DE383396C - Vorrichtung zum zeitweisen Stillsetzen elektrisch betriebener Vorfuehrungskinematographen - Google Patents
Vorrichtung zum zeitweisen Stillsetzen elektrisch betriebener VorfuehrungskinematographenInfo
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- DE383396C DE383396C DEE29059D DEE0029059D DE383396C DE 383396 C DE383396 C DE 383396C DE E29059 D DEE29059 D DE E29059D DE E0029059 D DEE0029059 D DE E0029059D DE 383396 C DE383396 C DE 383396C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/32—Details specially adapted for motion-picture projection
- G03B21/50—Control devices operated by the film strip during the run
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
38339*1
In dem Patent 378897 ist ein Verfahren zum Stillsetzen des Kinowerkes beschrieben.
Erfindungsgemäß erzielt man dort eine schnelle Stillsetzung unter Vermeidung jeglicher
Stoßwirkung· beim Wiederingangsetzen und unter Vermeidung jeglicher baulicher Verwicklung durch besondere Einrichtungen
dadurch, daß man den Motor in der an sich bekannten, aber in vorliegender Anwendung
neuen Weise durch Kurzschließen des Ankers stillsetzt. Hierbei wird der Motor bekanntlich kräftig gebremst, indem er als
Dynamo wirkend Strom erzeugt, der, weil er nur im Anker und dem Kurzschlußkreis verläuft,
sehr stark wird und dadurch die dem Anker innewohnende Energie in kürzester Zeit verzehrt. Man erzielt diesen Erfolg
eigentlich ohne besonderen Aufwand, denn j die Leitung nach der Schaltstelle (beim Vor- !
tragenden) und ein Schalter muß ohnedies . vorhanden sein. ;
Ein Nachteil dieser Anordnung ist der, daß ' der Motor auch nach dem Stillsetzen noch j
unter Strom bleibt, wie aus Abb. 5 zu er- j sehen ist. In dieser bedeutet 1 den Anker j
und 2 das Feld des Motors, der an das Netz 3 i angeschlossen ist. 4 ist der Stillstandsschalter
mit der Kurzschlußleitung 5.
Der Erfindung liegt ein Stillstandsmotor j zugrunde, welcher sich bei Stillstand mittels
eines an sich bekannten Schalters selbsttätig von dem Netz abschaltet.
In Abb. ι bis 3 ist der Schalter vergrößert j dargestellt, während Abb. 4 den Stillstands- j
motor zeigt. Abb. 6 zeigt das Schaltungs- ■ schema der Stillstandsanordnung.
Als automatischer Schalter ist im vorliegenden Falle beispielsweise ein Fliehkraft-Ouecksilberschalter
gewählt, der die Form ■ einer flachgedrückten, auf der Achse b des
Elektromotors befestigten Hohlkugel α hat \
Der Körper des Schalters besteht aus den Teilen c, d, e, die aus Isoliermaterial gefertigt
sind. Zusammengehalten werden die drei Teile durch die Muttern /. An der Außenseite
des Ringteiles c sind zwei Kontaktringe g ; und h befestigt, von denen aus zwei metal- j
lische, diametral zueinander angeordnete , Zungen g1 und U1 in den Hohlraum des Schal- j
ters führen. Ein entsprechend bemessenes i ] Quantum Quecksilber i ist in dem Hohlraum
j des Schalters untergebracht. Bei Ruhelage des Schalters ruht das Quecksilber, wie ge-
' zeichnet, auf dem Grund des Hohlraumes; bei Umlauf des Schalters nimmt das Quecksilber
infolge der Zentrifugalwirkung die Gestalt eines flachen Bandes I1 an. Dieses Quecksilberband
stellt die \'erbindung zwischen ilen Kontaktstück en ^1 und A1 her, wodurch
der Ankerstromkreis geschlossen wird. Wird der Alotor stillgesetzt, so nimmt das Quecksilber
seine ursprüngliche Gestalt wieder an, was eine Unterbrechung des Ankerstromkreises
zur Folge hat; der Motor wird somit vom Netz abgeschaltet. Zweckmäßig wird
man den Schalter innerhalb des Motors unterbringen, um ihn gegen Beschädigung zu
schützen, wie es die Abb. 4 zeigt. In der Abb. 6 ist 6 der Motoranker mit dem Feld 7
und dem automatischen Schalter 8. 9 ist das Netz und 10 der Anlasser, während 11 den
sogenannten Stillstandsschalter darstellt. Wird dieser auf Lauf geschaltet (L), so beginnt
der Motor zu laufen, wobei der Betriebsstrom folgenden Weg nimmt: Netz 9, Feld 7, Schaltern, Anker 6, Netz 9. Beim
Laufen schließt der Schalter 8 folgenden Stromkreis: Netz 9, Feld 7, Schalter 8, Anker
6, Netz 9. Beim Schalten des Schalters 11 auf Stillstand (St) wird der Ankerstromkreis
11, 6, 11 kurzgeschlossen, der Motor
steht still, läge aber noch am Netz, wenn ihn der automatische Schalter 8 nicht abgeschaltet
hätte, wie das Schaltungsschema erkennen läßt. Der Motor beginnt wieder zu laufen,
wenn der Schalter 11 auf Lauf (L) geschaltet wird.
Claims (2)
1. Stillstandsvorrichtung für Kinematographen
nach Patent 378897, gekennzeichnet durch einen Schalter, mittels dessen der Motor sein Feld im Augenblick
des Stillsetzens selbsttätig vom Netz abschaltet.
2. Stillstandsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als
selbsttätiger Schalter ein an sich bekannter Fliehkraft-Ouecksilberschalter (a) benutzt
wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE29059D DE383396C (de) | Vorrichtung zum zeitweisen Stillsetzen elektrisch betriebener Vorfuehrungskinematographen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEE29059D DE383396C (de) | Vorrichtung zum zeitweisen Stillsetzen elektrisch betriebener Vorfuehrungskinematographen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE383396C true DE383396C (de) | 1923-11-09 |
Family
ID=7073720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE29059D Expired DE383396C (de) | Vorrichtung zum zeitweisen Stillsetzen elektrisch betriebener Vorfuehrungskinematographen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE383396C (de) |
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0
- DE DEE29059D patent/DE383396C/de not_active Expired
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