DE1114212B - Offener Gueterwagen mit einer etwa in Wagenmitte liegenden Entladeeinrichtung - Google Patents

Offener Gueterwagen mit einer etwa in Wagenmitte liegenden Entladeeinrichtung

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Publication number
DE1114212B
DE1114212B DED28198A DED0028198A DE1114212B DE 1114212 B DE1114212 B DE 1114212B DE D28198 A DED28198 A DE D28198A DE D0028198 A DED0028198 A DE D0028198A DE 1114212 B DE1114212 B DE 1114212B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wagon
side walls
unloading device
car
walls
Prior art date
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Pending
Application number
DED28198A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ludwig Kutschera
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IND WERKE AG DEUTSCHE
Original Assignee
IND WERKE AG DEUTSCHE
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Filing date
Publication date
Application filed by IND WERKE AG DEUTSCHE filed Critical IND WERKE AG DEUTSCHE
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Publication of DE1114212B publication Critical patent/DE1114212B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D47/00Loading or unloading devices combined with vehicles, e.g. loading platforms, doors convertible into loading and unloading ramps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Offener Güterwagen mit einer etwa in Wagenmitte liegenden Entladeeinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf einen offenen Güterwagen, dessen Seitenwände etwa in Wagenmitte Flügeltüren aufweisen, unter denen eine sich über die ganze Wagenbreite erstreckende Entladeeinrichtung liegt, an die sich beiderseits aus Wagenboden, gesonderten Seitenwänden und zugehöriger Wagenstimwand gebildete, durch Hubwerke um in Bodenhöhe liegende Achsen nach der Entladeeinrichtung hin kippbare Kasten anschließen. Diese bekannte Ausführungsforin hat den Nachteil, daß die beiden Seitenwände des Wagens fest stehen. Lediglich die Böden mit je zwei Seitenflächen und den beiden Stirnwänden bilden die kippbaren Kästen. Hierdurch ergibt sich, abgesehen von der umständlichen. schweren und teuren Konstruktion, der große Nachteil, daß die über die ganze Fahrzeuglänge durchlaufenden Seitenwände völlig frei stehend sind und keinerlei Querversteifungen aufweisen. Querkräfte und Querbelastungen können nur schwer abgefangen werden und lassen den Fahrzeugaufbau bald unstabil werden, da jegliche Verbindung der Seitenwänd,-- zu den Stimwänden fehlt, abgeschen davon, daß auch die verschwenkbaren Kasten den rauhen Beanspruchungen des Bahnverkehrs nicht ausreichend gewachsen sein dürften. Ein besonders schwerwiegeader Nachteil liegt jedoch darin, daß die je ans einem beweglichen Teil und je einem feststehenden Teil beste ' hendenWagenkastenhälften eine diagonal durch die Seitenwand verlaufende Fuge erhalten, deren Abdichtung vorzugsweise bei feinkörnigem Schüttgut nahe72a unmöglich ist. Zu großer Spielraum erhöht den Verlust an Ladegut, zu kleiner Spielraum führt infolge iningelnder Steifigkeit zu Klemmungen, die das Anheben behindern.
  • Die erwähnten Nachteile sollen nun gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die Seitenwände der kippbaren Kasten durch die Seitenw-ände des Wagens gebildet sind und daß die durch die vor dem Kippen zu öffnenden, mit den Winden bewegbaren Flüceltüren ireigelegten Türöffnungen durch aufklappbare Bodenklappen in an sich bekannter Weise abdeck-bar sind. Die Wagenkonstruktion wird hierdurch weniger umständlich ', leichter und weniger kostenaufwendig als bei der bekannten Durchbilduna. Trotzdem weist der Wagen nach der Erfindung auch an den Seitenwänden die erforderliche Festigkeit gegen Querkräfte und Querbelastungen auf, da die Seitenwände mit den Stirnwänden ausreichend verbunden werden können. Auch ist nicht zu befürchten, daß insbesondere feinkörniges Gut beim Kippen verschüttet wird, da der bei der bekannten Ausführung vorhandene Spielraum überhaupt fortfällt.
  • i Es ist nun bereits bekannt, gegeneinander kippbare KastenhälfIten so zu gestalten, daß die Wagenkastenseitew,vä-.,ide gleichzeitig auch die IG pkastenwände LI p 2,bg--ben. Diese werden aber nicht um eine im BodenaRgeordnete Achse gekippt, sondern um an der Seitenwand #nr.,geordnete Zapfen gedreht, die auf besonderen, außerhalb der Seitenwand liegenden Böcken -eia,-crt sind. Hierdurch bewegen sich die Ausliulkanten der ICasten bei der Drehbewegung aus der nach abwärts und in Richtung der züi, wodurch das Schüttgat zwischen die Gleisj# fällt. Es Ist kein Platz dafür vorhanden, das Über dosierende Verschlußorgane und zuä P#ustragvorric g litungen sogleich beim Ausscii,*i+,t,2n neben die Gleise zu schaffen.
  • Die PGd#2nhrlapp,-ii an der Entladeeinrichtung sind vor der Beinduag mit Schüttgui in an sich bekannter Wei .s- a.ii--.rielitbar, so daß sie bei der Entleerung die FI*o-#ciie der Türen abdecken und die C Seitenwände der Kipph-asten bei deren Aufrichten hintergreifen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Z--ichnungen erläutert. Es zeigt Abb. -! eiae schaubildliche Seitenansicht des Aufbaues eines offenen Güterwagens mit geöffneten Seitenvianddrehlüren, bereit zur Aufnahme von Stück g ut, Abb. 2 eine schaubildliche Schräg ,ansieht eines Wagenaufbaues nach Abb. 1, teilweise im Schnitt, mit dem trichterförmig gen Mittelstück und den hochgestellten Bodenklappen, bereit zur Aufnahme von Schüttaut, C - Abb. 3 einen Längsschnitt durch das Mittelstück des Wagenkastens mit der trichterförmigen Vertiefung, einer hochgestellten Bodenklappe und dem quergelagerten Förderband, Abb. 4 einen Querschnitt durch das Mittelstück des Wagenaufbaues, wobei sich das Förderband in seiner Ruhestellung befindet, Abb. 5 den Querschnitt gemäß Abb. 4, wobei das Förderband für eine Seitenentleerung verschoben ist, Abb. 6 den Querschnitt durch den Wagenaufbau gemäß Abb. 4 und 5, wobei die Möglichkeit einer Entleerung des Fahrzeugs auf ein Straßenfahrzeug mittels eines zweiten Förderbandes dargestellt ist, Abb. 7 eine Ansicht des Wagenaufbaues mit über dem Mittelteil sich entleerendem Schüttgut und den am Wagen zu Kippzwecken angeordneten hydraulischen Hebeeinrichtungen und Abb. 8 eine Seitenansicht des Wagenkastens nach Abb. 1 und 7 mit teilweise angehobener linker Kastenhälfte.
  • Wie insbesondere aus den Abb. 1, 7 und 8 ersichtlich, sind die Kasten A und B, um Wellen 9 schwenkbar, am Untergestell 9a gelagert. Hinter bzw. unter den Kasten A und B befinden sich Hubvorrichtungen 8 bzw. 8a, mit denen die Kasten A und B angehoben werden. An den Türsäulen des Wagenaufbaues sind gemäß Abb. 1 und 8 die Mitteltüren 1 angelenkt. In der Mitte des Bodens sind Klappen 2 derart schwenkbar angeordnet, daß sie, wie in Abb. 2, 3 und 8 wiedergegeben, vom Fahrzeugboden aus hochgeschwenkt werden können. Vor dem Hochschwenken des Kastens zusammen mit den Türsäulen gemäß dem in Abb. 8 wiedergegebenen Beispiel sind die Seitentüren 1 derart abzuschwenken, daß sie an den Kastenwandungen festgemacht werden können. Am Mittelteil ist ein Entleerungstrichter 3 vorgesehen, der durch die Schieber 4 nach unten hin abschließbar ist. Am trichterförrnigen Ende des Entleerunastrichters 3 sind in an sich bekannter Weise Förderbänder 5 vorgesehen, die seitlich ausfahrbar sind und gestatten, das geschüttete Gut, ohne daß es zwischen die Schienen fällt, in weitere Transportgeräte zu laden.
  • Die Handhabung des Wagenaufbaues nach der Erfindung ist folgende: Im Falle einer Beförderung von Schüttgut werden vor dem Beladen des Wagens bei geschlossenen Seitenwanddrehtüren 1 (Abb. 1 und 2) die Bodenklappen 2 (Abb. 1 und 2) in Richtung beider Seitenwände um ihre an der Bodenlängskante zwischen den Drehtürsäulen angeordnete Scharniere in eine lotrechte Stellung gebracht und an den Drehtürsäulen befestigt. Der nuninehr frei liegende Entleerungstrichter 3 (Abb. 2 und 3) oder Entleerungsschacht ist durch die unterhalb des Wagenbodens an der engsten Stelle des Trichters 3 angeordneten Schieber 4 (Abb. 3) verschlossen, so daß der Wagen mit Schüttgut beladen werden kann. Soll dieses gelöscht werden, so sind die Schieber 4 des Trichters 3 zu öffnen, und das Gut kann mittels des Förderbandes 5 (Abb. 4 bis 8) abgezogen werden. Da das Förderband 5 länger als der Entleerungsschlitz ist, kann es quer zur Fahrtrichtun g des Wagens beliebig nach rechts oder links etwas herausgezogen werden (vgl. Abb. 5). Es kann auch aus dem Trichter 3 unmittelbar zwischen die Geleise entladen werden, wenn das Förderband 5 in der Wagenlängsrichtung um seine eigene Breite verschoben wird. Gemäß Abb. 6 besteht die weitere Möghchkeit, über ein zweites, unter dem ersten Förderband 5 angeordnetes Förderband 6 unrahtelbar in ein Straßenfahrzeug 7 umzuschlagen.
  • Wenn das über dem Trichter 3 lagernde Gut ausgelaufen ist (Abb. 7), werden beide Wagenkastenteile A und B nacheinander durch die an beiden Fahrzeugenden angeordneten hydraulischen Hubvorrichtungen 8 (Abb. 7 und 8) um die Querscharniere 9 gekippt, bis das Ladegut in den Mittelteil des Wagens über den Entleerungstrichter 3 gerutscht ist. Die durch die hochgezogenen Klappen 2 nach innen abgedichteten Seitenwandtüren werden für den Kippvorgang geöffnet. An Stelle der an den Wagenenden angeordneten Hubvorrichtungen 8 können auch solche unter den Wagenkastenteilen A und B angeordnet werden, wie sie beispielsweise in den Abb. 7 und 8 angedeutet sind, als Heber 8 a.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Offener Güterwagen, dessen Seitenwände etwa in Wagenmitte Flügeltüren aufweisen, unter denen eine über die ganze Wagenbreite sich erstreckende Entladeeinrichtung liegt, an die sich beiderseits aus Wagenboden und zugehöriger Wagenstirnwand sowie gesonderten Seitenwünden gebildete, durch Hubwerke um in Bodenhöhe liegende Achsen nach der Entladeeinrichtung hin kippbare Kasten anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der kippbaren Kasten durch die Seitenwände des Wagens gebildet sind und daß die durch die vor dem Kippen zu öffnenden, mit den Wänden bewegbaren Flügeltüren freigelegten Türöffnungen durch aufklappbare Bodenklappen in an sich bekannter Weise abdeckbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 125 563, 294 710, 343 699, 464 263; britische Patentschrift Nr. 155 384 aus dem Jahre 1919/20; USA.-Patentschrift Nr. 2 564 020.
DED28198A 1958-05-28 1958-05-28 Offener Gueterwagen mit einer etwa in Wagenmitte liegenden Entladeeinrichtung Pending DE1114212B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181259B (de) * 1963-04-03 1964-11-12 Uerdingen Ag Waggonfabrik Eisenbahn-Trichterwagen mit Entleerungs-schiebern an Auslauftrichtern und mit Verteiler-saetteln unterhalb des Wagenkastens

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DE294710C (de) *
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GB155384A (en) * 1919-09-23 1920-12-23 Morris Koopman Improvements in or connected with tipping waggons and the like
DE343699C (de) * 1919-07-29 1921-11-07 Heinrich Schmidt Eisenbahngueterwagen mit aus einem zwischen den mittleren Seitentueren quer beweglichen Foerderbande bestehender Entladevorrichtung
DE464263C (de) * 1928-08-14 Fried Krupp Akt Ges In einen Flachbodenwagen umwandelbarer Selbstentlader
US2564020A (en) * 1950-02-13 1951-08-14 William F Mengel Vehicle for hauling and dispensing material

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