DE106126C - - Google Patents

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DE106126C
DE106126C DENDAT106126D DE106126DA DE106126C DE 106126 C DE106126 C DE 106126C DE NDAT106126 D DENDAT106126 D DE NDAT106126D DE 106126D A DE106126D A DE 106126DA DE 106126 C DE106126 C DE 106126C
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electrical connection
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/003Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity for electricity

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
J^J
KLASSE jKiy Instrumente.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Selbstverkäufer für elektrischen Strom kennzeichnet sich im Wesentlichen dadurch, dafs durch Einführen von Münzen eine mechanische Kupplung hergestellt wird, welche durch Niederziehen eines Stromschlufshebels den Hauptstromkreis schliefst und gleichzeitig eine leitende Schnur, ein Seil, eine Kette oder dergleichen abrollt und dadurch einen bestimmten Abstand zwischen einem an dem Seil befestigten Contactgewicht und einem zweiten Contactstück herstellt, welches an einem, auf der durch den Verbrauchsstrom zersetzten Flüssigkeit schwimmenden Körper befestigt ist.
Durch diese Einrichtung wird es ermöglicht, den Selbstverkäufer mit einem durch die Zersetzung einer Flüssigkeitssäule wirkenden Elektricitätsmesser in Verbindung zu bringen und dem Umstände Rechnung zu tragen, dafs, trotzdem die Lage des einen von der Höhe der zu zersetzenden Flüssigkeitssäule abhängigen Contactstückes stets geändert wird, nach Einführen neuer Münzen jedoch der erforderliche Abstand zwischen den beiden Contactstücken immer wieder von neuem gewahrt bleibt.
Die Wirkung der Einrichtung ist am besten beim Verfolg des Leitungsschemas zu erkennen. Von dem + Pol der Stromquelle fliefst der Strom in der Pfeilrichtung zur Feder N und kann seinen Weg nur fortsetzen, falls nach Einfügen einer Münze in den Apparat und erfolgtem Drehen der Welle F der um A1 drehn bare Stromschlufshebel A mit dem Stift B in den Quecksilberbehälter JD eintaucht. In diesem Falle nimmt dann der Strom seinen Weg über den Haken M und den Stromschlufshebel A sowie den Stift B zum Quecksilber und von da aus in Pfeilrichtung weiter zum Contacte g1 über Elektroden H1H, Contact g und in die Arbeitsleitung, um, von dieser zurückkehrend, wieder zur Stromquelle zu gelangen. Da nun der Hauptstromkreis geschlossen ist, so wird an der Elektrodenstelle h hl die Flüssigkeit zersetzt und sinkt demzufolge allmälig in den Rohrschenkeln α und f. An dem letzteren ist eine Scala angebracht, welche den Stromverbrauch erkennen läfst, und an dem anderen Rohrschenkel sinkt der an der Stange T1 sitzende Schwimmer T2, der Zersetzung der Flüssigkeit entsprechend.
Während der Drehung der Welle F nach Einwurf eines Geldstückes von bestimmtem Werthe wurde die Schnur oder Kette Q. um ein gewisses Stück abgewickelt und dadurch auch eine entsprechende Entfernung zwischen dem Gewicht S und dem von dem Schwimmer getragenen Haken T der Stange T1 gesichert. In der Hauptleitung kann jetzt so lange Strom entnommen werden, bis der Schwimmer T2 so weit gefallen ist, dafs der Haken T das Gewicht S berührt. Sobald dies geschieht, wird die durch punktirte Linien angedeutete Nebenschlufsleitung, welche den Elektromagneten O in sich einschliefst, von Strom durchflossen, welcher seinen Weg aus der Flüssigkeitssäule über T und 5 nimmt und von dem Lager der Rolle R in Pfeilrichtung weiter fliefst und zur negativen Leitung gelangt. Die Erregung des Elektromagneten O bewirkt ein Anziehen des Ankers Ai1, wodurch auch der Haken M unter Ueberwindung der Feder N verstellt wird und das freie Ende des Ankers A
freigiebt, demzufolge die Feder E den Stromschlufshebel A in die Höhe und mit seinem Stift B aus dem Quecksilbergefäfse D zieht. Hierdurch wird aber die Hauptstromleitung und mit ihr auch die Nebenschlufsleitung selbstthätig unterbrochen, und erstere kann erst dann wieder geschlossen werden, wenn durch Einführen einer neuen Münze der Stromschlufshebel A niedergezogen und ein neues Stück der Schnur Q abgewickelt wird, worauf sich der Arbeitsgang in derselben Weise wiederholt..

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbstverkäufer für elektrischen Strom, dadurch gekennzeichnet, dafs gleichzeitig mit dem nach Münzeneinwurf bewirkten Schliefsen der ein Flüssigkeitsvoltameter (h h1) enthaltenden Verbrauchsstromleitung ein an einer leitenden Schnur oder dergl. (Q) befestigtes Stromschlufsstück (S) um ein bestimmtes Stück gesenkt und dadurch mit einem im Flüssigkeitsvoltameter schwimmend angeordneten Stromschlufsstück (T1 T) so lange aufser Eingriff gehalten wird, bis letzteres, infolge Zersetzung und dadurch erfolgender Abnahme der Flüssigkeit niedersinkend, das Stromschlufsstück (S) wieder berührt und dabei zwecks selbsttätigen elektromagnetischen Oefrhens der Verbrauchsleitung eine Nebenschlufsleitung schliefst, die gleichzeitig mit der Verbrauchsleitung wieder geöffnet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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