DE1118108B - Mechanische Klaviaturkartenschlag- und Kopiermaschine - Google Patents

Mechanische Klaviaturkartenschlag- und Kopiermaschine

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DE1118108B
DE1118108B DEK25555A DEK0025555A DE1118108B DE 1118108 B DE1118108 B DE 1118108B DE K25555 A DEK25555 A DE K25555A DE K0025555 A DEK0025555 A DE K0025555A DE 1118108 B DE1118108 B DE 1118108B
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Germany
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carriage
punching
card
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machine according
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DEK25555A
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Inventor
Ernst Kahl
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ERNST KAHL
Original Assignee
ERNST KAHL
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C17/00Card-punching apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Mechanische Klaviaturkartenschlag-und Kopiermaschine Die Erfindung betrifft eine mechanische Klaviaturkartenschlag- und Kopiermaschine insbesondere für Verdolkarten.
  • Bei einer bekannten derartigen Maschine werden durch Drücken der Klaviaturtasten über Zugstangen und drehbare Hebel in Stanztraversen gelagerte Schieber verstellt, welche je nach Lage einer Ausnehmung, die sie aufweisen, über einen Druckstift die Lochstempel niederdrücken oder nicht. Ebenso sind die Schieber mit den Abtastgliedem der Kopiereinrichtung verbunden. Die Verbindungsglieder zwischen Klaviatur und Kopiereinrichtung einerseits und den Schiebern andererseits sind so beschaffen, daß sich ein sperriger Aufbau der Maschine ergibt. Ferner ist lediglich eine Kopiervorrichtung vorhanden, so daß es nicht möglich ist, mit zwei der Maschine vorgelegten gelochten Karten, eine für die Grundbindung und eine für die Figurbindung, die fertige Karte zu schlagen. Die Art des vorhandenen Übertragungsgestänges würde bei Anordnung einer zweiten Kopiervorrichtung einen erheblichen baulichen Aufwand bedingen.
  • Bei einer anderen bekannten derartigen Maschine ist ebenfalls nur eine Kopiereinrichtung neben der Klaviatur vorhanden, und es ergäbe sich gleichfalls ein erheblicher baulicher Aufwand und ein sperriger Aufbau, wenn man sie so ausgestalten wollte, daß auch mit zwei der Maschine vorgelegten gelochten Karten eine neue Karte geschlagen werden könnte. Das ist darauf zurückzuführen, daß die vorhandene Kopiereinrichtung sämtliche Lochungen eines Kartenfeldes gleichzeitig abtastet und dadurch sämtliche Stanzstößel beeinfiußt werden können. Für jeden Stanzstößel ist ein Übertragungsgestänge von der Kopiereinrichtung her vorgesehen, welches doppelt vorhanden sein müßte, wenn von gelochten Karten aus die Stanzstößel beeinflußbar sein sollen. Abgesehen vom Umfang der Übertragungsmittel, bedingt das gleichzeitige Stanzen aller Lochungen eines Kartenfeldes auch eine besondere der Klaviatur nachgeschaltete Einrichtung, welche die Einlesung mittels der Klaviatur, mit der jeweils nur sechzehn Lochstempel beeinflußbar sind, speichert, bis alle Patronenpunkte für ein ganzes Kartenfeld gelesen sind. Die Speichereinrichtung erfordert ihrerseits zusätzlich einen großen baulichen Aufwand.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine ohne diese Nachteile zu schaffen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mit einem die einzelnen Felder querreihenweise lochenden, absatzweise verschiebbaren Stanzwagen beiderseits je ein Kartenabtast- oder Kopierwagen starr verbunden ist, die ein vom Stanzwagen aus vor jeder Stanzung einmal hin-und herbewegtes Druckstück aufweisen, in dessen Wirkungsbereich entsprechend der von den Kartenabtast- oder Kopierwagen vorgelegten Karten beeinflußten Stellung von Abtastgliedem Druckschienen verschwenkbar sind, durch welche im Stanzwagen über auch von der Klaviatur beeinfiußbare Steuerhebel Schieber mit ihren Nasen zwischen Druckstößel und eine Stanztraverse verschwenkbar sind, und daß die als Flachteile ausgebildeten Druckstößel und zugehörigen Abtastglieder, Steuerhebel und Schieber in zur Karte senkrechten, parallelen Ebene liegen, deren Abstand dem Abstand der Kartenlochreihen entspricht.
  • Dadurch wird erreicht, daß in der Maschine für sämtliche Kartenstichteilungen bis zum engen und versetzten Verdolstich nur gerade, einfach herzustellende Steuerelemente zur Anwendung kommen, die als Stanzteile billig und präzis hergestellt und miteinander ohne jegliche Gelenkverbindungen mit absoluter Zuverlässigkeit zusammenarbeiten können. Dadurch bedingt, ergibt sich eine mit geringem baulichem Aufwand herzustellende Maschine, mit der auch mit zwei Kopierzylindern gearbeitet werden kann.
  • Es ist zwar auch schon eine Kartenschlagmaschine bekannt, bei welcher in Verbindung mit einer Mehrzahl von Bindungskarten mittels einer Klaviatur querreihenweise mit einer Reihe von Stempeln Karten geschlagen werden. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine Kartenschlag- und Kopiermaschine, bei welcher unter anderem auch von einer fertigen Karte aus kopiert werden kann. Ferner arbeitet die Maschine elektrisch. Die Klaviaturtasten haben so viele Kontakte, wie verschiedenartige Bindungen benötigt werden. Die von der Taste kommenden Stromimpulse werden von den Bindungskarten unterbrochen oder auf einen Reihen-Umleseapparat weitergeleitet. Hier werden wiederum die angekommenen Stromimpulse von einer Lochkarte in der richtigen Reihenfolge auf einen Schlagapparat umgeleitet, der die Schlagstempel in der Kartenschlagmaschine arretiert. Sobald alle Schlagstempel einer Kartenquerreihe eingelesen sind, wird eine Kartenquerreihe gestanzt. Elektrische Kartenschlagmaschineri sind einerseits in der Herstellung aufwendig, andererseits störanfälliger als mechanische, und daher ist auch ihr Betrieb kostspieliger als der von mechanischen Schlagmaschinen.
  • Bei einer anderen bekannten Maschine nach Art einer schnurenlosen Verdol-Kopiermaschine wird deren Vomadelwerk von einer Arretiervorrichtung querreihenweise beeinflußt. Mittels einer gesonderten Kontakt-Klaviatur-Einlesevorrichtung wird Schuß für Schuß die Patrone in bekannter Weise abgelesen und auf elektrischem Wege auf diese Arretiervorrichtung der Kopiermaschine übertragen. Nach erfolgtem Einlesen eines Schusses schlägt die Kopiermaschine sämtliche Löcher einer Karte oder Schusses in einem Stanzvorgang. Bezüglich dieser Maschine ist die erfindungsgemäße rein mechanische Maschine in gleicher Hinsicht vorteilhaft wie hinsichtlich der zuvor erwähnten elektrisch arbeitenden Maschine und den Maschinen, die auf Grund zusätzlicher Einrichtungen mechanisch kompliziert sind, weil sie alle Lochungen eines Kartenfeldes gemeinsam stanzen.
  • Es ist ferner auch schon eine Maschine bekannt, bei welcher senkrecht über den Lochstempeln als ebene Teile ausgebildete Stoßnadeln angeordnet sind, die zwischen Platten geradlinig geführt sind. Diese Stoßnadeln werden durch Hilfsnadeln. gesteuert, die, in Querlöchern der Platten geführt, über die oberen Enden der Stoßnadeln geschoben werden und diese dann an einer Aufwärtsbewegung hindern. Die Lage der Stoßnadeln wird durch zwei Aussparungen gesichert, durch die zwei Gruppen von Führungsstiften hindurchgreifen, von denen eine Gruppe feststeht, während die andere an der Auf- und Abbewegung einer die Lochstempel führenden Platte teihiimmt und die Stoßnadeln zuverlässig in die ursprüngliche Lage zurückführt. Bei dieser Maschine handelt es sich lediglich um eine Karten-Kopiermaschine, und die Anordnung der Stoßnadeln ist so getroffen, daß diese im Gegensatz zur Anordnung der Steuerhebel, Schieber usw. der erfindungsgemäßen Maschine nicht von einer Mehrzahl von Aggregaten, sondern nur von einer Abtastvorrichtung für die abzukopierenden Karten aus beeinflußbar sind.
  • Bevorzugte weitere Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen mechanischen Klaviaturkartenschlag-und Kopiermaschine an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt Abb. 1 eine Ansicht der Maschine von vorn, Abb. 2 einen Querschnitt durch die Maschine, Abb. 3 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform der Stanzeinrichtung, Abb. 4 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der Stanzeinrichtung, Abb.5 eine Vorderansicht des Stanzwagens, Abb. 6 eine Seitenansicht des von den Laufschienen getragenen Stanzwagens, Abb.7 eine Vorderansicht des Stanzschlosses, Abb. 8 das Stanzschloß in Seitenansicht, Abb. 9 einen Längsschnitt durch eine Kammer des Stanzschlosses, Abb.10 die Lage der unteren Stanzstößelenden für Verdolstich in Vorderansicht und im vergrößerten Maßstab, -Abb. 11 eine Seitenansicht zu Abb. 10, Abb. 12 einen Längsschnitt durch die Klaviatur, Abb. 13 einen Querschnitt durch die Klaviatur, Abb. 14 eine Seitenansicht der Einrichtung zum Übertragen der Klaviatureinlesung auf das Stanzschloß, Abb. 15 eine Vorderansicht zu Abb. 14, Abb. 16 einen Längsschnitt durch den Stanzwagen mit Stanzschloß und die mit diesem zusammenarbeitenden Kopiervorrichtungen, Abb. 17 einen Grundriß zu Abb. 16, Abb.18 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Stanzwagenvorschubeinrichtung für Vor- und Rücklauf, Abb.19 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Stanzwagenvorschubeinrichtung, Abb.20 eine schematische Vorderansicht des Maschinenantriebes, Abb. 21 einen Grundriß zu Abb. 20, Abb. 22 eine Draufsicht auf ein Druckstück mit durchgehender Druckkante und Abb. 23 eine Draufsicht auf ein Druckstück mit unterbrochener Druckkante.
  • In den Abb. 1 und 2 ist in Vorderansicht bzw. im Querschnitt der Gesamtaufbau der Maschine dargestellt. Die Maschinenwände 1 sind durch Traversen 2 und 3 zusammengehalten. Die zu schlagende Papierkarte 4 bewegt sich von der Kartenrolle 5 über die Schaltwalze 6, den Stanzblock 7 mit der Matrize 8, dann über die zweite Schalterwalze 9 zur Aufwickelrolle 10. Oberhalb der Karte 4 befindet sich die ortsfeste Führungsplatte 11 für die Lochstempel 13, die auf und ab bewegliche Platte 12 zum Anheben aller Stempel 13, über denen sich in bekannter Weise ein Stanzwagen 14 mit Rollen 15 auf Laufschienen 16 in Längsrichtung der Lochfelder bewegen kann.
  • Bei Verwendung der Maschine für Pappkarten 4' (Abb. 3) fallen die Rollen 5,10 und die Walzen 6, 9 fort und ist der Stanzblock 7 für die Papierkarte 4 gemäß Abb. 2 durch einen in einem Führungsblock 17 absenkbaren Stanzblock 18 mit dem Kartenstich entsprechender Matrize 19 ersetzt.
  • Um eine Berührung zwischen den oberen Ansätzen 13" der Stempel 13 und den Druckstößeln 37 des sich über den Stempeln 13 bewegenden Stanzwagens 14 auszuschließen, sind die Stempelansätze 13" gemäß Abb. 4 in einer ortsfesten Sicherungsplatte 20 geführt und weisen Bunde auf, die bei der höchstmöglichen Stellung der Stempel 13 an die Sicherungsplatte 20 anstoßen.
  • Der Stanzwagen 14 (Abb. 5 und 6) weist Seitenwände 21, 21' auf, die durch Verbindungsstangen 22 miteinander verbunden sind. Außer den Rollen 15 sind Rollen 23 für -die genaue seitliche Führung des Wagens vorgesehen. Weitere Rollen 24 übertragen den .Stanzdruck auf die Laufschienen 16.
  • Den Antrieb erhält der Stanzwagen 14 von der in den Maschinenwänden 1 gelagerten Leitspindel 25 (Abb. 5 und 6). Diese überträgt über Schraubenräder 26, Welle 27, Exzenter 28 mit kurvenseitigem Hub die Stanzbewegung über Winkelhebel 29 auf die Stanztraverse 30. Ferner erfolgt die periodische Verschiebung des Stanzwagens 14 dadurch, daß die Welle 27 über ein Malteserschaltgetriebe mit einem mit der Zahnstange 31 oder 31' im Eingriff stehenden Antriebszahnrad 84 (Abb. 6) oder einem Doppelhebel 85, dessen Klinken 86 oder 86' mit einer Zahnstange 87 im Eingriff stehen, an der Laufschiene 16 befestigt ist.
  • Der Stanzwagen 14 dient zur Aufnahme eines Stanzschlosses 32, dessen Breite sich nach der Stichbreite der Karte richtet und austauschbar ist. Dieses Stanzschloß 32 (Abb. 7 und 8) besteht aus den Seitenwänden 33, 33', die durch Führungsbolzen 34 zusammengehalten werden, und wird als eine Einheit in den Stanzwagen 14 eingesetzt. Zwischen den Seitenwänden 33 und 33' befinden sich Bleche 35, die mittels Führungsbolzen 34 und Paßringen 36 auf Abstand gehalten werden (Abb. 10 und 11). Die Anzahl der so gebildeten Kammern richtet sich nach dem Kartenstich und ist immer gleich der Anzahl der Lochquerreihen. In diesen Kammern liegen nach Abb. 9 die als Flachteile ausgebildeten Druckstößel 37, Schieber 38 und Steuerhebel 39, die auf den Paßringen 36 geführt sind. Die Paßringe 36 dienen somit zur Einhaltung der genauen Seitenteilung der Schloßbleche 35 und gleichzeitig als Lagerung und Führung der in den Schloßkammern sich bewegenden Teile 37, 38 und 39. Mit Hilfe des einen am Stanzschloß befindlichen Winkelhebels 40 auf der Welle 41, die in den Außenwänden 33 und 33' des Stanzschlosses gelagert ist, wird der Steuerhebel 39 bewegt, und zwar über die Druckstange 42 und das Druckstück 43, das auswechselbar auf der Druckstange 42 sitzt. Außerdem wirkt der Winkelhebel 40 über die Stange 44 auf die Druckstößel 37 und über die Stange 45 auf die Schieber 38 ein. Für die Bewegung der Stangen 44, 45 müssen die Bleche 33, 33', 35 Ausnehmungen aufweisen. Der Winkelhebel 40 erhält seine Bewegung ebenfalls von dem Nutenexzenter 28, der auf der Exzenterwelle 27 befestigt ist. Je nach Stellung des Winkelhebels 40 gibt die Stange 44 die Druckstößel 37 frei oder hebt sie zwangläufig an und gibt die Stange 45, die Schieber 38 und die Steuerhebel 39 zur Bewegung nach links mit Bezug auf Abb. 9 frei oder fährt sie zwangläufig nach rechts zurück, so daß auch bei schnellster Schlagarbeit eine fehlerfreie Einlesung gewährleistet wird.
  • Der Steuerhebel 39 gelangt durch Anheben in den Bereich des Ansatzes 43' des Druckstücks 43 und wird dann von diesem mit dem Schieber 38 nach links bewegt, so daß dessen Oberteil unter die Stanztraverse 30 gelangt, die den Schieber mit dem Druckstößel 37 abwärts auf den darunter befindlichen Stempel 13 drückt, der dadurch ein Loch in die Karte stanzt.
  • In. den Abb. 10 und 11 ist die Anordnung der Druckstößel 37 für die enge und versetzte Stichquerteilung des Verdolstiches dargestellt. Im Stanzschloß 32 sind durch die Bleche 35 so viele Kammern gebildet, wie Längsreihen von versetzten Löchern gestanzt werden müssen. Jeder Druckstößel 37 besteht aus einer unten aus der zugehörigen Kammer herausragenden Blechplatte 37' mit Führungsschlitzen, die eine vertikale Bewegung der Druckstößel 37 zulassen. Am unteren Ende des Druckbleches 37' ist der Stift 37" befestigt, der abgeflacht ist, soweit er in den Rostblechen 35 liegt.
  • Das Anheben der Steuerhebel 39 erfolgt von der Klaviatur aus. Diese weist nach den Abb. 12 und 13 Seitenwände 46, eine Grundplatte 47 und das Teilungsbleche 49 enthaltende Gehäuse 48 auf. Zwischen den Blechen 49 sind Schienen 50 auf und ab beweglich parallel geführt. Zu diesem Zweck weisen sie Ansätze 50' auf, die an Winkelhebeln 51 angelenkt sind. Letztere sind auf durchgehenden Bolzen 52 gelagert und untereinander mittels der Stange 53 verbunden. Die Tasten 54 sind an Führungsstangen 55 befestigt. Diese gleiten in Lagern 56 und stehen über Doppelhebel 57 mit gleich langen Armen und Stoßbleche 58 mit den Schienen 50 in Verbindung. Die Doppelhebel 57 ruhen in Lagern 59, die in der Tastenteilung entsprechenden Abständen mit der Halteplatte 60 verbunden sind. An den mit Bezug auf Abb. 12 rechten Winkelhebeln 51 greifen Zugfedern 61 an. Bei Druck auf die Taste 54 wird die zugehörige Parallelschiene 50 angehoben, und damit erfolgt gleichzeitig das Anheben eines über der Parallelschiene 50 in deren Längsrichtung verschiebbaren Stiftes 62. Die Parallelschienen 50 haben nur geringes Gewicht und liegen in Querrichtung dicht beieinander. Die Übertragung des Tastendrucks auf die Druckstifte 62 muß unbedingt fehlerfrei erfolgen. Um die Zusammenarbeit der Schienen 50 mit dem Druckstift 62 sicherzustellen, sind die Bleche 49 höher als die Parallelschienen 50, so daß die Druckstifte keine Berührung mit einer benachbarten Schiene eingehen können. Außerdem werden durch die Bleche 49 die Winkelhebel 51 seitlich geführt, die infolge der kleinen Querteilung in loser Steckverbindung mit den Parallelschienen 50 stehen.
  • Die sich über den Parallelschienen 50 bewegenden Druckstifte 62 lagern gemäß Abb. 14 und 15 in einer Führung 63 an der Übertragungsvorrichtung 70 und stehen mit flexiblen Stahldrähten 64 in Verbindung, die in Stahlrohren 65 gleiten, welche von der unteren Führung 63 zu einer oberen Führung 66 der Übertragungsvorrichtung verlaufen, die zu ihrer Befestigung eine Platte 67 aufweist. Über der oberen Führung 66 sind die Hebel 68 auf einer Achse 69 gelagert, und auf dieser hängen die Steuerhebel 39. Die oberen und unteren Stahlrohrenden sind so versetzt angeordnet, daß sich in Querrichtung eine Teilung ergibt, die der Teilung des Stanzschlosses bzw. der Teilungsschienen 50 in der Klaviatur entspricht. Die Platte 67 ist an der Platte 70 des Stanzwagens 14 befestigt, mit dem sich die Übertragungsvorrichtung bewegt.
  • Die Übertragungsvorrichtung läßt sich leicht gegen eine andere Übertragungsvorrichtung austauschen, durch welche andere Schienen 50 in der Klaviatur mit den Hebeln 68 verbunden sind, so daß Eigenheiten besonderer Schlagarbeiten berücksichtigt werden können.
  • Beiderseits der Kartenschlagvorrichtung ist je eine Kopiervorrichtung angeordnet. Diese sind gemäß Abb. 1 seitlich an den Maschinenwänden 1 angebracht. In der Verlängerung der Laufschienen 16 für den Stanzwagen 14 sind Laufschienen 71, 71' vorgesehen, die zugleich als Träger für die Kopierzylinder 72 und die Karte 73, 73' dienen. Auf diesen Laufschienen 71, 71' bewegen sich Kopierwagen 74, 74' auf Rollen 75 über den Karten 73, 73'. Mit 76 ist eine Schutzabdeckung für die Kopiervorrichtung bezeichnet. Gemäß Abb. 16 und 17 sind die Kopierwagen 74, 74' durch leicht lösbares Kupplungsgestänge 77, 77' mit dem Stanzwagen 14 verbunden. An der Druckstange 42 (auch Abb. 7) sind Verbindungsstangen 78, 78' angelenkt. Diese übertragen die Bewegung der Druckstangen 42 auf die Winkelhebel 79, 79', die die Taster 80, 80' anheben und freigeben, welche mit ihren Fühlstiften 81, 81' die Karten 73, 73' abtasten. Auf den Tastern 80, 80' ruhen Druckschienen 82, 82', die mit dem Stanzwagen 14 in Verbindung stehen und von den Blechen 35 des Stanzschlosses 32 geführt werden. Mit dem Einfallen eines Fühlstiftes 81, 81' in ein Kartenloch senkt sich der Taster 80, 80' und mit ihm die Druckschiene 82, 82', deren entsprechend ausgebildetes Ende mit einem Druckstück 83, 83' des vorgehenden, eine Schwenkbewegung ausführenden Winkelhebels 79, 79' in Eingriff gelangt und so eine horizontale Verschiebung erfährt. Mit dieser Verschiebung der Druckschiene 82,82' erfolgt eine Einwirkung auf den Steuerhebel 39. In der Stellung gemäß Abb. 16 würde z. B. auf den nicht angehobenen Steuerhebel 39 die Druckschiene 82 einwirken, wodurch das Oberteil des Schiebers 38 zwischen die Stanztraverse 30 und den Druckstößel 37 gebracht und ein Loch gestanzt würde. Die Druckschiene 82' bleibt ohne Einfuß auf den Steuerhebel 39. Bei durch Tastendruck gehobenem Steuerhebel 39 würde dagegen die Druckschiene 82' wirksam und die Druckschiene 82 unwirksam sein. Dabei wird ohne Druckstück 43 (Abb. 7) gearbeitet. Durch das Arbeiten mit zwei Kopierzylindern und der Klaviatur braucht mit der Klaviatur lediglich die Figur voll eingelesen zu werden, die Figur- und Grundbindung wird automatisch einkopiert. Beispielsweise wird entsprechend der Patrone nur die Figur mit den Tasten 54 gelesen und werden dadurch die betreffenden Steuerhebel 39 angehoben. Die Karte 73 enthält die Grundbindung, die Karte 73' die Figurbindung. Auf die angehobenen Steuerhebel 39 wirkt die Karte 73' mit der Figurbindung ein, auf die nicht angehobenen Steuerhebel 39 die Karte 73 mit der Grundbindung.
  • Die Kopierwagen 74 und 74' können einzeln oder beide zusammen vom Stanzwagen gelöst werden. Dies erfolgt durch Lösen der Kupplungsstangen 77, 77', der Verbindungsstangen 78, 78' und der Druckschienen 82, 82'. Diese Trennung erfolgt vorzugsweise in der Endlage des betreffenden Kopierwagens, wo die Verbindungsteile in einer Lagerung abgelegt werden. Für sich allein arbeitet der Stanzwagen normal, nachdem zuvor das Druckstück 43 eingesetzt wurde (Abb. 7). Mit lediglich angekuppeltem Kopierwagen 74 wird die Figur normal geschlagen und die Grundbindung automatisch kopiert.
  • Sofern Karten kopiert werden sollen, wird nur der Kopierwagen 74 angeschlossen, der das Abtastergebnis der zu kopierenden Karte auf die Steuerhebel 39 überträgt, die Klaviatur wird nicht betätigt.
  • Für das Schlagen gewisser mehrehoriger Patronen bedeutet es eine erhebliche Zeitersparnis, wenn zu gleicher Zeit positiv und negativ geschlagen werden kann. Auch dies ist auf einfachste Weise möglich. Zum Beispiel sollen die Tasten 54/1 bis 54/8 positiv einlesen, die Tasten 54/9 bis 54/16 das negative Ergebnis der eingelesenen Tasten 54/1 bis 54/8 ergeben. In diesem Falle wird die beschriebene übertragungseinrichtung nach den Abb. 14 und 15 gegen eine ilbertragungseinrichtung ausgewechselt, bei welcher je zwei Druckstifte 62 mit den Schienen 50/1 bis 50/8 zusammenarbeiten. Es werden somit von der Taste 54/1 über die Schiene 50/1 sowohl der Druckstift 62/1 als auch der Druckstift 62/9 und damit die zugehörigen Steuerhebel 39/1 und 39/9 beeinflußt. Ferner ist das Druckstück 43 auszuwechseln gegen ein Druckstück 43" (Abb. 23), welches nur auf die Steuerhebel 39/1 bis 39/8 drückt und die Hebel 39/9 bis 39/16 unbeeinfußt läßt. Der Kopierwagen 74 wird eingeschaltet und auf den in diesem Falle nicht wendenden Kopierzylinder ein Kartenblatt 73 gelegt, das nur in den Längsreihen 73/9 bis 73/16 voll geschlagen ist und die Druckschienen 82/9 bis 82/16 ständig betätigt. Bei dieser Einstellung der Schlagmaschine ergeben bei fortlaufendem Schlagen nach der Patrone die Steuerhebel 39/9 bis 39/16 das Spiegelbild der von den Tasten 54/1 bis 54/8 beeinflußten Steuerhebel 39/1 bis 39/8. Auf diese Weise lassen sich durch einfachen Austausch der übertragungseinrichtung 67 und des Druckstücks noch andere Schlagkombinationen erzielen.
  • Der Vorschub des Stanzwagens oder des beweglichen Kartenwagens erfolgt bei bekannten Schlagmaschinen stets nach einer Richtung. Ist die Karte fertig geschlagen, wird der Schlag- oder Kartenwagen zurückgeführt und auf den Kartenanfang neu eingestellt. Bei der vorliegenden Maschine wird dagegen sowohl bei der Vor- als auch bei der Zurückbewegung des Stanzwagens geschlagen, sofern es die Patrone zuläßt, wodurch eine erhebliche Beschleunigung der Schlag- und Kopierarbeit möglich ist. Für den Wechsel der Vorschubrichtung sind nach Abb. 6 und 13 zwei Zahnstangen 31 und 31' vorgesehen, die an der Laufschiene 16 befestigt sind und zwischen denen ein Ritzel84 mit stets gleichem Drehsinn mit der oberen oder der unteren Zahnstange 31 in Eingriff gebracht werden kann. Gemäß Abb. 19 kann auch ein schwingender Doppelhebel 85 am Stanzwagen mit zwei Klinken 86 und 86' versehen sein, die beiderseits einer doppelseitigen Zahnstange 87 angeordnet sind, wobei die eine Schaltklinke beim Vor- und die andere beim Rücklauf mit den unteren bzw. oberen Zähnen zusammenwirkt.
  • Der Antrieb des Stanzwagens gemäß Abb. 20 und 21 erfolgt vom Motor aus über das Zahnrad 87 auf die Zahnräder 88 und 89 (Abb. 21). Diese sind lose auf den Wellen 90 und 91 gelagert. Mit der Welle 90 sind eine Hälfte der Kupplung 92 und das Kettenrad 93, das mittels der Kette 94 das auf der Leitspindel 25 lose sitzende Kettenrad 95 antreibt, fest verbunden. Mit der Welle 91 sind eine Hälfte der Kupplung 96 und die Exzenter 97 und 98 fest verbunden, die über Winkelhebel 99 und 100 auf die Zugstangen 101 und 102 einwirken. Die Kupplungsstange 103 betätigt die Kupplungen 92 und 96 derart, daß die eine Kupplung entkuppelt ist, wenn die andere Kupplung eingekuppelt ist. Die Kupplung 96 wird durch den Magnet 104 eingekuppelt, dann ist die Kupplung 92 ausgekuppelt und steht der Antrieb zur Leitspindel 25 still. Der Antrieb zur Leitspindel wird von Nocken 105 an der ständig angetriebenen Hälfte der Kupplung 96 über den Winkelhebel 106 am Ende einer Umdrehung der angetriebenen Hälfte der Kupplung 96 durch Verschieben der Kupplungsstange 103 wieder eingeschaltet.
  • Beim Kartenschlagen mittels der Klaviatur arbeitet der Antrieb wie folgt: Das Kettenrad 95 wird mit der Leitspindel 25 über die Kupplung 107 verbunden werden, die mit der Schaltstange 108 betätigt wird, die zu einem Fußschalter führt. Nach dem Drücken der Tasten 54 wird über die Fußschaltung die Kupplung 107 eingeschaltet. Anschließend erfolgt eine Umdrehung der Leitspindel 25 (die Kupplung muß dazu als Eintourenkupplung ausgebildet sein), die über Kegel- oder Schraubenräder 26 den Exzenter 28 einmal dreht, der dann über den Winkelhebel 40 die Einlesebewegung im Stanz- und vom Kopierwagen her bewirkt sowie die Stanztraverse 30 über den Winkelhebel 29 und die Weiterschaltung des Stanzwagens 14 betätigt.
  • Zum vollautomatischen Kopieren wird die Kupplung 107 eingeschaltet und bleibt das Kettenrad 95 mit der Leitspindel 25 während der Kopierdauer ständig verbunden. Die Schaltstange 108 wird für diese Zeit gesperrt. Ferner wird ein Stromkreis über den Magnet 104 und dazu parallel geschaltete Endschalter gebildet. Beim Einschalten des Antriebsmotors erfolgt ein fortlaufender Stanzvorgang. Nach dem Stanzen der letzten Querreihe wird durch den Stanzwagen 14 über einen Endschalter der Kupplungsmagnet 104 eingeschaltet, der über die Kupplungsstange 103 die Kupplung 92 aus- und Kupplung 96 einschaltet. Damit steht die Antriebswelle 90 still, und die Schaltwelle 91 macht eine Umdrehung. Dabei bewirkt der Exzenter 98 das Herausziehen der beim Stanzen in die Karte eingedrückten Stempel 13 durch Heben der Stempelabzugplatte 12 durch die Zugstange 102. Anschließend erfolgt vom Exzenter 97 aus durch die Zugstange 101 die Umschaltung der Stanzwagenbewegung (Abb. 18 und 19) auf Rücklauf und die Kartenweiterschaltung. Nach dem Senken der Stempelabzugplatte 12 durch den Rückgang der Zugstange 102 schaltet unter dem Einfluß des Nockens 105 der Winkelhebel 106 die Leitspindel 25 wieder ein. Dieser Schaltungswechsel wiederholt sich in beiden Stanzwagenendstellungen jeweils beim Schlagen der letzten Kartenquerreihe durch Kontaktgabe im angehörigen Endschalter und Einschaltendes Magnets 104.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mechanische Klaviaturkartenschlag- und Kopiermaschine, insbesondere für Verdolkarten, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem die einzelnen Felder querreihenweise lochenden, absatzweise verschiebbaren Stanzwagen (14) beiderseits je ein Kartenabtast- oder Kopierwagen (74, 74') starr verbunden ist, die ein vom Stanzwagen (14) aus vor jeder Stanzung einmal hin- und herbewegtes Druckstück (83, 83') aufweisen, in dessen Wirkungsbereich entsprechend der von den Kartenabtast- oder Kopierwagen (74,74) vorgelegten Karten (73,73') beeinflußten Stellung von Abtastgliedern (80, 80') Druckschienen (82, 82') verschwenkbar sind, durch welche im Stanzwagen (14) über auch von der Klaviatur (54) beeinflußbare Steuerhebel (39) Schieber mit ihren Nasen zwischen Druckstößel (37) und eine Stanztraverse (30) verschwenkbar sind, und daß die als Flachteile ausgebildeten Druckstößel (37) und zugehörigen Abtastglieder (80, 80') Steuerhebel (39), Schieber (38) in zur Karte senkrechten, parallelen Ebenen liegen, deren Abstand dem Abstand der Kartenlochreihen entspricht.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhebel (39) durch Tastendruck in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind und Anschläge aufweisen, die durch die Verschiebung der Steuerhebel entweder mit den Druckschienen (82) des einen oder den Druckschienen (82') des zweiten Kartenabtastwagens oder nach Entfernung der Druckschienen (82') an deren Stelle mit einem auswechselbaren, hin-und hergehenden Druckstück (43, 43') in Eingriff gebracht werden können.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (43) mit einer alle oder nur einen Teil der Steuerhebel (39) beeinflussenden Kante versehen ist.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstößel (37), Schieber (38), Steuerhebel (39) im. Stanzwagen (14) in durch Bleche (35) abgeteilten Kammern liegen und die Bleche (35) von auf Bolzen (34) aufgeschobenen Paßringen (36) auf Abstand gehalten werden, die gleichzeitig als Lagerung und Führung für die Teile (37, 38, 39) dienen.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstößel (37) aus einer Blechplatte (37') mit einem am unteren Ende befestigten zylindrischen Stift (37") bestehen und für Verdolstich die Stifte (37") aller Druckstößel in zwei versetzten Reihen nebeneinanderliegen.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Druckstößel (37), Schieber (38), Steuerhebel (39) mit den Blechen (35) zu einer handlichen Einheit, dem Stanzschloß (32), zusammengefußt sind, welche ebenso wie die Taster (80, 80') in den Kartenabtast- oder Kopierwagen (74, 74') gegen ein Schloß für einen anderen Kartenstich austauschbar ist.
  7. 7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Tasten (54) der ortsfesten Klaviatur zur Stanzwagenbewegung parallele Schienen (50) anhebbar sind, durch welche sich mit dem Stanzwagen (14) bewegende Fühlstifte (62) verschiebbar sind, und diese Verschiebung vorzugsweise über in Stahlrohren (65) geführte Stahldrähte (64) und von diesen betätigte Hebel (68) auf die Steuerhebel (39) übertragen wird und deren Verschiebung in Längsrichtung bewirkt. B.
  8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Fühlstifte (62) und die Schienen (50) zwischen ortsfesten Blechen (49) geführt sind.
  9. 9. Maschine nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlstifte (62), die Stahldrähte (64), die Hebel (68) zu einer auswechselbaren baulichen Einheit zusammengefußt sind.
  10. 10. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß von den Druckstößeln (37) betätigte Lochstempel (13') oberhalb einer Stempelführungsplatte (11) mit einem Bund versehen sind, an dem sie durch eine auf und ab bewegliche Platte (12) nach dem Schlagen eines Lochfeldes aus der Karte (4, 4') herausgezogen werden können, und oberhalb des Bundes mit einem Ansatz (13") durch eine Sicherungsplatte (20) hindurchgehen, welche die Bewegung der Stempel (13') beim Herausziehen aus der Karte (4) begrenzt und verhindert, daß die Ansätze (13") in den Bereich der Druckstößel (37) des sich bewegenden Stanzwagens (14) gelangen.
  11. 11. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß für einzelne Pappkarten (4') die Matrize (19) zum Einlegen und Herausnehmen der Pappkarten (4') nach unten absenkbar ist.
  12. 12. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitspindel (25) im Maschinengestell (1) gelagert ist und über Kegel- oder Schraubenräder (26) im Stanzwagen (14) eine in letzterem gelagerte Welle 27 antreibt, von der mittels eines Exzenters (28) die Druckstücke (83, 83') in den Kartenabtast- oder Kopierwagen bzw. das Druckstück (43, 43") im Stanzwagen (14) sowie die Stanztraverse (30) betätigt werden und von der über ein Malteserradgetriebe mit einem wahlweise in eine von zwei Zahnstangen (31, 317 eingreifenden, gleichsinnig rotierenden Abtriebsritzel (84) oder über einen zwei Klinken (86, 86') tragenden doppelarmigen Hebel (85), dessen Klinken (86, 86') wahlweise mit einer doppelten Zahnstange (87) im Eingriff stehen können, der absatzweise Stanzwagenvorschub in beiden Richtungen abgeleitet wird.
  13. 13. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitspindel (25) durch eine vorzugsweise feinbetätigte Kupplung (107) bei jeder Klaviaturtasteneinlesung ein- und ausschaltbar ist, von einer Vorgelegewelle (90) mit einer weiteren Kupplung (92) aus angetrieben ist, die beim Kopieren von Karten am Ende des Stanzwagenweges selbsttätig ausrückbar und selbsttätig wieder einrückbar ist, währenddem Steuerexzenter (97, 98) eine Umdrehung ausführen und dabei die Platte (12) auf und ab bewegen, die Karten (4, 73 und 73') weiterschalten und den Stanzwagenvorschub vom Vor- auf den Rücklauf bzw. umgekehrt umsteuern. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 499 926, 611779, 924 320, 934 700; französische Patentschrift Nr. 965 756.
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Citations (5)

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DE499926C (de) * 1926-02-28 1930-06-14 Mecaniques Verdol Sa D Kartenkopiermaschine
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