DE244463C - - Google Patents

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DE244463C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H21/00Details of acetylene generators; Accessory equipment for, or features of, the wet production of acetylene
    • C10H21/16Removing sludge from generators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ JKi 244463 KLASSE 26 h. GRUPPE
PHILIPPE BLESIN in BRÜSSEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. September 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Acetylengaserzeuger jener Art, bei welcher außerhalb des Gaserzeugers ein Wasservorratsbehälter vorgesehen ist, der dem Gasverbrauch entsprechend von der Gasometerglocke aus selbsttätig geöffnet wird, um den Wasserverbrauch in der Gaserzeugungskammer zu ersetzen. Bei Acetylengaserzeugern dieser Art wurde jedoch als Spülwasser das in der
ίο Gaserzeugungskammer enthaltene Wasser benutzt, welches die Spülarbeit auf den am Boden der Kammer befindlichen Schlamm unter Öffnung eines Ventils ausübte. Als Übelstand ergibt es sich hierbei jedoch, daß das Spülwasser stets mit Acetylengas durchtränkt ist und daher immer eine gewisse Menge desselben mit fortreißt. Außerdem liegen hierbei das Ventil, die dasselbe tragende Spindel und der das Ventil steuernde Schwimmer in dem mit Karbidschlamm und Gas durchschwängerten Wasser eingetaucht, wobei die am Boden der Kammer sich ansammelnden Ablagerungsteilchen des verbrauchten Karbids das regelmäßige Funktionieren des Ventils leicht beeinträchtigen.
Genannte Übelstände werden gemäß vorliegender Erfindung dadurch verhindert, daß zur Entfernung des Karbidschlamms am Boden des Entwicklers unterhalb desselben ein Absetzraum für den Schlamm vorgesehen, in welchen einerseits ein Spülrohr einmündet und an welchen andererseits ein einen Wasserabschluß bildendes Schlammabführrohr angeschlossen ist. Das Spülwasser fließt hierbei somit nicht durch die Gaserzeugungskammer, sondern direkt durch den Schlammsammelraum hindurch, der ohne Ventile oder andere mechanische Hilfsmittel ist, weshalb Störungen in der Spülung und Gas- oder Karbidverluste vermieden werden. '
Bei dem in der Zeichnung in einem senkrechten Schnitt veranschaulichten Ausführungsbeispiel des Acetylengaserzeugers ist das Karbid in einem Behälter 1 untergebracht, welcher gekippt wird, wenn die Gasglocke sich senkt, so daß sich die Ausmündung des Behälters dem Wasserinhalt des Generators zuwendet.
Der untere Teil des Generators ist konisch gestaltet, so daß der Kalkschlamm desselben der Erfindung gemäß nach einem Absatzbehälter 4 geleitet wird, welcher durch eine Rohrleitung 5 mit einem Wasserspülapparat 6 und durch ein Rohr 7 mit einem einen Wasserverschluß bildenden Schlammabführrohr 8 in Verbindung steht. Der Hebel 9, welcher den Spülapparat 6 steuert, ist durch eine Kette 10 0. dgl. mit einem Hebel ii verbunden, welcher an den Generator gelenkig angeschlossen ist.
Sobald die Gasglocke 2 bis zu einem bestimmten Niveau gefallen ist, stoßt ein an
derselben vorgesehener Ansatz 12 an den Hebel 11 an, so daß letzterer abwärts geschwenkt und das Ausfließen des in dem Apparat 6 enthaltenen Wassers herbeigeführt wird. Dieses Wasser, welches von einer entsprechend großen Höhe niederstürzt, fließt durch das Rohr 5 in die Absetzkammer 4 und dringt zum Teil in den Gaserzeugungsbehälter 3 ein. Der im Raum 4 befindliche Kalkschlamm dagegen wird vom Wasser durch das Rohr 7 und den Wasserverscluß zum Abfließen gebracht, ohne daß Karbidteilchen oder Gas mit zum Entweichen gelangen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Acetylengaserzeuger mit außerhalb des Gaserzeugers angeordneter Spülvorrichtung, die dem Gasverbrauch entsprechend von der Gasometerglocke aus selbsttätig in Wirkung gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entfernung des Karbidschlamms am Boden des Entwicklers ein Absetzraum (4) angebracht ist, an welchem einerseits ein Spülrohr (5) und andererseits ein einen Wasserverschluß bildendes Schlammabführrohr (7, 8) angeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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