DE1113269B - Verfahren zur Herstellung einer indirekt geheizten Kathode fuer elektrische Entladungsroehren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer indirekt geheizten Kathode fuer elektrische EntladungsroehrenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/02—Manufacture of electrodes or electrode systems
- H01J9/04—Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes
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- Electron Sources, Ion Sources (AREA)
Description
BSrrERNAT.KL. HOIj
DEUTSCHES
PATENTAMT
M30748Vmc/21g
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 31. AUCUST 1961
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer indirekt geheizten, scheiben- oder rohrförmigen
Kathode für elektrische Entladungsröhren, die aus einem Metallkörper besteht, in dem ein oder
mehrere Hohlräume zur Unterbringung einer Heizwendel vorhanden sind.
Es ist bereits ein derartiges Verfahren zur Herstellung einer indirekt geheizten Kathode bekannt,
bei dem zuerst ein Heizdraht mit Aluminiumoxyd besprüht und gesintert, also unter Anwendung hoher
Temperaturen mit einer Aluminiumoxydschicht versehen wird. Dann wird dieser überzogene Heizdraht
mechanisch in einen porösen Sinterkörper aus Wolfram oder Molybdän eingelagert, indem er in
den Sinterkörper hineingepreßt und danach mit demselben unter einer nochmaligen Anwendung
hoher Temperaturen gesintert wird.
Außerdem ist ein Verfahren bekannt, bei dem eine Heizwendel zuerst auf einen Dorn aufgezogen wird,
der dann später in Magnesiumoxyd übergeführt wird. Mit einem solchen Verfahren läßt sich schlecht eine
Heizwendel isolieren, die mehrere Krümmungen aufweist, und bei dem eine Isolation zwischen der
Wendel der sie tragenden Metallplatte hergestellt werden muß, um Kurzschlüsse mit der Metallplatte
auszuschließen.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren wird ein gerader Stift oder Draht mit einem nicht allzu
dicken Überzug aus reinem Magnesium versehen, das dann mit erhitztem Wasserdampf in Magnesiumoxyd
umgewandelt wird. Diese Isolierschicht besitzt eine ausreichende Festigkeit, um den Metallstift oder
-draht von einem dünnen Metallüberzug auf der Isolierschicht zu trennen. Es ist jedoch fraglich, ob
dieses Verfahren verwendbar ist, um eine in sich stabile Heizwendel isolierend in Hohlräumen einer
Metallplatte unterzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, etwaige Beschädigungen der Isolation des Heizdrahtes
beim Einsetzen in den Kathodenkörper und somit einen Kurzschluß mit anderen Metallteilen
auf jeden Fall zu vermeiden. Hierbei ist ferner dafür zu sorgen, daß eine möglichst gleichmäßige Verteilung
eines durch eine bekannte exotherme chemische Reaktion entstandenen Verbrennungs-Produktes
in dem Raum zwischen der Heizwendel und dem Kathodenkörper erzielt wird, in dem das
Verbrennungsprodukt als Isolationskörper dienen soll.
Daher werden bei einem Verfahren zur Herstellung einer indirekt geheizten, scheiben- oder rohrförmigen
Kathode für elektrische Entladungsröhren, Verfahren zur Herstellung
einer indirekt geheizten Kathode
für elektrische Entladungsröhren
einer indirekt geheizten Kathode
für elektrische Entladungsröhren
Anmelder:
Metropolitan -Vickers
Electrical Company Limited,
London
Vertreter: Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 10. Juni 1955 (Nr. 16 796/55)
Großbritannien vom 10. Juni 1955 (Nr. 16 796/55)
John Heywood Ludlow, Bowdon, Cheshire,
und Peter Henry Dawson, Bath, Somerset
und Peter Henry Dawson, Bath, Somerset
(Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
die aus einem Metallkörper besteht, in dem ein oder mehrere Hohlräume zur Unterbringung einer Heizwendel
vorhanden sind, gemäß der Erfindung in die Hohlräume zunächst rinnenförmig ausgebildete,
metallische Magnesiumteile, darauf eine Heizwendel und auf diese wieder Magnesiumteile mit einem gewissen
Spielraum eingebracht, gegebenenfalls wird zum Abschließen der Hohlräume eine Deckplatte
auf die zweite Magnesiumschicht aufgelegt, und danach wird in an sich bekannter Weise das metallsiche
Magnesium durch Einwirkung von Wärme und Dampf in Hydroxyd und anschließend in Magnesiumoxyd
umgewandelt, so daß die Heizwendel in einer isolierenden Masse eingebettet wird.
Im Falle einer scheibenförmigen Kathode mit einer vorderen emittierenden Fläche, die eben oder
schalenförmig ist, und einer Rückseite, in der eine Anzahl von kreisförmigen Rinnen konzentrisch angeordnet
ist, ist der Heizfaden schraubenförmig gewendelt in diesen Rinnen untergebracht, und seine
Teile sind miteinander verbunden, um die gewünschte Kombination zu ergeben. Die Abschnitte des gewendelten
Heizfadens sind vorzugsweise in Reihe geschaltet, so daß das Heizelement mit einer verhält-
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nismäßig hohen Spannung bei entsprechend niedrigem Strom betrieben werden kann.
Die Erfindung ist sowohl bei scheibenförmigen
Kathoden als auch bei zylindrischen Kathoden anwendbar, wobei im letzteren Fall die Heizfäden in
Nuten auf der Innenfläche des Zylinders oder in Gängen in der Wand des Zylinders untergebracht
sind. ...
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun
zur Erläuterung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 ist ein Querschnitt durch eine Längsachse einer scheibenförmigen Kathode gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Ansicht von unten nach der Linie II-II der Fig. I3" die die Kathode im halbfertigen Zustand zeigt, d.h. bevor das Magnesium
um die Heizfäden herum oxydiert worden ist;
Fig. 3 ist ein Teilschnitt durch eines der Elemente vor der Oxydation in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht, die den Zustand nach der Oxydation zeigt;
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 6, der eine zylindrische Kathode
darstellt;
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf die Kathode der Rg. 5.
In der Zeichnung ist ein Kathodenkörper 1 dargestellt, der aus geeignetem Metall, z. B. Nickel, besteht
und eine vordere elektronenemittierende Oberfläche 2 aufweist, die tellerförmig vertieft ist. Die
Rückseite, die in der Zeichnung die untere Seite bildet, ist mit einer Reihe von kreisförmigen Nuten
versehen, die konzentrisch liegen und schraubenförmig gewendelte Drähte 3, 4 und 5 aufnehmen.
Die Nuten werden von Rippen 6, 7, 8 und 9 begrenzt, wobei die Rippe 6 einen mittleren Teil bildet,
während die äußere Rippe 9 die gesamte Anordnung umgibt.
In der dargestellten Anordnung sind die gewendelten Drähte in Serie geschaltet, und die Enden der
inneren und äußeren Drähte sind mit Zuleitungen 10 und 11 an eine geeignete, nicht dargestellte Spannungsquelle
angeschlossen. Die Drähte sind ringsherum mit einem hitzebeständigen Material 12 umhüllt,
das aus Magnesiumoxyd besteht, welches in situ erzeugt wird; sie sind durch Deckplatten 13 abgedeckt.
Fig. 3 zeigt den Vorgang der Herstellung einer Kathode. In dieser ^igur, die das äußere Heizelement
darstellt, ist ein rinnenförmiger Teil 14 aus Magnesium in die äußere Nut zwischen den Rippen 8
und 9 eingesetzt, worauf das Heizelement 3 in die Rinne 14 eingelegt wird; hierauf wird ein zweiter
rinnenförmiger Teil 15 umgekehrt wie der Teil 14 auf das Element 3 gelegt. Hierauf wird eine Metalldeckplatte
13 in fester Lage aufgebracht, und schließlich wird Dampf durch die Nuten geleitet, um das
metallische Magnesium in Oxyd zu verwandeln. Der Zustand der dann eintritt, ist in Fig. 4 dargestellt;
das Heizelement 3 ist von Magnesiumoxyd 12 umgeben, wobei das Oxyd eine hitzebeständige isolierende
Hülle bildet.
Während die Fig. 1 bis 4 eine flache Kathode darstellen, kann die Erfindung auch auf zylindrische
Kathoden angewendet werden.
Fig. 5 und 6 zeigen eine Anordnung, bei der die Heizwendel 3' in Bohrungen 16 angeordnet ist, die
parallel zur Achse eines zylindrischen Kathodenkörpers 17 verlaufen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung einer indirekt geheizten, scheiben- oder rohrförmigen Kathode für elektrische Entladungsröhren, die aus einem Metallkörper besteht, in dem ein Hohlraum oder mehrere Hohlräume zur Unterbringung einer Heizwendel vorhanden ist/sind, dadurch gekenn zeichnet, daß in die Hohlräume zunächst rinnenförmig ausgebildete, metallische Magnesiumteile (14), darauf eine Heizwendel (3) und auf diese wieder Magnesiumteile (15) mit einem gewissen Spielraum eingebracht werden, daß gegebenenfalls zum Abschließen der Hohlräume eine Deckplatte (13) auf die zweite Magnesiumschicht aufgelegt wird, und daß danach in an sich bekannter Weise das metallische Magnesium durch Einwirkung von Wärme und Dampf in Hydroxyd und anschließend in Magnesiumoxyd umgewandelt wird, so daß die Heizwendel in einer isolierenden Masse eingebettet wird.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 625 602, 666739, 280, 890 390, 890 999, 905 517;schweizerische Patentschriften Nr. 172 489,
907;französische Patentschrift Nr. 884 863;Herrmann—Wagener: »Die Oxydkathode«,
II. Teil, 2. Auflage, Leipzig, 1950, S. 47, 48.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 109 680/192 8.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1679655A GB810202A (en) | 1955-06-10 | 1955-06-10 | Improvements relating to thermionic cathodes for electron discharge devices |
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR1151321A (de) |
GB (1) | GB810202A (de) |
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US3195003A (en) * | 1962-11-16 | 1965-07-13 | Westinghouse Electric Corp | Electron discharge device |
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-
1956
- 1956-06-09 DE DEM30748A patent/DE1113269B/de active Pending
- 1956-06-09 FR FR1151321D patent/FR1151321A/fr not_active Expired
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Also Published As
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FR1151321A (fr) | 1958-01-29 |
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