DE1109851B - Greiferschloss zur wahlweisen Abwurf- oder selbsttaetigen Aufsetzentleerung, vorzugswise fuer landwirtschaftliche Selbstgreifer - Google Patents
Greiferschloss zur wahlweisen Abwurf- oder selbsttaetigen Aufsetzentleerung, vorzugswise fuer landwirtschaftliche SelbstgreiferInfo
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- DE1109851B DE1109851B DEE17512A DEE0017512A DE1109851B DE 1109851 B DE1109851 B DE 1109851B DE E17512 A DEE17512 A DE E17512A DE E0017512 A DEE0017512 A DE E0017512A DE 1109851 B DE1109851 B DE 1109851B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
- B66C3/06—Grabs actuated by a single rope or chain
- B66C3/10—Grabs actuated by a single rope or chain and having buckets opening automatically upon the grab being lowered on to the dump of material
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Description
- Greiferschloß zur wahlweisen Abwurf-oder selbsttätigen Aufsetzentleerung, vorzugsweise für landwirtschaftliche Selbstgreifer Die Erfindung betrifft ein Greiferschloß zur wahlweisen Abwurf- oder selbsttätigen Aufsetzentleerung, vorzugsweise für landwirtschaftliche Selbstgreifer, bei dem zum Halten eines Fangbolzens ein Sperrnocken vorgesehen ist, der durch einen mittels eines Seiles gegen einen Federzug beweglichen Betätigungshebel ausgelöst werden kann.
- Diese bekannten Greiferschlösser erlauben eine Greiferentleerung durch Handbetätigung oder nach entsprechender, vorher vorzunehmender Umstellung eine selbsttätige Entleerung beim Aufsetzen der Last, nicht aber die unbehinderte, beliebige Wahl zwischen beiden Betätigungsarten. Dadurch können die bekannten Selbstgreifer z. B. beim Stapeln von Dung oder beim Füllen eines Silos mit Gut bzw. beim möglichst stoßfreien Beladen eines Wagens nicht beliebig durch Abwurf-.oder Aufsetzentleerung entleert werden. Außerdem ist an ein Greiferschloß für beide Betätigungsarten die Forderung nach Einfachheit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit zu stellen, wobei es möglich sein soll, Abwurfentleerung oder selbsttätige Aufsetzentleerung ohne besondere Umstellung durchführen zu können.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Feder in Verbindung mit dem Betätigungshebel und dem Sperrnocken so angeordnet ist, daß sie durch eine sich beim Schließen des Greifers ergebende Abstandsänderung zwischen Greiferschloß und einem nicht mit dem Greiferschloß fest verbundenen Teil des Greifers, vorzugsweise dem oberen Rollengehäuse, selbsttätig gespannt wird und beim Aufsetzen des Greifers durch Entlastung des Fangbolzens den Sperrnocken, der nur durch eine Kraftkomponente aus der Belastung des Fangbolzens gehalten wird, selbsttätig zurückzieht, wodurch der Fangbolzen zur Entleerung des Greifers freigegeben wird.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Greiferschlosses schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen Greifer mit Greiferschloß in Frontansicht und Abb. 2 in einer vergrößerten Ansicht, teilweise im Schnitt.
- Der Greifer besitzt ein Greiferschloß a, das durch zwei nicht gezeichnete teleskopartige Rohre innerhalb des Greifers geführt wird. Oberhalb des Greiferschlosses ist ein Rollengehäuse e angeordnet, das die Greifarme trägt. Ein mittels einer Feder d gegen ein schräges Gleitstück c an dieses Rollengehäuse e gedrückter Betätigungshebel b dient mittels eines Seilzuges n zum Betätigen des drehbar gelagerten Sperrnockens g, dessen Ende als Kreisbogen k um den Mittelpunkt i ausgebildet ist. Dieser Sperrnocken g ist einerseits mittels einer Hebelübersetzung, Betätigungshebel b und kurzer Hebel o, Feder m und Gestänge f, sowie andererseits durch Verschiebung des Fangbolzens h zu betätigen.
- Beim Abspulen des Seiles von der Seilwinde bei geöffnetem und aufsitzendem Greifer senkt sich das Greiferschloß a vom oberen Rollengehäuse e zum Fangbolzen h. Dieser bildet den Gelenkpunkt der beiden Greifarme des Greifers. Der Betätigungshebel b. der vorzugsweise durch die Feder d gegen das schräge Gleitstück c, das am oberen Rollengehäuse e des Greifers angebracht ist, gedrückt wird, schiebt mit zunehmender Vergrößerung des Abstandes zwischen dem Greiferschloß a und dem Rollengehäuse e, infolge der Übertragung einer Übersetzung aus dem Betätigungshebel b und dem kurzen Hebel o sowie dem Gestänge f, den drehbar im Greiferschloß gelagerten Sperrnocken g in die Fangöffnung, in der der Fangbolzen h beim Greifen festgehalten werden muß.
- Erreicht bei Weiterbewegung des Greiferschlosses a die Fangöffnung den Fangbolzen h, so schiebt dieser den Sperrnocken g zurück. Dieser schnellt, wenn der Fangbolzen h an ihm vorbeigeglitten ist, durch die Wirkung der Feder d zurück. Der Sperrnocken g hält den Fangbolzen h beim Anziehen des Seiles durch die Seilwinde fest. Dies wird durch das als Kreisbogen k ausgebildete Ende des Sperrnockens g ermöglicht, indem der Mittelpunkt i dieses Kreisbogens k nicht mit dem Drehpunkt des Sperrnockens g zusammenfällt. Diese Versetzung ist so gewählt, däß die auf dem Kreisbogen des Sperrnockens g durch die beim Zusammenziehen der beiden Greifarme entstehende senkrechte Kraft des Fangbolzens h erzeugte Komponente in Richtung zum Mittelpunkt i des Kreisbogens k ein Moment erzeugt, das bestrebt ist, den Sperrnocken g weiter in die Fangöffnung zu drehen. Um ein solches Weiterdrehen zu verhindern, ist eine Begrenzung l vorgesehen. Bei weiterem Anziehen des Seiles durch die Seilwinde schließen sich die Greifarme. Das bedeutet, daß das Greiferschloß a sich dem oberen Rollengehäuse e nähert. Dadurch erreicht der Betätigungshebel b das schräge Gleitstück e am oberen Rollengehäuse e und spannt über den kurzen Hebel o und das Gestänge feine Feder m. Diese Feder m ist zwischen den kurzen Hebel o und das Gestänge feingebaut. Dadurch kommt im Gestänge f eine Zugkraft zur Wirkung. Die Feder m ist so bemessen, daß sie in ihrem gespannten Zustand, also bei belastetem Sperrnocken g, das Moment aus der Fangbolzenkraft nicht überschreitet und somit den Greifer nicht öffnet.
- Durch Aufsetzen des Greifers etwa auf einen Wagen wird der Fangbolzen h entlastet. Das bedeutet, daß das bis jetzt dem Moment um den Drehpunkt des Sperrnockens g durch die Feder m entgegenwirkende Moment aus der Kräftkomponente der Fangbolzenkraft aufgehoben wird und der Sperrnocken g zurückschnellt, so daß der Fangbolzen h freigegeben wird zur Entleerung des Greifers. Soll der Greifer in beliebiger Höhe entleert werden, so wird der Seilzug n betätigt, wodurch der Sperrnocken g zurückgezogen und der Greifer entleert wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Greiferschloß zur wahlweisen Abwurf- oder selbsttätigen Aufsetzentleerung, vorzugsweise für landwirtschaftliche Selbstgreifer, bei dem zum Halten eines Fangbolzens ein Sperrnocken vorgesehen ist, der durch einen mittels eines Seiles gegen einen Federzug beweglichen Betätigungshebel ausgelöst werden kann, dadurch gekenn. zeichnet, daß eine weitere Feder (m) in Verbindung mit dem Betätigungshebel (b) und dem Sperrnocken (g) so angeordnet ist, daß sie durch eine sich beim Schließen des Greifers ergebende Abstandsänderung zwischen Greiferschloß (a) und einem nicht mit dem Greiferschloß fest verbundenen Teil des Greifers, vorzugsweise dem oberen Rollengehäuse (e), selbsttätig gespannt wird und beim Aufsetzen des Greifers durch Entlastung des Fangbolzens (h) den Sperrnocken, der nur durch eine Kraftkomponente aus der Belastung des Fangbolzens gehalten wird, selbsttätig zurückzieht, wodurch der Fangbolzen zur Entleerung des Greifers freigegeben wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 820 958, 911901, 956 980, 964 346.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE17512A DE1109851B (de) | 1959-04-22 | 1959-04-22 | Greiferschloss zur wahlweisen Abwurf- oder selbsttaetigen Aufsetzentleerung, vorzugswise fuer landwirtschaftliche Selbstgreifer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEE17512A DE1109851B (de) | 1959-04-22 | 1959-04-22 | Greiferschloss zur wahlweisen Abwurf- oder selbsttaetigen Aufsetzentleerung, vorzugswise fuer landwirtschaftliche Selbstgreifer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1109851B true DE1109851B (de) | 1961-06-29 |
Family
ID=7069541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE17512A Pending DE1109851B (de) | 1959-04-22 | 1959-04-22 | Greiferschloss zur wahlweisen Abwurf- oder selbsttaetigen Aufsetzentleerung, vorzugswise fuer landwirtschaftliche Selbstgreifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1109851B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE820958C (de) * | 1950-08-23 | 1951-11-15 | Martin Messner | Greiferherz, das von der Steigerolle eines Lastenaufzuges getragen wird |
DE911901C (de) * | 1952-09-07 | 1954-05-20 | Und Stahlbau Banss K G Maschf | Greiferschloss zur wahlweisen Hand- und selbsttaetigen Aufsetzentleerung, insbesondere fuer Dunggreiferanlagen od. dgl. |
DE956980C (de) * | 1952-07-17 | 1957-01-24 | Josef Weilbach | Greiferzangenschloss fuer Aufzuege |
DE964346C (de) * | 1952-10-14 | 1957-05-23 | Josef Weilbach | Greiferzangenschloss fuer Aufzuege |
-
1959
- 1959-04-22 DE DEE17512A patent/DE1109851B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE820958C (de) * | 1950-08-23 | 1951-11-15 | Martin Messner | Greiferherz, das von der Steigerolle eines Lastenaufzuges getragen wird |
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DE911901C (de) * | 1952-09-07 | 1954-05-20 | Und Stahlbau Banss K G Maschf | Greiferschloss zur wahlweisen Hand- und selbsttaetigen Aufsetzentleerung, insbesondere fuer Dunggreiferanlagen od. dgl. |
DE964346C (de) * | 1952-10-14 | 1957-05-23 | Josef Weilbach | Greiferzangenschloss fuer Aufzuege |
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