DE46544C - Verbindung von Wasserröhrenkesseln mit stehenden Cylinderkesseln - Google Patents

Verbindung von Wasserröhrenkesseln mit stehenden Cylinderkesseln

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DE46544C
DE46544C DENDAT46544D DE46544DA DE46544C DE 46544 C DE46544 C DE 46544C DE NDAT46544 D DENDAT46544 D DE NDAT46544D DE 46544D A DE46544D A DE 46544DA DE 46544 C DE46544 C DE 46544C
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Germany
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water
boilers
steam
water tube
connection
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Application number
DENDAT46544D
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GUST. HOSE in Elberfeld, Simonstr. 27
Publication of DE46544C publication Critical patent/DE46544C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B33/00Steam-generation plants, e.g. comprising steam boilers of different types in mutual association
    • F22B33/02Combinations of boilers having a single combustion apparatus in common
    • F22B33/04Combinations of boilers having a single combustion apparatus in common of boilers of furnace-tube type with boilers of water-tube type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In den bereits mit Wasserumlauf versehenen WTasserröhrenkessel A, Fig. 1, soll das Speisewasser nicht direct eintreten, sondern dasselbe soll erst durch den Stutzen B in den aufrecht stehenden Cylinderkessel C, dann in der Richtung der Pfeile durch die Stutzen B1B2B3 B4 in die gleichen Cylinderkessel C1 C2 und erst dann durch die Stutzen Bs B6 in den Wasserröhrenkessel A strömen. Die drei Cylinderkessel C C1 C2 werden äufserlich durch die abziehenden Feuergase des Wasserröhrenkessels geheizt und stehen aufserdem durch die Dampfleitung D D1 D2 mit dem letzteren in Verbindung, derart, dafs durch die Röhren E E1 E2 der Wasserraum der Cylinderkessel durch Dampf geheizt wird, während sie nach den Dampfräumen G G1 G2 führen. Der Dampf wird daher auch nicht aus dem Wasserröhrenkessel, wo er im wesentlichen erzeugt wird, ent-, nommen, sondern vermittelst der drei durchlochten Rohre F F1 F2 , die im Dampfraum der Cylinderkessel vorgesehen sind, und welche mit der gemeinschaftlichen Dampfleitung HH1H2 communiciren. Der Zweck dieser Einrichtung ist, eine Grofswasserraumanlage zu erhalten, welche gefahrloser ist, als Grofswasserraumkessel, die der ersten intensiven Hitze des Feuers ausgesetzt sind, und ferner, um die Ausscheidung des gröfsten Theiles der Kesselstein- und Schlammbildner aus dem Speisewasser bereits in den aufrecht stehenden Cylinderkessein zu bewirken, wodurch die Betriebsdauer der Anlage bis zur erforderlich werdenden Reinigung von Kesselstein wesentlich erhöht wird.
Das Speisewasser tritt durch die Verbindungsröhren J J1 J2 nach der Reihe in die drei Cylinderkessel, stets aber von unten nach oben, wie die Pfeile anzeigen, was veranlassen soll, dafs der in den mitgeheizten Verbindungsröhren sich bildende Dampf die Bewegung des Wassers beschleunigt.
In Fig. 2 führt die Dampfleitung P von dem Wasserröhrenkessel K nicht gleichzeitig in die aufrecht stehenden Cylinderkessel L L1 L2 L 3, sondern, mit L beginnend, nach der Reihe in L1 L2 L&. Das Speisewasser fliefst hier auch entgegengesetzt von Fig. 1 durch die Röhren MM1 M2 von oben nach unten, weshalb diese Röhren nicht mit geheizt werden dürfen. Die Wasserspiegel haben in den vier Cylinderkessein verschiedene Höhenlagen, und zwar liegen dieselben um so tiefer, je mehr sie sich der Dampfaustrittsstelle N nähern. Wird das Speisewasser dagegen bei O eingeführt und nach der Reihe durch die punktirten Stutzen O1 O2 O3 O4 O5 O6 in der Pfeilrichtung übergeführt, so fliefst das Speisewasser in den verbindenden Röhren, die in der Zeichnung fortgelassen sind, auch von unten nach oben. In diesem Falle können die Verbindungsröhren geheizt werden und das Speisewasser ergiefst sich bei O2 O4 O6 mit Ueberfall durch den Dampfraum.
Die Anordnung der Fig. 2 soll für zeitweisen Massendampfverbrauch dienen, wobei der verhältnifsmäfsig kleine Wasserröhrenkessel K ununterbrochen und gleichmäfsig geheizt wird. Die Wärme wird daher in den verhältnifsmäfsig grofsen aufrecht stehenden Cylinderkessein langsam aufgespeichert und kann in kürzester Frist aus denselben wieder freigegeben werden. Der Zeitpunkt der Freigabe tritt ein, wenn die Dampfaustrittsstelle N geöffnet wird. Hierdurch
wird eine Entlastung der Wasserspiegel in den vier aufrecht stehenden Cylinderkesseln gleichzeitig herbeigeführt, und die Freigabe von Dampf bezw. Wärme wird in den vier Kesseln um so stürmischer sein, je gröfser der Wasserraum und je kleiner der Dampfraum in denselben ist. Um aber wasserfreien Dampf zu erzielen, mufs in der Nähe der Entnahmestelle des Dampfes die Freigabe desselben aus dem Wasser ruhig erfolgen, weshalb die Wasserspiegel um so tiefer angeordnet sind, je näher sie der Austrittsstelle des Dampfes liegen.
In den Fig. 3 bis 6 sind die Oberkessel der Wasserröhrenkessel gänzlich fortgelassen bezw. lediglich durch die senkrechten Cylinderkessel ersetzt. Ein Ueberfall des Umlaufwassers auf verschieden hoch liegende Wasserspiegel ist auch hier durchführbar, wie durch die punktirten Rohranschlüsse DEF, Fig. 3, angedeutet ist. Wenn es sich jedoch weniger darum handelt, den Dampf aus dem Wasser schnell zu entbinden, als vielmehr darum, den Dampf bezw. die Wärme in den Grofswasserraumkesseln ABC schnell aufzuspeichern, so wird eine Erhöhung der Energie des Wasserumlaufes von Vortheil sein. Diese kann erreicht werden durch die Rohranschlüsse HJKLM. Die Energie des Wasserumlaufes kann aber weiterhin erhöht werden, wenn auf eine Differenz der Wasserspiegelhöhen verzichtet wird, wie durch die Fig. 5 und 6 bei den Kesseln OPQ dargestellt ist. Hierbei wird jedoch der Auftrieb in der Wasserkammer R so stürmisch sein, dafs in dem Kessel Q wasserfreier Dampf nicht erzielt werden kann. Der Dampf soll daher nicht direct aus diesem Kessel in die Dampfleitung übergehen, sondern erst durch die Rohrverbindung S nach dem Dampfraum des Kessels P, wo sich das mitgerissene Wasser an der Platte T abscheidet. Das Ventil U wird hierbei geschlossen gehalten. Dieses Ventil wird entweder theilweise oder ganz geöffnet, wenn es sich weniger um massenhafte Dampfentnahme, als um Aufspeicherung des Dampfes handelt.
Die Höhenlage der Rohrverbindungen zwischen dem Wasserröhrenkessel und den aufrecht stehenden Cylinderkesseln kann auch so gewählt werden, dafs bei einem Röhrenbruch des Wasserröhrenkessels sich nur die Röhren von Wasser entleeren können, nicht aber die aufrecht stehenden Cylinderkessel, was bei Fig. 3 und 4 schon gröfstentheils der Fall ist. Diese Anordnung ist zur Verhütung einer Explosion jedenfalls von grofsem Vortheil.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Verbindungsweise von Wasserröhrenkesseln mit aufrecht stehenden Cylinderkesseln, welche namentlich charakterisirt ist, wie in Fig. 1, durch die Dampfrohre Z)D1D.,, welche durch den Wasserraum der stehenden Kessel hindurchgehen, ferner durch die Dampfrohre H H1 H2 F F1 F.2 und die Speiserohre JJ1J2 oder, wie in Fig. 2, durch die Dampfrohre PPP und die Speiserohre MM1 M2 oder Stutzen O O1 O2 O3 O4 O5 O6, sowie auch durch die verschiedene Höhenlage der Wasserspiegel.
  2. 2. Die Anwendung einer beliebigen Zahl stehender Cylinderkessel, wie ABC oder OPQ, an Stelle des Oberkessels bei geneigten Wasserröhrenkesseln mit den in den Fig. 3 bis 6 dargestellten Rohrverbindungen DEFHJKLM für den Wasserumlauf.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46544D Verbindung von Wasserröhrenkesseln mit stehenden Cylinderkesseln Expired - Lifetime DE46544C (de)

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