DE110014C - - Google Patents

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DE110014C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H1/00Acetylene gas generators with dropwise, gravity, non-automatic water feed

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung an Apparaten zur Herstellung von Acetylen, bei welchen ein trommelartiger Calciumcarbidbehälter in Drehung versetzt wird, wie dies in der Patentschrift 103218 beschrieben ist; sie hat den Zweck, die Drehung des Behälters der Gasentwickelung entsprechend stattfinden zu lassen. Die Einrichtung ist so getroffen, dafs der durch das im Entwickelungsbehälter eingeschlossene Acetylen erzeugte Druck einen mit dem Auslafsventil verbundenen Kolben hochschiebt und dadurch das das Calciumcarbid enthaltende drehbare, mit durchlässigen Wänden,ausgestattete Hohlgefäfs ruckweise bewegt.
Zu diesem Zwecke ist der im Entwickler α drehbar gelagerte, aus einem Gerippe und einem Ueberzug aus Drahtgeflecht, durchlochtem Blech oder einzelnen Längsstäben gebildete, mit Calciumcarbid gefüllte Cylinder b mit einem Sperrrad versehen, in welches eine von dem Kolben am Auslafs gesteuerte Klinke eingreift.
In der beiliegenden Zeichnung stellt
Fig. ι die Vorrichtung in der Vorderansicht theilweise geschnitten dar, während in
Fig. 2 die Seitenansicht'der zur selbstthätigen Drehbewegung des Cylinders nöthigen Hebel-, Klink- und Sperrvorrichtung verdeutlicht wird.
Der gefüllte Cylinder b wird mit seinem Zapfen c so weit in das Lager d eingeführt, bis der federnde Stift e, welcher als Mitnehmer für das Lager d dient, in eins der an der Stirnseite befindlichen Löcher f einschnappt.
Dann wird der Verschlufsdeckel des Entwicklers, welcher gleichzeitig als Lager für den Zapfen g dient, aufgesetzt und an die Wand h fest angeprefst. Ueber dem Entwickler α ist ein mit dem letzteren durch ein Ventil i verbundener Behälter k angebracht, welcher zur Aufnahme des zum Erzeugen des Gases nöthigen Wassers dient. Das Wasser strömt durch das mit Spritzlöchern versehene, über dem Cylinder gelagerte Rohr /. Durch diesen feinen Wasserstrom löst sich das Calciumcarbid auf und das dadurch gebildete Gas steigt in den Cylinder m und versucht infolge des sich entwickelnden Druckes den Kolben η nach oben zu schieben. Dieser Kolben η ist durchbohrt und trägt an seiner unteren Fläche eine drehbare Klappe o, welche mit der Führung τρ durch die mit einer Spiralfeder ausgestattete Stange q in Verbindung steht. Bei der Hinaufbewegung des Kolbens η wird die Spiralfeder auf der Stange q allmählich gespannt, bis endlich die Klappe ο an den Anschlag r anstöfst und dadurch nach unten bewegt wird, so. dafs Gas durch die Bohrung des Kolbens η entweichen kann und in das Rohr 5 strömt. Infolge Aufhörens des Druckes fällt der Kolben η wieder nach unten, um das Spiel nach Mafsgabe der Gasbildung von Neuem zu beginnen. . Damit eine gleichmäfsige Gaserzeugung stattfinden kann, mufs der feine Wasserstrahl möglichst gleichmäfsig nach und nach die Oberfläche des Cylinders bestreichen; zu diesem Zwecke ist es nöthig, dafs, wenn ein Drehen von der Hand aus vermieden werden soll, der letztere

Claims (1)

  1. möglichst selbstthätig gedreht wird. Diese Drehbewegung des Cylinders soll nun durch geeignete Uebersetzung von dem sich hebenden und senkenden Kolben η aus infolge Uebertragung der Bewegung auf das mit Zähnen besetzte Sperrrad d erzeugt werden. Dies geschieht am besten auf folgende Weise: Eine mit dem Kolben η verbundene Stange t .bewegt sich mit dem sich hebenden und senkenden Kolben auf- und abwärts, wodurch eine Drehbewegung des Hebels u beziehentlich der an letzterem gelagerten Klinke ν eintreten mufs, die sich auf das mit Sperrzähnen w besetzte Rad, welches wieder mittels Stiftes e in directem Eingriff mit dem Cylinder b steht, fortpflanzt. Die Klinke χ sichert in bekannter Weise den Cylinder b gegen Rückdrehen beim Abwärtsbewegen des Hebels u. Soll die Bewegung von der Hand aus geschehen, so wird die Drehung des Cylinders b mittels Welle y und der Klinke \ erreicht, welche das Sperrrad \l bethätigt. Infolge der gleichmäfsigen Drehung des Cylinders b wird das Calciumcarbid gleichmäßig an der Oberfläche zersetzt, und der zurückbleibende Kalk fällt dann auf der unteren Seite ab, so dafs wieder neue ungelöste Theile blofsgelegt werden. Die durch die Maschen des Cylinders gefallenen KaIktheile können nach Fortnahme des unteren Deckels aus dem unteren Theile des Entwicklers α entfernt werden. Zur Ausgleichung des Druckes im Entwickler α und dem Wasserbehälter k dient das Rohr k1.
    Patenτ-Anspruch:
    Vorrichtung zur selbstthätigen Bewegung der Calciumcarbidtrommel (b) bei Apparaten gemäfs Patent 103218 mittels des intermittirend wirkenden Gasauslasses behufs allmählicher Benetzung des Cylinders mit dem in regelbarer Menge zugeleiteten Wasser, gekennzeichnet durch die Verbindung des Auslafsventils (0) mit einem durch den sich entwickelnden Gasdruck emporgetriebenen, durchbohrten Kolben (n), welcher bei jedem Hochgang mit seiner Stange (t) mittels Hebel (u) und Klinke (v) das mit dem Behälterzapfen (c) gekuppelte Sperrrad (d) dreht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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