DE1106746B - Verfahren zur Herstellung von 2-p-Chlorphenyl-3-methyl-butandiol-(2, 3) - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2-p-Chlorphenyl-3-methyl-butandiol-(2, 3)

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DE1106746B
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DE
Germany
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chlorophenyl
solution
preparation
methylbutanediol
butanediol
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DEI16296A
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Silvio Maffei
Silvio Pietra
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TOSI FRANCO IST
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TOSI FRANCO IST
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C31/00Saturated compounds having hydroxy or O-metal groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C31/34Halogenated alcohols

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren -zur Herstellung von 2-p-Chlorphenyl-3-methylbutandiol-(2,3) 2-p-Chlorphenyl-3-methylbutandiol-(2,3) ist bekanntlich ein wertvolles Pharmazeutikum, das besonders als Beruhigungsmittel Verwendung findet. Die Verbindung wird auf verschiedene Weise dargestellt.
  • Es kann z. B. in Anlehnung an die Synthese des 3-Phenyl-3-methylbutandiois-(2,3) von 1-p-Chlorphenyl-1,2-pröpandiön ausgegangen werden, mit dem 2 Mol eines Methylmagnesium Halogenids zur Umsetzung gebracht werden; es kann jedoch auch von 2-p-Chlorphenyl-3-methylbuten-2 durch Einwirkung von organischen Persäuren in wäßriger Lösung hergestellt werden.
  • Bei diesen Synthesen kommen jedoch Ausgangsprodukte zur Anwendung, die nur für diesen Zweck besonders hergestellt werden müssen, und zwar auf verschiedenen Wegen, die jedoch in jedem Fall umständlich sind. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung des Dimethylacetylcarbinols als Ausgangsprodukt, mit dem 2 Mol eines p-Chlorphenyhnagnesiumhalogenids zur Umsetzung gebracht werden.
  • Die Reaktion wird so durchgeführt, daß das Grignard-Reagens dem Dimethylacetylcarbinol in wasserfreiem Lösungsmittel zugefügt wird.
  • Die erfindungsgemäße Reaktion verläuft im wesentlichen nach folgendem Schema: Hierbei kann das Halogen Chlor, Brom oder Jod sein. Die Synthese des 2-p-Chlorphenyl-3-methylbutandiols-(2,3) hat den Vorteil, daß sie mit handelsüblichen Rohstoffen durchgeführt werden kann.
  • Beispiel 1 In einer Äthylätherlösung von p-Chlorphenyhmagnesiumbromid, die auf die übliche, häufig beschriebene Weise dargestellt wird, und zwar aus 19,1 kg von p-Bromchlorbenzol und 2,5 kg Magnesium, werden unter Rühren langsam 4,5 kg Dimethylacetylcarbinol in 9 kg Äthylätherlösung bei einer Temperatur von 0 bis -5°C zugesetzt. Nach Beendigung des Zusatzes läßt man die Temperatur auf 20 bis 25°C ansteigen und setzt das Rühren weitere 5 Stunden fort. Das Reaktionsgemisch wird langsam in eine Lösung von 20 kg Ammoniumchlorid und 80 kg Wasser eingebracht. Die Ätherschicht setzt sich ab, das Lösemittel wird abdestilliert, der Rückstand wird im Dampfstrom 2 Stunden lang gewaschen. Nun läßt man unter Rühren abkühlen, und das Rohprodukt wird zentrifugiert, wonach es nach beendeter Trocknung zweimal aus Cyclohexan umkristallisiert wird. Ausbeute: 4,2 kg 2-p-Chlorphenyl-3-methylbutandiol-(2,3) ; F. = 75 bis 76°C.
  • Beispiel 2 Einer Lösung von p-Chlorphenylmagnesiumjodid in Äthyläther, dargestellt aus 23,8 kg p-Chlorjodbenzol und 2,5 kg Magnesium, gibt man wie im Beispiel 1 zu 4,6 kg Dimethylacetylcarbinol, gelöst in einer Äthylätherlösung des gleichen Gewichtes. Danach läßt man die Temperatur auf 20 bis 25°C ansteigen, und die Ammoniumchloridlösung wird wie oben beschrieben weiterbehandelt. Die Ätherlösung wird mit einer wäßrigen 5°/oigen Natriumbisulfitlösung ausgeschüttelt bis sie farblos ist. Nach der Reinigung über die Bisulfitverbindung werden 4,3 kg 2-p-Chlorphenyl-3-methylbutandiol-(2,3) erhalten; F.=75 bis 76°C.
  • Beispiel 3 Einer Lösung von p-Chlorphenyhnagnesiumbromid in Äthyläther, hergestellt aus 19,1 kg p-Bromchlorbenzol und 2,5 kg Magnesium, wird während einer Stunde eine Lösung von 4,5 kg Dimethylacetylcarbinol, gelöst in 25 kg Benzol, zugesetzt, wobei eine Temperatur zwischen 0 und -50C eingehalten wird. Nach Beendigung des Zusatzes wird der überschüssige Athyläther abdestilliert. Das Reaktionsgut wird während 2 Stunden auf 50°C unter dauerndem Rühren erwärmt. Danach wird auf Raumtemperatur abgekühlt und mit einer Lösung von 6 kg 960%iger Schwefelsäure in 301 Wasser weiterbehandelt. Die Benzolschicht, die mit Wasser und 201 einer 5°/°igen Sodalösung gewaschen wird, wird abgetrennt. Aus der abgetrennten Benzolschicht, die über wasserfreiem Magnesiumsulfat gut getrocknet wird, wird nach leichter Konzentration und Stehen das 2-p-Chlorphenyl-3-methylbutandiol-(2,3), Schmelzpunkt 68 bis 70°C, erhalten. Ausbeute 5 kg. Das Produkt wird sodann aus 15 kg Cyclohexan umkristallisiert, mit einer Ausbeute von 4,6 kg; F. = 75 bis 76°C.
  • Beispiel 4 Einer Lösung aus 301 wasserfreiem Athyläther und 17,1 kg nach bekanntem Verfahren hergestellten p-Chlorphenyhnagnesiumchlorids wird während 2 Stunden eine Lösung von 4,5 kg Dimethylacetylcarbinol, gelöst in 25 kg wasserfreiem Äther, bei einer Temperatur zwischen -5 und 00C zugesetzt. Nach Beendigung des Zusatzes wird die Temperatur 3 Stunden lang auf 50 bis 25°C gehalten, und das Reaktionsprodukt wird sodann wie in den vorstehenden Beispielen weiterbehandelt. Ausbeute 4 kg 2-p-Chlorphenyl-3-methylbutandiol-(2,3) F. = 75 bis 76°C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von 2-p-Chlorphenyl-3-methylbutandiol-(2,3), dadurch gekennzeichnet, daB man Dimethylacetylcarbinol mit einer Verbindung der allgemeinen Formel in der Hal (Halogen) Chlor, Brom oder Jod sein kann, in einem Molverhältnis von 1: 2 in an sich bekannter Weise umsetzt.
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