DE123011C - - Google Patents

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DE123011C
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acetylene
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H21/00Details of acetylene generators; Accessory equipment for, or features of, the wet production of acetylene

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Acetylenentwickler mit mehreren Wasserverschlüssen, welcher sich im Wesentlichen dadurch kennzeichnet, dafs das zur Acetylenbildung verwendete Wasser, bevor es mit dem Carbide in Berührung kommt, gezwungen wird, sämmtliche Wasserverschlüsse zu bilden. Dadurch wird erreicht, dafs eine Acetylenentwickelung nicht möglich ist, wenn die Wasserverschlüsse nicht in Ordnung sind.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem lothrechten Schnitte zur Darstellung gebracht. Der Gaserzeuger besteht aus einem kesseiförmigen Behälter a, in welchem die das Carbid enthaltenden Patronen angeordnet sind, so dafs das in den Entwickler einströmende Wasser diese in bekannter Weise entleert und dadurch die Gasentwickelung hervorruft. Dieser Behälter α ist durch einen aus einer runden Platte b bestehenden Deckel abgeschlossen, an dessen äufserem Rande sich sowohl nach unten als auch nach oben ein cylindrischer Flantsch c und d anschliefst, welch letzterer einen Kreisausschnitt besitzt, dessen Wände f, tangential zum Rohre g stehend, mit dem erhöhten Theile desFlantschesif gemeinsam die Kammer e bilden. Lothrecht über zwei in dem Deckel b angebrachten Oeffnungen stehen die Rohre h und i, über welche eylindrische Kappen k und I gestülpt sind. Das Rohr h mit seiner Kappe k ist von dem doppelwandigen Rohre m g umgeben, welches, an seinem unteren Ende fest abgeschlossen, mit dem Deckel b verbunden ist. In den Zwischenraum dieser beiden Rohre greift von oben her das Rohr η ein, an welches das Gasleitungsrohr zum Gassammler angeschlossen ist. Seitlich an dem Rohre η ist ein kleines Rohr 0 befestigt, welches dem zufliefsenden Wasser als Führung dient.
Zur Ueberleitung des Wassers von einem Behälter in den anderen sind in jedem Behälter geeignete Ueberlauföffnungen ρ q r vorgesehen.
Die Inbetriebsetzung der Vorrichtung geschieht folgendermafsen:
Durch das Rohr 0 strömt das Wasser zuerst in den Zwischenraum der Rohre m g, fällt sodann über den Ueberlauf ρ in die Kammer e, aus dieser durch q in die Tasche s des Kessels a und gelangt durch die Ueberlauföffhung r in das Innere des Gaserzeugers. Durch eine Oeffnung t am unteren Ende des Rohres m tritt das Wasser aus dem Gehäuse / zwischen das Rohr m und k. Auf diese Weise sind alle Behälter durch das Wasser verschlossen, ehe es in den Entwickler gelangt. Beginnt nun die Gasentwickelung in dem Kessel a, so tritt das Gas durch das Rohr h unter den Cylinder k, hebt diesen bis in die punktirt gezeichnete Lage und strömt durch das Rohr m und η zum Gasableitungsrohr und durch dieses zum Gassammler.
Ist das Carbid erschöpft und findet keine weitere Gasentwickelung im Erzeuger α mehr statt, so fällt die eylindrische Glocke k in ihre ursprüngliche Lage zurück und verschliefst das Gasrohr m gegen den Erzeuger infolge des durch t einströmenden Wassers.
Um nun den Entwickler frisch zu füllen, hat man nur nöthig, die Glocke / zu lüften, damit das etwa noch im Entwickler vorhandene
Gas entweichen kann, und dann den Deckel b anzuheben, wobei sich das Rohr η zwischen die Rohre m und g schiebt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ■ Acetylenentwickler mit Wasserverschlüssen am Gasaustrittsrohr (h), Gasableitungsrohr, Lüftungsrohr ft) und Entwicklerdeckel (b), dadurch gekennzeichnet, dafs das zur Acetylenbildung verwendete Wasser, bevor es mit dem Carbid in Berührung kommt, gezwungen wird, sämmtliche Wasserverschlüsse zu bilden, zu dem Zwecke,' die Gaserzeugung vor der ordnungsmä'fsigen Bildung der Wasserverschlüsse, oder sobald einer derselben nicht in Ordnung sein sollte, anzuschliefsen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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