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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Elektronikbauteil, das mit einem
Elektronikelement versehen ist, und ein Verfahren zu dessen Herstellung,
und betrifft spezieller ein optisches Halbleiterbauelement, das
mit einem optischen Halbleiterelement ausgerüstet ist, und ein Verfahren
zu dessen Herstellung.
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Technischer
Hintergrund
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Es
gibt ein Elektronikbauteil, bei welchem ein Elektronikelement in
einem Basisteil (das durch Zerschneiden eines Plattensubstrats erhalten
wird) aufgenommen ist, und bei welchem ein Deckel auf das Basisteil
aufgelegt ist, um hermetisch das Innere abzudichten. Ein derartiges
Elektronikbauteil ist beispielsweise im nachstehend angegeben Patentdokument
1 beschrieben.
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Das
Elektronikbauteil, das im nachstehend angegebenen Patentdokument
1 beschrieben ist, wird folgendermaßen hergestellt: Ein Elektronikelement
(Sicherungselement) wird auf einer unteren Oberfläche jeder
Ausnehmung in einem Plattensubstrat aus Keramik oder Glasepoxy angebracht,
das mit mehreren Ausnehmungen versehen ist, das Elektronikelement
wird elektrisch mit Eingabe/Ausgabe-Elektrodenteilen verbunden,
ein Platten-Deckelteil wird mit dem Substrat durch einen Kleber
aus Epoxyharz oder dergleichen verbunden, und dann werden das Substrat
und das Deckelteil zerschnitten, um die Ausnehmungen voneinander
zu trennen.
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Patentdokument
1: Japanische offen gelegte Patentanmeldung Nr. 2000-311959
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Beschreibung der Erfindung
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Durch die
Erfindung zu lösendes
Problem
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Der
Erfinder hat das Elektronikbauteil mit dem im Patentdokument 1 geschilderten
Herstellungsverfahren zusammengebaut, und hat herausgefunden, dass
während
des Schrittes des Verbindens des Deckelteils mit dem Plattensubstrat
das Platten-Deckelteil auf der Oberfläche des Plattensubstrats gleitet,
so dass dazwischen eine Positionsabweichung hervorgerufen wird.
In diesem Fall wurde auch eine sichere Anhaftung an dem Plattensubstrat
behindert, wenn sich der Kleber zwischen dem Platten-Deckelteil
und dem Plattensubstrat befand.
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Der
Erfinder untersuchte die Ursache hierfür, und stellte fest, dass in
jeder Ausnehmung enthaltene Luft nicht während des Schritts des Verbindens des
Platten-Deckelteils mit dem Plattensubstrat entwich, insbesondere
während
eines Prozesses der Abdeckung der mehreren Ausnehmungen in dem Plattensubstrat
durch das Platten-Deckelteil. Wenn nämlich Luft versucht, nach außerhalb
durch den Zwischenraum zwischen dem Platten-Deckelteil und dem Plattensubstrat
zu entweichen, tritt der Effekt auf, dass das Platten-Deckelteil
auf der Oberfläche des
Plattensubstrats gleitet, und der Kleber nicht haftet, so dass keine
ausreichende, hermetische Abdichtung in der Ausnehmung sichergestellt
werden kann.
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Genauer
gesagt, ist es bei dem voranstehend geschilderten Herstellungsverfahren
für das Elektronikbauteil
wahrscheinlich, dass eine Positionsabweichung und eine unzureichende
Haftung hervorgerufen werden, und kann das Elektronikbauteil als
Erzeugnis durch die Positionsabweichung und die fehlerhafte Haftung
beeinträchtigt
werden, und keine ausreichende, hermetische Abdichtung sicherstellen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts des voranstehend geschilderten
Problems entwickelt, und ein Vorteil der Erfindung besteht in der
Bereitstellung eines Elektronikbauteils, welches die hermetische
Abdichtung verbessern kann, auf Grundlage einer Verringerung der
Positionsabweichung und einer fehlerhaften Haftung, und in der Bereitstellung eines
Herstellungsverfahrens für
ein Elektronikbauteil, das einen derartigen Effekt verhindern kann.
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Maßnahme zur
Lösung
des Problems
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Um
das voranstehend geschilderte Problem zu lösen, weist ein Elektronikbauteil
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Basisteil auf, das ein Durchgangsloch hat, das sich
von einer unteren Oberfläche einer
Ausnehmung zu einer rückwärtigen Oberfläche erstreckt;
ein Elektronikelement, das in der Ausnehmung angebracht ist; ein
Deckelteil, das eine Öffnung der
Ausnehmung verschließt;
und einen Kleber, der zwischen dem Deckelteil und einer Öffnungsendfläche der
Ausnehmung angeordnet ist, und das Durchgangsloch verstopft, um
einen Innenraum der Ausnehmung in einem hermetisch abgedichteten
Zustand zu halten.
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Bei
dem Elektronikbauteil gemäß der vorliegenden
Erfindung verstopft der Kleber den Raum zwischen dem Deckelteil
und dem Basisteil, und verstopft der Kleber schließlich auch
das Durchgangsloch, das von der unteren Oberfläche der Ausnehmung zur rückwärtigen Oberfläche hindurchgeht,
um es zu ermöglichen,
dass Luft, welche die Verstopfung behindern könnte, während der Herstellung entweicht.
Daher wird die Hemmung der Haftung durch den Kleber infolge von
Luft verhindert, um so die Positionsabweichung und den Ausfall der
Haftung zu unterdrücken,
und erzielt die Verstopfung durch den Kleber eine bessere, hermetische
Abdichtung in der Ausnehmung als vorher. Dieser Effekt ist besonders deutlich
bei Fällen
von Materialien, die mehrere Ausnehmungen aufweisen.
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Vorzugsweise
ist eine Öffnung
an der Ausnehmungsseite des Durchgangsloches in der Nähe einer
inneren Wand der Ausnehmung angeordnet. Da während der Herstellung der Kleber,
der sich auf der Öffnungsendoberfläche der
Ausnehmung befindet, leicht in die Öffnung des Durchgangsloches
eindringen kann, die sich in der Nähe der inneren Wand der Ausnehmung
befindet, verstopft in diesem Fall der Kleber wirksam das Durchgangsloch,
wodurch der hermetisch abgedichtete Zustand durch den Kleber stärker verbessert
wird als vorher. Dieser Effekt ist besonders bedeutend in Fällen von
Materialien, die mehrere Ausnehmungen aufweisen.
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Das
Elektronikbauteil ist dadurch gekennzeichnet, dass die untere Oberfläche der
Ausnehmung mehreckig ist, und dass die Öffnung an der Seite der Ausnehmung
des Durchgangsloches in der Nähe
einer Position einer Spitze der unteren Oberfläche angeordnet ist. Da innere
Wandoberflächen
(Seitenoberflächen;
der Ausnehmung sich an den Positionen der Spitzen der unteren Oberfläche schneiden, neigen
Flüssigkeiten
dazu, sich in einem engen Raum anzusammeln, beispielsweise einem
Raum zwischen diesen Seitenoberflächen. Daher kann bei der Herstellung
der Kleber, der sich auf der Öffnungsendoberfläche der
Ausnehmung befindet, einfach in die Öffnung des Durchgangsloches
durch diesen ein Sammeln fördernden
Raum eindringen, wodurch der Kleber wirksam das Durchgangsloch verstopft,
und der hermetisch abgedichtete Zustand mit dem Kleber stärker verbessert
ist als vorher. Dieser Effekt ist besonders deutlich in Fällen von
Materialien, die mehrere Ausnehmungen aufweisen.
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Vorzugsweise
hängt der
Kleber ständig
von einem Bereich zwischen dem Deckelteil und der Öffnungsendoberfläche herunter,
entlang einer inneren Wand der Ausnehmung, und zu einem Bereich
in dem Durchgangsloch. In diesem Fall neigt der Kleber weniger dazu,
sich vom Inneren des Durchgangslochs zu trennen, was die Verlässlichkeit
einer hermetischen Abdichtung verbessert.
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Vorzugsweise
weist die Bodenoberfläche auf:
eine untere Bodenoberfläche,
mit welcher das Elektronikelement durch Chip-Montage verbunden ist,
und eine obere Bodenoberfläche,
die sich um die untere Bodenoberfläche herum befindet, näher an dem
Deckelteil als die untere Bodenoberfläche angeordnet ist, und einen
Niveauunterschied an einer Grenze zur unteren Bodenoberfläche erzeugt,
wobei sich das Durchgangsloch von der oberen Bodenoberfläche zur
rückwärtigen Oberfläche des
Basisteils erstreckt, und ein Durchmesser einer Öffnung an der Seite der rückwärtigen Oberfläche des
Durchgangsloches größer ist
als ein Durchmesser der Öffnung
an der Ausnehmungsseite.
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In
diesem Fall verstopft der Kleber, der von der Seite der inneren
Oberfläche
der Ausnehmung in das Durchgangsloch fließt, das Durchgangsloch an der
Seite des kleineren Durchmessers, und selbst wenn die Menge an Kleber
zu groß ist,
kann der Kleber weniger leicht über
die rückwärtige Oberfläche fließen, da
der Kleberaufnahmeraum in dem Durchgangsloch bei Bewegung des Klebers
zur rückwärtigen Oberfläche hin
größer wird.
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Das
Elektronikelement ist ein optisches Halbleiterelement, das Deckelteil
besteht aus einem Material, das eine optische Hauptkomponente entsprechend
dem optischen Halbleiterelement durchlässt, und das Basisteil besteht
aus einem Material, das eine andere Durchlasscharakteristik aufweist
als das Deckelteil; das Basisteil kann die Haupt-Lichtkomponente
absperren, und das Deckelteil kann die Haupt-Lichtkomponente durchlassen.
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Der
Kleber ist vorzugsweise ein bei Zimmertemperatur aushärtender
Kleber; vorzugsweise besteht dieser Kleber aus einem bei Feuchtigkeit
aushärtenden
Silikonharz. Da dieser Kleber bei Zimmertemperatur aushärtet, ist
es nicht erforderlich, ihn einer hohen Temperatur auszusetzen, und
wird daher ermöglicht,
mechanische Spannungen infolge unterschiedlicher Expansionskoeffizienten
des Deckelteils und des Basisteils zu verringern, die nach der Verbindung
auftreten. Speziell reagiert der bei Feuchtigkeit aushärtende Silikonkleber
mit Hydroxyl (-OH) des haftenden Objekts zur Bewirkung einer Verbindung. Das
Silikonharz weist selbst nach dem Aushärten eine ausreichende Flexibilität auf, und
weist ein geringes hygroskopisches Verhalten auf, im Unterschied
zu Epoxyharzklebern und anderen. Da es die Eigenschaft einer sehr
hohen Wärmebeständigkeit unter
Harzen hat, wird ermöglicht,
ein Abschälen
des Platten-Deckelteils, ein Herunterfallen des Platten-Deckelteils
oder dergleichen beim Löten
zu verhindern.
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Da
der Kleber bei Zimmertemperatur aushärtet, kann er darüber hinaus
eine Situation verhindern, bei welcher Luft in der Ausnehmung im
hermetisch abgedichteten Zustand sich ausdehnt während des Aushärtens, so
dass Hohlräume
in der Haftoberfläche
hervorgerufen werden, wodurch ein Ausfall bei der Aushärtung hervorgerufen
wird. Da das Silikonharz auch für
Licht im kurzen Wellenlängenbereich hoch
durchlässig
ist, kann eine Verringerung des Transmissionsgrades für Licht
entsprechend dem optischen Halbleiterelement verringert werden,
selbst wenn eine kleine Menge an Kleber an einem Photodetektorabschnitt
anhaftet.
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Das
Basisteil wird vorzugsweise aus Keramik hergestellt. Keramik ist
eine Substanz mit hervorragender Wärmebeständigkeit und hervorragender Standfähigkeit,
und weist auch den Vorteil eines hohen Haftvermögens am Silikonharz auf.
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Das
Elektronikbauteil ist dadurch gekennzeichnet, dass vorgesehen sind:
eine obere Elektrodenanschlussfläche,
die auf der unteren Oberfläche der
Ausnehmung angeordnet ist, und elektrisch mit dem Elektronikelement
verbunden ist; und eine rückwärtige Elektrodenklemme,
die auf der rückwärtigen Oberfläche des
Basisteils angeordnet ist, und dadurch gekennzeichnet ist, dass
die obere Elektrodenanschlussfläche
und die rückwärtige Elektrodenklemme
elektrisch durch einen Verbinder auf einer vertieften Oberfläche verbunden
sind, der sich in einer Seite des Basisteils befindet, und das ein
tiefstes Teil der vertieften Oberfläche sich außerhalb eines äußeren Randes
befindet, welcher die untere Oberfläche der Ausnehmung festlegt.
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Das
Elektronikelement und die obere Elektrodenanschlussfläche werden
durch einen Verbindungsdraht oder dergleichen verbunden, und die obere
Elektrodenanschlussfläche
ist mit der rückwärtigen Elektrodenklemme über den
Leiter verbunden, der auf der vertieften Oberfläche vorgesehen ist. Wenn das
Elektronikbauteil auf einer Schaltungsleiterplatte angeordnet ist,
kann die rückwärtige Elektrodenklemme
mit der Schaltungsverdrahtung verbunden werden. Der Leiter auf der
vertieften Oberfläche
kann durch Herstellung eines Durchgangsloches durch ein Substrat
und nachstehende Bereitstellung eines elektrisch leitfähigen Materials
darauf hergestellt werden, so dass seine Herstellung einfach ist. Bei
diesem Perforationsschritt wird das Loch einschließlich der
vertieften Oberfläche
an einem Ort außerhalb
dem Ort vorgesehen, an welchem die Ausnehmung ausgebildet wird,
um so eine ausreichende, hermetische Abdichtung in der Ausnehmung
sicherzustellen, und danach wird ein Zerschneiden über dieses
Loch durchgeführt.
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Das
Elektronikbauteil ist dadurch gekennzeichnet, dass vorgesehen sind:
eine obere Elektrodenanschlussfläche,
die auf der unteren Oberfläche der
Ausnehmung angeordnet ist, und elektrisch mit dem Elektronikelement
verbunden ist; und eine rückwärtige Elektrodenklemme,
die auf der rückwärtigen Oberfläche des
Basisteils angeordnet ist, und dadurch gekennzeichnet ist, dass
die obere Elektrodenanschlussfläche
und die rückwärtige Elektrodenklemme
elektrisch durch einen Leiter verbunden sind, der sich in dem Basisteil
befindet, und dass der Leiter außerhalb eines äußeren Randes
angeordnet ist, welcher die untere Oberfläche der Ausnehmung festlegt.
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Das
Elektronikelement und die obere Elektrodenanschlussfläche werden
durch einen Verbindungsdraht oder dergleichen verbunden, und die obere
Elektrodenanschlussfläche
ist mit der rückwärtigen Elektrodenklemme über den
Leiter verbunden, der so vorgesehen ist, dass er in dem Basisteil
angeordnet ist. Wenn das Elektronikbauteil auf einer Schaltungsleiterplatte
angeordnet ist, kann die rückwärtige Elektrodenklemme
an Schaltungsverdrahtung angeschlossen werden. Der Leiter, der in
dem Basisteil vorgesehen ist, kann so hergestellt werden, dass ein
Durchgangsloch durch ein Substrat hergestellt wird, das als eine
untere Oberfläche
bei der Herstellung des Basisteils dient, und dann ein elektrisch
leitfähiges
Material in dem Loch angebracht wird, so dass die Herstellung einfach
ist. Bei diesem Perforationsschritt wird das Loch an einem Ort außerhalb
des Ortes hergestellt, in welchem die Ausnehmung ausgebildet wird,
um eine ausreichende, hermetische Abdichtung in der Ausnehmung sicherzustellen,
und dann wird dieses Loch mit dem elektrisch leitfähigen Material
gefüllt.
Dann wird das elektrisch leitfähige
Material durch ein Substrat abgedeckt, das sich auf der Leiterplatte
befindet, als die Bodenoberfläche,
zur Ausbildung des Basisteils.
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Ein
Herstellungsverfahren für
ein Elektronikbauteil gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst einen ersten Schritt der Anbringung eines Elektronikelements
in einer Ausnehmung in einem Basisteil, in welcher zumindest ein
Durchgangsloch in einer Bodenoberfläche in der Nähe einer
inneren Wand der Ausnehmung vorgesehen ist; und einen zweiten Schritt
des Verbindens eines Deckelteils mit dem Basisteil durch einen bei
Zimmertemperatur aushärtenden
Kleber, um eine Öffnung
der Ausnehmung in dem Basisteil durch das Deckelteil zu verschließen. Wenn
die Öffnung
durch das Deckelteil verschlossen wird, fließt Luft in der Ausnehmung durch
das Durchgangsloch nach außerhalb,
so dass eine Positionsabweichung zwischen dem Deckelteil und dem
Basisteil verringert wird, und ein fehlerhaftes Haftvermögen mit
dem Kleber verringert wird. Da der Kleber auch in das Innere des
Durchgangsloches eindringt, kann eine hermetische Abdichtung in
der Ausnehmung weiter verbessert werden. Da der Kleber von jenem
Typ ist, der bei Zimmertemperatur aushärtet, wird ebenfalls ermöglicht,
eine Situation zu verhindern, bei welcher Luft in der Ausnehmung
in dem hermetisch abgedichteten Zustand sich ausdehnt, während der
Aushärtung,
so dass Hohlräume
in der Haftoberfläche
hervorgerufen werden, was zu einem Ausfall der Aushärtung führt.
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Vorzugsweise
umfasst der erste Schritt einen Schritt der Herstellung eines Plattensubstrats,
in welchem mehrere Ausnehmungen in einer Oberfläche vorgesehen sind, und einen
Schritt der Anbringung des Elektronikelements in jeder der mehreren Ausnehmungen;
und umfasst der zweite Schritt einen Schritt des Aufbringens des
bei Zimmertemperatur aushärtenden
Klebers auf eine Öffnungsendoberfläche der
Ausnehmung, und einen Schritt des Bestreichens des Plattensubstrats
und eines Platten-Deckelteils zusammen mit dem Kleber, damit der Kleber
die Innenwand der Ausnehmung herunter in das zumindest eine Durchgangsloch
fließen
kann, das sich von der unteren Oberfläche jeder Ausnehmung aus erstreckt,
um hierdurch das Durchgangsloch zu verstopfen, um eine zusammengesetzte
Platte auszubilden, bei welcher ein Innenraum der Ausnehmung in
einem hermetisch abgedichteten Zustand gehalten wird. Dieses Herstellungsverfahren umfasst
vorzugsweise einen Schritt des Schneidens der vereinigten Platte,
die aus dem Plattensubstrat, dem Platten-Deckelteil, und dem Kleber
besteht, entlang einer Zerschneidungslinie, die sich in einem Bereich
zwischen den Ausnehmungen befindet, und führt dieses Schneiden dazu,
dass mehrere Elektronikbauteile erhalten werden, in denen jeweils
das Basisteil und das Deckelteil zusammengeklebt sind.
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Luft
in jeder Ausnehmung fließt
durch das Durchgangsloch nach außerhalb, und gleichzeitig fließt der Kleber
die Innenwand der Ausnehmung herunter in das Durchgangsloch, um
es zu verstopfen, und härtet
bei Zimmertemperatur aus. Durch Schneiden der vereinigten Platte
entlang der Zerschneidelinie auf dem Bereich zwischen den Ausnehmungen
können
mehrere Elektronikbauteile mit ausreichender, hermetischer Abdichtung
in der Ausnehmung erhalten werden.
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Auswirkungen
der Erfindung
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Bei
dem Elektronikbauteil gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Auswirkung vorhanden, dass eine Positionsabweichung
und ein Ausfall beim Kleben verringert werden, und eine Verbesserung der
hermetischen Abdichtung erzielt wird. Das Herstellungsverfahren
für das
Elektronikbauteil gemäß der vorliegenden
Erfindung hat die Auswirkung einer Unterdrückung einer Positionsabweichung
und eines Fehlers in Bezug auf die Haftung, und die Verbesserung
der hermetischen Abdichtung.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Aufsicht auf ein optisches Halbleiterbauelement gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in 1.
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3 ist
eine Ansicht von der Rückseite
des optischen Halbleiterbauelements gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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4 ist
eine lokale, geschnittene Ansicht einer zweiten Ausführungsform.
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5 ist
eine Aufsicht auf ein Plattensubstrat, das bei der Herstellung eines
optischen Halbleiterbauelements verwendet wird.
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6 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Durchgangsloch-Erzeugungsmusters
in 5.
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7 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines anderen Durchgangsloch-Erzeugungsmusters in 5.
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8 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines noch anderen Durchgangsloch-Erzeugungsmusters in 5.
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9 ist
eine Perspektivansicht eines Plattensubstrats, bevor ein Platten-Deckelteil
mit diesem verbunden wird.
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10 ist
eine Zeichnung, die eine vergrößerte Ansicht
(a) einer angesenkten Bohrung umfasst, und eine Schnittansicht (b)
entlang der Linie B-B des bei (a) gezeigten Teils.
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11 ist
ein Schrittdiagramm, das einen Herstellungsschritt eines optischen
Halbleiterbauelements zeigt.
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12 ist
ein Schrittdiagramm, das einen Schritt nach dem in 11 gezeigten
Schritt zeigt.
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Beschreibung
von Bezugszeichen
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- 1
- Basisteil
- 2
- Glasfenster
- 3
- Kleber
- 4
- Photodiode
- 10
- Plattensubstrat
- 11
- Substratkörper
- 12
- Wand
- 13
- Untere
Wand
- 14
- Obere
Wand
- 15
- Ausnehmung
- 16
- Gesenkte
Bohrung
- 17
- Markierung
- 20
- Platten-Deckelteil
- 21A,
21B, 21C, 21E
- Obere
Elektrodenanschlussflächen
- 22A,
22B, 22C, 22E
- Verbindungsdrähte
- 24A–24E
- Seitenelektroden
- 25A–25E
- Elektrodenklemmen
- 26A–26F
- Vertiefte
Oberflächen
- 30
- Schneidsägeblatt
- M
- Optisches
Halbleiterbauelement
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Beste Art
und Weise zur Ausführung
der Erfindung
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben. Bei jeder Ausführungsform werden Abschnitte
mit gleicher Funktionalität
durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet, ohne eine redundante
Beschreibung.
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1 ist
eine Aufsicht auf ein optisches Halbleiterbauelement, das ein typisches
Beispiel für das
Elektronikbauteil gemäß einer
Ausführungsform ist. 2 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie II-II des optischen Halbleiterbauelements,
das in 1 gezeigt ist, und 3 ist eine
Rückseitenansicht
des optischen Halbleiterbauelements.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, weist das optische
Halbleiterbauelement M gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Basisteil 1 und ein Glasfenster 2 auf,
das ein Deckelteil darstellt. Das Basisteil 1 und das Glasfenster 2 werden
durch einen Kleber 3 verbunden, der bei Zimmertemperatur
aushärtet,
und eine vierteilige Photodiode 4, die ein optisches Halbleiterelement
ist, ist auf dem Basisteil 1 angebracht. Es können nämlich vier
Signale in Abhängigkeit
vom Lichteinfall von der Photodiode 4 ausgegeben werden
(Mehrfachkanäle).
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Das
Basisteil 1 weist einen Aufbau aus drei Schichten auf,
bei welchem drei Platten-Presslinge aus Keramik wie beispielsweise
Aluminiumoxidkeramik (Keramikplatten) gestapelt vorgesehen sind,
die unterste Schicht einen Substratkörper 11 bildet, wie in 2 gezeigt
ist, und Platten 13, 14 von zwei Schichten, die
als obere Schichten auf dem Substratkörper 11 vorgesehen
sind, eine Wand 12 ausbilden. Der Substratkörper 11 ist
rechteckförmig
in Aufsicht, und die Photodiode 4 ist auf diesem Substratkörper 11 angebracht.
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Die
Wand 12 besteht aus der unteren Wand (Platte) 13 und
der oberen Wand (Platte) 14, und der Substratkörper 11 und
die Wand 12 werden so ausgebildet, dass die insgesamt drei
Keramikplatten (Platten-Presslinge) aufeinander gestapelt werden, und
dann gebrannt werden.
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Das
Glasfenster 2 wird auf der oberen Oberfläche der
Wand 12 angebracht, und hiermit durch den Kleber 3 verbunden.
Weiterhin ist eine Öffnung einer
Ausnehmung 15 in dem Basisteil 1 in dem Teil vorgesehen,
das von der Wand 12 umgeben wird, und diese Öffnung wird
durch das Glasfenster 2 verschlossen, wodurch das Innere
der Ausnehmung 15 hermetisch abgedichtet wird.
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Das
Glasfenster 2 besteht aus Borsilikatglas, welches blaues
Licht durchlässt,
und besteht daher aus einem anderen Material als jenem des Basisteils 1.
Die untere Oberfläche
des Glasfensters 2 ist mit der oberen Oberfläche der
Wand 12 des Basisteils 1 durch den Kleber 3 verbunden.
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Vier
obere Elektrodenanschlussflächen 21A, 21B, 21C und 21E sind
auf der oberen Oberfläche der
unteren Wand 13 in der Wand 12 vorgesehen.
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Weiterhin
ist die Photodiode 4 auf eine Elektrodenanschlussfläche 21D an
der Vorderseite des Substratkörpers 11 aufgesetzt.
Darüber
hinaus ist die vierteilige Photodiode 4 mit vier Verbindungselektroden
versehen. Diese vier Verbindungselektroden sind elektrisch über einen
jeweiligen Verbindungsdraht 22A, 22B, 22C bzw. 22E mit
der oberen Elektrodenanschlussfläche 21A, 21B, 21C bzw. 21E verbunden.
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Vier
elektrisch leitfähige
Abschnitte 23A, 23B, 23C und 23E sind
in der unteren Wand 13 vorgesehen. Jeder dieser elektrisch
leitfähigen
Abschnitte 23A, 23B, 23C und 23E stellt
eine elektrische Verbindung der oberen Elektrodenanschlussfläche 21A, 21b, 21C bzw. 21E zu
einer Seitenelektrode 24A, 24B, 24C bzw. 24E und
einer rückwärtigen Elektrodenklemme 25A, 25B, 25C bzw. 25E durch, wie
in 3 gezeigt. Die Elektrodenanschlussfläche 21D ist
elektrisch über
eine Seitenelektrode 24D an eine rückwärtige Elektrodenklemme 25D ohne
eine Verbindungselektrode angeschlossen, da sie auf der oberen Oberfläche des
Substratkörpers 11 vorgesehen
ist.
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Ein
Durchgangsloch ist in der Nähe
der oberen Wand 14 vorgesehen, beispielsweise in zumindest
einer der vier Ecken der Öffnung 15,
mit demselben Durchmesser in der unteren Wand 13 und dem Substratkörper 11,
und mit ausreichenden Abmessungen, um zu verhindern, dass das Harz
leicht herausfließt;
das Loch geht durch die Wand und den Hauptkörper hindurch, so dass ein
Durchgangsloch 41 ausgebildet wird. Das Durchgangsloch 41 arbeitet folgendermaßen: der
Kleber zum Verbinden des Deckelteils 2 aus Glas mit dem
Basisteil 1 fließt
die innere Wand der oberen Wand 14 herunter in das Durchgangsloch 41,
um das Durchgangsloch 41 zu verstopfen, und der Kleber
(die Dichtungsvorrichtung) 42 wird in dem Verstopfungszustand
ausgehärtet,
um einen hermetisch abgedichteten Raum in der Ausnehmung 15 auszubilden.
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Das
Durchgangsloch 41, das durch die untere Wand 13 und
den Substratkörper 11 hindurchgeht, welcher
die Ausnehmung bildet, dient als Luftentlastungsöffnung, um es in jeder Ausnehmung
vorhandener Luft zu ermöglichen,
nach außerhalb
während der
Verbindung des Deckelteils 2 mit dem Basisteil 1 zu
entweichen, insbesondere während
eines Prozesses der Abdeckung mehrerer Ausnehmungen in dem Basisteil 1 durch
das Deckelteil 2. Dies löst daher das Problem, dass
der Effekt auftritt, dass Luft nur schwer nach außerhalb
durch den Zwischenraum zwischen dem Deckelteil 1 und dem
Basisteil 1 entweichen kann, wodurch eine Gleitbewegung
des Deckelteils 2 auf der Oberfläche des Basisteils 1 hervorgerufen wird,
und eine unzureichende Haftung mit dem Kleber.
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Wenn
das Durchgangsloch 41, das als eine Luftentlastungsöffnung dient,
in der unteren Oberfläche
in der Nähe
der oberen Wand 14 vorgesehen ist, fließt darüber hinaus der Kleber, der
die innere Wand der oberen Wand 14 herunterfließt, automatisch
in das Durchgangsloch 41 und härtet dort aus, und arbeitet
dann als Kleber 42 zum Verstopfen des Durchgangsloches 41.
Hierdurch wird der Ausnehmung 15 ermöglicht, einen hermetisch abgedichteten
Raum zu bilden, um so eine ausreichende Feuchtigkeitsbeständigkeit
sicherzustellen. Das Durchgangsloch 41 setzt sich zum Durchgangsloch 43 fort.
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4 ist
eine Vertikalschnittansicht in der Nähe des Durchgangsloches in
einem optischen Halbleiterbauelement gemäß der zweiten Ausführungsform.
Das optische Halbleiterbauelement gemäß der zweiten Ausführungsform
unterscheidet sich nur in Bezug auf die Abmessungen des Durchgangsloches
von der voranstehend geschilderten Ausführungsform.
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Die
Durchgangslöcher 41, 43,
die in der unteren Wand 13 bzw. dem Substratkörper 11 vorgesehen
sind, weisen solche Abmessungen auf, dass verhindert wird, dass
das Harz (der Kleber) leicht herausfließt. Der Durchmesser des in
der unteren Wand 13 vorgesehenen Durchgangsloches 41 ist
kleiner als der Durchmesser des in dem Substratkörper 11 vorgesehenen
Durchgangsloches 43. Wenn die Durchgangslöcher so
ausgebildet sind, dass das Durchgangsloch 41 in der unteren
Wand 13 den kleineren Durchmesser aufweist, und das Durchgangsloch 43 in
dem Substratkörper 11 den
größeren Durchmesser
aufweist, kann verhindert werden, dass der Kleber 42, der
sich das Wandteil herunterbewegt, und in das Durchgangsloch 41 fließt, nach
außen
abfließt.
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5 ist
eine Aufsicht auf ein Plattensubstrat 10, das aus mehreren
Basisteilen 1 vor der Trennung besteht. Im einzelnen ist
zumindest ein Durchgangsloch 41 in jeder Ausnehmung 15 des
Plattensubstrats 10 vorgesehen, in welchem mehrere Ausnehmungen 15 vorhanden
sind, wie in 5 gezeigt ist. Nachdem die Ausnehmungen 15 geschlossen wurden,
wird das Plattensubstrat 10 geschnitten, um die Ausnehmungen 15 voneinander
zu trennen. Zerschneidelinien bei dieser Trennung befinden sich
auf Öffnungsendoberflächen der
Ausnehmungen 15, also auf oberen Oberflächen der Wände 12.
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Nunmehr
erfolgt eine Beschreibung der Ausbildung von Positionen der Durchgangslöcher 41.
Die 6 bis 8 sind vergrößerte Ansichten des Inneren
des Bereiches X in 5.
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Wie
in 6 gezeigt, besteht eine bevorzugte Ausbildung
darin, dass eine Öffnung
an der Seite der Ausnehmung des Durchgangsloches 41 in
der Nähe
zumindest einer der vier Ecken der unteren Oberfläche jeder
Ausnehmung vorgesehen ist (Positionen der Spitzen der unteren Oberfläche der
Ausnehmung). Wenn das Deckelteil 2 aus Glas mit dem Basisteil 1 verbunden
wird, wird das Deckelteil von oben aus in einem Zustand angedrückt, in
welchem der Kleber entlang dem oberen Ende des Wandteils 12 (der Öffnungsendoberfläche) aufgebracht
ist, welches ein Stegteil (Rahmenteil) des Basisteils 1 bildet. Daher
fließt
der Kleber 3 von dem Stegteil entlang der Innenwand der
oberen Wand 14, so dass er sich über dem oberen Ende der unteren
Wand 13 ausbreitet. Hierbei kann der Kleber leicht in jedes
Durchgangsloch 41 fließen,
um das Durchgangsloch 41 zu verstopfen, und dort ausgehärtet werden,
da das Durchgangsloch 41 in der unteren Oberfläche in der Nähe der oberen
Wand vorgesehen ist.
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In 6 ist
ein Beispiel dargestellt, bei welchem das Durchgangsloch 41 in
der Nähe
zumindest einer der vier Ecken jeder Ausnehmung 15 vorgesehen
ist, jedoch lassen sich entsprechende Auswirkungen auch dann erwarten,
soweit jedes Durchgangsloch in der unteren Oberfläche in der
Nähe der oberen
Wand vorgesehen ist, welche die Öffnung umgibt,
wie in 7 gezeigt ist. Hierbei ist nämlich eine Öffnung an der Seite der Ausnehmung
des Durchgangsloches 41 in der Nähe eines Randes eines Vielecks
vorgesehen, welches die untere Oberfläche jeder Ausnehmung 15 bildet.
Obwohl nicht dargestellt, kann selbstverständlich das Durchgangsloch auch
nur in dem Substratkörper 11 vorgesehen werden,
in einem Fall, bei welchem das Durchgangsloch 41 in der
Nähe von
zwei Rändern
vorgesehen ist, bei einer Ausbildung, bei welcher die untere Wand 13 ausgeschlossen
ist.
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Selbstverständlich werden
entsprechende Auswirkungen auch dann erzielt, wenn Durchgangslöcher 41 an
Positionen in der Nähe
sämtlicher
vier Ecken der unteren Oberfläche
jeder Ausnehmung vorgesehen sind, wie dies in 8 gezeigt
ist.
-
Weiterhin
sind, wie in 3 gezeigt, sechs vertiefte Oberflächen (Kerben) 26A–26F in
dem Substratkörper 11 vorgesehen.
Die vertieften Oberflächen 26A–26F befinden
sich sämtlich
in den Seitenenden des Substratkörpers 11.
Diese vertieften Oberflächen 26A–26F weisen
in Aufsicht eine halbkreisartige Form auf. Diese vertieften Oberflächen 26A–26F werden
durch die rückwärtige Oberfläche der
unteren Wand 13 (vgl. 2) abgedeckt,
und sind daher von der Seite des Deckelteils 2 aus nicht sichtbar.
-
Seitenelektroden 24A–24E sind
auf den fünf vertieften
Oberflächen 26A–26E vorgesehen,
unter diesen sechs vertieften Oberflächen. Bei dem optischen Halbleiterbauelement
M gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
sind die vertieften Oberflächen nur
in dem Substratkörper 11 vorgesehen,
aber nicht in der Wand 12, die mit dem Glasfenster 2 verbunden ist.
Aus diesem Grund sind die vertieften Oberflächen 26A–26F an
Positionen mit Ausnahme jeder Oberfläche angeordnet, an welchen
die Öffnung
in dem Basisteil 1 vorgesehen ist, und befinden sich, bei
der vorliegenden Ausführungsform,
an den Positionen zwischen der vorderen Oberfläche und der hinteren Oberfläche des
Substratkörpers 11.
Die vordere Oberfläche
der Wand 12, die eine Kontaktoberfläche mit dem Glasfenster 2 ist,
das sich auf der Seite der Öffnungsoberfläche in dem
Basisteil 1 befindet, stellt einen Bereich dar, in welchem
keine vertiefte Oberfläche
vorgesehen ist.
-
Weiterhin
ist ein nicht dargestellter, reflexionsmindernder Film als eine
einzelne Schicht oder als mehrere Schichten sowohl auf der vorderen Oberfläche als
auch der hinteren Oberfläche
bei dem Glasfenster 2 vorgesehen. Diese reflexionsmindernden
Filme verhindern eine Reflexion von Licht auf dem Glasfenster 2,
und erhöhen
den Transmissionsgrad für
bestimmte Wellenlängen.
Die vorliegende Ausführungsform
setzt ein Borsilikatglasmaterial ein, welches blaues Licht durchlässt, als
das Glasfenster 2, jedoch ist es ebenfalls möglich, ein
Silikatglasmaterial oder dergleichen zu verwenden, das Licht mit kürzeren Wellenlängen als
jener des blauen Lichtes durchlässt.
Der reflexionsmindernde Film kann entweder nur auf der vorderen
Oberfläche
oder nur auf der hinteren Oberfläche
des Glasfensters vorgesehen sein, oder es kann der reflexionsmindernde
Film weggelassen werden.
-
Der
Kleber 3 zum Verbinden des Basisteils 1 und des
Glasfensters 2 ist von jener Art, die bei Zimmertemperatur
aushärtet,
und ist spezieller ein mittels Feuchtigkeit aushärtender Kleber; speziell, ein Silikonharz,
das bei Feuchtigkeitseinwirkung aushärtet. Das bei Feuchtigkeit
aushärtende
Silikonharz härtet
bei Zimmertemperatur aus, um die Verbindungswirkung zu erzielen.
-
Als
nächstes
wird ein Herstellungsverfahren für
das optische Halbleiterbauelement gemäß der vorliegenden Ausführungsform
mit der voranstehend geschilderten Ausbildung beschrieben. Das optische Halbleiterbauelement
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird dadurch hergestellt, dass Photodioden und ein Platten-Deckelteil
als ein Basismaterial des Deckelteils an einem Plattensubstrat als
Basismaterial des Basisteils angebracht werden, und diese Anordnung
zerschnitten wird.
-
Ein
Plattensubstrat 10, wie es in den 5-8 gezeigt
ist, wird in dem ersten Herstellungsschritt des optischen Halbleiterbauelements hergestellt.
-
Das
Plattensubstrat 10 wird dadurch ausgebildet, dass drei
Keramikplatten 31 (11), 32 (13), 33 (14),
die in 9 gezeigt sind, aufeinander gelegt werden, und
gebrannt werden. Das Plattensubstrat 10 kann aus einem
Glasepoxyharz oder dergleichen hergestellt werden, jedoch entweicht
im Falle des Umgangs mit blauem Licht oder dergleichen organisches
Gas von dem Glasepoxyharz in einem Hochtemperaturprozess während des
Lötens
zum Anbringen des Glasfensters, der Photodiode 4, usw.,
und dies könnte
zu einer Beeinträchtigung
der Empfindlichkeit führen.
In dieser Hinsicht erzeugt Keramik, die eine anorganische Substanz
darstellt, kein organisches Gas, und ist aus diesem Grund daher
vorteilhaft.
-
Die
erste Keramikplatte 31, die als die unterste Schicht angeordnet
wird, ist mit keinen Löchern
für Ausnehmungen
versehen, und soll der Substratkörper 11 des
Basisteils 1 werden. Die zweite Keramikplatte 32,
die als eine obere Schicht auf der ersten Keramikplatte 31 angeordnet
wird, ist mit m×n Durchgangslöchern versehen,
und zwar 17×15
= 255 Durchgangslöchern
bei der vorliegenden Ausführungsform,
die zweidimensional matrixartig angeordnet sind, wobei die Durchgangslöcher kleiner
sind als Öffnungen
der Ausnehmungen 15, die in dem Basisteil 1 vorgesehen
sind. Diese zweite Keramikplatte 32 wird zur unteren Wand 13 in
der Wand 12 des Basisteils 1. Die Anordnung der
Ausnehmungen kann eindimensional sein.
-
Die
dritte Keramikplatte 33, die als obere Schicht auf der
zweiten Keramikplatte 32 angeordnet ist, ist ebenfalls
mit 255 Durchgangslöchern
versehen, die an Positionen entsprechend jenen der Durchgangslöcher in
der zweiten Keramikplatte 32 und matrixartig angeordnet
sind, und die Durchgangslöcher
sind Löcher
mit gleichen Abmessungen wie die Öffnungen der Ausnehmungen 15,
die in dem Basisteil 1 vorgesehen sind. Diese dritte Keramikplatte 33 wird
zur oberen Wand 14 in der Wand 12 des Basisteils 1.
Die erste Keramikplatte 31 und die zweite Keramikplatte 32 sind
mit Durchgangslöchern 41 (43)
versehen, die als Luftentlastungslöcher dienen, jeweils in der
Nähe des
Ortes entsprechend der oberen Wand 33 (14).
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Durchgangslöcher (kreisförmige Löcher), die zu
Kerben werden sollen, sind in der ersten Keramikplatte 31 vorgesehen,
die der Substratkörper 11 wird, und
Metallschichten zur Ausbildung der Seitenelektroden 24A–24E sind
auf Innenwänden
der Durchgangslöcher
vorhanden. Weiterhin sind Metallschichten zur Ausbildung der Elektrodenklemmen 25A–25E auf
der rückwärtigen Oberfläche vorgesehen.
Diese drei Keramikplatten 31–33 werden aufeinander
gestapelt und gebrannt, und dann werden die Metallschichtteile,
die nach außen
hin freiliegen, mit Gold plattiert.
-
Photodioden 4 werden
auf den Elektrodenanschlussflächen 21D in
den jeweiligen Ausnehmungen 15 dieses Plattensubstrats 10 angebracht.
Während
der Montage der Photodioden werden sie mittels Chip-Montage angebracht,
beispielsweise durch einen elektrisch leitfähigen Kleber oder dergleichen, so
dass jede Elektrodenanschlussfläche 21D mit
einer gemeinsamen Kathodenelektrode (nicht gezeigt) an der Rückseite
der Photodiode 4 verbunden ist, und Elektroden jeweiliger
Kanäle
an der Vorderseite in jeder Photodiode 4 durch Verbindungsdrähte mit den
Elektrodenanschlussflächen
verbunden werden, die auf der unteren Wand 13 bei der vorliegenden Ausführungsform
vorgesehen sind, um Anoden anzuschließen. Auf diese Weise werden
die elektrischen Verbindungen zwischen dem Plattensubstrat 10 (Basisteil 1)
und der Photodiode 4 in jeder der 17×15 Ausnehmungen 15 in
dem Plattensubstrat 10 fertig gestellt.
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Mehrere
gesenkte Bohrungen 16 werden in dem Plattensubstrat 10 ausgebildet
(vgl. 5), und die gesenkten Bohrungen 16 durchdringen
die dritte Keramikplatte 33 und die zweite Keramikplatte 32 bis herunter
zur oberen Oberfläche
der ersten Keramikplatte 31. Eine Markierung 17 in
Form eines Metalldrahts in Form eines Kreuzes, die ein Abstandszentrum
zwischen Ausnehmungen 15 anzeigt, wird, wie unter (a) von 10 gezeigt,
auf der vorderen Oberfläche
der ersten Keramikplatte 31 und in jeder gesenkten Bohrung 16 angeordnet.
Jede Markierung 17 des Metalldrahts ist so gemustert, wie
unter (b) von 10 gezeigt ist, auf derselben
vorderen Oberfläche
wie jener, auf welcher die Elektrodenanschlussflächen 21D vorgesehen
sind, und stimmt mit Zentren der Durchgangslöcher (der kreisförmigen Löcher) überein,
welche zu Kerben werden sollten.
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Nachdem
das Plattensubstrat 10 wie voranstehend geschildert hergestellt
wurde, wird der Kleber 3 auf die obere Oberfläche der
oberen Schicht aufgebracht, welche die Wand 12 bildet, die
den Umfang jeder Ausnehmung 15 in dem Plattensubstrat 10 umgibt,
das mit den Photodioden 4 versehen ist, wie in 11 gezeigt
ist. Dieser Kleber 3 ist ein Silikonharz, das unter Feuchtigkeitseinwirkung
aushärtet. Ein
Platten-Deckelteil 20 wird
mit den oberen Oberflächen
der Wände 12 verbunden,
um sämtliche
Ausnehmungen 15 in dem Plattensubstrat 10 abzudecken,
mit Hilfe dieses Klebers 3, um die Öffnungen der Ausnehmungen 15 durch
das Platten-Deckelteil 20 abzudichten.
In dieser Zeichnung ist das Platten-Deckelteil 20 so dargestellt,
dass die darunter liegenden Teile durch es hindurch erkannt werden
können.
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In
diesem Plattensubstrat 10 werden jene Durchgangslöcher, welche
zu Kerben ausgebildet werden sollen, nur in der ersten Keramikplatte 31 der untersten
Schicht ausgebildet, und es werden keine Durchgangslöcher in
den anderen Schichten einschließlich
der obersten Schicht ausgebildet, mit welcher das Platten-Deckelteil 20 verbunden
wird. Hierdurch kann verhindert werden, dass der Kleber 3,
der beim Verbinden des Platten-Deckelteils 20 verwendet
wird, durch die Durchgangslöcher
zur Rückseite des
Plattensubstrats 10 herausfließt. Falls der Kleber 3 zur
Rückseite
des Plattensubstrats 10 herausfließt, an welcher die Elektrodenklemmen 25A–25E vorgesehen
sind, würde
das Problem hervorgerufen, dass kein Löten bei den Gold plattierten
Oberflächen
der Elektrodenklemmen 25A–25E durchgeführt werden kann.
In dieser Hinsicht stellt die vorliegende Ausführungsform kein Problem dar,
da verhindert wird, dass der Kleber durch die Durchgangslöcher an
der Rückseite
des Substratkörpers 11 fließt.
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Ein
Durchgangsloch wird mit derselben Abmessung sowohl in der unteren
Wand 13 als auch im Substratkörper 11 erzeugt, und
mit ausreichenden Abmessungen, um zu verhindern, dass das Harz leicht
herausfließt
(so dass der Außendurchmesser nicht
größer als
2 mm ist), in der unteren Oberfläche in
der Nähe
der oberen Wand 14, beispielsweise in der Nähe zumindest
einer der vier Ecken jeder Öffnung 15,
wobei jedes Durchgangsloch die untere Wand und den Substratkörper durchdringt,
so dass ein Durchgangsloch 41 ausgebildet wird. Es wird
darauf hingewiesen, dass die Abmessungen eines Loches als mittlere
Abmessungen des Loches angegeben werden, unabhängig von der Form des Loches, beispielsweise
eines Kreises, eines Rechtecks, und dergleichen.
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Das
Durchgangsloch 41 arbeitet folgendermaßen: Der Kleber zum Verbinden
des Deckelteils 2 aus Glas mit dem Basisteil 1 fließt die innere
Wand der oberen Wand 14 herunter, breitet sich über der oberen
Oberfläche
der unteren Wand 13 aus, fließt in das Durchgangsloch 41,
um es zu verstopfen, und wird als Dichtungsvorrichtung 42 im
Verstopfungszustand ausgehärtet,
um einen hermetisch abgedichteten Raum in jeder Ausnehmung 15 auszubilden.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung arbeiten nämlich die Durchgangslöcher 41,
welche durch die untere Wand 13 und den Substratkörper 11 hindurchgehen,
welche die Ausnehmungen bilden, als Luftablasslöcher, um zu ermöglichen,
dass Luft, die in jeder Ausnehmung 15 vorhanden ist, nach
außen
durch die Verbindung des Deckelteils 2 mit dem Basisteil 1 entweichen
kann, insbesondere während
des Prozesses der Abdeckung der mehreren Ausnehmungen in dem Plattensubstrat
(Basisteil) 10 durch das Platten-Deckelteil 2,
wodurch verhindert wird, dass die Luft durch den Zwischenraum zwischen
dem Deckelteil 2 und dem Basisteil 1 nach außen fließt, wodurch
das Problem gelöst
wird, dass der Effekt auftritt, dass das Deckelteil 2 auf
der vorderen Oberfläche
des Basisteils 1 gleitet, und dass der Kleber nicht haftet.
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Weiterhin
ist jedes Durchgangsloch 41, das als Luftablassloch dient,
in der unteren Oberfläche
in der Nähe
der oberen Wand 33 (14) vorgesehen, so dass der Kleber,
der die untere Wand 33 (14) herunterfließt, automatisch
in das Durchgangsloch fließt, dort
aushärtet,
und als ein Dichtungsteil 42 dient, welches das Durchgangsloch
verstopft, wodurch die Ausnehmung 15 automatisch einen
hermetisch abgedichteten Raum ausbilden kann, ohne dass es erforderlich
ist, einen getrennten Schritt der Verstopfung des Durchgangsloches 41 durchzuführen, während eine
ausreichende Feuchtigkeitsbeständigkeit sichergestellt
wird.
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Der
bei Zimmertemperatur aushärtende
Kleber 3 wird verwendet, wenn das Platten-Deckelteil 20 mit
dem Plattensubstrat 10 verbunden wird. Da dieser Kleber 3 bei
Zimmertemperatur aushärtet,
ist es nicht erforderlich, den Kleber einer hohen Temperatur auszusetzen
und können
Spannungen infolge unterschiedlicher Expansionskoeffizienten des
Glasfensters 2 und des Basisteils 1 verringert
werden, die nach der Verbindung auftreten könnten. Selbst wenn Silikatglas
(Glasfenster 2) und eine Aluminiumoxidkeramik (Basisteil 1)
mit Expansionskoeffizienten eingesetzt werden, die sich um eine
Ziffer unterscheiden, kann eine sichere Verbindung hergestellt werden,
während
eine Abtrennung oder ein Verbindungsfehler vermieden wird.
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Speziell
reagiert das bei Feuchtigkeit aushärtende Silikonharz mit Hydroxyl
(-OH) eines anhaftenden Gegenstands, um die Verbindung herzustellen.
Aus diesem Grund stellt es einen äußerst geeigneten Kleber zur
Verbindung zwischen Glas und Keramik dar. Das Silikonharz weist
immer noch eine ausreichende Flexibilität auf, selbst nach der Aushärtung, und
weist ein schwaches hygroskopisches Verhalten auf, im Unterschied
zu Epoxyharzklebern und anderen. Weiterhin weist es die Eigenschaft
auf, im Vergleich zu anderen Harzen eine sehr hohe Wärmebeständigkeit
aufzuweisen, und kann daher eine Abschälung des Platten-Deckelteils
verhindern, ein Herunterfallen des Platten-Deckelteils, und dergleichen, während gelötet wird.
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Darüber hinaus
härtet
der Kleber 3 bei Zimmertemperatur aus, und kann daher eine
Situation verhindern, bei welcher Luft in jeder Ausnehmung 15 in
dem hermetisch abgedichteten Zustand sich ausdehnt während der
Aushärtung,
so dass Hohlräume in
der Verbindungsoberfläche
hervorgerufen werden, und ein Fehler beim Aushärten entsteht. Da das Silikonharz äußerst stark
transparent für
Licht im kurzen Wellenlängenbereich
ist, tritt keine Beeinträchtigung in
Bezug auf die Photodetektorempfindlichkeit der Photodioden 4 auf,
selbst wenn eine kleine Menge des Klebers an dem Photodetektorabschnitt
kleben bleibt.
-
Nachdem
das Platten-Deckelteil 20 auf die geschilderte Art und
Weise mit dem Plattensubstrat 10 verbunden wurde, erfolgt
ein Zerschneiden mit einem Schneidwerkzeug 30 zum Zerschneiden
des Plattensubstrats 10, des Platten-Deckelteils 20,
und des Klebers 3 sämtlich
zusammen in Einheiten der Ausnehmungen 15, wie in 12 gezeigt
ist. Das Zerschneiden wird durchgeführt, während das Schneidwerkzeug 30 zu
den Markierungen 17 des Metalldrahts mit Kreuzform innerhalb
der Durchgangslöcher
der gesenkten Bohrungen 16 um die Ausnehmungen 15 ausgerichtet
ist, die matrixförmig angeordnet
sind, in dem Plattensubstrat 10. In 12 sind
drei Schnittlinien DL gestrichelt dargestellt.
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Durch
gleichzeitiges Schneiden des Plattensubstrats 10 und des
Platten-Deckelteils 20 des Matrixmusters mit dem Schneidwerkzeug 30 wie
voranstehend geschildert, werden Ausnehmungen 15 mit 17×15 Photodioden 4 getrennt,
so dass 255 Halbleiterbauelemente M erhalten werden. Die Markierungen 17 als
Metalldraht in Kreuzform zum Ausrichten sind als Muster in derselben
Schicht vorgesehen wie die Elektrodenanschlussflächen 21D für die Chip-Montage
der optischen Halbleiterbauelemente M. Aus diesem Grund stimmt die
Positionsbezugsgröße zum Einschneiden
in die optischen Halbleiterbauelemente M mit der Bezugsgröße für die Chip-Montage
der optischen Halbleiterbauteile in den optischen Halbleiterbauelementen
M überein.
Daher wird ermöglicht,
die Positionsgenauigkeit der optischen Halbleiterelemente in Bezug
auf die Konturbezugsgröße der optischen
Halbleiterbauelemente M zu verbessern.
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Die
Markierungen 17 werden folgendermaßen eingestellt: Sie gehen
zumindest über
die obere Schicht des Plattensubstrats 10 hindurch, und
das Schneidwerkzeug geht annähernd
durch die Zentren der Durchgangslöcher (der kreisförmigen Löcher) für Kerben
hindurch, die in der unteren Schicht vorgesehen sind. Nachdem das
Zerschneiden auf diese Art und Weise durchgeführt wurde, liegen die Durchgangslöcher teilweise
nach außen
hin frei, und tauchen als Kerben an den Seitenrändern der optischen Halbleiterbauelemente
M auf.
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Da
das Basisteil 1 und das Glasfenster 2 mit dem
Schneidwerkzeug 30 geschnitten werden, werden die Bauelemente
in einem Zustand hergestellt, in welchem das Basisteil 1 und
das Glasfenster 2 miteinander verbunden sind. Aus diesem
Grund werden die Seitenränder
des Basisteils 1, des Glasfensters 2, und des
Klebers 3 zueinander entlang einer durchgehenden, geradlinigen
Ebene ausgerichtet. Dies kann das Auftreten von Problemen wie einer
Spaltbildung und das Vorstehen der Endoberfläche des Basisteils 1 verhindern, wodurch
eine kompakte Anordnung erzielt werden kann, und die Ausrichtung
mit einem anderen Bauteil erleichtert werden kann.
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Bei
den optischen Halbleiterbauelementen M, die auf diese Art und Weise
hergestellt werden, wird der bei Zimmertemperatur aushärtende Kleber 3 zur
Verbindung des Basisteils 1 und des Glasfensters 2 eingesetzt,
um hermetisch die Photodiode 4 im luftdichten Zustand in
der Ausnehmung 15 abzudichten. Aus diesem Grund können kaum
Wärmebeanspruchungen
auftreten, und wird ermöglicht,
eine Anpassung an ein Hochtemperaturlöten ohne Blei zu ermöglichen.
Da das Silikonharz, das zur Verbindung zwischen dem Basisteil 1 und
dem Glasfenster 2 eingesetzt wird, eine ausreichende Flexibilität selbst nach
dem Aushärten
aufweist, kann ein Hochtemperaturlöten durchgeführt werden,
ohne dass es erforderlich ist, ein Belüftungsloch in dem Basisteil 1 vorzusehen.
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Weiterhin
kann, wenn das Glasfenster 2 aus Silikatglas besteht, eine
Herstellung der optischen Halbleiterbauelemente des Oberflächenmontagetyps für Licht
mit kurzen Wellenlängen,
beispielsweise Blau, erfolgen. Weiterhin wird es einfacher, die
Oberflächenmontage
eines Halbleiterelements mit großer Fläche durchzuführen. Darüber hinaus
können,
wenn das Glasfenster aus gefärbtem
Glas oder aus Glas mit einem Interferenzfilm besteht, die optischen
Halbleiterelemente als Elemente mit einem Bandpassfilter zur Auswahl
einer bestimmten Wellenlänge
hergestellt werden. Die optischen Halbleiterelemente können auch
Lichtemitterbauelemente sein, beispielsweise Laserdioden.
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Wie
voranstehend geschildert, weist das voranstehend geschilderte Elektronikbauteil
folgende konstruktive Vorteile auf.
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Erstens
ist, wie in 2 gezeigt, das voranstehend
geschilderte Elektronikbauteil mit dem Basisteil 1 versehen,
welches das Durchgangsloch 41 (43) aufweist, das sich von
der unteren Oberfläche der
Ausnehmung 15 zur rückwärtigen Oberfläche 11back erstreckt, das Elektronikelement 4,
das in der Ausnehmung 15 angebracht ist, das Deckelteil 2, welches
die Öffnung
der Ausnehmung 15 verschließt, und den Kleber 3 (42),
der zwischen dem Deckelteil 2 und der Öffnungsendoberfläche der
Ausnehmung 15 angeordnet ist, und das Durchgangsloch 41 (43)
verstopft, um den Innenraum der Ausnehmung im hermetisch abgedichteten
Zustand zu halten.
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Daher
verstopft der Kleber 3 (42) den Raum zwischen dem Deckelteil 2 und
dem Basisteil 1, und verstopft schließlich der Kleber 3 (42)
auch das Durchgangsloch 41 (43), das von der unteren Oberfläche der
Ausnehmung 15 zur rückwärtigen Oberfläche 11back hindurchgeht, um so zu ermöglichen,
dass Luft, welche das Verstopfen verhindern könnte, während der Herstellung entweicht.
Da die Behinderung des Klebens durch den Kleber 3 (42)
infolge von Luft auf diese Art und Weise verhindert wird, werden
die Positionsabweichung und ein Ausfall des Klebens unterdrückt, und
erzielt die Verstopfung durch den Kleber eine bessere, hermetische
Abdichtung in der Ausnehmung als vorher. Dieser Effekt ist besonders in
Fällen
von Materialien deutlich, die zahlreiche Ausnehmungen aufweisen.
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Zweitens
ist, wie in den 6 bis 8 gezeigt,
die Öffnung
an der Ausnehmungsseite des Durchgangsloches 41 in der
unteren Oberfläche
in der Nähe
der inneren Wand der Ausnehmung 15 angeordnet. In diesem
Fall kann der Kleber 3, der sich auf der Öffnungsendoberfläche (12)
der Ausnehmung befindet, leicht in das Innere der Öffnung des Durchgangsloches 41 eindringen,
das sich in der Nähe
der inneren Wand (innerhalb von 2 mm) befindet, während der
Herstellung, so dass der Kleber 3 wirksam das Durchgangsloch 41 verstopft,
wodurch der hermetisch abgedichtete Zustand durch den Kleber 3 stärker als
bislang verbessert wird. Diese Auswirkung zeigt sich besonders stark
in Fällen
von Materialien, die zahlreiche Ausnehmungen aufweisen.
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Drittens
ist, wie in den 6 und 8 gezeigt,
die untere Oberfläche
der Ausnehmung 15 mehreckig (viereckig beim vorliegenden
Beispiel), und befindet sich die Öffnung an der Seite der Ausnehmung 15 des
Durchgangsloches 41 in der Nähe (innerhalb von 2 mm) des
Ortes an der Spitze der unteren Oberfläche. Da die Wandoberflächen (Seitenoberflächen) in
der Ausnehmung sich an dem Ort der Spitze der unteren Oberfläche schneiden,
neigt Flüssigkeit
dazu, sich eher in einem engen Raum anzusammeln, wie dem Raum zwischen
diesen Seitenoberflächen.
Daher kann der Kleber 3 (43), der sich auf der Öffnungsendoberfläche der
Ausnehmung befindet, leicht in das Innere der Öffnung des Durchgangsloches
durch den ein Sammeln fördernden Raum
während
der Herstellung eindringen, so dass der Kleber 3 (42) wirksam
das Durchgangsloch 41 verstopft, wodurch der hermetisch
abgedichtete Zustand durch den Kleber 3 (42) stärker als
vorher verbessert wird. Dieser Effekt zeigt sich besonders deutlich
in Fällen
von Materialien, die zahlreiche Ausnehmungen aufweisen.
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Viertens
hängt,
wie in 2 gezeigt, der Kleber 3 (42) ständig von
dem Bereich zwischen dem Deckelteil 2 und der Öffnungsendoberfläche (der oberen
Oberfläche
von 12) herunter, entlang der Innenwand der Ausnehmung, und bis
zum Bereich in dem Durchgangsloch 41. Daher kann sich der
Kleber 3 (42) weniger leicht vom Inneren des Durchgangsloches 42 trennen,
was die Verlässlichkeit
einer hermetischen Abdichtung fördert.
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Fünftens weist,
wie in 4 gezeigt, die untere Oberfläche der Ausnehmung 15 die
untere Bodenoberfläche 15L auf,
mit welcher das Elektronikelement 4 durch Chip-Montage
verbunden ist, und die obere Bodenoberfläche 15U, die um die
untere Bodenoberfläche 15L herum
angeordnet ist, die sich näher
an dem Deckelteil 2 befindet als die untere Bodenoberfläche 15L,
und den Niveauunterschied an der Grenze zur unteren Bodenoberfläche 15L hervorruft,
und erstreckt sich das Durchgangsloch 41 (43) von der oberen
Bodenoberfläche 15U zur
rückwärtigen Oberfläche 11back des Basisteils 1. Der Durchmesser
der Öffnung
an der Rückseite
des Durchgangsloches 43 ist größer als der Durchmesser der Öffnung des
Durchgangsloches 41 an der Seite der Ausnehmung. Der Kleber 42,
der von der inneren Oberfläche
der Ausnehmung 15 in das Durchgangsloch 41 fließt, verstopft
das Durchgangsloch 41 an der Seite des kleineren Durchmessers,
und selbst wenn die Menge an Kleber 42 zu groß ist, neigt
der Kleber 42 weniger dazu, über die rückwärtige Oberfläche zu fließen, da
der Kleberaufnahmeraum in dem Durchgangsloch entsprechend der Bewegung des
Klebers 42 zur rückwärtigen Oberfläche vergrößert wird.
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Sechstens
ist das Elektronikelement 4 ein optisches Halbleiterelement,
besteht das Deckelteil 2 aus einem Material (Borosilikatglas),
das die Hauptlichtkomponente (blaues Licht) entsprechend dem optischen
Halbleiterelement durchlässt,
und besteht das Basisteil 1 aus einem Material (einer Aluminiumoxidkeramik),
das Transmissionseigenschaften aufweist, die sich von jenem des
Deckelteils 2 unterscheiden; dann sperrt das Basisteil 1 die
Hauptlichtkomponente ab, während
das Deckelteil 2 die Hauptlichtkomponente durchlässt.
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Siebtens
ist der Kleber 3 (42) ein bei Zimmertemperatur aushärtender
Kleber, und besteht vorzugsweise dieser Kleber aus einem bei Feuchtigkeitseinwirkung
aushärtenden
Silikonharz. Da dieser Kleber bei Zimmertemperatur aushärtet, ist
es nicht erforderlich, den Kleber hohen Temperaturen auszusetzen,
und wird daher ermöglicht,
Spannungen infolge unterschiedlicher Expansionskoeffizienten des Deckelteils
und des Basisteils zu verringern, die nach der Verbindung auftreten.
Speziell reagiert das bei Feuchtigkeitseinwirkung aushärtende Silikonharz
mit Hydroxyl (-OH) des anhaftenden Gegenstands, um die Verbindung
herzustellen. Das Silikonharz weist eine ausreichende Flexibilität selbst
nach dem Aushärten
auf, und weist darüber
hinaus ein schwaches hygroskopisches Verhalten auf, im Unterschied
zu Epoxyharzklebern und anderen. Weiterhin weist es die Eigenschaft
einer sehr hohen Wärmebeständigkeit
unter verschiedenen Harzen auf, und kann daher eine Abschälung des
Platten-Deckelteils verhindern, ein Herunterfallen des Platten-Deckelteils,
usw., während
des Lötens.
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Da
der Kleber bei Zimmertemperatur aushärtet, ist es ebenfalls möglich, eine
Situation zu verhindern, bei welcher Luft in der Ausnehmung in dem
hermetisch abgedichteten Zustand sich ausdehnt, während des
Aushärtens,
so dass Hohlräume
in der Verbindungsoberfläche
hervorgerufen werden, und ein Fehler beim Aushärten auftritt. Da das Silikonharz äußerst durchlässig für Licht
in dem kurzen Wellenlängenbereich
ist, kann eine Verringerung des Transmissionsgrades des Lichts entsprechend
dem optischen Halbleiterelement selbst dann unterdrückt werden,
wenn eine kleine Menge an Kleber an dem Photodetektorabschnitt anhaftet.
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Achtens
besteht das Basisteil 1 aus Keramik. Keramik ist eine Substanz
mit hervorragender Wärmefestigkeit
und hervorragendem Standvermögen, und
weist den Vorteil eines hohen Haftvermögens an dem Silikonharz auf.
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Neuntens
ist, wie in den 1 und 3 gezeigt,
das Elektronikbauteil mit der oberen Elektrodenanschlussfläche 21A, 21B, 21C, 21E versehen, die
auf der unteren Oberfläche
der Ausnehmung 15 vorgesehen ist, und elektrisch mit dem
Elektronikelement 4 verbunden ist, und mit der rückseitigen
Elektrodenklemme 25A, 25B, 25C, 25E,
die auf der rückwärtigen Oberfläche 11back des Basisteils 1 vorgesehen
ist; wobei die obere Elektrodenanschlussfläche 21A, 21B, 21C, 21E und
die rückwärtige Elektrodenklemme 25A, 25B, 25C, 25E elektrisch über den
Verbinder 24A, 24B, 24C, 24E auf
der abgesenkten Oberfläche
verbunden sind, die sich in der Seite des Basisteils 1 befindet;
wobei der tiefste Abschnitt der vertieften Oberfläche außerhalb
des äußeren Randes
OL (vgl. 2) angeordnet ist, welcher die
untere Oberfläche
der Ausnehmung 15 festlegt.
-
In
diesem Fall besteht, da sich der tiefste Abschnitt der vertieften
Oberfläche
außerhalb
des äußeren Randes
OL befindet, welcher die untere Oberfläche der Ausnehmung 15 festlegt,
der Vorteil, dass die vertiefte Oberfläche gegen ein Anhaften des
Klebers geschützt
ist.
-
Das
Elektronikelement 4 ist mit der oberen Elektrodenanschlussfläche 21A, 21B, 21C, 21E durch
einen Verbindungsdraht oder dergleichen verbunden, und die obere
Elektrodenanschlussfläche
ist über
den Leiter 24A, 24B, 24C, 24E,
der auf der vertieften Oberfläche
vorgesehen ist, mit der rückseitigen
Elektrodenklemme 25A, 25B, 25C, 25E verbunden.
Wenn das optische Halbleiterbauelement M auf einer Schaltungsleiterplatte
angeordnet wird, können die
rückwärtigen Elektrodenklemmen 25A, 25B, 25C, 25E mit
der Schaltungsverdrahtung verbunden werden. Die Leiter 24A, 24B, 24C, 24E auf
den vertieften Oberflächen
an der Seite können
dadurch hergestellt werden, dass Löcher durch das Substrat erzeugt werden,
und dann darauf ein elektrisch leitfähiges Material abgelagert wird,
so dass die Herstellung einfach ist. Bei diesem Perforationsschritt
werden die Löcher
einschließlich
der vertieften Oberflächen
an den Orten außerhalb
des Ausnehmungsausbildungsortes hergestellt, um so die hermetische
Abdichtung in der Ausnehmung aufrechtzuerhalten, und dann wird das
Zerschneiden über
den Löchern
durchgeführt.
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Das
folgende, abgeänderte
Beispiel kann ebenfalls eingesetzt werden.
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Zehntens
ist, wie in den 1 und 3 gezeigt,
das Elektronikbauteil mit der oberen Elektrodenanschlussfläche 21A, 21B, 21C, 21E versehen, die
auf der unteren Oberfläche
der Ausnehmung 15 vorgesehen ist, und elektrisch mit dem
Elektronikelement 4 verbunden ist, und mit der rückwärtigen Elektrodenklemme 25A, 25B, 25C, 25E,
die auf der rückwärtigen Oberfläche 11back des Basisteils 1 vorgesehen
ist; wobei die obere Elektrodenanschlussfläche 21A, 21B, 21C, 21E und
die rückwärtige Elektrodenklemme 25A, 25B, 25C, 25E elektrisch über den
Verbinder 23A, 23B, 23C, 23E verbunden
sein können, der
sich in dem Basisteil 1 befindet. In diesem Fall befinden
sich diese Leiter außerhalb
des äußeren Randes
OL (vgl. 2), welcher die untere Oberfläche der
Ausnehmung 15 festlegt.
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In
diesem Fall, da sich die Leiter außerhalb des äußeren Randes
OL befinden, welcher die untere Oberfläche der Ausnehmung 15 festlegt,
liegen die Oberflächen
der Leiter nicht in der Ausnehmung 15 frei, um die Vorteil
einer hermetischen Abdichtung der Ausnehmung 15 zu erzielen.
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Das
Elektronikelement 4 und die oberen Elektrodenanschlussflächen 21A, 21B, 21C, 21E sind
durch einen Verbindungsdraht oder dergleichen verbunden, und die
obere Elektrodenanschlussfläche
ist mit der rückwärtigen Elektrodenklemme 25A, 25B, 25C, 25E über den
Leiter 23A, 23B, 23C, 23E verbunden,
der sich in dem Basisteil 1 befindet. Wenn das optische
Halbleiterbauelement M auf einer Schaltungsleiterplatte angebracht
wird, können
die rückwärtigen Elektrodenklemmen 25A, 25B, 25C, 25E mit
der Schaltungsverdrahtung verbunden werden. Die Leiter 23A, 23B, 23C, 23E,
die sich in dem Basisteil befinden, können durch Herstellung von
Löchern
durch das Substrat und Bereitstellung eines elektrisch leitfähigen Materials
daran hergestellt werden, so dass die Herstellung einfach ist. Bei
diesem Perforationsschritt werden die Löcher an Orten außerhalb
des Ausnehmungsausbildungsabschnitts ausgebildet, um die hermetische
Abdichtung in der Ausnehmung aufrechtzuerhalten, und dann werden die
Löcher
mit dem Leiter gefüllt.
Dann werden die Leiter durch das Substrat abgedeckt, das sich auf dem
Substrat befindet, als untere Oberfläche, zur Ausbildung des Basisteils.
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Das
voranstehend geschilderte Herstellungsverfahren für das Elektronikbauteil
weist folgende Vorteile in Bezug auf die Schritte auf.
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Erstens
umfasst das voranstehend geschilderte Herstellungsverfahren den
ersten Schritt der Anbringung des Elektronikelements 4 in
der Ausnehmung 15 in dem Basisteil 1, wobei zumindest
ein Durchgangsloch 41 in der unteren Oberfläche in der Nähe der Innenwand
der Ausnehmung 15 vorhanden ist, und den zweiten Schritt
der Verbindung des Deckelteils 2 mit dem Basisteil 1 durch
den bei Zimmertemperatur aushärtenden
Kleber 3, um die Öffnung der
Ausnehmung 15 in dem Basisteil 1 durch das Deckelteil 2 zu
verschließen.
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Wenn
die Öffnung
durch das Deckelteil 2 geschlossen wird, fließt Luft
in der Ausnehmung durch das Durchgangsloch 41 nach außen, wodurch
die Positionsabweichung zwischen dem Deckelteil 2 und dem
Basisteil 1 verringert werden kann, und ein Ausfall der
Haftung mit dem Kleber. Da der Kleber 3 (42) auch in das
Innere des Durchgangsloches 41 eindringt, kann die hermetische
Abdichtung in der Ausnehmung 15 weiter verbessert werden.
Da der Kleber von jenem Typ ist, der bei Zimmertemperatur aushärtet, wird
ebenfalls ermöglicht,
jene Situation zu verhindern, bei welcher Luft in der Ausnehmung
in dem hermetisch abgedichteten Zustand sich ausdehnt, während der
Aushärtung,
so dass Hohlräume
in der Verbindungsoberfläche
hervorgerufen werden, und ein Fehler beim Aushärten erzeugt wird.
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Wenn
Luft in der Ausnehmung durch das Durchgangsloch 41 (43)
abgezogen wird, können das
Absaugen von Luft und das Ansaugen des Klebers wirksam durchgeführt werden.
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Zweitens
umfasst der erste Schritt den Schritt, das Plattensubstrat 10 zu
erzeugen, in welchem mehrere Ausnehmungen 15 in derselben Oberfläche vorgesehen
sind, und den Schritt der Anbringung des Elektronikelements 4 in
jeder dieser Ausnehmungen 15, und umfasst der zweite Schritt den
Schritt des Aufbringens des bei Zimmertemperatur aushärtenden
Klebers 3 auf die Öffnungsendoberfläche jeder
Ausnehmung 15, und den Schritt des Bestreichens des Plattensubstrats 10 und des
Platten-Deckelteils 20 zusammen mit dem Kleber 3,
wodurch der Kleber 3 die innere Wand der Ausnehmung herunter
in zumindest ein Durchgangsloch 41 fließt, das sich von der unteren
Oberfläche
jeder Ausnehmung 15 aus erstreckt, um so das Durchgangsloch 41 (43)
zu verstopfen, wodurch die vereinigte Platte (der Verbundwerkstoff,
der in 12 gezeigt ist) ausgebildet
wird, bei welcher sich die Räume
in den Ausnehmungen in dem hermetisch abgedichteten Zustand befinden.
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Dieses
Herstellungsverfahren weist den Schritt auf, die vereinigte Platte
zu schneiden, die aus dem Plattensubstrat 10, dem Platten-Deckelteil 20, und
dem Kleber 3 besteht, entlang Zerschneidungslinien DL,
die auf Bereichen zwischen den Ausnehmungen eingestellt sind, um
geschnittene Abschnitte voneinander zu trennen, wobei das Ergebnis
des Schneidens dazu führt,
dass mehrere Elektronikbauteile erhalten werden, bei denen jeweils
das Basisteil 1 und das Deckelteil 2 miteinander
verklebt sind.
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Luft
in der Ausnehmung 15 fließt durch das Durchgangsloch 41 nach
außen,
und gleichzeitig fließt
der Kleber 3 (42) die Innenwand der Ausnehmung herunter,
in das Durchgangsloch 41, um dieses zu verstopfen, und
härtet
bei Zimmertemperatur aus. Wenn die zusammengesetzte Platte entlang
den Zerschneidungslinien DL auf den Bereichen zwischen den Ausnehmungen
geschnitten wird, können
mehrere Elektronikbauteile erhalten werden, mit ausreichender, hermetischer
Abdichtung in den Ausnehmungen.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung ist bei jedem Elektronikbauteil mit einem
Elektronikelement und einem zugehörigen Herstellungsverfahren
einsetzbar.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
Elektronikbauteil ist mit einem Basisteil 1 versehen, das
ein Durchgangsloch 41 (43) aufweist, das sich von einer
unteren Oberfläche
einer Ausnehmung 15 zu einer rückwärtigen Oberfläche 11back erstreckt, einem Elektronikelement 4,
das in der Ausnehmung 15 angebracht ist, einem Deckelteil 2,
das eine Öffnung
der Ausnehmung 15 verschließt, und einem Kleber 3 (42),
der zwischen dem Deckelteil 2 und einer Öffnungsendoberfläche der
Ausnehmung 15 angeordnet ist, und das Durchgangsloch 41 (43) verstopft,
um einen Innenraum der Ausnehmung in einem hermetisch abgedichteten
Zustand zu halten; wobei der Kleber 3 (42) einen Raum zwischen
dem Deckelteil 2 und dem Basisteil 1 verstopft,
und der Kleber 3 (42) schließlich auch das Durchgangsloch 41 (43)
verstopft, das sich von der unteren Oberfläche der Ausnehmung 15 zu
der rückwärtigen Oberfläche 11back erstreckt, um so zu ermöglichen,
dass Luft, welche die Verstopfung behindern könnte, während der Herstellung entweichen
kann. Da die Hemmung der Haftung durch den Kleber 3 (42)
infolge von Luft auf diese Art und Weise verhindert wird, werden
eine Positionsabweichung und ein Fehler der Haftung unterdrückt, und
erzielt die Verstopfung durch den Kleber eine bessere, hermetische
Abdichtung in der Ausnehmung als vorher. Dieser Effekt ist besonders
deutlich in Fällen
von Materialien, die mehrere Ausnehmungen aufweisen.