DE2621833A1 - Herstellung organischer saeuren - Google Patents

Herstellung organischer saeuren

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DE2621833A1
DE2621833A1 DE19762621833 DE2621833A DE2621833A1 DE 2621833 A1 DE2621833 A1 DE 2621833A1 DE 19762621833 DE19762621833 DE 19762621833 DE 2621833 A DE2621833 A DE 2621833A DE 2621833 A1 DE2621833 A1 DE 2621833A1
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DE
Germany
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formula
salt
hypochlorous acid
acid
compound
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Withdrawn
Application number
DE19762621833
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English (en)
Inventor
Peter John Vernon Cleare
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
    • C07C51/29Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with halogen-containing compounds which may be formed in situ

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Dfi. - ι ■::·. M. F: r::" i' E D:tjL. · \C;. ü. h :. :: R P ■ ■ :.,-:. 'J. STAc-'ER
: ■. ; ·. s r ;: λ a ■: ε 31
Mappe 24O18 Case PP 27865
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LTD. Imperial Chemical House, Millbank, London S.W.I,
Herstellung organischer Säuren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung wertvoller chemischer Zwischenprodukts.
609848/1040
2(2 , 2-l>ichlorvinyl)-3 > 3-dimethylcyclopropancarbonsäure ist ein wichtiges Zwischenprodukt bei der Herstellung von Insektiziden, wie beispielsweise 2(2,2-Dichlorvinyl)~3,3-dime thylcyclopropancarbonsäure^-phenoxybenzylester. Die Herst« llung von 2(2,2-Dichlorvinyl)-3f3-dimethylcyclopropan— carbonsäure durch. Umsetzung von Äthyldiazoacetat mit 1,1-Dich.lor-4-methyl-i,3-pentadien und anschließende Hydrolyse des gebildeten Äthylesters wurde bereits beschrieben (Farkas et al Collection Czechoslov. Chera. Commun. , (1959), JJj*, pp 223Ο - 2236). Dieses Verfahren ist zur großtechnischen Herstellung der Säure wegen der Schwierigkeiten des Arbeitens mit Äthyldiazoacetat, das sich explosionsartig zersetzt, wenn die Reaktionsbedingungen nicht äußerst streng geregelt werden, und das für ein starkes Karzinogen gehalten wird, nicht geeignet.
Erfindungsgemäß wurde ein Verfahren zur Herstellung dieser Säure ohne Verwendung von Diazoacetat gefunden,
Iki erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Verbindung gemäß Formel
Il
R-C-OH
hergestellt, wobei R eine Gruppe gemSß den Formeln (a) bis (f)
CH3 /3 3^ /3
C c
-CH2 7 XCH=CH2 -CH 2 // CH-CH2-CCl3
X (a) (b).
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CH3 CH3
' CH-CH=CCln 2 , I
(C)
CH-, CH-, CH^ CH-.
c c
-CH2 CH=CH-CCl3 -CH CH-CH2-CCl3
CH, CH-
3\ / 3 C
-CH CH-CH=CCl.
(f)
ist, in denen X für Chlor oder Brom steht, dadurch gekennzeietmet, daß raan eine Verbindung der Formel
I! *
R-C-CH,
mit einem Salz der unterchlorigen Säure der Formel
M(OCl)x
in der M für ein Alkalimetall und χ für eins, oder M für ein Erd-
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alkalimetall und χ für zwei stehen, umsetzt. Bevorzugte Alkalihypochlorite zur Verwendung im erfindungsgemäßen Verfahren sind Natriurrihypochlorit und Kaliumhypochlorit. Ein bevorzugtes Erdalkalihypochlorit ist Calciumhypochlorit«
Das Verfahren wird üblicherweise durchgeführt, indem man die Verbindung gemäß Formel
Il
R-C-CH-,
in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, das im wesentlichen mit Wasser nicht mischbar ist, löst und die Lösung mit einer wässrigen Lösung des Hypochlorits unter Rühren zusammenbringt. Als Nebenprodukt der Reaktion, die bei Temperaturen im Bereich von 5 bis 75 C leicht abläuft, entsteht Chloroform; der Fortschritt der Reaktion kann leicht an der Geschwindigkeit, mit der Chloroform gebildet wird, abgelesen werden, in dem man beispielsweise das Chloroform bei dessen Bildung aus der Reaktionsmischung abdestilliert. Die Verbindung gemäß Formel
Il
R-C-CH-,
die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird und in der R eine Gruppe der Formel
-CH2 CH=CH2
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ist, kann in bekannter ¥eise erhalten werden (Chemical Abstracts, 1966, 6j>, 13766e; J. Amer. Chem. Soc. 1973, 21 07) 5792-3). Diese Verbindung (4,4-Dimethyl-5-hexen-2~on) kann zur Herstellung der anderen Verbindungen der Formel
0
Il
R-C-CH.,
verwendet werden, in der R eine Gruppe gemäß Formel (b) bis (f) ist. So kann beispielsweise 4T4-Dimethyl-5—hexen-2-on mit einer Verbindung gemäß Formel CXCl- (in.der X für Chlor oder Brom steht) in Gegenwart eines Katalysators für freie radikalische Reaktionen (z. B. Benzoylperoxid) zur Verbindung gemäß Formel
Il
R-C-CH.
in der R eine Gruppe gemäß Formel (b) ist, umgesetzt werden. Diese letztere Verbindung führt nach Behandlung mit einer Base (1 Mol) zu einer Verbindung gemäß Formel
Il
R-C-CH.,
in der R eine Gruppe gemäß Formel (c), (d) oder (e) ist; sie ergibt mit zwei Molen einer Base eine Verbindung der Formel
O
Il
R-C-OU
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in der R eine Gruppe gemäß Formel (f) ist. Diese Umwandlungen sind im einzelnen in den britischen Patentanmeldungen 20887/ 75 und 20839/75 beschrieben.
Durch das erfindungsgemäöe Verfahren können die folgenden Verbindungen hergestellt werden»
3 13-Dimethyl—4-pentensäure,
4,6,6,6-Tetrachlor-3 » 3-dimethylhexansäure, 4-Broin-6,6 ,6-trichlor-313-diciethylhexansäure, 6,6, 6-Trichlor-3 > 3-dimethyl-4-hexensäure, 6, 6-Dichlor-4»t»rom-3,3-dimethyl-5-hexensäure, 4,6,6-Trichlor-3,3-dimethyl-5-hexensäure, 2 (2,2,2-Trichloräthyl) -3 ,3-dimethylcyclopropancarbonsäure und 2(2,2-Dichlorvinyl)-3,3-dimethylcyclopropancarbonsäure.
Mit Ausnahme der letzteren Verbindung sind alle anderen Verbindungen neu.
Die Erfindung wird anhand des folgenden Beispiels näher erläutert, BEISPIEL
Zn diesem Beispiel wird die Herstellung von 313-Diniethyl—4-pentensäure der Formel
CH2=CH-C(CH3)2~CH2-CO2H
beschrieben. Eine Lösung von Kaliumhypoohlorit (0,46 m) In Vasser (300ml) (hergestellt nach Organic Syntheses, J^, 66)
wird unter Rühren auf 10°C gekühlt und tropfenweise über einen Zeitraum von einer halben Stunde mit einer Lasung von 4T4-Dimethyl-5-hexen-2-on (i2,9 g) in Dioxan (20 ml) versetzt; dann
wird die Mischung auf 60 C erwärmt, während weitere fünf Stunden gerührt wurde. Die Mischung wird dann auf etwa 25°C abgekühlt und mit einer Lösung von Natriumbisulfit (1,O g) in
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Wasser (1O ml) zur Zersetzung verbliebenen Hypochlorits versetzt. Dann -wird tropfenweise Schwefelsäure (50 prozentig) zugegeben, bis die Mischung so sauer ist, daß Congopapier gerade rot gefärbt wird; dann wird die Mischung mit Äther (8 χ 50 ml) extrahiert. Die vereinigten Ätherextrakte werden über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und die flüchtigen Bestandteile durch Verdampfung unter vermindertem Druck entfernt. Der verbleibende Festkörper wird aus einer Mischung von η-Hexan und Chloroform zu weißen Kristallen der 3»3-Din»ethyl-4-pentensäure umkristallisiert·
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäß Formel
    Il R-C-OH
    in der (a) eine Gruppe gemäß Formel
    -CH0-C-CH-2 j 3
    R'
    ist, wobei Rf für Vinyl, 1-Brom-3,3,3~trichlorpropyl, 1f 3»3»3-Tetrachlorpropyl, 1-Brom-3,3-dichlorprop-2-enyl, 1,3,3-Trichlorprop-2—enyl und 31313-Trich.lorprop—1 -enyl steht, oder (b) R eine Gruppe der Formel
    CH3 -CH-C-CH.,
    \l
    CH-R··
    ist, wobei Rlf entweder 2,2,2-Trichloräthyl oder die 2,2-Dichlorvinylgruppe ist,"dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel
    Il
    R-C-CH,
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    - 9 mit einem Salz der unterchlorigen Säure gemäß Formel
    in der M ein Alkalimetall und χ eins oder M ein Erdalkalimetall und χ gleich !zwei ist, umsetzt«
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Salz der unterchlorigen Säure entweder Natriumhypochlorit oder Kaliumhypochlorit verwendet.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Salz der unterchlorigen Säure Calciumhypochlorit verwendet.
  4. 4. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet« daß man die Verbindung gemäß Formel
    Il
    R-C-CH-,
    in einem nichtreaktiven organischen Lösungsmittel, das praktisch unmischbar mit Wasser ist, löst, und daß man diese Lösung mit einer wässrigen Lösung des Salzes der unterchlorigen Säure zusammenbringt.
  5. 5« Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß man es bei Temperaturen im Bereich von 5 bis 75°C durchführt.
  6. 6, Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß man es bei ausreichend hohen Temperaturen^ durchführt , bei denen das als Nebenprodukt gebildete Chloroform aus der Reaktionsmischung bei seiner Bildung abdestilliert wird.
  7. 7. 3,3-Dimethyl-4-pentensäure.
    q JATPNTAMwltlTe
    609848/iTOf
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AU1379876A (en) 1977-11-17
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FR2310990A1 (fr) 1976-12-10
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NZ180819A (en) 1979-03-16
ZA762774B (en) 1977-04-27
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