DE280170C - - Google Patents

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DE280170C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/003Sedimentation tanks provided with a plurality of compartments separated by a partition wall
    • B01D21/0036Horizontal partition walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 280170 KLASSE 85 c. GRUPPE
OTTO KETTNER in LEIPZIG.
Anlage zur mechanischen Reinigung von Abwässern.
Zusatz zum Patent 272569.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. November 1912 ab. Längste Dauer: 6.JuIi 1927.
Die Erfindung betrifft eine automatisch wirkende Vorrichtung zur Überhöhung des normalen Wasserspiegels in der durch das Patent 272569, Klasse 85c, geschützten Anlage. Diese Überhöhung erfolgt durch Reinwasser und bezweckt die periodische Hebung des Abwasserschlammes aus dem verschließbaren Sammelraum in die höher gelegenen Faulräume.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind Fig. 1 und 2 Querschnitte einer Anlage zur Ausführung der Erfindung.
Die automatisch wirkende Vorrichtung setzt sich in der Hauptsache zusammen aus dem im obersten Turmgeschoß befindlichen Füllbehälter u mit Glockenheber υ und den beiden Schwimmern w, aus dem im Mittelgeschoß angeordneten Zwischenbehälter χ ■ mit Glockenheber y und aus dem im Untergeschoß befindlichen Druckbehälter I mit dem doppelarmigen Ablauf z.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Durch gleichmäßigen Reinwasserzufluß füllt sich innerhalb einer bestimmten Zeit der Füllbehälter u, wobei der steigende Wasserspiegel die beiden Schwimmer w mit in die Höhe nimmt. Gleichzeitig erfolgt durch die mit den aufwärts gehenden Schwimmern verbundenen Gestänge ein Öffnen der im Schlammsammelraum i befindlichen Schieber g und k.
Nach diesem Vorgange entleert sich der gefüllte Behälter u durch den in ihm montierten Glockenheber ν in den Zwischenbehälter χ, während mit dem niedersinkenden Wasserspiegel im Behälter u die Schieber g und k infolge ihres entsprechend großen Eigengewichtes niedergehen und sich schließen.
Erst wenn der vollständige Schluß dieser Schieber erfolgt ist, beginnt der im Zwischenbehälter χ angeordnete Glockenheber y diesen Behälter in den Druckbehälter I zu entleeren.
Die in I gelangende Wassermenge füllt durch den doppelarmigen Ablauf ζ zunächst den unter dem luftdicht schließenden Deckel m befindlichen freien Raum aus, soweit es die darin befindliche Luft gestattet, und steigt dann in den beiden Führungsrohren η der Gestänge.
Die Sohle des Druckbehälters I liegt höher als der Auslauf des Schlammrohres 0, und zwar um die bei der Schlammhebung auftretenden Widerstände. Jedes Mehr an Wasser, welches nach Füllung bis zur Druckbehältersohle zufließt, drückt demnach die gleiche Menge Schlamm aus dem Sumpf h durch das Schlammrohr 0 in die Höhe.
Dieses Abdrücken erfolgt allmählich, und erst wenn ein völliger Ausgleich stattgefunden hat, ist der Behälter u so weit gefüllt, daß nunmehr die geschlossenen Schieber g und k durch die wieder aufwärts gehenden Schwimmer w geöffnet werden. Dabei ist zu beachten, daß infolge der an den oberen Schiebern k befindlichen Schleifen sich erst diese Schieber öffnen, wodurch das noch in den Führungsrohren η und unter dem Deckel m befindliche Reinwasser
durch die Schieberöffnungen k abfließt. Erst dann, wenn der Wasserspiegel im Schlammsammelraum i seinen normalen Stand wieder erreicht hat, öffnen sich auch die unteren Schieber g, um die inzwischen angefallene Schlammmenge einzulassen, worauf sich mit der Höchstfüllung des Behälters u der ganze Vorgang wiederholt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Anlage zur mechanischen Reinigung von Abwässern gemäß Patent 272569, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußorgane (i?< ^) für den Schlammzufluß zum Sammelraum (i) und Wasserrücktritt aus diesem nach den Absitzräumen (δ) automatisch durch das für den Schlammraum (i) bestimmte Reinwasser mittels Schwimmer (w) bewegt werden.
  2. 2. Anlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Schlammraumes (i) zwei Heberbehälter (u, x) mit Schwimmern (w) und darunter ein Druckbehälter (t) angeordnet sind, welch letzterer höher als der Auslauf des Schlammheberohres (0) liegt und mit Reinwasser aus den Heberbehältern (u, x) gespeist wird, das dann aus jenem (I) in den Schlammraum (i) gelangt.,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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