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TECHNISCHES GEBIET
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Plasmatechnologie zum Erzeugen eines
Plasmas in einer Flüssigkeit
und genauer auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen
eines Hochenergieplasmas in einer Flüssigkeit und eine Elektrode,
die dabei verwendet wird.
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STAND DER TECHNIK
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Als
eine Bedampfungstechnik unter Verwendung von Plasma, war herkömlicherweise
eine Bedampfungstechnik unter Verwendung von Dampfphasenplasma weit
verbreitet. In einem Dampfphasenplasma, welches eine niedrige Materialdichte
besitzt, ist die Reaktionsrate jedoch niedrig. Es besteht deshalb
eine Notwendigkeit für
eine Technologie zum Erzeugen eines Plasmas in einer Flüssigkeit,
welche eine hohe Materialdichte besitzt.
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Die
Druckschrift der internationalen Veröffentlichung Nr. 02/038827
(Dokument 1) beschreibt eine Erfindung zum Produzieren eines Stroms
von Blasen, die eine Quelle eines Materials enthalten, das in einem Elektrolyt
abzulagern ist, in welchem ein Paar von Elektroden in geregeltem
Abstand angeordnet ist, und in dem Blasenbereich eine Plasmaglimmentladung
erzeugen, wodurch das Material auf einer der Elektroden abgelagert
wird.
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Die
in Dokument 1 erwähnte
Erfindung verwendet jedoch eine Gleichstromglimmentladung. Dokument 1
erwähnt
teilweise eine unterstützende
Glimmentladungserzeugung durch Mikrowellen- oder elektromagnetische
Wellenabstrahlung, aber nimmt keine spezielle Beschreibung davon
vor. Aus technischer Sicht gibt es viele unklare Punkte und die
in Dokument 1 erwähnt
Technik wird für
nichts anderes als eine Gleichstromglimmentladung erachtet. Es wird
deshalb angenommen, dass die Reaktionsrate auf der gleichen Ebene
wie bei Dampfphasenplasma liegt.
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Außerdem beschreibt
die Bekanntmachung der japanischen ungeprüften Patentanmeldung Nr. 2002-301136
(Dokument 2) ebenso ein Bestrahlen einer Flüssigkeit mit Mikrowellen von
außerhalb
eines Gefäßes, und
dadurch ein Zersetzen gefährlicher
Substanzen in der Flüssigkeit.
Dokument D2 dient dazu, Mikrowellen von außerhalb eines Gefäßes abzustrahlen,
und dadurch gefährliche
Substanzen, die in einer Flüssigkeit
in dem Gefäß vorhanden
sind, zu zersetzen, aber erklärt
nicht, durch welchen Mechanismus die gefährliche Substanzen zersetzt
werden. Es ist deshalb unwahrscheinlich, dass diese Art von Mikrowellenbestrahlung in
der Flüssigkeit
ein Plasma erzeugt, und Dokument 2 beschreibt nicht, dass ein Plasma
in der Flüssigkeit erzeugt
wurde. Auch wenn eine Plasmaerzeugung in der Flüssigkeit nicht unmöglich ist,
besteht die Notwendigkeit, extrem große elektrische Energie zuzuführen, und
ist von wenig praktischer Verwendung.
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Zusätzlich wird
in der Bekanntmachung der japanischen ungeprüften Patentanmeldung Nr. 2003-297598
(Dokument 3) und der Bekanntmachung der japanischen ungeprüften Patentanmeldung
Nr. 2004-152523 (Dokument 4) das Innere einer Flüssigkeit, wie etwa Dodecan,
mit Ultraschallwellen durch einen Ultraschallwellengenerator bestrahlt,
wodurch Blasen in der Flüssigkeit
erzeugt werden, und zur gleichen zeit wird die Flüssigkeit
an einer Position, an der Blasen erzeugt werden, mit elektromagnetischen
Wellen durch einen elektromagnetischen Wellengenerator bestrahlt,
wodurch in den Blasen ein Hochenergieplasma erzeugt wird.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Von
den Verfahren des Erzeugens eines In-Flüssigkeit-Plasmas
durch Bestrahlen des Inneren einer Flüssigkeit mit elektromagnetischen
Wellen, wie in den vorstehend erwähnten Dokumenten 3 und 4 beschrieben
ist, wird erwartet, dass sie eine hohe Reaktionsrate erhalten, weil
die molekulare Dichte in einer Flüssigkeitsphase extrem höher ist
als die einer Dampfphase. In einer leitenden Flüssigkeit wie Wasser oder Alkohol besteht
jedoch ein Problem, das Wirbelströme in der Flüssigkeit
erzeugt werden und Energie der abgestrahlten elektromagnetischen
Wellen ableiten. Es besteht ebenso ein Problem, dass die elektromagnetischen
Wellen schwächer
werden, weil eine Hydroxylgruppe oder Ähnliches bestimmte Frequenzen
absorbieren.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der vorstehenden Probleme
konzipiert und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine
In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode,
eine In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
und ein In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsverfahren
bereitzustellen, welche einfach in einer großen Vielzahl von Flüssigkeiten,
inklusive einer leitenden Flüssigkeit
wie Wasser oder Alkohol, ein Plasma erzeugen können.
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Um
die vorstehenden Probleme zu lösen,
ist eine In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode
zum Erzeugen eines Plasmas in einer Flüssigkeit, und ist gekennzeichnet
durch ein leitendes Element mit einer elektrischen Entladungsendoberfläche, die
mit der Flüssigkeit
in Kontakt ist; und ein isolierendes Element, das die äußere Umgebung
des leitenden Elements zumindest mit Ausnahme der elektrischen Entladungsendoberfläche bedeckt.
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Außerdem besitzt
ein leitender Endabschnitt des leitenden Elements mit der elektrischen
Entladungsendoberfläche
vorzugsweise einen ungefähr
runden oder ungefähr
rechteckigen Querschnitt, und d und x erfüllen –2d ≤ x ≤ 2d, und vorzugsweise –d ≤ x ≤ d, wobei
d eine Länge
einer kleinen Achse oder einer kurzen Seite des Querschnittes, und
x eine Distanz von einer Bezugsebene zu einer Ebene ist, die die
elektrische Entladungsendoberfläche
enthält,
wenn die Bezugsebene eine Endoberfläche des isolierendes Elements
ist, die ungefähr
parallel zu der elektrischen Entladungsendoberfläche ist.
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Wenn
hier 0 < x ist,
steht die elektrische Entladungsendoberfläche von der Endoberfläche (der
Bezugsebene) des isolierenden Elements nach außen hervor. Wenn x = 0 ist,
liegen die elektrische Entladungsendoberfläche und die Bezugsebene in
der gleichen Ebene. Wenn x < 0
ist, liegt die elektrische Entladungsendoberfläche von der Endoberfläche (der
Bezugsebene) des isolierenden Elements nach innen versetzt.
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Gemäß der In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode
der vorliegenden Erfindung, da am äußeren Umfang des leitenden
Elements zumindest mit Ausnahme der elektrischen Entladungsendoberfläche ein
isolierendes Element bereitgestellt ist, wird ein Vorteil erhalten,
dass sie dazu in der Lage ist ein Hochenergieplasma in einer großen Vielzahl
von Flüssigkeiten,
wie etwa Wasser enthaltenden Flüssigkeiten,
zu erzeugen. Außerdem, dass
die Beziehung zwischen dem vorstehend erwähnten d und dem vorstehend
erwähnten
x in einem angemessenen Bereich beibehalten wird, kann das Plasma
in einer Flüssigkeit
ohne Zuführen
von extrem großer elektrischer
Energie an die Elektrode erzeugt werden. Deshalb ist eine große elektrische
Energiequelle nicht notwendigerweise erforderlich. Des Weiteren
besitzt die In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode
eine einfache Struktur und eine nachstehend erwähnte In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung kann einfach
gemacht werden.
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Außerdem ist
eine In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass sie aufweist:
ein Gefäß zum Aufnehmen
einer Flüssigkeit;
eine
In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode
mit einem leitenden Element mit einer elektrischen Entladungsendoberfläche, die
mit der Flüssigkeit
in Kontakt ist, und einem isolierenden Element, das eine äußere Umgebung
des leitenden Elements zumindest mit Ausnahme der elektrischen Entladungsendoberfläche bedeckt,
wobei zumindest ein Endabschnitt der In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode innerhalb des Gefäßes platziert
ist; und
eine Hochfrequenzenergiequelle zum Zuführen elektrischer
Energie zu zumindest dem leitenden Element.
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Des
Weiteren ist ein In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsverfahren
zum Erzeugen eines Plasmas in einer Flüssigkeit und ist gekennzeichnet
durch Zuführen
von elektrischer Energie durch eine elektrische Hochfrequenzquelle
zu einer In-Flüssigkeit- Plasmaelektrode mit
einem leitenden Element mit einer elektrischen Entladungsendoberfläche, die
mit der Flüssigkeit
in Kontakt ist, und einem isolierenden Element, das eine äußere Umgebung
des leitenden Elements zumindest mit Ausnahme der elektrischen Entladungsendoberfläche bedeckt.
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Infolge
der vorstehend erwähnten
In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode der
vorliegenden Erfindung besitzen die In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
und das In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsverfahren
der vorliegenden Erfindung einen Vorteil, dass sie dazu in der Lage
sind, ein Hochenergie-In-Flüssigkeit-Plasma
in einer großen
Vielzahl von Flüssigkeiten,
wie etwa Wasser enthaltenden Flüssigkeiten,
zu erzeugen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung kann durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte
Beschreibung und die beigefügten
Zeichnungen besser verstanden werden. Nachstehend wird eine kurze
Beschreibung der Zeichnungen vorgenommen.
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1 sind
Längsquerschnittsansichten
von Endabschnitten von Beispielen der In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine erklärende
Ansicht, die ein Beispiel der In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung darstellt.
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3 ist
ein Schaltungsdiagramm, das ein Beispiel einer Hochfrequenzschaltung
darstellt, die in der In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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4 ist
eine erklärende
Ansicht, die eine in den Ausführungsbeispielen
verwendete In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
darstellt.
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5 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht,
die ein Beispiel einer In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode
eines Ausführungsbeispiels
und spezifisch eine axiale Querschnittsansicht eines Endabschnitts
der Elektrode darstellt.
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6 sind
Querschnittsansichten, die ein Beispiel einer In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode
eines Ausführungsbeispiel
darstellen und spezifisch zwei Querschnitte darstellen, die senkrecht
zueinander sind.
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7 ist
ein Graph, der Absorptionsspektrometrieergebnisse eines grünen Farbstoffes
zeigt.
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8 ist
ein Graph, der Absorptionsspektrometrieergebnisse eines roten Farbstoffs
zeigt.
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BESTER WEG ZUR AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Um
die vorliegende Erfindung detaillierter zu beschreiben wird ein
bester Weg zum Ausführen
der Erfindung basierend auf den Zeichnungen beschrieben. Die entsprechenden
Figuren von 1 sind Längsquerschnittsansichten, die
Beispiele der In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode
darstellen. 2 ist eine erklärende Ansicht,
die ein Beispiel der In-Flüssigkeit- Plasmaerzeugungsvorrichtung
darstellt. 3 ist ein Schaltungsdiagramm,
das ein Beispiel einer Hochfrequenzschaltung darstellt, die in der
In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
verwendet wird.
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Eine
In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
umfasst hauptsächlich
eine In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode 1,
eine Hochfrequenzenergiequelle 2 und ein Gefäß 3 zum
Aufnehmen einer Flüssigkeit
L, wobei ein Beispiel von dieser in 2 und 3 dargestellt
ist. Die In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode 1 besitzt
ein leitendes Element 11 und ein isolierendes Element 16,
wie in ihren Beispielen in 1 gezeigt
ist. Es sei angemerkt, dass 1–3 Ansichten
sind, die Beispiele der In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode und
der In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung darstellen, und dass die vorliegende
Erfindung nicht auf die in den Figuren dargestellten Konfigurationen
beschränkt
ist.
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Die
In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode
der vorliegenden Erfindung ist eine In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode zum Erzeugen eines Plasmas
in einer Flüssigkeit
und besitzt ein leitendes Element und ein isolierendes Element,
das an seinem äußeren Umfang
bereitgestellt ist. Das leitende Element besitzt eine elektrische
Entladungsendoberfläche,
die mit der Flüssigkeit
in Kontakt ist, und ein äußerer Umfang
des leitenden Elements zumindest mit Ausnahme der elektrischen Entladungsendoberfläche ist
mit dem isolierenden Element bedeckt.
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Das
Material des leitenden Elements ist nicht besonders beschränkt, solange
es aus einem leitenden Material besteht. Im Fall von metallischen
Materialien, ist es zum Beispiel möglich, nicht nur Kupfer (Cu)
und Cu-haltige Kupferlegierungen,
Aluminium (Al) und Al-haltige Aluminiumlegierungen, und rostfreien
Stahl einzusetzen, sondern auch Wolfram (W), Silber (Ag), Molybdän (Mo),
Gold (Au), Platin (Pt), und Kohlenstoff (C) und verschiedene metallische
Materialien, die diese Elemente enthalten. Außerdem ist die Form des leitenden Elements
nicht besonders beschränkt.
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Vorzugsweise
besteht das isolierende Element aus Harz oder Keramik. Konkrete
Beispiele des Harzes umfassen Epoxidharz, Phenolharz, ungesättigtes
Polyesterharz, Harnstoffharz, Melaminharz, Polyurethanharz, Siliziumharz,
Cyanatharz, Polyamidharz, Polyacetal, Polycarbonat, modifiziertes
Polyphenylenether, thermoplastisches Polyesterharz, Polytertrafluoroethylen,
Fluorkohlenstoffharz, Polyphenylensulfid, Polysulfon, amorphes Polyarylat,
Polyetherimid, Polyethersulfon, Polyetherketon, Flüssigkristallpolyester,
Polyamidimid, Polyimid, Polyallylethernitril, Polybenzimidazol,
und deren Polymerlegierungen. Konkrete Beispiele von Keramiken umfassen
Aluminiumoxid, Aluminiumoxid-Siliziumoxid, Zirkoniumoxid, Siliziumnitrid-Aluminiumoxid
(Sialon), Mika (Fluorophlogopit), Wollastonit, hexagonales Bornitrit,
Aluminiumnitrit, Cordierit, und Petalit. Außerdem ist die Form des isolierenden
Elements nicht besonders beschränkt,
solange es den äußeren Umfang
des leitenden Elements zumindest mit Ausnahme der elektrischen Entladungsendoberfläche bedecken kann,
und kann gemäß der Form
des leitenden Endabschnitts angemessen ausgewählt werden. Es sei angemerkt,
dass genau gesagt „Bedecken
der äußeren Umgebung
des leitenden Elements zumindest mit Ausnahme der elektrischen Entladungsendoberfläche" nicht nur den Zustand
des Bedeckens der Oberfläche
des leitenden Elements 11 mit Ausnahme der elektrischen Entladungsendoberfläche 111 umfasst,
wie in der mittleren Figur und der rechten Figur von 1 gezeigt,
sondern auch den Zustand des Bedeckens der Oberfläche des leitenden
Elements 11 mit Ausnahme der elektrischen Entladungsendoberfläche 111 und
eines Teils der Seitenflächen,
die sich von der elektrischen Entladungsendoberfläche 111 erstrecken,
wie in der linken Figur von 1 gezeigt
ist.
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Die
In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode
der vorliegenden Erfindung kann ein Plasma in einer Flüssigkeit erzeugen,
ohne übermäßig große elektrische
Energie an die Elektrode anzulegen, durch eine charakteristische
Konfiguration in einem Bereich mit einem Endabschnitt (ein leitender
Endabschnitt) des leitenden Elements mit der elektrischen Entladungsendoberfläche. Deshalb
wird der Elektrodenendabschnitt mit dem leitenden Endabschnitt der
In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode
in der nachfolgenden Beschreibung detailliert beschrieben. Bei der
In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode
ist der Elektrodenendabschnitt ein Teil, der hauptsächlich in
einer Flüssigkeit
platziert ist, und die Beschaffenheit von anderen Teilen als dem
Elektrodenendabschnitt ist nicht besonders beschränkt, solange
sie nicht von den vorstehend erwähnten
Weg zum Ausführen
der Erfindung abweicht.
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Der
leitende Endabschnitt besitzt eine elektrische Entladungsendoberfläche, auf
welcher kein isolierendes Element bereitgestellt ist. Die elektrische
Entladungsendoberfläche
kann, z.B. wenn das leitende Element eine Quaderform besitzt, eine
Endoberfläche,
die an beiden Längsenden
des leitenden Elements liegt, oder die andere Endoberfläche sein.
Außerdem
kann die elektrische Entladungsendoberfläche nicht nur eine flache Ebene
sondern auch eine kurvige Oberfläche
oder eine halbkugelförmige Oberfläche sein.
Die Form des leitenden Endabschnitts ist nicht besonders beschränkt, aber
ist vorzugsweise eine Balkenform, wie etwa eine zylindrische Säulenform
und eine Prismenform, oder eine Plattenform. Und zwar ist vorzugsweise
die Querschnittsform des leitenden Endabschnitts ungefähr kreisförmig, wie
etwa ein echter Kreis und eine Ellipse oder eine ungefähr rechteckige
Form, wie ein Quadrat und ein Rechteck.
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Außerdem besitzt
der leitende Endabschnitt vorzugsweise einen abgeschrägten Abschnitt
an einer Kante (Bezugszeichen 112 in 1)
der elektrischen Entladungsendoberfläche. Vorzugsweise besitzt der
abgeschrägte
Abschnitt eine abgerundete Oberfläche und vorzugsweise ist der
Radius der Abrundung R nicht weniger als 0,01 mm und nicht mehr
als d/2 (d wird später
definiert). Eine Bildung des abgeschrägten Abschnittes unterdrückt eine
lokale elektrische Entladung und reduziert Beschädigungen der In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode.
Es sei angemerkt, dass die Form von Abschnitten des leitenden Elements
außer
dem leitenden Endabschnitt nicht beschränkt ist und vorzugsweise eine
Form ist, welche eine leichte Installation in der In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung,
die später
erwähnt
wird, ermöglicht.
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Die
Form des isolierenden Elements, das um den Elektrodenendabschnitt
gelegen ist, ist nicht besonders beschränkt, solange es an einer äußeren Umgebung
des leitenden Endabschnitts gelegen ist, und kann gemäß der Form
des leitenden Endabschnitts angemessen ausgewählt werden. Zum Beispiel kann
das isolierende Element mit einer Dicke von 0,01 mm oder mehr von
der Oberfläche
des leitenden Endabschnitts geformt werden, obwohl dies von dem
Material des isolierenden Elements abhängt.
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Die
entsprechenden Figuren von 1 sind hier
Querschnittsansichten, die Beispiele der In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode der vorliegenden Erfindung
darstellen, und speziell vergrößerte Ansichten
der Elektrodenendabschnitte 10. Der leitende Endabschnitt 110 mit
der elektrischen Entladungsendoberfläche 111 kann aus dem
isolierenden Element 16 hervorstehen, oder kann in das
isolierende Element 16 eingebettet sein, wobei die elektrische
Entladungsendoberfläche 111 freiliegt.
Im Besonderen ist es vorzuziehen, dass d und x die Bedingung –2d ≤ x ≤ 2d erfüllen, wobei
d eine Länge
einer kleineren Achse des Querschnitts ist, wenn der leitende Endabschnitt
einen ungefähr
kreisförmigen
Querschnitt besitzt, oder d eine Länge einer kurzen Seite des
Querschnitts ist, wenn der leitende Endabschnitt einen ungefähr rechteckigen
Querschnitt besitzt, und x eine Distanz von einer Bezugsebene zu
einer Ebene ist, die die elektrische Entladungsendoberfläche enthält, wenn
die Bezugsebene eine Endoberfläche
des isolierenden Elements ist, die ungefähr parallel mit der elektrischen
Entladungsendoberfläche
ist. Da d und x die Bedingung –2d ≤ x ≤ 2d erfüllen, kann
ein Plasma in einer Flüssigkeit
erzeugt werden ohne eine übermäßig große elektrische
Energie an die Elektrode anzulegen. Außerdem, wenn –d ≤ x ≤ d, kann eine
elektrische Energie, die zur Plasmaerzeugung notwendig ist, reduziert werden.
Wie vorstehend erwähnt
ist in dieser Beschreibung x ein positiver Wert, wenn die elektrische
Entladungsendoberfläche
aus der Bezugsebene hervorsteht, und ist x ein negativer Wert, wenn
die elektrische Entladungsendoberfläche von der Bezugsebene nach
innen versetzt liegt.
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Es
sei angemerkt, dass weil für
den Bereich des „leitenden
Endabschnitts" ein
Bereich des leitenden Elements mit einer Oberfläche, die mit einer Flüssigkeit
in Kontakt ist, als ein leitender Endabschnitt definiert ist, und
wenn x ≤ 0
ist, ein extrem kleiner (dünner)
Abschnitt mit der elektrischen Entladungsendoberfläche als ein
leitender Endabschnitt angesehen werden kann. In diesem Fall ist
d eine Länge
einer kleinen Achse oder eine kurze Seite der elektrischen Entladungsendoberfläche und,
wenn x ≤ 0
ist, ist die Form von Abschnitten, die mit dem isolierenden Element
bedeckt sind, nicht beschränkt.
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Außerdem,
wenn der Wert von x in dem Bereich von –1 mm bis 1 mm liegt, kann
ein Plasma unabhängig
von der Form des leitenden Endabschnitts gut erzeugt werden.
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Wenn
hier die elektrische Entladungsendoberfläche oder die Endoberfläche (die
Bezugsebene) des isolierenden Elements eine kurvige Oberfläche ist,
kann eine Oberfläche
mit der am Weitesten entfernten oberen Fläche oder Punkt von einem Mittelpunkt
des leitenden Elements oder der am Weitesten entfernten oberen Fläche oder
Punkt von einem Mittelpunkt des isolierende Elements als eine elektrische
Entladungsendoberfläche
oder eine Bezugsebene definiert werden.
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Es
sei angemerkt, dass in dem leitenden Endabschnitt, wenn die Form
des Querschnitts des leitenden Endabschnitts genau ein Kreis ist, „d" gleich dem Durchmesser
ist. Außerdem,
wenn die Form des Querschnitts des leitenden Endabschnitts ein Quadrat
ist, ist „d" gleich der Länge einer
Seite. Andererseits, wenn die Form des Querschnitts des leitenden
Endabschnitts nicht genau ein Kreis oder ein Quadrat ist, entspricht „d" der Länge einer
kleinen Achse (wenn der Querschnitt eine Ellipse ist) oder der Länge einer
kurzen Seite (wenn der Querschnitt ein Rechteck ist), aber die Länge einer
großen
Achse oder einer langen Seite (nachstehend als „w" bezeichnet) ist nicht besonders beschränkt.
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Eine
In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
kann durch Verwendung der In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode
der vorliegenden Erfindung, wie vorstehend detailliert erwähnt ist,
gebildet werden. Die In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
besitzt hauptsächlich
eine In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode,
eine Hochfrequenzenergiequelle zum Zuführen elektrischer Energie an
die Elektrode, und ein Gefäß zum Aufnehmen
einer Flüssigkeit.
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Die
Form und das Material des Gefäßes zum
Aufnehmen einer Flüssigkeit
sind nicht besonders beschränkt,
solange es ein Gefäß ist, welches
eine Flüssigkeit
während
einer Plasmaerzeugung gut halten kann. Innerhalb des Gefäßes ist
zumindest ein Elektrodenendabschnitt der In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode bereitgestellt
und wenn eine Flüssigkeit
in das Gefäß eingefüllt wird,
ist der Elektrodenendabschnitt in der Flüssigkeit gelegen. Es sei angemerkt,
dass wie in 2 gezeigt, vorzugsweise eine
zweite Elektrode 4 innerhalb des Gefäßes 3 bereitgestellt
ist, um dem Elektrodenendabschnitt 10 der In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode 1 gegenüber zu stehen.
Obwohl es nur notwendig ist, dass sich die In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode 1 und
die zweite Elektrode 4 gegenüberstehen, ist die Distanz
zwischen den Elektroden wünschenswerterweise
von 0,5 mm bis 50 mm. In dieser Beschreibung ist die „Distanz
zwischen den Elektroden" definiert
als die Distanz von der vorstehend erwähnten Bezugsebene zu einer
gegenüber
stehenden Oberfläche
der zweiten Elektrode (in 2 durch
Bezugszeichen D bezeichnet). Außerdem
muss die Elektrode 1 nicht derart am Boden des Gefäßes 3 gelegen
sein, dass der Elektrodenendabschnitt 10 nach oben gerichtet
ist, wie in
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2 gezeigt,
sondern kann derart gelegen sein, dass der Elektrodenendabschnitt 10 nach
unten oder in eine horizontale Richtung gerichtet ist, solange der
Elektrodenendabschnitt 10 in Kontakt mit der Flüssigkeit
L ist. Außerdem,
obwohl in 2 eine In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode 1 bereitgestellt
ist, kann eine Vielzahl von In-Flüssigkeit-Plasmaelektroden bereitgestellt
sein.
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Des
Weiteren kann der Druck eines Raums, der das Reaktionsgefäß umfasst,
durch Verwendung einer Gasentladungseinrichtung reduziert werden.
Infolge der Druckreduktion kann eine Plasmaerzeugung einfach ausgeführt werden.
Wünschenswerterweise
ist der Druck zu dieser Zeit zwischen 1 und 600 hPa. Es sei angemerkt,
da die Druckreduktion besonders effektiv zu Beginn der Blasen- und
Plasmaerzeugung ist, dass der Druck zu einem normalen Druck zurückgeführt werden
kann, sobald eine Blasen- und Plasmaerzeugung stabil wird.
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Die
Hochfrequenzenergiequelle führt
der In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode,
das heißt,
dem leitenden Element, elektrische Energie zu. Vorzugsweise wird
die Hochfrequenzenergiequelle zum Beispiel durch eine in 3 gezeigte
Hochfrequenzschaltung gesteuert. Wie in 3 gezeigt
wird die elektrische Energie von der Hochfrequenzenergiequelle 2 an
eine Resonanzschaltung 30 durch eine Anpassungsbox 21 zugeführt. Die Resonanzschaltung 30 umfasst
Spulen 31, 32 und einen Kondensator 33,
und jeder eines Kontaktes C und eines Kontaktes D der Resonanzschaltung 30 ist
mit jeder der zweiten Elektrode 4 und der In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode 1 verbunden.
Die Resonanzschaltung 30 ist derart entworfen, um bei der
Frequenz von eingegebenen Hochfrequenzwellen zu schwingen. Es sei
angemerkt, dass in 3 die Seite des Kontaktes C
geerdet ist und mit der zweiten Elektrode 4 verbunden ist,
während
der Kontakt D mit der In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode 1 verbunden
ist. Die verwendete Frequenz kann gemäß der Art der Flüssigkeit
und der Anwendungen des Plasmas angemessen ausgewählt werden
und die verwendete Frequenz ist vorzugsweise im Bereich von 3 MHz
bis 3 GHz. Bei Verwendung einer Flüssigkeit, die viel Wasser enthält, wenn
zum Beispiel 13,56 MHz oder 27,12 MHz verwendet werden, welche für industrielle
Zwecke erlaubt sind, ist die Frequenz weniger anfällig für eine Absorption
durch Wassermoleküle.
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Die
Resonanzschaltung muss nicht von dieser Art sein. Sie kann eine
Serienresonanz sein, und wenn die Frequenz hoch ist, können auch
ein Leitungsresonator („line
resonator" oder
ein Hohlraumresonator verwendet werden.
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Wenn
eine Flüssigkeit
in das Gefäß eingefüllt wird
und die elektrische Hochfrequenzenergiequelle betrieben wird, um
elektrische Energie zu der In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode
zuzuführen,
kocht infolge der Hitzeerzeugung der In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode die
Flüssigkeit
und innerhalb der Flüssigkeit
werden Blasen erzeugt. Zur gleichen Zeit wird innerhalb der Blasen
durch Bestrahlen mit Hochfrequenzwellen an einer Position, an der
die Blasen erzeugt werden, ein Plasma erzeugt. Das Innere der Blasen,
in denen die Flüssigkeit in
einem gasförmigen
Zustand bei hohen Temperaturen und hohem Druck existiert, ist in
einem Zustand, in dem leicht ein Plasma erzeugt werden kann. Deshalb
kann durch Bestrahlen mit elektromagnetischen Wellen oder Ähnlichem
innerhalb der Blasen leicht ein Plasma erzeugt werden.
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Beispiele
der Einrichtung zum Erzeugen von Blasen in der Flüssigkeit
umfassen nicht nur das vorstehend erwähnte Verfahren des Erhitzens
der Flüssigkeit
bis zum Kochen durch eine Hitzeerzeugung der In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode,
sondern auch ein Verfahren des Kochens der Flüssigkeit durch ein Heizelement,
ein Verfahren des Bestrahlens der Flüssigkeit mit Ultraschallwellen,
und Ähnliches.
Deshalb kann als die Einrichtung zum Erzeugen von Blasen zum Beispiel
ein Heizelement oder ein Ultraschallgenerator in dem Gefäß zum Halten
der Flüssigkeit
bereitgestellt werden. Zusätzlich
kann die In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
mit einer Funktion des Erzeugens von Blasen versehen sein, wodurch
Blasen, wie etwa Mikroblasen und Nanoblasen zwischen der Elektrode
und einem Substrat erzeugt werden, und ein Fluss von Blasen gemacht
wird, welche durch In-Flüssigkeits-Plasma
aktiviert werden. Oder die In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
kann mit einer Funktion des Zirkulierens der Flüssigkeit versehen sein, wodurch
die Flüssigkeit
zwischen der Elektrode und dem Substrat zirkuliert, während Blasen
erzeugt werden.
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Außerdem kann
ein Gas zwischen der Elektrode und dem Substrat als ein Unterstützungsgas
zum Erzeugen von Blasen zugeführt
werden. Wenn die Flüssigkeit
Alkohol ist, ist das zuzuführende
Gas vorzugsweise ein Kohlenwasserstoffgas wie etwa Methan oder Acetylen,
ein inertes Gas wie etwa Helium und Argon oder ein Reduktionsgas
wie etwa Wasserstoff.
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Ein
zu erzeugendes Plasma besitzt eine hohe Temperatur und eine hohe
Energie und ist effektiv für die
Zersetzung oder Synthese von Materialien. Da das Plasma in der Flüssigkeit
existiert, besitzt das Plasma makroskopisch gesehen jedoch eine
geringe Temperatur und ist sicher und einfach handzuhaben. Da das Plasma
in der Flüssigkeit
existiert, welche eine hohe Materialdichte besitzt, ist die Reaktionsrate
extrem hoch.
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Die
In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode,
die In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
und das In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsverfahren
der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die vorstehend erwähnten Wege
zur Ausführung
der Erfindung beschränkt.
Und zwar kann die vorliegende Erfindung in einer Vielzahl von Formen
ausgeführt
werden, die durch den Fachmann modifiziert und verbessert werden,
ohne sich vom Wesentlichen der Erfindung zu entfernen.
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Eine
In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
wurde gemäß den vorstehend
erwähnten
Wegen zum Ausführen
der Erfindung produziert. Nachstehend werden Ausführungsbeispiele
der In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode,
der In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
und des In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsverfahrens
zusammen mit Vergleichsbeispielen unter Verwendung von 3 bis 8 beschrieben.
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Es
sei angemerkt, dass in den folgenden Ausführungsbeispielen eine in 3 und 4 gezeigte
Vorrichtung als die In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
verwendet wurde. Nachstehend wird die in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen
verwendete In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
spezifisch beschrieben. Außerdem
sind ein Beispiel einer In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode 1', die in den
Ausführungsbeispielen
1 bis 5, 15 bis 17 verwendet wird, und ein Beispiel einer In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode 1'', die in Ausführungsbeispiel 6 bis 14 verwendet
wird, entsprechend in 5 und 6 gezeigt.
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[Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung]
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Ein
Gefäß 3 besteht
aus einem Gefäßkörper, der
aus Quarkglas geformt ist, und eine hohle zylindrische Form besitzt,
Schließelementen
zum Schließen
eines unteren offenen Endes und eines oberen offenen Endes des Gefäßkörpers, die
beide aus rostfreiem Stahl geformt sind und eine ungefähr kreisförmige Scheibenform
besitzen. An einem Mittelteil des Schließelements zum Schließen des
oberen offenen Endes ist eine In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode 1 befestigt.
Die In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode 1 ist
auf eine solche Weise platziert, dass ein Elektrodenendabschnitt 10 in
das Innere des Gefäßes 3 hervorsteht.
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Das
Innere des Gefäßes 3 ist
mit einer Flüssigkeit
L gefüllt
und der Elektrodenendabschnitt 10 ist innerhalb der Flüssigkeit
L gelegen. Eine zweite Elektrode 4 wird über der
In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode 1 gehalten,
so dass sie der In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode 1 mit
einer vorbestimmten Distanz D zwischen den Elektroden gegenübersteht.
Die zweite Elektrode 4 ist reines plattenförmiges Aluminium
(A 1050 (JIS)) und die Gesamtheit der zweiten Elektrode 4 ist
in die Flüssigkeit
L getaucht.
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Die
In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode 1 und
die zweite Elektrode 4 sind mit Spulen, einem Kondensator und Ähnlichem
verbunden, wodurch sie in einer Resonanzschaltung 30 (3)
mit eingebunden sind, zu welcher Hochfrequenzwellen zugeführt werden.
Die zweite Elektrode 4 wird durch eine leitende Halterung
gehalten, die durch einen Isolator 33 an dem Schließelement
zum Schließen
des oberen offenen Endes des Gehäuses 3 befestigt
ist. Die zweite Elektrode 4 ist mittels dieser Halterung
mit der Resonanzschaltung 30 verbunden. Zu dieser Zeit
war in der Resonanzschaltung 30 die Kapazität des Kondensators 33 gleich
120 pF, eine Spule 31 hatte 0,2 μH, eine Spule 32 hatte
0,7 μH,
und die Summe der Widerstände
der Spule 31 und der Spule 32 war 0,5 Ω.
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Das
Gefäß 3 ist
innerhalb einem äußeren Gefäß 91 gelegen,
welches leicht größer ist
als das Gefäß 3.
Das äußere Gefäß 41 besitzt
einen ähnlichen
Aufbau wie das Gefäß 3,
mit der Ausnahme, dass es eine Vakuumpumpe 80 besitzt,
die mittels eines Abgasdurchlasses 95 mit dem äußeren Gefäß 91 verbunden
ist.
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[In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode]
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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Eine
In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode 1' umfasst ein
leitendes Element 12, das aus Metall geformt ist, und ein
isolierendes Element 17. 5 ist eine
axiale Querschnittsansicht eines Elektrodenendabschnitts 10' eines Beispiels
der In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode 1' eines ersten
bis fünften
Ausführungsbeispiels.
Als das leitende Element 12 wurde eine zylindrische Säule (Durchmesser:
3 mm (d = 3)) eingesetzt, die aus reinem Aluminium (A 1050 (JIS))
geformt ist und an einem Ende eine flache Endoberfläche 121 besitzt.
In diesem Ausführungsbeispiel
wurde diese Endoberfläche 121 als
die elektrische Entladungsendoberfläche verwendet. An einer Kante
der Endoberfläche 121 war
ein abgeschrägter
Abschnitt 122 mit R = 0,2 mm geformt. Zusätzlich wurde
als das isolierende Element 17 eine zylindrische keramische
isolierende Röhre
(innerer Durchmesser: 3 mm, äußerer Durchmesser:
5 mm, Länge:
25 mm) eingesetzt. Das leitende Element 12 wurde in das
röhrenförmige isolierende
Element 17 eingesetzt. Am Elektrodenendabschnitt 10' der In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode 1' wurde die Einsetzposition
des leitenden Elements 12 angepasst, um eine Distanz x
von einer Bezugsebene 171 zu der Endoberfläche 121 (der
elektrischen Entladungsendoberfläche)
zu bestimmen, wenn die Bezugsebene 171 eine Endoberfläche des
isolierendes Elements parallel zu der Endoberfläche 121 war. In diesem Ausführungsbeispiel
wurden die In-Flüssigkeit-Plasmaelektroden 1' zu der vorstehend
erwähnten
In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
auf eine solche Weise montiert, dass die Distanz von der Bezugsebene 171 zu
der Endoberfläche 121 (der
elektrischen Entladungsendoberfläche)
gleich 5 mm (x = 5), 1 mm (x = 1), oder 0 mm (x = 0) war. Es sei
angemerkt, dass in diesem Ausführungsbeispiel
die Elektrode mit x = 5 als #1–1, die
Elektrode mit x = 1 als #1–2
und die Elektrode mit x = 0 als #1–3 bezeichnet wurde.
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Leitungswasser
wurde als die Flüssigkeit
L vorbereitet und in das Gefäß 3 der
In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
eingefüllt.
Die Distanz D zwischen den Elektroden (die Distanz von der Bezugsebene 171 zu
der Oberfläche
der zweiten Elektrode 4) wurde auf 2 mm gesetzt.
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Zuerst
wurde der Druck im Inneren des äußeren Gefäßes 91 auf
einen Gefäßinnendruck
von 200 hPa herabgesetzt. Als nächstes
wurde die Frequenz von ausgegebener elektrischer Energie von der
Hochfrequenzenergiequelle 2 auf 27,12 MHz gesetzt und elektrische
Energie, die an die In-Flüssigkeit-Plasmaelektroden 1' zugeführt wird,
wurde von 0 bis 600 W gesteuert, wodurch in der Flüssigkeit
L dichte Blasen erzeugt werden, innerhalb welcher ein Plasma erzeugt
wurde. Die Blasen stiegen in der Flüssigkeit L von der elektrischen
Entladungsendoberfläche 121 auf.
Bezüglich
der entsprechenden Elektroden, sind Werte der elektrischen Hochfrequenzenergie,
wenn eine Plasmaentladung auftrat, in Tabelle 1 gezeigt.
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Wenn,
1–1 bis
#1–3,
bei welchen –2d ≤ x ≤ 2d gilt,
verwendet wurden, konnte ein Plasma im Wasser bei einer elektrischen
Energie von nicht mehr als 500 W erzeugt werden. Es sei angemerkt,
dass wenn x = 0 ist, die Größe des Plasmas
ungefähr
2,5 mm breit und 2,5 mm hoch war. Außerdem wurde in dem ersten
Ausführungsbeispiel
das Experiment durchgeführt,
wobei die Distanz D zwischen den Elektroden konstant gehalten wurde
(2 mm), aber auch wenn die Distanz von der Endoberfläche 121 (der
elektrischen Entladungsendoberfläche)
zu der zweiten Elektrode 4 konstant gehalten wurde, waren
die Ergebnisse im Wesentlichen die Gleichen.
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Des
Weiteren, wenn die Elektrode (#1–3) mit x = 0 horizontal in
dem Gefäß platziert
wurde (in einer Position, die von der in 4 gezeigten
Position um 90° gedreht
ist), wurde eine elektrische Entladung durch Anlegen einer elektrischen
Energie von 200 W verursacht.
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
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In
einem zweiten Ausführungsbeispiel
wurde als ein Beispiel einer Flüssigkeit
mit einer Hydroxylgruppe, Alkohol als die Flüssigkeit L verwendet. Und zwar
wurde ein Plasma durch die In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
auf ähnliche
Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel
erzeugt, mit der Ausnahme, dass die Flüssigkeit L Ethanol war und
der Gefäßinnendruck
auf 100 hPa gesetzt wurde. Die In-Flüssigkeit-Plasmaelektroden 1', die zu dieser
Zeit verwendet wurden, wurden entsprechend an dem Gefäß 3 auf
eine solche Weise montiert, dass x = 1, x = 0 und x = –1 waren.
Bezüglich
der entsprechenden Elektroden sind Werte der elektrischen Hochfrequenzenergie,
wenn eine elektrische Entladung auftrat, in Tabelle 2 gezeigt.
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Auch
wenn die Flüssigkeit
L Ethanol war, konnte ein Plasma erzeugt werden. Zusätzlich,
auch wenn die elektrische Entladungsendoberfläche 121 aus der Bezugsebene 171 hervorstand
(0 < x) oder in
der Bezugsebene 171 nach innen versetzt lag (x < 0), wurde durch
Anlegen einer elektrischen Energie von 100 W ein Plasma erzeugt.
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Das
erzeugte Plasma bewegte sich zusammen mit den Blasen und kam in
Kontakt mit der Oberfläche der
zweiten Elektrode 4, die in der Flüssigkeit gehalten wurde. Wenn
die Oberfläche
der zweiten Elektrode 4 beobachtet wurde, nachdem die elektrische
Entladung beendet war, wurde bestätigt, dass Kohlenstoff, der
innerhalb der Blasen in einen Plasmazustand aktiviert wurde, auf
der Oberfläche
der zweiten Elektrode 4 abgelagert wurde.
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[Drittes Ausführungsbeispiel]
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Ein
Plasma wurde durch die In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
auf eine ähnliche
Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel
erzeugt, mit der Ausnahme, dass das leitende Element 12 einen
Durchmesser von 1.5 mm (d = 1.5) hatte, die Flüssigkeit L Ethanol war, die
Distanz D zwischen den Elektroden 3 mm war, und der Gefäßinnendruck
100 hPa war. Der innere Durchmesser des isolierenden Elements 17 wurde ebenso
auf 1.5 mm geändert,
um zu dem Durchmesser des leitenden Elements 12 zu passen.
Die In-Flüssigkeit-Plasmaelektroden 1', die zu dieser
Zeit verwendet wurden, wurden entsprechend an dem Gefäß 3 auf
eine solche Weise montiert, dass x = ±4, ±3, ±1, 0 war. Bezüglich der
entsprechenden Elektroden, sind die Werte der elektrischen Hochfrequenzenergie,
wenn eine elektrische Entladung auftrat, in Tabelle 3 gezeigt.
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Bei
#3–1 und
#3–7,
bei welchen x = 4 war, wurde keine Plasmaerzeugung beobachtet, auch
wenn die elektrische Energie 600 W erreicht hat. Bei #3–2 und #3–6, bei
welchen x = 3 war, wurde eine Plasmaerzeugung bei nicht mehr als
500 W bestätigt.
Bei #3–3
bis #3–5,
bei welchen x = 1 oder x = 0 war, konnte ein Plasma in der Flüssigkeit
bei 200 W erzeugt werden. Und zwar, weil d und x die Bedingung –2d ≤ x ≤ 2d erfüllt haben, konnte
in der Flüssigkeit
ein Plasma erzeugt werden, ohne eine übermäßig große elektrische Energie anzulegen.
Außerdem,
wenn –d ≤ x ≤ d, konnte
die zur Plasmaerzeugung notwendige elektrische Energie reduziert werden.
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[Viertes Ausführungsbeispiel]
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Ein
Plasma wurde durch die In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
auf eine ähnliche
Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
erzeugt, mit der Ausnahme, dass das leitende Element 12 aus
reinem Kupfer (C1011; sauerstofffreier Kupfer (JIS)) geformt war
und einen Durchmesser von 4 mm (d = 4) hatte, die Flüssigkeit
L die Tetraethoxysilan (TEOS) war, die Distanz D zwischen den Elektroden
3 mm war, und der Gefäßinnendruck
50 hPa war. Der innere Durchmesser des isolierenden Elements 17 wurde
ebenso geändert, um
zu dem Durchmesser des leitenden Elements 12 zu passen.
Die In-Flüssigkeit-Plasmaelektroden 1', die zu dieser
Zeit verwendet wurden, wurden auf eine solche Weise montiert, dass
x = ±1,
0 war. Bezüglich
der entsprechenden Elektroden sind Werte der elektrischen Hochfrequenzenergie,
wenn eine elektrische Entladung auftrat, in Tabelle 4 gezeigt.
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Auch
wenn TEOS als die Flüssigkeit
L verwendet wurde, konnte ein Plasma erzeugt werden. Zusätzlich,
auch wenn die elektrische Entladungsendoberfläche 121 aus der Bezugsebene 171 hervorstand
(0 < x) oder von
der Bezugsebene 171 nach innen versetzt lag (x < 0), wurde ein Plasma
durch Anlegen einer elektrischen Energie von 200 W erzeugt.
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[Fünftes
Ausführungsbeispiel]
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Ein
Plasma wurde durch die In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
auf eine ähnliche
Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
erzeugt, mit der Ausnahme, dass das leitende Element 12 aus
purem Kupfer (C1011) geformt war und einen Durchmesser von 0,3 mm
(d = 0,3) hatte, die Flüssigkeit
L Ethanol war, die Distanz zwischen den Elektroden 3 mm war und
der Gefäßinnendruck
50 hPa war. Der innere Durchmesser des isolierenden Elements 17 wurde
ebenso geändert,
um zu dem Durchmesser des leitenden Elements 12 zu passen.
Die In-Flüssigkeit-Plasmaelektroden 1', die zu dieser
Zeit verwendet wurden, wurden auf eine solche Weise montiert, dass
x = ± 0.5,
0 war. Bezüglich
der entsprechenden Elektroden sind Werte der elektrischen Hochfrequenzenergie,
wenn eine elektrische Entladung auftrat, in Tabelle 5 gezeigt.
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Bei
#5–1 bis
#5–3,
bei welchen der Wert von x die Bedingung –2d ≤ x ≤ 2d trotz d = 0.3 erfüllte, konnte in
Ethanol durch Anlegen einer elektrischen Energie von 150 W ein Plasma
erzeugt werden.
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[Sechstes bis vierzehntes Ausführungsbeispiel]
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In
diesen Ausführungsbeispielen
wurde ein Plasma durch die In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
auf eine ähnliche
Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
erzeugt, mit der Ausnahme, dass die Form der In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode 1 geändert wurde,
und das Material des leitenden Elements und des isolierendes Elements,
die Art der Flüssigkeit
L, die Distanz zwischen den Elektroden und der Gefäßinnendruck
auf die in Tabellen 6 bis 14 gezeigten Werte geändert wurden. Nachstehend werden
die In-Flüssigkeit-Plasmaelektroden 1'', die in den entsprechenden Ausführungsbeispielen
verwendet wurden, unter Verwendung von 6 beschrieben.
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Jede
der In-Flüssigkeit-Plasmaelektroden 1'' dieser Ausführungsbeispiele umfasst ein
leitendes Element 13, das aus Metall geformt ist, und ein
isolierendes Element 18. 6 zeigt
ein Beispiel der In-Flüssigkeit-Plasmaelektroden 1'' der sechsten bis vierzehnten Ausführungsbeispiele
und sind eine Längsquerschnittsansicht
der In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode 1'' (die rechte Figur von 6)
und eine Querschnittsansicht der In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode 1'' senkrecht zu der Längsrichtung
(die linke Figur in 6). Als leitendes Element 13 wurde
ein plattenförmiger
Körper 135,
der aus reinem Aluminium (A 1050) oder reinem Kupfer (C1011) besteht
und eine Größe von 30
mm × 10
mm × 2
mm (d = 2) hatte, wenn x = 0 war, und ein Halter 136 mit
einer rechteckigen Säulenform
eingesetzt. Eine flache Endoberfläche 131 mit 10 mm × 2 mm des
plattenförmigen
Körpers 135 wurde
als eine elektrische Entladungsendoberfläche verwendet. An einer Kante
der Endoberfläche 131 war
ein abgeschrägter
Abschnitt 132 mit R = 0,2 mm geformt. Ein Teil der Mitte
des anderen Endabschnitts, der dem Endabschnitt 131 gegenüber stand,
wurde in eine 2 mm breite Vertiefung der Halterung 136 eingesetzt.
Außerdem
wurde als das isolierende Element 13 eine isolierende Abdeckung
verwendet, die aus Keramik oder einem mit Glasfaser vermischten
Epoxidharz geformt war. Die isolierende Abdeckung wurde bereitgestellt,
um die Oberfläche
des leitenden Elements 13 (den plattenförmigen Körper 135 und die Halterung 136)
zumindest mit Ausnahme der Endoberfläche 131 zu bedecken.
An einem Elektrodenendabschnitt 10'' hatte
die isolierende Abdeckung eine Dicke von 3 mm.
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An
jedem der Elektrodenendabschnitte
10'' der
In-Flüssigkeit-Plasmaelektroden
1' wurde die Größe des isolierendes
Elements
18 angepasst, um eine Distanz x von einer Bezugsebene
181 zu
der Endoberfläche
131 (der
elektrischen Entladungsendoberfläche)
zu bestimmen, wenn die Bezugsebene
181 eine Endoberfläche des
isolierendes Elements ungefähr
parallel zu der Endoberfläche
131 war.
In diesen Ausführungsbeispielen
wurden die In-Flüssigkeit-Plasmaelektroden
1'' an dem Gefäß
3 auf eine solche
Weise montiert, dass die Distanz zwischen der Bezugsebene
181 und
der Endoberfläche
131 (der
elektrischen Entladungsendoberfläche)
irgendeine von x = ±4, ±3, ±2, ±1, 0 war.
Bezüglich
der entsprechenden Elektroden sind Werte der elektrischen Hochfrequenzenergie,
wenn eine elektrische Entladung auftrat, in Tabellen 6 bis 14 gezeigt.
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Im
sechsten Ausführungsbeispiel
und siebten Ausführungsbeispiel
unterschied sich das Material des isolierenden Elements 18 (die
isolierende Abdeckung) zwischen Keramik und Epoxidharz. Sowohl in
dem sechsten Ausführungsbeispiel
als auch in dem siebten Ausführungsbeispiel
trat eine elektrische Entladung auf, bevor die elektrische Energie
600 W erreichte. Im siebten Ausführungsbeispiel
unter Verwendung der isolierenden Abdeckung, die aus Epoxidharz
geformt war, als das isolierende Element 18 konnte ein
Plasma jedoch effektiver bei einer niedrigeren elektrischen Energie
erzeugt werden.
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Außerdem konnten
im sechsten Ausführungsbeispiel
bis zum achten Ausführungsbeispiel,
da –2d ≤ x ≤ 2d war, in
der Flüssigkeit
ein Plasma erzeugt werden, ohne eine extrem große elektrische Energie anzulegen.
Des Weiteren, wenn –d ≤ x ≤ d galt, konnte
die zur Plasmaerzeugung notwendige elektrische Energie reduziert
werden.
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Im
neunten Ausführungsbeispiel
und zehnten Ausführungsbeispiel
wurde als die Flüssigkeit
L Ethanol verwendet und ein Plasma konnte auch in Ethanol erzeugt
werden.
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Das
zwölfte
Ausführungsbeispiel
und das dreizehnte Ausführungsbeispiel
sind Ausführungsbeispiele, bei
welchen die Distanz von der Endoberfläche 131 (der elektrischen
Entladungsendoberfläche)
zu der Oberfläche
der zweiten Elektrode 4 konstant gehalten wurde (2 mm).
Unter dieser Bedingung, wenn X = 6 war, trat keine elektrische Entladung
auf, auch wenn die elektrische Energie 600 W erreichte, aber in
dem Bereich, in dem –2d ≤ x ≤ 2d und des
Weiteren –d ≤ x ≤ d galt, konnte
in der Flüssigkeit
ein Plasma erzeugt werden, ohne eine übermäßig große elektrische Energie anzulegen.
Außerdem
konnte im zwölften
Ausführungsbeispiel
unter Verwendung der isolierenden Abdeckung, die aus Epoxidharz
geformt war, ein Plasma effektiver bei einer niedrigeren elektrischen
Energie erzeugt werden.
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Außerdem wurde
in dem sechsten Ausführungsbeispiel
bis zum vierzehnten Ausführungsbeispiel
reines Aluminium oder reines Kupfer als das leitende Element 13 verwendet,
und in beiden Fällen
konnte ein Plasma gut erzeugt werden. Des Weiteren, wenn die Flüssigkeit
L Leitungswasser war, wie in dem vierzehnten Ausführungsbeispiel,
konnte ein Plasma gut erzeugt werden.
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Das
erzeugte Plasma bewegte sich zusammen mit den Blasen und kam in
Kontakt mit der Oberfläche der
zweiten Elektrode 4, die in der Flüssigkeit gehalten wurde. Zusätzlich,
im sechsten bis dreizehnten Ausführungsbeispiel,
wenn die Oberfläche
der zweiten Elektrode 4 beobachtet wurde, nachdem die elektrische Entladung
beendet war, wurde bestätigt,
dass Kohlenstoff, der innerhalb der Blasen in einen Plasmazustand aktiviert
wurde, geradlinig auf der Oberfläche
der zweiten Elektrode 4 abgelagert wurde.
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[Fünfzehntes
Ausführungsbeispiel]
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Bei
der In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode
1' des ersten
Ausführungsbeispiels
wurde ein Vergleich einer elektrischen Energie, die eine elektrische
Entladung erzeugt, unter Verwendung einer Vielzahl von Metallen (genauer
hochreines Molybdän
(Mo), Silber (Ag), Aluminium (A1: A1050), Wolfram (W), Kupfer (Cu:
C1011)) als Rohmaterialien des leitenden Elements
12 durchgeführt und die
Ergebnisse sind in Tabelle 15 gezeigt. Bei jeder der In-Flüssigkeit-Plasmaelektroden
1 hatte
das leitende Element
12 einen Durchmesser von d = 0,7 mm, die
Distanz von der Bezugsebene
171 zu der Endoberfläche
121 (der
elektrischen Entladungsendoberfläche) war
x = 2 mm. Bezüglich
der entsprechenden Elektroden, sind Werte der elektrischen Hochfrequenzenergie, wenn
eine elektrische Entladung auftrat, in Tabelle 15 gezeigt. Tabelle
15
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Wie
in Tabelle 15 gezeigt erzeugte Kupfer eine elektrische Entladung
bei der kleinsten elektrischen Energie. Wenn Silber oder Aluminium
verwendet wurden, wurden die Komponenten in der Flüssigkeit
L (Leitungswasser) aufgelöst,
nachdem die elektrische Entladung beendet war, und in dem Fall von
Silber wurde die Farbe des Leitungswassers schwarz und in dem Fall
von Aluminium grün.
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[Sechzehntes Ausführungsbeispiel]
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Ein
Ausführungsbeispiel,
bei welchem das In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsverfahren
der vorliegenden Erfindung auf wasserhaltige Lösungen angewendet wurde, wird
beschrieben. Ein Aufbau dieses Ausführungsbeispiels war ähnlich dem
des ersten Ausführungsbeispiels,
mit der Ausnahme, dass für
die In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode 1' reines Kupfer
(C 1011) mit d = 0,7 mm als das leitende Element 12 verwendet
wurde, eine 1% NaCl wasserhaltige Lösung oder eine 0,5% Alaun wasserhaltige
Lösung
als die Flüssigkeit
L verwendet wurde und die zweite Elektrode nicht in die Flüssigkeit
L getaucht war (dies war auf eine Anpassung gerichtet). Außerdem war
die Distanz von der Bezugsebene 171 zu der Endoberfläche 121 (der
elektrischen Entladungsendoberfläche)
x = –2
mm.
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In
beiden Fällen,
in denen die Flüssigkeit
L die NaCl wasserhaltige Lösung
oder die Alaun wasserhaltige Lösung
war, startete eine elektrische Entladung, wenn eine elektrische
Energie von 250 W angelegt wurde. Und zwar, auch wenn die Flüssigkeit
L eine wasserhaltige Lösung
war, konnte eine elektrische Entladung in der Flüssigkeit erhalten werden. Speziell,
wenn die NaCl wasserhaltige Lösung
verwendet wurde, wurde eine Emission von orangem Licht, welches
die D-Leitung von NA war, beobachtet.
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[Siebzehntes Ausführungsbeispiel]
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Ein
Ausführungsbeispiel,
bei welchem das In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsverfahren
der vorliegenden Erfindung auf die Zersetzung von Materialien angewendet
wurde, wird beschrieben. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Zersetzung
von Lebensmittelfarben gezeigt. Der Aufbau dieses Ausführungsbeispiels war ähnlich zu
dem des ersten Ausführungsbeispiels,
mit der Ausnahme, dass für
die In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode 1' reines Kupfer
(C1011) mit d = 2,8 mm als das leitende Element 12 verwendet
wurde und 300 ccm einer wasserhaltigen Lösung mit grüner Farbe (Blau Nr. 1: 1%,
Gelb Nr. 4: 3,5%, Stärke:
94%) oder roter Farbe (Rot Nr. 102: 10%, Stärke: 90%) bei einer Konzentration
von 0,1 g/L als die Flüssigkeit
L verwendet wurde. Außerdem
war die Distanz von der Bezugsebene 171 zu der Endoberfläche 121 (der
elektrischen Entladungsendoberfläche)
x = 2 mm.
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Im
Fall von grüner
Farbe entlud sich die Flüssigkeit
L mit der grünen
Farbe bei 500 W und die Flüssigkeit
L wurde der elektrischen Entladung durch Anwenden einer elektrischen
Energie von 500 W für
3 Minuten (Reflektion: 200 W) ausgesetzt. Im Vergleich zu vor der
Reaktion wurde die Farbe der wasserhaltigen Lösung nach der Reaktion heller
und der Farbton hat sich ebenso geändert. Um diese Änderung
quantitativ zu klären, wurde
eine Absorptionsspektrometrie durchgeführt. Die Ergebnisse sind in 7 gezeigt.
Die Höhe
der Spitzen um 630 nm wurde um 45% reduziert, und dies deutet an,
dass eine entsprechende chemische Substanz um 45% zersetzt wurde.
Die Spitze um 410 nm wurde ebenso extrem klein und daher ist klar,
dass eine chemische Substanz entsprechend 410 nm schneller reagiert
hat als die chemische Substanz entsprechend den Spitzen um 630 nm
(Blau).
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Andererseits,
in dem Fall der roten Farbe, wurden 300 W für 3 Minuten (Reflektion: 100
W) angelegt und die wasserhaltige Lösung wurde der elektrischen
Entladung ausgesetzt. Absorptionsspektra vor und nach der Reaktion
sind in 8 gezeigt. Die Spitze vor der
Reaktion (508 nm, 0,342 Abs) wurde nach der Reaktion kleiner (0,194
Abs) und wurde auf die Seite der langen Wellenlängen verschoben. Diese Verschiebung
deutete eine strukturelle Änderung
an, wie etwa eine Erweiterung eines konjugierten Systems durch Dehydrierung oder Ähnliches.
Wie vorstehend erwähnt
kann die vorliegende Erfindung durch Steuern von Bedingungen als ein
chemischer Reaktor verwendet werden.
-
GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Wie
vorstehend erwähnt
ermöglichen
die In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode,
die In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
und das In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Hochenergieplasma in einer breiten Vielzahl von Flüssigkeiten,
die eine leitende Flüssigkeit
wie Wasser oder Alkohol enthalten, zu erzeugen. Und zwar kann die
vorliegende Erfindung auf chemisches Bedampfen, einen chemischen
Reaktor, einen Berstofen für
gefährliche
Substanzen verwendet werden.
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Des
Weiteren, gemäß dem In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsverfahren
der vorliegenden Erfindung, obwohl ein Hochenergieplasma einer hohen
Temperatur in einer Flüssigkeit
erzeugt wird, ist das Plasma von der Flüssigkeit mit einer großen Hitzekapazität umgeben
und dementsprechend kann die vorliegende Erfindung zur Bedampfung
der Oberfläche
von Materialien mit niedriger Hitzebeständigkeit verwendet werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine
In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode zum
Erzeugen eines Plasmas in einer Flüssigkeit L und besitzt ein
leitendes Element 11 mit einer elektrischen Entladungsendoberfläche 111,
die mit der Flüssigkeit
L in Kontakt ist, und ein isolierendes Element 16, das
einen äußeren Umfang
des leitenden Elements 11 zumindest mit Ausnahme der elektrischen
Entladungsendoberfläche 111 bedeckt.
Vorzugsweise erfüllen
d und x die Bedingung –2d ≤ x ≤ 2d, wobei
d eine Länge
einer kleinen Achse des Querschnitts ist, wenn ein leitender Endabschnitt 110 des
leitenden Elements 11 mit der elektrischen Entladungsendoberfläche 11 ungefähr einen
kreisförmigen
Querschnitt besitzt, oder d eine Länge einer kurzen Seite des
Querschnitts ist, wenn der leitende Endabschnitt 110 ungefähr einen
rechteckigen Querschnitt hat, und x eine Distanz von einer Bezugsebene 161 zu
einer Ebene ist, die die elektrische Entladungsendoberfläche 111 enthält, wenn
die Bezugsebene 161 eine Endoberfläche 161 des isolierenden Elements 16 ist,
die ungefähr
parallel zu der elektrischen Entladungsendoberfläche 111 ist.
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Infolge
dieser Konstruktion ist es möglich,
eine In-Flüssigkeit-Plasmaelektrode,
welche einfach in einer Vielzahl von Flüssigkeiten, inklusive einer
leitenden Flüssigkeit
wie Wasser oder Alkohol, ein Plasma erzeugen kann, und des Weiteren
eine In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsvorrichtung
mit dieser Elektrode und ein In-Flüssigkeit-Plasmaerzeugungsverfahren
unter Verwendung dieser Elektrode bereitzustellen.