DE701734C - Fahrkorb fuer Umlaufaufzuege - Google Patents

Fahrkorb fuer Umlaufaufzuege

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Publication number
DE701734C
DE701734C DE1938H0157669 DEH0157669D DE701734C DE 701734 C DE701734 C DE 701734C DE 1938H0157669 DE1938H0157669 DE 1938H0157669 DE H0157669 D DEH0157669 D DE H0157669D DE 701734 C DE701734 C DE 701734C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
car
cabin
ceiling plate
points
bracket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938H0157669
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav Hahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HAUSHAHN MASCHINENFABRIK C
Original Assignee
HAUSHAHN MASCHINENFABRIK C
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE701734C publication Critical patent/DE701734C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/10Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures paternoster type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Fahrkorb für Umlaufaufzüge Bei den bekannten Umlaufaufzügen sind die aus Holz gefertigten Kabinen in der Regel in eiserne Fahrkorbgerippe eingesetzt, die aus leichten Profileisen zusammengenietet oder zusammengeschweißt sind. Diese Anordnung bedingt einen verhältnismäßig hohen Verbrauch an Konstruktionsmaterial und ein entsprechend hohes Gewicht. Da zur Erzielung eines sicheren Betriebes und eines ruhigen Laufes des Aufzuges die Fahrkorbgestelle sehr genau hergestellt werden müssen, damit die Abmessungen der einzelnen Fahrkörbe alle genau gleich werden, so ist die Herstellung dieser Gerippe, die aus Gründen der erforderlichen Starrheit zusammengenietet oder -geschweißt werden müssen, schwierig und teuer. Auch der Versand dieser Fahrkorbgerippe, die als fertiges Ganzes befördert werden müssen, ist infolge ihres hohen Gewichts und ihrer Sperrigkeit sehr teuer.
  • Es ist auch schon bekannt, die Holzkabinen unmittelbar mit Hilfe ihrer als Tragorgane ausgebildeten Seitenwände aufzuhängen, zu welchem Zwecke die Wände jedoch besonders kräftig ausgeführt werden müssen.
  • Bei allen diesen Anordnungen treten jedoch beim Betrieb dieser Aufzüge, und zwar besonders beim Übersetzen der Fahrkörbe am oberen und unteren Ende der Fahrbahn, Spannungen und Verlagerungen in der Aufhängung und in der Tragkonstruktion auf, die sich auf die Holzkabine übertragen und entweder durch die Verlagerung der einzelnen Teile der Kabine störende Geräusche verursachen oder zu gefährlichen Beanspruchungen der Holzkonstruktion führen -können. Diese Beanspruchungen beim Betrieb des Aufzuges sind dadurch bedingt, daß die Traggestelle in vier Punkten in den Führungsschienen und darüber hinaus meist noch in zwei weiteren Festpunkten, den Aufhängepunkten, festgehalten sind. Erhält nun einer dieser Punkte nicht seine genaue erforderliche Lage, oder ändert sich diese Lage infolge nicht vollkommen gerade ausgerichteter Führungsschienen während des Umlaufs oder infolge einer im Laufe der Zeit eintretenden Dehnung der Aufzugsketten, so wirkt sich dieses nachteilig auf den Fahrkorb und den Betrieb des Aufzuges aus.
  • Aus diesen Gründen gestaltet sich auch die Erzielung eines einwandfreien Laufes bei der Montage ziemlich schwierig und zeitraubend.
  • Alle diese Schwierigkeiten sind bei der Konstruktion nach der Erfindung dadurch überwunden, daß als Traggerüst für die gesondert hergestellte Kabine eine steife Deckenplatte in Verbindung mit einem- mit dieser Platte lösbar verbundenen. zur Führung des Fahrkorbes im Schacht dienenden Führungsbügel dient, zwischen welchen die Kabine derart eingesetzt ist, daß beim Betrieb des Aufzuges keine die Kabinenkonstruktion beeinträchtigenden Spannungen und störenden Geräusche auftreten. An die Stelle eines aus einem Stück bestehenden Führungsbügels können auch andere Tragorgane, wie z. B. Zuganker mit Querträgern, treten. Um einen vollständigen Ausgleich der beim Betrieb auftretenden Spannungen zu erzielen, ist es zweckmäßig, die Tragorgane, z. B. den als Tragbügel dienenden Führungsbügel, schwenkbar um eine horizontale Achse mit der Deckenplatte zu verbinden.
  • Der Fahrkorb wird gegen den Tragbügel und die Deckenplatte vorzugsweise an nur drei Punkten abgestützt, so daß ein statisch vollständig bestimmtes und leicht zu beherrschendes System gebildet wird, in welchem keine unerwünschten Spannungen übertragen werden können. Dadurch wird ein außerordentlich ruhiger Lauf des Aufzuges besonders auch an den übersetzstellen gewährleistet.
  • Da bei diesem Fahrkorb Deckenplatte und Tragbügel nur durch Schrauben oder andere leicht lösbare Befestigungsglieder miteinander verbunden sind, können die einzelnen Teile leicht auseinandergenommen und getrennt befördert werden. Das Gewicht dieser Tragkörbe ist erheblich geringer als jenes der bekannten vierseitigen Traggerüste, wodurch bei der Gesamtkonstruktion an Baustoff und Kosten gespart wird.
  • Die Abstützung der Kabine erfolgt zweckmäßig mit Hilfe von Stellschrauben oder Federn, durch welche die Lage der Stützpunkte genau festgehalten werden kann.
  • Bei Umlaufaufzügen für Lastenbeförderung ist es vielfach üblich, bestimmte Fahrkörbe an bestimmten Ladestellen anzuhalten, wofür gleiche Stockwerkhöhe Voraussetzung ist. Da diese infolge baulicher Ungenauigkeit nicht immer in der erforderlichen Genauigkeit vorhanden ist, müssen die Fahrkörbe in der Höhe nachstellbar sein. Bei den bekannten Bauarten derartiger Aufzüge werden zu diesem Zweck die Angriffspunkte der Ketten gegenüber dem Traggerüst der Höhe nach verstellt, was sich aber an den übersetzstellen des Aufzuges störend bemerkbar macht. Bei dem Fahrkorb nach der Erfindung können dagegen beispielsweise die Feststellschrauben an den drei Stützpunkten der Kabine entsprechend lang ausgeführt werden, so daß durch deren Verstellung in einfacher Weise auch eine Höhenverstellung der eingesetzten Holzkabine gegenüber der Deckenplatte bzw. den Angriffspunkten der Kette erzielt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Fahrkorbes nach der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-A-der Fig.2, Fig.2 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. i, Fig.3 eine Draufsicht für die Deckenplatte, Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung. Fig.5 zeigt in größerem Maßstab und Schnitt zwei Stellungen der Deckenplatte.
  • Die Tragvorrichtung für die vorzugsweise aus Holz gefertigte Kabine i besteht im wesentlichen aus der steifen Deckenplatte 2, an welcher -die Angriffspunkte 3 für die Aufzugskette oder Seile angebracht sind. Die Deckenplatte wird durch einen kräftigen, durch diagonale Streben versteiften Rahmen aus Formeisen gebildet.
  • Mit der Deckenplatte 2 ist um horizontale Zapfen 4 schwenkbar der Führungs- und Trag-. bügel 5 verbunden. Die lose eingesetzte Kabine i stützt sich gegen einen Querträger 6 dieses Bügels mit Hilfe zweier Bolzen 7 und gegen die Deckenplatte mittels eines weiteren Bilzens 8 ab, die ihrerseits je in Bohrungen 9 der Träger geführt sind und sich gegen Stellschrauben i o bzw. i i stützen, durch deren axiale Verstellung die Höhenlage der Stützpunkte genau geregelt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Neuerung ist in Fig. 5 erläutert, welche die Deckenplatte 2 einmal in horizontaler Lage (ausgezogen gezeichnet) und einmal in gegenüber der Horizontalen geneigter Lage (strichpunktiert gezeichnet, Winkel a) dargestellt ist. An der Deckenplatte z ist die Führungsschraube i i befestigt, die an ihrem unteren als Aufhängezapfen 13 ausgebildeten Ende eine Rundung entsprechend dem Krümmungshalbmesser r aufweist, die in einer Aushöhlung desselben Krümmungshalbmessers des Balzens 8 eingreift. Die Deckenplatte 2 dreht sich dabei um den Drehpunkt D. Dabei ist es wichtig, daß die Feststellschraube i i immer eine bestimmte Höhe hat, was durch Beilagen 12 zwischen Kabine i und Bolzen 8 erreicht wird. Die Schrägstellung der Deckenplatte a gegenüber der Decke des Fahrkorbes kann durch zwei Ursachen hervorgerufen werden, und zwar entweder durch ungleiche Kettendehnung oder durch nicht vollkommen senkrecht ausgebildete Führungsschienen, wobei der Fahrkorb ebenfalls aus der Senkrechten heraus bewegt wird.
  • An Stelle von Stellschrauben können auch federnde Zwischenglieder verwendet werden, deren Spannung gegebenenfalls nach Bedarf geregelt werden kann.

Claims (1)

  1. ` PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrkorb für Umlaufaufzüge zu Personen- und Lastenbeförderung, dadurch gekennzeichnet, daß als Traggerüst eine steife Deckenplatte und mit dieser lösbar verbunden der zur Führung des Fahrkorbes im Schacht vorgesehene Führungsbügel dient, zwischen welchen die eine in sich geschlossene Konstruktion bildende Kabine eingesetzt und spannungsfrei abgestützt ist. z. Fahrkorb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Tragbügel und Deckenplatte um eine horizontale Achse schwenkbar miteinander verbunden sind. 3. Fahrkorb nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine zwischen Deckenplatte und Tragbügel an drei Punkten gelagert ist. q.. Fahrkorb nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpunkte der Kabine durch Stellschrauben oder federnde Zwischenglieder gebildet werden, so daß die Stützpunkte nach Bedarf festgelegt werden können und die Kabine durch an ihrem Boden und an ihrer Decke angreifende Stellschrauben in ihrer Höhenläge gegenüber dem Führungsbügel und der Deckenplatte verstellt werden kann.
DE1938H0157669 1938-11-16 1938-11-16 Fahrkorb fuer Umlaufaufzuege Expired DE701734C (de)

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DE (1) DE701734C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043607B (de) * 1956-05-25 1958-11-13 Inventio Ag Kabine fuer Paternoster-Aufzuege

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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