DE1118988B - Aufnahme und/oder Wiedergabevorrichtung fuer magnetische Aufzeichnungen auf einem band- oder drahtfoermigen Traeger - Google Patents

Aufnahme und/oder Wiedergabevorrichtung fuer magnetische Aufzeichnungen auf einem band- oder drahtfoermigen Traeger

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DE1118988B
DE1118988B DEN9549A DEN0009549A DE1118988B DE 1118988 B DE1118988 B DE 1118988B DE N9549 A DEN9549 A DE N9549A DE N0009549 A DEN0009549 A DE N0009549A DE 1118988 B DE1118988 B DE 1118988B
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DE
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Pending
Application number
DEN9549A
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English (en)
Inventor
Jan Wijchman
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/02Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
    • G11B15/10Manually-operated control; Solenoid-operated control

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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Aufnahme und/oder Wiedergabevorrichtung für magnetische Aufzeichnungen auf einem band- oder drahtförmigen Träger Die Erfindung betrifft eine Aufnahme- und/oder Wiedergabevorrichtung für magnetische Aufzeichnungen auf einem band- oder drahtförmigen Träger, bei der die Trägergeschwindigkeit beim Umspulen größer ist als bei Aufnahme oder Wiedergabe, mit einem einzigen Bedienungsdrehknopf, der beim Drehen mechanisch oder elektrisch die Betriebszustände schaltet.
  • Gemäß der Erfindung ist der Bedienungsknopf zusätzlich in axialer Richtung gegen Federwirkung bewegbar, und in seiner Normallage verhütet ein Anschlag, daß er in eine Stellung gedreht werden kann, in der Aufzeichnungen auf dem Träger gelöscht und/ oder der Träger umgespult wird, während seine Drehung freigegeben wird, wenn er entgegen der Federwirkung axial verschoben wird. Auf diese Weise ergibt sich eine äußerst einfache Bedienung der Einrichtung, bei der es- ausgeschlossen ist, daß die Einstellung der einzelnen von diesem gemeinsamen Bedienungsdrehknopf gesteuerten Bedienungsorgane für eine bestimmte Wirkung der Einrichtung einander nicht entsprechen, es sei denn, daß die verschiedenen Bedienungsorgane untereinander verriegelt werden können.
  • Mechanische und/oder elektrische Mehrfachschalter sind an sich in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Auch Schalter, die gleichzeitig als Druck-und Drehschalter wirken, sind an sich bekannt. Ferner ist es bekannt, bei Magnettongeräten für den Betriebszustand »Aufnahme« Sicherheitsmaßnahmen vorzusehen, die eine Fehlbedienung verhindern. Daraus ergibt sich, daß die einzelnen Teilmerkmale der Erfindung, wie z. B. ein in axialer Richtung verschiebbarer Bedienungsknopf, verriegelte Schalterstellungen und Bremsung in der Normallage, an sich bekannt sind. Eine Kombination dieser bekannten Merkmale in der vorstehend angegebenen Weise vorzunehmen, ist aber bisher noch nicht bekanntgeworden, und die Erfindung wird gerade in der geschilderten besonderen konstruktiven Ausgestaltung des einzigen Drehknopfes gesehen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Bedienungsknopf zusätzlich in axialer Richtung gegen Federwirkung bewegbar, wobei in der Normallage des Bedienungsknopfes die den Träger aufnehmenden Spulen durch Bremsen festgehalten werden, wenn sich der Bedienungsknopf in seiner Normallage in der für das Umspulen vorgesehenen Stellung befindet, wohingegen durch Bewegen des Bedienungsknopfes -entgegen der Federwirkung die Spulenbremsen mittels eines am Knopf selbst befestigten Steuerorgans gelöst werden. Mittels solcher z. B. scheibenförmiger Steuerorgane können die verschiedenen mechanischen Schaltvorgänge, z. B. das Lockern der Bremsen für die Auf-und Abwickelspulen, das Unterbrechen der Verbindung, zwischen Träger und Tonrolle, z. B. durch Abheben einer Andruckrolle, das beliebige Kuppeln oder Entkuppeln eines Antriebsmotors mit einer der Spülen, z. B. mittels eines verschiebbaren Zwischenrades, durchgeführt werden. Es ist auch möglich, mittels solcher Steuerorgane einen oder mehrere elektrische Schalter zu betätigen, z. B. einen Hauptschalter zwischen Speisenetz und Vorrichtung, einen Schalter für den Verstärker; einen Schalter für den Motor und einen Schalter zum Speisen der verschiedenen Köpfe. Der Bedienungsknopf kann beim Verdrehen eine Anzahl von Stellungen einnehmen, die mit je einem bestimmten Betriebszustand der Vorrichtung übereinstimmen. Die Betätigung der Vorrichtung ist somit äußerst einfach. Die verschiedenen Betriebszustände der Vorrichtung sind z. B.: 1. ein vollkommener Ruhezustand, bei dem der Hauptschalter zwischen Speisenetz und Vorrichtung geöffnet ist, 2. ein bedingter Ruhezustand, bei dem dieser Schalter und der Verstärkerschalter geschlossen sind, der Motorschalter jedoch geöffnet ist, so daß der Verstärker für sich verwendbar ist, 3. eine Stellung zum Rückspulen, 4. eine Stellung zum Vorwärtsspulen, 5. eine Stellung für Wiedergabe, 6. eine Stellung für Aufnahme mittels Tonabnehmer oder Rundfunk und 7. eine Stellung für Aufnahme mittels eines Mikrophons.
  • Da der axial verschiebbare Bedienungsknopf durch Federkraft in seiner äußersten Endlage gehalten wird, liegt die Möglichkeit vor, bestimmte Betriebszustände, bei denen die Lage des Bandes geändert oder die bereits vorhandene Aufzeichnung entfernt wird, beim Drehen des Bedienungsknopfes nur zu durchlaufen, ohne sie einzunehmen oder einschalten zu können. Der Anschlag, der verhindert, daß der Bedienungsknopf in eine Lage gedreht wird, die der Betriebslage der Vorrichtung entspricht, kann am Knopf selbst und/oder an einem mit dem Gestell verbundenen Teil der Vorrichtung vorgesehen sein. Auf diese Weise wird die bedienende Person daran erinnert, daß sich beim Drehen des Bedienungsknopfes in die Stellung »Aufnahme« nicht rückgängig zu machende Vorgänge abspielen, indem nämlich etwa auf dem Träger vorhandene Aufzeichnungen ausgelöscht werden. Außerdem ist hierdurch sichergestellt, daß bei Betätigung des Bedienungsknopfes durch unkundige Hände keine Vorgänge ablaufen, die nicht rückgängig zu machen sind. In der Stellung »Vorwärtsspulen« oder »Rückspulen« des Bedienungsknopfes können die Spulen durch Bremsen festgehalten werden, wenn -sich der Knopf in der durch Federkraft bedingten äußersten Lage auf der Achse befindet. Auf diese Weise kann der Bedienungsknopf durch die Stellungen »Vorwärtsspulen« und »Rückspulen« hindurchgedreht werden, ohne daß das Band weiterbefördert wird.
  • An Hand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
  • Fig.1 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung nach der Erfindung; Fig.2 ist eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig.1; Fig.3 zeigt ein Diagramm der Anordnung der axialen Profilierungen eines Steuerorgans gegenüber den zu steuernden Teilen der Vorrichtung, und Fig.4 zeigt einen Schnitt durch den Bedienungsknopf nach den Fig. 1 und 2.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei mittels Wellen 1 bzw. 2 angetriebene Teller 3 und 4, an denen nicht dargestellte Band- oder Drahtspulen auf an sich bekannte Weise so angebracht werden können, daß sie deren Drehung mitmachen. Der Antrieb der Teller 3 und 4 kann auf anderen Orts beschriebene Weise erfolgen. Die Wellen 1 und 2 sind zu diesem Zweck auf Armen 5 bzw. 6 gelagert, die mit Blattfedern 7 bzw. 8 und Winkelstücken 9 bzw. 10 an einer Grundplatte 11 der Vorrichtung befestigt sind. Die Blattfedern 7 bzw. 8 ermöglichen eine Bewegung der Arme 5 bzw. 6 in der Zeichnungsebene, wobei sich die Wellen 1 bzw. 2 axial verschieben; die Arme sind derart bemessen und angeordnet, daß sie und somit auch die Wellen 1 bzw. 2 bestrebt sind, die höchste Lage einzunehmen. Dabei bewirken die innerhalb der Teller 3, 4 angeordneten, nicht zur Erfindung gehörenden Reibungskupplungen, daß die höchste Lage der Wellen 1 bzw. 2 dem Antrieb der Teller 3 bzw. 4 über eine Schlupfkupplung mit einer geringen Reibwirkung, die niedrigste Lage der Wellen 1 bzw. 2 dem Antrieb der Teller 3 bzw. 4 über eine Schlupfkupplung mit einer hohen Reibwirkung entspricht. An der Grundplatte 11 sind außerdem auch mit weiteren Blattfedern 12 bzw. 13 und Winkelstücken 14 bzw. 15 mit den Tellern 3 bzw. 4 zusammenwirkende Bremshebel 16 bzw. 17 befestigt. Die Bremshebel 16 bzw. 17 setzen sich in einem Arm 18 bzw. 19 fort, an dem je eine Bremsbacke 20 bzw. 21 angebracht ist. Die Blattfedern 12 bzw. 13 ermöglichen ebenfalls eine Bewegung der Bremshebel 16 bzw. 17 in der Zeichnungsebene und sind bestrebt, die Bremsbacken 20 bzw. 21 gegen die Teller 3 bzw. 4 zu drücken.
  • Ein Bedienungsknopf 22 befindet sich oberhalb der Grundplatte 11 und ist in der Vorrichtung auf eine nur um ihre Achse drehbare, in den Lagern 23 und 24 gelagerte Welle 25 aufgesteckt. Der Bedienungsknopf 22 ist auf der Welle 25 derart angebracht (s. Fig. 4), daß eine Drehung unmittelbar übertragen wird und er axial um ein bestimmtes Stück verschoben werden kann. Dazu ist die Nabe 26 des Bedienungsknopfes 22 mit einer Bohrung 27 versehen, die das Ende der Welle 25 aufnimmt. Durch dieses Ende ist ein Stift 28 hindurchgeführt, der in Längsschlitzen 29 und 30 der Nabe 26 gleiten kann. Eine Drehung des Knopfes 22 wird somit über den Stift 28 auf die Welle 25 übertragen; bei einer Axialverschiebung des Knopfes 22 gleitet der Stift 28 in den Schlitzen 29 und 30 auf und ab. Diese Verschiebung des Knopfes 22 auf der Welle 25 wird durch Anschläge 31 und 32 begrenzt, gegen welche der Stift 28 stößt.
  • Eine Steuerscheibe 33 ist fest mit der Welle 25 verbunden; durch eine sich gegen diese Scheibe und den Knopf 22 stützende Feder 22 a wird der Knopf in seiner oberen Endlage auf der Welle 25 gehalten. Auf der Welle 25 sitzen noch zwei weitere Scheiben 34 bzw. 35 (Fig. 1). Die Scheibe 34 (Fig. 4) ist an ihrem Umfang mit so viel Einkerbungen 36 versehen, wie Drehschritte für den Knopf 22 vorgesehen sind. Zum Festhalten der Welle 25 in diesen Stellungen wirkt eine Feder 37 (Fig. 1) mit den Einkerbungen 36 derart zusammen, daß das freie Ende 38 dieser Feder bei jeder Stellung der Scheibe 34 und somit des Knopfes 22, die einem bestimmten Betriebszustand der Vorrichtung entspricht, in einen der Einschnitte 36 einrastet. Die andere Scheibe 35 ist mit Stiften 39 und 40 versehen, mit denen beim Drehen des Knopfes 22 nicht dargestellte Schalter betätigt werden können, die dazu rings um die Welle 25 angeordnet sind. Die Scheibe 35 kann außerdem noch in radialer Richtung profiliert sein, um eine Kupplung zwischen einem Motor und der Vorrichtung zu betätigen, z. B. indem ein Reibrad die Welle des Antriebsmotors bei Bedarf mit dem anzutreibenden Teil der Vorrichtung kuppelt.
  • Die Steuerscheibe 33 ist auf ihrer unteren Seite mit Steuernocken 50, 51 und 52 versehen. Die Nocken 50 und 51 wirken mit einer Verlängerung 53 des Bremshebels 16, der Nocken 52 hingegen mit einer Verlängerung 54 des Bremshebels 17 zusammen. Verlängerungen 55 und 56 der Arme 5 bzw. 6 reichen ebenfalls bis unter die Scheibe 33, und mit ihnen wirkt ein mit dem Knopf 22 verbundener Nocken 57 zusammen, jedoch nur dann, wenn der Knopf 22 nach unten gedrückt ist. In radialer Richtung erstreckt sich der Nocken 57 .so weit, daß auch die Verlängerungen 53 und 54 von ihm beeinflußt werden können, jedoch auch nur in der eingedrückten Lage des Knopfes 22. Letzterer ist außerdem mit einem Nocken 58 versehen, der in einer bestimmten Stellung des Knopfes 22 gegen einen Anschlag 59 stößt, der mit einer Schutzkappe 59a der Vorrichtung -verbunden ist (s. Fig. 1 und 3). Beim Eindrücken des Knopfes 22 kommt der Nocken 58 frei von dem Anschlag 59 und kann unter diesem weitergedreht werden.
  • Die Steuerscheibe 33 ist in radialer Richtung mit einem Nocken 60 versehen, durch den in bestimmten Betriebszuständen der Vorrichtung eine Andruckrolle 61 von einer Tonrolle 62 des Bandes oder Drahtes abgehoben werden kann. Die Andruckrolle 61 ist auf einem Arm 63 gelagert, der bei 64 schwenkbar mit dem Gestell der Vorrichtung verbunden ist. Eine Feder 65 preßt die Andruckrolle 61 an die Tonrolle 62 an. Zwischen dem Arm 63 und dem Nocken 60 befindet sich ein axial verschiebbarer Druckstift 66, mit dem die Andruckrolle 61 durch Drehen des Knopfes 22 in oder außer Kontakt mit der Tonrolle 62 gebracht werden kann.
  • An Hand der Fig. 3, deren linker Teil die Lage der Verlängerungen 53, 54, 55 und 56 in einem Diagramm und deren rechter Teil die Lage der Steuernocken 50, 51 und -52 auf der Steuerscheibe 33 sowie die Lage des am Knopf 22 befestigten Nockens 57 relativ zu dieser Scheibe darstellt, werden die verschiedenen Stellungen des Knopfes 22 und die zugehörigen Betriebszustände der Vorrichtung erörtert. Es wird dabei angenommen, daß sich der Knopf 22 in der im rechten Teil der Fig. 3 gezeigten Lage oberhalb der Verlängerungen 53, 54, 55 und 56 befindet, wobei der Pfeil 70 der Stellung 1 des linken Teils der Figur entspricht. In dieser Stellung berühren die Verlängerungen 53 bis 56 die Nocken 50, 51 und 52 nicht, während der Nocken 60 an dem Druckstift 66 anliegt, so daß die Andruckrolle 61 von der Tonrolle 62 abgehoben ist. Die elektrischen Schalter sind in dieser Stellung geöffnet, so daß also in Stellung 1 die Vorrichtung vollkommen außer Betrieb ist.
  • Wird der Knopf 22 in die Stellung Il gedreht, so bleibt die Andruckrolle 61 von der Tonrolle 62 abgehoben, der Motorschalter ist eingeschaltet, und die Verlängerung 53 wird vom Nocken 50 heruntergedrückt, so daß die Bremse 20 gelöst wird. Die Teller 3 und 4 werden von gleich großen Antriebskräften in entgegengesetzter Richtung angetrieben, so daß in dieser Lage kein Band- oder Drahttransport stattfindet. Der Nocken 57 befindet sich dann oberhalb der Verlängerungen 54 und 55, berührt sie jedoch nicht. Wird der Knopf 22 hineingedrückt, so drängt er die Verlängerungen 54 und 55 nach unten, wodurch die Bremse 21 gelöst wird und der Arm 5 in die untere Lage gelangt, so daß der Teller 3 mit einer großen Antriebskraft angetrieben wird. Das Band oder der Draht wird somit bei eingedrücktem Knopf 22 in Stellung 1I von der rechten auf die linke Spule gespult. Beim Freigeben des Knopfes 22 bewegen sich die Verlängerungen 54 und 55 wieder aufwärts. Der Antrieb beider Spulen erfolgt wieder durch gleich große Antriebskräfte, und die Bremse 21 bremst den Teller 4; so daß das Band schnell gestoppt wird.
  • In der Stellung 111 des Knopfes 22 drückt der Nokken 52 die Verlängerung 54 herunter, die Bremse 21 wird somit gelöst, die Verlängerung 53 liegt dann frei, so daß die Bremse 20 den Teller 3 - abbremst. Der Nocken 57 liegt dann oberhalb der Verlängerungen 53 und 56. Das Eindrücken des Knopfes 22 hat wie bei Stellung 1I das Herunterdrücken der Verlängerungen 53 und 56 zur Folge, wodurch das Band oder der Draht von der linken auf die rechte Spule aufgespult wird. Beim Loslassen des Knopfes 22 wird das Band wieder, wie vorstehend beschrieben, gestoppt.
  • In der Stellung IV des Knopfes 22 sind sowohl die Verlängerungen 53 wie auch 54 von den Nocken 51 bzw. 52 heruntergedrückt. Außerdem ist der Druckstift 66 frei von dem Nocken 60, so daß die Andruckrolle 61 an der Tonrolle 62 anliegt. Zwischen diesen befindet sich das Band oder der Draht, so daß ein langsamer Bandtransport von links nach rechts stattfindet. Die Schalter können in dieser Lage derart eingestellt sein, daß auf dem Band oder Draht vorhandene Aufzeichnungen wiedergegeben werden.
  • Eine weitere Drehung des Knopfes 22 in die Lage V wird dadurch verhütet, daß der Nocken 58 gegen den Anschlag 59 stößt. Dies warnt die bedienende Person davor, daß in der Lage V etwaige Aufzeichnungen des Bandes oder Drahtes ausgelöscht werden. Nur durch Eindrücken des Knopfes 22, wobei der Nocken 58 von dem Anschlag 59 freikommt, kann der Knopf 22 weitergedreht werden. Hierbei wird durch den Nocken 57 keinerlei Wirkung ausgelöst, da keine der -Verlängerungen 53 bis 56 mehr von ihr getroffen wird. Die Andruckrolle 61 bleibt in dieser Stellung des Knopfes 22 an der Tonrolle 62 liegen. Die Nokken 51 und 52 drücken die Verlängerungen 53 und 54 jedoch abwärts, so daß die Bremsen 20 und 21 gelöst werden. Die Schalter können in dieser Lage derart eingestellt sein, daß Aufzeichnungen unmittelbar von einem Rundfunkgerät oder einem Tonabnehmer gemacht werden können.
  • Die Stellung VI des Knopfes 22 ergibt keine mechanischen Änderungen der Vorrichtung im Vergleich zur Stellung V, nur die Schalter stellen eine andere Verbindung her, die sich zur Herstellung von Aufzeichnungen mittels eines Mikrophons eignet.
  • In den Stellungen VII und VIII sind alle Verlängerungen 53 bis 56 frei von den Nocken 50, 51 und 52. Es besteht nur der eine Unterschied, daß in der Stellung VII die Andruckrolle 61 gegen die Tonrolle 62 gedrückt wird, in der Stellung VIII aber von ihr abgehoben ist. Der Motor kann in diesen beiden Stellungen elektrisch durch die Schalter von der Speisequelle abgeschaltet sein, während der Verstärker eingeschaltet und gesondert verwendbar ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aufnahme- und/oder Wiedergabevorrichtung für magnetische Aufzeichnungen auf einem Band-oder drahtförmigen Träger, bei der die Trägergeschwindigkeit beim Umspulen größer ist als bei Aufnahme oder Wiedergabe, mit einem einzigen Bedienungsdrehknopf, der beim Drehen mechanisch oder elektrisch die Betriebszustände schaltet, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsknopf zusätzlich in axialer Richtung gegen Federwirkung bewegbar ist und in seiner Normallage ein Anschlag verhütet, daß er in eine Stellung gedreht werden kann, in der Aufzeichnungen auf dem Träger gelöscht und/oder der Träger umgespult wird, während seine Drehung freigegeben wird, wenn er entgegen der Federwirkung axial verschoben wird.
  2. 2. Aufnahme- und/oder Wiedergabevorrichtung für magnetische Aufzeichnungen auf einem Band-oder drahtförmigen Träger, bei der die Trägergeschwindigkeit beim Umspulen größer ist als bei Aufnahme oder Wiedergabe, mit einem einzigen Bedienungsdrehknopf, der beim Drehen mechanisch oder elektrisch die Betriebszustände schaltet, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsknopf zusätzlich in axialer Richtung gegen Federwirkung bewegbar ist und daß in der Normallage des Bedienungsknopfes die den Träger aufnehmenden Spulen durch Bremsen festgehalten werden, wenn sich der Bedienungsknopf in seiner Normallage in der für das Umspulen vorgesehenen Stellung befindet, und durch Bewegen des Bedienungsknopfes entgegen der Federwirkung die Spulenbremsen mittels eines am Knopf selbst befestigten Steuerorgans gelöst werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 875 731; deutsche Patentanmeldungen p 3736 1X a/ 42g B (bekanntgemacht am 6.9.1951), 14791 1X a/ 42 g (bekanntgemacht am 13.5.1954), L 98801Xa/42g (bekanntgemacht am 31. 12. 1958); britische Patentschriften Nr. 650 489, 683 904; schweizerische Patentschrift Nr. 288 787.
DEN9549A 1953-10-05 1954-10-01 Aufnahme und/oder Wiedergabevorrichtung fuer magnetische Aufzeichnungen auf einem band- oder drahtfoermigen Traeger Pending DE1118988B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201578B (de) * 1964-04-03 1965-09-23 Franz Karl Pouva Schaltvorrichtung fuer Kleinmagnettonbandgeraete

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