DE275198C - - Google Patents

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DE275198C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/04Wet quenching

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275198 KLASSE 10«. GRUPPE
ADOLF BLEICHERT & CO. in LEIPZIG-GOHLIS.
Kokslöschgefäß mit wasserdicht verschließbarer Bodenöffnung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1911 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Kokslöschgefäß, das eine wasserdicht verschließbare Bodenöffnung hat, durch welche der gelöschte Koks zwecks Weiterbeförderung in ein Becherwerk o. dgl. abgezogen werden kann, während es andererseits möglich ist, durch Verschließen der Öffnung das Wasser im Löschgefäß zurückzuhalten. Gemäß der Erfindung wird das Wasser durch eine besondere Sieböffnung nahe dem Boden mittels einer Pumpe abgesaugt und einem mit dem Löschgefäß zusammengebauten Behälter zugeführt, aus dem es durch eine andere Öffnung dem Gefäß unten wieder zufließen kann. Die Vorrichtung setzt sich zwar im wesentlichen aus bekannten Einzelteilen zusammen, unterscheidet sich aber von den bekannten Vorrichtungen, die den gleichen Zweck anstreben, durch die Einfachheit von Bauart und Bedie-
nung.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt.
In einem fahrbaren Gerüst 1 ist der für den Löschvorgang bestimmte Behälter 2 gelagert. Er weist eine Öffnung 3 zum Einlassen des Kokses aus den Kammern auf und hat an seinem sich verjüngenden Bodenteil eine Auslauföffnung 4 zum Abziehen des Kokses nach dem Löschen. Letztere ist durch einen Schieber 5 wasserdicht abschließbar. Der Bodenteil des Behälters 2 steht durch ein Rohr 6 mit einem an das Löschgefäß angebauten Gefäß 7, das das Löschwasser enthält, in Verbindung; von dem Behälter 2 führt aber auch ein Rohr 8 nach dem Raum 9, der mit dem Löschwasservorratsbehälter 7 verbunden ist oder mit ihm ein Ganzes bilden kann. Während durch das Rohr 6 das Löschwasser dem Behälter 2 zugeführt wird, dient das Rohr 8 zum Absaugen des nicht verbrauchten Wassers, zu welchem Zwecke in das Rohr 8 eine Pumpe 10 eingefügt ist. Damit bei diesem direkten Absaugen des Wassers in den Vorratsbehälter kein Koksgrus mitgerissen wird, findet der Bodenteil des Löschturmes als Schlammfang Verwendung, indem das Zuflußrohr zur Pumpe als Kasten ausgebildet und durch ein Sieb 11 gegen den Behälter 2 abgeschlossen ist. Zur Regulierung der Höhe des Schlammsatzes dient ein Blech 12, das über das Sieb gedeckt wird, dergestalt, daß das Wasser nur bis zur Unterkante dieses Bleches abgesaugt werden kann. Um die Zuführung des Löschwassers möglichst schlammfrei zu erreichen, ist das Rohr 6 über den Boden des Wassergefäßes 7 bis zu einer geeigneten Höhe verlängert; der Anschlußstutzen 13 kann ebenfalls durch ein Sieb abgeschlossen werden.
Der Löschvorgang vollzieht sich in folgender Weise: Zunächst wird der Koks aus dem Ofen in das Löschgefäß abgelassen, wobei sich in dem Gefäß wenig oder gar kein Wasser befindet. Durch öffnen des in dem Rohr 6 vorgesehenen Ventiles wird nunmehr das Wasser aus dem Vorratsbehälter 7 dem unteren Teil des Löschgefäßes 2 zugeführt und sein Steigen so geregelt, daß der Dampf, welcher sich bei der Berührung des Wassers mit den unteren Koksschichten bildet, Zeit hat,
indem er durch die obere Koksmasse hindurchtritt, dieser eine erhebliche Wärmemenge zu entziehen und so die Ablöschung allmählich und gleichmäßig einzuleiten.
Wenn der Wasserspiegel den Koks vollständig bedeckt, wird die Pumpe io in Tätigkeit gesetzt und das Löschwasser in den Behälter 7 zurückbefördert, worauf durch Öffnen des Schiebers 5 die Weitergabe des Materials an den Förderer bzw. in den Bunker erfolgt, der unterhalb der Kokslöschvorrichtung liegt.

Claims (1)

  1. Pate NT-A NSPRU c H:
    Kokslöschgefäß mit wasserdicht verschließbarer Bodenöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser durch eine besondere Sieböffnung nahe dem Boden mittels einer Pumpe abgesaugt und einem mit dem Löschgefäß zusammengebauten Behälter zugeführt wird, aus dem es durch eine andere Öffnung dem Gefäß unten wieder zufließen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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