-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Aktivieren
von Gasen. Genauer bezieht sich die Erfindung auf Verfahren und
Vorrichtungen zum Herstellen dissoziierter Gase und Vorrichtungen
zum Verarbeiten und Verfahren des Verarbeitens von Materialien mit
dissoziierten Gasen.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Plasmen
werden oft verwendet, um Gase zu aktivieren, indem man sie in einen
angeregten Zustand versetzt, so dass die Gase eine erhöhte Reaktivität haben.
Das Anregen eines Gases geht mit dem Erhöhen des Energiestatus des Gases
einher. In manchen Fällen
werden die Gase angeregt, um dissoziierte Gase herzustellen, die
Ionen, freie Radikale, Atome und Moleküle enthalten. Dissoziierte
Gase werden für
zahlreiche industrielle und wissenschaftliche Anwendungen verwendet,
einschließlich
der Verarbeitung fester Materialien wie etwa Halbleiterwaver, Pulver
und anderer Gase. Die Parameter des dissoziierten Gases und die
Bedingungen unter denen das Material, das verarbeitet wird, dem
dissoziierten Gas ausgesetzt werden, weichen stark voneinander ab,
in Abhängigkeit
von der Anwendung. Signifikante Mengen von Pulvern werden manchmal
im Plasma benötigt,
damit Dissoziation auftreten kann.
-
Plasmaquellen
erzeugen Plasmen, indem sie z.B. ein elektrisches Potential ausreichender
Größenordnung
an ein Plasmagas anlegen (z.B. O2, N2, Ar, NF3, H2 und He), oder an eine Mischung von Gasen,
um zumindest einen Teil des Gases zu ionisieren. Plasmen können auf
verschiedenen Wegen hergestellt werden, einschließlich Gleichstromentladung,
Hochfrequenz-(HF)entladung und Mikrowellenentladung. Gleichstromentladungsplasmen
werden erreicht, indem ein Potential zwischen zwei Elektroden in
einem Plasmagas angelegt wird. Hochfrequenzentladungsplasmen werden
erreicht, indem entweder elektrostatisch oder induktiv Energie von einer
Stromversorgung in ein Plasma gekoppelt wird. Mikrowellenentladungsplasmen
werden erreicht, indem Mikrowellenenergie direkt durch ein Mikrowellendurchlässiges Fenster
in eine Entladungskammer gekoppelt wird, die ein Plasmagas enthält. Plasmen sind
typischerweise in Kammern enthalten, die aus metallischen Materialien
wie etwa Aluminium bestehen, oder dielektrischen Materialien wie
etwa Quarz.
-
Es
gibt Anwendungen, in denen ein aktiviertes Gas mit der Plasmaquelle
nicht kompatibel sein kann. Z.B. lässt man während der Halbleiterherstellung
atomischen Sauerstoff mit einem Fotolack reagieren, um Fotolack
von einem Halbleiterwaver zu entfernen, indem der Fotolack in flüchtige CO2 und H2O Nebenprodukte
umgewandelt wird. Atomischer Sauerstoff wird typischerweise produziert,
indem O2 (oder ein Gas, das Sauerstoff enthält) mit
einem Plasma in einer Plasmakammer einer Plasmaquelle dissoziiert
wird. Die Plasmakammer ist typischerweise aus Quarz hergestellt,
wegen des niedrigen Oberflächenrekombinationsfaktors
von atomischem Sauerstoff mit Quarz. Atomisches Fluor wird oft in
Verbindung mit atomischem Sauerstoff verwendet, weil das atomische
Fluor den Prozess der Fotolackentfernung beschleunigt. Fluor wird
z.B. durch Dissoziieren von NF3 oder CF4 mit dem Plasma in der Plasmakammer erzeugt.
Fluor ist aber stark korrosiv und kann mit der Quarzkammer nachteilig
reagieren. Unter ähnlichen Betriebsbedingungen
reduziert die Verwendung eines Fluor-kompatiblen Kammermaterials
(z.B. Saphir oder Aluminiumnitrid) die Effizienz der Erzeugung atomischen
Sauerstoffs und erhöht
die Verarbeitungskosten, weil Fluor-kompatible Materialien typischerweise
teuerer sind als Quarz.
-
Eine
andere Anwendung, in der ein aktiviertes Gas nicht mit einem Plasmakammermaterial kompatibel
ist, umfasst ein Plasma, das Wasserstoff enthält und sich in einer Quarzkammer
befindet. Angeregte Wasserstoffatome und Moleküle können mit dem Quarz (SiO2) reagieren und Quarz in Silizium umwandeln.
Veränderungen
in der Materialzusammensetzung der Kammer kann z.B. zu einem unerwünschten
Abdriften der Verarbeitungsparameter führen und auch zur Bildung von
Partikeln. In anderen Anwendungen kann das Quarz in Si3N4 umgewandelt werden, wenn Stickstoff in
der Plasmakammer während
der Verarbeitung vorhanden ist.
-
Es
besteht daher ein Bedürfnis,
ein Gas mit einem Plasma effektiv auf eine Weise zu dissoziieren,
die nachteilige Wirkungen des dissoziierten Gases für die Plasmakammer
minimiert.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
Erfindung bezieht sich in einem Aspekt auf ein Verfahren zum Aktivieren
und Dissoziieren von Gasen. Das Verfahren umfasst Erzeugen eines aktivierten
Gases mit einem Plasma in einer Kammer. Das Verfahren umfasst auch
das Positionieren eines Flussabwärtsgaseingangs
relativ zu einem Ausgang der Plasmakammer, damit das aktivierte Gas
die Dissoziation eines Flussabwärtsgases
ermöglichen
kann, das durch den Flussabwärtsgaseingang
eingeführt
wird, wobei das dissoziierte Flussabwärtsgas nicht wesentlich mit
einer inneren Oberfläche
der Plasmakammer zusammenwirkt.
-
In
manchen Ausführungsformen
kann das Plasma durch eine entfernte Plasmaquelle erzeugt werden.
Die entfernte Plasmaquelle kann z.B. ein HF-Plasmagenerator sein,
ein Mikrowellenplasmagenerator oder ein Gleichstromplasmagenerator. Das
Plasma kann z.B. aus Sauerstoff, Stickstoff, Helium oder Argon erzeugt
werden. Das Flussabwärtsgas
kann auch ein Halogengas enthalten (z.B. NF3, CF4, CHF3, C2F6, C2HF5, C3F8,
C4F8, XeF2, Cl2 oder ClF3). Das Flussab wärtsgas kann Fluor enthalten. Eine
innere Oberfläche
der Kammer kann z.B. ein Quarzmaterial, Saphirmaterial, Aluminiumoxid,
Aluminiumnitrid, Yttriumoxid, Siliziumkarbid, Bornitrid oder ein
Metall wie etwa Aluminium, Nickel oder rostfreien Stahl enthalten.
Eine innere Oberfläche
der Kammer kann z.B. ein beschichtetes Metall (z.B. anodisiertes
Aluminium) enthalten. In manchen Ausführungsformen können alternative
Gase als das Flussabwärtsgas
verwendet werden, z.B. H2, O2,
N2, Ar, H2O und
Ammoniak. In manchen Ausführungsformen enthält das Flussabwärtsgas ein
oder mehrere Gase, die metallische Materialien oder Halbleitermaterialien enthalten,
die z.B. auf einem Substrat abzuscheiden sind. Die metallischen
oder Halbleitermaterialien können
z.B. Si, Ge, Ga, In, As, Sb, Ta, W, Mo, Ti, Hf, Zr, Cu, Sr oder
Al enthalten. In manchen Ausführungsformen
kann das Flussabwärtsgas
ein oder mehrere Gase enthalten, die metallische oder Halbleitermaterialien
enthalten, oder Oxide oder Nitride, die das metallische oder Halbleitermaterial
enthalten. In manchen Ausführungsformen
enthält
das Flussabwärtsgas
Kohlenwasserstoffmaterialien.
-
Das
Flussabwärtsgas
kann in die Kammer an verschiedenen Stellen eingeführt werden.
In manchen Ausführungsformen
kann das Flussabwärtsgas an
einer Stelle relativ zum Ausgang der Kammer eingeführt werden,
die die Wechselwirkung zwischen dem dissoziiertem Flussabwärtsgas und
der inneren Oberfläche
der Kammer minimiert. Das Flussabwärtsgas kann an einer Stelle
relativ zum Ausgang der Kammer eingeführt werden, die den Grad maximiert,
zu dem das Flussabwärtsgas
dissoziiert wird. Das Flussabwärtsgas
kann an einer Stelle relativ zum Ausgang der Kammer eingeführt werden,
die den Grad, zu dem das dissoziierte Flussabwärtsgas mit der inneren Oberfläche der
Kammer in Wechselwirkung tritt, mit dem Grad, zu dem das Flussabwärtsgas dissoziiert
wird, abwägt.
Das dissoziierte Flussabwärtsgas
kann verwendet werden, um Ätzen oder
Reinigen eines Substrats oder Abscheiden auf ein Substrat zu ermöglichen.
-
Um
mitzuhelfen, die Oberfläche
der Plasmakammer zu schützen,
kann einer Barriere (z.B. ein Schild oder ein Mantel) in der Nähe des Ausgangs der
Plasma kammer und des Flussabwärtsgaseingangs
errichtet werden. Die Barriere kann aus einem Material gemacht sein,
das mit den reaktiven Gasen chemisch kompatibel ist. In manchen
Ausführungsformen
ist die Barriere entfernbar, was eine periodische Auswechslung ermöglicht.
Die Barriere kann aus einem Material gemacht sein, das im Wesentlichen
gegen reaktive Gase widerstandsfähig
ist. Die Barriere kann z.B. ein Saphirmaterial sein oder enthalten,
das am Ausgang der Plasmakammer angebracht ist. Die Barriere kann
teilweise innerhalb der Plasmakammer angebracht sein.
-
In
manchen Ausführungsformen
kann die Barriere ein keramisches Material (z.B. Saphir, Quarz,
Aluminiumoxid, Aluminiumnitrid, Yttriumoxid, Siliziumkarbid oder
Bornitrid) sein oder umfassen. Die Barriere kann auch aus einem
Material gemacht sein, das einen geringen Oberflächenrekombinationsfaktor oder
-reaktionsfaktor mit den dissoziierten Flussabwärtsgasen hat, so dass die Transporteffizienz
der dissoziierten Gase zum Substrat verbessert werden kann. Materialien
mit geringen Rekombinationseigenschaften enthalten z.B. Quarz, Diamant,
Diamantähnlichen
Kohlenstoff, Kohlenwasserstoff und Fluorkohlenstoff. Die Barriere
kann aus einem Metall gemacht sein, wie etwa Aluminium, Nickel oder
rostfreiem Stahl. Die Art des Metalls kann auf der Grundlage der
gewünschten
mechanischen und thermischen Eigenschaften des Metalls ausgewählt werden.
-
Die
Oberfläche
der Barriere (z.B. Schild oder Mantel) kann mit einer Schicht aus
chemisch-kompatiblen Materialien oder Materialen mit geringer Oberflächenrekombination/-reaktion
beschichtet sein. Die Barriere kann auch mit einem Material gemacht
werden, das mit dem dissoziierten Flussabwärtsgas reagiert. Z.B. kann
in manchen Anwendungen eine Barriere, die langsam verbraucht wird,
tatsächlich
erwünscht
sein, da dies die Entwicklung von Verunreinigung oder Partikeln
verhindern kann. Die Barriere kann sich teilweise innerhalb der
Plasmakammer befinden. Um nachteilige Wechselwirkung zwischen dem
dissoziiertem Flussabwärtsgas
und der Plasmakammer zu verringern, kann ein zusätzliches Reini gungsgas zwischen
dem Ausgang der Plasmakammer und dem Flussabwärtsgas-Einblaseingang eingebracht werden.
-
Das
Verfahren kann auch das Spezifizieren einer Eigenschaft (z.B. des
Drucks, der Flussgeschwindigkeit und/oder der Entfernung vom Ausgang der
Kammer, mit der eingeblasen wird) des Flussabwärtsgases umfassen, um die Dissoziation
des Flussabwärtsgases
zu optimieren. Das Verfahren kann auch das Spezifizieren einer Eigenschaft
(z.B. des Drucks, der Flussgeschwindigkeit, des Gastyps, der Gaszusammensetzung
und/oder der Leistung an das Plasma) des Plasmagases umfassen, um
die Dissoziation des Flussabwärtsgases
zu optimieren.
-
In
einem anderen Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren
zum Aktivieren und Dissoziieren von Gasen, das das Erzeugen eines
aktivierten Gases mit einem Plasma in einer Kammer umfasst. Das
Verfahren umfasst auch Einführen
eines Flussabwärtsgases
in das aktivierte Gas außerhalb der
Kammer an einer Stelle, die ausreichend nahe am Ausgang der Kammer
liegt, so dass das aktivierte Gas ein Energieniveau hat, das ausreicht,
um die Anregung (z.B. Dissoziation) des Stromabwärtsgases zu ermöglichen.
Die Stelle ist ausreichend weit vom Ausgang der Kammer entfernt,
so dass das angeregte Flussabwärtsgas
nicht wesentlich mit einer inneren Oberfläche der Kammer in Wechselwirkung
tritt.
-
In
einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren
zum Ätzen
eines Fotolacks. Das Verfahren umfasst das Erzeugen eines aktivierten
Gases mit einem Plasma, das sich in einer Kammer befindet. Das Verfahren
umfasst auch Kombinieren eines Flussabwärtsgases mit zumindest einen Teil
des aktivierten Gases, so dass das aktivierte Gas ein Energieniveau
umfasst, das ausreicht, um das Anregen (z.B. Dissoziieren) des Flussabwärtsgases zu
ermöglichen,
und so dass das angeregte Flussabwärtsgas nicht wesentlich mit
einer inneren Oberfläche
der Kammer in Wechselwirkung tritt. Das Verfahren umfasst auch Ätzen eines
Substrats mit dem dissoziierten Flussabwärtsgas. Das Verfahren kann auch
Reinigen einer Oberfläche
mit dem dissoziierten Flussabwärtsgas
umfassen. Das Ver fahren kann auch verwendet werden, um Materialien
auf ein Substrat abzuscheiden. Das Verfahren kann auch verwendet
werden um Pulver herzustellen.
-
In
einem anderen Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren
zum Aktivieren und Dissoziieren von Gasen. Das Verfahren umfasst
Erzeugen eines aktivierten Gases mit einem Plasma in einer Kammer.
Das Verfahren umfasst auch Einbringen eines Stromabwärtsgases,
um mit dem aktivierten Gas außerhalb
eines Gebiets in Wechselwirkung zu treten, das durch das Plasma
definiert wird, damit das aktivierte Gas Anregung (z.B. Dissoziation)
des Flussabwärtsgases
ermöglichen
kann, wobei das angeregte Gas mit einer inneren Oberfläche der
Kammer nicht wesentlich in Wechselwirkung tritt.
-
Die
Erfindung weist in einer Ausführungsform
ein System zum Aktivieren und Dissoziieren von Gasen auf. Das System
enthält
eine Plasmaquelle zum Erzeugen eines Plasmas in einer Kammer, wobei
das Plasma ein aktiviertes Gas erzeugt. Das System enthält auch
Mittel zum Kombinieren mindestens eines Teils des aktivierten Gases
mit einem Flussabwärtsgas,
damit das aktivierte Gas Anregung (z.B. Dissoziation) des Flussabwärtsgases
ermöglichen kann,
wobei das angeregte Flussabwärtsgas
mit einer inneren Oberfläche
der Kammer nicht wesentlich in Wechselwirkung tritt. In manchen
Ausführungsformen
ermöglichen
Wechselwirkungen zwischen dem aktivierten Gas und dem Flussabwärtsgas Ionisierung
des Flussabwärtsgases.
Der Energieübergang von
z.B. dem aktivierten Gas an das Flussabwärtsgas erhöht die chemische Reaktivität des Flussabwärtsgases.
-
Die
Erfindung bezieht sich in einem weiteren Aspekt auf eine Vorrichtung
und einem Verfahren zum Dissoziieren halogenhaltiger Gase (z.B.
NF3, CHF3 und CF4) mit einem plasmaaktivierten Gas an einer
Stelle unterhalb der Plasmakammer ohne wesentliche Wechselwirkung
(z.B. Erosion) der Halogengase mit den Wänden der Plasmakammer.
-
Die
Erfindung weist in einer weiteren Ausführungsform ein System zum Aktivieren
und Dissoziieren von Gasen auf. Das System enthält eine entfernte Plasmaquelle
zum Generieren einer Plasmaregion in einer Kammer, wobei das Plasma
ein aktiviertes Gas erzeugt. Das System enthält auch eine Einbringungsquelle
zum Einbringen eines Flussabwärtsgases,
um mit dem aktivierten Gas außerhalb
der Plasmaregion in Wechselwirkung zu treten, wobei das aktivierte
Gas Anregung (z.B. Dissoziation) des Flussabwärtsgases ermöglicht,
und worin das angeregte Flussabwärtsgas
dissoziiertes Flussabwärtsgas
ist und nicht wesentlich mit einer inneren Oberfläche der Kammer
in Wechselwirkung tritt.
-
Das
System kann eine Barriere enthalten, die sich an einem Ausgang der
Kammer befindet, um Erosion der Kammer zu verringern. Die Barriere
kann sich z.B. teilweise innerhalb der Kammer befinden. Die Barriere
kann sich z.B. teilweise innerhalb eines Ausgangdurchlasses der
Kammer befinden. Das System kann eine Barriere beinhalten, die sich
innerhalb eines Ausgangsdurchlasses der Kammer befindet. Das System
kann einen Mischer enthalten, um Flussabwärtsgas und aktiviertes Gas
zu mischen. Der Mischer kann einen statischen Flussmischer, einen
spiralförmigen
Mischer, Flügel
oder einen Mischer mit übereinander
angeordneten Zylindern umfassen. Das System kann einen Reinigungsgaseingang
umfassen. Der Reinigungsgaseingang kann sich zwischen einem Ausgang
der Kammer und einem Eingang der Einblasquelle befinden.
-
Die
Kammer kann ein Quarzmaterial enthalten. In manchen Ausführungsformen
ist die Kammer ein einziges Teil aus geschmolzenem Quarz. In manchen
Ausführungsformen
ist die Kammer ringförmig gebildet.
In manchen Ausführungsformen
ist die Plasmaquelle eine ringförmige
Plasmaquelle.
-
Die
Erfindung bezieht sich in einem anderen Aspekt auf ein Verfahren
zum Abscheiden eines Materials auf einem Substrat. Das Verfahren
umfasst Erzeugen eines aktivierten Gases mit einem Plasma in einer
Kammer. Das Verfahren umfasst auch Positionieren eines Flussabwärtsgaseingangs
relativ zu einem Ausgang der Plasmakammer, so dass das aktivierte
Gas Dissoziation eines Flussabwärtsgases
ermöglichen
kann, das durch den Flussabwärtsgaseingang
eingebracht wird, wobei das Flussabwärtsgas ein Material enthält, das
abzuscheiden ist, und wobei das dissoziierte Flussabwärtsgas nicht
wesentlich mit einer inneren Oberfläche der Plasmakammer in Wechselwirkung
tritt.
-
In
manchen Ausführungsformen
wird das Plasma von einer entfernten Plasmaquelle erzeugt. Die entfernte
Plasmaquelle kann z.B. ein Hochfrequenzplasmagenerator, ein Mikrowellenplasmagenerator
oder ein Gleichstromplasmagenerator sein. Das Flussabwärtsgas kann
in die Kammer an verschiedenen Stellen eingebracht werden. In manchen Ausführungsformen
kann das Flussabwärtsgas
an einer Stelle relativ zum Ausgang der Kammer eingebracht werden,
die die Wechselwirkung zwischen dem dissoziiertem Flussabwärtsgas und
der inneren Oberfläche
der Kammer minimiert. Das Flussabwärtsgas kann an einer Stelle
relativ zum Ausgang der Kammer eingebracht werden, die den Grad,
zu dem das Flussabwärtsgas
dissoziiert wird maximiert. Das Flussabwärtsgas kann an einer Stelle
relativ zum Ausgang der Kammer eingebracht werden, die den Grad,
zu dem das dissoziierte Flussabwärtsgas mit
der inneren Oberfläche
der Kammer in Wechselwirkung tritt mit dem Grad, zu dem das Flussabwärtsgas dissoziiert
wird abwägt.
Das abzuscheidende Material kann Si, Ge, Ga, In, As, Sb, Ta, W,
Mo, Ti, Hf, Zr, Cu, Sr und/oder Al enthalten.
-
Die
Erfindung weist in einem weiteren Aspekt ein System zum Abscheiden
eines Materials auf ein Substrat auf. Das System enthält eine
entfernte Plasmaquelle zum Erzeugen einer Plasmaregion in einer Kammer,
wobei das Plasma ein aktiviertes Gas erzeugt. Das System umfasst
auch eine Einblasquelle zum Einbringen eines Stromabwärtsgases,
das ein Abscheidungsmaterial enthält, um mit dem aktivierten
Gas außerhalb
der Plasmaregion in Wechselwirkung zu treten, wobei das aktivierte
Gas Anregung (z.B. Dissoziation) des Flussabwärtsgases ermöglicht,
und wobei das angeregte Flussabwärtsgas nicht
wesentlich mit einer inneren Oberfläche der Kammer in Wechselwirkung
tritt.
-
Das
abzuscheidende Material kann Si, Ge, Ga, In, As, Sb, Ta, W, Mo,
Ti, Hf, Zr, Cu, Sr und/oder Al sein. Das System kam einen Mischer
umfassen, um Flussabwärtsgas
und aktiviertes Gas zu mischen. Der Mischer kann einen statischen
Flussmischer, einen spiralförmigen
Mischer, Flügel
oder einen Mischer mit aufeinandergeschichteten Zylindern umfassen.
Das System kann einen Reinigungsgaseingang umfassen. Der Reinigungsgaseingang
kann sich zwischen einem Ausgang der Kammer und einem Eingang der
Einblasquelle befinden.
-
Die
obigen und weitere Gegenstände,
Aspekte, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden offensichtlicher
werden aus der folgenden Beschreibung und aus den Ansprüchen.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Die
obigen und weitere Gegenstände,
Merkmale und Vorteile der Erfindung, sowie die Erfindung selber,
werden vollständiger
verstanden werden aus der folgenden illustrativen Beschreibung,
wenn sie zusammen mit den angehängten
Zeichnungen gelesen wird, die nicht notwendigerweise Maßstabsgetreu
sind.
-
1 ist
eine schematische Teilansicht einer Plasmaquelle zum Herstellen
dissoziierter Gase, die die Erfindung ausführt.
-
2A ist
eine Querschnittsansicht einer Gaseinblasquelle gemäß einer
illustrativen Ausführungsform
der Erfindung.
-
2B ist
eine Endansicht der Gaseinblasquelle von 2A.
-
3A ist
eine Querschnittsansicht der Gaseinblasquelle gemäß einer
illustrativen Ausführungsform
der Erfindung.
-
3B ist
eine Endansicht der Gaseinblasquelle von 3A.
-
4 ist
eine graphische Darstellung von prozentualer Dissoziation von NF3 in Abhängigkeit von
der Entfernung vom Ausgang einer Quarzplasmakammer, bei der NF3 in die Plasmaquelle eingeblasen wird, unter
Verwendung eines Gasdissoziationssystems gemäß der Erfindung.
-
5 ist
eine graphische Darstellung prozentualer Dissoziation von CF4 in Abhängigkeit
von der Entfernung vom Ausgang einer Quarzplasmakammer, bei der
CF4 in die Plasmaquelle eingeblasen wird,
unter Verwendung eines Gasdissoziationssystems gemäß der Erfindung.
-
6 ist
eine graphische Darstellung prozentualer Dissoziation von NF3 in Abhängigkeit
der Plasmagasflussgeschwindigkeit, unter Verwendung eines Gasdissoziationssystems
gemäß der Erfindung.
-
7 ist
eine graphische Darstellung prozentualer Dissoziation von NF3 in Abhängigkeit
vom Plasmagasdruck, unter Verwendung eines Gasdissoziationssystems
gemäß der Erfindung.
-
8 ist
eine graphische Darstellung prozentualer Dissoziation von NF3 in Abhängigkeit
einer Flussabwärts-NF3-flussgeschwindigkeit, unter Verwendung
eines Gasdissoziationssystems gemäß der Erfindung.
-
9 ist
eine graphische Darstellung prozentualer Dissoziation von CF4 in Abhängigkeit
der Plasmagasflussgeschwindigkeit, unter Verwendung eines Gasdissoziationssystems
gemäß der Erfindung.
-
10 ist
eine graphische Darstellung prozentualer Dissoziation von CF4 in Abhängigkeit
vom Plasmagasdruck, unter Verwendung eines Gasdissoziationssystems
gemäß der Erfindung.
-
11A ist eine graphische Darstellung prozentualer
Dissoziation von CHF3 in Abhängigkeit
von der Plasmagasflussgeschwindigkeit, unter Verwendung eines Gasdissoziationssystems
gemäß der Erfindung.
-
11B ist eine graphische Darstellung prozentualer
Dissoziation von CHF3 in Abhängigkeit
von der Flussabwärts-CHF3-flussgeschwindigkeit, unter Verwendung
eines Gasdissoziationssystems gemäß der Erfindung.
-
12 ist
eine schematische Teilansicht einer Plasmaquelle zum Herstellen
dissoziierter Gase, die die Erfindung ausführt.
-
13 ist
eine graphische Darstellung prozentualer Dissoziation von NF3 in Abhängigkeit
von der Entfernung vom Ausgang einer Quarzplasmakammer, bei der
NF3 in die Plasmaquelle eingeblasen wird,
unter Verwendung eines Gasdissoziationssystems gemäß der Erfindung.
-
14 ist
eine Querschnittsansicht eines Teils einer Gaseinblasquelle gemäß einer
illustrativen Ausführungsform
der Erfindung.
-
Detaillierte
Beschreibung illustrativer Ausführungsformen
-
1 ist
eine schematische Teildarstellung eines Gasdissoziationssystems 100 zum
Erzeugen dissoziierter Gase, das die Erfindung ausführt. Plasmen
werden oft verwendet, um Gase zu aktivieren, indem sie sie in einem
angeregten Zustand versetzten, sodass die Gase eine erhöhte Reaktivität haben. Anregung
eines Gases bringt das Erhöhen
des Energiestatus des Gases mit sich. In manchen Fällen werden
Gase angeregt, um dissoziierte Gase zu erzeugen, die Ionen, freie
Radikale, Atome und Moleküle enthalten.
Das System 100 umfasst eine Plasmagasquelle 112,
die über
eine Gasleitung 116 mit einer Plasmakammer 108 verbunden
ist. Ein Ventil 120 steuert den Plasmagasfluss (z.B. O2, N2, Ar, NF3, H2 und He) von
der Plasmagasquelle 112 durch die Gasleitung 116 und
in die Plasmakammer 108. Das Ventil 120 kann z.B.
ein Magnetventil, ein proportionales Magnetventil oder eine Mengendurchflusssteuerung sein.
Ein Plasmagenerator 184 erzeugt eine Plasmaregion 132 innerhalb
der Plasmakammer 108. Das Plasma 132 umfasst plasmaaktiviertes
Gas 134, von dem ein Teil in die Kammer 108 hinaus
fließt.
Das plasmaaktivierte Gas 134 wird als ein Ergebnis des Erhitzens
des Plasmas 132 und Aktivierens des Plasmagases hergestellt.
In dieser Ausführungsform
befindet sich der Plasmagenerator 184 teilweise um die Plasmakammer 108 herum.
Das System 100 umfasst auch eine Stromversorgung 124,
die über
die Verbindung 128 dem Plasmagenerator 184 Strom
liefert, um das Plasma 132 (das das aktivierte Gas 134 umfasst)
in der Plasmakammer 108 zu erzeugen. Die Plasmakammer 108 kann
z.B. aus einem metallischen Material wie etwa Aluminium oder einem
feuerfestem Metall gebildet sein, oder sie kann aus einem dielektrischen
Material wie etwa Quarz oder Saphir gebildet sein. In manchen Ausführungsformen wird
ein anderes Gas als das Plasmagas verwendet, um das aktivierte Gas
zu erzeugen. In manchen Ausführungsformen
wird das Plasmagas verwendet, um sowohl das Plasma zu erzeugen,
als auch das aktivierte Gas zu erzeugen.
-
Die
Plasmakammer 108 hat einen Ausgang 172, der über einen
Durchgang 168 mit einem Eingang 176 einer Reaktionskammer 156 verbunden
ist. Zumindest ein Teil des aktivierten Gases 134 fließt aus dem
Ausgang 172 der Plasmakammer 108 und durch den
Durchgang 168. Die Energiemenge, die in dem aktivierten
Gas 134 befördert
wird, nimmt mit der Entfernung entlang der Länge des Durchgangs 168 ab.
Eine Einblasquelle 104 (z.B. eine Gaseinblasquelle) befindet
sich bei einem Abstand 148 entlang der Länge des
Durchgangs 168. Die Einblasquelle 104 kann auch
innerhalb des unteren Teils der Plasmakammer 108 liegen.
Die Gasein blasquelle 104 hat mindestens einen Gaseinlass 180,
der Gas (z.B. ein Flussabwärtsgas,
das durch das aktivierte Gas 134 zu dissoziieren ist) in
eine Region 164 des Durchgangs 168 einbringt.
Eine Flussabwärtsgasquelle 136 bringt
das Flussabwärtsgas
(z.B. NF3, CF4,
CHF3, C2F6, C2HF5,
C3F8, C4F8, XeF2, Cl2, ClF3, H2 oder NH3) durch
eine Gasleitung 140 und durch den Gaseinlass 180 in
die Region 164 des Durchgangs 168 ein. Ein Ventil 144 steuert
den Fluss des Flussabwärtsgases
durch die Gasleitung 140. Das Flussabwärtsgas kann Abscheidungszwischenstoffe umfassen,
die z.B. Si, Ge, Ga, In, As, Sb, Al, Cu, Ta, Ti, Mo, W, Hf, Sr oder
Zr enthalten. Das Ventil 144 kann z.B. ein Magnetventil,
ein proportionales Magnetventil oder eine Mengendurchflusssteuerung
sein.
-
Flussabwärtsgas,
das in den Bereich 164 des Durchgangs 168 bei
der Entfernung 148 eingebracht wird, tritt zumindest mit
einem Teil des aktivierten Gases 134 in Wechselwirkung,
wodurch ein Fluss an dissoziiertem Flussabwärtsgas 152 erzeugt
wird. Der Ausdruck „Flussabwärtsgas", der hier verwendet wird,
bezieht sich auf Gas, das in dem Durchgang 168 durch den
Gaseinlass 180 eingebracht wird. Der Ausdruck „dissoziiertes
Flussabwärtsgas", der hier verwendet
wird, bezieht sich auf das Gas, das als ein Ergebnis der Wechselwirkung
des aktivierten Gases 134 mit dem Flussabwärtsgas erzeugt
wird. Das dissoziierte Flussabwärtsgas 152 kann
z.B. eine Mischung aus aktiviertem Gas 134, Flussabwärtsgas und
Flussabwärtsgas,
das durch das aktivierte Gas 134 angeregt (z.B. dissoziiert)
wurde, enthalten. In manchen Ausführungsformen enthält das dissoziierte
Flussabwärtsgas 152 im
wesentlichen Gas, das durch das aktivierte Gas 134 dissoziiert
wurde. In anderen Ausführungsformen
enthält
das dissoziierte Flussabwärtsgas 152 z.B.
im Wesentlichen aktiviertes Gas 134.
-
Das
dissoziierte Flussabwärtsgas 152 fließt durch
den Durchgang 168 und in den Eingang 176 der Reaktionskammer 156.
Ein Probenhalter 160, der in der Reaktionskammer 156 positioniert
ist, hält ein
Material, das durch das dissoziierte Flussabwärtsgas 152 bearbeitet
wird. Ein optionaler Gasverteiler oder Brausekopf (nicht gezeigt)
kann am Eingang 176 der Kammer 156 angebracht
werden, um das dissoziierte Gas gleichmäßig auf die Oberfläche z.B.
eines Substrats zu verteilen, das sich am Halter 160 befindet.
In einer Ausführungsform
ermöglicht das
dissoziierte Flussabwärtsgas 152 Ätzen eines Halbleiterwavers
oder eines Substrats, das am Probenhalter 160 in der Reaktionskammer 156 angebracht
ist. In einer anderen Ausführungsform
ermöglicht
das dissoziierte Flussabwärtsgas 152 Abscheidung
eines dünnen
Films auf ein Substrat, das sich auf einem Probenhalter 160 in
der Reaktionskammer 156 befindet. Das aktivierte Gas 134 hat
genügend Energie,
um mit dem Flussabwärtsgas
in Wechselwirkung zu treten, um das dissoziierte Flussabwärtsgas 152 zu
erzeugen.
-
In
manchen Ausführungsformen
wird ein Prozentsatz des Flussabwärtsgases, das in die Region 164 des
Durchgangs 168 eingebracht wird, durch das aktivierte Gas 134 dissoziiert.
Der Grad (z.B. Prozentsatz), zu dem das Flussabwärtsgas dissoziiert wird hängt z.B.
vom Energieniveau sowie von der Energiemenge ab, die im aktivierten
Gas 134 transportiert wird. Das aktivierte Gas 134 kann
ein Energieniveau haben, das größer als
das Bindungsenergieniveau des Flussabwärtsgases ist, um die Bindung
zwischen Atomen des Flussabwärtsgases
zu brechen, um Dissoziation zu erreichen. In manchen Ausführungsformen
kann das aktivierte Gas 134 auch ausreichend Energie führen, um
das Flussabwärtsgas
durch mehrfache Kollisionsprozesse thermisch anzuregen und zu dissoziieren.
Z.B. hat CF4 ein Bindungsenergieniveau von
etwa 5,7 eV und NF3 hat ein Bindungsenergieniveau
von etwa 3,6 eV. Dementsprechend sind unter ähnlichen Betriebsbedingungen
des Dissoziationssystems 100 höhere Energien des aktivierten
Gases 134 erforderlich, um CF4 zu
dissoziieren, als erforderlich sind, um NF3 zu dissoziieren.
-
Weil
die Menge an Energie, die im aktivierten Gas 134 enthalten
ist, mit dem Abstand vom Ausgang 172 der Kammer 108 entlang
des Durchgangs 168 abnimmt, muss in einer anderen Ausführungsform
der Abstand 148 ausreichend klein sein, um den Gaseinlass 180 relativ
zum Ausgang 172 der Plasmakammer 108 so zu positionieren,
dass das aktivierte Gas 134 effektiv Anregung (z.B. Dissoziation) des
Flussabwärtsgases
ermöglichen
kann, das in den Durchgang 168 von der Flussabwärtsgasquelle 104 eingebracht
wird. Die Entfernung 148 muss auch ausreichend groß sein,
um den Gaseinlass 180 relativ zum Ausgang 172 der
Plasmakammer 108 so zu positionieren, dass das dissoziierte
Stromabwärtsgas 152 nicht
wesentlich mit einer inneren Oberfläche der Plasmaquelle 108 in
Wechselwirkung tritt. In manchen Ausführungsformen kann sich die
Einblasquelle 104 innerhalb des unteren Teils der Plasmaquelle 108 befinden,
z.B. wenn die Plasmadichte im oberen Teil der Plasmakammer 108 konzentriert wird.
-
In
einer Ausführungsform
umfasst das System 100 eine Barriere (z.B. einen Schild
oder einen Mantel, nicht gezeigt), die sich innerhalb der Durchgang 168 am
Ausgang 172 der Kammer 108 befindet. Die Barriere
schützt
den Durchgang 168, indem sie das Ausgesetzt-sein des Durchgangs 168 den
reaktiven Gasen im System 100 verringert. In manchen Ausführungsformen
befindet sich der Schild oder der Mantel teilweise innerhalb der
Kammer 108. Der Schild oder der Mantel können aus
einem Material gemacht sein, das im Wesentlichen gegenüber den reaktiven
Gasen widerstandsfähig
ist (z.B. dem aktivierten Gas 134 und dem dissoziiertem
Flussabwärtsgas 152).
Weil der Schild oder der Mantel den reaktiven Gasen ausgesetzt ist,
kann auf diese Weise der Schild oder der Mantel verwendet werden,
um Erosion der Kammer 108 zu verringern.
-
In
einer Ausführungsform
ist der Mantel ein rohrförmiges
Material, das sich innerhalb des Durchgangs 168 am Ausgang 172 der
Kammer 108 befindet. Der Mantel kann aus einem Material
gemacht sein, das chemisch mit den reaktiven Gasen kompatibel ist.
Der Mantel kann vollständig
oder teilweise aus Saphirmaterial gemacht sein. In manchen Ausführungsformen
ist der Schild oder Mantel abnehmbar, was periodischen Austausch
ermöglicht.
Der Schild oder Mantel kann daher aus demselben Material wie die
Plasmakammer gemacht sein, für
chemische Konsistenz.
-
In
manchen Ausführungsformen
verringert der Schild oder Mantel thermische Belastungen auf den
Komponenten in der Kammer 108. Der Schild oder Mantel kann
aus einem Material gemacht sein, das den Verlust an reaktiven Sorten
im aktivierten Gas 134 und dem dissoziierten Stromabwärtsgas 152 verringert,
wobei die Ausgabe reaktiver Sorten maximiert wird. Materialien mit
geringen Rekombinationseigenschaften umfassen z.B. Quarz, Diamant, Diamant-ähnlichen
Kohlenstoff Saphir, Kohlenwasserstoff und Fluorkohlenstoff. Der
Schild oder Mantel kann auch aus einem Metall (z.B. Aluminium, Nickel oder
rostfreiem Stahl) gemacht werden, für bessere mechanische und thermische
Eigenschaften. Die Oberfläche
eines Metallschilds oder Mantels kann mit einer Schicht eines chemisch
kompatiblen Materials oder einem Material mit geringer Oberflächenrekombination/-reaktion
beschichtet sein, um die Gesamtleistung zu verbessern.
-
In
einer Ausführungsform
umfasst das System 100 einen zusätzlichen Reinigungsgaseingang (nicht
gezeigt) zwischen dem Ausgang 172 der Plasmakammer 108 und
dem Gaseinlass 180. Reinigungsgas kann durch den Gaseinlass 180 geströmt werden,
um zu verhindern (oder zu minimieren) dass das Flussabwärtsgas in
die Plasmakammer 108 zurückfließt. Der Rückfluss kann auftreten, wenn
die Flussgeschwindigkeit des Plasmagases klein ist. Das Reinigungsgas
kann ein Edelgas (z.B. Ar oder He) oder Prozessgas (z.B. O2 oder H2) sein.
-
In
einer Ausführungsform
umfasst das System 100 einen Sensor (nicht gezeigt) zum
Messen der prozentualen Dissoziation des Flussabwärtsgases
im Durchgang 168. In bestimmten Ausführungsformen wird derselbe
Sensor verwendet, um den Grad zu bestimmen, zu dem das dissoziierte
Flussabwärtsgas 152 mit
der inneren Oberfläche
der Plasmakammer 108 schädlich in Wechselwirkung tritt.
Ein beispielhafter Sensor zum Messen sowohl der prozentualen Dissoziation
als auch des Grads, zu dem das dissoziierte Flussabwärtsgas 152 mit
der inneren Oberfläche
der Kammer 108 reagiert, ist ein Nicolet-510P Metrology
Tool, das von Thermo Electron Corporation aus Madison, Wisconsin
verkauft wird. Der Sensor misst z.B. das Vorhandensein von SiF4. SiF4 ist ein Nebenprodukt
von Fluor (ein dissoziiertes Stromabwärtsgas), das mit einer Quarzplasmakammer
reagiert. Der Sensor ist nicht notwendig, aber er kann im System 100 verwendet
werden. Dement sprechend sind Sensormessungen, die z.B. das Vorhandensein
hoher Niveaus an SiF4 anzeigen ein Hinweis
darauf, dass das dissoziierte Flussabwärtsgas 152 schädlich mit
der inneren Oberfläche
der Quarzplasmakammer 108 in Wechselwirkung tritt. Prozentuale
Dissoziation des Flussabwärtsgases
hängt von einer
Vielzahl von Faktoren ab. Ein Faktor ist die Entfernung 148,
bei der das Flussabwärtsgas
in die Region 164 des Durchgangs 168 eingebracht
wird. Ein anderer Faktor ist die Menge an Energie im aktivierten
Gas 134 bei der Entfernung 148, bei der das Flussabwärtsgas in
die Region 164 des Durchgangs 168 eingebracht
wird.
-
In
einer Ausführungsform
wird das Flussabwärtsgas
bei einer Entfernung 148 relativ zum Ausgang 172 der
Plasmakammer 108 eingebracht, die die Wechselwirkung zwischen
dem dissoziiertem Gas 152 und der inneren Oberfläche der
Plasmakammer 108 minimiert. In einer anderen Ausführungsform
wird das Flussabwärtsgas
bei einer Entfernung 148 relativ zum Ausgang 172 der
Plasmakammer 108 eingebracht, die den Grad, zu dem das Flussabwärtsgas dissoziiert
wird maximiert. In einer weiteren Ausführungsform wird das Flussabwärtsgas bei
einer Entfernung 148 relativ zum Ausgang 172 der
Plasmakammer 108 eingebracht, die den Grad, zu dem das
dissoziierte Flussabwärtsgas 152 mit
der inneren Oberfläche
der Plasmakammer 108 in Wechselwirkung tritt, mit dem Grad,
zu dem das Flussabwärtsgas
dissoziiert wird, abwägt.
-
Die
Plasmaquelle 184 kann z.B. ein Gleichstromplasmagenerator,
ein Hochfrequenz(HF)plasmagenerator oder ein Mikrowellenplasmagenerator sein.
Die Plasmaquelle 184 kann eine entfernte Plasmaquelle sein.
Die Plasmaquelle 184 kann z.B. eine ASTRON® oder
eine R*evolution® entfernte Plasmaquelle
sein, die von MKS Instruments, Inc. aus Wilmington, MA hergestellt
wird. Gleichstromplasmageneratoren erzeugen Gleichstromentladungen durch
Anlegen eines Potenzials zwischen zwei Elektroden in einem Plasmagas
(z.B. O2). HF-Plasmageneratoren stellen
HF-Entladungen her, entweder durch elektrostatisches oder induktives
Koppeln von Energie von einer Stromversorgung in ein Plasma.
-
Mikrowellenplasmageneratoren
stellen Mikrowellenentladungen her, durch direktes Koppeln von Mikrowellenenergie
durch ein mikrowellendurchlässiges
Fenster in eine Plasmakammer, die ein Plasmagas enthält.
-
In
einer Ausführungsform
ist die Plasmaquelle eine ringförmige
Plasmaquelle und die Kammer 108 ist eine Quarzkammer. Die
Quarzkammer kann z.B. ein einziges Teil aus geschmolzenem Quarz sein.
In anderen Ausführungsformen
können
alternative Typen von Plasmaquellen und Kammermaterialien verwendet
werden. Z.B. können
Saphir, Aluminiumoxid, Aluminiumnitrid, Yttriumoxid, Bornitrid oder Metall
wie Aluminium, Nickel oder rostfreier Stahl verwendet werden, oder
ein beschichtetes Metall wie etwa anodisiertes Aluminium.
-
Die
Energieversorgung 124 kann z.B. eine HF-Energieversorgung
oder eine Mikrowellenenergieversorgung sein. In manchen Ausführungsformen umfasst
die Plasmakammer 108 Mittel zum Erzeugen freier Ladungen,
die ein anfängliches
Ionisierungsereignis liefern, das das Plasma 132 in der Plasmakammer 108 zündet. Das
anfängliche
Ionisierungsereignis kann ein kurzer Hochspannungsimpuls sein, der
an die Plasmakammer 108 angelegt wird. Der Impuls kann
eine Spannung von ungefähr
500 bis 10,000 V haben und kann ungefähr 0,1 Mikrosekunden bis 100
Millisekunden lang sein. Ein Edelgas, wie etwa Argon, kann in die
Plasmakammer 108 eingeführt
werden, um die Spannung zu verringern, die benötigt wird, um das Plasma 132 zu
zünden.
Ultraviolette Strahlung kann auch verwendet werden, um die freien
Ladungen in der Plasmakammer 108 zu erzeugen, die das anfängliche
Ionisierungsereignis liefern, das das Plasma 132 in der
Plasmakammer 108 zündet.
-
Ein
Steuersystem (nicht dargestellt) kann verwendet werden, um z.B.
den Betrieb des Ventils 116 (z.B. eine Mengendurchflusssteuerung)
zu steuern, um den Fluss des Plasmagases von der Plasmagasquelle 112 in
die Plasmakammer 108 zu regeln. Das Steuersystem kann auch
verwendet werden, um den Betrieb des Ventils 144 (z.B.
eine Mengendurchflusssteuerung) zu steuern, um den Fluss des Fluss abwärtsgases
von der Flussabwärtsgasquelle 136 in die
Region 164 zu regulieren. Das Steuersystem kann auch verwendet
werden, um die Betriebsparameter (z.B. an das Plasma 132 und
nachfolgend das aktivierte Gas 134 angelegte Leistung,
oder Gasflussgeschwindigkeit oder Druck) des Plasmagenerators 184 zu
modifizieren.
-
In
manchen Ausführungsformen
wird das System 100 für
Abscheiden von Material auf einem Halbleiterwaver in Erwägung gezogen,
der sich auf einem Probenhalter 160 in der Reaktionskammer 156 befindet.
Zum Beispiel kann das Flussabwärtsgas
ein Abscheidungsmaterial (z.B. SiH4, TEOS
oder WF6) enthalten. Das Flussabwärtsgas kann
auch andere Abscheidungszwischenstoffe wie z.B. Si, Ge, Ga, In,
Sn, As, Sb, Al, Cu, Ta, Ti, Mo, W, Hf, Sr und Zr enthalten. Das
aktivierte Gas 134 tritt mit dem Abscheidungsmaterial im
Flussabwärtsgas
in Wechselwirkung, um eine Abscheidungssorte zu schaffen, die auf
dem Waver abgeschieden werden kann, der sich auf dem Probenhalter 160 befindet.
Das Ausgesetztsein eines Abscheidungszwischenstoffes, einem Plasma,
kann verursachen, dass sich Zwischenstoffmoleküle in der Gasoberfläche zersetzen.
Dementsprechend kann Anregung der Zwischenstoffe durch aktivierte
Gase in Anwendungen vorteilhaft sein, in denen Zersetzung von Zwischenstoffen
auf einer Ablagerungsoberfläche
bevorzugt ist. In manchen Ausführungsformen
umfasst das Flussabwärtsgas
ein oder mehr Gase, die metallische oder Halbleitermaterialien umfassen,
oder Oxide oder Nitride, die metallische oder Halbleitermaterialien
umfassen.
-
Das
System 100 kann verwendet werden, um optische Beschichtungen
auf einem Substrat abzuscheiden, wie etwa ein Spiegel, ein Filter
oder eine Linse. Das System 100 kann verwendet werden,
um die Oberflächeneigenschaften
eines Substrats zu modifizieren. Das System 100 kann verwendet
werden, um eine Oberfläche
biokompatibel zu machen, oder um ihre Wasserabsorptionseigenschaften
zu ändern.
Das System 100 kann verwendet werden, um mikroskopische
oder Nanobereich-Partikel oder -pulver herzustellen.
-
Die 2A und 2B illustrieren
eine Ausführungsform
einer Einblasquelle 104, die die Prinzipien der Erfindung
mit aufnimmt. In dieser Ausführungsform
hat die Einblasquelle 104 einen scheibenförmigen Rumpf 200,
der einen zentralen Bereich 164 definiert. Der Bereich 164 erstreckt
sich von einem ersten Ende 208 des Rumpfs 200 zu
einem zweiten Ende 212 des Rumpfs 200. Die Quelle 104 hat
sechs Einlässe 180a, 180b, 180c, 180d, 180e und 180f (allgemein 180),
die sich durch den Rumpf 200 der Quelle 104 erstrecken.
Die Einlässe 180 erstrecken
sich jeweils radial von Öffnungen
in einer äußeren Oberfläche 204 des
Rumpfs 200 zu Öffnungen
entlang einer inneren Oberfläche 214 des
Bereichs 164 des Rumpfs 200.
-
In
einer Ausführungsform
sind die Einlässe 180 mit
einer Flussabwärtsgasquelle
verbunden, z.B. der Flussabwärtsgasquelle 136 von 1.
Die Flussabwärtsgasquelle 136 liefert
einen Fluss von Flussabwärtsgas über die
Einlässe 180 zum
Bereich 164. Ein aktiviertes Gas 134 strömt in die
Quelle 104 am ersten Ende 204 der Quelle 104.
Mindestens ein Teil des aktivierten Gases 134 tritt mit
mindestens einem Teil des Flussabwärtsgases in Wechselwirkung, um
ein dissoziiertes Flussabwärtsgas 152 herzustellen.
Das dissoziierte Flussabwärtsgas 152 strömt aus dem
zweiten Ende 212 des Körpers 200 der
Quelle 104 und z.B. entlang des Durchgangs 168 des
Dissoziationssystems 100. Alternative Zahlen, Geometrien und
Winkelorientierungen der Einlässe 180 werden in
Betracht gezogen. Zum Beispiel können
die Einlässe 180 bei
einem Winkel relativ zur Mitte des Bereichs 164 des Körpers 200 der
Quelle 104 orientiert sein, wenn sie von der Endansichtsausrichtung
von 2B betrachtet werden.
-
In
einer anderen Ausführungsform,
dargestellt in den 3A und 3B, hat
die Einblasquelle 104 einen scheibenförmigen Körper 200, der einen Bereich 164 definiert.
Der Körper 200 hat
ein erstes Ende 208 und ein zweites Ende 212.
Die Quelle 104 hat sechs Einlässe 180a, 180b, 180c, 180d, 180e und 180f (allgemein 180),
die sich durch den Körper 200 der
Quelle 104 erstrecken. Alternative Anzahlen von Einlässen können in
anderen Ausführungsformen
verwendet werden.
-
Die
Einlässe 180 erstrecken
sich jeweils zu einem Winkel 304 von Öffnungen in einer äußeren Oberfläche 204 des
Körpers 200 nach Öffnungen entlang
einer inneren Oberfläche 214 des
Gebiets 164 des Körpers 200.
In einer Ausführungsform
sind die Einlässe 180 mit
einer Flussabwärtsgasquelle verbunden,
z.B. mit der Flussabwärtsgasquelle 136 der 1.
Die Flussabwärtsgasquelle 136 liefert
einen Strom von Flussabwärtsgas über die
Einlässe 180 zum
Bereich 164. Das Flussabwärtsgas ist zumindest teilweise
durch ein aktiviertes Gas 134 dissoziiert, das in den Bereich 164 über das
erste Ende 208 des Körpers 200 strömt. Dissoziiertes
Flussabwärtsgas 152 verlässt den
Bereich 164 am zweiten Ende 212 des Körpers 200.
-
Zur
Erläuterung
wurde ein Experiment durchgeführt,
um NF3 zu dissoziieren. Die Einblasquelle 104 der 2A und 2B wurde
verwendet, um NF3 in den Bereich 164 des
Körpers 200 der
Einblasquelle 104 einzubringen. Ein innerer Durchmesser
von etwa 0,5 mm wurde für
jeden der Einlässe 180 ausgewählt. 4 zeigt
ein Diagramm 400 der NF3-Dissoziationsergebnisse,
die mit einem Gasdissoziationssystem erhalten wurden, wie etwa dem Gasdissoziationssystem 100 der 1.
Die Y-Achse 412 des Diagramms 400 ist eine prozentuale
Dissoziation von NF3. Die X-Achse 416 des
Diagramms 400 ist die Entfernung 148, bei der
das NF3 (Flussabwärtsgas) in den Bereich 164 relativ
zum Ausgang 172 der Quarzplasmakammer 108 eingeblasen
wird.
-
4 zeigt,
dass bei festen Flussgeschwindigkeiten von Plasmagas (O2/N2) und Flussabwärtsgas (NF3)
die prozentuale Dissoziation von NF3 mit Gasdruck
zunimmt und mit der Entfernung vom Ausgang der Plasmakammer abnimmt.
Wenn die Entfernung 148 zunimmt, nimmt die prozentuale
Dissoziation von NF3 für ein spezifiziertes Plasmagasdruckniveau
ab (2 Torr; 3 Torr; 4 Torr; 5 Torr (Kurve 408); 6 Torr
(Kurve 404); 7 Torr). Zur Erläuterung zeigt die Kurve 404,
dass für
O2/N2 Plasmagasflussgeschwindigkeit
von 4/0,4 slm in die Plasmakammer 108 bei einem Plasmagasdruck
von 6 Torr die prozentuale Dissoziation von NF3 von
etwa 92% Dissoziation von NF3 bei einer
Entfernung 148 gleich oder ungefähr 1,0 cm bis ungefähr 8% Dissoziation
von NF3 bei einer Entfernung 148 gleich
oder ungefähr
12,2 cm abnimmt. Die Kurve 408 zeigt, dass für eine O2/N2 Plasmagasflussgeschwindigkeit
von 4/0,4 slm in die Plasmakammer 108 bei einem Plasmagasdruck
von 5 Torr die prozentuale Dissoziation von NF3 von
etwa 77% Dissoziation von NF3 bei einer
Entfernung 148 gleich oder ungefähr 1,0 cm bis etwa 3% Dissoziation von
NF3 bei einer Entfernung 148 gleich
oder ungefähr
12,2 cm abnimmt.
-
In
dem Experiment wurden minimale nachteilige Effekte des dissoziierten
Flussabwärtsgases 152 auf
die Quarzkammer 108 unter Verwendung des Nicolet-510P-Sensors gemessen,
der hier oben beschrieben wurde. Der Nicolet-510P-Sensor hat eine
Detektionsempfindlichkeit von 1 sccm von SiF4. In
dem Experiment wurde kein SiF4 gemessen
unter Verwendung des Nicolet-Sensors für die verschiedenen Plasmagasdrücke und
-abstände 148,
bei denen das NF3 (Flussabwärtsgas)
in den Bereich 164 relativ zum Ausgang 172 der
Quarzplasmakammer 108 geblasen wird.
-
Zur
Erläuterung
wurde ein Experiment durchgeführt,
um CF4 zu dissoziieren. Die Einblasquelle 104 der 3A und 3B wurde
verwendet, um CF4 in den Bereich 164 des
Körpers 200 der
Einblasquelle 104 einzubringen. Ein innerer Durchmesser
von etwa 0,5 mm wurde für
jeden der Einlässe 180 ausgewählt. Ein
Winkel von 30° wurde
für den Winkel 304 eines
jeden Einlasses 180 ausgewählt. 5 zeigt
ein Diagramm 500 der CF4-Dissoziationsergebnisse,
die mit einem Gasdissoziationssystem erhalten wurden, wie etwa das
Gasdissoziationssystem 100 der 1. Die Y-Achse 512 des
Diagramms 500 ist die prozentuale Dissoziation von CF4. Die X-Achse 516 des Diagramms 500 ist
die Entfernung 148, bei der das CF4 (Flussabwärtsgas)
in den Bereich 164 des Durchgangs 168 relativ
zum Ausgang 172 der Quarzplasmakammer 108 eingeblasen
wird.
-
5 zeigt,
dass, wenn die Entfernung 148 zunimmt, die prozentuale
Dissoziation von CF4 für verschiedene Plasmagastypen,
Flussgeschwindigkeiten und Drü cke
abnimmt (4 slm von O2 gemischt mit 0,4 slm
von N2 bei 4 Torr; 4 slm von O2 bei
4 Torr (Kurve 504); 3 slm von N2 bei
2 Torr; und 6 slm von Ar bei 6 Torr (Kurve 508)). Zur Erläuterung,
die Kurve 504 zeigt, dass für einen O2 Plasmagasfluss
von der Plasmagasquelle 112 bei einer Geschwindigkeit von 4
slm bei einem Druck von 4 Torr in der Plasmakammer 108 die
prozentuale Dissoziation von 100 sccm von CF4 von
etwa 33% Dissoziation von CF4 bei einem
Abstand 148 gleich oder ungefähr 0,53 cm bis ungefähr 2% Dissoziation
von CF4 bei einem Abstand 148 gleich
oder ungefähr
1,05 cm abnimmt. Die Kurve 508 zeigt, dass für eine Ar-Plasmagasflussgeschwindigkeit
von 6 slm in die Plasmakammer 108 bei einem Druck von 6
Torr die prozentuale Dissoziation von CF4 von
ungefähr
24% Dissoziation von CF4 bei einem Abstand 148 gleich
oder ungefähr
0,53 cm auf ungefähr
1% Dissoziation von CF4 bei einem Abstand 148 gleich
oder ungefähr
1,05 cm abnimmt.
-
In
dem Experiment wurden minimale nachteilige Effekte des dissoziierten
Flussabwärtsgases 152 auf
die Quarzkammer 108 unter Verwendung des Nicolet-510P-Sensors gemessen,
der hier oben beschrieben wurde. In dem Experiment wurde kein SiF4 gemessen, unter Verwendung des Nicolet-Sensors
für verschiedene
Plasmagastypen, Flussgeschwindigkeiten, Drücke und Abstände 148,
mit denen das CF4 (Flussabwärtsgas)
in den Bereich 164 relativ zum Ausgang 172 einer
Quarzplasmakammer 108 eingeblasen wird.
-
Ein
anderes Experiment wurde durchgeführt, um NF3 zu
dissoziieren. Die Einblasquelle 104 der 2A und 2B wurde
verwendet, um 100 sccm von NF3 in den Bereich 164 des
Rumpfs 200 der Einblasquelle 104 einzubringen.
Ein innerer Durchmesser von ungefähr 0,5 mm wurde für jeden
der Einlässe 180 ausgewählt. Das
Flussabwärtsgas
(NF3) wird in den Bereich 164 des
Durchgangs 168 bei ungefähr 1 cm (d.h. dem Abstand 148)
relativ zum Ausgang 172 der Quarzplasmakammer 108 eingebracht. 6 zeigt
ein Diagramm 600 der NF3-Dissoziationsergebnisse,
die mit einem Gasdissoziationssystem erhalten wurden, wie etwa dem
Gasdissoziationssystem 100 aus 1. Die Y-Achse 612 des
Dia gramms 600 ist eine prozentuale Dissoziation von NF3. Die X-Achse 616 des Diagramms 600 ist
die Gasflussgeschwindigkeit in Standard Litern pro Minute des Plasmagases
(N2 (Kurve 604); O2/N2 bei einer Gasflussgeschwindigkeit von 10/1
(Kurve 608); Ar (Kurve 610); H2;
und He), das in die Kammer 108 durch die Plasmagasquelle 112 eingebracht
wird.
-
Zur
Erläuterung,
die Kurve 604 zeigt, dass für ein N2-Plasmagas
die prozentuale Dissoziation von 100 sccm von NF3 von
etwa 16% Dissoziation von NF3 bei einer
N2-Plasmagasflussgeschwindigkeit von etwa
1,0 slm auf ungefähr
82% Dissoziation von NF3 bei einer N2-Plasmagasflussgeschwindigkeit von ungefähr 2,3 slm
abnimmt. Die Kurve 608 zeigt, dass für ein O2/N2-Plasmagas die prozentuale Dissoziation von
100 sccm von NF3 von ungefähr 16% Dissoziation
von NF3 bei einer O2/N2-Gasflussgeschwindigkeit von 2/0,2 slm auf
ungefähr
79% Dissoziation von NF3 bei einer O2/N2-Gasflussgeschwindigkeit
von ungefähr
5,5/0,55 slm zunimmt. Die Kurve 610 zeigt, dass für ein Ar-Plasmagas
die prozentuale Dissoziation eines Flusses von 100 sccm von NF3 von ungefähr 14% Dissoziation von NF3 bei einer Ar-Plasmagasflussgeschwindigkeit
von ungefähr
2,0 slm auf ungefähr
29% Dissoziation von NF3 bei einer Ar-Plasmagasflussgeschwindigkeit
von ungefähr
10 slm zunimmt.
-
In
dem Experiment wurden minimale nachteilige Effekte des dissoziierten
Flussabwärtsgases 152 auf
die Quarzkammer 108 unter Verwendung des Nicolet-510P-Sensors gemessen,
der hier oben beschrieben wurde. In dem Experiment wurde kein SiF4 gemessen, unter Verwendung des Nicolet-Sensors
für verschiedene
Plasmagastypen und Flussgeschwindigkeiten.
-
Ein
weiteres Experiment wurde durchgeführt, um NF3 zu
dissoziieren. Die Einblasquelle 104 der 2A und 2B wurde
verwendet, um 100 sccm von NF3 in den Bereich 164 des
Körpers 200 der
Einblasquelle 104 einzubringen. Ein innerer Durchmesser
von ungefähr
0,5 mm wurde für
jeden der Einlässe 180 ausgewählt. Das
Flussabwärtsgas (NF3) wird bei ungefähr 1,0 cm (d.h. dem Abstand 148)
rela tiv zum Ausgang 172 der Plasmakammer 108 eingebracht. 7 zeigt
ein Diagramm 700 von NF3-Dissoziationsergebnissen,
die mit einem Gasdissoziationssystem erhalten wurden, wie etwa dem Gasdissoziationssystem 100 aus 1.
Die Y-Achse 712 des Diagramms 700 ist die prozentuale
Dissoziation von NF3. Die X-Achse 716 des
Diagramms 700 ist der Gasdruck in Torr des Plasmagases,
das in die Plasmakammer 108 eingebracht wird. Unter den
Betriebsbedingungen des Experiments ist die prozentuale Dissoziation
von NF3 unter Verwendung eines Ar-Plasmagases
(gezeigt als Kurve 710) relativ unempfindlich gegenüber Ar-Gasdruck.
-
Zur
Erläuterung,
die Kurve 704 zeigt, dass eine N2-Plasmagasflussgeschwindigkeit
von einem 1 slm die prozentuale Dissoziation von 100 sccm von NF3 von ungefähr 15% Dissoziation von NF3 bei einem Plasmagasdruck von 1 Torr auf
etwa 42% Dissoziation von NF3 bei einem
Plasmagasdruck von 3 Torr zunimmt. Die Kurve 708 zeigt,
dass für
einen O2/N2-Plasmagasfluss
von 4/0,4 slm die prozentuale Dissoziation von 100 sccm von NF3 von ungefähr 10% Dissoziation von NF3 bei einem Plasmagasdruck von 1 Torr auf
ungefähr
90% Dissoziation von NF3 bei einem Plasmagasdruck
von 6 Torr zunimmt. Die Kurve 710 zeigt, dass für einen
Ar-Plasmagasfluss von 6 slm die prozentuale Dissoziation von 100 sccm
von NF3 ungefähr 19% ist bei einem Plasmagasdruck
von 2 Torr, 22% bei einem Plasmagasdruck von 6 Torr und ungefähr 21% bei
einem Plasmagasdruck von 10 Torr.
-
In
dem Experiment wurden minimale nachteilige Effekte des dissoziierten
Flussabwärtsgases 152 auf
die Quarzkammer 108 unter Verwendung des Nicolet-510P-Sensors gemessen,
der hier oben beschrieben wurde. In dem Experiment wurde kein SiF4 gemessen, unter Verwendung des Nicolet-Sensors
für verschiedene
Plasmagastypen, Flussgeschwindigkeiten und Drücke.
-
Ein
weiteres Experiment wurde durchgeführt, um NF3 zu
dissoziieren. Die Einblasquelle 104 der 2A und 2B wurde
verwendet, um NF3 in den Bereich 164 des
Körpers 200 der
Einblasquelle 104 einzubringen. Ein innerer Durchmesser
von ungefähr
0,5 mm wurde für
jeden der Einlässe 180 ausgewählt. Das
Flussabwärtsgas
(NF3) wird bei ungefähr 1 cm (d.h. dem Abstand 148)
relativ zum Ausgang 172 der Plasmakammer 108 eingebracht. 8 zeigt
das Diagramm 800 der NF3-Dissoziationsergebnisse,
die mit einem Gasdissoziationssystem erhalten wurden, wie etwa dem
Gasdissoziationssystem 100 aus 1. Die Y-Achse 812 des
Diagramms 800 ist die prozentuale Dissoziation von NF3. Die X-Achse 816 des Diagramms 800 ist
die Flussabwärts-NF3-Flussgeschwindigkeit in sccm.
-
Die
Kurve 804 von Diagramm 800 aus 8 zeigt,
dass für
ein O2/N2-Plasmagas
bei einer Flussgeschwindigkeit von 4/0,4 slm und einem Druck von 5
Torr die prozentuale Dissoziation von NF3 bei
ungefähr
75% bleibt, bei einer Flussgeschwindigkeit von NF3 von
ungefähr
25 sccm bis zu einer Flussgeschwindigkeit NF3 von
ungefähr
200 sccm. Sie zeigt, dass unter diesen Betriebsbedingungen die prozentuale
Dissoziation von NF3 relativ unempfindlich
gegenüber
der Flussgeschwindigkeit von NF3 ist, wie durch
die relativ konstante prozentuale Dissoziation von NF3 (Kurve 804)
bewiesen. Die Kurve 806 des Diagramms 800 von 8 zeigt,
dass für
ein Ar-Plasmagas bei einer Flussgeschwindigkeit von ungefähr 6 slm
und einem Druck von 6 Torr die prozentuale Dissoziation von NF3 von ungefähr 40% bei einer Flussgeschwindigkeit
von NF3 von ungefähr 50 sccm bis ungefähr 15% bei
einer Flussgeschwindigkeit von NF3 von ungefähr 200 sccm
abnimmt.
-
In
dem Experiment wurden minimale nachteilige Effekte des dissoziierten
Flussabwärtsgases 152 auf
die Quarzkammer 108 mit dem Nicolet-510P-Sensor gemessen,
wie hier oben beschrieben. In dem Experiment wurde kein SiF4 gemessen, unter Verwendung des Nicolet-Sensors
für verschiedene
Betriebsbedingungen des Gasdissoziationssystems 100.
-
Zur
Erläuterung
wurde ein anderes Experiment durchgeführt, um CF4 zu
dissoziieren. Die Einblasquelle 104 der 3A und 3B wurde
verwendet, um 100 sccm von CF4 in den Bereich 164 des
Körpers 200 der
Einblasquelle 104 einzubringen. Ein innerer Durchmesser
von ungefähr
0,5 mm wurde für
jeden der Einlässe 180 ausgewählt. Ein
Winkel von 30° wurde
für den
Winkel 304 für
jeden der Einlässe 180 ausgewählt. Das
Flussabwärtsgas
(CF4) wird bei ungefähr 0,5 cm (d.h. der Distanz 148)
relativ zum Ausgang 172 der Plasmakammer 108 eingebracht. 9 zeigt
ein Diagramm 900 der CF4-Dissoziationsergebnisse,
die mit einem Gasdissoziationssystem erhalten wurden, wie etwa dem
Gasdissoziationssystem 100 aus 1. Die Y-Achse 912 des
Diagramms 900 ist die prozentuale Dissoziation von CF4. Die X-Achse 916 des Diagramms 900 ist
die Gasflussgeschwindigkeit in Standard Litern pro Minute des Plasmagases
(N2 (Kurve 904); O2/N2 (Kurve 908); O2;
und Ar), das in die Kammer 108 durch die Plasmagasquelle 112 eingebracht
wird.
-
9 zeigt,
dass bei 100 sccm von Flussabwärts-CF4-Fluss die prozentuale Dissoziation von CF4 zunimmt, wenn die Plasmagasflussgeschwindigkeit
zunimmt. Zur Erläuterung
zeigt die Kurve 904, dass für ein N2-Plasmagas
die prozentuale Dissoziation eines Flusses von 100 Standard Kubikzentimetern
pro Minute von CF4 von ungefähr 10% Dissoziation
von CF4 bei einer N2-Plasmagasflussgeschwindigkeit
von ungefähr
1,0 slm auf ungefähr
32% Dissoziation von CF4 bei einer N2-Plasmagasflussgeschwindigkeit von ungefähr 3 slm
zunimmt. Die Kurve 908 zeigt, dass für ein O2/N2-Plasmagas die prozentuale Dissoziation
eines Flusses von 100 sccm von CF4 von ungefähr 5% Dissoziation
von CF4 bei einer O2/N2-Plasmagasflussgeschwindigkeit von ungefähr 2,0/0,2
slm auf ungefähr
46% Dissoziation von CF4 bei einer O2/N2-Plasmagasflussgeschwindigkeit
von ungefähr
5,0/0,5 slm zunimmt.
-
In
dem Experiment wurden minimale nachteilige Effekte des dissoziierten
Flussabwärtsstromgases 152 auf
die Quarzkammer 108 unter Verwendung des Nicolet-510P-Sensors gemessen,
der hier oben beschrieben wurde. In dem Experiment wurde kein SiF4 gemessen, unter Verwendung des Nicolet-Sensors
für verschiedenen
Plasmagastypen und Flussgeschwindigkeiten.
-
Zur
Erläuterung
wurde ein weiteres Experiment durchgeführt, um CF4 zu
dissoziieren. Die Einblasquelle 104 der 3A und 3B wurde
verwendet, um 100 sccm von CF4 in den Bereich 164 des
Rumpfs 200 der Einblasquelle 104 einzubringen. Ein
innerer Durchmesser von ungefähr
0,5 mm wurde für
jeden der Einlässe 180 ausgewählt. Ein
Winkel von 30° wurde
für den
Winkel 304 für
jeden der Einlässe 180 ausgewählt. Das
Flussabwärtsgas
(CF4) wird bei ungefähr 0,5 cm (d.h. dem Abstand 148)
relativ zum Ausgang 172 der Plasmagaskammer 108 eingebracht. 10 zeigt
ein Diagramm 1000 von CF4-Dissoziationsergebnissen,
die mit einem Gasdissoziationssystem erhalten wurden, wie etwa dem Gasdissoziationssystem 100 aus 1.
Die Y-Achse 1012 des Diagramms 1000 ist die prozentuale
Dissoziation von CF4. Die X-Achse 1016 des
Diagramms 1000 ist der Gasdruck in Torr des Plasmagases
(1 slm von N2; 4/0,4 slm O2/N2 (Kurve 1004); 4 slm von O2; und 6 slm von Ar (Kurve 1008)).
-
Kurve 1004 zeigt,
dass für
einen O2/N2-Plasmagasfluss
von 4/0,4 slm die prozentuale Dissoziation eines Flusses von 100
Standardkubikzentimetern pro Minute von CF4 von
ungefähr
5% Dissoziation von CF4 bei einem Plasmagasdruck
von 1,0 Torr auf ungefähr
39% Dissoziation von CF4 bei einem Plasmagasdruck
von 6 Torr zunimmt. Die Kurve 1008 zeigt, dass für einen
Ar-Plasmagasfluss von 6 slm die prozentuale Dissoziation eines Flusses
von 100 Standard Kubikzentimetern pro Minute von CF4 von ungefähr 20% Dissoziation
von CF4 bei einem Plasmagasdruck von 2,0
Torr auf ungefähr
25% Dissoziation von CF4 bei einem Plasmagasdruck
von 10 Torr zunimmt.
-
In
dem Experiment wurden minimale nachteilige Effekte des dissoziierten
Flussabwärtsgases 152 auf
die Quarzkammer 108 unter Verwendung des Nicolet-510P-Sensors gemessen,
der hier oben beschrieben wurde. In dem Experiment wurde kein SiF4 gemessen, unter Verwendung des Nicolet-Sensors
für verschiedene
Plasmagastypen, Flussgeschwindigkeiten und Drücke.
-
Zur
Erläuterung
wurde ein weiteres Experiment durchgeführt, um CHF3 zu
dissoziieren. Die Einblasquelle 104 der 3A und 3B wurde
verwendet, um CHF3 in den Bereich 164 des
Körpers 200 der
Einblasquelle 104 einzubringen. Ein innerer Durchmesser
von ungefähr
0,5 mm wurde für
jeden der Einlässe 180 ausgewählt. Ein
Winkel von 30° wurde
für den
Winkel 304 für
jeden der Einlässe 180 ausgewählt. Das
Flussabwärtsgas
(CHF3) wird bei ungefähr 0,5 cm (d.h. dem Abstand 148)
relativ zum Ausgang 172 der Plasmagaskammer 108 eingebracht.
-
11A zeigt ein Diagramm 1100 der CHF3-Dissoziationsergebnisse, die mit einem
Gasdissoziationssystem erhalten wurden, wie etwa dem Gasdissoziationssystem 100 aus 1.
Das Plasmagas ist eine O2/N2-Mischung
bei einem O2 zu N2 Verhältnis von
10:1. Die Y-Achse 1112 des Diagramms 1100 ist
die prozentuale Dissoziation von CHF3. Die
X-Achse 1116 des Diagramms 1100 ist die Gasflussgeschwindigkeit
in Standard Liter pro Minute von O2 in dem
Plasmagas, das in die Kammer 108 durch die Plasmagasquelle 112 eingebracht
wird. Die Kurve 1104 von 11A zeigt,
dass für
einen Plasmagasdruck von 1,5 Torr und einen Flussabwärts-CHF3-Fluss von 100 sccm beinahe 100% Dissoziation
von CHF3 erhalten wurde, mit der Flussgeschwindigkeit
von O2 in dem Plasmagas in Bereich von 1
slm bis 4 slm.
-
11B zeigt ein Diagramm 1102 der CHF3-Dissoziationsergebnisse, die mit einem
Gasdissoziationssystem erhalten wurden, wie etwa dem Gasdissoziationssystem 100 aus 1.
Die Y-Achse 1114 des Diagramms 1102 ist die prozentuale
Dissoziation von CHF3. Die X-Achse 1118 des
Diagramms 1102 ist die Flussgeschwindigkeit von Flussabwärts-CHF3 in sccm. Die Kurve 1108 der 11B zeigt, dass für eine Plasmagasflussgeschwindigkeit von
4 slm von O2 und 0,4 slm von N2 bei
einem Druck von 1,5 Torr beinahe 100% Dissoziation von CHF3 mit der Flussabwärts-CHF3-Flussgeschwindigkeit
im Bereich von 100 sccm bis 200 sccm erhalten wird.
-
In
dem Experiment wurden minimale nachteilige Effekte des dissoziierten
Flussabwärtsgases 152 auf
die Quarzkammer 108 unter Verwendung des Nicolet-510P-Sensors gemessen,
der hier oben beschrieben wurde. In dem Experiment wurde kein SiF4 gemessen, unter Verwendung des Nicolet-Sensors
für verschiedene
Plasmagasdrücke
und Entfernungen 148, bei denen das CHF3 (Flussabwärtsgas) in
den Bereich 164 relativ zum Ausgang 172 der Quarzplasmakammer 108 eingeblasen
wird.
-
In
einer weiteren Ausführungsform,
dargestellt in 12, umfasst das System 100 eine
Plasmagasquelle 112, die über eine Gasleitung 116 mit der
Plasmakammer 108 verbunden ist. Ein Plasmagenerator 184 erzeugt
einen Plasmabereich 132 innerhalb der Plasmakammer 108.
Das Plasma 132 umfasst ein plasmaaktiviertes Gas 134,
von dem ein Teil aus dem Plasmabereich 132 heraus fließt. Das System 100 umfasst
eine Einblasquelle 104. In dieser Ausführungsform umfasst die Einblasquelle 104 ein
L-förmiges
Rohr 190, das mit einem Gaseinlass der Einblasquelle 104 gekoppelt
ist. Das Rohr 190 führt
ein Gas (z.B. ein Flussabwärtsgas,
das von einem aktivierten Gas 134 zu dissoziieren ist)
in einen Bereich 192 des Systems 100 ein. Der
Bereich 192 (d.h. die Stelle, an der das aktivierte Gas 134 mit
dem Flussabwärtsgas
in Wechselwirkung tritt) hängt
davon ab, wo ein Ausgang 196 des Rohrs 190 liegt.
Der Ausgang 196 des Rohrs 190 kann z.B. bei einem
Abstand 194 innerhalb des Ausgangs 172 der Plasmakammer 108 liegen.
Der Ausgang 196 des Rohrs 190 kann alternativ
bei einem Abstand außerhalb
des Ausgangs 172 der Kammer 108 liegen, wenn z.B.
die Einblasquelle 104 anstelle dessen in eine Richtung weg
vom Ausgang 172 und hin zur Reaktionskammer 156 verschoben
wird. Auf diese Weise kann das Flussabwärtsgas in das System 100 innerhalb
oder außerhalb
der Plasmakammer 108 eingebracht werden.
-
Zur
Erläuterung
wurde ein Experiment durchgeführt,
um NF3 zu dissoziieren. Die Einblasquelle 104 aus 12 wurde
verwendet, um NF3 in den Bereich 192 des
Systems 100 einzubringen. 13 zeigt
ein Diagramm 1300 der NF3-Dissoziationsergebnisse,
die mit einem Gasdissoziationssystem erhalten wurden, wie etwa dem
Gasdissoziationssystem 100 aus 12. Die
Y-Achse 1312 des Diagramms 1300 ist die prozentuale
Dissoziation von NF3. Die X-Achse 1316 des
Diagramms 1300 ist der Abstand, bei dem das NF3 (Flussabwärtsgas)
in den Bereich 192 relativ zum Ausgang 172 der
Quarzplasmakammer 108 eingeblasen wird. In diesem Experiment
wurde während
zusätzlicher
Tests das NF3 mit einem Abstand 194 von
ungefähr
0,5 cm innerhalb des Ausgangs 172 der Kammer 108 eingeblasen. Das
NF3 wurde während eines zusätzlichen
Tests auch bei einem Abstand 148 (ungefähr 1,0 cm, 3,8 cm, 6,6 cm,
9,4 cm und 12,2 cm) außerhalb
des Ausgangs 172 der Kammer 108 eingeblasen.
-
13 zeigt,
dass die prozentuale Dissoziation von NF3 für verschiedene
Plasmagastypen, Flussgeschwindigkeiten und Drücke abnimmt (4 Standard Liter
pro Minute (slm) von O2 bei 4 Torr (Kurve 1304);
3 slm von N2 bei 2 Torr; 10 slm von Ar bei
9 Torr; 6 slm von Ar bei 6 Torr; und 4 slm von O2 gemischt
mit 0,4 slm von N2 bei 4 Torr (Kurve 1308)). Zur
Erläuterung
zeigt die Kurve 1304, dass für einen O2-Plasmagasfluss
von der Plasmagasquelle 112 mit einer Geschwindigkeit von
4 Standard Litern pro Minute (slm) bei einem Druck von 4 Torr in
der Plasmakammer 108 die prozentuale Dissoziation von 100 Standard
Kubikzentimetern pro Minute (sccm) von NF3 von
ungefähr
90% Dissoziation von NF3 bei einem Abstand 194 gleich
oder ungefähr
0,5 cm auf ungefähr
2% Dissoziation von NF3 bei einem Abstand 148 gleich
oder ungefähr
12,2 cm abnimmt. Die Kurve 1308 zeigt, dass für eine O2/N2-Plasmagasflussgeschwindigkeit
von 4/0,4 slm in die Plasmakammer 108 bei einem Druck von
4 Torr die prozentuale Dissoziation von NF3 von
ungefähr
81% Dissoziation von NF3 bei einem Abstand 194 gleich
oder ungefähr
0,5 cm auf ungefähr
0% Dissoziation von NF3 bei einem Abstand 148 gleich
oder ungefähr
12,2% abnimmt.
-
In
dem Experiment wurden minimale nachteilige Effekte des dissoziierten
Flussabwärtsgases 152 auf
die Quarzkammer 108 unter Verwendung des Nicolet-510P-Sensors gemessen,
der hier oben beschrieben wurde. In dem Experiment wurde kein SiF4 gemessen, unter Verwendung des Nicolet-Sensors
für verschiedene Plasmagasdrücke und
Abstände 194 und 148,
bei denen das NF3 (Flussabwärtsgas)
in den Bereich 192 relativ zum Ausgang 172 der Quarzplasmakammer 108 eingeblasen
wird.
-
14 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Teils eines Gasdissoziationssystems (z.B.
das System 100 aus 1), das
eine Einblasquelle 104 umfasst, die bei der Herstellung
dissoziierter Gase verwendet wird, welches die Erfindung verwirklicht.
Ein Körper 200 der
Einblasquelle 104 ist mit dem Ausgang 172 der
Plasmakammer 108 verbunden (nur ein Teil der Kammer 108 ist
aus Gründen
der Klarheit der Erläuterung
dargestellt). Die Quelle 104 hat sechs Einlässe 180A, 180B, 180C, 180D, 180E und 180F (allgemein 180),
die sich durch den Körper 200 der
Quelle 104 erstrecken. Die Einlässe 180B, 180C, 180E und 180F sind
aus Gründen
der Klarheit der Darstellung nicht gezeigt. Die Einlässe 180 erstrecken
sich jeweils bei einem Winkel 304 von Öffnungen in einer äußeren Oberfläche 204 des
Körpers 200 zu Öffnungen
entlang einer inneren Oberfläche 214 des
Bereichs 164 des Körpers 200.
Die Einlässe 180 sind
mit einer Flussabwärtsgasquelle
verbunden (z.B. der Gasquelle 136 aus 1,
um einen Fluss von Flussabwärtsgas über die
Einlässe 180 in
den Bereich 164 zu liefern.
-
Das
plasmaaktivierte Gas 134 strömt in den Bereich 164 durch
den Ausgang 172 der Plasmakammer 108. Reaktionen
zwischen dem Flussabwärtsgas
und dem plasmaaktivierten Gas 134 treten auf, wenn die
zwei Gasströme
vermischt werden. Steigern der Vermischung der Gase verbessert die Dissoziation
des Flussabwärtsgases.
In manchen Ausführungsformen
ist es vorteilhaft für
den Gasmischer, nahe des Plasmakammerausgangs 172 aufzutreten.
Auf diese Weise kann das Mischen einen minimalen Effekt auf das
dissoziierte Gas haben, wenn es z.B. in eine Reaktionskammer strömt.
-
Verschiedene
statische Flussmischer, wie etwa spiralförmige Mischer, Flügel und
Mischer mit übereinander
angeordneten Zylindern können
verwendet werden, um das Flussabwärtsgas und das plasmaaktivierte
Gas 134 zu mischen. Bezug neh mend auf die 14 ist
in dieser Ausführungsform der
Durchmesser 1404 des Bereichs 164 größer als der
Durchmesser 1408 des Plasmakammerausgangs 172.
Eine plötzliche
Ausdehnung des Durchmessers des Flussdurchgangs wegen eines Übergangs
im Durchmesser 1408 des Ausgangs 1408 auf Durchmesser 1404 des
Bereichs 164 erzeugt Turbulenz und Gasrückfluss im Bereich 164 in
der Folge des aktivierten Gasflusses 134. Das verstärkte Mischen
von der Turbulenz und dem Rückfluss
verbesserte die Dissoziation des Flussabwärtsgases.
-
Variationen,
Modifikationen und andere Implementierungen dessen was hier beschrieben
wurde, werden denjenigen mit normalen Fachkenntnissen einfallen,
ohne vom Geist und dem Bereich der Erfindung, wie beansprucht, abzuweichen.
Dementsprechend wird die Erfindung nicht durch die vorhergehende
illustrative Beschreibung definiert, sondern anstelle dessen durch
den Geist und den Bereich der folgenden Ansprüche.
-
Zusammenfassung
-
Ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Aktivieren und Dissoziieren von
Gasen umfasst Erzeugen eines aktivierten Gases mit einem Plasma,
das sich in einer Kammer befindet. Ein Flussabwärtsgaseingang wird relativ
zu einem Ausgang der Kammer positioniert, damit das aktivierte Gas
Dissoziation eines Flussabwärtsgases
ermöglichen
kann, das durch den Gaseingang eingebracht wird, wobei das dissoziierte
Flussabwärtsgas
mit einer inneren Oberfläche der
Kammer nicht wesentlich in Wechselwirkung tritt.