DE490920C

DE490920C - Sichelfoermige, an der Oberkante der Koerperform angepasste Schutzblaetter gegen Wundlaufen

Info

Publication number: DE490920C
Application number: DEM107641D
Authority: DE
Original assignee: MARTHA MEINERS GEB STROHFELDT
Current assignee: MARTHA MEINERS GEB STROHFELDT
Publication date: 1930-02-05

Description

Sichelförmige, an der Oberkante der Körperform angepaßte Schutzblätter gegen Wundlaufen Die Erfindung betrifft sichelförmige, an der Oberkante der Körperform angepaßte Schutzblätter gegen Wundläufen, zum Schutze des inneren Ansatzes der Oberschenkel, bestehend aus einem längsgestreckten, wasserundurchlässigen Stoff -und einer Pflasterauflage.
Es ist bekannt, insbesondere während der Menses, den inneren Ansatz der Oberschenr kel durch Binden vor dem Wundwerden zu schützen, doch haftete derartigen Vorrichtungen der Nachteil an, daß die zu deren Befestigung notwendigen Bänder und Schnallen den Blutkreislauf behinderten und das Schreiten erschwerten.
Die Erfindung bezweckt, diesen übelständen abzuhelfen, und zwar dadurch, daß eine sichelförmige, an der Oberkante in bekannter Weise der Körperform angepaßte Vorrichtung, bestehend aus einem wasserundurchlässigen Stoff mit Pflasterauflage, geschaffen wurde, derart, daß diese Pflasterauflage nur auf den beiden zweckmäßig-erweise lappenartig ausgebildeten Enden der Schutzblätter angeordnet und daher deren Mittelteil nicht mit Pflasterauflage versehen ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Schutzblätter nach der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Grundriß, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in der Abb. i.
Es sind a der Mittelteil der Schutzblätter, deren Oberkante in bekannter Weise eine den anatomischen Bedingungen entsprechende Form aufweist, b zwei beiderseits dieses Mittelteils angeordnete Ansätze lappenartiger Gestalt, die dadurch bedingt ist, daß die beiden 4nsätze b mit einem Belag aus Pflaster c o. dgl. versehen sind. Dieser Belag ist mittels Gaze d o. dgl. in an sich bekannterWeise abgedeckt. In Abb. i sind die beiden Schichten c und d abgebrochen dargestellt, in Abb. 2 überhöht und voneinander getrennt gezeichnet. Die Schenkelschutzblätter sind vorzugsweise aus einem gegen Feurhtigkeit imprägnierten Stoff gestaltet und können aus einer oder aber mehreren Schichten bestehen.
Die Anwendung der Schutzblätter ist die folgende: Die Gaze d wird von dem Belag e entfernt, hierauf werden die mit dem Pflasterbelag c bedeckten Enden b der Schutzblätter etwas angewärmt und auf eine geeignete Steile am Körper aufgebracht. Die Enden b sind von lappenartiger o. dgl. Gestalt und erleichtern die Handhabung der Schutzblätter.
Die Schutzblätter sind nicht nur für Damen, sondern auch für beleibtere Personen männlichen Geschlechts, insbesondere bei Märschen oder der Ausübung von Sport, geeignet.
Gemäß der Erfindung wird daher eine Behinderung beim Schreiten der mit den Schutzblättern versehenen Person vermieden, zugleich kann die Vorrichtung an den unbehaarten Stellen des Schenkelansatzes aufgebracht und ebenso leicht wieder entfernt werden.

Claims

PATENTANSPRUCFI: Sichelförmige, an der Oberkante der Körperform ängepaßte Schutzblätter gegen Wundlaufen zum Schutze des inneren Ansatzes der Oberschenkel, bestehend aus einem längsgestreckten, wasserundurchlässigen Stoff und einer Pflasterauflage, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflasterauflage (c) nur auf den beiden lappenartig ausgebildeten Enden (b) der Schutzblätter derart angeordnet ist, daß deren Mittelteil (a) nicht mit der Pflasterauflage versehen ist.