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Fahrzeugaufbau
Fahrzeugaufbauten weisen vielfach ein Gerippe aus vertikalen, von oben bis unten durchgehenden Fensterpfosten und horizontalen Gurten auf. Der Obergurt ist gewöhnlich oben auf die Fensterpfosten auf- gesetzt. Der'Fenstergurt kann aus einem durchgehenden Gurt oder aus einzelnen, zwischen die Fensterpfosten eingesetzten Fenstergurt-Abschnitten bestehen.
Es sind auch Fahrzeugaufbauten bekannt, deren Fensterscheiben abgerundete Ecken aufweisen und je in einer umlaufenden, auf in einer Ebene liegende Flansche der umgebenden Pfosten und Gurte aufgesteckten Gummileiste gefasst sind. Dabei werden meist Fensterpfosten verwendet, die im wesentlichen aus einem T-Profil mit nach innen gerichtetem Steg und zwei breiten seitlichen Flanschen bestehen, welche im Bereich der Fenster ausgeschnitten sind.
Die Erfindung betrifft nun einen Fahrzeugaufbau mit vertikal vom Dach bis zum Boden durchgehenden Fensterpfosten, zwischen den Fensterpfosten angeordneten Fenstergurtabschnitten, einem oben auf die Fensterpfosten aufgesetzten Obergurt und Fensterscheiben mit abgerundeten Ecken, die je in einer umlaufenden, auf in einer Ebene liegende Flansche der umgebenden Pfosten und Gurte aufgesteckten Gummileiste gefasst sind, wobei die Fensterpfosten im wesentlichen aus einem T-Profil mit nach innen gerichtetem Steg und zwei breiten seitlichen Flanschen bestehen, welche im Bereich der Fenster ausgeschnitten sind.
Erfindungsgemäss weisen die Fenstergurtabschnitte in bekannter Weise im Querschnitt einen Steg mit je einem abgesetzten, zum Steg parallelen Flansch an den beiden Längsseiten auf, wobei diese Flansche an den Enden der Fenstergurtabschnitte um die Flanschbreite der Fensterpfosten verkürzt sind, so dass die Enden der Stege auf den Flanschen der Fensterpfosten aufliegen, wogegen die zurückgeschnittenen Flansche in einer Ebene mit den Flanschen der Fensterpfosten liegend an diese anstossen.
Es sind zwar Metallprofile bekannt, die ebenfalls im Querschnitt einen Steg mit je einem abgesetzten, zum Steg parallelen Flansch an den beiden Längsseiten aufweisen, doch handelt es sich hiebei nicht um Fenstergurtabschnitte, sondern lediglich um durchlaufende Zierleisten an der Aussenseite von Fahrzeugaufbauten.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Fenstergurtabschnitte wird die KonstruktiondesFahrzeug- aufbaues besonders einfach und vorteilhaft. Die einander übergreifenden Teile der Fensterpfosten und der Fenstergurtabschnitte können auf einfache Weise miteinander verschraubt, vernietet oder verschweisst werden. Dabei liegen die Flansche beider Teile in einer Ebene, so dass auf sie die Gummileiste zur Fassung der Fensterscheibe aufgesteckt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 ist eine In-
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net als Fig. 1.
Der Fahrzeugaufbau, z. B. für einen Autobus, weist vertikale Fensterpfosten 1, zwischen diesen angeordnete Fenstergurt-Abschnitte 2 und einen oben auf die Fensterpfosten aufgesetzten Obergurt 3 auf.
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Zwischen diesen sind die Fensterscheiben 4 eingesetzt, u. zw. in an sich bekannter Weise mittels einer Gummileiste 5 mit Füller (Strippengummi). Der Fensterpfosten 1 weist im Querschnitt ein T-Profil mit breiten Flanschen la auf. Der Steg lb ist vorzugsweise hohl ausgebildet. Im Bereich der Fenster ist der Flansch entsprechend den Rundungen der Fensterscheibe ausgeschnitten.
Die Fenstergurt-Abschnitte 2 weisen im Querschnitt im wesentlichen einen Steg 6 mit je einem abgesetzten Flansch 7 bzw. 7'an beiden Längsseiten auf. An den Enden der Fenstergurt-Abschnitte sind diese abgesetzten Flansche auf eine Länge zurückgeschnitten, die der Breite der Flansche la der Fensterpfosten vom Steg bis zum Längsrand entspricht. Die Abschnitte 2 sind dann so zwischen zwei Fensterpfosten 1 gesetzt, dass die Enden des Steges 6 auf den Flanschen der Fensterpfosten aufliegen und die zurückgeschnittenen Flanschen 7 und 7'an die Flansche der Fensterpfosten anstossen und mit diesen in einer Ebene liegen. Die überlappendenTeile der Fensterpfosten 1 und der Fenstergurt-Abschnitte 2können miteinander verschraubt, vernietet oder verschweisst sein.
Die Fenstergurt-Abschnitte weisen an ihrem Steg 6 einen ins Fahrzeuginnere gerichteten Ansatz 8 mit einer Nut auf, in die eine Wandverkleidungstafel 9 eingesetzt werden kann. Als Aussenwand des Fahrzeug- aufbaues ist auf den Flansch 7'ein Wandblech 10 aufgelegt und auf irgendeine bekannte Weise befestigt.
Der aus Abschnitten bestehende, unterbrochene Fenstergurt kann auf der Aussenseite mit einer durchgehenden Zierleiste 11 abgedeckt sein.
Am oberen Ende der Fensterpfosten 1 ist ein Obergurtprofil 3 aufgesetzt, das im Querschnitt im wesentlichen die Form eines H aufweist. Zwischen den Fensterpfosten ist ferner ein Füllprofil 12 eingesetzt, das am einen unteren Schenkel des Obergurtprofiles befestigt ist und von diesem bis zur Fensterscheibe reicht, so dass deren Umrandung geschlossen ist. Der innere Schenkel des Obergurtprofiles ist mit zwei ins Fahrzeuginnere gerichteten Stegen 13 und 13'und einem Ansatz 14 versehen,. zwischen denen eine Scheibe 15 eingesetzt ist, hinter welcher Beleuchtungskörper 16 angeordnet sind.
Die Flansche la der Fensterpfosten können zwecks Materialeinsparung und Gewichtsverminderung unterhalb des Fenstergurtes zurückgeschnitten sein. Der Steg lb des Fensterprofils weist einen Hohlraum auf.
Die Breitseiten des Steges sind aussen mit je einer längslaufenden Ausnehmung 17 versehen. Es können so beidseitig des Steges torsionsfrei Winkelprofile mit entsprechenden Vorsprüngen angeschlossen werden, die zur Befestigung von Bänken und Stühlen verwendbar sind.