DE672168C

DE672168C - U-foermiger Kastentraeger fuer Laufkatzenbahnen

Info

Publication number: DE672168C
Application number: DED70466D
Authority: DE
Inventors: Karl Von Morandell
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Priority date: 1935-06-02
Filing date: 1935-06-02
Publication date: 1939-03-09

Description

U-förmiger Kastenträger für Laufkatzenbahnen Die Erfindung betrifft einen U-förmigen Kastenträger für Laufkatzenbahnen, bei welchem die Hauptträger für die senkrechten Kräfte an der Innenseite der U-Schenkel liegen. Eine vielfach übliche bekannte Form solcher Träger ist in der Abb. z dargestellt. Im Innern des U-förmigen Trägers verfährt eine bei r angedeutete Laufkatze auf den Schienen z. Diese werden ihrerseits durch Schienenträger 3 gestützt. An der Innenseite der U-Schenkel sind die Träger :4 angeordnet, welche die senkrechten Belastungen aufnehmen. Sie sind mit je einem kräftigen Untergurt 5 ausgerüstet. An der Außenseite sind schwächere Unterzüge 6 vorgesehen. Zwischen den Zügen 5 und 6 befindet sich meist der Laufsteg, die Fahrwerkswelle o. dgl.
Bekannt ist auch ein U-förmiger Brückenträger, bei dem ain Unterende des Hauptt räg : trers ein durchgehendes Blech angeordnet Z, ist, welches wegen seines Querschnittes allein als Untergurt des Kauptträgers ausreicht und außerdem nift den Z-förinigen Schienenträgern verbunden ist. Daneben sind hochrestellte Koppelstücke vorhanden, die von den Z-förniigen Schienentri-crn zu dein iitißeren Untergurt durchgehen. Gemäß der Erfindung kann nun eine wesentlich bessere Ausnutzung des Baustoffes und eine bedeutende Gewichtsverminderung erzielt werden, wenn man dem Hauptträger nicht mehr einen besonderen Untergurt gibt, sondern nur an die Koppelstücke anschließt, welche in Längsrichtung lediglich durch den Schienenträger und durch den äußeren Unterzu- verbunden sind, so daß also der Untergurt in der Hauptträgerebene entfällt.
Während bisher ein besonders schwerer Untergurt 5 (sei es als durchgehendes Blech, sei es als U=rräger) erforderlich war, außer ihm aber noch der Schienenträger 3 und der äußere Unterzug 6, wird nunmehr der Untergurt vollständig weggelassen, und an seine Stelle tritt ein einheitlicher Träger aus Koppelstücken, Fahrbahnschiene 3 und äußerem Unterzug 6. Bisher war der Schienenträger iili wesentlichen nur dort beansprucht, wo die Katze stand. \ uninehr wird er über seine ganze Länge auf Zug beansprucht, da er als tragender "feil des Unter,-urtes wirkt. 1'a rr'eliell sich dadurch sehr wesentliche Gewichtsersparnisse für den Gesanittrii.'rer der Laufkatzenbahn.
In vielen Fällen, z. B. bei Auslegerkranen finit aili Aasleger verfahrbarer h@itze, wirkt sich diese Gewichtsersparnis vervielfacht aus, da die 'Momente des Eigengewichtes stark verringert werden.
In der Zeichnun, ist in Abb. 2 der neue Querschnitt des Trägers zum Vergleich mit dem bekannten Querschnitt nach Abb. i dargestellt. v Die Füllstäbe des Hauptträgers 4 schließen sich nunmehr an clie Koppelstücke io an, die z. B. aus -U-förmigen, abgekanteten Blechen bestehen können. Auf der einen Seite ist an diese Koppelstücke der Fahrbahnträger 3 mit dem als Kranschiene wirkenden Flacheisen : -angeschlossen, während an der anderen Seite der äußere Unterzug 6 liegt. Schienenträger 3, gegebenenfalls auch die Schienen 2, l#7,öphelstiicke io und Gurt 6 bilden zusammen den Untergurt des Läufbahn-bzw. Briickentriigers, so daß der Schienenträger 3 nunmehr wesentlich besser ausgenutzt wird als bisher und man dadurch in der Lage ist, auf einen besonderen Untergurt zu verzichten.
Für die Gewichtsersparnis ist noch wesentlich, daß der Anschlüß der Koppelstücke io an dein Schienenträger 3 nicht in der, neutralen Achse liegt, sondern so gewählt ist, daß die bei dem durchlaufenden Träger 3 infolge der ungleichen Querschnitte auftreten= dgn ungleichen höchsten Beanspruchungen der oberen und unteren Faser durch diesen Anschlüß angeglichen, d. h. etwa gleich werden.
Jleist wird es zu dieseln Zweck notwendig sein, den Anschluß aus der neutralen Achse herauszurücken, im vorliegenden Fall liegt deshalb der Anschluß außerhalb der neutralen Achse. Die sonst in der oberen' Faser auftretenden größeren Höchstbeanspruchungen werden dadurch vermindert, und die Flanschen des Trägers werden gleichmäßiger ausgenutzt.
In den Abb.3 und: :- sind eine Seitenansicht und ein Grundriß der einen Hälfte des Trägers dargestellt. Die Bezugzeichen sind dieselben wie in den Abb. i und 2. 'Man ersieht namentlich aus dem Grundriß, wie die Träger ,und 6 durch die Koppelstücke io verbünden sind. Außerdem sind natürlich an denjeni-eii Stellen, an denen die Otierrabmen i i liegen, Verbindungsträger 12 zwischen den Trägern 3 und 6 vorgesehen, welche die Belastung des Fahrbahnträgers 3 auf clie Hauptträger 4 übertragen. In Abb. 3 ist dargestellt. wie die Koppelstücke durch waagerecht liegende Diagon alstäbe 13 find 14. ersetzt «-erden können.
Die Erfindung ist sowohl für fest verlegte Hochbahnen als auch für Verladebrücken, Laufkrane; Auslegerkrane und sonstige Hebe-oder F<rderanlagen anwendbar.

Claims

. PATENTAINsrrüciiE: i. U-türiniger Kastenträger für Laufkatzenbahnen, bei welchem die für die senkrechten Kräfte an der Innenseite der [)-Schenkel liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstücke (1o), welche an den Hauptträger unten angeschlossen sind, in Längsrichtung lediglich durch den Schienenträger (3) und durch den äußeren Unterzug (6) verbunden sind, wobei der Schienenträger und der U nterzug (6) allein die Spannung aufnehmen, so dalder Untergurt in der Hauptträgerebene entfällt.
2. Kastenträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die Koppelstücke (io) außerhalb der neutralen Achse an die Fahrbahnträger (3) angeschlossen sind.
3. Kastenträger nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstücke aus waagerecht zwischen dem äußeren Unterzug (6) und dem Schienenträger (3) angeordneten Diagonalstäben (13, 14) bestehen, an deren Kreuzungspunkten die senkrechten Diagonalstäbe angreifen.