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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Saitenanschlagvorrichtung
bzw. ein Hammerwerk für
ein Klavier, die die Einstellung der statischen Belastung (Kraft)
ermöglicht,
die bei einer Tastenbetätigung
an einem vorderen Ende an der Spielerseite einer Taste aufgebracht
wird.
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Nachstehend
ist der Stand der Technik beschrieben.
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11 zeigt
eine Seitenansicht von einer Saitenanschlagvorrichtung 100 für ein Klavier
mit einer Taste 110, einem Übertragungsabschnitt 120 und einem
Hammerabschnitt 130. Herkömmlich sind, wie dies aus 11 ersichtlich
ist, zum Einstellen der statischen Belastung, die beim Niederdrückuen der Taste 110 auf
das vordere Ende 111 an der Spielerseite von der Taste 110 aufgebracht
wird, Löcher
an einer Seitenfläche 112 von
dem vorderen Ende 111 an der Spielerseite der Taste 110 erzeugt
worden und Bleistücke 115 als
Bleigewichte sind dorthinein eingelagert worden. Zusätzlich ist
zur Berücksichtigung des
Eindrucks von dem Klang der Taste 110 das Gewicht von den
Bleistücken 115 so
eingestellt worden, dass die statische Belastung der Taste 110 allmählich von
den tieferen Tönen
zu den höheren
Tönen abnimmt.
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Diese
statische Belastung wird von dem Spieler des Klaviers beim Anschlag
und „Fühlen" der Taste 110 empfunden.
Die statische Belastung ist ein wichtiger Parameter und ihre Einstellung
kann bestimmen, ob das Klavier als gut oder schlecht erachtet wird.
Somit sollte die statische Belastung mit Sorgfalt gemäß dem Können und
dem Geschmack des Spielers eingestellt werden.
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Im
Allgemeinen ist eine Saite für
einen tieferen Ton dicker als eine Saite für einen höheren Ton. Daher ist ein Hammer 131,
der die Seite für
einen tieferen Ton schlägt,
größer und
schwerer als der Hammer 131 für einen höheren Ton gestaltet. Dem gemäß ist die
statische Belastung für
den tieferen Ton stärker ohne
die Bleistücke 115.
Ohne die Bleistücke 115 gibt es
jedoch insbesondere bei den Teilen des Klaviers, bei denen zwei
Tasten 110, die benachbart zueinander sitzen und jeweils
eine unterschiedliche Anzahl an Saiten zu schlagen haben, ein Problem
dahingehend, dass die Differenz bei der statischen Belastung zwischen
den beiden benachbarten Tasten 110 besonders groß im Vergleich
zu dem Fall bei den anderen Teilen des Klaviers wird.
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Bei
der Einstellung der statischen Belastung wird das Gewicht der Bleistücke 115 so
gewählt,
dass es in natürlicher
Weise innerhalb eines angemessenen Bereichs von den höheren Tönen zu den
tieferen Tönen
zunimmt, wobei derartige verschiedene Faktoren berücksichtigt
werden. In dieser Art und Weise werden die Bleistücke 115 vorbereitet
und an den jeweiligen Tasten 110 angebracht (siehe beispielsweise
die Veröffentlichung
des Japanischen Gebrauchsmusters Nr. 53-23 219).
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Wenn
jedoch das Klavier erst einmal zusammengebaut ist, erfordert die
Einstellung der statischen Belastung, die auf das vordere Ende an
der Spielerseite von der Taste aufgebracht wird, das Austauschen
der Bleistücke 115 oder
das Austauschen von sowohl den Bleistücken 115 als auch
der Taste 110. Aus diesem Grund muss die Saitenanschlagvorrichtung 100 auseinandergebaut
werden. Dem gemäß ist es
nach dem Zusammenbau des Klaviers nicht einfach, die statische Belastung
gemäß dem Grad
der Verbesserung des Spielvermögens
eines Spielers einzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung soll diese Probleme lösen. Eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier zu
schaffen, die ein leichtes Einstellen der statischen Belastung ermöglicht,
die an einem vorderen Ende an der Spielerseite einer Taste aufgebracht
wird.
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Um
die vorstehend dargelegten Probleme zu lösen, ist eine Saitenanschlagvorrichtung
für ein
Klavier gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem langen Gewichtshebel für jede Taste versehen. Der lange
Gewichtshebel ist entlang der Längsrichtung der
Taste oberhalb der Seite angeordnet, die entgegengesetzt zu der
Spielerseite der Taste von dem Klavier ist. Der Gewichtshebel ist
derart eingerichtet, dass ein Ende von ihm an einem Klavierkörper so
befestigt ist, dass der Gewichtshebel frei nach oben und nach unten
schwenken kann. Das andere offene Ende, das vertikal angeordnet
werden kann, wird mit der Taste in Kontakt gebracht und bringt sein
eigenes Gewicht auf die obere Fläche
der Taste auf.
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Da,
wie es vorstehend beschrieben ist, der Gewichtshebel ein Gewicht
auf die Taste aufbringt, kann die statische Belastung der Taste
eingestellt werden, indem das Gewicht von dem Gewichtshebel geändert wird.
Da darüber
hinaus der Gewichtshebel oberhalb der Taste vorgesehen ist, kann
das Gewicht von dem Gewichtshebel ohne weiteres geändert werden.
Somit wird das Einstellen von der statischen Belastung der Taste
einfach im Vergleich zu einem Fall aus dem Stand der Technik, bei
dem die innerhalb der Taste eingelagerten Bleigewichte ausgetauscht werden.
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Außerdem kann,
wenn die vorliegende Erfindung bei einem normalen Klavier angewendet
wird, der Anschlag und das „Fühlen" in ähnlicher
Weise wie bei einem Flügel
erzielt werden. Dies ist der Fall, weil die Bewegung von dem Gewichtshebel ähnlich wie
bei einem Hammerabschnitt des Flügels
ist. Unmittelbar nachdem ein Spieler eine Taste niederdrückt, bewegt
sich der entsprechende Gewichtshebel in Übereinstimmung mit der Bewegung
der Taste. Wenn der Spieler gänzlich
die Taste niederdrückt
und das Gewicht von der Taste angehalten wird, bewegt sich der Gewichtshebel
unabhängig
von der Taste weg.
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Jedoch
kann, indem der Gewichtshebel oberhalb der Taste in der vorstehend
erwähnten
Weise vorgesehen wird, dies dazu führen, dass der Spieler dies
als unangenehm empfindet. Wenn der Spieler die Taste sehr stark
anschlägt,
springt der Gewichtshebel hoch nach oben und dann ist eine gewisse
Zeitspanne erforderlich, bis er zu der Position zurückkehrt,
an der der Hebel die Taste erneut berührt. Daher wird bevorzugt,
dass die Tastenanschlagvorrichtung mit einer langen Anhalteschiene
oder Stopperschiene versehen ist, die an dem Körper des Klaviers gesichert
ist und sich über
eine Vielzahl an Gewichtshebeln erstreckt. Die Stopperschiene schränkt das
nach oben gerichtete Schwenken der Vielzahl an Gewichtshebeln ein.
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Durch
die vorstehend beschriebene Stopperschiene ist eine geeignete Einstellung
der Zeitspanne, die erforderlich ist, bis der Gewichtshebel zu einem
Zustand zurückkehrt,
bei dem der Hebel die Taste erneut berührt, möglich, indem die Einstellposition von
der Stopperschiene geändert
wird. Darüber
hinaus kann ein günstiger
Anschlag und ein günstiges „Fühlen" für den Spieler
vorgesehen werden.
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Die
Einstellung der statischen Belastung kann ausgeführt werden durch ein Ändern des
Gewichts von dem Gewichtshebel in der vorstehend erwähnten Weise.
Jedoch kann die Saitenanschlagvorrichtung des Weiteren mit einem
Bewegungsmechanismus versehen sein, der den Gewichtshebel entlang
der Längsrichtung
der Taste bewegt. Die statische Belastung kann eingestellt werden
durch den Bewegungsmechanismus, der den Gewichtshebel in Bezug auf
die Taste bewegt.
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Der
Grund, weshalb die Einstellung der statischen Belastung durch die
Bewegung des Gewichtshebels in Bezug auf die Taste verwirklicht
wird, ist, dass ein Bewegen von dem Gewichtshebel zu einer Änderung
bei dem Abstand zwischen dem Aufbringpunkt des Gewichts, das durch
den Gewichtshebel auf die Taste aufgebracht wird, und dem Drehpunkt der
Taste (das heißt
die Position, an der die Taste eine Zwischenplatte berührt) führt.
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In
dieser Weise kann die Einstellung der statischen Belastung ausgeführt werden
ohne ein Austauschen des Gewichtshebels, womit die Einstelltätigkeit
der statischen Belastung vereinfacht wird.
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Andererseits
kann in Abhängigkeit
von dem Alter, dem Empfinden, usw. von dem Spieler sich eine Situation
ergeben, bei der das vorübergehende Entfernen
von dem Gewicht der vorstehend erwähnten statischen Belastung
durch den Gewichtshebel erwünscht
ist. Um ohne weiteres diese Anforderung zu erfüllen, wird bevorzugt, dass
die Saitenanschlagvorrichtung wie folgt aufgebaut ist. Das heißt die Saitenanschlagvorrichtung
ist mit einer langen Hebeschiene versehen, die zwischen dem Gewichtshebel und
der Taste angeordnet ist und sich über eine Vielzahl an Tasten
erstreckt. Die Hebeschiene ist an dem Körper des Klaviers so montiert,
dass sie dazu in der Lage ist, die Gewichtshebel zu versetzen, indem
selbige von einer normalen Position, bei der die Hebel die Tasten
berühren
können,
und einer Halteposition, bei der die Hebel von den Tasten getrennt
sind, angehoben werden.
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Wenn
bei der in der vorstehend beschriebenen Weise aufgebauten Vorrichtung
die Hebeschiene so angehoben wird, dass die Gewichtshebel zu der
Halteposition angehoben werden, bei der die Hebel nicht die Tasten
berühren,
wird eine Situation geschaffen, bei der das Gewicht der Gewichtshebel nicht
länger
auf die Tasten aufgebracht wird. Wenn andererseits die Hebeschiene
so abgesenkt wird, dass die Gewichtshebel ebenfalls zu der normalen Position
abgesenkt sind, bei der die Hebel die Tasten berühren, wird eine Situation geschaffen,
bei der das Gewicht der Gewichtshebel auf die Tasten aufgebracht
wird. Anders ausgedrückt
kann ein Klavier geschaffen werden, bei dem die statische Belastung
der Tasten mit Leichtigkeit zwischen zwei Zuständen geschaltet werden kann
ohne Entfernen oder Ersetzen der vorstehend erwähnten Gewichtshebel.
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Der
Schaltvorgang, der die Hebeschiene anhebt und absenkt, kann dann
ausgeführt
werden, wenn eine Außentafel
von dem Klavier entfernt ist. Jedoch wird bevorzugt, dass die Saitenanschlagvorrichtung
mit einem Verbindungselement versehen ist, wobei ein Ende von diesem
mit der Hebeschiene verbunden ist und das andere Ende zu der Außenseite des
Klaviers gebracht wird. Die Hebeschiene kann versetzt werden durch
ein Betätigen
des anderen Endes von dem Verbindungselement, das sich außerhalb
von dem Klavier befindet.
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Wenn
die Saitenanschlagvorrichtung in der vorstehend beschriebenen Weise
aufgebaut ist, muss der Spieler nicht eine Außentafel von dem Klavier wegnehmen,
um die Position der Hebeschiene (das heißt die auf die Tasten aufgebrachte
statische Belastung) zu schalten. Somit ist dieser Aufbau bequem.
Außerdem
kann das andere Ende von dem Verbindungselement zu einem Spielpedal
ausgebildet sein. In dieser Weise kann die statische Belastung auf
die Taste in verschiedenen Weisen während des Spielens eingestellt
werden. Dem gemäß kann das
Klavier der vorliegenden Erfindung einen Klang erzeugen mit einer
Stärke
oder Weichheit, die durch ein herkömmliches Klavier niemals erzeugt
werden konnte. Dieses Pedal kann parallel zu den anderen Spielpedalen
(Pianopedal, Moderatorpedal und Dämpferpedal) angeordnet sein.
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Der
Gewichtshebel kann an dem Endstück, an
dem der Gewichtshebel an der Taste anliegt, beispielsweise abgerundet
sein. Jedoch kann in Abhängigkeit
von dem Gewicht des Gewichtshebels eine Situation sich ergeben,
bei der eine übermäßige Reibung
zwischen dem Gewichtshebel und der Taste erzeugt wird, womit der
Anschlag und das „Fühlen" der Taste beeinflusst
wird. Daher kann, um die Reibung zwischen dem Gewichtshebel und
der Taste zu verringern ohne das Gewicht von dem Gewichtshebel zu ändern, der
an der Taste anliegende Teil von dem Gewichtshebel zu der Form einer
Rolle gestaltet werden, die entlang der Oberfläche der Taste rollen kann.
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Durch
den vorstehend beschriebenen Aufbau kann die Reibung zwischen dem
Kontaktteil des Gewichtshebels und der Taste verringert werden. Darüber hinaus
kann der Verschleiß von
dem Kontaktteil verhindert werden.
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Außerdem kann
bei dem Teil des Gewichtshebels, der an der Taste anliegt, eine
Hebelaufnahmeschraube an einer Fläche der Taste, die dem Gewichtshebel
zugewandt ist, so vorgesehen sein, dass der Gewichtshebel durch
die Hebelaufnahmeschraube angehoben wird. In diesem Fall kann eine
Reibungsverringerungslage an der unteren Fläche des Gewichtshebels, die
der Hebelaufnahmeschraube zugewandt ist, vorgesehen werden. Die
Reibungsverringerungslage kann aus einem Material gestaltet sein,
das eine geringere Reibungskraft als eine Reibungskraft ermöglicht,
die durch einen direkten Kontakt zwischen der Hebelaufnahmeschraube
und dem Gewichtshebel erzeugt wird. Durch einen derartigen Aufbau
kann eine zwischen dem Gewichtshebel und der Hebelaufnahmeschraube
erzeugte Reibungskraft die statische Belastung stärker erhöhen als
das Gewicht von dem Gewichtshebel, während der Gewichtshebel sanft
angehoben werden kann, da die Hebelaufnahmeschraube sanfter als
in dem Fall gleitet, bei dem die Hebelaufnahmeschraube direkt an dem
Gewichtshebel gleitet.
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Wenn
jedoch die Reibungsverringerungslage aus einem einzigen Material
gestaltet ist, ergibt sich ein Problem dahingehend, dass ein Einstellen der
statischen Belastung schwierig ist. Dies ist der Fall, weil die
statische Belastung plötzlich
zunehmen kann, wenn der Kontaktpunkt zwischen der Hebelaufnahmeschraube
und dem Gewichtshebel sich einer Drehachse nähert, die der Mittelpunkt des Schwenkens
von dem Gewichtshebel ist. Daher wird bevorzugt, dass die Reibungsverringerungslage
aus einem Material gestaltet ist, das eine geringere Reibungskraft
ermöglicht,
wenn die Reibungsverringerungslage näher zu der Drehachse, die der
Schwenkmittelpunkt ist, vorgesehen ist. Durch einen derartigen Aufbau
wird die statische Belastung bei einer praktisch konstanten Rate
erhöht.
Daher kann ein leichtes Einstellen der statischen Belastung ausgeführt werden.
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Bei
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Saitenanschlagvorrichtung
für das Klavier
mit einem langen Gewichtshebel, das heißt einer für jede Taste, einer Gewichtshebelstabilisierungsschiene
und einem Bewegungsmechanismus versehen. Der lange Gewichtshebel
ist entlang der Längsrichtung
der Taste oberhalb der Seite angeordnet, die entgegengesetzt zu
der Spielerseite der Taste des Klaviers ist. Der Gewichtshebel ist
derart eingerichtet, dass ein Ende von ihm an einem Klavierkörper so
befestigt ist, dass ein freies Schwenken nach oben und nach unten
von dem Gewichtshebel ermöglicht
ist. Das andere offene Ende, das vertikal versetzt werden kann,
wird zu einem Kontakt mit der Taste gebracht, und bringt sein eigenes
Gewicht auf die obere Fläche
der Taste auf. Die Gewichtshebelstabilisierungsschiene ist an dem
Klavierkörper
gesichert und erstreckt sich über
eine Vielzahl an Gewichtshebeln. Die Gewichtshebelstabilisierungsschiene
schränkt
das nach oben gerichtete Schwenken der Vielzahl an Gewichtshebeln
ein und ist in einer derartigen Weise ausgebildet, dass ihre untere Fläche nach
oben zu der Richtung gekrümmt
ist, die zu der Spielerseite des Klaviers entgegengesetzt ist. Der
Bewegungsmechanismus bewegt den Gewichtshebel entlang der Längsrichtung
einer Taste.
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Gemäß einer
derartigen Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier wird, wenn der
Bewegungsmechanismus zum Bewegen des Gewichtshebels entlang der
Längsrichtung
einer Taste betätigt
wird, der Abstand von dem Drehpunkt der Taste (Zwischenplatte) zu
dem Teil der Taste, an dem das Gewicht durch den Gewichtshebel aufgebracht
wird, verändert.
Dem gemäß kann die
auf das vordere Ende von der Spielerseite der Taste aufgebrachte statische
Belastung eingestellt werden, indem der Bewegungsmechanismus betätigt wird.
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Außerdem wird
der Aufwärtsschwenkbereich (das
heißt
der Drehbegrenzungswinkel) von dem Gewichtshebel aufgrund des Vorgangs
von dem Bewegungsmechanismus geändert.
Dies ist so, weil die untere Fläche
von der Gewichtshebelstabilisierungsschiene eine Form hat, die nach
oben in der Richtung gekrümmt
ist, die zu der Spielerseite entgegengesetzt ist. Daher kann das
in der zu der Spielerseite entgegen gesetzten Richtung erfolgende
Bewegen des Gewichtshebels den Aufwärtsschwenkbereich von dem Gewichtshebel
erhöhen,
während
das zu der Spielerseite hin erfolgende Bewegen von dem Gewichtshebel
den Aufwärtsschwenkbereich
von dem Gewichtshebel verringern kann. Als ein Ergebnis ist es möglich, den
Zeitpunkt zu ändern,
bis zu dem Zeitpunkt, bei dem das Gewicht von dem Gewichtshebel,
der sich durch das Niederdrücken
einer Taste durch den Spieler nach oben zu schwenken beginnt, erneut
auf die Taste aufgebracht wird. Anders ausgedrückt kann der Anschlag und das „Fühlen", das der Spieler
nach dem Niederdrücken
einer Taste erfährt,
geändert
werden.
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Darüber hinaus
kann eine Hebelaufnahmeschraube an einer Position an der oberen
Fläche
der Taste eingesetzt werden, an der das Gewicht von dem Gewichtshebel
in einer beliebigen Weise gestützt
werden kann, selbst wenn der Gewichtshebel durch den Bewegungsmechanismus
bewegt wird. Die Hebelaufnahmeschraube hat eine Form, die der Form
einer normalen Schraube ähnlich
ist.
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Gemäß einer
derartigen Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier wird selbst dann,
wenn der Bewegungsmechanismus betätigt wird und der Gewichtshebel
entlang der Längsrichtung
einer Taste bewegt wird, der Abstand von dem Drehpunkt der Taste
(Zwischenplatte) zu dem Teil der Taste, an dem das Gewicht durch
den Gewichtshebel aufgebracht wird, nicht länger geändert. Jedoch wird der Abstand von
dem Drehpunkt für
das Schwenken des Gewichtshebels zu dem Kontaktpunkt zwischen dem Gewichtshebel
und der Hebelaufnahmeschraube geändert.
Dem gemäß kann sogar
eine derartige Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier die auf das vordere
Ende an der Spielerseite der Taste aufgebrachte statische Belastung
durch ein Betätigen
von dem Bewegungsmechanismus ändern.
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Wenn
der Gewichtshebel mit dem nach oben gerichteten Schwenken gemäß dem Niederdrücken der
Taste durch den Spieler beginnt, wird eine kinetische Energie bei
dem Gewichtshebel erzeugt. Wenn der Gewichtshebel an der Gewichtshebelstabilisierungsschiene
anliegt, wird die kinetische Energie in einen Stoß, Klang,
Wärme oder
dergleichen umgewandelt. Daher ist es bei einem Musikinstrument
wie beispielsweise ein Klavier, bei dem ein Klang erzeugt wird,
wenn eine Seite durch einen Hammer geschlagen wird, erwünscht, eine
Erzeugung von einem Klang soweit wie möglich zu verhindern, der dann
erzeugt wird, wenn der Gewichtshebel an der Gewichtshebelstabilisierungsschiene
anschlägt.
Aus diesem Grunde wird bevorzugt, dass ein Klang hinderndes Material
an der unteren Fläche
von der Gewichtshebelstabilisierungsschiene aufgebracht ist.
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In
dieser Weise kann der unerwünschte Klang,
der dann erzeugt wird, wenn der Gewichtshebel an der Gewichtshebelstabilisierungsschiene
anschlägt,
soweit wie möglich
moderat gestaltet werden.
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Nachstehend
sind die Zeichnungen kurz beschrieben.
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1 zeigt
eine Seitenansicht von einer Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier
gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel;
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht von der Umgebung eines Gewichtshebels
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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3 zeigt
eine Seitenansicht von einer Saitenanschlagvorrichtung für einen
Flügel
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel;
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4 zeigt
eine Seitenansicht von einer Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier
gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel;
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5 zeigt
eine Draufsicht auf eine Taste gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel;
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6 zeigt
eine Seitenansicht von einer Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier
gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel;
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7 zeigt
eine Seitenansicht von einer Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier
gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel.
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8 zeigt
eine graphische Darstellung der Änderung
der statischen Belastung aufgrund einer Positionsänderung
von dem Gewichtshebel;
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9 zeigt
eine Vorderansicht von einem Flügel
gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel;
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10 zeigt
eine Seitenansicht von einer Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier;
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11 zeigt
eine Seitenansicht von einer herkömmlichen Saitenanschlagvorrichtung
für einen Flügel;
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Nachstehend
ist der beste Modus zum Ausführen
der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben.
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Zunächst ist
ein erstes Ausführungsbeispiel beschrieben.
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1 zeigt
eine Seitenansicht von einer Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier.
Wie dies in 1 gezeigt ist, weist die Saitenanschlagvorrichtung 1 hauptsächlich eine
Taste 3, einen Übertragungsabschnitt 5 (lediglich
ein Teil von diesem ist gezeigt) und einen (nicht dargestellten)
Hammerabschnitt auf. Die Saitenanschlagvorrichtung 1 wandelt die
Bewegung der Taste 3, die aus dem Niederdrücken der
Taste durch den Spieler herrührt,
in die Bewegung von dem Hammerabschnitt um, der eine (nicht dargestellte)
Seite schlägt.
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Das
Klavier hat insgesamt 88 einzelne Tasten 3. Jede
Taste 3 ist so angeordnet, dass sie an einer Zwischenplatte 7,
die als ein Drehpunkt wirkt, sich dreht. Wenn eine Taste 3 niedergedrückt wird, wird
die der Spielerseite der Taste 3 entgegengesetzte Seite
angehoben, um das Niederdrücken
der Taste zu dem Übertragungsabschnitt 5 zu übertragen.
Genauer gesagt wird das Tastenniederdrücken zu dem Übertragungsabschnitt 5 und
weiter zu dem Hammerabschnitt über
eine Pilote 11 übertragen,
die an einem Ende an einem Pilotenstab 9 angebracht ist. Der
Pilotenstab 9 ist an einem Ende an der Seite der Taste
vorgesehen, die zu der Spielerseite entgegengesetzt ist. Nachstehend
ist die Spielerseite der Taste 3 (die rechte Seite in 1)
als eine vordere Seite bezeichnet und die Seite, die entgegengesetzt
zu der Spielerseite der Taste 3 sich befindet (linke Seite
in 1), wird als eine hintere Seite bezeichnet.
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Oberhalb
von der Rückseite
von der Taste 3 ist eine lange Stopperschiene 13 vorgesehen,
die sich über
eine Vielzahl an Tasten 3 erstreckt. Beide Enden von der
Stopperschiene 13 sind an dem Klavierkörper durch (nicht dargestellte)
Halterungen 15 gesichert. Außerdem ist an der Rückseite
von der Stopperschiene 13 ein Flansch 17 vorgesehen,
einer für
jede Taste 3, der in der vertikalen Richtung lang ist.
Der obere Teil von dem Flansch 17 ist an der Stopperschiene 13 per
Schraube befestigt. Darüber hinaus
ist ein Gewichtshebel 21 drehbar durch eine Drehwelle 19 angebracht,
die an dem unteren Teil des Flansches 17 vorgesehen ist.
Der Gewichtshebel 21 ist parallel zu der Taste 3 so
angeordnet, dass die Drehwelle 19 an der Rückseite
von dem Gewichtshebel 21 und der Vorderseite von dem Gewichtshebel 21 schwenkt.
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Ein
Filz 23 ist an der oberen Fläche von dem Gewichtshebel 21 so
vorgesehen, dass der unerwünschte
Klang vermindert wird, der dann erzeugt wird, wenn der Gewichtshebel 21 an
der Stopperschiene 13 anschlägt. Andererseits ist an der
Vorderseite von der unteren Fläche
des Gewichtshebels 21 ein Kontaktteil 25 vorgesehen,
das die Taste 3 berührt.
Außerdem ist
an der oberen Fläche
von der Taste 3, an der der Kontaktteil 25 an
der Taste 3 anliegt, ein Filz 27 vorgesehen, um
den Schall zu verringern, der beim Anliegen oder anschlagen des
Kontaktteils 25 und der Taste 3 erzeugt wird.
Darüber
hinaus sind Bleigewichtsstücke 29,
die für
das Einstellen des Gewichts von dem Gewichtshebel 21 verwendet
werden, in einer Seitenfläche
von dem Gewichtshebel 21 eingebracht.
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Unterhalb
der hinteren Seite von dem Gewichtshebel 21 ist eine lange
hohl gestaltete Hebelschiene 31 für ein Anheben einer Vielzahl
an Gewichtshebeln 21 vorgesehen.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht von der Umgebung der Hebelschiene 31.
Wie dies in 2 gezeigt ist, ist die Hebelschiene 31 an
beiden Enden und an verschiedenen Zwischenabschnitten durch Hebehebel 32 gesichert,
die entlang der Anordnungsrichtung der Tasten 3 vorgesehen
sind. Jeder Hebehebel 32 ist drehbar an der Stopperschiene 13 über den
Flansch 17 in im Wesentlichen der gleichen Weise wie der
Gewichtshebel 21 fixiert. Ein Filz 33 ist an der
oberen Fläche
von der Hebeschiene 31 vorgesehen, um den Stoß zu absorbieren,
der dann bewirkt wird, wenn die Hebeschiene 33 an den Gewichtshebeln 21 anschlägt. Unterhalb
von einem Ende der Hebeschiene 31 ist ein Hinaufdrückstab 35 vorgesehen,
der sich nach oben erstreckt, wobei er das Tastenbett 34 durchdringt.
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Das
obere Ende von dem Hinaufdrückstab 35 ist
durch eine Gummiabdeckung 37 bedeckt, um den Stoß zu erleichtern,
der dann bewirkt wird, wenn der Hinaufdrückstab 35 an der Anhebeschiene 31 anschlägt. In der
Mitte von dem oberen Ende des Hinaufdrückstabs 35 ist ein
Metallzapfen 39 in vorragender Weise vorgesehen. An der
Seite der Hebeschiene 31 ist ein (nicht gezeigtes) Führungsloch
für den Zapfen 39 vorgesehen.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 1 ist an dem unteren Ende von
dem Hinaufdrückstab 35 ein L-förmiges Einbauteil 41 vorgesehen,
das den Hinaufdrückstab 35 an
einer der Seiten von dem Buchstaben L stützen kann. Das L-förmige Einbauteil 41 ist
so gestaltet, dass es um seine Ecke drehbar ist. Die andere Seite
von dem L-förmigen
Einbauteil 41 ist mit einem (nicht dargestellten) Draht
verbunden. An einem Ende von dem Draht ist ein (nicht dargestellter)
Griff vorgesehen. Dieser Griff kann zu der vorderen Seite hin gezogen
werden und zu der hinteren Seite gedrückt werden. Der Griff kann
in den jeweiligen Zuständen
durch eine (nicht dargestellte) Arretiervorrichtung arretiert werden.
Die in derartiger Weise aufgebaute Saitenanschlagvorrichtung 1 wirkt wie
folgt.
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Wenn
eine Taste 3 durch einen Spieler niedergedrückt wird,
wird die hintere Seite von der Taste 3 angehoben. Der Pilotenstab 9,
der an dem Ende der Taste 3 vorgesehen ist, wird zusammen
mit der Pilote 11, die an dem Ende des Pilotenstabs 9 vorgesehen
ist, ebenfalls angehoben, um die Bewegung der Taste 3 zu
dem Übertragungsabschnitt 5 zu übertragen.
Gleichzeitig erhebt die Taste 3 den Gewichtshebel 21 über den
Kontaktteil 25. Als ein Ergebnis dreht sich der Gewichtshebel 21 in
der Richtung des Pfeils A um die Drehwelle 19, bis der
Gewichtshebel 21 an der Stopperschiene 13 anschlägt. Wenn
der Gewichtshebel 21 an der Stopperschiene 13 erst
einmal angeschlagen hat, hält
der Gewichtshebel 21 die Drehung an, und dreht sich dann
aufgrund der Schwerkraft in einer Richtung, die entgegengesetzt zu
dem Pfeil A ist, um die Drehwelle 19, bis der Kontaktteil 29 an
der Taste 3 anliegt.
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Außerdem dreht
sich, indem der vorstehend erwähnte
nicht gezeigte Griff zu der vorderen Seite hin gezogen wird, das
L-förmige Einbauteil 41 in
der Richtung eines Pfeils B, um den Hinaufdrückstab 35 anzuheben,
wodurch eine nach oben gerichtete Bewegung der Anhebeschiene 31 und
ein Anheben der Gewichtshebel 21 bewirkt wird. Das Ergebnis
ist, dass selbst dann, wenn eine Taste 3 niedergedrückt wird,
die Taste 3 nicht mit dem Kontaktteil 25 des Gewichtshebels 21 in
Kontakt steht.
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Im
Gegensatz dazu wird, indem der Griff zu der Rückseite gedrückt wird,
das L-förmige
Einbauteil 41 in einer entgegengesetzt zu dem Pfeil B stehenden
Richtung so gedreht, dass der Hinaufdrückstab 35 abgesenkt
wird, womit die Hebeschiene 31 und die Gewichtshebel 21 abgesenkt
werden. Das Ergebnis ist, dass die Gewichtshebel 21 zurück zu einem
Kontakt mit den Tasten 3 gebracht werden und die Gewichtshebel 21 ein
Gewicht auf die Taste 3 aufbringen. Nachstehend ist die
Position der Hebeschiene 31 in diesem Zustand als die normale
Position bezeichnet.
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Bei
der in der vorstehend beschriebenen Weise aufgebauten Saitenanschlagvorrichtung 1 kann
der Gewichtshebel 21 mit Leichtigkeit durch einen anderen
Gewichtshebel 21 entweder allein oder zusammen mit dem
Flansch 17 ersetzt werden, ohne dass die gesamte Saitenanschlagvorrichtung 1 auseinandergebaut
wird. Daher kann die auf die Taste 3 aufgebrachte statische
Belastung eingestellt werden.
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Darüber hinaus
bringt zu Beginn des Niederdrückens
der Taste der Gewichtshebel 21 ein Gewicht auf die Taste 3 auf.
Wenn jedoch die Taste 3 einmal gänzlich niedergedrückt ist
und die Bewegung der Taste 3 angehalten ist, kann der Gewichtshebel 21 eine
von der Taste 3 weggehende unabhängige Bewegung fortsetzen,
bis der Gewichtshebel 21 an der Stopperschiene 13 anschlägt. Dem
gemäß kann, da
die Bewegung des Gewichtshebels 21 ähnlich wie bei einem Hammerabschnitt
eines Flügels
ist, ein Anschlag und „Fühlen" erhalten werden,
das nahe dem ist, das durch ein Tastenniederdrücken bei einem Flügel bewirkt
wird.
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Darüber hinaus
wird, indem der vorstehend erwähnte
nicht dargestellte Griff gezogen wird, die Hebeschiene 31 in
der normalen Position zu einer Halteposition angehoben, bei der
die Gewichtshebel 21 nicht die Tasten 3 berühren. Ein
Zustand wird dann erzeugt, bei dem das Gewicht von den Gewichtshebeln 21 nicht
auf die Tasten 3 aufgebracht ist. Anders herum wird, wenn
die Hebeschiene 31 in der Halteposition ist und zu der
normalen Position abgesenkt wird, bei der die Gewichtshebel 21 zu
einem Kontakt mit den Tasten 3 gebracht werden, ein Zustand
erzeugt, bei dem das Gewicht der Gewichtshebel 21 auf die
Tasten 3 aufgebracht ist. Das heißt ohne Ersetzen der Gewichtshebel
kann ein Klavier vorgesehen werden, bei dem die auf die Tasten 3 aufgebrachte
statische Belastung zwischen zwei Zuständen geschaltet werden kann.
Darüber
hinaus kann ein Anheben und ein Absenken der Hebeschiene 31 durch
den Vorgang eines Griffs ausgeführt
werden, der außerhalb
des Klaviers vorgesehen ist. Somit ist ein Entfernen von einer Außenabdeckung
des Klaviers nicht erforderlich. Dies ist bequem, da das Schalten
der statischen Belastung, die auf die Tasten 3 aufgebracht
wird, außerhalb
von dem Klavier ausgeführt
werden kann.
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Nachstehend
ist ein zweites Ausführungsbeispiel
beschrieben. Nachstehend sind lediglich die Aspekte erläutert, die
sich gegenüber
dem ersten Ausführungsbeispiel
unterscheiden.
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3 zeigt
eine Seitenansicht von einer Saitenanschlagvorrichtung 51 für einen
Flügel.
Die gleichen Bezugszeichen sind bei den Bauteilen angewendet worden,
die gegenüber
jenen von 1 identisch sind, und die Beschreibung
dieser Bauteile wird nicht wiederholt.
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Wie
dies in 3 gezeigt ist, weist die Seitenanschlagvorrichtung 150 hauptsächlich eine
Taste 3, einen Übertragungsabschnitt 5 (nur
ein Teil ist gezeigt) und einen (nicht dargestellten) Hammerabschnitt
auf. Die Seitenanschlagvorrichtung 51 ändert die Bewegung der Taste 3,
die sich von dem Niederdrücken
der Taste durch einen Spieler ergibt, in eine Bewegung des Hammerabschnitts,
der eine Seite (diese ist nicht dargestellt) schlägt.
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Ein
Flügel
hat insgesamt 88 einzelne Tasten 3. Jede Taste 3 ist
so angeordnet, dass sie sich an einer als ein Drehpunkt dienenden
Zwischenplatte 7 dreht. Wenn die vordere Seite (die rechte
Seite in 3) von dieser Taste 3 niedergedrückt wird,
wird die hintere Seite (die linke Seite in 3) von der Taste 3 so
angehoben, dass das Niederdrücken
der Taste zu dem Übertragungsabschnitt 5 übertragen wird.
Insbesondere wird das Niederdrücken
der Taste zu dem Übertragungsabschnitt 5 und
weiter zu dem Hammerabschnitt über
eine Pilote 47 übertragen,
die an der hinteren Seite von der Taste 3 vorgesehen ist.
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Eine
Stopperschiene 13 ist an dem Flügelkörper so gesichert, dass sie
oberhalb der Zwischenplatte 7 angeordnet ist. Darüber hinaus
ist ein Flansch 17 an der vorderen Seite der Stopperschiene 13 angebracht.
Ein Gewichtshebel 21 ist drehbar an einer Drehwelle 19 von
dem Flansch 17 angebracht. Anders ausgedrückt ist
der Gewichtshebel 21 an dem Flansch 17 derart
angebracht, das die hintere Seite von dem Gewichtshebel 21 schwenken
kann.
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Unterhalb
der hinteren Seite von dem Gewichtshebel 21 ist ein Verlängerungsstab 43 vorgesehen,
der sich weiter zu der hinteren Seite erstreckt. An dem Ende von
dem Verlängerungsstab 43 ist
eine Rolle 45 vorgesehen, die entlang der oberen Fläche von
der Taste 3 rollt. Ein Filz 49 ist an der oberen
Fläche
von der Taste 3 angeordnet, um den Klang bzw. Schall zu
verringern, der beim Anschlagen der Rolle 45 und der Taste 3 erzeugt
wird.
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Anders
als in dem Fall des ersten Ausführungsbeispiels
ist eine Hebeschiene 31 unterhalb der vorderen Seite von
den Gewichtshebeln 21 vorgesehen. Darüber hinaus sind ein Hinaufdrückstab 35 und ein
L-förmiges
Einbauteil 41 vorgesehen. Ein nicht gezeigter Draht ist
mit einem Ende von dem L-förmigen
Einbauteil 41 verbunden, der an der entgegengesetzten Seite
zu dem Ort ist, an dem der Hinaufdrückstab 35 angebracht
ist. Darüber
hinaus ist ein nicht gezeigter Griff an dem Ende des Drahts vorgesehen.
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Die
Saitenanschlagvorrichtung 51, die in der vorstehend beschriebenen
Weise aufgebaut ist, arbeitet wie folgt.
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Wenn
eine Taste 3 durch einen Spieler niedergedrückt wird,
wird die hintere Seite der Taste 3 angehoben und wird die
Bewegung der Taste 3 zu dem Übertragungsabschnitt 5 über die
Pilote 47 übertragen.
Gleichzeitig hebt die Taste 3 den Gewichtshebel 21 über die
Rolle 45 und den Verlängerungsstab 43 nach
oben. Als ein Ergebnis dreht sich der Gewichtshebel 21 in
der Richtung des Pfeils C um die Drehwelle 19, bis der
Gewichtshebel 21 an der Stopperschiene 13 anschlägt. Wenn
der Gewichtshebel 21 einmal an der Stopperschiene 13 angeschlagen
hat, hält
der Gewichtshebel 21 die Drehung an, und dreht sich dann
aufgrund der Schwerkraft in der Richtung, die zu dem Pfeil C entgegengesetzt
ist, um die Drehwelle 19, bis die Rolle 45 an
der Taste 3 anliegt.
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Außerdem dreht
sich, indem der vorstehend erwähnte
nicht gezeigte Griff zu der vorderen Seite gezogen wird, das L-förmige Einbauteil 41 in
der Richtung eines Pfeils D so, dass der Hinaufdrückstab 35 angehoben
wird, womit bewirkt wird, dass die Hebeschiene 31 nach
oben gehoben wird und die Gewichtshebel 21 anhebt. Das
Ergebnis ist, dass selbst wenn eine Taste 3 niedergedrückt wird,
die Taste 3 nicht mit der Rolle 45 in Kontakt
steht.
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Im
Gegensatz dazu wird, indem der Griff zu der hinteren Seite gedrückt wird,
das L-förmige
Einbauteil 41 in der Richtung, die zu dem Pfeil D entgegengesetzt
ist, so gedreht, dass der Hinaufdrückstab 35 abgesenkt
wird, womit die Hebeschiene 31 und die Gewichtshebel 21 abgesenkt
werden. Das Ergebnis ist, dass die Rollen 45 zu einem Kontakt
mit den Tasten 3 so gebracht werden, dass das Gewicht der Gewichtshebel 21 auf
die Tasten 3 aufgebracht wird.
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Bei
der in der derartigen Weise aufgebauten zweiten Anschlagvorrichtung 51 können die
gleichen Effekte wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel erzielt werden.
Unterhalb der hinteren Seite von dem Gewichtshebel 21 ist
ein Verlängerungsstab
vorgesehen, der sich zu der hinteren Seite erstreckt. Daher kann
selbst dann, wenn der Gewichtshebel 21 nahe zu dem Drehpunkt
der Taste (Zwischenplatte) angeordnet ist, das Gewicht noch effektiv
auf die Taste 3 aufgebracht werden. Darüber hinaus ist eine Rolle 45 an
dem Ende des Verlängerungsstabes 43 das
heißt an
dem Abschnitt, an dem der Verlängerungsstab 43 an
der Taste 3 anliegt, vorgesehen. Daher wird unabhängig von
der Positionsbeziehung zwischen der Drehwelle 19 von dem
Gewichtshebel 21 und der Drehmitte von der Taste 3 (das
heißt
der Zwischenplatte 7) die Taste 3 sanft betätigt. Ein
hervorragender Anschlag und ein hervorragendes „Fühlen" können
dadurch erzielt werden.
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Nachstehend
ist ein drittes Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Hierbei
sind lediglich die Aspekte erläutert, die
sich gegenüber
dem ersten Ausführungsbeispiel unterscheiden.
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4 zeigt
eine Seitenansicht von einer Saitenanschlagvorrichtung 71 für ein Klavier.
Die gleichen Bezugszeichen sind bei den Bauteilen angewendet worden,
die gegenüber
jenen von 1 identisch sind. Daher wird
die Beschreibung dieser Bauteile nicht wiederholt.
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Wie
dies in 4 gezeigt ist, unterscheidet sich
der Gewichtshebel 21 von der Seitenanschlagvorrichtung 71 im
Hinblick auf seine Einsetzrichtung von dem Gewichtshebel 21 der
Saitenanschlagvorrichtung 1 von dem ersten Ausführungsbeispiel
(siehe 1). Der Gewichtshebel 21 von der Saitenanschlagvorrichtung 71 ist
so eingerichtet, dass er sich zu der hinteren Seite (zu der linken
Seite von 4) erstreckt und um eine Drehwelle 19 schwenkt.
Außerdem
sind die Anschlagschiene 13 und dergleichen gemäß dem Aufbau
des Gewichtshebels 21 angeordnet. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
ist der Kontaktteil 25 (siehe 1) an der
unteren Fläche von
dem Gewichtshebel 21 der Seitenanschlagvorrichtung 1 vorgesehen.
Jedoch ist an der unteren Fläche
von dem Gewichtshebel 21 bei dem dritten Ausführungsbeispiel
ein Filz 89 vorgesehen, um jeglichen möglichen Aufschlagklang geringer
zu gestalten, das heißt
zu lindern. Der Filz 89 kann durch ein Textilstück oder
Gummi ersetzt werden.
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Darüber hinaus
ist der Gewichtshebel 21 so gestaltet, dass er durch eine
Hebelaufnahmeschraube 85 (Pilote) gestützt wird, die an der oberen
Fläche von
der Taste 3 direkt unterhalb von dem Gewichtshebel 21 vorgesehen
ist. Die Höhe
von dieser Hebelaufnahmeschraube 85 kann eingestellt werden,
indem sie in die Taste 3 hineingeschraubt wird oder aus dieser
heraus gelöst
wird. Der Kontaktteil von der Hebelaufnahmeschraube 85 mit
dem Gewichtshebel 21 hat eine abgerundete Form. Bei dem
dritten Ausführungsbeispiel
ist der Filz 89 an dem Gewichtshebel 21 vorgesehen.
Jedoch kann ein Filz zum Verhindern von irgendeinem möglichen
Aufschlagklang an dem Kontaktteil von der Hebelaufnahmeschraube 580 mit dem
Gewichtshebel 21 vorgesehen sein.
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Die
Stopperschiene 13 ist durch tafelartige Schienenstützelemente 73 gestützt, die
an beiden Enden und an mehreren Zwischenpositionen (Unterbrechungsabschnitte)
der Stopperschiene 13 vorgesehen sind. Außerdem sind
die Schienenstützelemente 73 jeweils
an den oberen Schienen 75a der Gleitschienen 75 befestigt.
Eine Anzahl an Gleitschienen 75, die wie oben vorgesehen
sind, sind ähnlich zueinander
geformt. Daher ist nachstehend lediglich ein Beispiel beschrieben.
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Eine
Gleitschiene 75 ist parallel zu einer Taste 3 oberhalb
von dem Tastenbett 34 und unterhalb von dem vorstehend
erwähnten
Schienenstützelement 73 angeordnet.
Die Gleitschiene 75 hat eine obere Schiene 75a und
eine untere Schiene 75b. Die untere Schiene 75b ist
an dem Körper
des Klaviers befestigt. Darüber
hinaus ist zwischen der unteren Schiene 75b und der oberen
Schiene 75a ein (nicht gezeigtes) Lager vorgesehen, um
die Reibung zwischen ihnen zu verringern. Die obere Schiene 75a ist so
gestaltet, dass sie frei zwischen der hinteren Seite und der vorderen
Seite (die rechte Seite von 4) an der
unteren Schiene 75b gleitet. Zusammen mit dem Gleiten der
oberen Schiene 75a bewegt sich außerdem das an der oberen Schiene 75a befestigte Schienenstützelement 73 zwischen
der hinteren Seite und der vorderen Seite. Durch diese Bewegung werden
die Stopperschiene 13 und der Flansch 17, der
Gewichtshebel 21, etc., die an der Stopperschiene 13 angebracht
sind, ebenfalls bewegt. Außerdem ist
ein Flansch 77 an dem Vorderseitenende von der oberen Schiene 75a von
einer äußersten
Gleitschiene 75 von einer Vielzahl an Gleitschienen 75 vorgesehen.
Ein Armzapfen 79, der bei dem Flansch 77 vorgesehen
ist, gibt die Kraft, außer
jene Kraft, die von einem nachstehend erläuterten Arm 71 erteilt wird,
in der Gleitrichtung der oberen Schiene 75a frei, und ermöglicht,
dass der Arm 81 und die obere Schiene 75a zusammen
arbeiten.
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Der
Arm 81 ist lediglich an der oberen Schiene 75a von
der äußersten
Gleitschiene 75 von der Vielzahl an Gleitschienen 75 angebracht.
Anders ausgedrückt
gibt es zwei Arme 81. Ein Ende von jedem Arm 81 ist
an einem Anbringabschnitt 83 angebracht, der an der unteren
Fläche
von dem Tastenbett 34 vorgesehen ist, um so in der Lage
zu sein, um eine Anbringwelle oder Befestigungswelle 87 herum zu
drehen. Somit arbeiten die beiden Arme 81 über die
Anbringwelle oder Befestigungswelle 87 zusammen. Andererseits
erstreckt sich das andere Ende von dem Arm 81 von unterhalb
des Tastenbettes 34 zu der Taste 3, wobei es durch
das Tastenbett 34 hindurch dringt. Außerdem ragt einer der beiden
Arme 81 weiter zu der Außenseite des Klaviers hin vor,
wobei er durch ein Gehäuseelement
hindurch dringt, so dass ein Spieler den Arm 81 betätigen kann,
ohne das Klavier zu öffnen.
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Die
in der vorstehend beschriebenen Weise aufgebaute Saitenanschlagvorrichtung 71 arbeitet wie
folgt.
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Wenn
ein Spieler den Arm 81 in der Richtung eines Pfeils E dreht,
gleitet die obere Schiene 75a zu der hinteren Seite des
Klaviers. Zusammen mit dem Gleiten der oberen Schiene 75a werden
das Schienenstützelement 73,
die Stopperschiene 13, der Flansch 17 und der
Gewichtshebel 21 alle miteinander zu der hinteren Seite
(in der Richtung des Pfeils F) bewegt. Außerdem gleitet, wenn der Spieler
den Arm 81 in der Richtung dreht, die zu dem Pfeil E entgegengesetzt
ist, die obere Schiene 75a zu der vorderen Seite des Klaviers.
Zusammen mit diesem Gleiten der oberen Schiene 75a werden
das Schienenstützelement 73,
die Stopperschiene 13, der Flansch 17 und der
Gewichtshebel 21 alle miteinander zu der vorderen Seite
hin (in der Richtung, die zu dem Pfeil F entgegengesetzt ist) bewegt.
In dieser Art und Weise kann, wenn der Spieler den Arm 81 betätigt, die
Position von dem Gewichtshebel 21, etc, geändert werden.
Zusammen mit dem Ändern
der Position wird der Betätigungspunkt
von dem Gewichtshebel 21 bewegt. Als ein Ergebnis ist ein
aufeinander folgendes Einstellen der statischen Belastung möglich, die
auf die Taste 3 aufgebracht wird.
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Darüber hinaus
können,
da die beiden Arme 81 so gestaltet sind, dass sie zusammen
arbeiten, indem lediglich einer der Arme 81 betätigt wird,
sämtliche
Gewichtshebel 21 gleichförmig bewegt werden.
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Nachstehend
ist die Beziehung zwischen einem Gewichtshebel 21 und einer
Hebelaufnahmeschraube 85 unter Verwendung der Zeichnungen
erläutert,
die Draufsichten auf die Taste 3 zeigen. 5 zeigt
Draufsichten auf eine Taste 3, einen Gewichtshebel 21 und
eine Hebelaufnahmeschraube 85 für einen tieferen Ton. 5(a) ist eine Zeichnung, in der der Fall
eines Gewichtshebels 21 gezeigt ist, der an der vorderen
Seite angeordnet ist. 5(b) zeigt eine
Darstellung von dem Fall eines Gewichtshebels 21, der an
der hinteren Seite angeordnet ist. Die Taste 3 entspricht
einer Taste 3 für
einen tieferen Ton und ist somit an einem Zwischenabschnitt 3b gebogen. Es
sollte hierbei beachtet werden, dass, obgleich dies nicht gezeigt
ist, eine Taste 3 für
einen höheren Ton
zu der Seite gebogen ist, die zu der in 5 gezeigten
Seite entgegengesetzt ist.
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Wie
dies aus 5 ersichtlich ist, kann, wenn
der Gewichtshebel 21 parallel zu einem Spielabschnitt 3a der
Taste 3 bewegt wird, der Gewichtshebel 21 durch
die Hebelaufnahmeschraube 85 gestützt werden. Wenn der Kontaktabschnitt 25 an
dem vorderen Ende von der Schwenkseite des Gewichtshebels 21 vorgesehen
wäre wie
bei der Saitenanschlagvorrichtung 1 des ersten Ausführungsbeispiels,
würde der
Kontaktteil 25 möglicherweise
sich von der oberen Fläche
der Taste 3 bei der Bewegung des Gewichtshebels 21 in
einer Richtung, die parallel zu der Spielerseite der Taste 3 ist,
weg bewegen.
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Daher
ist die Hebelaufnahmeschraube 85 an der Taste 3 wie
bei dem dritten Ausführungsbeispiel vorgesehen,
so dass der Gewichtshebel 21 parallel zu dem Spielabschnitt 3a der
Taste 3 bewegt werden kann, und der Gewichtshebel 21 muss
nicht parallel zu dem Rückseitenabschnitt 3c der
Taste 3 bewegt werden. Als ein Ergebnis gibt es keinen
Bedarf an einem Vorsehen eines komplizierten Mechanismus, der die
Gewichtshebel 21 dazu bringen kann, dass sie sich in unterschiedlichen
Richtungen in Abhängigkeit
davon bewegen, an welcher Seite der Tonleiter das heißt bei den
tieferen Tönen
oder bei den höheren
Tönen die
Taste 3 angeordnet ist.
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Darüber hinaus
sind die Einstellrichtungen von den jeweiligen Gewichtshebeln 21 bei
dem dritten und dem ersten Ausführungsbeispiel
das heißt die
Seiten von dem Gewichtshebel 21, um die die Gewichtshebel 21 schwenken,
entgegengesetzt. Als ein Ergebnis wird, wenn die Taste 3 niedergedrückt wird,
eine größere Reibungskraft
zwischen dem Gewichtshebel 21 und der Taste 3 bei
der Saitenanschlagvorrichtung 71 des dritten Ausführungsbeispiels
im Vergleich zu dem Fall der Saitenanschlagvorrichtung des ersten
Ausführungsbeispiels
erzeugt. Die Gründe
dafür sind
nachstehend erläutert.
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Wie
dies in 1 gezeigt ist, bewegt sich beim
Niederdrücken
der Taste der Kontaktteil 25 von dem Gewichtshebel 21 des
ersten Ausführungsbeispiels
entlang eines Bogens L, und ein Teil der Taste 3, an dem
das Kontaktteil 25 anliegt, bewegt sich entlang eines Bogens
M. In dieser Weise sind der Bogen L und der Bogen M annähernd tangential
zueinander. Somit gibt es in der Nähe von dem Tangentenpunkt der
beiden Bögen
keinen großen
Unterschied bei der Bewegungsbahn zwischen dem Kontaktteil 25 und dem
Teil der Taste 3, an dem der Kontaktteil 25 anliegt.
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Andererseits
bewegt sich bei dem dritten Ausführungsbeispiel,
wie dies aus 4 ersichtlich ist, die Hebelaufnahmeschraube 85 entlang
eines Bogens Q, und der Teil des Gewichtshebels 21, der an
der Hebelaufnahmeschraube 85 anliegt, bewegt sich entlang
eines Bogens P. Dem gemäß gibt es selbst
in der Nähe eines
Schnittpunkts der beiden Bögen
einen großen
Unterschied bei der Bewegungsbahn zwischen der Hebelaufnahmeschraube 85 und
dem Teil des Gewichtshebels 21, an dem die Hebelaufnahmeschraube 85 anliegt.
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Daher
wird ein größerer Reibungsbetrag
zwischen dem Gewichtshebel 21 und der Taste 3 (genauer
gesagt der Hebelaufnahmeschraube 85) bei der Saitenanschlagvorrichtung 71 des
dritten Ausführungsbeispiels
im Vergleich zu dem Fall der Saitenanschlagvorrichtung des ersten
Ausführungsbeispiels
erzeugt. Somit kann, indem der Gewichtshebel 21 wie bei
dem dritten Ausführungsbeispiel
angeordnet wird, die statische Belastung um viel mehr als das Gewicht
des Gewichtshebels 21 erhöht werden.
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Wenn
eine Seitenanschlagvorrichtung wie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
aufgebaut ist, kann die statische Belastung viel stärker als das
Gewicht von dem Gewichtshebel 21 aufgrund der vorstehend
erwähnten
Reibungskraft erhöht
werden die zwischen dem Gewichtshebel 21 und der Hebelaufnahmeschraube 85 erzeugt
wird. Jedoch kann gemäß 8 (siehe
die gestrichelte Linie in der graphischen Darstellung), wenn der
Kontaktpunkt zwischen der Hebelaufnahmeschraube 82 und
dem Gewichtshebel 21 näher
zu der Drehwelle gelangt, die die Schwenkmitte von dem Gewichtshebel 21 ist,
die statische Belastung plötzlich
kräftig
werden, womit ein Einstellen der statischen Belastung schwierig wird.
Daher wird bevorzugt, dass, je näher
der Filz (die Reibungsverringerungslage) zu der Drehwelle angeordnet
ist, die der Schwenkmittelpunkt des Gewichtshebels ist, desto kleiner
die Reibungskraft des Filzes wird. Anders ausgedrückt wird
bevorzugt, dass der Filz 89a an der vorderen Seite von
dem Gewichtshebel 21 aus einem Material mit einer geringeren
Reibungskraft als der Filz 89b an der hinteren Seite gestaltet
wird. Durch einen derartigen Aufbau wird, wie dies in 8 gezeigt
ist, die Reibungskraft vor einer plötzlichen Zunahme bewahrt (siehe
die graphische Darstellung, durchgehende Linie in 8).
Da die statische Belastung bei einer praktisch konstanten Rate zunimmt,
kann das Einstellen der statischen Belastung mit Leichtigkeit ausgeführt werden.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
bevorzugt, dass der Filz 89a an der vorderen Seite aus
Kunstleder beispielsweise gestaltet ist, während der Filz 89b an
der Rückseite
aus Nadelfilz beispielsweise gestaltet ist, das weniger kostspielig als
Kunstleder ist. Außerdem
werden zwei Materialien mit unterschiedlichem Reibungswiderstand
für den
Filz 89 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendet. Jedoch
können
drei oder mehr Materialien mit unterschiedlichem Reibungswiderstand verwendet
werden, so dass der Reibungswiderstand von der hinteren Seite zu
der vorderen Seite hin verringert werden kann. Darüber hinaus
muss der Filz 89 nicht an der gesamten unteren Fläche des
Gewichtshebels 21 vorgesehen sein. Der Filz 89 kann lediglich
zumindest an dem Abschnitt vorgesehen sein, an dem die Hebelaufnahmeschraube 85 anliegt.
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Nachstehend
ist ein viertes Ausführungsbeispiel
beschrieben. Nachstehend sind hauptsächlich die Aspekte erläutert, die
sich gegenüber
dem dritten Ausführungsbeispiel
unterscheiden.
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6 zeigt
eine Seitenansicht von der Umgebung eines Gewichtshebels 21 bei
einer Saitenanschlagvorrichtung 91. Die gleichen Bezugszeichen sind
bei den Bauteilen verwendet worden, die gegenüber jenen in 4 identisch
sind, und die Beschreibung dieser Bauteile wird nicht wiederholt.
Der Hauptunterschied zwischen der Saitenanschlagvorrichtung 91 des
vierten Ausführungsbeispiels
und der Saitenanschlagvorrichtung 71 des dritten Ausführungsbeispiels
ist das Vorhandensein oder das Fehlen von der Stopperschiene 13 und
das Vorhandensein oder das Fehlen von einer Gewichtshebelstabilisierungsschiene 93.
Anders ausgedrückt
besitzt die Saitenanschlagvorrichtung von dem vierten Ausführungsbeispiel
nicht die Stopperschiene 13, sondern sie hat stattdessen
die Gewichtshebelstabilisierungsschiene 93.
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Die
Gewichtshebelstabilisierungsschiene 93 ist oberhalb von
dem Gewichtshebel 21 angeordnet. Die Gewichtshebelstabilisierungsschiene 93 ist
an ihren beiden Enden an dem Körper
des Klaviers durch Halterungen 95 so gesichert, dass sie
sich über
eine Vielzahl an Tasten 3 erstreckt. Der Querschnitt der Gewichtshebelstabilisierungsschiene 93 ist
annähernd
rechtwinklig. Unterhalb an der Seite, die zu der Spielerseite entgegengesetzt
ist, (die linke Seite in 6) ist sie gekrümmt. Anders
ausgedrückt
ist die untere Fläche
von der Gewichtshebelstabilisierungsschiene 93 nach oben
in der Richtung, die zu der Spielerseite entgegengesetzt ist, gekrümmt. Ein
Filz 97 zum Verhindern von jeglichem möglichen Aufschlagklang, ist
an der gesamten unteren Fläche
von der Gewichtshebelstabilisierungsschiene 93 vorgesehen.
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Ein
Bleigewichtsstück 99 ist
an der Seite, die zu der Spielerseite entgegengesetzt ist, von jedem Gewichtshebel 21 (die
linke Seite in 6) vorgesehen. Das Gewichtsstück 99 wird
mit der Gewichtshebelstabilisierungsschiene 93 in Kontakt
gebracht, wenn der entsprechende Gewichtshebel 21 um die Drehwelle 19 schwenkt.
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Der
Betrieb der vorstehend beschriebenen Saitenanschlagvorrichtung 91 ist
nachstehend erläutert.
Der Gewichtshebel 21 ist in Kontakt mit der Hebelaufnahmeschraube 85,
bevor die Taste 3 durch einen Spieler niedergedrückt wird.
Wenn die Taste 3 durch einen Spieler niedergedrückt wird,
wird der Gewichtshebel 21 an der Drehwelle 19 gedreht,
bis der Gewichtshebel 21 an der Gewichtshebelstabilisierungsschiene 93 anschlägt. Wie
dies bei dem dritten Ausführungsbeispiel
beschrieben ist, kann die Position von dem Gewichtshebel 21 geändert werden durch
ein Betätigen
eines nicht gezeigten Arms. 7 zeigt
einen Zustand, bei dem der Gewichtshebel 21 zu einer Position
bewegt wird, die von dem Spieler entfernt ist. 7 zeigt
wie 6 eine Seitenansicht von der Umgebung des Gewichtshebels 21 der
Saitenanschlagvorrichtung 91. Die gleichen Bezugszeichen
sind den Bauteilen zugewiesen, die identisch zu jenen in 6 sind,
und die Beschreibung dieser Bauteile wird nicht wiederholt.
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Wenn
der Gewichtshebel 21 in der in 6 gezeigten
Position (das heißt
die Position, die nahe zu dem Spieler ist, wird bei einem Niederdrücken der Taste 3 der
Gewichtshebel 21 in Kontakt mit der unteren Fläche gebracht,
die näher
zu der Spielerseite – von
der Gewichtshebelstabilisierungsschiene 93 aus gesehen – ist. Wenn
andererseits der Gewichtshebel 21 zu der in 7 gezeigten
Position (das heißt
eine Position, die von dem Spieler entfernt ist) geändert wird,
wird der Gewichtshebel 21 bei einem Niederdrücken der
Taste 3 in Kontakt mit der unteren Fläche entfernt von der Spielerseite – von der Gewichtshebelstabilisierungsschiene 93 aus
gesehen – gebracht.
Wie dies aus den 6 und 7 ersichtlich
ist, hat der Gewichtshebel 21 bei der Position von 7 einen
größeren Drehwinkel
als der Gewichtshebel 21 bei der Position von 6.
Außerdem
ist der Abstand zwischen dem Kontaktpunkt, bei dem der Gewichtshebel 21 bei
der Position von 7 mit Hebelaufnahmeschraube 85 und
der Drehwelle 19 in Kontakt steht, größer im Vergleich zu dem Fall
des Gewichtshebels 21 bei der Position von 6.
Daher wird die statische Belastung auf die Taste 3 erhöht. Gemäß der Saitenanschlagvorrichtung 91 des
vierten Ausführungsbeispiels
wird die Position von dem Gewichtshebel 21 durch die Betätigung des
nicht gezeigten Arms 81 geändert. Gemäß dieser Änderung wird die statische
Belastung der Taste 3 in einer gekrümmten Weise geändert. Wie
die statische Belastung geändert
wird, ist nachstehend beschrieben unter Zuhilfenahme einer graphischen Darstellung
aus 8.
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8 zeigt
ein Beispiel einer graphischen Darstellung, die durch Ausdrucken
der statischen Belastung der Taste 3 erzeugt wird, wenn
die Position von dem Gewichtshebel 21 von einer Position
a (eine Position, die am nächsten
zu dem Spieler ist) und einer Position f (eine Position, die von
dem Spieler am weitesten weg ist) geändert wird. Die jeweiligen
Intervalle zwischen der Position a, der Position c, der Position
d, der Position e und der Position f sind gleich. Wie dies aus 8 ersichtlich
ist, ist die Zunahme der statischen Belastung sanft, wenn die Position
von dem Gewichtshebel 21 von der Position a zu der Position
c geändert
wird. Wenn die Position von dem Gewichtshebel 21 von der
Position d zu der Position f geändert
wird, ergibt sich eine deutliche Zunahme der statischen Belastung.
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Wie
dies vorstehend beschrieben ist, ist die Änderung der statischen Belastung
durch die Positionsänderung
des Gewichtshebels 21 zwischen der Position a und der Position
c geringfügiger
als zwischen der Position d und der Position f. Dem gemäß kann in
Hinblick auf die Positionen von der Position a zu der Position c
eine Einstellung der statischen Belastung genau aufgeführt werden.
Andererseits kann bei den Positionen von der Position d zu der Position f
die statische Belastung in großem
Maße durch
eine Positionsänderung
von dem Gewichtshebel 21 geändert werden. Daher kann, wenn
das Gewicht von dem Gewichtshebel 21 und das Gewichtsstück 99 geeignet
eingestellt sind, der Einstellbereich von der statischen Belastung,
die für
ein normales Spielen geeignet ist, gemäß dem Geschmack des Spielers genau
eingestellt werden. Darüber
hinaus kann der Einstellbereich der statischen Belastung für eine Fingerübung in
großem
Maße ausgeführt werden.
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Nachstehend
ist ein fünftes
Ausführungsbeispiel
beschrieben. Nachstehend sind hauptsächlich jene Aspekte erläutert, die
sich gegenüber
dem dritten und vierten Ausführungsbeispiel
unterscheiden.
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9 zeigt
eine Vorderansicht von einem Klavier.
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Das
Klavier 6 ist von der linken Seite in 9 aus
gesehen mit einem Gewichtspedal 61, einem Pianopedal 62,
einem Moderatorpedal 63 und einem Dämpferpedal 64 in der
Mitte von dem untersten Teil des Hauptkörpers versehen.
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Ein
Ende von dem Gewichtspedal 61 ist an dem Hauptkörper drehbar
gestützt
und das andere freie Ende ist nach oben vorgespannt und an einer vorbestimmten
Spielposition fixiert, bei der es leicht für den Spieler ist, auf das
freie Ende zum Zwecke des Betätigens
zu treten.
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Der
Gewichtshebel 61 ist mit einem Arm 81 (siehe 4) über ein
Verbindungselement verbunden, das die Bewegung des Gewichtspedals 61 überträgt. Wenn
das Gewichtspedal 61 betätigt wird, wird der Arm 81 um
eine Welle 87 gedreht (siehe 4).
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Dem
gemäß kann bei
dem Klavier 6 des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Betätigung von dem
Gewichtshebel 61 die Position von dem Gewichtshebel 21 ändern (siehe 4).
Zusammen mit dieser Änderung
wird der Betätigungspunkt
von dem Gewichtshebel 21 bewegt. Als ein Ergebnis kann
die auf die Taste 3 aufgebrachte statische Belastung nacheinander
eingestellt werden durch ein Betätigen des
Gewichtspedals 61 während
des Spielens. Somit kann das Klavier 6 des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
einen Klang mit einer Stärke
und Weichheit erzeugen, wie er niemals durch ein herkömmliches Klavier
erzeugt worden ist.
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Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
ist unter Verwendung eines Klaviers erläutert. Jedoch kann ein Flügel das
Gewichtspedal 61 auch haben. Es ist ebenfalls möglich, das
L-förmige
Einbauteil 41 und das Gewichtspedal 61 über ein
Verbindungselement so zu verbinden, dass die statische Belastung der
Taste 3 eingestellt werden kann.
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In
der vorstehend dargelegten Beschreibung sind Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Jedoch ist die vorliegende
Erfindung nicht auf die vorstehend dargelegten Ausführungsbeispiele
beschränkt,
und andere Abwandlungen und Variationen sind möglich.
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Beispielsweise
kann eine Nut an der unteren Fläche
von dem Gewichtshebel 21 des ersten Ausführungsbeispiels
erzeugt werden. Das Kontaktteil 25 kann so gestaltet sein,
dass es sich in der Richtung zur Vorderseite und zur hinteren Seite
in Bezug auf die Nut bewegt. Auch in dieser Weise kann der Betätigungspunkt
zum Schwenken des Gewichtshebels 21 eingestellt werden,
womit die Einstellung der statischen Belastung der Taste 3 ermöglicht wird.
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Die
Ausführungsbeispiele 3 bis 5 beschreiben
die Hebelaufnahmeschraube 85, die an der Seite der Taste 3 vorgesehen
ist, als ein Beispiel. Jedoch kann, wie dies in 10 gezeigt
ist, eine Schraube 21a an der Seite des Hebels 21 vorgesehen
sein. Wenn die Schraube 21a an der Seite des Hebels 21 als
solche vorgesehen ist, wird eine deutliche Zunahme der statischen
Belastung in Bezug auf die Bewegungsentfernung, die bei dem vierten
Ausführungsbeispiel
erläutert
worden ist, nicht geschehen. Darüber
hinaus ist die Bewegungsentfernung annähernd proportional zu der statischen
Belastung. Somit wird eine noch empfindlichere Steuerung der statischen Belastung
der Taste 3 möglich.
Wenn darüber
hinaus die Schraube 21a an der Seite des Hebels 21 vorgesehen
ist und der Hebel 21 durch das Gewichtspedal 61 des
fünften
Ausführungsbeispiels
betätigt
wird, kann die statische Belastung der Taste 3 empfindlich durch
das Gewichtspedal 21 gesteuert werden, wodurch ein breiterer
Spielbereich ermöglicht
wird.
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Die
vorliegende Erfindung kann eine Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier
bzw. Flügel
vorsehen, die ein leichtes Einstellen der statischen Belastung ermöglicht,
die auf ein vorderes Ende an der Spielerseite einer Taste aufgebracht
wird.
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Zusammenfassung
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Eine
Saitenanschlagvorrichtung für
ein Klavier/Flügel
ist offenbart, bei der eine an einem vorderen Ende an der Spielerseite
von einer Taste wirkende statische Belastung mit Leichtigkeit eingestellt werden
kann. Ein langer Gewichtshebel (21) ist an jeder Taste
(3) vorgesehen. Der Hebel (21) ist entlang der
Längsrichtung
der Taste an einem oberen Teil an der Seite, die zu der Spielerseite
der Taste (3) entgegengesetzt ist, eingebaut. Der Einbau
ist derart gestaltet, dass ein Ende von dem Hebel (21)
vertikal drehbar an dem Körper
des Klaviers/Flügels
fixiert ist und die vertikal versetzbare freie Endseite von dem Hebel
steht in einem Kontakt mit der oberen Fläche von der Taste (3)
durch sein Eigengewicht, um eine Belastung auf die Taste (3)
aufzubringen. Der vorstehend beschriebene Aufbau ermöglicht,
dass eine statische Belastung an der Taste (3) eingestellt
wird durch ein Ersetzen des Hebels (21) ohne ein Demontieren
der Saitenanschlagvorrichtung und ein Entfernen der Taste (3).