DE132526C - - Google Patents

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DE132526C
DE132526C DENDAT132526D DE132526DA DE132526C DE 132526 C DE132526 C DE 132526C DE NDAT132526 D DENDAT132526 D DE NDAT132526D DE 132526D A DE132526D A DE 132526DA DE 132526 C DE132526 C DE 132526C
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DE
Germany
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signal
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racks
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/18Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
    • B61L5/189Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders using flashing light sources

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vr 132526 KLASSE 2Oi.
Bei Blinklichteinrichtungen für Eisenbahnarmsignale nach Art des Patentes 128639 na* sich ergeben, dafs in erster Linie darauf Werth gelegt werden mu.fs, dafs durch die die Blende in Bewegung setzende Vorrichtung das Tagessignalbild nicht unklar gemacht wird.
Es hat sich deshalb als vortheilhaft herausgestellt, diese Vorrichtung auf der dem Signalarm entgegengesetzten Seite des Signalmastes anzuordnen, so dafs sich die Signalflügel deutlich abheben.
Die Einrichtung ist deshalb wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich ausgeführt. Die Wirkungsweise ist aber dieselbe wie bei dem Patent 128639; denn auch bei dieser Ausführung wird das die Blende bewegende Triebwerk durch das Gewicht des Signalflügels gespannt.
Das Blinklicht erscheint ebenfalls nur dann, wenn der Signalarm in Fahrtstellung gezogen wird.
Zwei kräftige Uhrfedern d und i bewegen die Triebräderpaare C1 C2 und C1 C2, welche auf den Wellen b1 b2 sitzen und ein Zahnstangenpaar α α nach abwärts treiben. Die Wellen b1 und b.2 ruhen in federnd aufgehängten Lagerschienen rt und r2, um die Stöfse, die der Apparat empfängt, unschädlich zu machen. Auf der Welle ^1 sitzt das Daumenrad f und mit diesem fest verbunden ist das Sperrrad /, in das eine Sperrklinke m greift, die ihrerseits durch das auf der Welle b2 sitzende Daumenrad k abwechselnd gehoben und gesenkt wird. An der Innenseite der Vorderwand des Gehäuses ist eine Hemmeinrichtung so angeordnet, dafs sie in geeigneter Weise in das ebenfalls auf der Welle b2 sitzende Steigrad s eingreifen kann, so dafs das Abwärtsgehen der Zahnstange schrittweise erfolgt.
In das Daumenrad f greift ein Hebel g, an dessen freien Enden eine Kette- befestigt ist, welche die an einem um die Signalflügelwelle schwingenden Winkelhebel befestigte Blende B herunterzieht, während sie durch eine am Mast befestigte Feder ρ gehoben wird.
So lange das Signal auf Halt, also horizontal, steht, befindet sich vermöge der Stange C das Fufsstück D am oberen Ende des lothrechten Gehäusefortsatzes (Fig. 2) und hält damit das Triebwerk in Ruhe.
Sobald jedoch das Signal auf Fahrt gestellt wird, wird das Fufsstück D in seine untere Grenzlage gezogen und hiermit das Triebwerk ausgelöst.
Die Zahnstangen fangen dann an, sich langsam nach unten zu bewegen und Hebel g wird in Schwingung versetzt. Die Federspannungen sind so bemessen und das Triebwerk mit den Zahnstangen ist so eingerichtet, dafs sie eine der Fahrtstellung des Signalflügels entsprechend lange Zeit wirken können.
Sobald der Signalflügel sich aus der Fahrtin die Haltstellung bewegt, wird das Fufsstück D hochgezogen und hierbei das Zahnstangenpaar α nach oben getrieben, wodurch die Federn wieder gespannt werden.
Das Feststellen der Einrichtung bei Tage geschieht in der Weise, dafs sich ein an dem Signalmast über dem Triebwerkgehäuse angeordneter Winkelhebel K, dessen einer Schenkel während der Dunkelheit durch die aufgezogene Laterne hochgehalten wird, beim Niederlassen der letzteren dreht, wobei der andere Schenkel des Winkelhebels einen beweglich mit ihm verbundenen, auf den Winkeln O aufliegenden Riegel M verschiebt, welcher sich unter die an den Zahnstangen befindlichen Knaggen F legt und damit das Triebwerk in Ruhe hält.
An Stelle der beiden Federn d und i kann als treibende Kraft auch ein Gewicht ange
wendet werden, welches auf die Zahnstangen wirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Erzeugung von Blinklicht an Eisenbahnarmsignalen der durch Patent 128639 geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Vermeidung unklarer Tagessignalbilder die Antriebsvorrichtung auf der dem Signalarm entgegengesetzten Seite ""des Signalmastes angeordnet ist, wobei vermittelst einer an dem Signalarm angebrachten Stange (A) und einer an dieser angelenkten Stange (C) nebst Fufsstück (D) beim Niedergehen des Armes die Zahnstangen (a a) gehoben und das Triebwerk gespannt wird, welches während der Stellung des Signales auf »Fahrt frei« bei hochgezogener Laterne die Lichtblende bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei.
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