekte der Erfindung vorgesehene Mittel.
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1 illustriert
die Konfiguration der Taktvergleichsschaltung 470, die
zur Absorption einer Zeitdifferenz zwischen einem ansteigenden Signal
und ei nem abfallenden Signal ausgebildet ist. Die Taktvergleichsschaltung 470 enthält eine
gemeinsame variable Verzögerungsschaltung 500,
eine abfallseitige variable Verzögerungsschaltung 505,
einen abfallseitigen Taktkomparator 510, eine anstiegsseitige
variable Verzögerungsschaltung 520,
einen anstiegsseitigen Taktkomparator 530, ein UND-Glied 560,
ein ODER-Glied 570 und eine Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 580.
Die gemeinsame variable Verzögerungsschaltung 500 gibt
ein gemeinsames Strobesignal STRB aus, das erhalten wird durch Verzögern des
Impulssignals, das von dem Taktgenerator 420 eingegeben
und als eine Bezugsgröße für den Taktvergleich
verwendet wird, um eine vorbestimmte Zeit.
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Die
abfallseitige variable Verzögerungsschaltung 505 gibt
ein abfallseitiges Strobesignal STRB_HL aus, das durch Verzögern des
gemeinsamen Strobesignals STRB um eine vorbestimmte Zeit erhalten
wird. Das abfallseitige Strobesignal STRB_HL wird zur Erfassung
der abfallenden Flanke des Vorrichtungsausgangssignals verwendet.
Der abfallseitige Taktkomparator 510 empfängt über den Komparator 460 den
logischen Wert HSENSE des von der DUT 400 ausgegebenen
Vorrichtungsausgangssignals und erhält den logischen Wert HSENSE
zu einer durch das abfallseitige Strobesignal STRB_HL bezeichneten
Zeit.
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Die
anstiegsseitige variable Verzögerungsschaltung 520 gibt
ein anstiegsseitiges Strobesignal STRB_LH aus, das durch Verzögern des
gemeinsamen Strobesignals STRB um eine vorbestimmte Zeit erhalten
wird. Das anstiegsseitige Strobesignal STRB_LH wird zur Erfassung
der ansteigenden Flanke des Vorrichtungsausgangssignals verwendet.
Der anstiegsseitige Taktkomparator 530 empfängt über den
Komparator 460 den lo gischen Wert HSENSE des von der DUT 400 ausgegebenen
Vorrichtungsausgangssignals und erhält den logischen Wert HSENSE
zu einer durch das anstiegsseitige Strobesignal STRB_LH bezeichneten
Zeit. Das UND-Glied 560 gibt eine logische UND-Verknüpfung zwischen den
Ausgangssignalen des abfallseitigen Taktkomparators 510 und
des anstiegsseitigen Taktkomparators 530 aus. Das ODER-Glied 570 gibt
eine logische ODER-Verknüpfung
zwischen den Ausgangssignalen des abfallseitigen Taktkomparators 510 und
des anstiegsseitigen Taktkomparators 530 aus. Die Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 580 gibt
das Ausgangssignal entweder des UND-Glieds 560 oder des ODER-Glieds 570 gemäß dem eingegebenen
Vergleichsergebnis-Auswahlsignal als ein Taktvergleichsergebnis
FH für
das Vorrichtungsausgangssignal HSENSE aus.
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Hier
wird das von der gemeinsamen variablen Verzögerungsschaltung 500 empfangene
Bezugsimpulssignal mit dem Bezugstakt für die Prüfvorrichtung 10 synchronisiert.
Daher können
der abfallseitige Taktkomparator 510 und der anstiegsseitige
Taktkomparator 530 Vorrichtungsausgangssignale erhalten,
die von der DUT 400 zur gleichen Zeit mit Bezug auf den
Bezugstakt ausgegeben werden, nach dem Verstreichen einer festen
Verzögerungszeit,
die durch die gemeinsame variable Verzögerungsschaltung 500,
die abfallseitige variable Verzögerungsschaltung 505 und
die anstiegsseitige variable Verzögerungsschaltung 520 bestimmt
ist, wenn nicht die Verzögerungsbeträge der gemeinsamen
variablen Verzögerungsschaltung 500,
der abfallseitigen variablen Verzögerungsschaltung 505 und
der anstiegsseitigen variablen Verzögerungsschaltung 520 geändert werden.
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Die 2A und 2B illustrieren
ein Verzögerungsbetrags-Einstellverfahren,
das von der Taktvergleichsschaltung 470 angewendet wird.
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Vor
einer Prüfung
der DUT 400 stellt die Prüfvorrichtung 10 vorher
die Zeitpunkte ein, zu denen die Taktvergleichsschaltung 470 die
ansteigenden und abfallenden Signale erhält. Diese Einstellung wird
beispielsweise wie folgt durchgeführt.
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Am
Anfang wird die Prüfvorrichtung 10 in
einer solchen Weise ausgebildet, dass sie in der Lage ist, die ansteigenden
und abfallenden Signale zur selben Zeit von Kontaktpunkten zwischen
der Prüfvorrichtung 10 und
den Ausgangsanschlüssen
der DUT 400 auszugeben. Beispielsweise hat die Prüfvorrichtung 10 eine
Funktionsplatte für
eine Einstellverwendung anstelle einer Funktionsplatte, auf der
die DUT 400 vorgesehen ist. Die Funktionsplatte für eine Einstellverwendung
ist so ausgebildet, dass ein von einem beliebigen Treiber 450 ausgegebenes
Signal direkt in den Komparator 460 eingegeben wird. Hier bestimmt
die Prüfvorrichtung 10 die
Anstiegs- und Abfallseiten der von dem Treiber 450 ausgegebenen Signale
derart, dass die Zeiten, die durch die ansteigenden und abfallenden
Signale angezeigt werden, als dieselben an den Kontaktpunkten zwischen
der Prüfvorrichtung 10 und
den Ausgangsanschlüssen der
DUT 400 beobachtet werden. Alternativ kann die Prüfvorrichtung 10 eine
DUT 400 für
eine Einstellverwendung enthalten. Die DUT 400 für eine Einstellverwendung
kann die ansteigenden und abfallenden Signale zur selben Zeit ausgeben.
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Nachfolgend
stellt die Prüfvorrichtung 10 die Verzögerungsbeträge der anstiegsseitigen
variablen Verzögerungsschaltung 520 und
der abfallseitigen variablen Verzögerungsschaltung 505 so
ein, dass sie in der Lage ist, die ansteigenden und abfallenden Signale,
die zur selben Zeit über
ihre Kontaktpunkte mit den Ausgangsanschlüssen der DUT 400 in
diese eingegeben werden, zur selben Zeit zu erhalten. Das heißt, während ein
Bezugsanstiegssignal für
eine Einstellverwendung empfangen wird, wobei der Verzögerungsbetrag
der gemeinsamen variablen Verzögerungsschaltung 500 festgelegt
ist, stellt die Prüfvorrichtung 10 den
Verzögerungsbetrag
der anstiegsseitigen variablen Verzögerungsschaltung 520 so
ein, dass der anstiegsseitige Taktkomparator 530 das ansteigende
Signal zu seinem variierenden Zeitpunkt erhält. Genauer gesagt, die Prüfvorrichtung 10 setzt
einen Rücksetzeingang
(nicht gezeigt) des abfallseitigen Taktkomparators 510 auf
den logischen Wert H, um den Ausgang QHL des abfallseitigen Taktkomparators 510 auf
dem logischen Wert L zu halten. Auch wird in der Prüfvorrichtung 10 der
Wert des Vergleichsergebnis-Auswahlsignals auf null gesetzt, so
dass das Ausgangssignal des ODER-Glieds 570 zu der logischen
Vergleichsschaltung 480 ausgegeben wird. Bei diesen Einstellungen
wird das ansteigende Signal für
eine Einstellverwendung wiederholt eingegeben, während der Verzögerungsbetrag der
anstiegsseitigen variablen Verzögerungsschaltung 520 aufeinanderfolgend
um einen vorbestimmten Betrag erhöht wird, wie in 2A illustriert
ist. Somit variiert das Ausgangssignal der Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 580 von
dem logischen Wert L zu dem logischen Wert H an dem Veränderungspunkt
des ansteigenden Signals. Auf der Grundlage hiervon bestimmt die
Prüfvorrichtung 10 den
Verzögerungsbetrag
der anstiegsseitigen variablen Verzögerungsschaltung 520 derart,
dass der anstiegsseitige Taktkomparators 530 das Vorrichtungsausgangssignal
zu einem Zeitpunkt un mittelbar vor oder nach dem Veränderungspunkt
des ansteigenden Signals erhalten kann.
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Nachfolgend
stellt die Prüfvorrichtung 10, während sie
ein Bezugsabfallssignal für
eine Einstellverwendung mit dem auf den vorgenannten Wert festgelegten
Verzögerungsbetrag
der gemeinsamen variablen Verzögerungsschaltung 500 empfängt, den Verzögerungsbetrag
der abfallseitigen variablen Verzögerungsschaltung 505 so
ein, dass der abfallseitige Taktkomparator 510 das abfallende
Signal zu der Zeit seines Veränderungspunkts
erhalten kann. Genauer gesagt, die Prüfvorrichtung 10 setzt
einen Rücksetzeingang
(nicht gezeigt) des anstiegsseitigen Taktkomparators 530 auf
den logischen Wert H, um den Ausgang des anstiegsseitigen Taktkomparators 530 auf
dem logischen Wert L zu halten. Auch wird in der Prüfvorrichtung 10 der
Wert des Vergleichsergebnis-Auswahlsignals auf null gesetzt, so
dass das Ausgangssignal des ODER-Glieds 570 zu der logischen
Vergleichsschaltung 480 ausgegeben wird. Bei diesen Einstellungen
wird das abfallende Signal für
eine Einstellverwendung wiederholt eingegeben, während der Verzögerungsbetrag
der anstiegsseitigen variablen Verzögerungsschaltung 520 aufeinanderfolgend
um einen vorbestimmten Betrag erhöht wird, wie in 2B illustriert
ist. Somit variiert das Ausgangssignal der Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 580 von
dem logischen Wert H zu dem logischen Wert L an dem Veränderungspunkt
des abfallenden Signals. Auf der Grundlage hiervon bestimmt die
Prüfvorrichtung 10 den
Verzögerungsbetrag
der abfallseitigen variablen Verzögerungsschaltung 505 derart,
dass der abfallseitige Taktkomparator 510 das Vorrichtungsausgangssignal
zu einem Zeitpunkt unmittelbar vor oder nach dem Veränderungspunkt
des abfallenden Signals erhalten kann.
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Diesem
folgend beurteilt die Prüfvorrichtung 10,
welcher von dem anstiegsseitigen Taktkomparator 530 und
dem abfallseitigen Taktkomparator 510 die Vorrichtungsausgangssignale
zu einem früheren Zeitpunkt
erhält.
Mit anderen Worten, die Prüfvorrichtung 10 beurteilt,
welcher von dem Verzögerungsbetrag
TpLH der anstiegsseitigen variablen Verzögerungsschaltung 520 und
dem Verzögerungsbetrag TpHL
der abfallseitigen variablen Verzögerungsschaltung 505 kleiner
ist. Auf der Grundlage dieser Beurteilung bestimmt die Prüfvorrichtung 10 den Wert
des Vergleichsergebnis-Auswahlsignals, der während einer Prüfung zu
verwenden ist. Genauer gesagt, die Prüfvorrichtung 10 empfängt ein
Vorrichtungsausgangssignal mit derselben Wellenform, das heißt, ein
ansteigendes Signal, während
die Verzögerungsbeträge der anstiegsseitigen
variablen Verzögerungsschaltung 520 und
der abfallseitigen variablen Verzögerungsschaltung 505 festgelegt
sind und der Verzögerungsbetrag
der gemeinsamen variablen Verzögerungsschaltung 500 variiert
wird. Auf diese Weise erhält
die Prüfvorrichtung 10 einen
Verzögerungsbetrag
Ta der gemeinsamen variablen Verzögerungsschaltung 500,
der dem anstiegsseitigen Taktkomparator 530 ermöglicht,
ein ansteigendes Signal zu der Zeit entsprechend dem Veränderungspunkt
zu erhalten, und einen Verzögerungsbetrag
Tb der gemeinsamen variablen Verzögerungsschaltung 500,
der dem abfallseitigen Taktkomparator 510 ermöglicht,
das ansteigende Signal zu einer Zeit entsprechend dem Veränderungspunkt
zu erhalten. Hier wird der Ausgang von einem von den anstiegsseitigen
Taktkomparator 530 und dem abfallseitigen Taktkomparator 510,
der nicht gemessen wird, durch den Rücksetzeingang auf null festgelegt.
Hier zeigt ein Ergebnis Ta > Tb
an, dass TpLH < TpHL.
Dies bedeutet, dass, wenn ansteigende und abfallende Sig nale zur
selben Zeit ausgegeben werden, das ansteigende Signal an dem anstiegsseitigen
Taktkomparator 530 und dem abfallseitigen Taktkomparator 510 ankommt,
bevor das abfallende Signal dies tut. Andererseits zeigt ein Ergebnis
Ta < Tb an, dass
TpLH > TpHL. Dies
bedeutet, dass, wenn ansteigende und abfallende Signale zur selben
Zeit ausgegeben werden, das ansteigende Signal bei dem anstiegsseitigen
Taktkomparator 530 und dem abfallseitigen Taktkomparator 510 ankommt,
nachdem das abfallende Signal dies tut.
-
Die 3A bis 3D sind
erste Diagramme, die das von der Taktvergleichsschaltung 470 verwendete
Taktvergleichsverfahren illustrieren.
-
In
dem Fall von TpLH < TpHL
steigt das von der anstiegsseitigen variablen Verzögerungsschaltung 520 ausgegebene
anstiegsseitige Strobesignal STRB_LH an, bevor das von der abfallseitigen
variablen Verzögerungsschaltung 505 ausgegebene
abfallseitige Strobesignal STRB_HL dies tut. In diesem Fall kann,
um zu ermöglichen,
dass die ansteigende Flanke des Vorrichtungsausgangssignals HSENSE mittels
des anstiegsseitigen Strobesignals STRB_LH erfasst wird, und zu
ermöglichen,
dass die abfallende Flanke mittels des abfallseitigen Strobesignals STRB_ML
erfasst wird, die Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 580 das
Ausgangssignal des UND-Glieds 560 zu der logischen Vergleichsschaltung 480 mit
dem Wert des Vergleichsergebnis-Auswahlsignals, der auf eins gesetzt
ist, ausgeben, wie im Folgenden diskutiert wird.
-
Wenn
das Vorrichtungsausgangssignal HSENSE ansteigt, muss die Taktvergleichsschaltung 470 zu
der logischen Vergleichsschaltung 480 ein Ergebnis ausgeben,
das in einer solchen Weise erhalten wurde, dass der anstiegsseitige
Taktkomparator 530 das Vorrichtungsausgangssignal HSENSE
erhält.
Hier zeigt, wenn das Ausgangssignal QLH des anstiegsseitigen Taktkomparators 530 den
logischen Wert L anzeigt, das Ausgangssignal QHL des abfallseitigen
Taktkomparators 510 den logischen Wert L oder H an in Abhängigkeit
von der relativen Beziehung entlang der Zeitachse zwischen dem Vorrichtungsausgangssignal
HSENSE und dem abfallseitigen Strobesignal STRB_HL (3A).
Andererseits zeigt, wenn das Ausgangssignal QLH von dem anstiegsseitigen
Taktkomparator 530 den logischen Wert H anzeigt, das Ausgangssignal
QHL des abfallseitigen Taktkomparators 510 den logischen
Wert H an, da das Vorrichtungsausgangssignal HSENSE durch das abfallseitige
Strobesignal STRB_HL, das dem anstiegsseitigen Strobesignal STRB_LH
folgt, erhalten wird (3B). Als eine Folge kann die
Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 580 das Vergleichsergebnissignal
FH, das gemäß dem Ausgangssignal
des anstiegsseitigen Taktkomparators 530 bestimmt ist,
zu der logischen Vergleichsschaltung 480 ausgeben, indem
das UND-Glied 560 ausgewählt wird, das die logische
UND-Verknüpfung zwischen
den Ausgangssignalen des anstiegsseitigen Taktkomparators 530 und
des abfallseitigen Taktkomparators 510 ausgibt.
-
Wenn
das Vorrichtungsausgangssignal HSENSE fällt, muss die Taktvergleichsschaltung 470 zu
der logischen Vergleichsschaltung 480 ein Ergebnis ausgeben,
das in einer solchen Weise erhalten wurde, dass der abfallseitige
Taktkomparator 510 das Vorrichtungsausgangssignal HSENSE
erhält. Hier
zeigt, wenn das Ausgangssignal QHL von dem abfallseitigen Taktkomparator 510 den
logischen Wert L anzeigt, das Ausgangssignal QLH des anstiegsseitigen
Taktkomparators 530 den logi schen Wert L oder H in Abhängigkeit
von der relativen Beziehung entlang der Zeitachse zwischen dem Vorrichtungsausgangssignal
HSENSE und dem anstiegsseitigen Strobesignal STRB_LH an (3C). Andererseits
zeigt, wenn das Ausgangssignal QHL von dem abfallseitigen Taktkomparator 510 den
logischen Wert H anzeigt, das Ausgangssignal QLH des anstiegsseitigen
Taktkomparators 530 den logischen Wert H an, da das Vorrichtungsausgangssignal HSENSE
durch das anstiegsseitige Strobesignal STRB_LH, das dem abfallseitigen
Strobesignal STRB_HL vorhergeht, erhalten wird (3D).
Als eine Folge kann die Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 580 das
Vergleichsergebnissignal FH, das gemäß dem Ausgangssignal des anstiegsseitigen Taktkomparators 530 bestimmt
wurde, zu der logischen Vergleichsschaltung 480 ausgeben,
indem das UND-Glied 560 ausgewählt wird, das die logische
UND-Verknüpfung
zwischen den Ausgangssignalen des anstiegsseitigen Taktkomparators 530 und des
abfallseitigen Taktkomparators 510 ausgibt.
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Wie
vorstehend diskutiert wird, wählt
in dem Fall von TpLH < TpHL
die Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 580 das Ausgangssignal
des UND-Glieds 560 aus. Auf diese Weise kann die Taktvergleichsschaltung 470 die
ansteigende bzw. abfallende Flanke des Vorrichtungsausgangssignals HSENSE
durch Verwendung des anstiegsseitigen Taktkomparators 530 und
des abfallseitigen Taktkomparators 510 angemessen erhalten.
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Die 4A bis 4D sind
zweite Diagramme, die das von der Taktvergleichsschaltung 470 verwendete
Taktvergleichsverfahren illustrieren.
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In
dem Fall von TpLH > TpHL
steigt das von der anstiegsseitigen variablen Verzögerungsschaltung 520 ausgegebene
anstiegsseitige Strobesignal STRB_LH an, nachdem das von der abfallseitigen variablen
Verzögerungsschaltung 505 ausgegebene abfallseitige
Strobesignal STRB_HL dies tut. In diesem Fall kann, um zu ermöglichen,
dass die ansteigende Flanke des Vorrichtungsausgangssignals HSENSE
mittels des anstiegsseitigen Strobesignals STRB_HL erfasst wird,
und zu ermöglichen,
dass die abfallende Flanke mittels des abfallseitigen Strobesignals
STRB_HL erfasst wird, die Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 580 das
Ausgangssignal des ODER-Glieds 570 zu der logischen Vergleichsschaltung 480 mit
dem auf null gesetzten Wert des Vergleichsergebnis-Auswahlsignals
ausgeben, wie nachfolgend diskutiert wird.
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Wenn
das Vorrichtungsausgangssignal HSENSE ansteigt, muss die Taktvergleichsschaltung 470 zu
der logischen Vergleichsschaltung 480 ein in einer solchen
Weise erhaltenes Ergebnis, dass der anstiegsseitige Taktkomparator 530 das
Vorrichtungsausgangssignal HSENSE erhält, ausgeben. Hier zeigt, wenn
das Ausgangssignal QLH von dem anstiegsseitigen Taktkomparator 530 den
logischen Wert L anzeigt, das Ausgangssignal QHL von dem abfallseitigen
Taktkomparator 510 den logischen Wert L an, da das Vorrichtungsausgangssignal HSENSE
durch das abfallseitige Strobesignal STRB_HL erhalten wird, das
dem anstiegsseitigen Strobesignal STRB_LH vorhergeht (4A).
Andererseits zeigt, wenn das Ausgangssignal QLH von dem anstiegsseitigen
Taktkomparator 530 den logischen Wert H anzeigt, das Ausgangssignal
QHL des abfallseitigen Taktkomparators 510 den logischen Wert
L oder H an in Abhängigkeit
von der relativen Beziehung entlang der Zeitachse zwischen dem Vorrichtungsausgangssignal
HSENSE und dem abfallseitigen Strobesignal STRB_HL (4B).
Als eine Folge kann die Vergleichsergebnis-Auswahl schaltung 580 das
Vergleichsergebnissignal FH, das gemäß dem Ausgangssignal des anstiegsseitigen
Taktkomparators 530 bestimmt ist, zu der logischen Vergleichsschaltung 480 ausgeben,
indem das ODER-Glied 570 ausgewählt ist, das die logische ODER-Verknüpfung zwischen
den Ausgangssignalen des anstiegsseitigen Taktkomparators 530 und des
abfallseitigen Taktkomparators 510 ausgibt.
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Wenn
das Vorrichtungsausgangssignal HSENSE fällt, muss die Taktvergleichsschaltung 470 ein
in einer solchen Weise erhaltenes Ergebnis, dass der abfallseitigen
Taktkomparator 510 das Vorrichtungsausgangssignal HSENSE
erhält,
zu der logischen Vergleichsschaltung 480 ausgeben. Hier
zeigt, wenn das Ausgangssignal QHL des abfallseitigen Taktkomparators 510 den
logischen Wert H anzeigt, das Ausgangssignal QHL des anstiegsseitigen
Taktkomparators 530 den logischen Wert L oder H in Abhängigkeit
von der relativen Beziehung entlang der Zeitachse zwischen dem Vorrichtungsausgangssignal
HSENSE und dem anstiegsseitigen Strobesignal STRB_LH an (4C).
Andererseits zeigt, wenn das Ausgangssignal QHL von dem abfallseitigen
Taktkomparator 510 den logischen Wert L anzeigt, das Ausgangssignal
QLH des anstiegsseitigen Taktkomparators 530 den logischen
Wert H an, da das Vorrichtungsausgangssignal HSENSE durch das anstiegsseitige
Strobesignal STRB_LH erhalten wird, das dem abfallseitigen Strobesignal
STRB_HL folgt (4D). Als eine Folge kann die
Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 580 das Vergleichsergebnissignal
FH, das gemäß dem Ausgangssignal
des abfallseitigen Taktkomparators 510 bestimmt ist, zu
der logischen Vergleichsschaltung 480 ausgeben, indem das
UND-Glied 560 ausgewählt
wird, das die ODER-Verknüpfung
zwischen den Ausgangssignalen des anstiegsseitigen Takt komparators 530 und des
abfallseitigen Taktkomparators 510 ausgibt.
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Wie
vorstehend diskutiert ist, wählt
in dem Fall von TpLH > TpHL
die Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 580 das Ausgangssignal
des ODER-Glieds 570 aus. Auf diese Weise kann die Taktvergleichsschaltung 470 angemessen
die ansteigende bzw. abfallende Flanke des Vorrichtungsausgangssignals
HSENSE durch Verwendung des anstiegsseitigen Taktkomparators 530 und
des abfallseitigen Taktkomparators 510 erhalten.
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5 illustriert
die Konfiguration der Taktvergleichsschaltung 470 in der
Prüfvorrichtung 10,
die auf das vorliegende Ausführungsbeispiel
bezogen ist. Die auf das vorliegende Ausführungsbeispiel bezogene Taktvergleichsschaltung 470 wird
erhalten durch Weglassen der abfallseitigen variablen Verzögerungsschaltung 505 in
der in 1 gezeigten Taktvergleichsschaltung 470,
und sie hat somit einen geringeren Schaltungsumfang als die in die 1 gezeigte
Taktvergleichsschaltung 470. Jedoch erhält die Taktvergleichsschaltung 470 nach
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ebenfalls angemessen die ansteigende und abfallende Flanke des Vorrichtungsausgangssignals.
Die Taktvergleichsschaltung 470 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel enthält eine
erste variable Verzögerungsschaltung 100,
einen ersten Taktkomparator 110, eine zweite variable Verzögerungsschaltung 120,
einen zweiten Taktkomparator 130, eine erste Auswahlvorrichtung 140,
eine zweite Auswahlvorrichtung 150, ein UND-Glied 160,
ein ODER-Glied 170, eine Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 180 und
eine Taktvergleichs-Steuerschaltung 190.
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Die
erste variable Verzögerungsschaltung 100 gibt
ein erstes Strobesignal STRB1 aus, das durch Verzögern eines
Impulssignals, das von dem Taktgenerator 420 eingegeben
und als eine Bezugsgröße für einen
Taktvergleich verwendet wird, um eine vorbestimmte Zeit erzeugt
wird. Der erste Taktkomparator 110 erhält das Vorrichtungsausgangssignal
zu einer durch das von der ersten variablen Verzögerungsschaltung 100 ausgegebene
erste Strobesignal bezeichneten Zeit. Die zweite variable Verzögerungsschaltung 120 gibt
ein zweites Strobesignal STRB2 aus, das durch Verzögern des
ersten Strobesignals um eine vorbestimmte Zeit erzeugt wird. Der zweite
Taktkomparator 130 erhält
das Vorrichtungsausgangssignal zu einer durch einer durch das zweite
Strobesignal bezeichneten Zeit.
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Die
erste Auswahlvorrichtung 140 ist so verbunden, dass sie
zwischen dem ersten Taktkomparator 110 und dem UND- und
ODER-Glied 160 und 170 angeordnet ist. Die erste
Auswahlvorrichtung 140 führt gemäß einem Auswahlsignal von der
Taktvergleichs-Steuerschaltung 190 eine Auswahl durch,
um das Ausgangssignal des ersten Taktkomparators 110 in
das UND- und ODER-Glied 160 und 170 einzugeben,
das Ausgangssignal des ersten Taktkomparators 110 zu maskieren
und ein Signal, das den logischen Wert L anzeigt, in das UND- und
das ODER-Glied 160 und 170 einzugeben, oder das
Ausgangssignal des ersten Taktkomparators 110 zu maskieren
und ein Signal, das den logischen Wert H anzeigt, in das UND- und
das ODER-Glied 160 und 170 einzugeben.
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Die
zweite Auswahlvorrichtung 150 ist so verbunden, dass sie
zwischen dem zweiten Taktkomparator 130 und dem UND- und
dem ODER-Glied 160 und 170 angeordnet ist. Die
zweite Auswahlvorrichtung 150 führt eine Auswahl durch, um
das Ausgangssignal des zweiten Taktkomparators 130 in das UND-
und das ODER-Glied 160 und 170 einzugeben, das
Ausgangssignal des zweiten Taktkomparators 130 zu maskieren
und ein Signal, das den logischen Wert L anzeigt, in das UND- und
das ODER-Glied 160 und 170 einzugeben, oder das
Ausgangssignal von dem zweiten Taktkomparator 130 zu maskieren und
ein Signal, das den logischen Wert H anzeigt, in das UND- und das
ODER-Glied 160 und 170 einzugeben. Hier kann die
Verdrahtung von dem ersten Taktkomparator 110 und dem zweiten
Taktkomparator 130 zu der ersten Auswahlvorrichtung 140 und der
zweiten Auswahlvorrichtung 150 länger sein als die Verdrahtung
von der zweiten Auswahlvorrichtung 150 zu dem UND- und
dem ODER-Glied 160 und 170. Auf diese Weise kann
eine Änderung
der elektrischen Eigenschaften der Taktvergleichsschaltung 470,
die durch Fixieren des Ausgangssignals der ersten Auswahlvorrichtung 140 oder
der zweiten Auswahlvorrichtung 150, um den logischen Wert
L oder H anzuzeigen, bewirkt wird, verringert werden im Vergleich
mit dem Fall, in welchem die erste und die zweite Auswahlvorrichtung 140 und 150 in
der Nähe des
ersten und des zweiten Taktkomparators 110 und 130 vorgesehen
sind.
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Das
UND-Glied 160 gibt eine logische UND-Verknüpfung zwischen
den Ausgangssignalen des ersten Taktkomparators 110 und
des zweiten Taktkomparators 130 aus. Das ODER-Glied 170 gibt eine
logische ODER-Verknüpfung
zwischen den Ausgangssignalen des ersten Taktkomparators 110 und
des zweiten Taktkomparators 130 aus. Die Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 180 wählt das Ausgangssignal
entweder des UND-Glieds 160 oder des ODER-Glieds 170 aus
gemäß dem von
der Taktvergleichs-Steuerschaltung 190 empfangenen
Vergleichsergebnis-Auswahlsignal
und gibt das ausgewählte
Signal zu der logischen Vergleichsschaltung 480 aus.
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Die
Taktvergleichs-Steuerschaltung 190 steuert die Bestandteile
der Taktvergleichsschaltung 470 derart, dass die Phasen
der ansteigenden und der abfallenden Flanke des Vorrichtungsausgangssignals
eingestellt werden. Die Taktvergleichs-Steuerschaltung 190 bestimmt
den Wert des Vergleichsergebnis-Auswahlsignals, das während der
Prüfung der
DUT 400 in die Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 180 einzugeben
ist, gemäß den für die Übertragung
des ansteigenden und des abfallenden Signals erforderlichen Zeiten.
-
6 illustriert
die Konfiguration der Taktvergleichs-Steuerschaltung 190 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel.
Die Taktvergleichs-Steuerschaltung 190 enthält eine
Vorlaufflanken-Beurteilungsschaltung 200, eine Vorlaufflanken-Erfassungsschaltung 250 und
eine Folgeflanken-Erfassungsschaltung 260.
-
Die
Vorlaufflanken-Beurteilungsschaltung 200 beurteilt, wenn
ein ansteigendes und ein abfallendes Signal zur selben Zeit wie
das Vorrichtungsausgangssignal eingegeben werden, ob das ansteigende
oder das abfallende Signal zu einem früheren Zeitpunkt an dem ersten
und dem zweiten Taktkomparator 110 und 130 ankommt.
Hier enthält
die Vorlaufflanken-Beurteilungsschaltung 200 eine Eingabesteuerschaltung 210,
eine erste Verzögerungsbetrag-Erfassungsschaltung 220,
eine zweite Verzögerungsbetrag-Erfassungsschaltung 230 und
eine Beurteilungsschaltung 240.
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Die
Eingabesteuerschaltung 210 bestimmt die Einstellungen der
ersten Auswahlvorrichtung 140, der zweiten Auswahlvorrichtung 150 und
der Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 180 für die vorgenannte
Beurteilung.
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Hiernach
weist die Eingabesteuerschaltung 210 den Mustergenerator 430 an,
das Vorrichtungsausgabesignal wiederholt in die Taktvergleichsschaltung 470 über den
Kontaktpunkt zwischen der Taktvergleichsschaltung 470 und
der DUT 400 einzugeben. Die erste Verzögerungsbetrag-Erfassungsschaltung 220 erfasst
einen derartigen Verzögerungsbetrag/derartige
Verzögerungsbeträge der ersten
variablen Verzögerungsschaltung 100 und/oder der
zweiten variablen Verzögerungsschaltung 120, dass
entweder der erste oder der zweite Taktkomparator 110 und 130 das
ansteigende Signal erhält,
das wiederholt zu der Zeit der ansteigenden Flanke als das Vorrichtungsausgangssignal
eingegeben wird. Die zweite Verzögerungsbetrags-Erfassungsschaltung 230 erfasst
einen derartigen Verzögerungsbetrag/derartige
Verzögerungsbeträge der ersten
variablen Verzögerungsschaltung 100 und/oder
der zweiten variablen Verzögerungsschaltung 120,
dass derselbe von dem ersten und dem zweiten Taktkomparator 110 und 130 das
abfallende Signal erhält,
das wiederholt als das Vorrichtungsausgangssignal zu der Zeit der
abfallenden Flanke eingegeben wird. Die Beurteilungsschaltung 240 berechnet
die relative Beziehung entlang der Zeitachse zwischen den Ankunftszeiten
des ansteigenden und des abfallenden Signals auf der Grundlage der
Verzögerungsbeträge, die
dem vorgenannten einen von dem ersten und dem zweiten Taktkomparator 110 und 130 ermöglichen,
das Vorrichtungsausgangssignal zu den Zeiten der ansteigenden und
der abfallenden Flanke zu erhalten.
-
Die
Vorlaufflanken-Erfassungsschaltung 250 stellt den Verzögerungsbetrag
der ersten variablen Verzögerungsschaltung 100 so
ein, dass der erste Taktkomparator 110 dasjenige von dem
ansteigenden und dem abfallenden Signal zu der Zeit der ansteigenden
oder abfal lenden Flanke erhält,
das von der Vorlaufflanken-Beurteilungsschaltung 200 als das
früher
ankommende beurteilt wird. Die Folgeflanken-Erfassungsschaltung 260 stellt
den Verzögerungsbetrag
der zweiten variablen Verzögerungsschaltung 120 so
ein, dass der zweite Taktkomparator 130 dasjenige von dem
ansteigenden und dem abfallenden Signal zu der Zeit der ansteigenden
oder der abfallenden Flanke erhält,
das von der Vorlaufflanken-Beurteilungsschaltung 200 als
später
ankommend beurteilt wird.
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Bei
der vorstehend mit Bezug auf die 5 und 6 beschriebenen
Taktvergleichsschaltung 470 erhält der erste Taktkomparator 110 dasjenige von
dem ansteigenden und dem abfallenden Signal, das eine kürzere Übertragungszeit
hat, und der zweite Taktkomparator 130 erhält dasjenige
von dem ansteigenden und dem abfallenden Signal, das eine längere Übertragungszeit
hat. Auf diese Weise geht das Strobesignal STRB1 für den ersten
Taktkomparator 110 immer dem Strobesignal STRB2 für den zweiten
Taktkomparator 130 voraus. Als eine Folge kann die Taktvergleichsschaltung 470 das
ansteigende und das abfallende Signal zu angemessenen Zeitpunkten
erhalten, die gemäß der relativen
Beziehung zwischen den Übertragungszeiten
bestimmt sind, und die erhaltenen Ergebnisse zu der logischen Vergleichsschaltung 480 ausgeben,
ohne dass eine Verzögerungsschaltung
zwischen der ersten variablen Verzögerungsschaltung 100 und
dem ersten Taktkomparator 110 vorgesehen sein muss.
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7 ist
ein Flussdiagramm, das die von der Prüfvorrichtung 10 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
durchgeführten
Operationen illustriert.
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Am
Anfang führt
die Taktvergleichs-Steuerschaltung 190 die Operationen
in den Schritten S300 bis S330 durch, um zu beurteilen, wenn die
ansteigende und die abfallende Flanke zur selben Zeit ausgegeben
werden, welche von der ansteigenden und der abfallenden Flanke früher bei
dem ersten Taktkomparator 110 und dem zweiten Taktkomparator 130 eintrifft.
Genauer gesagt, die Eingabesteuerschaltung 210 der Taktvergleichs-Steuerschaltung 190 gibt
ein Auswahlsignal „2" zu der zweiten Auswahlvorrichtung 150 aus,
um zu bewirken, dass die zweite Auswahlvorrichtung 150 das
Ausgangssignal des zweiten Taktkomparators 130 maskiert
und das den logischen Wert L anzeigende Signal ausgibt. Auch gibt
die Eingabesteuerschaltung 210 ein Auswahlsignal „0" zu der ersten Auswahlvorrichtung 140 aus,
um zu bewirken, dass die erste Auswahlvorrichtung 140 das
Ausgangssignal des ersten Taktkomparators 110 auswählt und
das ausgewählte
Ausgangssignal zu dem UND-Glied 160 und dem ODER-Glied 170 ausgibt.
Weiterhin gibt die Eingabesteuerschaltung 210 ein Vergleichsergebnis-Auswahlsignal „0" zu der Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 180 aus,
um zu bewirken, dass die Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 180 das
Ausgangssignal des ODER-Glieds 170 auswählt. Auf diese Weise wird das
Ausgangssignal des ersten Taktkomparators 110 über das
ODER-Glied 170 und die Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 180 zu
der logischen Vergleichsschaltung 480 ausgegeben. Während die
vorgenannten Einstellungen gehalten werden, weist die Eingabesteuerschaltung 210 den
Mustergenerator 430 an, das Vorrichtungsausgangssignal
für eine Einstellverwendung
zu liefern. Als eine Folge gibt der Mustergenerator 430 wiederholt
das ansteigende Signal als das Vorrichtungsausgangssignal in die
Taktvergleichsschaltung 470 ein (Schritt S300).
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Nachfolgend
bewirkt bewirkt die erste Verzögerungsbetrags-Erfassungsschaltung 220,
dass der erste Taktkomparator 110 aufeinanderfolgend das ansteigende
Signal, das wiederholt eingegeben wird, erhält, während der Verzögerungsbetrag
der ersten variablen Verzögerungsschaltung 100 variiert
wird. Die erste Verzögerungsbetrags-Erfassungsschaltung 220 empfängt durch
die Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 180 das Ergebnis
des Erhaltens des ansteigenden Signals, das von dem ersten Taktkomparator 110 ausgegeben
wird, und erfasst einen ersten Verzögerungsbetrag der ersten variablen Verzögerungsschaltung 100,
wodurch ermöglicht wird,
dass der erste Taktkomparator 110 das ansteigende Signal
zu der Zeit der ansteigenden Flanke erhält, in einer ähnlichen
Weise wie bei dem mit Bezug auf die 2A und 2B beschriebenen
Verfahren (S310).
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Danach
bewirkt die zweite Verzögerungsbetrags-Erfassungsschaltung 230,
dass der erste Taktkomparator 110 aufeinanderfolgend das
abfallende Signal, das wiederholt eingegeben wird, erhält, während der
Verzögerungsbetrag
der ersten variablen Verzögerungsschaltung 100 variiert
wird. Die erste Verzögerungsbetrags-Erfassungsschaltung 220 empfängt durch
die Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 180 das Ergebnis
des Erhaltens des abfallenden Signals, das von dem ersten Taktkomparator 110 ausgegeben
wird, und erfasst einen zweiten Verzögerungsbetrag der ersten variablen
Verzögerungsschaltung 100,
wodurch dem ersten Taktkomparator 110 ermöglicht wird,
das abfallende Signal zu der Zeit der abfallenden Flanke zu erhalten,
in einer ähnlichen
Weise wie bei dem mit Bezug auf die 2A und 2B beschriebenen
Verfahren (Schritt S320).
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Nachfolgend
vergleicht die Beurteilungsschaltung 240 den ersten und
den zweiten Verzögerungsbetrag
miteinander, um zu beurteilen, welches von dem ansteigenden und
dem abfallenden Signal früher
eintrifft, wenn das ansteigende und das abfallende Signal zur selben
Zeit eingegeben werden (Schritt S330). Wenn der erste Verzögerungsbetrag kleiner
als der zweite Verzögerungsbetrag
ist, beurteilt die Beurteilungsschaltung 240, dass das
ansteigende Signal zu einem früheren
Zeitpunkt als das abfallende Signal eintrifft. Wenn der erste Verzögerungsbetrag
größer als
der zweite Verzögerungsbetrag
ist, beurteilt die Beurteilungsschaltung 240, dass das
ansteigende Signal zu einem späteren
Zeitpunkt als das abfallende Signal eintrifft.
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Hiernach
stellt die Vorlaufflanken-Erfassungsschaltung 250 den Verzögerungsbetrag
der ersten variablen Verzögerungsschaltung 100 so
ein, dass der erste Taktkomparator 110 eines von dem ansteigenden
und dem abfallenden Signal erhält,
das als früher
zu dem Zeitpunkt der ansteigenden oder abfallenden Flanke eintreffend
beurteilt wird (Schritt S340). Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
erfassen die in den Schritten S310 bis S330 durchgeführten Operationen
bereits die Verzögerungsbeträge der ersten
variablen Verzögerungsschaltung 100,
die mit den Zeiten der Signale assoziiert sind, die früher und
später
eintreffen. Daher kann die Vorlaufflanken-Erfassungsschaltung 250 den Verzögerungsbetrag
der ersten variablen Verzögerungsschaltung 100 durch
Auswahl des kleineren von dem ersten und dem zweiten Verzögerungsbetrag,
die jeweils in den Schritten S310 und S320 erfasst werden, als den
Verzögerungsbetrag
der ersten variablen Verzögerungsschaltung 100 einstellen,
der mit dem Zeitpunkt des Signals, das früher eintrifft, assoziiert ist.
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Alternativ
kann die Vorlaufflanken-Erfassungsschaltung 250 die folgende
Einstelloperation durchführen.
Am Anfang weist die Vorlaufflanken-Erfassungsschaltung 250 die
Eingabesteuerschaltung 210 an, zu bewirken, dass das eine
von dem ansteigenden und dem abfallenden Signal, das als früher eintreffend
beurteilt wird, als das Vorrichtungsausgangssignal für eine Einstellverwendung
eingegeben wird. Als Antwort auf diese Anweisung bewirkt die Eingabesteuerschaltung 210,
dass die zweite Auswahlvorrichtung 150 das den logischen
Wert L anzeigende Signal auswählt,
und bewirkt, dass die Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 180 das
Ausgangssignal des ODER-Glieds 170 auswählt. Nachfolgend weist die
Eingabesteuerschaltung 210 den Mustergenerator 430 an,
das eine von dem ansteigenden und dem abfallenden Signal, das als
früher eintreffend
beurteilt wird, als das Vorrichtungsausgangssignal für eine Einstellverwendung
einzugeben. Die Vorlaufflanken-Erfassungsschaltung 250 stellt
den Verzögerungsbetrag
der ersten variablen Verzögerungsschaltung 100 so
ein, dass der erste Taktkomparator 110 das Vorrichtungsausgangssignal für eine Einstellverwendung
zu dem Zeitpunkt der ansteigenden oder abfallenden Flanke erhält.
-
Danach
stellt die Folgeflanken-Erfassungsschaltung 260 den Verzögerungsbetrag
der zweiten variablen Verzögerungsschaltung 120 so
ein, dass der zweite Taktkomparator 130 das eine von dem
ansteigenden und dem abfallenden Signal, das als später eintreffend
beurteilt wird, zu dem Zeitpunkt der ansteigenden oder abfallenden
Flanke erhält
(Schritt S350). Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
beurteilen die in den Schritten S310 bis S330 durchgeführten Operationen,
welches von dem ansteigenden und dem abfallenden Signal früher eintrifft,
durch Verändern
des Verzögerungsbetrags
der ersten variablen Verzögerungsschaltung 100.
Die Folgeflanken-Erfassungsschaltung 260 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
stellt den Verzögerungsbetrag
der zweiten variablen Verzögerungsschaltung 130 gemäß der folgenden
Einstelloperation ein.
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Die
Folgeflanken-Erfassungsschaltung 260 weist die Eingabesteuerschaltung 210 an,
zu bewirken, dass das eine von dem ansteigenden und dem abfallenden
Signal, das als später
eintreffend beurteilt wird, als das Vorrichtungsausgangssignal für eine Einstellverwendung
eingegeben wird. Als Antwort auf diese Anweisung bewirkt die Eingabesteuerschaltung 210,
dass die erste Auswahlvorrichtung 140 das den logischen
Wert L anzeigende Signal auswählt,
und bewirkt, dass die Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 180 das
Ausgangssignal des ODER-Glieds 170 auswählt. Nachfolgend weist die Eingabesteuerschaltung 210 den
Mustergenerator 430 an, das eine von dem ansteigenden und
dem abfallenden Signal, das als später eintreffend beurteilt wird,
als das Vorrichtungsausgangssignal für eine Einstellverwendung einzugeben.
Die Folgeflanken-Erfassungsschaltung 260 stellt
den Verzögerungsbetrag
der zweiten variablen Verzögerungsschaltung 120 so
ein, dass der zweite Taktkomparator 130 das Vorrichtungsausgangssignal
für eine
Einstellverwendung zu dem Zeitpunkt der ansteigenden oder abfallenden
Flanke erhält.
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Hiernach
bestimmt vor der Prüfung
der DUT 400 die Eingabesteuerschaltung 200 den
Wert des Vergleichsergebnis-Auswahlsignals, das zu der Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 180 zu
liefern ist, in Abhängigkeit
davon, welches von dem ansteigenden und abfallenden Signal für eine Einstellverwendung
früher
an dem ersten und dem zweiten Taktkomparator 110 und 130 eintrifft
(Schritt S360). Wenn beurteilt wird, dass das ansteigende Signal
früher
als das abfallende Signal eintrifft, wählt die Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 180 das
Ausgangssignal des UND-Glieds 160 als das Taktvergleichsergebnis FH
aus, das auf der Grundlage des Vorrichtungsausgangssignals während der
Prüfung
erhalten wird. Wenn andererseits beurteilt wird, dass das abfallende
Signal früher
als das ansteigende Signal eintrifft, wählt die Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 180 das
Ausgangssignal des ODER-Glieds 170 als das Taktvergleichsergebnis
FH aus, das auf der Grundlage des Vorrichtungsausgangssignals während der Prüfung erhalten
wird. Nach der Durchführung
der Phaseneinstellung in der vorbeschriebenen Weise prüft die Prüfvorrichtung 10 die
DUT 400 (Schritt S370).
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Indem
die vorbeschriebenen Operationen durchgeführt werden, kann die Taktvergleichsschaltung 470 an
dem ersten Taktkomparator 110 das eine von dem ansteigenden
und dem abfallenden Signal erhalten, das eine kürzere Übertragungszeit hat, und bei
dem zweiten Taktkomparator 130 das eine von dem ansteigenden
und dem abfallenden Signal erhalten, das eine längere Übertragungszeit hat. Wenn der
erste Taktkomparator 110 das ansteigende Signal erhält und der
zweite Taktkomparator 130 das abfallende Signal erhält, geht
das erste Strobesignal STRB1 für
das ansteigende Signal dem zweiten Strobesignal STRB2 für das abfallende
Signal voran. Daher kann die Taktvergleichsschaltung 470 das
Ausgangssignal des UND-Glieds 160 als das Taktvergleichsergebnis
FH ausgeben, wie mit Bezug auf die 3A bis 3D beschrieben
ist. Wenn andererseits der erste Taktkomparator 110 das
abfallende Signal erhält
und der zweite Taktkomparator 130 das anstei gende Signal
erhält,
folgt das erste Strobesignal STRB1 für das ansteigende Signal dem
zweiten Strobesignal STRB2 für
das abfallende Signal. Daher kann die Taktvergleichsschaltung 470 das
Ausgangssignal des ODER-Glieds 170 als das Taktvergleichsergebnis
FH ausgeben, wie mit Bezug auf die 4A bis 4D beschrieben
ist.
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Während das
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, ist der technische
Bereich der Erfindung nicht auf das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Es ist für
den Fachmann augenscheinlich, dass verschiedene Abwandlungen und
Verbesserungen zu dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel hinzugefügt werden
können.
Es ist ebenfalls für
den Bereich der Ansprüche
ersichtlich, dass das Ausführungsbeispiel,
dem derartige Abwandlungen oder Verbesserungen hinzugefügt sind,
in den technischen Bereich der Erfindung einbezogen werden kann.
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Beispielsweise
beurteilt die Taktvergleichsschaltung 470, welches von
dem ansteigenden und dem abfallenden Signal früher eintrifft, auf der Grundlage
der Verzögerungsbeträge der ersten
variablen Verzögerungsschaltung 100,
welche dem ersten Taktkomparator 110 ermöglichen,
das ansteigende und das abfallende Signal zu den Zeitpunkten ihrer Veränderungspunkte
in den in 7 gezeigten Schritten S300 bis
S330 zu erhalten. Alternativ kann die Taktvergleichsschaltung 470 beurteilen,
welches von dem ansteigenden und dem abfallenden Signal früher eintrifft,
auf der Grundlage der Verzögerungsbeträge der ersten
variablen Verzögerungsschaltung 100 und/oder
der zweiten variablen Verzögerungsschaltung 120,
welche dem zweiten Taktkomparator 130 ermöglichen,
das ansteigende und das abfallende Signal zu den Zeitpunkten ihrer
Veränderungspunkte
zu erhalten.
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Um
zu bewirken, dass die Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 180 das
Ausgangssignal von dem einen von dem ersten Taktkomparator 110 und dem
zweiten Taktkomparator 130 ausgibt, bewirkt die Taktvergleichs-Steuerschaltung 190,
dass die eine von der zweiten Auswahlvorrichtung 150 und
der ersten Auswahlvorrichtung 140, die mit dem anderen von
dem ersten Taktkomparator 110 und dem zweiten Taktkomparator 130 verbunden
ist, den logischen Wert L auswählt,
und bewirkt, dass die Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 180 das
Ausgangssignal des ODER-Glieds 170 auswählt. Alternativ kann die Taktvergleichs-Steuerschaltung 190 bewirken,
dass die eine von der zweiten Auswahlvorrichtung 150 und der
ersten Auswahlvorrichtung 140, die mit dem anderen von
dem ersten Taktkomparator 110 und dem zweiten Taktkomparator 130 verbunden
ist, den logischen Wert H auswählt,
und bewirkt, dass die Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung 180 das
Ausgangssignal des UND-Glieds 160 auswählt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine
Prüfvorrichtung
enthält
einen ersten Taktkomparator (110), der ein Ausgangssignal
von einer geprüften
Vorrichtung (DUT) gemäß einem
ersten Strobesignal erhält,
einen zweiten Taktkomparator (130), der das Ausgangssignal
der DUT gemäß einem
zweiten Strobesignal, das durch Verzögerung des ersten Strobesignals
erzeugt wurde, erhält,
eine Vorlaufflanken-Beurteilungsschaltung,
die beurteilt, welches von einem ansteigenden und einem abfallenden
Signal früher
an den Taktkomparatoren ankommt, eine Flankenerfassungsschaltung,
die die Verzögerungsbeträge so einstellt,
dass der erste und der zweite Taktkomparator jeweils die Signale
erhalten, die früher
und später
ankommen, ein UND- (160) und ein ODER-Glied (170),
die die Ausgangssignale des ersten und des zweiten Taktkomparators
empfangen, und eine Vergleichsergebnis-Auswahlschaltung (180), die
eines der Ausgangssignale des UND- und des ODER-Glieds auswählt in Abhängigkeit
davon, welches von dem ansteigenden und dem abfallenden Signal früher ankommt.