DE1117279B - Portalkran - Google Patents

Portalkran

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Publication number
DE1117279B
DE1117279B DEF25597A DEF0025597A DE1117279B DE 1117279 B DE1117279 B DE 1117279B DE F25597 A DEF25597 A DE F25597A DE F0025597 A DEF0025597 A DE F0025597A DE 1117279 B DE1117279 B DE 1117279B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow body
gantry crane
bridge girder
edges
connecting elements
Prior art date
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Pending
Application number
DEF25597A
Other languages
English (en)
Inventor
Pierre Ferrand
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Individual
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Publication date
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Publication of DE1117279B publication Critical patent/DE1117279B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C19/00Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries

Description

  • Portalkran Die Erfindung bezieht sich auf einen Portalkran, dessen Brückenträger im wesentlichen zylindrischen Querschnitt hat, wobei unten ein Längsschlitz für den Durchtritt des Hubseils u. dgl. der im Inneren des Brückenträgers verfahrbaren Laufkatze vorgesehen ist.
  • Es ist bekannt, daß ein Portalkran im Prinzip aus einem Brückenträger besteht, dessen Enden auf zwei Böcken oder Stützen von großer Höhe ruhen, die auf Schienen laufen. Der Brückenträger enthält seinerseits eine Laufkatze mit einem Hebezeug. Die Bewegungen der Laufkatze im Brückenträger erfolgen in senkrechter Richtung zu der Bewegung der Böcke auf ihren Schienen, so daß ein Portalkran eine Fläche von sehr großen Abmessungen bestreichen kann.
  • Die Portalkrane sind Windkräften ausgesetzt. Es ist bekannt, daß unter bestimmten Bedingungen der auf ein elastisch verformbares Bauwerk wirkende . Wind zum Entstehen von pendelartigen Schwingungen Veranlassung geben kann, die beträchtliche Amplituden erreichen und infolgedessen Reaktionskräfte bewirken können, die die Widerstandsfähigkeit des Materials überschreiten.
  • Man kann in dem Bestreben, die Wirkung des Windes auf den Brückenträger zu vermindern, diesen in Form eines etwa zylindrischen Körpers mit kreisförnügem oder ellipsenförmigem Querschnitt ausbilden. Es ist darüber hinaus ein rohrförmiger Brückenträger von geschlossenem Querschnitt und ein Kastenträger bekannt, die eine sehr große mechanische Festigkeit aufweisen. Bei einem Portalkran muß der Brückenträger jedoch in seinem Unterteil einen Längsschlitz aufweisen, der den Durchtritt des Hubseils u. dgl. erlaubt. Es ist jedoch klar, daß die mechanische Festigkeit eines rohrförmigen oder kastenförmigen Trägers, insbesondere gegenüber Torsionskräften, sehr beträchtlich vermindert wird, wenn das ursprünglich geschlossene Profil unterbrochen wird.
  • Bei Brückenträgern mit ununterbrochener Außenfläche, beispielsweise aus vergleichsweise dünnem Blech, ist es bekannt, den Träger durch innere Rahmenspanten zu verstärken, die miteinander unter Bildung eines Gerüstes verbunden sind, auf welches dann ein ununterbrochener Hüllüberzug von relativ geringer Wandstärke aufgebracht wird. Eine solche Konstruktion ist jedoch nicht auf einen Portalkran übertragbar, da die Innenspanten unten aufgeschnitten werden müssen, um den Durchtritt des Hubseils zu erlauben. Das Profil würde dann etwa die Form ; eines C annehmen und nur noch eine sehr verminderte Steifigkeit aufweisen. Die Erfindung behebt diese Nachteile. Sie schafft einen Portalkran, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Brückenträger aus einem äußeren, etwa zylindrischen Hohlkörper mit - unterem Längsschlitz, einem an sich bekannten inneren, rechteckigen, unten offenen Hohlkörper, dessen untere Ränder entlang den Rändern des Schlitzes des äußeren Hohlkörpers befestigt sind, und aus Verbindungselementen zwischen den beiden Hohlkörpern besteht.
  • Der Gesamtkörper des Brückenträgers erhält also eine rohrförmige Gestalt mit einem etwa zylindrischen Außenprofil, jedoch mit einem inneren Verstärkungskörper von rechteckiger Form. Diese beiden Körper sind starr miteinander verbunden. So ergibt sich -ein geschlossener Querschnitt, d. h. ein.Kastenträger, der eine große Widerstandskraft gegenüber Verwindungen aufweist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bestehen die Verbindungselemente aus in Längsrichtung durchlaufenden Trennwänden, die senkrecht aufeinanderstehen, beispielsweise aus vertikalen und horizontalen Trennwänden.
  • In der Zeichnung sind erfindungsgemäße Portalkrane veranschaulicht. Hierbei zeigt Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Portalkrans in perspektivischer Darstellung und Fig. 2 und 3 Schnitte durch den Brückenträger von zwei Ausführungsformen. Der in Fig. 1 dargestellte Portalkran hat einen waagerechten Brückenträger 1 in Form eines im wesentlichen geschlossenen Zylinders, der nur unten mit einem Längsschlitz versehen -ist und in- dem eine -Laufkatze läuft. Diese Laufkatze ist in Fig. 1 nicht zu sehen. Es ist hier nur ein Haken 3 an einem Seil 2 -dargestellt. Außerdem ist eine Kabine 4 für den Kranführer veranschaulicht, die an der Laufkatze hängt. Der Brückenträger 1 ist an einem Ende auf einem dreieckförmigen Bock 5 gelagert, der verhältnismäßig flach ausgebildet ist und auf einem Fahrgestell 6 ruht, das auf Schienen 7 läuft. Das andere Ende des Brückenträgers 1 wird von einem in zwei auseinandergezogene, dreiecke, nach unten hin zusammenlaufende Teile 8 a und 8 b aufgespaltenen Bock getragen, der sich auf einem Fahrgeste119 abstützt, das auf den Schienen 10 läuft.
  • Es ist von besonderer Bedeutung, daß der Wind an der annähernd geschlossenen zylindrischen Oberfläche des Brückenträgers 1 nur eine verminderte Angriffsfläche findet. Würde aber der Träger lediglich die Form eines unten geschlitzten Rohres aufweisen, würde sein Torsionswiderstand ungenügend und der Kran nicht hinreichend stabil sein. Selbst die Anordnung innerer Verstärkungen durch miteinander verbundene Spanten könnte nur eine geringe Torsionssteifigkeit hervorbringen, da die Einzelelemente an ihrem Unterteil geschlitzt sein müßten.
  • Gemäß der Erfindung (Fig. 2) umfaßt der zylindrische Hohlkörper des Brückenträgers 1 einen Hohlkörper mit rechtwinkligem Querschnitt aus zwei sich längs erstreckenden vertikalen Wänden 11a, deren untere Kanten mit dem unteren Schlitz des zylindrischen Hohlkörpers 1 vereinigt sind und deren obere Kanten durch eine sich längs erstreckende Querwand 13 miteinander verbunden sind. Der rechtwinklige Innenkörper 11a, 13, l1 a ist mit dem zylindrischen, umhüllenden Hohlkörper 1 durch sich längs erstrekkende vertikale Wände ll b verbunden, die praktisch die Wände 11a nach oben verlängern, sowie weiter durch zwei horizontale Wände 14. Der Brückenträger besitzt somit einen zusammengesetzten Querschnitt aus einem Kreisbogen und dem unvollständigen Rechteck 11 a, 13, 11 a und ist sozusagen ein Kastenträger, der infolge der Verbindungselemente 14, 11b, 14 einen starren Körper bildet, der nicht nur besonders widerstandsfähig gegenüber Torsionskiäften, sondern außerdem sehr leicht ist. Die Laufkatze 12 bewegt sich in dem inneren Hohlkörper 11 a, 13, 11 a, wobei ihre Laufräder auf den Schienen 15 laufen, die von den Kanten im Bereich der Öffnung des Trägers getragen werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.3 hat der Brückenträger 1 ein Gerüst aus vier längs verlaufenden, rohrförmigen Verstärkungen 16, das einen etwa zylindrischen bzw. stetig gebogenen Mantel ohne Längskanten trägt. Der Mantel besteht aus zwei seitlichen Teilen 17 von halbkreisförmigem Querschnitt und einem oberen Teil 18 mit einem leicht gebogenen Querschnitt, der eine Abdeckung bildet, womit sich im ganzen ein etwa elliptischer Querschnitt ergibt. Die Rohre 16 sind durch obere rohrförmige Querstreben 19 und durch vertikale Wände 20 a, 20 b verbunden,- wobei -der untere Teil 20a jeder dieser Wände die Seitenwände des inneren rechteckigen Hohlkörpers 20 a, 21, 20 a des Brückenträgers bildet, während der obere Teil der Wände 20 b ein Verbindungsglied zwischen dem Innenkörper und dem äußeren umhüllenden, etwa zylindrischen Hohlkörper 17, 18, 17 bildet. Die horizontalen Wände 22 sind ebenfalls Verbindungselemente wie die Wände 14 bei der Ausführungsform nach Fig. 2. Die Schienen 15 werden "von den unteren rohrförmigen Verstärkungen 16 getragen. Infolge der Anordnung der Verstärkungen 16 ermöglicht diese Ausführungsform die Verwendung von noch dünneren Blechen als bei der Ausführungsform nach Fig. 2, jedoch ist der Aufbau hier verwickelter.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Portalkran, dessen Brückenträger im wesentlichen zylindrischen Querschnitt hat, wobei unten ein Längsschlitz für den Durchtritt des Hubseils usw. der im Innern des Brückenträgers verfahrbaren Laufkatze vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenträger aus einem äußeren, etwa zylindrischen Hohlkörper (1;17) mit unterem Längsschlitz, einem an sich bekannten inneren, rechteckigen, unten offenen Hohlkörper (11a, 13; 20a, 21), dessen untere Ränder entlang den Rändern des Schlitzes des äußeren Hohlkörpers (1) befestigt sind, und aus Verbindungselementen (11 b,14; 20 b, 22) zwischen den beiden Hohlkörpern besteht.
  2. 2. Portalkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (11 b, 14; 20 b, 22) aus in Längsrichtung durchlaufenden Trennwänden bestehen.
  3. 3. Portalkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verbindungselemente (11.b; 20b) senkrecht in Verlängerung der senkrechten Wände (11 a; 20 a) des inneren Hohlkörpers vorgesehen sind.
  4. 4. Portalkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem inneren Hohlkörper und den Rändern des Längsschlitzes des äußeren Hohlkörpers mit einer vorzugsweise rohrförmigen Verstärkung (16) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 672168, 807 542, 818 251, 889 727; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1679196.
DEF25597A 1957-04-26 1958-04-25 Portalkran Pending DE1117279B (de)

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