DE1110431B - Vorrichtung zur Verschwenkung einer Messlehre in die Messstellung und zu deren selbsttaetiger Rueckstellung - Google Patents

Vorrichtung zur Verschwenkung einer Messlehre in die Messstellung und zu deren selbsttaetiger Rueckstellung

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DE1110431B
DE1110431B DEB56755A DEB0056755A DE1110431B DE 1110431 B DE1110431 B DE 1110431B DE B56755 A DEB56755 A DE B56755A DE B0056755 A DEB0056755 A DE B0056755A DE 1110431 B DE1110431 B DE 1110431B
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arms
measuring gauge
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Pierre Buisson
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    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges
    • G01B3/24Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges with open yoke, i.e. calipers
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verschwenkung einer Meßlehre in die Meßstellung und zu deren selbsttätiger Rückstellung Die Erfindung bezieht sich auf Anordnungen und Vorrichtungen zur Verschiebung von Meßlehren in die Meßstellung und zur Rückstellung dieser Lehren aus der Meßstellung in die Ruhestellung.
  • Eine Vorrichtung zum Einrücken und selbsttätigen Rückstellen einer Meßlehre muß zwei wesentlichen Bedingungen genügen: Einerseits muß sie die Meßlehre während des Zeitraumes der tatsächlichen Messung in einer ganz bestimmten Stellung gegenüber dem zu messenden Werkstück anordnen. Andererseits muß sie während der Rückstellung die Meßlehre eine Anzahl von ebenfalls, in diesem Fall aber gegenüber dem Maschinenrahmen, genau bestimm ten Stellungen durchlaufen lassen bis zu einer Ruhestellung, bei welcher das Werkstück so freigelegt ist, daß es ohne Schwierigkeit ausgewechselt werden kann.
  • Allgemein wird eine solche Vorrichtung mit Hilfe von zwei verschiedenen Elementen vermittelt: Einer Zuführvorrichtung, einem Gleitschlitten oder verformbarem Parallelogramm und einem gelenkigen System oder einer durch Biegen verformbaren Vorrichtung, welche die Meßlehre mit der Zuführvorrichtung so verbindet, daß die erstere mehr oder weniger vollständig den Verschiebungen des Werkstücks in der Meßstellung folgen kann.
  • Erfindungsgemäß weist die Verstellvorrichtung für die Meßlehre ein Gelenkarmsystem auf, wobei ein Arm durch den Hauptteil der Meßlehre selbst dargestellt wird und eine Vorrichtung mit totem Gang in die zwei der Arme miteinander verbindende Gelenkeinrichtung eingeschaltet ist. Das System besteht aus einem verformbaren Vieleck mit einem geschlossenen Kreis während der Verstellbewegungen und einem offenen Kreis in der Meßstellung, wobei die Verbindung zwischen den erwähnten beiden Armen durch die Vorrichtung mit totem Gang während des Meß vorganges aufgehoben wird.
  • Erfindungsgemäß wird also ein einziger Kreis vermittelt, der durch die Vereinigung von Gelenk armen gebildet ist, wobei einer dieser Arme aus der Meßlehre selbst besteht und der Kreis bei der Verstellbewegung der Meßlehre in die Ruhe- oder Meßstellung geschlossen und während des Meßvorganges offen ist, wenn sich die Meßlehre in ihrer Stellung auf dem Werkstück befindet.
  • Die für die Verstellvorrichtung der Meßlehre in dieser Beschreibung benutzten Ausdrücke »offener Kreis« und »geschlossener Kreis« sollen andeuten, daß die Teile der Vorrichtungen während der Verstellbewegungen miteinander fest im Eingriff stehen, während in der Meßstellung die Vorrichtung derart an einer Stelle ausgelenkt ist, daß Bewegungen von geringer Größe möglich sind.
  • Es können verschiedene Vorrichtungen verwendet werden, je nach dem Weg, den die Meßlehre aus der Meßstellung auf dem Werkstück in die Bereitschafts-oder Ruhestellung zurücklegt. Alle diese Vorrichtungen weisen ein gemeinsames Merkmal auf, das bereits beschrieben wurde: Einen offenen Kreis während der Messung und einen geschlossenen Kreis bei der Verstellung. Durch ein weiteres gemeinsames Merkmal wird die genaue Lage der Meßlehre auf dem Werkstück während der Messung gewährleistet, d. h., die Meßlehre ist immer mit drei Meßtastern versehen.
  • Ein weiteres kennzeichnendes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Verstellvorrichtung die Form eines Vielecks aufweist, welches während der Verstellung einen geschlossenen Kreis bildet, sie hat also mindestens vier Seiten. Schwierigere Bewegungen können ausgeführt werden, wenn die Anzahl der Gelenkstellen erhöht wird, aber in jedem Fall ist die Steuerbewegung oder die das Wirksamwerden der Vorrichtung auslösende Verschiebung eine einfache und darüber hinaus kontinuierliche, lineare oder kreisförmige Verschiebung.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung hat die Verstellvorrichtung die Form eines gelenkigen Vielecks mit vier Seiten, von welchen eine aus der Meßlehre selbst besteht. In der Meßstellung weist das Vieleck einen offenen Kreis auf, wobei die Meßstellung durch das Fehlen jeder Berührung zwischen einer in der Meßlehre vorgesehenen Bohrung und einem an dem Bewegungsarm des Vielecks vorgesehenen Kopf bestimmt wird.
  • Die Berührung zwischen dem zu messenden Werkstück und den festen Tastern der Meßlehre wird mit Hilfe von Federn gewährleistet.
  • Eine mechanische oder elektromechanische Vorrichtung wirkt auf einen Arm des Vielecks ein, um die Meßlehre von dem Werkstück zu entfernen und sie in ihre Ruhestellung zurückzuführen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Verstelivorrichtung keinerlei Einfluß - auf die eigentliche Messung hat.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist das Vieleck mit einem zusätzlichen Arm versehen, um eine weniger einfache Rückstellbewegung der Meßlehre nach der Messung zu vermitteln.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert, in welcher Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 schematisch eine vier Seiten aufweisende Ausführungsform einer Verstellvorrichtung in der Meßstellung; Fig. la entspricht der Fig. 1, zeigt aber die Meßlehre in ihrer ganz zurückgezogenen Stellung, d. h. in der Ruhelage; Fig. 2 ist eine schematische Seitenansicht einer Verstellvorrichtung in Form eines Vielecks mit fünf Seiten, wobei sich die Meßlehre in der Meßstellung befindet; Fig. 2a entspricht der Fig. 2, zeigt aber die Meßlehre in einer mittleren Stellung, bei welcher sie eben außer Berührung mit dem Werkstück gekommen ist; Fig. 2b entspricht ebenfalls der Fig. 2 und zeigt die Meßlehre vollständig zurückgezogen in der Ruhelage.
  • In Fig. 1 befindet sich die Meßlehre A in der Meßstellung auf dem zylindrischen WerkstückB, wobei die Meßlehre mit dem Werkstück an drei Stellen in Berührung steht, nämlich durch die festen Taster 1 und 2 und dem mit der Meßvorrichtung verbundenen Taster 3.
  • Das VieleckMNOP hat vier Arme, von welchen der Armen durch die Meßlehre selbst gebildet ist.
  • Das Vieleck stellt in Fig. 1 einen offenen Kreis dar, weil die Gelenkstelle P ein wesentliches Spiel aufweist und die Meßstellung durch das Fehlen jeder Berührung zwischen der Drehachse P des Kopfes des Bewegungsarmes OP einerseits und der in der Meßlehre ausgebildeten Bohrung P' andererseits bestimmt wird.
  • Eine Blattfeder 4 steht mit dem am Arm OP befestigten Finger 5 in Berührung und gewährleistet zusammen mit einer Zugfeder 6 die Anlage der festen Taster 1 und 2 an dem Werkstück, wobei die Feder 6 gleichzeitig die erforderliche - Bewegungskraft vergrößert.
  • Die Bewegungsvorrichtung besteht aus einem Kolben 7 einer hydraulischen oder pneumatischen Druckvorrichtung, der mit einer Zahnstange 8 eine Baueinheit bildet, welche mit einem am Arm OP befestigten und sich mit diesem um die Achse 0 drehenden, gezahnten, kreissektorförmigen Bauteil 9 im Eingriff steht. Eine auf die innere Stirnfläche des Kolbens 7 einwirkende Druckfeder 10 hält den Arm OP in der in Fig. 1 gezeigten Meßstellung, wenn auf die äußere Stirnfläche des Kolbens kein Bewegungsimpuls ausgeübt wird.
  • In der Meßstellung nach Fig. 1 ist die Meßlehre nur bei M an den ARMEN angekuppelt, welcher sie über die Gelenkstelle N mit dem Sockel der Vorrichtung verbindet.-Die Meßlehre hat daher eine gewisse Freiheit für Bewegungen in der Zeichnungsebene. welche dem Spiel entspricht, da sie nur dann in ihre Ruhelage gedrückt wird, wenn sich die Drehachse P in Berührung mit der Bohrung P' in der Meßlehre befindet. Der Meßvorgang findet daher unter den günstigsten Bedingungen statt. Die Verschiebungen der Achse des Werkstücks und die Veränderungen seines Durchmessers bleiben ohne jede Wirkung auf die Genauigkeit der Messung, solange die Größe dieser Bewegungen oder Veränderungen in der Meßstellung nicht über das Spiel hinausgeht.
  • Die Rückstellbewegung wird dadurch herbeigeführt, daß ein hydraulischer oder pneumatischer Druck auf die der Anlagefläche der FederlO gegenüberliegende Stirnfläche des Kolbens zur Einwirkung gelangt.
  • Selbstverständlich könnte aber auch jede beliebige andere mechanische oder elektromechanische Vorrichtung verwendet werden, um die für diese Bewegung erforderliche Bewegungskraft zu vermitteln.
  • Der Arm OP dreht sich um die Achse 0, wobei der Finger 5 außer Berührung mit der Blattfeder 4 gelangt und gleichzeitig das Spiel bei p aufgehoben wird. Der vierseitige Kreis MNOP schließt sich, wobei diese vierseitige Anordnung im vorliegenden Fall die Form eines Parallelogramms aufweist, welches sich verformt, bis es die in der Fig. la gezeigte Ruhestellung erreicht.
  • Die Meßlehre wird durch in entgegengesetzter Richtung verlaufende Bewegungsvorgänge wieder in die Meßstellung zurückgeführt, sobald die Einwirkung des Fluidums auf den Kolben aufhört.
  • Die für die Entfernung der Meßlehre von dem Werkstück erforderliche Bewegung ist häufig weniger einfach, und in diesen Fällen wird ein zusätzlicher Arm verwendet Die Fig. 2 zeigt eine hängende Vorrichtung, bei welcher sich die Meßlehre A in Meßstellung auf dem zylindrischen Werkstück B befindet.
  • Dabei steht die Meßlehre an drei Stellen mit dem WerkstückB in Berührung, nämlich mit den festen Tasternl und 2 und dem mit der Meßvorrichtung verbundenen Taster 3.
  • Das Vieleck MNO QP hat hier fünf Seiten oder Arme, von welchen der Arm PM aus einer Verlängerung der Meßlehre selbst besteht. In der Stellung der Fig. 2 bildet das Vieleck einen offenen Kreis, da die Gelenkstelle P aus einer Drehachse besteht, die in einem Langloch gleitend gelagert ist. Die Meßstellung wird wie bei dem bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel durch das Fehlen jeder Berührung der Achse mit den Enden des Langloches bestimmt. Darüber hinaus kann der Arm PQ um den Punkts schwingen, wodurch für die Meßlehre völlige Freiheit bei ihrer Anordnung auf dem Werkstück vermittelt ist. Das Gelenk Q weist, wie in der Fig. 2 schematisch angedeutet, einen Anschlag auf und läßt eine- Drehbewegung des Armes zu. bis die Arme PQ und QO in einer Geraden liegen, wobei der Anschlag der Gelenkstelle Q wirksam wird. Die Blattfeder 4 steht mit -dem Finger5 kraftschlüssig in Verbindung und sucht den ARMEN zu drehen. Ferner gleicht sie das -Gewicht der Meßlehre aus und-gewährleistet die Anlage der Taster 1 und 2 an-dem Wcrkstuck,--Die bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 vorgesehene zweite Feder 6 ist in diesem Fall nicht erforderlich, da sich die Meßlehre unter der Einwirkung der Schwerkraft gegen das Werkstück anlegt.
  • Die Bewegungsvorrichtung ist die gleiche wie in Fig. 1. Sie weist einen mit einer Rückholfeder 10 versehenen Kolben 7 auf, aber in diesem Fall wirkt der Kolben unmittelbar mit einem ARMEN zur am men, der mit dem Arm OQ fest verbunden ist. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt deutlich, daß die Bewegungskraft in verschiedenster Weise vermittelt werden kann, daß aber alle diese Möglichkeiten einfach verwirklicht werden können. Die Meßlehre ist nur bei M an den ARMEN angekuppelt, der sie über die GelenkstelleN mit dem ortsfesten Träger verbindet.
  • Die Meßlehre kann sich in der Zeichnungsebene frei verschieben und ist, wie bei dem schon beschriebenen Ausführungsbeispiel, mit drei Tastern versehen.
  • Der Rückstellvorgang wird in zwei Abschnitten durchgeführt, zu welchen ein vorbereitender Arbeitsgang hinzukommt, bei welchem der Druck der Feder 4, die die festen Taster 1 und 2 der Meßlehre gegen das Werkstück andrückt, beseitigt wird, um einen harten Übergang am Beginn der Rückstellung zu vermeiden.
  • Zu diesem Zweck löst der von der Bewegungsvorrichtung nach oben gezogene Arm OQ zunächst den Druck auf die mit dem ARMEN verbundene Feder4, und die Meßlehre sucht nach unten zu fallen. Bei der Fortsetzung seiner nach oben gerichteten Bewegung wird das Spiel in dem Langloch aufgehoben, sodann drückt der Arm die DrehachseP an der Meßlehre nach links, wobei die Meßlehre sich um die Gelenkstelle M dreht. Die Meßlehre wird auf diese Weise von dem Werkstück entfernt und in die in der Fig. 2a gezeigten Stellung gebracht.
  • Sobald das Spiel in dem Langloch aufgehoben ist, stellt das Vieleck MNOQP einen geschlossenen Kreis dar, und zwar ein Fünfeck, das in jeder Richtung in der Zeichnungsebene verformbar ist, aber sobald die Gelenkstelle Q in ihre Anschlagstellung gelangt, wobei sich die Arme OQ und QP in einer Geraden befinden, wird das Fünfeck zu einem Parallelogramm MNO P, wie in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.
  • Die vollständige Abwicklung der Rückstellbewegung führt zu der in Fig. 2b dargestellten Stellung die derjenigen der Fig. la entspricht.
  • Der Taster 2, der die Stellung der Meßlehre in einer Richtung bestimmt, welche zu der den Meßdurchmesser bestimmenden Achse senkrecht verläuft, kann so angeordnet sein, daß er sich gegen das Werkstück abstützt, oder dieser Taster kann aus einem an dem Fundament der Vorrichtung befestigten Anschlag bestehen, der die gleiche Wirkung hat.
  • Bei den beiden dargestellten Ausführungsbeispielen ist das von den Armen während der Verstellbewegung gebildete Vieleck ein Parallelogramm. Dies ist jedoch nicht eine notwendige Bedingung, vielmehr erlaubt die Verwendung ungleicher Arme die Erreichung verschiedenartiger Bewegungsbahnen, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen würde.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verstellvorrichtung zur Eindickung einer Meßlehre in die Meßstellung und Zurückstellung der Meßlehre nach der Messung, gekennzeichnet durch ein Gelenkarmsystem, bei welchem ein Arm durch einen Teil der Meßlehre selbst gebildet wird und eine Vorrichtung mit totem Gang an einer zwei der Arme verbindenden Gelenkstelle vorgesehen ist, wobei das System aus einem verformbaren Vieleck mit einem geschlossenen Kreis bei den Verstellbewegungen und einem offenen Kreis in der Meßstellung besteht, indem die Kupplung zwischen den beiden Armen durch die Vorrichtung mit totem Gang während des Meßvorganges aufgehoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkarmsystem vier gelenkig miteinander verbundene Arme aufweist, die ein verformbares Parallelogramm bilden, wobei die Verstellbewegungen der Meßlehre kreisbogenförmig verlaufen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkarmsystem fünf gelenkig miteinander verbundene Arme aufweist, die ein verformbares Fünfeck bilden, wobei die aufeinanderfolgenden Verstellbewegungen deI Meßlehre auf zwei sich schneidenden Kreisbögen erfolgen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit totem Gang ein wesentliches Spiel zwischen einem freien Ende eines der drehbar gelagerten Arme und einer in der Meßlehre ausgebildeten und mit dem freien Ende des Armes zusammenwirkenden Bohrung vermittelt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßlehre durch eine Zugfeder in die Meßstellung gezogen wird, welche entlang einer Diagonale des Parallelogramms wirkt, wobei ein an einem Arm befestigter Finger mit einer Blattfeder zusammenwirkt, die an einem benachbarten Arm befestigt ist und in der Meßstellung der Zugfeder entgegenwirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßlehre aus der Meßstellung durch eine Bewegungsvorrichtung in die Ruhelage zurückgestellt wird, welche auf das angelenkte Ende des mit seinem anderen Ende mit Spiel in der Bohrung der Meßlehre angeordneten Armes einwirkt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtung ein mit dem Arm verbundenes kreissektorförmiges gezahntes Bauteil und eine mit diesem Bauteil im Eingriff stehende Zahnstange aufweist, wobei die Zahnstange durch eine hydraulische oder pneumatische Druckvorrichtung betätigt wird, welche eine Rückholfeder aufweist, die auf den Kolben in einer dem Druck des Fluidums entgegengesetzten Richtung einwirkt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit totem Gang eine an einem Ende der Meßlehre befestigte Achse und ein in einem Ende eines der Arme ausgebildetes Langloch umfaßt, wobei die Achse in dem Langloch gleitend gelagert ist und mit diesem zusammenwirkt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßlehre durch Schwerkraft in die Meßstellung gedrückt wird und daß ein mit einer Blattfeder zus ammenwirkender Finger vorgesehen ist, wobei der Finger und die Blattfeder an einander benachbarten Armen befestigt sind und in der Meßstellung dem Gewicht der Meßlehre entgegenwirken.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der das Langloch aufweisende Arm an den Bewegungsarm des Fünfecks mittels einer frei verschiebbaren Gelenkstelle angekuppelt ist und daß eine Bewegungsvorrichtung auf den Bewegungsarm einwirkt, um die Meßlehre aus der Meßstellung in die Ruhestellung anzuheben.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtung einen zusätzlichen, mit dem Bewegungsarm fest verbundenen und seine Drehbewegung auf diesen übertragenden Arm, eine mit dem zusätzlichen Arm im Sinne der Anhebung der Meßlehre zusammenwirkende hydraulische oder pneumatische Druckvorrichtung und eine Rückholfeder aufweist, die auf den Kolben der Druckvorrichtung in einer dem Druck des Fluidums entgegengesetzten Richtung einwirkt.
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