DE1108853B - Medizinisches Polster mit Schlaufe - Google Patents

Medizinisches Polster mit Schlaufe

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DE1108853B
DE1108853B DESCH18670A DESC018670A DE1108853B DE 1108853 B DE1108853 B DE 1108853B DE SCH18670 A DESCH18670 A DE SCH18670A DE SC018670 A DESC018670 A DE SC018670A DE 1108853 B DE1108853 B DE 1108853B
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Germany
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loop
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ball
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DESCH18670A
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English (en)
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Dr William M Scholl
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/019Toe correcting or spreading devices

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Medizinisches Polster mit Schlaufe Zusatz zum Patent 1 704 Im Hauptpatent 1039704 sind medizinische Polster, die insbesondere zur Behandlung von schmerzhaften Stellen an der Unterseite des Fußes geeignet sind, beansprucht. Diese Polster sind dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Schnittform erhalten werden, die aus zwei den fertigen Polsterkörper bildenden Teilen und einem diese Teile verbindenden halsförmigen Teil, der beim fertigen Polster eine aus der Ebene des Polsterkörpers herausragende, zum Uberschieben über eine Zehe oder einen Finger dienende Schlaufe bildet, bestehen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Weiterentwicklung dieser Polster, und die neuen Polster sind nun dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Verwendung als Ballenschützer sowohl in Längs- als auch in Querrichtung konkav-konvex geformt sind und mindestens der innere Polsterkörperteil eine Öffnung zur Aufnahme der zu schützenden Stelle besitzt.
  • Es ist ein Ballenschützer bekannt, der aus einem sowohl in Längs- als auch in Querrichtung gewölbten Hauptteil, einem am Hauptteil befestigten Band und einem zusätzlichen Kissen mit einer Öffnung zur Aufnahme der zu schützenden Stelle besteht. Ein solcher Ballenschoner kann nun nicht aus einem Stück hergestellt werden, sondern es sind mindestens zwei Teile erforderlich: der Hauptteil mit Befestigungsband und das flanschartige Kissen. Zur Herstellung eines solchen Ballenschützers sind weiterhin mindestens zwei Verfahrensstufen notwendig, da einerseits das flanschartige Kissen und andererseits das Befestigungsband auf dem Hauptteil festgeklebt werden muß. Außerdem ist das Verkleben der Schlaufe auf dem Hauptteil nicht sehr leicht durchzuführen, da die Verklebungsfläche verhältnismäßig klein ist und es leicht vorkommen kann, daß sich die Klebestelle löst und dadurch das Schutzpolster aus seiner Lage rutscht.
  • Demgegenüber ist beim erfindungsgemäßen Ballenschützer nur eine Verklebung notwendig. Die neuen Schutzpolster sind daher billiger und einfacher herzustellen und sicherer im Gebrauch.
  • Weitere bekannte Ballenschoner sind den oben angeführten sehr ähnlich, und der einzige Unterschied besteht darin, daß das Befestigungsband nicht auf dem Hauptteil festgeklebt ist. Dadurch entfällt zwar ein Verklebungsvorgang, die erhaltenen Polster können jedoch naturgemäß nicht so rutschfest sein wie die beanspruchten neuen Ballenschützer. Wird die Rutschfestigkeit der bekannten Ballenschoner dadurch erhöht, daß man das Band aus einem besonders steifen Material herstellt, so tritt bei dem bekannten Ballenschoner der Nachteil auf, daß dieses Band aus einem gesonderten Material hergestellt werden muß, das auf dem Hauptteil besonders festgeklebt wird. So treten dann alle bereits bei den obengenannten Ballenschützern aufgeführten Nachteile auf.
  • Weitere bekannte Ballenschützer bestehen aus zwei aufeinandergeschobenen Teilen mit einem Zehenspreizer. Bereits der Zehenspreizer kann nur in einem mehrstufigen Arbeitsvorgang hergestellt werden, ebenso der Ballenschoner, der mit einem Füllstück und einer zum Einschieben des Zehenspreizers angebrachten Öse versehen ist. Diese bekannten Ballenschützer sind daher um ein Mehrfaches teurer und schwieriger herzustellen als die erfindungsgemäßen Schutzpolster.
  • Außerdem besteht bei denbekanntenBallenschützern die Gefahr, daß beim Anziehen der Strümpfe sich der eigentliche Ballenschützer entlang der Verlängerungslasche des Zehenspreizers verschiebt. Demgegenüber können die erfindungsgemäßen Ballenschützer beim Anziehen der Strümpfe nicht abgestreift werden.
  • Weiterhin muß sowohl die Öse als auch die Lasche der bekannten Ballenschoner aus einem verhältnismäßig steifen und festen Material hergestellt werden, da sonst diese Ballenschoner überhaupt nicht in ihrer Lage festhalten. Diese festen Materialien sind sicherlich nicht so bequem wie die beim erfindungsgemäßen Ballenschützer zu verwendenden Polstermaterialien.
  • Es ist auch ein orthopädischer Behelf für die große Zehe bekannt, der aus einem Zehenspreizer und einem Ballenschützer mit einer durchgehenden Öffnung zur Aufnahme der zu schützenden Stelle besteht. Auch diese Behelfe können nur durch mehrere Arbeitsgänge hergestellt werden und sind somit wesentlich kostspieliger als die erfindungsgemäßen Schutzpolster. Der Fortsatz des bekannten Ballenschoners muß aus einem verhältnismäßig festen Material (Leder) bestehen, da er sonst nicht in seiner Stellung gehalten wird. Diese bekannten Ballenschoner können daher die Beschwerden lange nicht in dem Maße lindern wie die neuen Schutzpolster, die aus einem weichen Material bestehen.
  • Die Erfindung wird durch die Zeichnungen, die verschiedene beispielsweise Ausführungen darstellen, veranschaulicht.
  • Fig. 1 stellt eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Schutzpolster von außen dar; Fig. 2 zeigt ein Schutzpolster gemäß Fig. 1 in Gebrauchslage an der rechten großen Zehe; Fig. 3 stellt eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Schutzpolster gemäß Fig. 1 von innen dar; Fig. 4 stellt einen Querschnitt durch Fig. 3 entlang der Linie IV-IV dar; Fig. 5 und 6 stellen eine Außen- und Innenansicht eines etwas anders geformten erfindungsgemäßen Schutzpolsters dar; Fig. 7 und 8 stellen eine Außen- und Innenansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzpolster dar.
  • Die durch die Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform zeigt ein Schutzpolster, das aus einem sowohl in Längs- als auch Querrichtung konkav-konvexen Polsterkörper 1 besteht, bei dem die konkave Seite nach innen gerichtet ist. Dieser Polsterkörper besitzt eine aus der Ebene des Polsterkörpers herausragende Schlaufe 2, die dazu dient, das Schutzpolster auf eine Zehe 3 des Fußes 4 aufzuschieben (Fig. 2). In der aufgebrachten Stellung umschließt die Schlaufe 2 die Zehe völlig glatt, und das Schutzpolster paßt sich der Zehe und ebenso dem benachbarten Metatarsalkopf und den unmittelbar hinter diesem gelegenen Teilen vorzüglich an.
  • Das gesamte Schutzpolster wird aus einer entsprechenden Schicht von Postermaterial ausgestanzt, wodurch zwei durch den halsförmigen Teil 2 verbundene Polsterkörperteile 5 und 6 erhalten werden. Der eine Polsterkörperteil wird nun einmal um seine Achse gedreht und, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, mittels eines geeigneten Klebstoffes mit dem anderen Polsterkörperteil verklebt. Durch die Drehung des einen Polsterkörperteiles entsteht aus dem halsförmigen Teil die aus der Polsterkörperebene herausragende Schlaufe 2.
  • In dem durch die Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 4 dargestellten Schutzpolster ist der äußere Polsterkörperteil 5 kleiner als der innere Teil 6. Der äußere Teil 5 ist, um alle etwaigen Druckstellen zu vermeiden, die sonst bei einem abrupten Dickenabfall durch den Druck des Schuhwerkes entstehen könnten, mit einer gezackten oder ähnlich geformten Kante 7 versehen. Der innere Teil 6 ist mit einer Öffnung 8 versehen, die die schmerzende Stelle aufnehmen soll.
  • Dadurch wird der Druck des Schuhwerkes von der schmerzenden Stelle abgeleitet. In die Öffnung 8 kann auch ein Medikament oder eine Salbe zur Behandlung der schmerzenden Stelle eingebracht werden, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß diese mit den Strümpfen usw. in Berührung kommt.
  • Vorzugsweise wird das gesamte Schutzpolster aus Schaumgummi oder ähnlichem Material hergestellt.
  • Schaumgummi wird bevorzugt, da er untereinander verbundene Zellen besitzt, extrem leicht ist, sich gut an die Haut des Benutzers anschmiegt und daran haftet und leicht gewaschen werden kann. Außerdem ist Schaumgummi sehr langlebig und besitzt eine große Regenerationsfähigkeit. Die äußere Oberfläche des Schutzpolsters wird vorteilhafterweise mit einer dünnen glatten Deckschicht überzogen, z. B. einem gewebtem Material oder einer Kautschukschicht. Dadurch ist es ohne Mühe möglich, die Strümpfe usw. über ein solches Schutzpolster überzuziehen. Beim Tragen wird das Schutzpolster durch die Schlaufe 2 und den Strumpf usw. in seiner Stellung gehalten.
  • In Fig. 5 und 6 ist eine etwas geänderte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schutzpolsters dargestellt, durch die in bestimmten Fällen der durch das Schuhwerk bewirkte Druck noch besser und gleichmäßiger von der schmerzenden Stelle abgeleitet werden kann. Der Polsterkörper 9 besteht hier aus einer Schlaufe 10, einem größeren äußeren Teil 12 und einem kleineren inneren Teil 11. Die Herstellung erfolgt in der gleichen Weise, wie oben beschrieben.
  • Durch den größeren äußeren Teil findet eine größere und bessere Verteilung des Druckes statt. Beide Polsterkörperteile sind hierbei mit einer Öffnung 13 versehen, so daß in diesem Falle das Schutzpolster auch für stärker ausgebildete Ballen verwendet werden kann.
  • Wird ein Polster gewünscht, das die Vorteile der besonderen Schmerzableitung gemäß der Ausführung nach Fig. 5 und 6 besitzt, andererseits aber an der Außenseite keine Öffnung besitzt, so kann ein Polster 14 gemäß Fig. 7 und 8 verwendet werden. Hierbei ist der äußere Teil mit 17, der innere Teil mit 16, die Schlaufe mit 15 und die Öffnung des inneren Teiles mit 18 bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Medizinisches Polster gemäß Hauptpatent 1 039704, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Verwendung als Ballenschützer sowohl in Längsals auch Querrichtung konvex-konkav ist und mindestens der innere Polsterkörperteil (6) eine Öffnung (8) zur Aufnahme der zu schützenden Stelle besitzt. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 841 201, 602 101; schweizerische Patentschriften Nr. 281 273, 297609.
DESCH18670A 1954-09-24 1955-09-13 Medizinisches Polster mit Schlaufe Pending DE1108853B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US1108853XA 1954-09-24 1954-09-24

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE602101C (de) * 1934-08-31 Joseph Dickmann Dr Ballenschuetzer
CH281273A (de) * 1951-09-20 1952-02-29 Walz Emil Orthopädischer Behelf für die grosse Zehe.
DE841201C (de) * 1949-11-25 1952-06-13 William M Scholl Dr Schutzpolster fuer Fussballen und aehnliche schmerzhafte Stellen
CH297609A (de) * 1951-10-23 1954-03-31 Scholl Manufacturing Company L Schutzauflage für eine schmerzende Stelle am Fuss.

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH281273A (de) * 1951-09-20 1952-02-29 Walz Emil Orthopädischer Behelf für die grosse Zehe.
CH297609A (de) * 1951-10-23 1954-03-31 Scholl Manufacturing Company L Schutzauflage für eine schmerzende Stelle am Fuss.

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