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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gleitschieneneinheit gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Bei der aus
DE 90 07 485 U1 bekannten, gattungsgemäßen Gleitschieneneinheit wird die innere Schiene am Möbelkörper fixiert, während die äußere Schiene an der Lade angebracht ist. Das elastische Element der Antriebsvorrichtung greift am Haltezapfen an und wird um eine an der inneren Schiene angebrachte Rolle umgelenkt und an der inneren Schiene befestigt. Für den Fall, dass der Haltezapfen versehentlich aus der Ruheposition gelöst wird und sich unter dem Einfluss des elastischen Elementes zum hinteren Ende der Führungsnut verlagert, wird das Kurvenelement mit der äußeren Schiene in Richtung bis zum inneren Hubende geschoben werden, bis eine Rampe den versehentlich gelösten Haltezapfen in eine Vertiefung verlagert, während eine Nase am Haltezapfen vorbeigeht. Mittels der Rampe und der vertikalen Kraftkomponente der Kraft des elastischen Elementes wird dann der Haltezapfen in eine Position angehoben, in der er für einen Eingriff einer Anschlagfläche bereit ist. Danach wird durch Herausziehen des Kurvenelementes mit der äußeren Schiene der Haltezapfen gegen die schräge Rampe und über diese zurück in die Verriegelungsvertiefung gebracht. Da jedoch in dieser Kondition bei zum Ende der Führungsnut gerutschtem Haltezapfen die Kraft des elastischen Elementes am schwächsten ist, da dieses dann am stärksten entspannt ist, kann der Haltezapfen eine Neigung entwickeln, in der Vertiefung zu verbleiben, wenn das Kurvenelement zum inneren Hubende in eine Position oberhalb der Vertiefung bewegt worden ist, in der der Haltezapfen liegt. Denn die vertikale Kraftkomponente des elastischen Elementes ist dann am schwächsten, und der Anstiegswinkel einer konkaven Krümmung, die aus der Vertiefung in Richtung zum Ende der Führungsnut ansteigt, hat dann dort den steilsten Anstieg, wo der Haltezapfen in Ausrichtung mit der Führungsnut kommen sollte. Somit kann der Haltezapfen genau in dem Moment wieder in die Vertiefung zurückfallen, wenn mit der Ausziehbewegung des Kurvenelementes versucht wird, den Haltezapfen in Eingriff mit der Anschlagfläche zu bringen, weil dann die schräge Rampe automatisch vom Haltezapfen freikommt. Tritt diese Situation ein, dann ist das automatische Einzugsmerkmal der Gleitschieneneinheit verloren, und kann der Haltezapfen trotz mehrfachen Ein- und Ausschiebens der Lade nicht mehr in die Ruheposition gebracht werden.
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Bei einer zweiten Ausführungsform ist anstelle einer starren Nase ein Federbügel vorgesehen, der beim Vorbeigehen an dem versehentlich gelösten Haltezapfen nachgibt, so dass eine gesonderte Verriegelungsvertiefung für den Haltezapfen weggelassen werden kann. Der Federbügel unterliegt jedoch bei längerem Gebrauchsverschleiß und kann brechen.
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Bei einer aus
DE 10 2004 006 092 A1 bekannten Gleitschieneneinheit sind drei ineinander teleskopierbare Schienen und ein Dämpfungssystem zum Dämpfen der Bewegungsenergie zwischen den Schienen vorgesehen.
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Bei der aus
US 2005 / 0 104 492 A1 bekannten Gleitschieneneinheit sind drei ineinander teleskopierbare Schienen und ein Positionierungsblock vorgesehen, um in der eingeschobenen Endposition der Lade durch einen Formschluss und einen Kraftschluss eine Verriegelung zu bewirken. Ein federunterstütztes automatisches Einzugsmerkmalfehlt.
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Eine Gleitschieneneinheit gemäß
JP H11 - 201 158 A weist zwischen der inneren Schiene und der äußeren Schiene Kugeln auf, so dass die innere Schiene ausgezogen werden kann.
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Bei aus
JP H06 - 245 830 A ,
JP H11 - 206 489 A und
JP 2004 344 188 A bekannten Gleitschieneneinheiten wird, wenn die innere Schiene in einem bestimmten Ausmaß in der äußeren Schiene aufgenommen ist, auf die innere Schiene eine Zugkraft ausgeübt, so dass die die innere Schiene in die äußere Schiene eingezogen und in diesem Zustand festgehalten wird.
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In
JP H06 - 245 830 A steigt eine Rolle über eine Plattenfeder, an der äußeren Schiene hinweg, dann eine geringfügige Sperrkraft in der Richtung ausgeübt wird, in welcher die innere Schiene aus der äußeren Schiene ausziehbar ist.
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In
JP H11 - 206 489 A sind ein Steuerungselement aus einer Plattenfeder in der äußeren Schiene und eine Eingriffswelle zum Eingriff mit dem Steuerungselement an der inneren Schiene vorgesehen, um eine geringfügige Sperrkraft in einer Richtung auszuüben, in welcher die innere Schiene aus der äußeren Schiene ausziehbar ist.
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In
JP 2004 344 188 A sind ein Führungsgehäuse für ein Bauelement, welches durch eine Feder belastet wird, an der äußeren Schiene und ein Zapfen an der inneren Schiene vorgesehen. Das Bauelement ist für den Eingriff des Zapfens aus Kunstharz und einer vorbestimmten Gestalt und elastisch ausgebildet, um Eingriff und Lösen des Zapfens zu ermöglichen.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Gleitschieneneinheit mit einer Haltefunktion zu schaffen, welche einfach mit einer kleinen Anzahl von Bauteilen und mit niedrigen Kosten so hergestellt werden kann, dass der versehentlich aus der Ruheposition gelöste und weggerutschte Haltezapfen bequem wieder in die Ruheposition rückführbar ist, um den automatischen Einzug unter Federkraft wieder sicherzustellen.
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Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Somit lässt sich bei der Gleitschieneneinheit bei aus der ersten Schiene herausgezogener zweiter Schiene und versehentlich aus der Ruheposition gelösten und durch das elastische Element zum Ende der Zugführungsnut gerutschtem Haltezapfen der Haltezapfen bequem dadurch zu der Ruheposition zurückführen, indem zuerst die zweite Schiene in die erste Schiene eingeschoben und dann die zweite Schiene wieder aus der äußeren Schiene herausgezogen wird, wobei der Haltezapfen zurück in die Ruheposition gebracht und das elastische Element maximal vorgespannt wird. Der Haltezapfen wird mittels des sich verjüngenden Schaufelabschnitts in die für die Rückführung vorgesehene, weitere Arretierungsvertiefung im Kurvenelement eingebracht, die speziell zum Zurückführen des Haltezapfens vorgesehen ist.
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Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen enthalten.
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In der Zeichnung zeigen:
- 1 eine Ansicht einer Gleitschieneneinheit (erstes Ausführungsbeispiel),
- 2 eine Draufsicht der Gleitschieneneinheit von 1 bei Anwendung auf eine Schublade,
- 3 einen Querschnitt zu 2,
- 4a eine Ansicht zur Beziehung zwischen einem Haltezapfen, einem Zapfenführungselement und einem Kurvenelement der Gleitschieneneinheit,
- 4b eine Ansicht in Richtung des Pfeils B in 4a,
- 4c eine Ansicht in Richtung des Pfeils C in 4b,
- 5 eine Explosionsansicht zur Beziehung zwischen dem Haltezapfen, dem Zapfenführungselement und einem elastischen Element,
- 6 einen Querschnitt der Gleitschieneneinheit in einem Zustand, in welchem der Haltezapfen in eine Kurvennut eingeführt ist,
- 7a - 7f Erläuterungsansichten zum Bewegungsablauf des Haltezapfens, wenn eine innere Schiene in eine äußere Schiene eingeschoben wird,
- 8a - 8f Erläuterungsansichten zum Bewegungsablauf des Haltezapfens, wenn der Haltezapfen zu einer Ruheposition zurückgeführt wird,
- 9 eine Ansicht eines weiteren Beispiels des Kurvenelements,
- 10a - 10f Erläuterungsansichten zum Bewegungsablauf des Haltezapfens, wenn der Haltezapfen mit dem Kurvenelement von 9 zu der Ruheposition zurückgeführt wird,
- 11 eine Perspektivansicht einer in ein Möbel eingegliederten Gleitschieneneinheit (zweites Ausführungsbeispiel), und
- 12 eine Perspektivansicht einer auf eine Schiebetür angewandten Gleitschieneneinheit.
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Ein erstes Ausführungsbeispiel einer Gleitschieneneinheit ist zusammengesetzt aus einer ersten Schiene 1, einer zweiten Schiene 2, welche in der ersten Schiene 1 aufgenommen ist, Kugeln, welche zwischen den Schienen 1, 2 rollen, und einem Kä4 zum Anordnen von Kugeln 3 in vorbestimmten Abständen zwischen den Schienen 1, 2.
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Gemäß 2 wird die Gleitschieneneinheit für eine Schublade 51 in einem Möbelhauptkörper 50 verwendet, wobei die zweite Schiene 2 an der Schublade 51 und die erste Schiene 1 an dem Möbelhauptkörper 50 befestigt sind.
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Die erste Schiene 1 ist durch Fließdrücken einer Stahlplatte geformt, und durch Biegen und erhöhtes Ausbilden von Kugelrollabschnitten 12 in Längsrichtung eines Montageabschnitts 11 kanalartig ausgebildet. An den Innenseitenflächen der Kugelrollabschnitte 12 sind Kugelrollflächen 13 ausgebildet.
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Die zweite Schiene 2 ist aus einer Stahlplatte durch Biegen und erhöhtes Ausbilden von Kugelrollabschnitten 22 in Längsrichtung eines Montageabschnitts 21 kanalartig ausgebildet. Die zweite Schiene 2 ist zwischen den Kugelrollabschnitten 12 der ersten Schiene 1 aufgenommen. Die Kugeln 3 sind zwischen den Schienen 1, 2 angeordnet, wobei die zweite Schiene 2 in ihrer Breitenrichtung um eine Größenstufe kleiner als die erste Schiene 1 ist, und Kugelrollflächen 23 an Außenseitenflächen der Kugelrollabschnitte 22 ausgebildet sind.
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Die Montageabschnitte 11, 21 der Schienen 1, 2 weisen Schraubenlöcher 14, 24 für Montageschrauben 5 (3) auf.
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Der Kä4 ist in 1 durch Formpressen einer Stahlplatte oder durch Spritzgießen aus Kunstharz geformt und zwischen den Schienen 1, 2 eingesetzt. Der Kä4 ordnet die Kugeln 3 zwischen den Schienen 1, 2 in gleichen Abständen an, so dass über die Kugeln 3 die zweite Schiene 2 in der ersten Schiene 1 ausgezogen und eingeschoben werden kann.
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Um die eingeschobene Schublade 51 zuverlässig im Möbelhauptkörper 50 zu halten, weist die Gleitschieneneinheit eine Antriebsvorrichtung 6 zum Unterstützen des Einschiebens der zweiten Schiene 2 in die erste Schiene 1 auf. Die Antriebsvorrichtung 6 erfüllt diese Funktion geringfügig bevor die zweite Schiene 2 vollständig zum einen Ende der ersten Schiene 1 eingeschoben ist, indem eine Kraft z.B. einer Zugfeder als elastisches Element 31 (5) die zweite Schiene 2 in die erste Schiene 1 einzieht.
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Die Antriebsvorrichtung 6 umfasst einen Haltezapfen 30, der gegenüber der ersten Schiene 1 beweglich ist, das elastische Element 31, das den Haltezapfen 30 beständig in Einschubrichtung der zweiten Schiene 2 beaufschlagt, ein Zapfenführungselement 32, das an der ersten Schiene 1 befestigt und so gestaltet ist, dass es den Haltezapfen 30 entlang einer vorbestimmten Bahn bewegt, und ein Kurvenelement 33 an der zweiten Schiene 2, das so gestaltet ist, dass es den Haltezapfen in Übereinstimmung mit einer Bewegung der zweiten Schiene 2 bewegen kann. In 1 ist die Antriebsvorrichtung 6 an einem Endabschnitt der ersten Schiene 1 und der zweiten Schiene 2 angebracht. Wenn die zweite Schiene 2 in die erste Schiene 1 eingeschoben wird, gelangt das Kurvenelement 33 an der zweiten Schiene 2 in Eingriff mit dem Haltezapfen 30 an der ersten Schiene 1. Die Zugkraft des elastischen Elementes 31 wirkt nun über den Haltezapfen 30 auf die zweite Schiene 2, so dass die zweite Schiene 2 vollständig in die erste Schiene 1 eingezogen wird.
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In 4a bis 4c ist das Zapfenführungselement 32 aus Kunstharz ausgebildet. Es weist einen Stirnseitenwandabschnitt 32a, ein Paar Schenkelabschnitte 32b an beiden Seiten des Stirnseitenwandabschnitts 32a, und einen Rückseitenwandabschnitt 32c' (4b) gegenüber dem Stirnseitenwandabschnitt 32a auf, wobei der Rückseitenwandabschnitt 32c' an der ersten Schiene 1 befestigt ist. Zwischen dem Stirnseitenwandabschnitt 32a und dem Rückseitenwandabschnitt 32c' wird ein Raum definiert. Dieser Raum bildet einen Bewegungsraum für den von einem scheibenartigen Basisabschnitt 30a vorstehenden Haltezapfen 30. Der Stirnseitenwandabschnitt 32a weist eine Führungsnut 60 zum Steuern der Bewegung des Haltezapfens 30 auf. Das distale Ende des Haltezapfens 30 ist in die Führungsnut 60 eingesetzt und steht zu dem Kurvenelement 33 hin über das Zapfenführungselement 32 vor. Der Basisabschnitt 30a ist zwischen dem Rückseitenwandabschnitt 32c' und dem Stirnseitenwandabschnitt 32a des Zapfenführungselements 32 beweglich aufgenommen. Wenn auf den Haltezapfen 30 eine äußere Kraft ausgeübt wird, bewegt sich dieser in der Führungsnut 60 in Richtung Kraft.
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In 5 ist das Zapfenführungselement 32 durch Biegen einer Metallplatte gebildet. In diesem Fall wird der Rückseitenwandabschnitt 32c' weggelassen, und werden die Schenkelabschnitte 32b direkt an der ersten Schiene 1 befestigt.
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Ein Ende der elastischen Elementes 31 ist z.B. an dem Basisabschnitt 30a des Haltezapfens 30 befestigt. Das andere Ende ist an einem Ansatzglied 32c an dem Zapfenführungselement 32 befestigt. Das Ansatzglied 32c befindet sich relativ zur Führungsnut 60 an einer Endseite der ersten Schiene 1. Ungeachtet der Position des Haltezapfens 30 in der Führungsnut 60 befindet sich das elastische Element 31 in gedehntem Zustand und die Kraft des elastischen Elementes wirkt beständig in der Richtung, in der die zweite Schiene 2 in die erste Schiene 1 einzuschieben ist.
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Die Führungsnut 60 weist eine Arretierungsvertiefung 61 zum Arretieren des Haltezapfens 30 gegen die Kraft des elastischen Elementes 31 in einer Ruheposition und einen Zugführungsabschnitt 62 auf, der mit der Arretierungsvertiefung 61 verbunden und derart ausgebildet ist, dass er sich weitgehend in der Längsrichtung der ersten Schiene 1 erstreckt. Die Arretierungsvertiefung 61 definiert die Ruheposition des Haltezapfens 30, sobald die zweite Schiene 2 aus der ersten Schiene 1 herausgezogen ist. Wenn der Haltezapfen 30 in der Arretierungsvertiefung 61 in der Ruheposition angeordnet ist, ist das elastische Element 31 in maximal gedehntem Zustand. Wenn der Haltezapfen 30 die Arretierungsvertiefung 61 bzw. die Ruheposition beispielsweise durch die Wirkung des Kurvenelements 33 verlässt, bewegt sich der Haltezapfen 30 entlang des Zugführungsabschnitts 62 bis zu dessen Ende.
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An dem zu dem Ansatzglied 32c weisenden Ende des Zugführungsabschnitts 62 ist eine Rückzugsvertiefung 63 ausgebildet, welche benutzt wird, um den Haltezapfen 30 in die Ruheposition rückzuführen, falls dieser unabhängig von der Bewegung des Kurvenelements 33 aus der Ruheposition in der Arretierungsvertiefung 61 gelöst worden sein sollte. Die Rückzugsvertiefung 63 kreuzt den Zugführungsabschnitt 62 schräg.
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In einer Metallplatte des Kurvenelementes 33 ist eine Führungsnut 64 ausgeschnitten. Das Kurvenelement 33 ist derart an der Innenseitenfläche der zweiten Schiene 2 befestigt, dass es sich gegenüber dem Zapfenführungselement 32 an der ersten Schiene 1 befindet. Die Führungsnut 64 ist eine Kurvennut, welche die Position des Haltezapfens 30 bei der Bewegung der zweiten Schiene 2 gegenüber der ersten Schiene 1 ändert. Die Führungsnut 64 ist mit einem Einführungsabschnitt 65 zum Aufnehmen des distalen Endes des in der Ruheposition angeordneten Haltezapfens 30, einem Wirkungsabschnitt 66 zum Bewegen des Haltezapfens 30 aus der Ruheposition in Breitenrichtung der ersten Schiene 1, und einem Zapfenrückhalteabschnitt 67 zum Arretieren des Haltezapfens 30 versehen, nachdem dieser den Wirkungsabschnitt 66 passierte. Der Zapfenrückhalteabschnitt 67 ist auf den Zugführungsabschnitt 62 des Zapfenführungselements 32 ausgerichtet, so dass sich der Haltezapfen 30 durch den Zugführungsabschnitt 62 bewegen kann, während er in dem Zapfenrückhalteabschnitt 67 arretiert ist.
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In 4c liegen sich das Zapfenführungselement 32 und das Kurvenelement 33 zwischen den Schienen 1, 2 gegenüber. Das distale Ende des Haltezapfens 30, das aus dem Zapfenführungselement 32 vorsteht, ist in die Führungsnut 64 des Kurvenelements 33 eingeführt.
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Wir in den 1 und 6 dargestellt, kann die Führungsnut 64 direkt in dem Montageabschnitt 21 der zweiten Schiene 2 ausgebildet sein.
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Die 7a bis 7f stellen aufeinanderfolgende Bewegungsphasen des Haltezapfens 30 dar, wenn die zweite Schiene 2 in die erste Schiene 1 eingeschoben wird. In 7a ist die zweite Schiene 2 noch aus der ersten Schiene 1 herausgezogen. Das Kurvenelement 33 ist vollständig von der Führungsnut 60 des Zapfenführungselements 32 getrennt. Der Haltezapfen 30 ist in der Arretierungsvertiefung 61 der Führungsnut 60 in der Ruheposition. Die Zugkraft des elastischen Elements 31 wird auf den Haltezapfen 30 ausgeübt, der jedoch in der Arretierungsvertiefung 61 arretiert gehalten wird. Wenn nun die zweite Schiene 2 in die erste Schiene 1 eingeschoben wird, bis sich das Kurvenelement 33 mit der Führungsnut 60 überlappt (7b), ist der Haltezapfen 30 von dem Einführungsabschnitt 65 her in die Führungsnut 64 eingetreten. Beim weiteren Einschieben der zweiten Schiene 2 schlägt der Haltezapfen 30 an dem Wirkungsabschnitt 66 an (7c), der in schrägem Verlauf gegenüber der Bewegungsrichtung der zweiten Schiene 2 verläuft, so dass beim weiteren Einschieben der zweiten Schiene von Hand der Haltezapfen 30 in einer Richtung (siehe Pfeil) senkrecht zu der Bewegungsrichtung der zweiten Schiene verlagert wird (7d), und aus der Arretierungsvertiefung 61 bzw. der Ruheposition in der Führungsnut 60 gelöst wird. In der Führungsnut 64 des Kurvenelements 33 passiert der Haltezapfen 30 dann den Wirkungsabschnitt 66, um in den Zapfenrückhalteabschnitt 67 einzutreten, bis er darin arretiert ist (7e).
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Bei in dem Zapfenrückhalteabschnitt 67 angeordnetem Haltezapfen 30 wird gemäß 7e durch die Kraft des elastischen Elementes 31 bewirkt, dass sich der Haltezapfen 30 in einer Laufbewegung durch den Zugführungsabschnitt 62 in der Richtung bewegt, in der die zweite Schiene 2 eingeschoben wird. Dabei bleibt der Haltezapfen 30 an dem Zapfenrückhalteabschnitt 67 des Kurvenelementes 33 arretiert, so dass die Kraft des elastischen Elementes 31 über den Haltezapfen 30 auf das Kurvenelement 33 und die zweite Schiene 2 ausgeübt und die zweite Schiene 2 automatisch in die erste Schiene 1 eingezogen wird. In 7f ist die zweite Schiene 2 durch die Kraft des elastischen Elementes 31 bis zur Endposition des möglichen Laufstreckenbereiches eingeschoben und in dieser Position festgehalten.
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In dieser Weise wird beim Einschieben der zweiten Schiene 2, sobald die zweite Schiene 2 in die Nähe des Endes der ersten Schiene 1 gelangt, der Haltezapfen 30 vom Kurvenelement aus der Ruheposition gelöst und wird die Kraft des elastischen Elementes 31 auf die zweite Schiene 2 ausgeübt, um die zweite Schiene 2 automatisch in die erste Schiene 1 einzuziehen. Ferner wirkt in eingezogenem Zustand weiterhin die Kraft des gedehnten elastischen Elementes 31 als Haltekraft, die verhindert, dass die zweite Schiene 2 versehentlich aus der ersten Schiene 1 vorsteht.
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Wird die zweite Schiene 2 aus der ersten Schiene 1 herausgezogen, dann wird der Haltezapfen 30 umgekehrt wie in den 7a bis 7f dargestellt bewegt. Zunächst ist der Haltezapfen 30 an dem Zapfenrückhalteabschnitt 67 des Kurvenelementes 33 arretiert, während er sich gegen die Kraft des elastischen Elementes 31 durch den Zugführungsabschnitt 62 zur Arretierungsvertiefung 61 hin bewegt. Der letzte Abschnitt der der Führungsnut 60 von dem Zugführungsabschnitt 62 bis zur Arretierungsvertiefung 61 ist schräg ansteigend gegenüber der Richtung ausgebildet, in welcher die zweite Schiene 2 herausgezogen wird. Wenn die zweite Schiene 2 entsprechend weit aus der ersten Schiene 1 herausgezogen ist, wirkt die Führungsnut 60 als Kurvennut auf den Haltezapfen 30 und wird der Haltezapfen 30 in der Arretierungsvertiefung 61 angeordnet, während er in einer Richtung verlagert wird, welche senkrecht zu der Bewegungsrichtung der zweiten Schiene 2 verläuft. Dabei wird der Haltezapfen 30 von dem Zapfenrückhalteabschnitt 67 des Kurvenelements 33 gelöst und erreicht er über den Wirkungsabschnitt 66 den Einführungsabschnitt 65 (7c). So ist es möglich, den Haltezapfen 30 aus dem Kurvenelement 33 zu lösen und die zweite Schiene 2 unter Trennen des Kurvenelements 33 an der zweiten Schiene 2 von dem Zapfenführungselement 32 an der ersten Schiene 1 aus der ersten Schiene 1 herauszuziehen. Dabei ist der Haltezapfen 30 in der Arretierungsvertiefung 61 bzw. der Ruheposition der Führungsnut 60 angeordnet, und ist das elastische Element 31 gedehnt.
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Wenn also die zweite Schiene 2 aus der ersten Schiene 1 herausgezogen wurde, ist der Haltezapfen 30 normalerweise in der Arretierungsvertiefung 61 der Führungsnut 60 angeordnet. Wenn jedoch dann ein Stoß oder ähnliches auf die erste Schiene 1 ausgeübt wird, kann der Haltezapfen 30 versehentlich aus der Arretierungsvertiefung 61 gelöst werden, wonach er zu der Endposition im Zugführungsabschnitts 62 rutscht, wie in 8a dargestellt. Solange dann der Haltezapfen 30 nicht in die Ruheposition zu der Arretierungsvertiefung 61 zurückgeführt wird, ist er ein Hindernis, das es unmöglich macht, die zweite Schiene 2 wieder vollständig in die erste Schiene 1 einzuschieben. Im Hinblick darauf ist bei der Gleitschieneneinheit eine Vorrichtung zum Zurückführen des Haltezapfens 30 zu der Arretierungsvertiefung 61 bzw. der Ruheposition vorgesehen.
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Hierfür ist ein sich verjüngender Schaufelabschnitt 68 derart in der Führungsnut 64 des Kurvenelementes 33 ausgebildet, der dem Einführungsabschnitt 65 des Kurvenelements 33 gegenüberliegt. Zwischen dem Schaufelabschnitt 68 und dem Zapfenrückhalteabschnitt 67 ist eine weitere Arretierungsvertiefung 69 zum zeitweiligen Aufnehmen des versehentlich aus der Ruheposition gelösten Haltezapfens 30 ausgebildet. Wie der Zapfenrückhalteabschnitt 67 ist der weitere Arretierungsabschnitt 69 auf den Zugführungsabschnitt 62 des Zapfenführungselements 32 ausgerichtet. Das bedeutet, dass diese Bauelemente in dem Kurvenelement 33 einen Zapfenrückführungsabschnitt bilden. In der Führungsnut 60 des Zapfenführungselements 32 ist die Rückzugsvertiefung 63 in Verbindung mit dem Endabschnitt des Zugführungsabschnitts 62. Die schräge Rückzugsvertiefung 63 ist auf den Einführungsabschnitt 65 des Kurvenelements 33 ausgerichtet.
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8a bis 8f verdeutlichen eine Abfolge von Bewegungen des Haltezapfens 30, wenn der versehentlich aus der Ruheposition gelöste Haltezapfen 30 zu der Ruheposition in die Arretierungsvertiefung 61 zurückgeführt wird. In 8a ist die zweite Schiene 2 aus der ersten Schiene 1 herausgezogen, und wurde der der Haltezapfen 30 versehentlich aus der Ruheposition gelöst, so dass er sich in dem Zugführungsabschnitt 62 befindet. Dann kann der Haltezapfen 30 durch Einschieben der zweiten Schiene 2 in die erste Schiene 1 und durch Herausziehen der zweiten Schiene 2 wiederum in die Ruheposition zurückgeführt werden. Wenn in 8a und 8b die zweite Schiene 2 in die erste Schiene 1 eingeschoben wird und sich das Kurvenelement 33 mit der Führungsnut 60 zu überlappen beginnt, wird der Haltezapfen 30 durch den Schaufelabschnitt 68 des Kurvenelements 33 in einer Richtung senkrecht zur Einschubrichtung der zweiten Schiene 2 verlagert. Er tritt in die Rückzugsvertiefung 63 der Führungsnut 60 ein (8c). Die Rückzugsvertiefung 63 ist schräg zur Einschubrichtung der zweiten Schiene 2, so dass selbst dann, wenn der Haltezapfen 30 durch den Schaufelabschnitt 68 des Kurvenelements 33 nur vorgespannt wird, er die Neigung hat, aufgrund der Kraft des elastischen Elementes 31 und der Schräge der Rückzugsvertiefung 63 in den Zugführungsabschnitt 62 der Führungsnut 60 zurückzukehren. Wenn dann die zweite Schiene 2 weiter eingeschoben wird, bis der Haltezapfen 30 den Schaufelabschnitt 68 passiert hat (8c zu 8d), tritt der Haltezapfen 30 in die weitere Arretierungsvertiefung 69 in dem Kurvenelement 33 ein, und wird er an dem Kurvenelement 33 in dieser Position arretiert (8d).
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Die weitere Arretierungsvertiefung 69 ist relativ dem Zugführungsabschnitt 62 der Führungsnut 60 so angeordnet, dass mit in der weiteren Arretierungsvertiefung 69 des Kurvenelementes 33 arretiertem Haltebolzen 30 nun die zweite Schiene 2 wieder herausgezogen wird, und der Haltezapfen 30 vom Kurvenelement 33 gegen die Kraft des elastischen Elementes 31 durch den Zugführungsabschnitt 62 zur Arretierungsvertiefung 61 hinbewegt wird (8e). Der Abschnitt der Führungsnut 60 von dem Zugführungsabschnitt 62 bis zur Arretierungsvertiefung 61 ist relativ zu der Auszugsrichtung der zweiten Schiene 2 schräg ansteigend, so dass nun die Führungsnut 60 als Kurvennut auf den Haltezapfen 30 wirkt, und der Haltezapfen 30 in Richtung senkrecht zu der Bewegungsrichtung der zweiten Schiene 2 verlagert und in die Arretierungsvertiefung 61 gebracht wird. Dabei verlässt der Haltezapfen 30 die weitere Arretierungsvertiefung 69 des Kurvenelements 33 und wird in dem Einführungsabschnitt 65 angeordnet (8f). Somit ist es möglich, den Haltezapfen 30 in die Arretierungsvertiefung 61 des Zapfenführungselements 32 zurückzusetzen und aus dem Kurvenelement 33 zu ziehen, was es ermöglicht, die zweite Schiene 2 aus der ersten Schiene 1 herauszuziehen.
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Somit lässt sich bei der Gleitschieneneinheit und bei aus der ersten Schiene 1 herausgezogener zweiten Schiene 2 und versehentlich aus der Ruheposition gelöstem Haltezapfen 30 und durch die Kraft des elastischen Elementes 31, die den Haltezapfen 30 zum Ende der Zugführungsnut 62 rutschen ließ, möglich, den Haltezapfen 30 bequem dadurch zur Ruheposition zurückzuführen, dass zuerst die zweite Schiene 2 in die erste Schiene 1 eingeschoben und dann die zweite Schiene 2 wieder aus der ersten Schiene 1 herausgezogen wird, was mit erhöhter Bequemlichkeit möglich ist, und den Haltezapfen 30 mit maximal gedehntem elastischen Element 31 in die Ruheposition bringt.
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In 2 wirkt, wenn die Gleitschieneneinheit für die Schublade 51 im Möbelhauptkörper 50 verwendet wird, und sobald das Laufstreckenende bei eingeschobener zweiter Schiene 2 erreicht wird, in der Endposition der in den Möbelhauptkörper 50 eingeschobenen Schublade 51 die Kraft des elastischen Elementes 31 nicht mehr zuverlässig auf die zweite Schiene 2 ein. Es kann kein hohes Schließniveau zwischen der Schublade 51 und dem Möbelhauptkörper 50 aufrechterhalten werden. Das bedeutet, dass zum zuverlässigen Einschieben der Schublade 51 in den Möbelhauptkörper 50 es notwendig ist, dass in der Endposition der Schublade 51 die zweite Schiene 2 ihre Endposition noch nicht erreicht hat.
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In der Führungsnut 64 des Kurvenelements 33 in 4a ist die weitere Arretierungsvertiefung 69 jedoch in Übereinstimmung mit dem Laufstreckenende der zweiten Schiene 2 ausgeschnitten. Wenn nun das Einschieben der Schublade 51 in den Möbelhauptkörper 50 durch den versehentlich aus der Ruheposition gelösten Haltezapfen 30 gesperrt wird, ehe die zweite Schiene 2 das Laufstreckenende erreicht hat, kann es schwierig sein, den Haltezapfen 30 durch die Prozeduren in 8a bis 8f zu der weiteren Arretierungsvertiefung 69 zu bewegen.
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Deshalb ist bei dem alternativen Kurvenelement 33a in 9 die Breite W der weiteren Arretierungsvertiefung 69a größer als die der weiteren Arretierungsvertiefung 69 in Fig. 4a, so dass der versehentlich aus der Ruheposition gelöste Haltezapfen 30 zuverlässig in der weiteren Arretierungsvertiefung 69a angeordnet werden kann, kurz bevor die zweite Schiene 2 das Laufstreckenende erreicht.
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Wenn in den 10a bis 10c die zweite Schiene 2 in die erste Schiene 1 eingeschoben wird und sich das Kurvenelement 33a mit der Führungsnut 60 überlappt, wird der Haltezapfen 30 durch den Schaufelabschnitt 68 des Kurvenelements 33a in einer Richtung senkrecht zur Einschubrichtung der zweiten Schiene 2 verlagert, bis er direkt in die Rückzugsvertiefung 63 der Führungsnut 60 eintritt. Die Rückzugsvertiefung 63 verläuft schräg zu der Einschubrichtung der zweiten Schiene 2, so dass der Haltezapfen 30 auch dann, wenn er durch den Schaufelabschnitt 68 des Kurvenelementes 33a verlagert ist, der Neigung folgt, sich unter der Kraft des elastischen Elementes 31 zu dem Zugführungsabschnitt 62 der Führungsnut 60 zurückzubewegen. Wenn somit die zweite Schiene 2 weiter eingeschoben wird, und der Haltezapfen 30 den Schaufelabschnitt 68 passiert hat (10c), tritt der Haltezapfen 30 in die weitere Arretierungsvertiefung 69a ein, und wird er an dem Kurvenelement 33a in dieser Position arretiert (10d).
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In 10d hat jedoch die zweite Schiene 2 das Laufstreckenende noch nicht erreicht. Aufgrund der Breite W der weiteren Arretierungsvertiefung 69a wird der Haltezapfen 30 jedoch in der weiteren Arretierungsvertiefung 69a schon in dieser Position der zweiten Schiene 2 angeordnet. Danach sind die Bewegungen des Haltezapfens 30 gleich wie in den 8e bis 8f.
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11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Gleitschieneneinheit. Der Haltezapfen 30 und das Zapfenführungselement 32 sind hier von den Schienen 1, 2 getrennt und am Möbelhauptkörper 50 vorgesehen, während das Kurvenelement 33a an der Schublade 51 angebracht ist. Wenn die Schublade 51 in den Möbelhauptkörper 50 eingeschoben wird, gelangt das Kurvenelement 33a an der Schublade 51 in Eingriff mit dem Haltezapfen 30 an dem Möbelhauptkörper 50. Die Kraft des elastischen Elementes 31 wirkt über den Haltezapfen 30 auf die Schublade 51. Damit ist es möglich, die Zeitabstimmung, mit welcher die Kraft des elastischen Elements 31 auf die Schublade 51 wirkt, frei zu ändern, beispielsweise entsprechend der Montageposition des Kurvenelements 33a bezüglich der Schublade 51. Durch Ändern der Montageposition des Kurvenelements 33a kann die Gleitschieneneinheit flexibel auf verschiedene Verwendungen angepasst werden.
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In 12 ist eine Gleitschieneneinheit bei einer Schiebetür 71 angewandt. Die erste Schiene 1 ist entlang der oberen Endseite einer Öffnung 70 eines Gebäudes befestigt. Die Schiebetür 71 ist an der zweiten Schiene 2 aufgehängt. Die erste Schiene 1 ist in Übereinstimmung mit dem Ende des Laufstreckenbereichs der zweiten Schiene 2 mit dem Zapfenführungselement 32 versehen. Die zweite Schiene 2 ist mit dem Kurvenelement 33 zum Eingriff mit dem Haltezapfen 30, welcher durch das Zapfenführungselement 32 geführt wird, versehen. Wenn die Schiebetür 71 in die Nähe des Endes des Laufstreckenbereichs der Gleitschieneneinheit bewegt wird, wird die Schiebetür 71 automatisch zu ihrer Endposition gedrängt und dann in der Endposition festgehalten, was bequem ist, falls die Schiebetür 71 in der offenen Position oder der Schließposition arretiert gehalten werden soll.
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In 1 wirkt der Haltezapfen 30, wenn die zweite Schiene 2 in die erste Schiene 1 eingeschoben wird. Es ist ferner möglich, eine Konstruktion zu wählen, bei welcher der Haltezapfen 30 wirkt, wenn die zweite Schiene 2 aus der ersten Schiene 1 ausgezogen wird. Dies erfolgt durch Ändern der Montagepositionen und Montageausrichtungen des Zapfenführungselements 32 und des Kurvenelements 33.
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Ferner ist es möglich, dass das Kurvenelement 33 an der ersten Schiene 1 und das Zapfenführungselement 32 an der zweiten Schiene 2 befestigt sind.
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Bei einer Gleitschieneneinheit mit drei Schienen, d.h. einer äußeren Schiene, einer mittleren Schiene und einer inneren Schiene, ist es ferner möglich, eine Antriebsvorrichtung 6 zwischen der äußeren Schiene und der mittleren Schiene und zwischen der mittleren Schiene und der inneren Schiene anzuwenden.
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Anstelle einer Kugelführung kann ein Rad, das an der ersten Schiene 1 läuft, drehbar an der zweiten Schiene 2 montiert werden, oder es können Gleitflächen in Gleitkontakt an den Schienen vorgesehen sein.