DE889727C

DE889727C - Foerderbandbruecke

Info

Publication number: DE889727C
Application number: DEB2723A
Authority: DE
Inventors: Bernhard Beumer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-03-26
Filing date: 1950-03-26
Publication date: 1953-09-14

Description

Die Erfindung betrifft eine Förderbandbrücke, die aus einzelnen Abschnitten zusammengesetzt ist.
Die bisher bekannten Brücken dieser Art sind meist als Gitterwerke mit einer glatten oder quer gewellten Außenhaut ausgeführt. Derartige Konstruktionen haben den Nachteil, daß sie sehr schwer und teuer sind und einen großen Luftwiderstand haben.
Durch das Riverlake-Projekt ist ferner bekanntgeworden, die Abschnitte der Förderbandbrücke aus einem längs gewellten Stahlrohr von abgeflacht elliptischem Querschnitt herzustellen. Der innere Aufbau dieser Bandbrücke ist aber nicht bekannt.
Bei der Bandbrücke nach der Erfindung werden für das Traggerüst uer-, Längs- und Rahmenspanten verwendet, Elemente, die leicht und billig sind. Die unten abgerundete breite Basis, die gewölbten Seitenwände und die schmale gebogene Decke geben der Brücke eine schnittige Form, die einen verringerten Luftwiderstand zur Folge hat. Als Verkleidung wird in bekannter Weise eine glatte oder längs gewellte Außenhaut aufgebracht. Die Längsspanten können auch streckenweise durch das längs gewellte Blech ersetzt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Förderbandbrücke gemäß der Erfindung dargestellt.
Abb. I zeigt einen Schnitt durch die Anschlußstelle eines Brückenabschnittes; Abb. 2 gibt die Seitenansicht wieder.
Die Anschlußstellen a der einzelnen Brückenabschnitte werden von Rahmenspanten b gebildet, auf die Längsspanten c aufgesetzt sind. Bei sehr langen Abschnitten liegen zwischen den Rahmenspanten normale Querspanten d verteilt (in Abb. 2 angedeutet). Als Abschluß erhält das so gebildete Traggerüst einen Überzug e aus dünnem Blech od. dgl. An Stelle der Längsspanten kann auch streckenweise längs gewelltes Blech zur Versteifung verwendet werden, das bei günstigen Lageverhältnissen der Brücke oberhalb oder unterhalb der Spanten befestigt werden kann und dadurch die Außenhaut e ersetzt. Die Spanten sind allseitig bogenförmig gestaltet, so daß sich keine waagerechten oder senkrechten Flächen ergeben. Die gewölbte Form der Brückenoberfläche leitet daher die Luftströmungen seitlich ab.
Die Unterbringung des Förderbandes f erfolgt auf den die unteren Spantenseitenwände verbindenden Querstützen g, die gleichzeitig zur Aufnahme der beiderseits des Förderbandes vorgesehenen Laufstege h dienen, die aus Bohlen, Gitterwerk od. dgl. bestehen können. An Stelle des einen breiteren Laufsteges kann auch ein leichter Montagewagen vorgesehen werden, der auf Schienen geführt wird und als Seilbahn ausgebildet ist, die von Hand oder motorisch gesteuert werden kann.
Die die Lage der Bandbrücke bestimmenden Tragstützen i werden an den Rahmenspanten b und deren zugehörigen !Querstützen g angeschlossen. In die Außenhaut e bzw. die Wellblechbekleidung sind Lichtbänder k oder Einbaufenster eingebaut.

Claims

PATENTANSPRUCHE: I. Förderbandbrücke, die aus einzelnen Abschnitten zusammengesetzt und mit einer glatten oder längs gewellten Außenhaut versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst der Abschnitte aus Quer- (d) und Längsspanten (c) gebildet wird, dessen Anschlußstellen aus Rahmenspanten (b) bestehen.
2. Förderbailöbrücke nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsspanten (c) streckenweise (abschnittsweise) durch längs gewelltes Blech ersetzt werden.
3. Förderbandbrücke nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet; daß die Querspanten (d) allseitig bogenartig geformt sind und so verlaufen, daß die Bodenspantenteile in ihrer Länge größer sind als die Deckenspantenteile.
4. Förderbandbrücke nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Querspanten (d) verbindenden Querstützen (g) gleichzeitig als Träger für das Förderband (t) und als Auflage für die Laufstege (h) dienen.
5. Förderbandbrücke nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des breiteren Laufsteges (lt) ein auf Schienen geführte Montagewagen vorgesehen ist, der als Seilbahn ausgebildet ist und von Hand oder motorisch gesteuert werden kann.

Angezogene Druckschriften: Prospekt: »The Story of Riverlake Belt Conveyor Lines, Inc.« von I949 - USA; Zeitschrift: »Technische Mitteilungen«, Heft 22/23, Fachheft Leichtbau, vom 25. November I928, S. 507, Abb. 28 bis 3I.