DE1110061B

DE1110061B - Signaleinrichtung fuer Fahrspielzeuge

Info

Publication number: DE1110061B
Application number: DESCH27520A
Authority: DE
Inventors: Alexander Girz
Original assignee: Schreyer and Co
Current assignee: Schreyer and Co
Priority date: 1956-07-25
Filing date: 1960-03-04
Publication date: 1961-06-29

Description

Signaleinrichtung für Fahrspielzeuge Die Erfindung betrifft eine weitere Entwicklung der Signaleinrichtung für Fahrspielzeuge mit Membraneinrichtung und einer elektrischen Kontakteinrichtung zum Hervorbringen von Heul- und Sirenentönen in einer an- und abschwellenden Lautstärke, nach Patent 1057 935, wobei die Kontakteinrichtung der Signalmembran-Einrichtung zur Erzeugung verschieden hoher Töne abwechselnd verschieden hohe Spannungen zuführt.
Bei der zusätzlichen Erfindung sollen zum Betriebe einer elektrischen Signalmembraneinrichtung von der Fahrzeugbatterie über einen Schiebewiderstand fortlaufend unterschiedliche Spannungen, einmal von der Mindestspannung, z. B. 1,5 Volt, nach oben zunehmend und von der höchsten Spannung, z. B. 4 Volt, nach unten abnehmend der elektrischen Membraneinrichtung zugeleitet werden. Hierzu weist erfindungsgemäß die Kontakteinrichtung einen im Stromkreis der Membraneinrichtung liegenden Schiebewiderstand auf, auf welchem ein durch einen Antrieb bewegter Stromabnehmer schleift und fortlaufend unterschiedliche Spannungen abgreift.
Weiterhin kann nach einer bevorzugten Ausführung am Lagerbock der Kontakteinrichtung ein aus fortlaufenden, mit der Batterie verbundenen Drahtwindungen bestehender Schiebewiderstand in Form eines Ringes befestigt sein, während auf der umlaufenden Welle der Kontakteinrichtung ein als federnde Ringscheibe ausgebildeter Stromabnehmer befestigt sein kann, der an den Drahtwindungen des Ringwiderstandes schleift, so daß beim Kreisen des Stromabnehmers die vom Ringwiderstand abgenommenen unterschiedlichen Spannungen dem Tongeber (Membraneinrichtung) zugeleitet werden, um dort die Membranen der Signaleinrichtung in Schwingungen zu versetzen, wodurch an- und abschwellende Sirenentöne erzeugt werden.
Gegenüber einer bekannten Einrichtung bei einem Spielfahrzeug, bei dem die den Summerstromkreis unterbrechende Schaltscheibe gleichzeitig Kontakte zur abwechselnden Unterbrechung eines Lichtstromkreises aufweist, kann nach der Erfindung im Zusammenhang mit der Signaleinrichtung die umlaufende Kontakteinrichtung noch mit einer zusätzlichen Unterbrecher-Kontaktscheibe für dauernd wechselnde Ein- und Ausschaltungen eines Blaulichtes versehen sein.
In den Abbildungen ist die Erfindung an einem Beispiel erläutert: Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt eines Autofahrspielzeuges; Abb. 2 zeigt bei abgenommenem Gehäuseoberteil eine Draufsicht auf die Einbauten für die Signaleinrichtung; Abb. 3 zeigt die elektrische Kontakteinrichtung mit dem an ihrem Lagerbock angebrachten Ringwiderstand; Abb.4 zeigt die elektrische Signal-Membraneinrichtung.
Nach dem Ausführungsbeispiel in den Abb. 1 und 2, einem Autofahrspielzeug 1 mit Signaleinrichtung 2, wird durch Einlegen des Schalters 3 auf die einzelnen Kontakte 4 zunächst der Fahrmotor 5 und anschließend über ein Untersetzungsgetriebe 6 die elektrische Kontakteinrichtung 7 mit Welle 8 in Umlauf gesetzt. Wie in der Abb.3 näher angegeben, sitzt am Lagerbock 9 der elektrischen Kontaktwelle 8 der als Ringwiderstand gestaltete Schiebewiderstand 10, dessen Stromabnehmer als federnde Ringscheibe 11 auf die Welle 8 aufgesteckt, mit der Kontakteinrichtung 7 umläuft und dabei an den Windungen des Ringwiderstandes 10 entlangschleift und verschiedene Spannungen abgreift, die einmal von der Mindestspannung nach oben und einmal von der höchsten Spannung nach unten der Signaleinrichtung 2 bzw. den Membranen im vorderen Fahrzeugteil über Kabel 12 im dauernden Wechsel zugeleitet werden, so daß, wie im Falle des Hauptpatentes, an- und abschwellende Heultöne in der Signaleinrichtung entstehen.
Im Takt mit der Signal-Membraneinrichtung ist nach dem Ausführungsbeispiel in Abb. 1 und 2 ein Blaulicht 13 vorgesehen, welches mit der Batterie über eine Unterbrecher-Kontaktscheibe 14 verbunden ist, die zusammen mit der Kontaktwelle 8 und der federnden Ringscheibe 11 umläuft, so daß mit den ab- und anschwellenden Heul- und Sirenentönen gleichzeitig in ihrer Helligkeit schwankende Lichterscheinungen auftreten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Signaleinrichtung für Fahrspielzeuge mit Membraneinrichtung-und einer elektrischen Kontakteinrichtung, bei welcher die Kontakteinrichtung der Membraneinrichtung zum Erzeugen verschieden hoher Töne abwechselnd verschieden hohe Spannungen zuführt, nach Patent 1057 935, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung (7) einen im Stromkreis der Membraneinrichtung (2) liegenden Schiebewiderstand (10) aufweist, auf welchem ein durch einen Antrieb bewegter Stromabnehmer (11) schleift und fortlaufend unterschiedliche Spannungen abgreift.
2. Signaleinrichtung für Fahrspielzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebewiderstand (10) Ringform besitzt und am Lagerbock der Kontakteinrichtung (7) befestigt ist.
3. Signaleinrichtung für Fahrspielzeuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromabnehmer eine federnde Ringscheibe (11) vorgesehen ist, die auf der umlaufenden Welle (8) der Kontakteinrichtung (7) befestigt ist und die über die Drahtwindungen des Ringwiderstandes (10) schleift.
4. Signaleinrichtung für Fahrspielzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Kontakteinrichtung (7) eine zusätzliche Unterbrecher-Kontaktscheibe (14) für dauernd wechselnde Ein- und--Ausschaltungen eines Blaulichtes aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 486 473.