DE1556571C - Behalter fur den wahlweisen Transport von Schuttgut oder Stuckgut - Google Patents
Behalter fur den wahlweisen Transport von Schuttgut oder StuckgutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen für den wahlweisen Transport von Schüttgut oder Stückgut verwendbaren
Behälter, in dessen unterem Teil eine Entnahmevorrichtung mit einer Austragöffnung für Schüttgut angeordnet
ist, an deren Rändern der Breite der Austragöffnung entsprechende Abdeckklappen angelenkt
sind, die aufgeklappt Ablaufflächen für das Schüttgut bilden und, über die Austragöffnung gelegt, diese abdecken.
Bei den bekannten, als offene Wagenkästen ausgebildeten Behälter dieser Art erstreckt sich eine einzige
Austragöffnung längs der Mitte des Wagenkastens und an ihren Längsrändern sind Klappen angelenkt,
die, wenn sie über die Austragöffnung gelegt sind, diese abdecken und damit den Wagenkasten für
die Aufnahme von Stückgut geeignet machen, während sie sich aufgeklappt mit ihren freien Kanten
gegen die Seitenwände des Wagenkastens legen und Gleitflächen für im Wagenkasten befindliches Schüttgut
bilden.
Demgegenüber sieht die Erfindung insbesondere zur Schaffung von Transportcontainern vor, daß die
Austragöffnung durch an sich bekannte, in mehreren Reihen angeordnete Auslaufkpnen gebildet wird, daß
die Konenreihen in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der kleiner ist als die doppelte Breite
der Konen, und daß die Abdeckklappen an einander zugewandten Rändern der Konenreihen angelenkt
sind und für den Transport von Schüttgut mit ihren freien Enden in an sich bekannter Weise gegeneinantler
gelegt werden. Hierdurch entstehen Gleitflächen für das Schüttgut. Während jedoch die zur Bildung
von Gleitflächen winklig gegeneinander gelegten Bodenbretter der bekannten, seitlich zu entleerenden
Wagenkästen beim Transport von Stückgut danach auf den Boden des Wagenkastens gelegt werden müssen
und in dieser Lage keine Funktion ausüben, lassen sich die bei einem Transportcontainer gemäß der
Erfindung an den einander zugewandten Rändern der oberhalb des Containerbodens angeordneten Konenreihen
angelenkten Abdeckklappen für den Transport von Stückgut über je eine der benachbarten Konenreihen
legen, so daß sie zusätzliche Tragflächen für das Stückgut bilden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß unter den Konenreihen oberhalb des Behälterbodens
mit Anschlußkupplungen versehene Ablaufleitungen angeordnet sind, wobei für zwei benachbarte
Konenreihen eine gemeinsame Ablaufleitung vorgesehen sein kann. Diese mit den Auslaufenden
der Konen in Verbindung stehenden Ablaufleitungen liegen ebenso wie die Auslaufkonen vollständig im
Innern des Containers, so daß infolge des Fehlens sperriger Teile ein glattes Aufeinanderstapeln mehrerer
Container, beispielsweise im Laderaum eines Schiffes, möglich ist. Die völlig ebene Unterseite des
Containers gestattet ferner dessen leichtes Aufsetzen auf die plattenförmige Tragfläche eines Schienenoder
Straßenfahrzeugs.
In der Zeichnung ist ein Container gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch
dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Container und
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1.
Der in der Zeichnung dargestellte Container 1 ist ein einfacher Transportbehälter, der das Gewicht des
eingebrachten Gutes aufzunehmen hat und der zum Entleeren keinem zusätzlichen pneumatischen Überdruck
ausgesetzt werden muß. In seinem unteren Drittel sind pyramidenförmige Trichter oder Auslaufkonen
2 in zwei Reihen angeordnet, die sich über die Länge des Containers erstrecken und die in einem
Abstand voneinander liegen. Die oberen Querränder der einzelnen Auslaufkonen sind dicht miteinander
verbunden. Über Absperrorgane 3 stehen die Auslauföffnungen 4 der Konen 2 mit einer Ablaufleitung 5 in
Verbindung, die den Container in Längsrichtung durchzieht und an ihren Enden Anschlußkupplungen
6 trägt. Zum Beschicken des Containers 1 mit staubförmigem Gut können in seinem Oberteil Mannlöcher
oder Rohrstutzen zur pneumatischen Füllung vorgesehen sein, die jedoch in der Zeichnung fortgelassen
sind. Zum Beladen des Containers 1 mit Stückgut ist die Wandung einer Schmalseite als staubdichte
zweiflügelige Tür 7 ausgebildet.
Wie am besten aus F i g. 2 zu entnehmen ist, sind an die benachbarten Längsränder der Konenreihen
Abdeckklappen 8 bei 9 angelenkt, deren Breite der Breite der oberen Öffnung der Auslaufkonen entspricht.
Auf der linken Seite der F i g. 2 ist die linke Klappe 8 gestrichelt in ihrer Abdeckstellung auf der
linken Konenreihe dargestellt. Sind beide Abdeckklappen 8 auf die Konenreihen heruntergeschwenkt, steht
der gesamte oberhalb der Konen liegende Hohlraum zum Beladen mit stückigem Gut zur Verfügung. Da
auch Container, die keine Ablaufkonen in ihrem unteren Teil aufweisen, bekanntlich nicht vollkommen
mit Stückgut beladen werden, bildet der zum Einbau der Ablaufkonen erforderliche Raum praktisch keine
Beschränkung des Laderaumes. Befinden sich beide Abdeckklappen 8 in der hochgeschwenkten Lage, in
der sie mit ihren freien Kanten aneinander liegen, so bilden die Klappen mit ihren den benachbarten
Konen reihen zugewandten Seiten Ablauf flächen für das Staubgut, so daß dieses praktisch ohne einen Rest
durch die Ablaufkonen 5 abgesaugt werden kann.
Um ein gleichmäßiges Entleeren des Containers 1 zu gewährleisten, ist für die benachbarten Konenreihen
2 eine gemeinsame Ablaufleitung 5 mit Anschlußkupplungen 6 in der Mitte zwischen beiden
Konenreihen vorgesehen. Die Absperrorgane 3 der einzelnen Auslaufkonen stehen mit dieser gemeinsamen
Ablaufleitung 5 über Zweigleitungen 10 in Verbindung.
Claims (3)
1. Behälter für den wahlweisen Transport von Schüttgut oder Stückgut, in dessen unterem Teil
eine Entnahmevorrichtung mit einer Austragöffnung für Schüttgut angeordnet ist, an deren
Rändern der Breite der Austragöffnung entsprechende Abdeckklappen angelenkt sind, die aufgeklappt
Ablaufflächen für das Schüttgut bilden und über die Austragöffnung gelegt diese abdecken,
dadurch gekennzeichnet, daß die Austragöffnung durch an sich bekannte, in mehreren Reihen angeordnete Auslaufkonen (2)
gebildet wird, daß die Konenreihen in einem Abstand voneinander angeordnet sind, welcher kleiner
ist als die doppelte Breite der Konen (2) und daß die Abdeckklappen (8) an einander zugewandten
Rändern der Konenreihen angelenkt
sind und für den Transport von Schüttgut mit ihren freien Enden in an sich bekannter Weise
gegeneinander gelegt werden.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .unter den Konenreihen oberhalb
des Behälterbodens liegende, mit Anschlußkupplungen (6) versehene Ablaufleitungen (5) angeordnet
sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für zwei benachbarte Konenreihen
(2) eine gemeinsame Ablaufleitung (5) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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