DE111955C - - Google Patents

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DE111955C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H15/00Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
    • C10H15/06Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Control Or Security For Electrophotography (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, das Carbid dem Gasverbrauche entsprechend selbstthätig in den Wasserbehälter des Gaserzeugers fallen zu lassen.
Die hierzu dienende Einrichtung besteht im Allgemeinen darin, dafs an dem Carbidbehälter ein lothrecht beweglicher Schieber angebracht ist, dessen ruckweises Niedersinken von der Glocke auf beliebige Weise abhängig gemacht wird, so dafs das Carbid über die obere Kante des Schiebers hinweg in das Wasser hinabfällt.
Bei dem Apparate gemäfs dem schweizerischen Patente 15580 wird zwar auch ein Schieber am Carbidbehälter benutzt, aber das Carbid fällt hier nicht über den niedergehenden Schieber hinweg, sondern unter dem aufgezogenen Schieber hindurch. Diese Einrichtung hat den Nachtheil, dafs leicht eine zu grofse Menge Carbid aus dem Behälter gelangen kann. Die sich durch die Gasentwickelung hebende Glocke schliefst hier den Schieber. Die Gasentwickelung erfolgt jedoch nicht plötzlich, und es könnte während dieser Zeit eine viel zu grofse Menge Carbid austreten, wenn nicht der Austritt noch durch einen Rechen verhindert würde. Die Carbidbeschickung setzt aber dem Eindringen des Rechens einen Widerstand entgegen, welcher leicht zum Versagen des Abschlusses durch den Rechen führt. Aufserdem hat sich der Schieber nach jeder Carbidentnahme wieder zu schliefsen, hierzu gehört aber nicht nur Kraft, sondern es wird auch leicht der völlige Abschlufs durch gröfsere Carbidstücke verhindert. Die Einrichtung ist also complicirt und in der Wirkung unsicher.
Fällt hingegen wie nach der vorliegenden Erfindung das Carbid über die obere Kante des Schiebers hinweg, so ist für den Carbidaustritt nur ein Niedersinken des Schiebers erforderlich und ein zu reichlicher Austritt wird auch ohne besondere Mittel, wie Rechen und dergl., vermieden. Eine Aufwärtsbewegung des Schiebers findet nur behufs Neufüllung des Carbidbehälters nach dessen völliger Entleerung statt.
Der Acetylenentwicker hat folgende Einrichtung (s. beiliegende Zeichnung): Ein cylindrisches, oben offenes Gefäfs α dient im unteren Räume zur Aufnahme des Wassers, während im oberen Theile der Carbidbehälter b eingebaut ist. In dessen Vorderwand ist der Schieber c in Führungen verschiebbar angeordnet. Bei Erreichung eines bestimmten Tiefstandes der Glocke wird durch eine beliebige Einrichtung der Schieber c um ein bestimmtes Mafs gesenkt, wodurch eine gewisse Menge des im Behälter b befindlichen Carbides über die obere Kante des Schiebers c in das zur Gasentwickelung dienende Wasser hinabfallen kann.
Es kann eine elektrische oder eine mechanische Antriebsvorrichtung für den Schieber c benutzt werden.
Als Beispiel ist hier eine elektrische Vorrichtung angegeben. Beim tiefsten Stande der Glocke schliefst der Metallbügel t den Quecksilbercontact u. Der Strom geht durch den
Elektromagneten r und dieser zieht den Anker s des Armes k an. Letzterer ist an einer Achse g befestigt, die eine Doppelklinke trägt. Die obere Klinke verläfst hierdurch die Zähnstange des Schiebers und der Eingriff der unteren Klinke gestattet ein Herabsinken des Schiebers um einen halben Zahn. Bei der Füllung des Carbidbehälters wird die Glocke mit ihrer Führung abgehoben und der Arm/ des Hebels fdg nach rechts bewegt, wodurch die Doppelklinke die Zahnstange verläfst und der Schieber frei gehoben werden kann.
Die Gassammelglocke kann auch abseits des Entwicklers aufgestellt werden, in welchem Falle das Gefäfs α oben durch einen abnehmbaren Deckel verschlossen und durch Rohrleitung mit der Glocke verbunden wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Acetylenentwicker, bei welchem das Calciumcarbid dem Wasser zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der über dem Wasserraume befindliche Carbidbehälter (b) seitlich durch einen Schieber (c) geschlossen wird, welchen die herabgehende Sammelglocke durch beliebige Einrichtung stückweise zum Niedersinken bringt, so dafs über dessen obere Kante das Carbid in den Wasserraum fallen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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