DE99230C - - Google Patents

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DE99230C
DE99230C DENDAT99230D DE99230DA DE99230C DE 99230 C DE99230 C DE 99230C DE NDAT99230 D DENDAT99230 D DE NDAT99230D DE 99230D A DE99230D A DE 99230DA DE 99230 C DE99230 C DE 99230C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H9/00Acetylene gas generators according to Dobereiner's principle with fixed carbide bell

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bisher sind mehrfach Acetylenentwickler bekannt geworden, bei welchen die Gasglocke mit dem Carbidbehälter fest verbunden ist, so dafs der letztere den Bewegungen ständig folgt und bei tiefem Stande der Glocke in das Wasser des Gasbehälterbassins eintaucht. Diese Anordnung hat folgende Uebelstä'nde:
1. Die Acetylenentwickelung kann nicht unterbrochen werden.
2. Bei Neubeschickung mit Carbid mufs die Gasbereitung und die Gasabgabe unterbrochen werden.
3. Bei geringem Gasverbrauch wird das Carbid nur eine flache Wassertauchung haben und dadurch unvermeidlich eine gefährliche Wärmeentwicklung hervorrufen.
4. Die Rückstände des Carbids verunreinigen das Füllungswasser. Die Entfernung der Rückstände kann nur schwer und nur nach Auseinandernähme des ganzen Entwicklers bewirkt werden.
Bei der hier vorliegenden Erfindung ist der Carbidbehälter nicht im Gasbehälterraum selbst, sondern aufserhalb gelagert. Das Carbid wird von einem Schwimmrost getragen, welcher mit der Gasbehälterglocke nicht fest verbunden ist, sondern durch einen Niederdruckstab bethätigt wird.
In dem Gasbehälterbassin B schwimmt die Gasbehälterglocke G. Unter dem Gasbehälterbassin ist der Entwickler E angeordnet, an welchen sich die Kammer K für den Schwimmkugelhahn H anschliefst, die mit E communicirt; durch den Schwimmkugelhahn wird die Wasserfüllung auf einer bestimmten Höhe gehalten.
Der Entwickler E ist durch Deckelverschlufs von aufsen leicht zugänglich und räumbar; er enthält den Carbidschwimmrost R, welcher durch die Luftkammer X über der Flüssigkeitsfüllung in. E gehalten wird oder in dieselbe eintaucht, je nachdem der Niederdruckstab N oder die Gasbehälterglocke hoch oder tief steht. Sowie der Schwimmrost in das Wasser eintaucht, wird das darauf lagernde Carbid zersetzt. Das Gas tritt durch das' mit einem Wasserverschlufs versehene Gassammelrohr S und den Hahn U in die Gasbehälterglocke G und hebt die letztere. JS/Iit der Glocke wird der Niederdruckstab von dem Schwimmrost abgehoben;' das Carbid steht schliefslich wieder über Wasser und die Gasentwicklung hört auf. Sie beginnt sofort wieder selbstthätig mit dem Tiefsinken der Glocke und nach Wiedereinwirkung des Niederdruckstabes auf den Schwimmrost.
Während der Neubeschickung mit Carbid oder der Reinigung ist der Hahn U geschlossen, so dafs das Gas aus der Glocke nicht durch E entweichen kann, aber auch eine Unterbrechung der Gasabgabe nicht stattBndet.
Der Niederdruckstab N kann nicht nur während des Betriebes von aufsen höher und tiefer eingestellt werden, sondern man vermag

Claims (2)

  1. auch durch fortgesetztes Niederschrauben des Stabes das Carbid vollständig in das Wasser einzutauchen, so dafs die Vergasung auf einmal bewirkt wird, oder durch Hochschrauben das Carbid über Wasser zu heben Und damit die Gasentwicklung ganz aufzuheben.
    An Stelle des Schraubengewindes am Niederdruckstab kann man auch eine Stopfbüchse anbringen und vermittelst eines Hebels den Niederdruckstab noch schneller heben und senken, als bei Anwendung des Schraubengewindes möglich ist.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R 0 c η ε :
    t. Acetylenentwickler, gekennzeichnet durch einen Schwimmrost, welcher das Calciumcarbid trä'gt.
  2. 2. Ausführungsform der durch Anspruch ι geschützten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schwimmrost durch einen mit der Gasometerglocke verbundenen verstellbaren Stab der Gasentwicklung entsprechend mehr oder weniger tief in das Wasser getaucht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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