DE112004000489T5 - Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier - Google Patents

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Muneo Hamamatsu Ishida
Mitsuo Hamamatsu Yamashita
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Kawai Musical Instrument Manufacturing Co Ltd
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Abstract

Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier/Flügel mit einem langen Gewichtshebel, einer für jede Taste, der entlang einer Längsrichtung der Taste an einem oberen Teil an einer Seite, die zu einer Spielerseite der Taste entgegengesetzt ist, angeordnet ist und derart eingerichtet ist, dass ein Ende von dem Gewichtshebel an einem Körper des Klaviers/Flügels so fixiert ist, dass ein freies Schwenken nach oben und nach unten von dem Gewichtshebel ermöglicht ist, und das andere offene Ende, das vertikal versetzt werden kann, zu einem Kontakt mit einer oberen Fläche der Taste gebracht wird und sein Eigengewicht auf die Taste aufbringt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Saitenanschlagvorrichtung bzw. ein Hammerwerk für ein Klavier, die die Einstellung der statischen Belastung (Kraft) ermöglicht, die bei einer Tastenbetätigung an einem vorderen Ende an der Spielerseite einer Taste aufgebracht wird.
  • Nachstehend ist der Stand der Technik beschrieben.
  • 11 zeigt eine Seitenansicht von einer Saitenanschlagvorrichtung 100 für ein Klavier mit einer Taste 110, einem Übertragungsabschnitt 120 und einem Hammerabschnitt 130. Herkömmlich sind, wie dies aus 11 ersichtlich ist, zum Einstellen der statischen Belastung, die beim Niederdrückuen der Taste 110 auf das vordere Ende 111 an der Spielerseite von der Taste 110 aufgebracht wird, Löcher an einer Seitenfläche 112 von dem vorderen Ende 111 an der Spielerseite der Taste 110 erzeugt worden und Bleistücke 115 als Bleigewichte sind dorthinein eingelagert worden. Zusätzlich ist zur Berücksichtigung des Eindrucks von dem Klang der Taste 110 das Gewicht von den Bleistücken 115 so eingestellt worden, dass die statische Belastung der Taste 110 allmählich von den tieferen Tönen zu den höheren Tönen abnimmt.
  • Diese statische Belastung wird von dem Spieler des Klaviers beim Anschlag und „Fühlen" der Taste 110 empfunden. Die statische Belastung ist ein wichtiger Parameter und ihre Einstellung kann bestimmen, ob das Klavier als gut oder schlecht erachtet wird. Somit sollte die statische Belastung mit Sorgfalt gemäß dem Können und dem Geschmack des Spielers eingestellt werden.
  • Im Allgemeinen ist eine Saite für einen tieferen Ton dicker als eine Saite für einen höheren Ton. Daher ist ein Hammer 131, der die Seite für einen tieferen Ton schlägt, größer und schwerer als der Hammer 131 für einen höheren Ton gestaltet. Dem gemäß ist die statische Belastung für den tieferen Ton stärker ohne die Bleistücke 115. Ohne die Bleistücke 115 gibt es jedoch insbesondere bei den Teilen des Klaviers, bei denen zwei Tasten 110, die benachbart zueinander sitzen und jeweils eine unterschiedliche Anzahl an Saiten zu schlagen haben, ein Problem dahingehend, dass die Differenz bei der statischen Belastung zwischen den beiden benachbarten Tasten 110 besonders groß im Vergleich zu dem Fall bei den anderen Teilen des Klaviers wird.
  • Bei der Einstellung der statischen Belastung wird das Gewicht der Bleistücke 115 so gewählt, dass es in natürlicher Weise innerhalb eines angemessenen Bereichs von den höheren Tönen zu den tieferen Tönen zunimmt, wobei derartige verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. In dieser Art und Weise werden die Bleistücke 115 vorbereitet und an den jeweiligen Tasten 110 angebracht (siehe beispielsweise die Veröffentlichung des Japanischen Gebrauchsmusters Nr. 53-23 219).
  • Wenn jedoch das Klavier erst einmal zusammengebaut ist, erfordert die Einstellung der statischen Belastung, die auf das vordere Ende an der Spielerseite von der Taste aufgebracht wird, das Austauschen der Bleistücke 115 oder das Austauschen von sowohl den Bleistücken 115 als auch der Taste 110. Aus diesem Grund muss die Saitenanschlagvorrichtung 100 auseinandergebaut werden. Dem gemäß ist es nach dem Zusammenbau des Klaviers nicht einfach, die statische Belastung gemäß dem Grad der Verbesserung des Spielvermögens eines Spielers einzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung soll diese Probleme lösen. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier zu schaffen, die ein leichtes Einstellen der statischen Belastung ermöglicht, die an einem vorderen Ende an der Spielerseite einer Taste aufgebracht wird.
  • Um die vorstehend dargelegten Probleme zu lösen, ist eine Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem langen Gewichtshebel für jede Taste versehen. Der lange Gewichtshebel ist entlang der Längsrichtung der Taste oberhalb der Seite angeordnet, die entgegengesetzt zu der Spielerseite der Taste von dem Klavier ist. Der Gewichtshebel ist derart eingerichtet, dass ein Ende von ihm an einem Klavierkörper so befestigt ist, dass der Gewichtshebel frei nach oben und nach unten schwenken kann. Das andere offene Ende, das vertikal angeordnet werden kann, wird mit der Taste in Kontakt gebracht und bringt sein eigenes Gewicht auf die obere Fläche der Taste auf.
  • Da, wie es vorstehend beschrieben ist, der Gewichtshebel ein Gewicht auf die Taste aufbringt, kann die statische Belastung der Taste eingestellt werden, indem das Gewicht von dem Gewichtshebel geändert wird. Da darüber hinaus der Gewichtshebel oberhalb der Taste vorgesehen ist, kann das Gewicht von dem Gewichtshebel ohne weiteres geändert werden. Somit wird das Einstellen von der statischen Belastung der Taste einfach im Vergleich zu einem Fall aus dem Stand der Technik, bei dem die innerhalb der Taste eingelagerten Bleigewichte ausgetauscht werden.
  • Außerdem kann, wenn die vorliegende Erfindung bei einem normalen Klavier angewendet wird, der Anschlag und das „Fühlen" in ähnlicher Weise wie bei einem Flügel erzielt werden. Dies ist der Fall, weil die Bewegung von dem Gewichtshebel ähnlich wie bei einem Hammerabschnitt des Flügels ist. Unmittelbar nachdem ein Spieler eine Taste niederdrückt, bewegt sich der entsprechende Gewichtshebel in Übereinstimmung mit der Bewegung der Taste. Wenn der Spieler gänzlich die Taste niederdrückt und das Gewicht von der Taste angehalten wird, bewegt sich der Gewichtshebel unabhängig von der Taste weg.
  • Jedoch kann, indem der Gewichtshebel oberhalb der Taste in der vorstehend erwähnten Weise vorgesehen wird, dies dazu führen, dass der Spieler dies als unangenehm empfindet. Wenn der Spieler die Taste sehr stark anschlägt, springt der Gewichtshebel hoch nach oben und dann ist eine gewisse Zeitspanne erforderlich, bis er zu der Position zurückkehrt, an der der Hebel die Taste erneut berührt. Daher wird bevorzugt, dass die Tastenanschlagvorrichtung mit einer langen Anhalteschiene oder Stopperschiene versehen ist, die an dem Körper des Klaviers gesichert ist und sich über eine Vielzahl an Gewichtshebeln erstreckt. Die Stopperschiene schränkt das nach oben gerichtete Schwenken der Vielzahl an Gewichtshebeln ein.
  • Durch die vorstehend beschriebene Stopperschiene ist eine geeignete Einstellung der Zeitspanne, die erforderlich ist, bis der Gewichtshebel zu einem Zustand zurückkehrt, bei dem der Hebel die Taste erneut berührt, möglich, indem die Einstellposition von der Stopperschiene geändert wird. Darüber hinaus kann ein günstiger Anschlag und ein günstiges „Fühlen" für den Spieler vorgesehen werden.
  • Die Einstellung der statischen Belastung kann ausgeführt werden durch ein Ändern des Gewichts von dem Gewichtshebel in der vorstehend erwähnten Weise. Jedoch kann die Saitenanschlagvorrichtung des Weiteren mit einem Bewegungsmechanismus versehen sein, der den Gewichtshebel entlang der Längsrichtung der Taste bewegt. Die statische Belastung kann eingestellt werden durch den Bewegungsmechanismus, der den Gewichtshebel in Bezug auf die Taste bewegt.
  • Der Grund, weshalb die Einstellung der statischen Belastung durch die Bewegung des Gewichtshebels in Bezug auf die Taste verwirklicht wird, ist, dass ein Bewegen von dem Gewichtshebel zu einer Änderung bei dem Abstand zwischen dem Aufbringpunkt des Gewichts, das durch den Gewichtshebel auf die Taste aufgebracht wird, und dem Drehpunkt der Taste (das heißt die Position, an der die Taste eine Zwischenplatte berührt) führt.
  • In dieser Weise kann die Einstellung der statischen Belastung ausgeführt werden ohne ein Austauschen des Gewichtshebels, womit die Einstelltätigkeit der statischen Belastung vereinfacht wird.
  • Andererseits kann in Abhängigkeit von dem Alter, dem Empfinden, usw. von dem Spieler sich eine Situation ergeben, bei der das vorübergehende Entfernen von dem Gewicht der vorstehend erwähnten statischen Belastung durch den Gewichtshebel erwünscht ist. Um ohne weiteres diese Anforderung zu erfüllen, wird bevorzugt, dass die Saitenanschlagvorrichtung wie folgt aufgebaut ist. Das heißt die Saitenanschlagvorrichtung ist mit einer langen Hebeschiene versehen, die zwischen dem Gewichtshebel und der Taste angeordnet ist und sich über eine Vielzahl an Tasten erstreckt. Die Hebeschiene ist an dem Körper des Klaviers so montiert, dass sie dazu in der Lage ist, die Gewichtshebel zu versetzen, indem selbige von einer normalen Position, bei der die Hebel die Tasten berühren können, und einer Halteposition, bei der die Hebel von den Tasten getrennt sind, angehoben werden.
  • Wenn bei der in der vorstehend beschriebenen Weise aufgebauten Vorrichtung die Hebeschiene so angehoben wird, dass die Gewichtshebel zu der Halteposition angehoben werden, bei der die Hebel nicht die Tasten berühren, wird eine Situation geschaffen, bei der das Gewicht der Gewichtshebel nicht länger auf die Tasten aufgebracht wird. Wenn andererseits die Hebeschiene so abgesenkt wird, dass die Gewichtshebel ebenfalls zu der normalen Position abgesenkt sind, bei der die Hebel die Tasten berühren, wird eine Situation geschaffen, bei der das Gewicht der Gewichtshebel auf die Tasten aufgebracht wird. Anders ausgedrückt kann ein Klavier geschaffen werden, bei dem die statische Belastung der Tasten mit Leichtigkeit zwischen zwei Zuständen geschaltet werden kann ohne Entfernen oder Ersetzen der vorstehend erwähnten Gewichtshebel.
  • Der Schaltvorgang, der die Hebeschiene anhebt und absenkt, kann dann ausgeführt werden, wenn eine Außentafel von dem Klavier entfernt ist. Jedoch wird bevorzugt, dass die Saitenanschlagvorrichtung mit einem Verbindungselement versehen ist, wobei ein Ende von diesem mit der Hebeschiene verbunden ist und das andere Ende zu der Außenseite des Klaviers gebracht wird. Die Hebeschiene kann versetzt werden durch ein Betätigen des anderen Endes von dem Verbindungselement, das sich außerhalb von dem Klavier befindet.
  • Wenn die Saitenanschlagvorrichtung in der vorstehend beschriebenen Weise aufgebaut ist, muss der Spieler nicht eine Außentafel von dem Klavier wegnehmen, um die Position der Hebeschiene (das heißt die auf die Tasten aufgebrachte statische Belastung) zu schalten. Somit ist dieser Aufbau bequem. Außerdem kann das andere Ende von dem Verbindungselement zu einem Spielpedal ausgebildet sein. In dieser Weise kann die statische Belastung auf die Taste in verschiedenen Weisen während des Spielens eingestellt werden. Dem gemäß kann das Klavier der vorliegenden Erfindung einen Klang erzeugen mit einer Stärke oder Weichheit, die durch ein herkömmliches Klavier niemals erzeugt werden konnte. Dieses Pedal kann parallel zu den anderen Spielpedalen (Pianopedal, Moderatorpedal und Dämpferpedal) angeordnet sein.
  • Der Gewichtshebel kann an dem Endstück, an dem der Gewichtshebel an der Taste anliegt, beispielsweise abgerundet sein. Jedoch kann in Abhängigkeit von dem Gewicht des Gewichtshebels eine Situation sich ergeben, bei der eine übermäßige Reibung zwischen dem Gewichtshebel und der Taste erzeugt wird, womit der Anschlag und das „Fühlen" der Taste beeinflusst wird. Daher kann, um die Reibung zwischen dem Gewichtshebel und der Taste zu verringern ohne das Gewicht von dem Gewichtshebel zu ändern, der an der Taste anliegende Teil von dem Gewichtshebel zu der Form einer Rolle gestaltet werden, die entlang der Oberfläche der Taste rollen kann.
  • Durch den vorstehend beschriebenen Aufbau kann die Reibung zwischen dem Kontaktteil des Gewichtshebels und der Taste verringert werden. Darüber hinaus kann der Verschleiß von dem Kontaktteil verhindert werden.
  • Außerdem kann bei dem Teil des Gewichtshebels, der an der Taste anliegt, eine Hebelaufnahmeschraube an einer Fläche der Taste, die dem Gewichtshebel zugewandt ist, so vorgesehen sein, dass der Gewichtshebel durch die Hebelaufnahmeschraube angehoben wird. In diesem Fall kann eine Reibungsverringerungslage an der unteren Fläche des Gewichtshebels, die der Hebelaufnahmeschraube zugewandt ist, vorgesehen werden. Die Reibungsverringerungslage kann aus einem Material gestaltet sein, das eine geringere Reibungskraft als eine Reibungskraft ermöglicht, die durch einen direkten Kontakt zwischen der Hebelaufnahmeschraube und dem Gewichtshebel erzeugt wird. Durch einen derartigen Aufbau kann eine zwischen dem Gewichtshebel und der Hebelaufnahmeschraube erzeugte Reibungskraft die statische Belastung stärker erhöhen als das Gewicht von dem Gewichtshebel, während der Gewichtshebel sanft angehoben werden kann, da die Hebelaufnahmeschraube sanfter als in dem Fall gleitet, bei dem die Hebelaufnahmeschraube direkt an dem Gewichtshebel gleitet.
  • Wenn jedoch die Reibungsverringerungslage aus einem einzigen Material gestaltet ist, ergibt sich ein Problem dahingehend, dass ein Einstellen der statischen Belastung schwierig ist. Dies ist der Fall, weil die statische Belastung plötzlich zunehmen kann, wenn der Kontaktpunkt zwischen der Hebelaufnahmeschraube und dem Gewichtshebel sich einer Drehachse nähert, die der Mittelpunkt des Schwenkens von dem Gewichtshebel ist. Daher wird bevorzugt, dass die Reibungsverringerungslage aus einem Material gestaltet ist, das eine geringere Reibungskraft ermöglicht, wenn die Reibungsverringerungslage näher zu der Drehachse, die der Schwenkmittelpunkt ist, vorgesehen ist. Durch einen derartigen Aufbau wird die statische Belastung bei einer praktisch konstanten Rate erhöht. Daher kann ein leichtes Einstellen der statischen Belastung ausgeführt werden.
  • Bei einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Saitenanschlagvorrichtung für das Klavier mit einem langen Gewichtshebel, das heißt einer für jede Taste, einer Gewichtshebelstabilisierungsschiene und einem Bewegungsmechanismus versehen. Der lange Gewichtshebel ist entlang der Längsrichtung der Taste oberhalb der Seite angeordnet, die entgegengesetzt zu der Spielerseite der Taste des Klaviers ist. Der Gewichtshebel ist derart eingerichtet, dass ein Ende von ihm an einem Klavierkörper so befestigt ist, dass ein freies Schwenken nach oben und nach unten von dem Gewichtshebel ermöglicht ist. Das andere offene Ende, das vertikal versetzt werden kann, wird zu einem Kontakt mit der Taste gebracht, und bringt sein eigenes Gewicht auf die obere Fläche der Taste auf. Die Gewichtshebelstabilisierungsschiene ist an dem Klavierkörper gesichert und erstreckt sich über eine Vielzahl an Gewichtshebeln. Die Gewichtshebelstabilisierungsschiene schränkt das nach oben gerichtete Schwenken der Vielzahl an Gewichtshebeln ein und ist in einer derartigen Weise ausgebildet, dass ihre untere Fläche nach oben zu der Richtung gekrümmt ist, die zu der Spielerseite des Klaviers entgegengesetzt ist. Der Bewegungsmechanismus bewegt den Gewichtshebel entlang der Längsrichtung einer Taste.
  • Gemäß einer derartigen Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier wird, wenn der Bewegungsmechanismus zum Bewegen des Gewichtshebels entlang der Längsrichtung einer Taste betätigt wird, der Abstand von dem Drehpunkt der Taste (Zwischenplatte) zu dem Teil der Taste, an dem das Gewicht durch den Gewichtshebel aufgebracht wird, verändert. Dem gemäß kann die auf das vordere Ende von der Spielerseite der Taste aufgebrachte statische Belastung eingestellt werden, indem der Bewegungsmechanismus betätigt wird.
  • Außerdem wird der Aufwärtsschwenkbereich (das heißt der Drehbegrenzungswinkel) von dem Gewichtshebel aufgrund des Vorgangs von dem Bewegungsmechanismus geändert. Dies ist so, weil die untere Fläche von der Gewichtshebelstabilisierungsschiene eine Form hat, die nach oben in der Richtung gekrümmt ist, die zu der Spielerseite entgegengesetzt ist. Daher kann das in der zu der Spielerseite entgegen gesetzten Richtung erfolgende Bewegen des Gewichtshebels den Aufwärtsschwenkbereich von dem Gewichtshebel erhöhen, während das zu der Spielerseite hin erfolgende Bewegen von dem Gewichtshebel den Aufwärtsschwenkbereich von dem Gewichtshebel verringern kann. Als ein Ergebnis ist es möglich, den Zeitpunkt zu ändern, bis zu dem Zeitpunkt, bei dem das Gewicht von dem Gewichtshebel, der sich durch das Niederdrücken einer Taste durch den Spieler nach oben zu schwenken beginnt, erneut auf die Taste aufgebracht wird. Anders ausgedrückt kann der Anschlag und das „Fühlen", das der Spieler nach dem Niederdrücken einer Taste erfährt, geändert werden.
  • Darüber hinaus kann eine Hebelaufnahmeschraube an einer Position an der oberen Fläche der Taste eingesetzt werden, an der das Gewicht von dem Gewichtshebel in einer beliebigen Weise gestützt werden kann, selbst wenn der Gewichtshebel durch den Bewegungsmechanismus bewegt wird. Die Hebelaufnahmeschraube hat eine Form, die der Form einer normalen Schraube ähnlich ist.
  • Gemäß einer derartigen Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier wird selbst dann, wenn der Bewegungsmechanismus betätigt wird und der Gewichtshebel entlang der Längsrichtung einer Taste bewegt wird, der Abstand von dem Drehpunkt der Taste (Zwischenplatte) zu dem Teil der Taste, an dem das Gewicht durch den Gewichtshebel aufgebracht wird, nicht länger geändert. Jedoch wird der Abstand von dem Drehpunkt für das Schwenken des Gewichtshebels zu dem Kontaktpunkt zwischen dem Gewichtshebel und der Hebelaufnahmeschraube geändert. Dem gemäß kann sogar eine derartige Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier die auf das vordere Ende an der Spielerseite der Taste aufgebrachte statische Belastung durch ein Betätigen von dem Bewegungsmechanismus ändern.
  • Wenn der Gewichtshebel mit dem nach oben gerichteten Schwenken gemäß dem Niederdrücken der Taste durch den Spieler beginnt, wird eine kinetische Energie bei dem Gewichtshebel erzeugt. Wenn der Gewichtshebel an der Gewichtshebelstabilisierungsschiene anliegt, wird die kinetische Energie in einen Stoß, Klang, Wärme oder dergleichen umgewandelt. Daher ist es bei einem Musikinstrument wie beispielsweise ein Klavier, bei dem ein Klang erzeugt wird, wenn eine Seite durch einen Hammer geschlagen wird, erwünscht, eine Erzeugung von einem Klang soweit wie möglich zu verhindern, der dann erzeugt wird, wenn der Gewichtshebel an der Gewichtshebelstabilisierungsschiene anschlägt. Aus diesem Grunde wird bevorzugt, dass ein Klang hinderndes Material an der unteren Fläche von der Gewichtshebelstabilisierungsschiene aufgebracht ist.
  • In dieser Weise kann der unerwünschte Klang, der dann erzeugt wird, wenn der Gewichtshebel an der Gewichtshebelstabilisierungsschiene anschlägt, soweit wie möglich moderat gestaltet werden.
  • Nachstehend sind die Zeichnungen kurz beschrieben.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht von einer Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht von der Umgebung eines Gewichtshebels gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 3 zeigt eine Seitenansicht von einer Saitenanschlagvorrichtung für einen Flügel gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 4 zeigt eine Seitenansicht von einer Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
  • 5 zeigt eine Draufsicht auf eine Taste gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel;
  • 6 zeigt eine Seitenansicht von einer Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel;
  • 7 zeigt eine Seitenansicht von einer Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel.
  • 8 zeigt eine graphische Darstellung der Änderung der statischen Belastung aufgrund einer Positionsänderung von dem Gewichtshebel;
  • 9 zeigt eine Vorderansicht von einem Flügel gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel;
  • 10 zeigt eine Seitenansicht von einer Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier;
  • 11 zeigt eine Seitenansicht von einer herkömmlichen Saitenanschlagvorrichtung für einen Flügel;
  • Nachstehend ist der beste Modus zum Ausführen der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben.
  • Zunächst ist ein erstes Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht von einer Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier. Wie dies in 1 gezeigt ist, weist die Saitenanschlagvorrichtung 1 hauptsächlich eine Taste 3, einen Übertragungsabschnitt 5 (lediglich ein Teil von diesem ist gezeigt) und einen (nicht dargestellten) Hammerabschnitt auf. Die Saitenanschlagvorrichtung 1 wandelt die Bewegung der Taste 3, die aus dem Niederdrücken der Taste durch den Spieler herrührt, in die Bewegung von dem Hammerabschnitt um, der eine (nicht dargestellte) Seite schlägt.
  • Das Klavier hat insgesamt 88 einzelne Tasten 3. Jede Taste 3 ist so angeordnet, dass sie an einer Zwischenplatte 7, die als ein Drehpunkt wirkt, sich dreht. Wenn eine Taste 3 niedergedrückt wird, wird die der Spielerseite der Taste 3 entgegengesetzte Seite angehoben, um das Niederdrücken der Taste zu dem Übertragungsabschnitt 5 zu übertragen. Genauer gesagt wird das Tastenniederdrücken zu dem Übertragungsabschnitt 5 und weiter zu dem Hammerabschnitt über eine Pilote 11 übertragen, die an einem Ende an einem Pilotenstab 9 angebracht ist. Der Pilotenstab 9 ist an einem Ende an der Seite der Taste vorgesehen, die zu der Spielerseite entgegengesetzt ist. Nachstehend ist die Spielerseite der Taste 3 (die rechte Seite in 1) als eine vordere Seite bezeichnet und die Seite, die entgegengesetzt zu der Spielerseite der Taste 3 sich befindet (linke Seite in 1), wird als eine hintere Seite bezeichnet.
  • Oberhalb von der Rückseite von der Taste 3 ist eine lange Stopperschiene 13 vorgesehen, die sich über eine Vielzahl an Tasten 3 erstreckt. Beide Enden von der Stopperschiene 13 sind an dem Klavierkörper durch (nicht dargestellte) Halterungen 15 gesichert. Außerdem ist an der Rückseite von der Stopperschiene 13 ein Flansch 17 vorgesehen, einer für jede Taste 3, der in der vertikalen Richtung lang ist. Der obere Teil von dem Flansch 17 ist an der Stopperschiene 13 per Schraube befestigt. Darüber hinaus ist ein Gewichtshebel 21 drehbar durch eine Drehwelle 19 angebracht, die an dem unteren Teil des Flansches 17 vorgesehen ist. Der Gewichtshebel 21 ist parallel zu der Taste 3 so angeordnet, dass die Drehwelle 19 an der Rückseite von dem Gewichtshebel 21 und der Vorderseite von dem Gewichtshebel 21 schwenkt.
  • Ein Filz 23 ist an der oberen Fläche von dem Gewichtshebel 21 so vorgesehen, dass der unerwünschte Klang vermindert wird, der dann erzeugt wird, wenn der Gewichtshebel 21 an der Stopperschiene 13 anschlägt. Andererseits ist an der Vorderseite von der unteren Fläche des Gewichtshebels 21 ein Kontaktteil 25 vorgesehen, das die Taste 3 berührt. Außerdem ist an der oberen Fläche von der Taste 3, an der der Kontaktteil 25 an der Taste 3 anliegt, ein Filz 27 vorgesehen, um den Schall zu verringern, der beim Anliegen oder anschlagen des Kontaktteils 25 und der Taste 3 erzeugt wird. Darüber hinaus sind Bleigewichtsstücke 29, die für das Einstellen des Gewichts von dem Gewichtshebel 21 verwendet werden, in einer Seitenfläche von dem Gewichtshebel 21 eingebracht.
  • Unterhalb der hinteren Seite von dem Gewichtshebel 21 ist eine lange hohl gestaltete Hebelschiene 31 für ein Anheben einer Vielzahl an Gewichtshebeln 21 vorgesehen.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht von der Umgebung der Hebelschiene 31. Wie dies in 2 gezeigt ist, ist die Hebelschiene 31 an beiden Enden und an verschiedenen Zwischenabschnitten durch Hebehebel 32 gesichert, die entlang der Anordnungsrichtung der Tasten 3 vorgesehen sind. Jeder Hebehebel 32 ist drehbar an der Stopperschiene 13 über den Flansch 17 in im Wesentlichen der gleichen Weise wie der Gewichtshebel 21 fixiert. Ein Filz 33 ist an der oberen Fläche von der Hebeschiene 31 vorgesehen, um den Stoß zu absorbieren, der dann bewirkt wird, wenn die Hebeschiene 33 an den Gewichtshebeln 21 anschlägt. Unterhalb von einem Ende der Hebeschiene 31 ist ein Hinaufdrückstab 35 vorgesehen, der sich nach oben erstreckt, wobei er das Tastenbett 34 durchdringt.
  • Das obere Ende von dem Hinaufdrückstab 35 ist durch eine Gummiabdeckung 37 bedeckt, um den Stoß zu erleichtern, der dann bewirkt wird, wenn der Hinaufdrückstab 35 an der Anhebeschiene 31 anschlägt. In der Mitte von dem oberen Ende des Hinaufdrückstabs 35 ist ein Metallzapfen 39 in vorragender Weise vorgesehen. An der Seite der Hebeschiene 31 ist ein (nicht gezeigtes) Führungsloch für den Zapfen 39 vorgesehen.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 1 ist an dem unteren Ende von dem Hinaufdrückstab 35 ein L-förmiges Einbauteil 41 vorgesehen, das den Hinaufdrückstab 35 an einer der Seiten von dem Buchstaben L stützen kann. Das L-förmige Einbauteil 41 ist so gestaltet, dass es um seine Ecke drehbar ist. Die andere Seite von dem L-förmigen Einbauteil 41 ist mit einem (nicht dargestellten) Draht verbunden. An einem Ende von dem Draht ist ein (nicht dargestellter) Griff vorgesehen. Dieser Griff kann zu der vorderen Seite hin gezogen werden und zu der hinteren Seite gedrückt werden. Der Griff kann in den jeweiligen Zuständen durch eine (nicht dargestellte) Arretiervorrichtung arretiert werden. Die in derartiger Weise aufgebaute Saitenanschlagvorrichtung 1 wirkt wie folgt.
  • Wenn eine Taste 3 durch einen Spieler niedergedrückt wird, wird die hintere Seite von der Taste 3 angehoben. Der Pilotenstab 9, der an dem Ende der Taste 3 vorgesehen ist, wird zusammen mit der Pilote 11, die an dem Ende des Pilotenstabs 9 vorgesehen ist, ebenfalls angehoben, um die Bewegung der Taste 3 zu dem Übertragungsabschnitt 5 zu übertragen. Gleichzeitig erhebt die Taste 3 den Gewichtshebel 21 über den Kontaktteil 25. Als ein Ergebnis dreht sich der Gewichtshebel 21 in der Richtung des Pfeils A um die Drehwelle 19, bis der Gewichtshebel 21 an der Stopperschiene 13 anschlägt. Wenn der Gewichtshebel 21 an der Stopperschiene 13 erst einmal angeschlagen hat, hält der Gewichtshebel 21 die Drehung an, und dreht sich dann aufgrund der Schwerkraft in einer Richtung, die entgegengesetzt zu dem Pfeil A ist, um die Drehwelle 19, bis der Kontaktteil 29 an der Taste 3 anliegt.
  • Außerdem dreht sich, indem der vorstehend erwähnte nicht gezeigte Griff zu der vorderen Seite hin gezogen wird, das L-förmige Einbauteil 41 in der Richtung eines Pfeils B, um den Hinaufdrückstab 35 anzuheben, wodurch eine nach oben gerichtete Bewegung der Anhebeschiene 31 und ein Anheben der Gewichtshebel 21 bewirkt wird. Das Ergebnis ist, dass selbst dann, wenn eine Taste 3 niedergedrückt wird, die Taste 3 nicht mit dem Kontaktteil 25 des Gewichtshebels 21 in Kontakt steht.
  • Im Gegensatz dazu wird, indem der Griff zu der Rückseite gedrückt wird, das L-förmige Einbauteil 41 in einer entgegengesetzt zu dem Pfeil B stehenden Richtung so gedreht, dass der Hinaufdrückstab 35 abgesenkt wird, womit die Hebeschiene 31 und die Gewichtshebel 21 abgesenkt werden. Das Ergebnis ist, dass die Gewichtshebel 21 zurück zu einem Kontakt mit den Tasten 3 gebracht werden und die Gewichtshebel 21 ein Gewicht auf die Taste 3 aufbringen. Nachstehend ist die Position der Hebeschiene 31 in diesem Zustand als die normale Position bezeichnet.
  • Bei der in der vorstehend beschriebenen Weise aufgebauten Saitenanschlagvorrichtung 1 kann der Gewichtshebel 21 mit Leichtigkeit durch einen anderen Gewichtshebel 21 entweder allein oder zusammen mit dem Flansch 17 ersetzt werden, ohne dass die gesamte Saitenanschlagvorrichtung 1 auseinandergebaut wird. Daher kann die auf die Taste 3 aufgebrachte statische Belastung eingestellt werden.
  • Darüber hinaus bringt zu Beginn des Niederdrückens der Taste der Gewichtshebel 21 ein Gewicht auf die Taste 3 auf. Wenn jedoch die Taste 3 einmal gänzlich niedergedrückt ist und die Bewegung der Taste 3 angehalten ist, kann der Gewichtshebel 21 eine von der Taste 3 weggehende unabhängige Bewegung fortsetzen, bis der Gewichtshebel 21 an der Stopperschiene 13 anschlägt. Dem gemäß kann, da die Bewegung des Gewichtshebels 21 ähnlich wie bei einem Hammerabschnitt eines Flügels ist, ein Anschlag und „Fühlen" erhalten werden, das nahe dem ist, das durch ein Tastenniederdrücken bei einem Flügel bewirkt wird.
  • Darüber hinaus wird, indem der vorstehend erwähnte nicht dargestellte Griff gezogen wird, die Hebeschiene 31 in der normalen Position zu einer Halteposition angehoben, bei der die Gewichtshebel 21 nicht die Tasten 3 berühren. Ein Zustand wird dann erzeugt, bei dem das Gewicht von den Gewichtshebeln 21 nicht auf die Tasten 3 aufgebracht ist. Anders herum wird, wenn die Hebeschiene 31 in der Halteposition ist und zu der normalen Position abgesenkt wird, bei der die Gewichtshebel 21 zu einem Kontakt mit den Tasten 3 gebracht werden, ein Zustand erzeugt, bei dem das Gewicht der Gewichtshebel 21 auf die Tasten 3 aufgebracht ist. Das heißt ohne Ersetzen der Gewichtshebel kann ein Klavier vorgesehen werden, bei dem die auf die Tasten 3 aufgebrachte statische Belastung zwischen zwei Zuständen geschaltet werden kann. Darüber hinaus kann ein Anheben und ein Absenken der Hebeschiene 31 durch den Vorgang eines Griffs ausgeführt werden, der außerhalb des Klaviers vorgesehen ist. Somit ist ein Entfernen von einer Außenabdeckung des Klaviers nicht erforderlich. Dies ist bequem, da das Schalten der statischen Belastung, die auf die Tasten 3 aufgebracht wird, außerhalb von dem Klavier ausgeführt werden kann.
  • Nachstehend ist ein zweites Ausführungsbeispiel beschrieben. Nachstehend sind lediglich die Aspekte erläutert, die sich gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel unterscheiden.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht von einer Saitenanschlagvorrichtung 51 für einen Flügel. Die gleichen Bezugszeichen sind bei den Bauteilen angewendet worden, die gegenüber jenen von 1 identisch sind, und die Beschreibung dieser Bauteile wird nicht wiederholt.
  • Wie dies in 3 gezeigt ist, weist die Seitenanschlagvorrichtung 150 hauptsächlich eine Taste 3, einen Übertragungsabschnitt 5 (nur ein Teil ist gezeigt) und einen (nicht dargestellten) Hammerabschnitt auf. Die Seitenanschlagvorrichtung 51 ändert die Bewegung der Taste 3, die sich von dem Niederdrücken der Taste durch einen Spieler ergibt, in eine Bewegung des Hammerabschnitts, der eine Seite (diese ist nicht dargestellt) schlägt.
  • Ein Flügel hat insgesamt 88 einzelne Tasten 3. Jede Taste 3 ist so angeordnet, dass sie sich an einer als ein Drehpunkt dienenden Zwischenplatte 7 dreht. Wenn die vordere Seite (die rechte Seite in 3) von dieser Taste 3 niedergedrückt wird, wird die hintere Seite (die linke Seite in 3) von der Taste 3 so angehoben, dass das Niederdrücken der Taste zu dem Übertragungsabschnitt 5 übertragen wird. Insbesondere wird das Niederdrücken der Taste zu dem Übertragungsabschnitt 5 und weiter zu dem Hammerabschnitt über eine Pilote 47 übertragen, die an der hinteren Seite von der Taste 3 vorgesehen ist.
  • Eine Stopperschiene 13 ist an dem Flügelkörper so gesichert, dass sie oberhalb der Zwischenplatte 7 angeordnet ist. Darüber hinaus ist ein Flansch 17 an der vorderen Seite der Stopperschiene 13 angebracht. Ein Gewichtshebel 21 ist drehbar an einer Drehwelle 19 von dem Flansch 17 angebracht. Anders ausgedrückt ist der Gewichtshebel 21 an dem Flansch 17 derart angebracht, das die hintere Seite von dem Gewichtshebel 21 schwenken kann.
  • Unterhalb der hinteren Seite von dem Gewichtshebel 21 ist ein Verlängerungsstab 43 vorgesehen, der sich weiter zu der hinteren Seite erstreckt. An dem Ende von dem Verlängerungsstab 43 ist eine Rolle 45 vorgesehen, die entlang der oberen Fläche von der Taste 3 rollt. Ein Filz 49 ist an der oberen Fläche von der Taste 3 angeordnet, um den Klang bzw. Schall zu verringern, der beim Anschlagen der Rolle 45 und der Taste 3 erzeugt wird.
  • Anders als in dem Fall des ersten Ausführungsbeispiels ist eine Hebeschiene 31 unterhalb der vorderen Seite von den Gewichtshebeln 21 vorgesehen. Darüber hinaus sind ein Hinaufdrückstab 35 und ein L-förmiges Einbauteil 41 vorgesehen. Ein nicht gezeigter Draht ist mit einem Ende von dem L-förmigen Einbauteil 41 verbunden, der an der entgegengesetzten Seite zu dem Ort ist, an dem der Hinaufdrückstab 35 angebracht ist. Darüber hinaus ist ein nicht gezeigter Griff an dem Ende des Drahts vorgesehen.
  • Die Saitenanschlagvorrichtung 51, die in der vorstehend beschriebenen Weise aufgebaut ist, arbeitet wie folgt.
  • Wenn eine Taste 3 durch einen Spieler niedergedrückt wird, wird die hintere Seite der Taste 3 angehoben und wird die Bewegung der Taste 3 zu dem Übertragungsabschnitt 5 über die Pilote 47 übertragen. Gleichzeitig hebt die Taste 3 den Gewichtshebel 21 über die Rolle 45 und den Verlängerungsstab 43 nach oben. Als ein Ergebnis dreht sich der Gewichtshebel 21 in der Richtung des Pfeils C um die Drehwelle 19, bis der Gewichtshebel 21 an der Stopperschiene 13 anschlägt. Wenn der Gewichtshebel 21 einmal an der Stopperschiene 13 angeschlagen hat, hält der Gewichtshebel 21 die Drehung an, und dreht sich dann aufgrund der Schwerkraft in der Richtung, die zu dem Pfeil C entgegengesetzt ist, um die Drehwelle 19, bis die Rolle 45 an der Taste 3 anliegt.
  • Außerdem dreht sich, indem der vorstehend erwähnte nicht gezeigte Griff zu der vorderen Seite gezogen wird, das L-förmige Einbauteil 41 in der Richtung eines Pfeils D so, dass der Hinaufdrückstab 35 angehoben wird, womit bewirkt wird, dass die Hebeschiene 31 nach oben gehoben wird und die Gewichtshebel 21 anhebt. Das Ergebnis ist, dass selbst wenn eine Taste 3 niedergedrückt wird, die Taste 3 nicht mit der Rolle 45 in Kontakt steht.
  • Im Gegensatz dazu wird, indem der Griff zu der hinteren Seite gedrückt wird, das L-förmige Einbauteil 41 in der Richtung, die zu dem Pfeil D entgegengesetzt ist, so gedreht, dass der Hinaufdrückstab 35 abgesenkt wird, womit die Hebeschiene 31 und die Gewichtshebel 21 abgesenkt werden. Das Ergebnis ist, dass die Rollen 45 zu einem Kontakt mit den Tasten 3 so gebracht werden, dass das Gewicht der Gewichtshebel 21 auf die Tasten 3 aufgebracht wird.
  • Bei der in der derartigen Weise aufgebauten zweiten Anschlagvorrichtung 51 können die gleichen Effekte wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel erzielt werden. Unterhalb der hinteren Seite von dem Gewichtshebel 21 ist ein Verlängerungsstab vorgesehen, der sich zu der hinteren Seite erstreckt. Daher kann selbst dann, wenn der Gewichtshebel 21 nahe zu dem Drehpunkt der Taste (Zwischenplatte) angeordnet ist, das Gewicht noch effektiv auf die Taste 3 aufgebracht werden. Darüber hinaus ist eine Rolle 45 an dem Ende des Verlängerungsstabes 43 das heißt an dem Abschnitt, an dem der Verlängerungsstab 43 an der Taste 3 anliegt, vorgesehen. Daher wird unabhängig von der Positionsbeziehung zwischen der Drehwelle 19 von dem Gewichtshebel 21 und der Drehmitte von der Taste 3 (das heißt der Zwischenplatte 7) die Taste 3 sanft betätigt. Ein hervorragender Anschlag und ein hervorragendes „Fühlen" können dadurch erzielt werden.
  • Nachstehend ist ein drittes Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Hierbei sind lediglich die Aspekte erläutert, die sich gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel unterscheiden.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht von einer Saitenanschlagvorrichtung 71 für ein Klavier. Die gleichen Bezugszeichen sind bei den Bauteilen angewendet worden, die gegenüber jenen von 1 identisch sind. Daher wird die Beschreibung dieser Bauteile nicht wiederholt.
  • Wie dies in 4 gezeigt ist, unterscheidet sich der Gewichtshebel 21 von der Seitenanschlagvorrichtung 71 im Hinblick auf seine Einsetzrichtung von dem Gewichtshebel 21 der Saitenanschlagvorrichtung 1 von dem ersten Ausführungsbeispiel (siehe 1). Der Gewichtshebel 21 von der Saitenanschlagvorrichtung 71 ist so eingerichtet, dass er sich zu der hinteren Seite (zu der linken Seite von 4) erstreckt und um eine Drehwelle 19 schwenkt. Außerdem sind die Anschlagschiene 13 und dergleichen gemäß dem Aufbau des Gewichtshebels 21 angeordnet. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist der Kontaktteil 25 (siehe 1) an der unteren Fläche von dem Gewichtshebel 21 der Seitenanschlagvorrichtung 1 vorgesehen. Jedoch ist an der unteren Fläche von dem Gewichtshebel 21 bei dem dritten Ausführungsbeispiel ein Filz 89 vorgesehen, um jeglichen möglichen Aufschlagklang geringer zu gestalten, das heißt zu lindern. Der Filz 89 kann durch ein Textilstück oder Gummi ersetzt werden.
  • Darüber hinaus ist der Gewichtshebel 21 so gestaltet, dass er durch eine Hebelaufnahmeschraube 85 (Pilote) gestützt wird, die an der oberen Fläche von der Taste 3 direkt unterhalb von dem Gewichtshebel 21 vorgesehen ist. Die Höhe von dieser Hebelaufnahmeschraube 85 kann eingestellt werden, indem sie in die Taste 3 hineingeschraubt wird oder aus dieser heraus gelöst wird. Der Kontaktteil von der Hebelaufnahmeschraube 85 mit dem Gewichtshebel 21 hat eine abgerundete Form. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel ist der Filz 89 an dem Gewichtshebel 21 vorgesehen. Jedoch kann ein Filz zum Verhindern von irgendeinem möglichen Aufschlagklang an dem Kontaktteil von der Hebelaufnahmeschraube 580 mit dem Gewichtshebel 21 vorgesehen sein.
  • Die Stopperschiene 13 ist durch tafelartige Schienenstützelemente 73 gestützt, die an beiden Enden und an mehreren Zwischenpositionen (Unterbrechungsabschnitte) der Stopperschiene 13 vorgesehen sind. Außerdem sind die Schienenstützelemente 73 jeweils an den oberen Schienen 75a der Gleitschienen 75 befestigt. Eine Anzahl an Gleitschienen 75, die wie oben vorgesehen sind, sind ähnlich zueinander geformt. Daher ist nachstehend lediglich ein Beispiel beschrieben.
  • Eine Gleitschiene 75 ist parallel zu einer Taste 3 oberhalb von dem Tastenbett 34 und unterhalb von dem vorstehend erwähnten Schienenstützelement 73 angeordnet. Die Gleitschiene 75 hat eine obere Schiene 75a und eine untere Schiene 75b. Die untere Schiene 75b ist an dem Körper des Klaviers befestigt. Darüber hinaus ist zwischen der unteren Schiene 75b und der oberen Schiene 75a ein (nicht gezeigtes) Lager vorgesehen, um die Reibung zwischen ihnen zu verringern. Die obere Schiene 75a ist so gestaltet, dass sie frei zwischen der hinteren Seite und der vorderen Seite (die rechte Seite von 4) an der unteren Schiene 75b gleitet. Zusammen mit dem Gleiten der oberen Schiene 75a bewegt sich außerdem das an der oberen Schiene 75a befestigte Schienenstützelement 73 zwischen der hinteren Seite und der vorderen Seite. Durch diese Bewegung werden die Stopperschiene 13 und der Flansch 17, der Gewichtshebel 21, etc., die an der Stopperschiene 13 angebracht sind, ebenfalls bewegt. Außerdem ist ein Flansch 77 an dem Vorderseitenende von der oberen Schiene 75a von einer äußersten Gleitschiene 75 von einer Vielzahl an Gleitschienen 75 vorgesehen. Ein Armzapfen 79, der bei dem Flansch 77 vorgesehen ist, gibt die Kraft, außer jene Kraft, die von einem nachstehend erläuterten Arm 71 erteilt wird, in der Gleitrichtung der oberen Schiene 75a frei, und ermöglicht, dass der Arm 81 und die obere Schiene 75a zusammen arbeiten.
  • Der Arm 81 ist lediglich an der oberen Schiene 75a von der äußersten Gleitschiene 75 von der Vielzahl an Gleitschienen 75 angebracht. Anders ausgedrückt gibt es zwei Arme 81. Ein Ende von jedem Arm 81 ist an einem Anbringabschnitt 83 angebracht, der an der unteren Fläche von dem Tastenbett 34 vorgesehen ist, um so in der Lage zu sein, um eine Anbringwelle oder Befestigungswelle 87 herum zu drehen. Somit arbeiten die beiden Arme 81 über die Anbringwelle oder Befestigungswelle 87 zusammen. Andererseits erstreckt sich das andere Ende von dem Arm 81 von unterhalb des Tastenbettes 34 zu der Taste 3, wobei es durch das Tastenbett 34 hindurch dringt. Außerdem ragt einer der beiden Arme 81 weiter zu der Außenseite des Klaviers hin vor, wobei er durch ein Gehäuseelement hindurch dringt, so dass ein Spieler den Arm 81 betätigen kann, ohne das Klavier zu öffnen.
  • Die in der vorstehend beschriebenen Weise aufgebaute Saitenanschlagvorrichtung 71 arbeitet wie folgt.
  • Wenn ein Spieler den Arm 81 in der Richtung eines Pfeils E dreht, gleitet die obere Schiene 75a zu der hinteren Seite des Klaviers. Zusammen mit dem Gleiten der oberen Schiene 75a werden das Schienenstützelement 73, die Stopperschiene 13, der Flansch 17 und der Gewichtshebel 21 alle miteinander zu der hinteren Seite (in der Richtung des Pfeils F) bewegt. Außerdem gleitet, wenn der Spieler den Arm 81 in der Richtung dreht, die zu dem Pfeil E entgegengesetzt ist, die obere Schiene 75a zu der vorderen Seite des Klaviers. Zusammen mit diesem Gleiten der oberen Schiene 75a werden das Schienenstützelement 73, die Stopperschiene 13, der Flansch 17 und der Gewichtshebel 21 alle miteinander zu der vorderen Seite hin (in der Richtung, die zu dem Pfeil F entgegengesetzt ist) bewegt. In dieser Art und Weise kann, wenn der Spieler den Arm 81 betätigt, die Position von dem Gewichtshebel 21, etc, geändert werden. Zusammen mit dem Ändern der Position wird der Betätigungspunkt von dem Gewichtshebel 21 bewegt. Als ein Ergebnis ist ein aufeinander folgendes Einstellen der statischen Belastung möglich, die auf die Taste 3 aufgebracht wird.
  • Darüber hinaus können, da die beiden Arme 81 so gestaltet sind, dass sie zusammen arbeiten, indem lediglich einer der Arme 81 betätigt wird, sämtliche Gewichtshebel 21 gleichförmig bewegt werden.
  • Nachstehend ist die Beziehung zwischen einem Gewichtshebel 21 und einer Hebelaufnahmeschraube 85 unter Verwendung der Zeichnungen erläutert, die Draufsichten auf die Taste 3 zeigen. 5 zeigt Draufsichten auf eine Taste 3, einen Gewichtshebel 21 und eine Hebelaufnahmeschraube 85 für einen tieferen Ton. 5(a) ist eine Zeichnung, in der der Fall eines Gewichtshebels 21 gezeigt ist, der an der vorderen Seite angeordnet ist. 5(b) zeigt eine Darstellung von dem Fall eines Gewichtshebels 21, der an der hinteren Seite angeordnet ist. Die Taste 3 entspricht einer Taste 3 für einen tieferen Ton und ist somit an einem Zwischenabschnitt 3b gebogen. Es sollte hierbei beachtet werden, dass, obgleich dies nicht gezeigt ist, eine Taste 3 für einen höheren Ton zu der Seite gebogen ist, die zu der in 5 gezeigten Seite entgegengesetzt ist.
  • Wie dies aus 5 ersichtlich ist, kann, wenn der Gewichtshebel 21 parallel zu einem Spielabschnitt 3a der Taste 3 bewegt wird, der Gewichtshebel 21 durch die Hebelaufnahmeschraube 85 gestützt werden. Wenn der Kontaktabschnitt 25 an dem vorderen Ende von der Schwenkseite des Gewichtshebels 21 vorgesehen wäre wie bei der Saitenanschlagvorrichtung 1 des ersten Ausführungsbeispiels, würde der Kontaktteil 25 möglicherweise sich von der oberen Fläche der Taste 3 bei der Bewegung des Gewichtshebels 21 in einer Richtung, die parallel zu der Spielerseite der Taste 3 ist, weg bewegen.
  • Daher ist die Hebelaufnahmeschraube 85 an der Taste 3 wie bei dem dritten Ausführungsbeispiel vorgesehen, so dass der Gewichtshebel 21 parallel zu dem Spielabschnitt 3a der Taste 3 bewegt werden kann, und der Gewichtshebel 21 muss nicht parallel zu dem Rückseitenabschnitt 3c der Taste 3 bewegt werden. Als ein Ergebnis gibt es keinen Bedarf an einem Vorsehen eines komplizierten Mechanismus, der die Gewichtshebel 21 dazu bringen kann, dass sie sich in unterschiedlichen Richtungen in Abhängigkeit davon bewegen, an welcher Seite der Tonleiter das heißt bei den tieferen Tönen oder bei den höheren Tönen die Taste 3 angeordnet ist.
  • Darüber hinaus sind die Einstellrichtungen von den jeweiligen Gewichtshebeln 21 bei dem dritten und dem ersten Ausführungsbeispiel das heißt die Seiten von dem Gewichtshebel 21, um die die Gewichtshebel 21 schwenken, entgegengesetzt. Als ein Ergebnis wird, wenn die Taste 3 niedergedrückt wird, eine größere Reibungskraft zwischen dem Gewichtshebel 21 und der Taste 3 bei der Saitenanschlagvorrichtung 71 des dritten Ausführungsbeispiels im Vergleich zu dem Fall der Saitenanschlagvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels erzeugt. Die Gründe dafür sind nachstehend erläutert.
  • Wie dies in 1 gezeigt ist, bewegt sich beim Niederdrücken der Taste der Kontaktteil 25 von dem Gewichtshebel 21 des ersten Ausführungsbeispiels entlang eines Bogens L, und ein Teil der Taste 3, an dem das Kontaktteil 25 anliegt, bewegt sich entlang eines Bogens M. In dieser Weise sind der Bogen L und der Bogen M annähernd tangential zueinander. Somit gibt es in der Nähe von dem Tangentenpunkt der beiden Bögen keinen großen Unterschied bei der Bewegungsbahn zwischen dem Kontaktteil 25 und dem Teil der Taste 3, an dem der Kontaktteil 25 anliegt.
  • Andererseits bewegt sich bei dem dritten Ausführungsbeispiel, wie dies aus 4 ersichtlich ist, die Hebelaufnahmeschraube 85 entlang eines Bogens Q, und der Teil des Gewichtshebels 21, der an der Hebelaufnahmeschraube 85 anliegt, bewegt sich entlang eines Bogens P. Dem gemäß gibt es selbst in der Nähe eines Schnittpunkts der beiden Bögen einen großen Unterschied bei der Bewegungsbahn zwischen der Hebelaufnahmeschraube 85 und dem Teil des Gewichtshebels 21, an dem die Hebelaufnahmeschraube 85 anliegt.
  • Daher wird ein größerer Reibungsbetrag zwischen dem Gewichtshebel 21 und der Taste 3 (genauer gesagt der Hebelaufnahmeschraube 85) bei der Saitenanschlagvorrichtung 71 des dritten Ausführungsbeispiels im Vergleich zu dem Fall der Saitenanschlagvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels erzeugt. Somit kann, indem der Gewichtshebel 21 wie bei dem dritten Ausführungsbeispiel angeordnet wird, die statische Belastung um viel mehr als das Gewicht des Gewichtshebels 21 erhöht werden.
  • Wenn eine Seitenanschlagvorrichtung wie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aufgebaut ist, kann die statische Belastung viel stärker als das Gewicht von dem Gewichtshebel 21 aufgrund der vorstehend erwähnten Reibungskraft erhöht werden die zwischen dem Gewichtshebel 21 und der Hebelaufnahmeschraube 85 erzeugt wird. Jedoch kann gemäß 8 (siehe die gestrichelte Linie in der graphischen Darstellung), wenn der Kontaktpunkt zwischen der Hebelaufnahmeschraube 82 und dem Gewichtshebel 21 näher zu der Drehwelle gelangt, die die Schwenkmitte von dem Gewichtshebel 21 ist, die statische Belastung plötzlich kräftig werden, womit ein Einstellen der statischen Belastung schwierig wird. Daher wird bevorzugt, dass, je näher der Filz (die Reibungsverringerungslage) zu der Drehwelle angeordnet ist, die der Schwenkmittelpunkt des Gewichtshebels ist, desto kleiner die Reibungskraft des Filzes wird. Anders ausgedrückt wird bevorzugt, dass der Filz 89a an der vorderen Seite von dem Gewichtshebel 21 aus einem Material mit einer geringeren Reibungskraft als der Filz 89b an der hinteren Seite gestaltet wird. Durch einen derartigen Aufbau wird, wie dies in 8 gezeigt ist, die Reibungskraft vor einer plötzlichen Zunahme bewahrt (siehe die graphische Darstellung, durchgehende Linie in 8). Da die statische Belastung bei einer praktisch konstanten Rate zunimmt, kann das Einstellen der statischen Belastung mit Leichtigkeit ausgeführt werden.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird bevorzugt, dass der Filz 89a an der vorderen Seite aus Kunstleder beispielsweise gestaltet ist, während der Filz 89b an der Rückseite aus Nadelfilz beispielsweise gestaltet ist, das weniger kostspielig als Kunstleder ist. Außerdem werden zwei Materialien mit unterschiedlichem Reibungswiderstand für den Filz 89 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendet. Jedoch können drei oder mehr Materialien mit unterschiedlichem Reibungswiderstand verwendet werden, so dass der Reibungswiderstand von der hinteren Seite zu der vorderen Seite hin verringert werden kann. Darüber hinaus muss der Filz 89 nicht an der gesamten unteren Fläche des Gewichtshebels 21 vorgesehen sein. Der Filz 89 kann lediglich zumindest an dem Abschnitt vorgesehen sein, an dem die Hebelaufnahmeschraube 85 anliegt.
  • Nachstehend ist ein viertes Ausführungsbeispiel beschrieben. Nachstehend sind hauptsächlich die Aspekte erläutert, die sich gegenüber dem dritten Ausführungsbeispiel unterscheiden.
  • 6 zeigt eine Seitenansicht von der Umgebung eines Gewichtshebels 21 bei einer Saitenanschlagvorrichtung 91. Die gleichen Bezugszeichen sind bei den Bauteilen verwendet worden, die gegenüber jenen in 4 identisch sind, und die Beschreibung dieser Bauteile wird nicht wiederholt. Der Hauptunterschied zwischen der Saitenanschlagvorrichtung 91 des vierten Ausführungsbeispiels und der Saitenanschlagvorrichtung 71 des dritten Ausführungsbeispiels ist das Vorhandensein oder das Fehlen von der Stopperschiene 13 und das Vorhandensein oder das Fehlen von einer Gewichtshebelstabilisierungsschiene 93. Anders ausgedrückt besitzt die Saitenanschlagvorrichtung von dem vierten Ausführungsbeispiel nicht die Stopperschiene 13, sondern sie hat stattdessen die Gewichtshebelstabilisierungsschiene 93.
  • Die Gewichtshebelstabilisierungsschiene 93 ist oberhalb von dem Gewichtshebel 21 angeordnet. Die Gewichtshebelstabilisierungsschiene 93 ist an ihren beiden Enden an dem Körper des Klaviers durch Halterungen 95 so gesichert, dass sie sich über eine Vielzahl an Tasten 3 erstreckt. Der Querschnitt der Gewichtshebelstabilisierungsschiene 93 ist annähernd rechtwinklig. Unterhalb an der Seite, die zu der Spielerseite entgegengesetzt ist, (die linke Seite in 6) ist sie gekrümmt. Anders ausgedrückt ist die untere Fläche von der Gewichtshebelstabilisierungsschiene 93 nach oben in der Richtung, die zu der Spielerseite entgegengesetzt ist, gekrümmt. Ein Filz 97 zum Verhindern von jeglichem möglichen Aufschlagklang, ist an der gesamten unteren Fläche von der Gewichtshebelstabilisierungsschiene 93 vorgesehen.
  • Ein Bleigewichtsstück 99 ist an der Seite, die zu der Spielerseite entgegengesetzt ist, von jedem Gewichtshebel 21 (die linke Seite in 6) vorgesehen. Das Gewichtsstück 99 wird mit der Gewichtshebelstabilisierungsschiene 93 in Kontakt gebracht, wenn der entsprechende Gewichtshebel 21 um die Drehwelle 19 schwenkt.
  • Der Betrieb der vorstehend beschriebenen Saitenanschlagvorrichtung 91 ist nachstehend erläutert. Der Gewichtshebel 21 ist in Kontakt mit der Hebelaufnahmeschraube 85, bevor die Taste 3 durch einen Spieler niedergedrückt wird. Wenn die Taste 3 durch einen Spieler niedergedrückt wird, wird der Gewichtshebel 21 an der Drehwelle 19 gedreht, bis der Gewichtshebel 21 an der Gewichtshebelstabilisierungsschiene 93 anschlägt. Wie dies bei dem dritten Ausführungsbeispiel beschrieben ist, kann die Position von dem Gewichtshebel 21 geändert werden durch ein Betätigen eines nicht gezeigten Arms. 7 zeigt einen Zustand, bei dem der Gewichtshebel 21 zu einer Position bewegt wird, die von dem Spieler entfernt ist. 7 zeigt wie 6 eine Seitenansicht von der Umgebung des Gewichtshebels 21 der Saitenanschlagvorrichtung 91. Die gleichen Bezugszeichen sind den Bauteilen zugewiesen, die identisch zu jenen in 6 sind, und die Beschreibung dieser Bauteile wird nicht wiederholt.
  • Wenn der Gewichtshebel 21 in der in 6 gezeigten Position (das heißt die Position, die nahe zu dem Spieler ist, wird bei einem Niederdrücken der Taste 3 der Gewichtshebel 21 in Kontakt mit der unteren Fläche gebracht, die näher zu der Spielerseite – von der Gewichtshebelstabilisierungsschiene 93 aus gesehen – ist. Wenn andererseits der Gewichtshebel 21 zu der in 7 gezeigten Position (das heißt eine Position, die von dem Spieler entfernt ist) geändert wird, wird der Gewichtshebel 21 bei einem Niederdrücken der Taste 3 in Kontakt mit der unteren Fläche entfernt von der Spielerseite – von der Gewichtshebelstabilisierungsschiene 93 aus gesehen – gebracht. Wie dies aus den 6 und 7 ersichtlich ist, hat der Gewichtshebel 21 bei der Position von 7 einen größeren Drehwinkel als der Gewichtshebel 21 bei der Position von 6. Außerdem ist der Abstand zwischen dem Kontaktpunkt, bei dem der Gewichtshebel 21 bei der Position von 7 mit Hebelaufnahmeschraube 85 und der Drehwelle 19 in Kontakt steht, größer im Vergleich zu dem Fall des Gewichtshebels 21 bei der Position von 6. Daher wird die statische Belastung auf die Taste 3 erhöht. Gemäß der Saitenanschlagvorrichtung 91 des vierten Ausführungsbeispiels wird die Position von dem Gewichtshebel 21 durch die Betätigung des nicht gezeigten Arms 81 geändert. Gemäß dieser Änderung wird die statische Belastung der Taste 3 in einer gekrümmten Weise geändert. Wie die statische Belastung geändert wird, ist nachstehend beschrieben unter Zuhilfenahme einer graphischen Darstellung aus 8.
  • 8 zeigt ein Beispiel einer graphischen Darstellung, die durch Ausdrucken der statischen Belastung der Taste 3 erzeugt wird, wenn die Position von dem Gewichtshebel 21 von einer Position a (eine Position, die am nächsten zu dem Spieler ist) und einer Position f (eine Position, die von dem Spieler am weitesten weg ist) geändert wird. Die jeweiligen Intervalle zwischen der Position a, der Position c, der Position d, der Position e und der Position f sind gleich. Wie dies aus 8 ersichtlich ist, ist die Zunahme der statischen Belastung sanft, wenn die Position von dem Gewichtshebel 21 von der Position a zu der Position c geändert wird. Wenn die Position von dem Gewichtshebel 21 von der Position d zu der Position f geändert wird, ergibt sich eine deutliche Zunahme der statischen Belastung.
  • Wie dies vorstehend beschrieben ist, ist die Änderung der statischen Belastung durch die Positionsänderung des Gewichtshebels 21 zwischen der Position a und der Position c geringfügiger als zwischen der Position d und der Position f. Dem gemäß kann in Hinblick auf die Positionen von der Position a zu der Position c eine Einstellung der statischen Belastung genau aufgeführt werden. Andererseits kann bei den Positionen von der Position d zu der Position f die statische Belastung in großem Maße durch eine Positionsänderung von dem Gewichtshebel 21 geändert werden. Daher kann, wenn das Gewicht von dem Gewichtshebel 21 und das Gewichtsstück 99 geeignet eingestellt sind, der Einstellbereich von der statischen Belastung, die für ein normales Spielen geeignet ist, gemäß dem Geschmack des Spielers genau eingestellt werden. Darüber hinaus kann der Einstellbereich der statischen Belastung für eine Fingerübung in großem Maße ausgeführt werden.
  • Nachstehend ist ein fünftes Ausführungsbeispiel beschrieben. Nachstehend sind hauptsächlich jene Aspekte erläutert, die sich gegenüber dem dritten und vierten Ausführungsbeispiel unterscheiden.
  • 9 zeigt eine Vorderansicht von einem Klavier.
  • Das Klavier 6 ist von der linken Seite in 9 aus gesehen mit einem Gewichtspedal 61, einem Pianopedal 62, einem Moderatorpedal 63 und einem Dämpferpedal 64 in der Mitte von dem untersten Teil des Hauptkörpers versehen.
  • Ein Ende von dem Gewichtspedal 61 ist an dem Hauptkörper drehbar gestützt und das andere freie Ende ist nach oben vorgespannt und an einer vorbestimmten Spielposition fixiert, bei der es leicht für den Spieler ist, auf das freie Ende zum Zwecke des Betätigens zu treten.
  • Der Gewichtshebel 61 ist mit einem Arm 81 (siehe 4) über ein Verbindungselement verbunden, das die Bewegung des Gewichtspedals 61 überträgt. Wenn das Gewichtspedal 61 betätigt wird, wird der Arm 81 um eine Welle 87 gedreht (siehe 4).
  • Dem gemäß kann bei dem Klavier 6 des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Betätigung von dem Gewichtshebel 61 die Position von dem Gewichtshebel 21 ändern (siehe 4). Zusammen mit dieser Änderung wird der Betätigungspunkt von dem Gewichtshebel 21 bewegt. Als ein Ergebnis kann die auf die Taste 3 aufgebrachte statische Belastung nacheinander eingestellt werden durch ein Betätigen des Gewichtspedals 61 während des Spielens. Somit kann das Klavier 6 des vorliegenden Ausführungsbeispiels einen Klang mit einer Stärke und Weichheit erzeugen, wie er niemals durch ein herkömmliches Klavier erzeugt worden ist.
  • Das vorliegende Ausführungsbeispiel ist unter Verwendung eines Klaviers erläutert. Jedoch kann ein Flügel das Gewichtspedal 61 auch haben. Es ist ebenfalls möglich, das L-förmige Einbauteil 41 und das Gewichtspedal 61 über ein Verbindungselement so zu verbinden, dass die statische Belastung der Taste 3 eingestellt werden kann.
  • In der vorstehend dargelegten Beschreibung sind Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend dargelegten Ausführungsbeispiele beschränkt, und andere Abwandlungen und Variationen sind möglich.
  • Beispielsweise kann eine Nut an der unteren Fläche von dem Gewichtshebel 21 des ersten Ausführungsbeispiels erzeugt werden. Das Kontaktteil 25 kann so gestaltet sein, dass es sich in der Richtung zur Vorderseite und zur hinteren Seite in Bezug auf die Nut bewegt. Auch in dieser Weise kann der Betätigungspunkt zum Schwenken des Gewichtshebels 21 eingestellt werden, womit die Einstellung der statischen Belastung der Taste 3 ermöglicht wird.
  • Die Ausführungsbeispiele 3 bis 5 beschreiben die Hebelaufnahmeschraube 85, die an der Seite der Taste 3 vorgesehen ist, als ein Beispiel. Jedoch kann, wie dies in 10 gezeigt ist, eine Schraube 21a an der Seite des Hebels 21 vorgesehen sein. Wenn die Schraube 21a an der Seite des Hebels 21 als solche vorgesehen ist, wird eine deutliche Zunahme der statischen Belastung in Bezug auf die Bewegungsentfernung, die bei dem vierten Ausführungsbeispiel erläutert worden ist, nicht geschehen. Darüber hinaus ist die Bewegungsentfernung annähernd proportional zu der statischen Belastung. Somit wird eine noch empfindlichere Steuerung der statischen Belastung der Taste 3 möglich. Wenn darüber hinaus die Schraube 21a an der Seite des Hebels 21 vorgesehen ist und der Hebel 21 durch das Gewichtspedal 61 des fünften Ausführungsbeispiels betätigt wird, kann die statische Belastung der Taste 3 empfindlich durch das Gewichtspedal 21 gesteuert werden, wodurch ein breiterer Spielbereich ermöglicht wird.
  • Die vorliegende Erfindung kann eine Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier bzw. Flügel vorsehen, die ein leichtes Einstellen der statischen Belastung ermöglicht, die auf ein vorderes Ende an der Spielerseite einer Taste aufgebracht wird.
  • Zusammenfassung
  • Eine Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier/Flügel ist offenbart, bei der eine an einem vorderen Ende an der Spielerseite von einer Taste wirkende statische Belastung mit Leichtigkeit eingestellt werden kann. Ein langer Gewichtshebel (21) ist an jeder Taste (3) vorgesehen. Der Hebel (21) ist entlang der Längsrichtung der Taste an einem oberen Teil an der Seite, die zu der Spielerseite der Taste (3) entgegengesetzt ist, eingebaut. Der Einbau ist derart gestaltet, dass ein Ende von dem Hebel (21) vertikal drehbar an dem Körper des Klaviers/Flügels fixiert ist und die vertikal versetzbare freie Endseite von dem Hebel steht in einem Kontakt mit der oberen Fläche von der Taste (3) durch sein Eigengewicht, um eine Belastung auf die Taste (3) aufzubringen. Der vorstehend beschriebene Aufbau ermöglicht, dass eine statische Belastung an der Taste (3) eingestellt wird durch ein Ersetzen des Hebels (21) ohne ein Demontieren der Saitenanschlagvorrichtung und ein Entfernen der Taste (3).

Claims (11)

  1. Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier/Flügel mit einem langen Gewichtshebel, einer für jede Taste, der entlang einer Längsrichtung der Taste an einem oberen Teil an einer Seite, die zu einer Spielerseite der Taste entgegengesetzt ist, angeordnet ist und derart eingerichtet ist, dass ein Ende von dem Gewichtshebel an einem Körper des Klaviers/Flügels so fixiert ist, dass ein freies Schwenken nach oben und nach unten von dem Gewichtshebel ermöglicht ist, und das andere offene Ende, das vertikal versetzt werden kann, zu einem Kontakt mit einer oberen Fläche der Taste gebracht wird und sein Eigengewicht auf die Taste aufbringt.
  2. Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier/Flügel gemäß Anspruch 1, die des Weiteren eine lange Stopperschiene aufweist, die an dem Körper des Klaviers/Flügels oberhalb von dem Gewichtshebel so gesichert ist, dass die Stopperschiene sich über eine Vielzahl an Gewichtshebeln erstreckt und ein nach oben gerichtetes Schwenken der Vielzahl an Gewichtshebeln einschränkt.
  3. Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier/Flügel gemäß Anspruch 1 oder 2, die des Weiteren einen Bewegungsmechanismus aufweist, der den Gewichtshebel in der Längsrichtung der Taste bewegt.
  4. Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier/Flügel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, die des Weiteren eine lange Hebeschiene aufweist, die zwischen dem Gewichtshebel und der Taste so angeordnet ist, dass die Hebeschiene sich über eine Vielzahl an Tasten erstreckt und an dem Körper des Klaviers/Flügels in derartiger Weise fixiert ist, dass durch ein Anheben der Gewichtshebel die Hebeschiene die Gewichtshebel von einer normalen Position, bei der die Hebel die Taste berühren können, zu einer Halteposition versetzen kann, bei der die Hebel von den Tasten getrennt sind.
  5. Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier/Flügel gemäß Anspruch 4, die des Weiteren ein Verbindungselement aufweist, wobei ein Ende von diesem mit der Hebeschiene verbunden ist und das andere Ende sich zur Außenseite des Klaviers/Flügels erstreckt, wobei die Hebeschiene versetzt werden kann, indem das andere Ende von dem Verbindungselement außerhalb des Klaviers/Flügels betätigt wird.
  6. Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier/Flügel gemäß Anspruch 5, wobei das andere Ende von dem Verbindungselement ein Spielpedal ist.
  7. Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier/Flügel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei ein Teil, an dem der Gewichtshebel die Taste berührt, durch eine Rolle aufgebaut ist, die entlang der oberen Fläche der Taste rollen kann.
  8. Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine Hebelaufnahmeschraube an einer Oberfläche der Taste dem Gewichtshebel zugewandt vorgesehen ist, während eine Reibungsverringerungslage an einer unteren Fläche von dem Gewichtshebel der Hebelaufnahmeschraube zugewandt vorgesehen ist, wobei die Reibungsverringerungslage aus einem Material gestaltet ist, das ermöglicht, dass eine Reibungskraft zwischen der Hebelaufnahmeschraube und dem Gewichtshebel geringer als die Reibungskraft ist, die durch einen direkten Kontakt zwischen ihnen erzeugt wird, und die Reibungsverringerungslage aus einem Material gestaltet ist, das ermöglicht, dass die Reibungskraft geringer ist, wenn die Reibungsverringerungslage näher zu einer Drehwelle vorgesehen ist, die ein Schwenkmittelpunkt des Gewichtshebels ist.
  9. Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier/Flügel mit: einem langen Gewichtshebel, einer für jede Taste, der entlang einer Längsrichtung der Taste an einem oberen Teil an einer Seite, die zu einer Spielerseite der Taste entgegengesetzt ist, angeordnet ist und der derart eingerichtet ist, dass ein Ende von dem Gewichtshebel an einem Körper des Klaviers/Flügels so fixiert ist, das ein freies Schwenken nach oben und nach unten von dem Gewichtshebel möglich ist, und das andere offene Ende, das vertikal versetzt werden kann, zu einem Kontakt mit einer oberen Fläche der Taste gebracht wird und sein Eigengewicht auf die Taste aufbringt; einer Gewichtshebelstabilisierungsschiene, die an dem Körper des Klaviers/Flügels oberhalb von dem Gewichtshebel so gesichert ist, dass sie sich über eine Vielzahl an Gewichtshebeln erstreckt und ein nach oben gerichtetes Schwenken der Vielzahl an Gewichtshebeln einschränkt, wobei die Gewichtshebelstabilisierungsschiene in einer derartigen Weise geformt ist, dass eine untere Fläche von ihr in einer Richtung, die zu der Spielerseite des Klaviers/Flügels entgegengesetzt ist, nach oben gekrümmt ist; und einem Bewegungsmechanismus, der den Gewichtshebel entlang der Längsrichtung der Taste bewegt.
  10. Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier/Flügel gemäß Anspruch 9, wobei eine Hebelaufnahmeschraube an einer Position an der oberen Fläche von jeder Taste sitzt, an der das Gewicht von dem Gewichtshebel in einer beliebigen Weise gestützt werden kann selbst wenn der Gewichtshebel durch den Bewegungsmechanismus bewegt wird.
  11. Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier/Flügel gemäß Anspruch 9 oder 10, wobei ein schalldämpfendes Material an der unteren Fläche von der Gewichtshebelstabilisierungsschiene angebracht ist.
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