DE545276C - Hilfsseilbahn zur Verlegung von Seilen fuer Kabelbruecken - Google Patents

Hilfsseilbahn zur Verlegung von Seilen fuer Kabelbruecken

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DE545276C
DE545276C DE1930545276D DE545276DD DE545276C DE 545276 C DE545276 C DE 545276C DE 1930545276 D DE1930545276 D DE 1930545276D DE 545276D D DE545276D D DE 545276DD DE 545276 C DE545276 C DE 545276C
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DE
Germany
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ropes
auxiliary
bridge
cable
laying
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DE1930545276D
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D11/00Suspension or cable-stayed bridges
    • E01D11/02Suspension bridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Hilfsseilbahn zur Verlegung von Seilen für Kabelbrücken Bei Kabelbrücken wird häufig die Kabelverlegung erst nach der Fertigstellung des Versteifungsträgers und der Pylonentragwerke vorgenommen werden. Die Verlegung der Seile kann bisweilen folgendermaßen geschehen. Die Seile werden in ihrer ganzen Länge auf den Versteifungsträger der Hängebrücke mittels auf Schienen laufender Wagenzüge gezogen und dort ausgestreckt hingelegt. Die an den Seilen angebrachten Marken für die Pylonenmitte liegen hierbei genau neben den Pylonen. An diesen Stellen werden die Seile einzeln mittels Pylonenkrane in die Höhe gehoben und auf die Kabelsättel der Pylonenstützen aufgelegt.
  • Da bei dieser Art der Verlegung (durch Hochziehen der Seile auf die Stützen der Pylonen) die Seile infolge der eisernen Überbauten nicht vor ihrer Verlegung innerhalb der Pylonen parallel zur Brücke ausgestreckt werden dürfen, sondern außerhalb der Pylonen neben der Brücke untergebracht werden müssen, ist diese Verlegung im allgemeinen nur bei solchen Brücken möglich, bei denen seitlich der Brückenfahrstraßen noch Fuß,-stegkragträger vorgesehen sind. Es ist ferner beim Bau von Kabelbrücken schon vorgeschlagen worden, Hilfsseilbahnen zu benutzen. Die dafür vorgesehenen Anordnungen gestatten jedoch nicht das Befördern der Brückenkabel in ununterbrochenem Zuge, sondern hierbei ist infolge störender Bauteile beim übergang über die Pylonen ein Lösen der Klemmen zwischen Hilfsseilen und Brückenkabel und eine Neubefestigung beider hinter den störenden Bauteilen erforderlich.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verlegung von Seilen für Kabelbrücken, die ohne Rücksicht auf die Art des Brückentragwerkes mit gleich guten Vorteilen angewandt werden kann. Zu diesem Zweck werden zunächst vor der Verlegung der eigentlichen Brückenkabel je zwei Hilfsseile von Ufer zu Ufer zu beiden Seiten neben der Brücke oder über den Pylonen über eigens dazu angebrachte Hilfsstützen gelegt, worauf auf diese als Laufseile dienenden Hilfsseile mit Rillenrädern versehene frei tragende Wagen zur Beförderung der Brückenseile fahrbar aufgesetzt werden. Man hat schon zu anderen Zwecken auf Schienen laufende Förderwagen benutzt, bei denen der zu befördernde Gegenstand zwischen den Rädern aufgehängt wurde; jedoch ist diese Einrichtung beim Bau von Brücken nicht verwendbar. Die bei der vorgeschlagenen Hilfsseilbahn benutzten Hilfsseile brauchen nur geringen Querschnitt zu haben und können infolge ihres geringen Gewichtes sehr leicht verlegt werden. Nachdem mittels dieser Wagen ein Brückenseil neben der Brücke entsprechend vorher vorgenommenen Markierungen auf den Hilfsseilen gebracht worden ist, werden die Brückenseile mittels des Pylonenkrans von den Wagen hochgezogen und auf die Pylonenstützen aufgelegt.
  • In den Abb. z und 2 ist eine Ausführung dargestellt, bei der zwei Hilfsseile a parallel neben der Brücke geführt sind. b ist ein Brückenkabel, das vom Wagen c mit Hilfe des Pylonenkrans d hochgezogen und auf die Stütze e gelegt wird.
  • Falls man die Pylonenstützen als Stützen für die Hilfsseile benutzen will, werden die beiden Hilfsseile in einigem Abstand voneinander über die Pylonenstützen hinweggeführt. Auf diesen Hilfsseilen werden mit Laufrädern versehene Wagen aufgesetzt, die das endgültige Brückenkabel bzw. deren Einzelseile aufnehmen und über die Pylonen hinweg zwischen den Hilfsseilen von einer Seite des Ufers zum anderen befördern. Haben die an ,den Einzelseilen des Brückenkabels angebrachten Marken für die Pylonenmitte diese Stellen erreicht, so werden die an den Wagen angebrachten. Greifer geöffnet und das Seil wird auf die Kabelsättel der Pylonenstützen aufgelegt. Abb. 3 und 4 zeigen schematisch die bei diesem Verfahren zur Anwendung kommende Anordnung. Abb. 3 zeigt eine Pylone p von vorn, auf deren linker Pylonenstütze l zwei Hilfsstützen f befestigt sind, die als Auflage der beiden Hilfsseile a dienen. Auf diesen Hilfsseilen sind Wagen c. mit ihren Laufrollen i aufgesetzt. Die Wagen c führen mittels verstellbarer Greifer k, die mit Seilhebern versehen sind, jedesmal ein Einzelseil des Brückenkabels b zwischen den Hilfsseilen und tiefer als diese gelagert. Abb. 4. zeigt bei Beibehaltung der gleichen Bezeichnung für alle Teile die Anordnung von der Seite.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hilfsseilbahn zur Verlegung von Seilen für Kabelbrücken, gekennzeichnet durch zwei miteinander neben der Brücke zu beiden Seiten oder über beiden Pylonenpfeilern verlegte durchlaufende Hilfsseile (a), auf denen ein das Brückenkabel (b) in seiner Mitte frei tragender Wagen (c) fahrbar ist.
DE1930545276D 1930-04-02 1930-04-02 Hilfsseilbahn zur Verlegung von Seilen fuer Kabelbruecken Expired DE545276C (de)

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