DE103927C - - Google Patents

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DE103927C
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bell
carbide
gas
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vessel
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H15/00Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
    • C10H15/06Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves
    • C10H15/12Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves by measuring valves, including pocket-wheels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem vorliegenden Acetylenentwickler wird das Carbid dem Wasser zugeführt, wenn die Sammelglocke sinkt. Derartige Einrichtungen sind an sich bekannt, wirken jedoch deshalb ungenügend, weil die Zufuhr von Carbid immer erst nach einer verhältnifsmäfsig grofsen Bewegung der Gasglocke stattfindet. Dieser Nachtheil wird hier dadurch vermieden, dafs eine Förderschnecke verwendet wird, welche schon bei geringem Sinken der Glocke in Thä'tigkeit tritt und jedesmal nur geringe Mengen Carbid in das Entwickelungsgefäfs befördert, so dafs" ein heftiges Schwanken der Glocke vermieden wird und der Sammler für eine ruhige und gleichmä'fsige Gasentwickelung gleichzeitig als Regler dient.
In Fig. ι ist der Entwickler theils in der Ansicht, theils im Schnitt dargestellt; die Fig. 2 und 3 sind Ansichten von Einzelteilen.
Der Gasentwickelungsbehälter A enthält Wasser, welches durch den Nebenbehälter B ergänzt werden kann. Das geschlossene Gefäfs C enthält das zur Gasentwickelung erforderliche Carbid. Am Boden dieses Gefäfses befindet sich ein Trog, in welchem die Schnecke E liegt. Der Trog ist mit dem Entwickelungsgefäfs A durch das Rohr F verbunden, welches mittels eines Schiebers oder Ventiles G beim Nachfüllen des Behälters C abgeschlossen werden kann.
Wenn die Schnecke E gedreht wird, so fällt das Carbid aus dem Trog durch das Rohr F in das Entwickelungsgefäfs A. Die Schnecke ist mit der nach aufsen ragenden Welle M verbunden, auf welcher sich ein Schaltrad N
(s. auch Fig. 2 und 3) befindet, in dessen Zähne die mit der Scheibe Q verbundene Klinke P einfällt. Die Scheibe Q. läuft lose auf der Welle M und ist mit dem Kettenrad R fest verbunden. Um das Kettenrad R liegt die Kette T, welche auch das Kettenrad S umschlingt, das auf der Welle U sitzt. An der anderen Seite der Welle befindet sich ein Zahnrad V, in welches die mit der Gasbehälterglocke Y verbundene Zahnstange X eingreift. In den Gasbehälter dringen die Rohre A1 und B1 ein, von denen A1 mit dem Entwickelungsraum A in Verbindung steht, während das Rohr B1 zu der Gasleitung führt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Sobald das Carbid in das Wasser des Gefäfses A hineinfällt, entwickelt sich Acetylen, welches durch das Rohr A1 in den Gassammler strömt. Wenn die Gasglocke Y nun steigt, wird diese Bewegung durch die Zahnstange X auf das Rad V und die Welle U übertragen und durch das Rad S, sowie die Kette T auf das Rad Q weiter geleitet. Die Klinke P gleitet frei über das Schaltrad N hinweg, ohne dieses zu drehen. Erst wenn die Gasglocke Y sinkt, theilt sich diese rückläufige Bewegung dem Schaltrad mit, wodurch die Welle M und die Schnecke E gedreht werden. Auf diese Weise wird Carbid in das Entwickelungsgefäfs A befördert, und zwar so lange, bis die Neuentwickelung des Gases das fernere Sinken der Glocke Y verhindert.
Die Zähne der Zahnstange reichen nicht bis an deren unteres Ende, so dafs, wenn die Glocke zu hoch steigt, das Zahnrad wegen
der jetzt fehlenden Zähne nicht mehr gedreht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung an Acetylenerzeugern zum Zuführen von Calciumcarbid zu dem Entwickler mit Hilfe der Sammlerglocke, dadurch gekennzeichnet, dafs die Carbidfördervorrichtung (E) durch ein von der Sammlerglocke bethä'tigtes Schaltwerk angetrieben wird, welches die Fördervorrichtung bei jedem Sinken der Glocke in Bewegung setzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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