DE1921842A1 - Verfahren zur Herstellung von cycloaliphatischen Halogeniden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von cycloaliphatischen HalogenidenInfo
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Description
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Case SU 519/520/1-3/SU 530/531/1+2/E Deutschland
Verfahren zur Herstellung von cycloaliphatischen Halogeniden.
Cyclopropylmethylchlorid, ein Zwischenprodukt in der Herstellung von wertvollen Produkten, wie pharmazeutisch
aktiven Verbindungen, wurde bisher nach an sich bekannten Methoden aus Ausgangsmaterialien, die schon den cyclischen
Teil enthalten, hergestellt, z.B. durch Chlorierung von Methylcyclopropan
oder Veresterung von Cyclopropylmethanol mit Chlorwasserstoffsäure nach den von Walling und Predricks,
J.Am.Chem.Soc, Bd. 84, S. 3326 (1962), oder Roberts und
Mazur, J.Am.Chem.Soc, Bd. 73, S. 2509 (1951),beschriebenen
Verfahren.
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Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass gewisse trihalogenierte Alkanverbindungen, wie das 3-Chlor-2-chlormethyl-l-propylbromid
oder das 3*^-Dichlor-l-butylbromid,
durch Behandeln mit einem Metall cyclisiert werden können, wobei das dritte Halogenatom intakt bleibt, d.h.
ohne dass eine ansehnliche Menge der entsprechenden organometallischen
Verbindung gebildet würde.
Nach der vorliegenden Erfindung werden im Cyclopropylrest
gegebenenfalls durch Niederalkylgruppen substituierte Cyclopropyl-niederalkylchloride erhalten, wenn man eine
2- oder 3-(Chlor-niederalkyl)-3-chlor-l-propenverbindung mit Bromwasserstoff in Gegenwart eines freie Radikale liefernden
Mittels behandelt und eine erhaltene 2- oder 3-(Chlor-niederalkyl)-3-chlor-l-propylbromidverbindung
mit einem Metall umsetzt.
In den obgenannten Ausgangsstoffen, Zwischenprodukten und Endstoffen stellt die Chlor-niederalkylgruppe in erster
Linie eine Chlormethylgruppe dar, kann aber auch für eine dazu homologe Chlor-niederalkylgruppe mit bis zu 7 Kohlenstoffatomen
stehen. Eine den Cyclopropylrest gegebenenfalls substituierende Niederalkylgruppe ist z.B. eine Methyl-, Aethyl-,
n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl- oder Isobutylgruppe.
Die vorliegende Erfindung betrifft in erster Linie die Herstellung von Verbindungen der Formel
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R2
CH (I) . ,
τι ρττ γιττ ρ
Ά^ OH. υη It3
worin R Wasserstoff oder eine Nlederalkylgruppe darstellt,
eine der Gruppen Rp und R Wasserstoff oder eine Niederalkylgruppe
bedeutet und die andere für eine Gruppe der Formel
la
-(C)n-Cl (Ia)
steht, in welcher R Wasserstoff oder eine Nlederalkylgruppe
bedeutet und R, vorzugsweise für Wasserstoff, aber auch für. eine Nlederalkylgruppe steht, und η für eine ganze Zahl von
1-7 steht, indem man eine Verbindung der Formel
ClJ2
CH
-H =C—R3 (II) ,
worin jede der Gruppen R , R und R die oben-gegebene Bedeutung
haben, mit Bromwa-sserstoff in Gegenwart eines freie Radikale
liefernden Mittels behandelt und eine erhaltene Verbindung der Formel
ClJ2
CH
—CH CH-R3 (III)
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worin jede der Gruppen R., TL und R-. die oben gegebene Bedeutung
haben, mit einem Metall umsetzt.
In den obigen Formeln bedeutet eine durch die Gruppen R1, R0, R-, >
R und/oder R, dargestellte Niederalkylgruppe,
1 d. j a D
■insbesondere eine Methylgruppe, sowie eine Aethyl-, n-Propyl-,
Isopropyl-, η-Butyl- oder Isobutylgruppe. Der Buchstabe η
steht in erster Linie für 1, kann aber auch für eine der ganzen Zahlen von 2-7 stehen.
Im obigen Verfahren werden zur Herstellung von Verbindungen der Formel (i) vorzugsweise diejenigen Verbindungen
der Formeln (II) und (Hl) als Ausgangsstoffe bzw. Zwischenprodukte
verwendet, in welchen R, die obgenannte Bedeutung hat,
R0 für die Gruppe der Formel (la) steht, worin R Wasserstoff
d a
oder eine Niederalkylgruppe und R, vorzugsweise Wasserstoff sowie eine Niederalkylgruppe darstellt und η die oben gegebene
Bedeutung hat, aber in erster Linie für 1 steht, und Rx
Wasserstoff oder eine Niederalkylgruppe darstellt.
In erster Linie betrifft die vorliegende Erfindung
ein neues Verfahren zur Herstellung von Cyclopropylmethylchlorid, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man 2- oder 3-ChIormethyl-3-chlor-l-propen
mit Bromwasserstoff in Gegenwart eines freie Radikale liefernden Mittels behandelt und ein
erhaltenes 2- oder J-Chlormethyl^-chlor-l-propylbromid mit
einem Metall umsetzt. Dabei verwendet man in dieser bevorzugten Verfahrensmodifikation in erster Linie Ausgangsstoffe und
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Zwischenprodukte der Formeln (II) bzw. (ill), worin jede der
Gruppen R, und R, Wasserstoff bedeuten und R2 die Chlormethylgruppe
darstellt.
Die vorliegende Erfindung betrifft nicht nur ein neues Verfahren zur Herstellung von Cyclopropyl-niederalkylchloriden,
sondern auch, als neue Verbindungen, die 3-Chlor-3-(chlor-niederalkyl)-l-propylbromide,
wie die Verbindungen der Formel (Hl), worin jeder der Reste R- und R-, Wasserstoff
oder eine Niederalkylgruppe darstellen und Rp die Gruppe der
Formel (la) bedeutet, wobei jeder der Reste R und R, Wasserstoff
oder eine Niederalkylgruppe bedeutet und η für eine ganze Zahl von l-f>
insbesondere für 1 steht, in erster Linie das 3,4-Dichlor-l-butylbromld, sowie ein verbessertes Verfahren
zur Herstellung von 3-Chlor-2-(chlor-niederalkyl)-l-propylbromiden,
wie von Verbindungen der Formel (Hl), worin jeder der
Reste R, und Rp für Wasserstoff oder eine Niederalkylgruppe
stehen und R7, die Gruppe der Formel (la) bedeutet, worin jeder
der Reste R und R, Wasserstoff oder eine Niederalkylgruppe
3. D
darstellt und η für eine ganze Zahl von 1-7, insbesondere für
1 steht, insbesondere des 3-Chlor-2-chlormethyl-l-propylbroinids.
Die neuen Verbindungen und die nach dem neuen Verfahren herstellbaren bekannten Verbindungen werden als Zwischenprodukte
in der ersten Stufe des erfindungsgemässen Verfahrens zur Herstellung
von Cydopropylmethylchlorid und dessen Homologen gebildet.
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Von den Dichlor-n-butylbromidverbindungen, in welchen
keines der Kohlenstoffatome mehr als ein Halogenatom enthält, ist lediglich das 2,3-Dichlor-l-butylbromid bekannt;
es wird nach Preidlina et al., Doklady Akad. Nauk. S.S.S.R.,
Bd. 137j S. 3^1 (1961),durch die bei der Hydrobromierung von
3,3-Di°hlor-l-buten stattfindende Umlagerung und nach Charon,
Annales de Chimie et de Physique, [2], Bd. 17, S. 238 (ΐδ99)
™ durch Chlorierung von l-Brom-2-buten erhalten.
Ferner wurde das 3-Chlor-2-chlormethyl-l-propylbromid
bisher nur nach der gefährlichen Reaktion von Bromdichlormethan mit Diazomethan nach Urry and Bilow, J.Am.Chem.
Soc, Bd. 86, S. 1815 (1964) erhalten. Es wurde nun gefunden, · dass die Verbindung in viel einfacherer Weise erhalten werden
kann, wenn man das nach Hatch et al., J.Am.Chem.Soc., Bd. 69,
S. 26l4 (1947),erhältliche Chlorierungsprodukt von Methallylchlorid,
das ein beinahe untrennbares Gemisch in erster Linie von l,3-Dichlor-2-methyl-l-propen und 3-chlor-2-chlormethyl-1-propen,
sowie von 1,2,3-Trichlor-2-methyl-propan und höher
chlorinierten Produkten darstellt, mit Bromwasserstoff in Gegenwart eines freie Radikale liefernden Mittels behandelt. Dabei
stellte es sich überraschenderweise heraus, dass das 3-Chlor-2-chlormethyl-l-propylbromid
sich in einfacher Art vom Reaktionsprodukt trennen lässt.
Im erfindungsgemässen Verfahren ist ein während der
Hydrobromierung verwendetes, freie Radikale lieferndes Mittel
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z.B. ein Schwermetall, vorzugsweise ein paramagnetisches
Metall, wie feinverteiltes Eisen, Nickel oder Kobalt, sowie Kupfer oder Vanadium. Vorzugsweise verwendet man Sauerstoff,
in erster Linie anorganische oder organische Peroxydverbindungen, z.B. Perschwefelsäure oder Wasserstoffperoxyd, sowie
Ascaridol, vorzugsweise organische, wie aliphatische oder aromatische
Percarbonsäuren, wie Alkanpercarbonsäuren, z.B. Peressig- oder Perlaurinsäure, oder Benzolpercarbonsäuren, wie
Perbenzoe- oder Monoperphthalsäure, oder insbesondere Anhydride
davon. Das freie Radikale liefernde Mittel wird in der üblichen Menge, z.B.. in etwa 0,1 bis etwa 1 Molprozent angewandt.
Die Hydrobromierungsreaktion wird in der sonst üblichen Weise durchgeführt, vorzugsweise indem man sie unter
sichtbarem oder ultraviolettem Licht, in Gegenwart oder Abwesenheit
von Verdünnungsmitteln, in erster Linie solchen, welche gegenüber den Reaktionsteilnehmern inert sind und/oder
diese zu lösen vermögen, wie gegebenenfalls-halogenierte Kohlenwasserstoffe
und/oder aliphatische oder aromatische Aether, z.B. bei niederen oder mittleren Temperaturen siedende Petrolfraktionen,
wie Petroläther oder η-Hexan, vorzugsweise Cycloalkane,
z.B. Cyclohexan, Hexahydrotoluol, Hexahydroxylole oder Decahydronaphthalin, ferner Benzolkohlenwässerstoffe, z.B.
Benzol, Biphenyl, Toluol oder Xylol, und/oder halogenierte: aliphatische oder aromatische· Kohlenwasserstoffe, z.B. Methylenchlorid,
Tetrachlorkohlenstoff, 1,2-Dlchloräthan, Chlor-
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hexane, Chlorbenzole oder Chlornaphthaline, und/oder Diäthyläther.
Anisol oder Diphenyläther, vornimmt.
Die im Ringschlussverfahren verwendeten Metalle sind
vorzugsweise polyvalente, unedle Metalle, Legierungen oder
Gemische davon, z.B. Magnesium, Aluminium, Nickel oder besonders Zink, entweder allein oder dann zusammen mit anderen
Metallen, insbesondere Kupfer, Cadmium oder Quecksilber. Die Cyclisierung wird vorzugsweise in einem Medium durchgeführt,
in welchem ein organometalllsches Zwischenprodukt und/oder ein gebildetes Metallsalz löslich ist. Ein solches Medium ist
vorzugsweise wasserfrei und wird z.B. durch acyclische oder cyclische Ester, Amide oder Nitrile von Niederalkancarbonsäuren,
wie Acetonitril, Dimethylformamid, Dirnethylacetamid, Harnstoff, Butyrolactam oder Acetanilid, Essigsäureäthylester oder Butyrölacton,
ferner durch Alkohole, wie Alkanole, z.B. Methanol, Aethanol oder n-Dekanol, Mono- oder Diäther, z.B. Diäthyläther,
Tetrahydrofuran, 1,4-Dioxan oder Anisol, Dialkylsulfoxyde,
z.B. Dirnethylsulfoxyd und/oder Mono- oder Diamine, z.B.
Aethylendiamin, Anilin, Toluidin oder Morpholin, oder Hydroxyalkylamine,
z.B. Aethanolamin oder Di-(2-hydrpxyäthyl)-amin, gebildet.-
Das erfindungsgemässe Verfahren wird sonst unter
an. sich bekannten Bedingungen, z.B. in Ab- oder Anwesenheit von anderen Verdünnungsmitteln, vorzugsweise solchen, die sich
gegenüber den Reaktionsteilnehmern inert verhalten und/oder
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diese zu lösen vermögen, wie Kohlenwasserstoffen, z.B. n-Heptan,
Cyolohexan oder Toluol, und/ode-r von Katalysatoren,
wenn notwendig, in einer Inertatmosphäre, unter Kühlen oder Erwärmen, die Hydrobromierung vorzugsweise bei Zimmertemperatur
oder leicht erhöhter Temperatur und der Ringschluss vorzugsweise zwischen etwa 25 und etwa 120° C, und/oder
unter erhöhtem oder vermindertem Druck durchgeführt »Im
Cyclisierungsschrltt können ferner Chelat-bildende Mittel und/
oder anorganische oder organische Basen, wie Ammonium- oder Natriumcarbonat, -hydrogencarbonat, -oxalat oder -tartrat,
ferner Ammoniak oder aliphatische, aromatische oder heterocyclische Mono- oder Polyamine, z.B. Aethylendiamin, N,N,Nr,N'
Tetramethyl-äthylendiamin oder Pyridin ,zur Neutralisierung
der gebildeten Lewissäuren und kontrolle des pH-Wertes zugegeben werden.
Das Verfahren umfasst ferner auch diejenigen Ver-
-■""■■"■ · fahrensmodifikationen, wonach eine auf irgendeiner Stufe
als Zwischenprodukt erhältliche Verbindung als Ausgangsstoff verwendet wird und die restlichen Stufen durchgeführt werden,
oder wonach das Verfahren auf irgendeiner Stufe unterbrochen wird, ferner wonach das Ausgangsmaterial unter den Reaktionsbedingungen
gebildet wird.
Dabei verwendet man mit Vorteil diejenigen Ausgangsstoffe
und Reaktionsmittel, die zu den vorstehend als bevorzugt genannten Verbindungen führen.
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Das Ausgangsmaterial ist bekannt oder, wenn neu,
kann nach den für die bekannten Verbindungen verwendeten Verfahren
hergestellt werden. Es kann in Rohform verwendet werdenj
so zeigt das 3-Chlor-2-chlormethyl-l-buten, das man.
aus der oben beschriebenen Chlorierung von Methallylchlorid erhält, gewöhnlich einen Reinheitsgrad von etwa 4Q# bis etwa
Das nach dem erfindungsgemässen Verfahren herstell bare Cyclopropylmethylchlorid, sowie dazu homologe Cyclopropyl-niederalkylchloride
können z.B. als Zwischenprodukte zur Herstellung von wertvollen, wie z.B. der in den USA-Patenten
Nr. 3.I92.2OO und 3.385.857 beschriebenen Verbindungen, verwendet werden. In diesen Patenten werden das
Cyclopropylmethylbromid und dessen Homologe als Zwischenprodukte genannt; in analoger Weise kann man eine äquivalente
Menge des wesentlich billigeren Cyclopropylmethylchlorlds
oder seiner Homologe zum gleichen Zweck verwenden. Die nach
dem erfindungsgemässen Verfahren erhältlichen Verbindungen können auch als solche, z.B. gegen intestinale Nematoden,
wie Hackenwürmer oder Ascariden in Säugern, insbesondere in
Haustieren, wie Hunden und Schafen, verwendet werden. Sie können direkt oder in Form von Veterinärpräparaten zusammen
mit anorganischen oder organischen, festen oder flüssigen pharmazeutischen Trägerstoffen, die sich zur enteralen, wie
oralen, Applikation eignen, verabreicht werden.
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Die aus dem Hydrobromlerungsschritt des erfihdungsge.
mas sen Zweischrittverfahrens erhältlichen 2- oder 3-(Chlor-niederalkyl)-3-chlor-1-propylbromid-Zwischenprodukte,
z.B. das 3-Chlor-2-chlormethyl-l-propylbromid und das neue 3-Chlor-3-chlormethyl-l-propylbromid, und ihre Homologe, sowie
die neuen 3-ChIor-1-chlorinethy 1-1-propylbromid und 3-Chlor-3-chlormethyl-2-propylbromid,
können ausser als wertvolle Zwischenprodukte ebenfalls als biocide, vorzugsweise
pesticide Mittel, wie Bakterizide, Fungizide, Insektizide, Acarizide oder Vermicide, allein oder in Form von pesticiden
Präparaten verwendet werden. Diese enthalten sie zusammen
mit anorganischen oder organischen, festen oder flüssigen Zusätzen, wie Trägerstoffen, Lösungs- oder Verdünnungsmitteln,
Dispersionsmitteln, Netz- oder Haftmitteln, Düngemitteln und/oder anderen pestiziden Mitteln. Spraylösungen
können unter Verwendung von Petrolfraktionen mit mittleren
ι-
oder höheren Siedepunkten, wie Kerosen, anderen Kohlenwasserstoffen,
wie Xylolen oder Tetrahydronaphthalinen, Kohlenteeröl
oder pflanzlichen Oelen und/oder anderen halogenierten Kohlenwasserstoffen, wie Tri- oder Tetrachloräthan, oder Trioder
Tetrachloräthen, oder chlorierten Benzolen:, insbesondere solchen mit Siedepunkten über 100° C, hergestellt werden. Besonders
vorteilhaft sind wässrige Emulsionen, Konzentrate, Pasten oder netzfähige Spraypulver. Geeignete Emulgier- oder
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Dispersionsmittel in solchen Präparaten sind entweder an-,ionische
oder ionische Produkte, wie Kondensätionsprodukte von Aethylenoxyd mit höheren, aliphatischen Alkoholen* Mercaptanen,
Säuren oder Aminen, wie das Kondensationsprodukt von 1 Mol Aethylenoxyd mit etwa 0,04 Mol Octadeeanol, etwa
0,06 Mol Decylamin oder etwa 0,08 Mol Dodecylmercaptan^
sowie Natriumdodecylsulfat oder Benzolsulfonsäure-dodeeylester,
Kalium- oder TriäthanolamRioniumoleat oder -abietat, N-Cetyl-pyridiniumbromid oder N,N-Bishydroxyäthyl-N«"benzfX~!f~
dodecylammoniumchlorid. Stäube- oder Streumittel können die Aktivsubstanzen zusammen mit Talk, Kaolin, Bentonit/ Calciumcarbonat
oder -phosphat, Kohle, Kork und/oder HolzpulYer enthalten. Feste Präparate können auch granuliert werden oder
können die üblichen Zusatzmittel enthalten, welche die Verteilung, 'Durchdringung, Haftbarkeit und Stabilität gegenüber
Regen und Wind verbessern, wie z.B. Fettsäuren, Harze, Leimef
Kasein und/oder Alginate.
Die folgenden Beispiele illustrieren die Erfindung; Temperaturen werden in Celsiüsgraden angegeben.
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Ein Gemisch von 2000 g 3-Chlor-2-chlormethyl-lpropen
(42,8$; das Ausgangsmaterial enthält ausser hoher
chlorierten Verbindungen eine etwa gleiche Menge 1,3-Dichlor-2-methyl-l-propen)
und 6,5 S Benzoylperoxyd in einem 5000 ml Dreihalskolben wird unter Rühren mit Bromwasserstoffgas
behandelt; dieses wird entweder unter oder über die Oberfläche eingeleitet, wobei im letzteren Fall unter schwachem
Ueberdruck (etwa 1,3 Atmosphären) kräftig gerührt werden muss. Während der Zugabe wird die Temperatur bei 20-30° gehalten.
Nach einer Weile nimmt die Aufnahme von Bromwasserstoffgas ab, worauf weitere 3 S Benzoylperoxyd zugegeben werden. Nachdem
die Aufnahme von Bromwasserstoff ganz aufgehört hat, lässt
man die Lösung während l6 Stunden bei Zimmertemperatur stehen und gibt dann unter Rühren vorsichtig 1000 ml einer lO^igen
wässrigen Natriumhydroxydlösung innerhalb von 40 Minuten zu, wobei man die Temperatur bei etwa 25° hält. Die ausgeschiedene wässrige Phase wird verworfen und die organische Lösung
über 100 g wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Piltrat wird durch eine kurze, gefüllte Kolonne
unter vermindertem Druck destilliert, wobei man folgende Fraktionen erhält:
Fraktion | Siedepunkt | Druck | Gewicht |
(ο C) | (mm Hg) | (g) | |
1 | 69-80? · | 100 | 848,4 |
2 | 80-110° | 100 | 149,6 |
3 | 82-910 | 20 | 243,2 |
A · " - |
91-95° - | ' 20 | 12.6OiO, |
- l4 -
Auf Grund der gaschrotnatographi sehen Analyse enthalten die 1. und 2. Fraktion weniger als \%, die J.Fräk.-tion
36,2$ und die 4.Fraktion 88,3$ des 3-Chlor-2-chlormethyl-1-propylbromids.
Die 4.Fraktion wird durch wiederholtes Destillieren unter vermindertem Druck weiter gereinigt.
Ein Gemisch von 500 g 3-Chlor-2-chlormethyl-lpropylbromid
(88,3$) und 2500 ml Tetrahydrofuran wird unter einer Stickstoffatmosphäre portionenweise innerhalb von 1^2
Stunden mit 65 g Magnesiumspänen versetzt, wobei man rührt
und die Temperatur zwischen 25 und 30 hält. Nach 15 Minuten
hat sich das Magnesium aufgelöst; man--lässt das Gemisch während l6 Stunden stehen und verdünnt dann mit 2000 ml Xylol
und destilliert unter vermindertem Druck, wobei man eine Kolonne von 38 cm Länge verwendet; der Anfangsdruck beträgt
180 mm Hg, der Enddruck 30 mm Hg. Das Destillat wird mit
Hilfe einer Kolonne von 76 cm Länge unter gleichem Druck erneut destilliert. Man erhält so 287O g eines Vorlaufs,der
auf Grund der gaschromatographi sehen Analyse etwa Ί.% Cyclopropylmethylehlorid
enthält, und 183 g einer zweiten Fraktion, die zu 65% aus Cyclopropylmethylchlorid, 20,2$ Tetrahydrofuran und 12,6$ Xylol besteht.
Die 2.Fraktion wird mit Wasser gewaschen, wobei
das Tetrahydrofuran entfernt wird, getrocknet $ filtriert
und wiederum destilliert. Man erhält das beinahe reine Cyclopropylmethylchlorid (etwa 90$) bei 82-90°/76Ό mm Hg»
909847/1204 -■;.
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt erhalten werden: 1593 S Methallylchlorid (91$) werden durch einen
Durchflussmesser in einen Spiralkondenser (Graham), der mit einem Doppelmantelkondenser verbunden ist, geleitet; di,e beiden
Kondenser werden mit Dampf auf 105-110 vorgeheizt. Aus dem Doppelmantelkondenser tritt das Methallylchlorid in die
äussere Kammer des Mischrohres, das aus einem perforierten
inneren Rohr in einem äusseren Rohr besteht, dann in das Reaktionsgefäss, welches aus einem Doppelmantelkondenser
besteht; der Zufluss beträgt 5,5 g/Min. Gleichzeitig werden
1120 g Chlor und 135920 ml Stickstoff einzeln durch Durchflussmesser
geleitet und vereinigt; das Gemisch gelangt in einer Zusammensetzung von 3*87 g Chlor und 4j2 ml Stickstoff
pro Minute durch einen auf 105-110 vorgeheizten Kondenser
in das innere, perforierte Rohr des Mischgefässes und dann in das Reaktorgefäss* Man erhält dadurch ein 1,11:1-Gemisch
von Ausgangsmaterial und Chlor; die Verbleibzeit im Reaktor beträgt etwa 3,5 Sekunden. Die Temperatur in letzterem wird
zwischen 115 und 125° gehalten. Das Produkt gelangt durch
ι ■
einen doppelmantigen Kondenser, dann einen Spiralkondenser,
welche beide durch eine gesättigte wässrige Natriumchloridlösung
gekühlt werden, in ein Aufnahmegefäss, das mit einem
Trockeneisgefäss und einem zum Abscheiden von Chlorwasserstoff dienenden Absorptionsgefäss verbunden ist. In 4 Stunden und ·
50 Minuten
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werden 2221 g Produkt aufgefangen, das aus 9,4 g Methallylchlorid,
36,0$ 3-Chlor-2-chlormethyl-l-propen, 33*3$ 1*3-■Dichlor-2-methyl-l-propen,
17*3$ l^^-Trichlor-S-methyl-.
propan, 3,0$ l,2-Dichlor-2-methyl-propan und 1,0$ höher sie-.denden
Produkten besteht.
Das Produkt wird mit einer gesättigten wässrigen Natriumchloridlösung gekühlt und mit 100 g wasserfreiem
Natriumcarbonat behandelt; das Gemisch wird während ^2 Stunde
gerührt und dann filtriert. Dem FiItrat gibt man 2,5 g
Hydrochinon zu und destilliert unter vermindertem Druck äureh
eine Kolonne von 90 cm Länge, wobei man folgende Fraktionen erhälti
Fraktion | Temperatur | Druck | Gewicht |
(0C) | (mm Hg) | (β) | |
1 | 67-106° | 76O | l4l,8 |
2 | 106-118° | 76O | 26,2 |
3 | 55-89° | 100 | 1447,8 |
4 | 428,2 |
Fraktion 3 besteht aus 50,7J^ 3-Chlor-2-chlormethyl-l-propen,
42,35g l,3-Dichlo,r-2-methyl-l-propen, 4,2# l,2,3-Trichlor-2-methyl-propan
und 2,8jl> l,2-Dichlor-2-methyl-propan und
Fraktion 1 aus 92,356 Methallylchlorid, was eine, auf niohfcrektifiziertem
Methallylchlorid berechnete Ausbeute von 36,4$
3-Chlor-2-chlormethyl-l-propen ergibt. Fraktion 3 wird mit
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.- 17 -
einem Produkt eines anderen Ansatzes, welches 36$ 3-Chlor-2-chlormethyl-1-propen
enthält, vermischt; man erhält so das Ausgangsmaterial mit 42,8$ 3-Chlor-2-chlormethyl-l-propen.
Man leitet während lY4 Stunden einen feinen Strahl
von gasförmigem Bromwasserstoff durch eine Lösung von 2 g 3-Chlor-2-chlormethyl-l-propen (85$) und 0,0464 g Benzoylperoxyd
in 2-ml Cyclohexan. Man lässt das Reaktionsgemisch während l6 Stunden bei Zimmertemperatur stehen; die gaschromatographische
Analyse einer Probe des Rohgemisches zeigt das Vorhandensein von 15$ Ausgangsmaterial. Nach dem Verdünnen
mit Cyclohexan wird das Reaktionsgemisch mit Wasser und einer wässrigen Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen,
über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und bei einer Temperatur von unter 50 und in Wasserstrahlvakuum eingedampft
Man erhält so als Rückstand das 3-Chlor-2-chlormethyl-lpropylbromid,
das It. gaschromatographischer Analyse und Kernresonanzspektrum 94,5$ rein ist.
Eine Lösung von 103 g 3-Chlor-2-chlormethyl-lpropylbromid
(94,5$) in 500 ml trockenem Tetrahydrofuran
wird portionenweise unter Rühren in einer Stickstoffatmosphäre
zu 12,5 g Magnesiumspänen gegeben? die Lösung wird so
zugegeben, dass die Temperatur zwischen 25 und 30 bleibt.
Nachdem das Magnesium verbraucht ist, lässt man das Reaktionsgemisch
während 3 Stunden bei Zimmertemperatur stehen und filtriert dann; der Filterrückstand wird mit Tetrahydrofuran
gewaschen, sodass man 53^ g eines Piltrats erhält, das
ausser den entstandenen Magnesiumsalzen aus 5.»8$ Cyclopropylmethylchlorid, 2,2$ Ausgangsmaterial und 92$ Tetrahydrofuran
besteht (gaschromatographische Analyse). Das Piltrat wird
unter atmosphärischem Druck destilliert; man erhält eine zwischen 64-68 siedende Fraktion, die ausser Tetrahydrofuran
weniger als 5$ Cyclopropylmethylchlorid enthält, und eine
zwischen 68-8l° siedende Fraktion, die mehr als 5$ des erwünschten
Produkts enthält.
Bromwasserstoffgas wird über die Oberfläche eines
' Gemisches von 3-Chlor-2-chlormethyl-l-propen (5^,2%) und
0,2 g Benzoylperoxyd geleitet, wobei man bei einer Temperatur von 20 und einem Druck von 1,3 Atmosphären rührt. Man'·--
setzt die Hydrobromierung bei etwa 18-23? und einem Druck
von etwa 1I^-1Il) Atmosphären bis zur Aufnahme der theoretischen
Menge Bromwasserstoff fort; wenn notwendig, gibt man eine
weitere Menge Benzoylperoxyd zu. Der'Druck wird dann auf
atmosphärische Verhältnisse gebracht; man leitet Stickstoff zur Entfernung des Ueberschusses von Bromwasserstoff ein.
909847/1204 ^original
Das Gemisch wird dann mit 16,5 ml einer 1Obigen wässrigen
Natriumhydroxydlösung innerhalb von 10 Minuten unter Rühren versetzt; man rührt während 30 Minuten weiter. Man trennt
die organische Phase ab, trocknet über wasserfreiem Magnesiumsulfat,
gibt 0,02 g Hydrochinon zu und destilliert das Gemisch
unter Verwendung einer geeigneten Kolonne. Man erhält folgende» Fraktionen:
Fraktion | Siedepunkt (OC) |
Druck
(mm Hg) |
Gewicht
(g) |
3-Chlor-2-chlor- methyl-1-propyl- bromid {%) |
1 2 3 |
bis 95° 45-95° 95-97° |
100
20 20 |
11,1 5,1 26,6 |
1,59 40,7 94,5 |
Ein Gemisch von 22,6 g ^-Chlor^-chlormethyl-lpropylbromid (95,4#) und 100 ml Tetrahydrofuran wird unter
einer Stickstoffatmosphäre portionenweise mit 3,06 g Magnesiumspänen versetzt, wobei man rührt und die Temperatur bei
25-30° hält. Das Reaktionsgemisch wird bis zum negativen Grignard-Test bei Zimmertemperatur gerührt, dann bis zur Auflösung von etwas ausgefallenem Material auf etwa 40° erhitzt,
Dann fügt man tropfenweise 29 g Dioxan unter Rühren zu, lässt langsam auf Zimmertemperatur abkühlen, wodurch die entstandenen Salze ausgefällt werden, die man abfiltriert und
mit 4o ml eines kalten Gemisches von Tetrahydrofuran und D&oxan wäscht. Man erhält so 103,6 g eines Filtrats, das
909847/1204
Beispiel 4: · ··
Ein Gemisch von 50 ml 3#iger Salzsäure und 37*5 g Zinkpulver
wird bis zum Aufhören der Wasserstoffentwiekluhg gerührt. Man gibt dann eine Lösung von 8,2 g Kupfer-il-sulfat-■pentahydrat
in 500 ml Wasser zu und rührt bis zum Verschwinden der blauen Farbe. Dann dekantiert man die überstehende
Lösung ab, wäscht den Rückstand zweimal mit ^e 50 ml Wasser*
dann zweimal mit je 50 ml Dimethylformamid. 32,7 g des so erhaltenen Zink-Kupfers wird zu 38Ο ml Dimethylformamid gegeben
und die erhaltene Suspension unter Rühren auf 60° erhitzt. Man gibt dann 88 g 3-Chlor-2-chlormethyl-l-propfl»
bromid zu, gefolgt von einem Gemisch von 30 g Aethylendiamln
und 120 ml DimethylformamidJ das Gemisch wird so zugegeben^»
dass die Temperatur bei etwa 70° bleibt. Nach der Zugab® wird das.Reaktionsgemisch bei 60° solange gerührt·, bis eine
Probe des festen Materials der Suspension bei der Behandlung mit 1Obiger Salzsäure keine Gasentwicklung mehr zeigt* Dae .
Gemisch wird unter vermindertem Druck destilliert! das erhaltene
Destillat wird unter Verwendung einer Kolonne von 100 cm
Länge und 1,5 cm# Durchmesser, welche Glaskörper von 0,6 cm
enthält, fraktioniert destilliert. Die bei 82-9O°/76O mm ßiedende
Fraktion stellt das Cyclopropylmethylchlorid dar, das
einen Reinheitsgrad von 90# aufweist.
909847/1204
Beispiel 5? ·
Ein Gemisch von 30 g Aethylendiamin und 120 ml
Dimethylacetamid wird langsam zu einem Gemisch von 32,7 g
Zink-Kupfer (enthält 2% Kupfer), 310 ml Dimethylacetamid und
89.g 3-Chlor-2-chlormethyl-l-propylbromid (88,3$),
das eine Temperatur von 70 aufweist und gerührt wird, gegeben;
das Reaktionsgemisch wird während 18 Stunden bei dieser
Temperatur gehalten. Vollständiges Destillieren des Gemisches unter vermindertem Druck ergibt ein Produkt, das 7,4$ Cyclopropylmethylchlorid
enthält und wie im Beispiel 4 beschrieben fraktioniert werden kann.
Ein Gemisch von 32 g Zinkstaub, 5OO ml Dimethylformamid
und 89 g 3-Chlor-2-chlormethyl-l-propylbromid wird
bei 70 und unter Rühren mit 30 g Aethylendiamin versetzt; %
das Gemisch wird während 2^/4 Stunden bei dieser Temperatur
gehalten und wird dann filtriert, wobei man ein Filtrat mit 4,9$ Cyclopropylmethylchlorid erhält. Das Piltrat wird
durch eine Kolonne von 90 cm Lange destilliert; die bei 34-85°/ 150 mm Hg siedende Fraktion enthält 89,6$ Cyclopropylmethylchlorid«,
§-§47/1334
-.22-
Bromwasserstoffgas wird bei einer Temperatur von 20 und einem Druck von 175 mm Hg über die Oberfläche eines
Gemisches von 239 g 3-Chlor-2-chlormethyl-l-buten und 1,1 g
Benzoylperoxyd geleitet, bis der Druck aus etwa 600 mm H&
steigt. Man beginnt zu rühren und fügt Bromwasserstoff so zu, dass die Temperatur zwischen l8 und 22 und der Druck
zwischen 500 und 600 mm Hg gehalten werden kann; während
der Zugabe des letzten Drittels der.theoretischen Menge Bromwasserstoff
wird der Druck stufenweise auf etwa 1,3 Atmosphären gesteigert und das Gemisch dann bei Zimmertemperatur während
l6 Stunden gerührt. Das Reaktionsgefäss wird mit Stickstoff ausgespült und das Reaktionsgemisch mit einer Lösung
von 8 g 50#igem wässrigem Natriumhydroxyd in 32 ml Wasser
unter Rühren vereinigt; man rührt während 15 Minuten, trennt die'organische Phase ab, gibt 0,26 g Hydrochinon zu und
destilliert. Die bis zu einer Temperatur von 95 /100 mm Hg (Verhältnis Rückfluss:Destillation = 3:l) und bei einer
Temperatur von 83-85°/2O mm Hg (Verhältnis Rückfluss:Destillation
= 10:l) erhältlichen Fraktionen werden verworfen. Der Rückstand wird auf 20° abgekühlt, mit 1,7 g Aktivkohle behandelt
und filtriert; man erhält so das 3-ChIor-2-chior—
methyl-1-propylbromid von einem Reinheitsgrad von 95=96$»
909847M 20-4
Ein Gemisch von 1,3 S Kupfer-II-sulfat-pentahydrat,
120 ml Wasser und O3^ ml konzentrierter Salzsäure wird
unter kräftigem Rühren mit 5*9 g Zinkstaub behandelt. Man rührt während 2 Minuten und filtriert; der Filterrückstand
wird mit 20 ml Wasser und zweimal mit je 20 ml Dimethylformamid gewaschen und bei 60° zu einem Gemisch von 62 ml Dimethylformamid
und 15 g 3-Chlor-2-chlormethyl-l-propylbromld unter Rühren zugesetzt. Man gibt dann eine Lösung von 5,2 g
wasserfreiem Aethylendiamin in 19,2 ml Dimethylformamid innerhalb von einer Stunde unter Rühren zu, wobei man die
Temperatur bei 58-62° hält. Man rührt während einer Stunde bei 67-70° und lässt dann während 16 Stunden bei 16° stehen.
Das feste Material wird abfiltriert und zweimal mit 20 ml Dimethylformamid gewaschen. Das Filtrat wird destilliert;
die bei 78°/7O mm Hg siedende Fraktion ergibt ein Destillat, das 11-12# Cyclopropylmethylchlorid in Dimethylformamid enthält.
Diesee Gemisch wird unter atmosphärischem Druck fraktioniert. Die bei 70-120° und einem Verhältnis Rückfluss:
Destillation = 3:1 erhältliche Fraktion stellt Cyclopropylmethylchlorid
(etwa 86$) in Dimethylformamid dar.
909847/1-204
- 2k -
Seispiel 8t · -
874 g 3*4-Dichlor-l-buten werden unter Rühren mit
2,5 S Benzoylperoxyd versetzt und man lässt dann Bromwasserstoff
gas durch das Gemisch perlen) die Zugabe beträgt etwa
1 g pro Minute, wobei die !Temperatur durch Regelung der ·
Bromwasserstoffzugabe zwischen 35 und 4ö gehalten wird.
Nach 5Vs Stunden werden weitere 1,5 g Benzoylperoxyd zugegeben und man rührt bis zu einer Totalreaktionszeit von 7
Stunden weiterj während dieser Zeit werden 104# der theoretischen Menge Bromwasserstoff aufgenommen. Man wäscht das
Reaktionsgemisch zweimal mit $e 250 ml einer kalten 2-n«
wässrigen NatriumhydroxydlÖsuttg, einmal mit 500 ml Wasser
und einmal mit 250 ml einer gesättigten wässrigen iJatrittmchloridlösung
und trocknet dann Über 30 g wasserfreiem Magnesiumsulfat,
wobei letzteres mit 75 ml Methylenchlorid aus^
gewaschen wird. Die vereinigten organischen Lösungen werden mit 215 g des etitektischen Gemisches von Biphenyl und Diphenyläther
versetzt? das Gemisch Wird durch eine 0,6 om grosse Glaskörper enthaltende Kolonne von 100 cm Länge Und
2 cm Durchmesser destilliert* Das niedersiedende Material
wird unter Atmosphärendruck bei Temperaturen bis zu 70° entfernt.
Der Druck wird dann auf 20 mm Hg reduziert} die bei 95Q siedende, !fraktion stellt das 3,4-Dichlor-l-butylbromid
dar, das einen wesentlich Über 90# liegenden Reinheitsgrad
aufweist (Kernresonanzspektrum, Massenspektroskopie und Gas-
fr'- -
909847/1204
Flüssigkeitaahromatogramm)* -
. Ein Gemisch von 50 ml 3#iger Salzsäure und-37*5 g
Zinkpulver wird bis zum Aufhören der Wasserstoffentwicklung "
gerührt» Dann wird eine Lösung von 8*2 g Kupfer«-II-sulfatpentahydrat
in $00 ml Wasser zugegeben} man rührt bis zum
Verschwinden der blauen Farbe» Das Gemisch wird dekantiert,
der Rückstand wird mit 50 ml-Portionen Wasser, dann zweimal .
mit je 50 ml Dimethylformamid gewaschen* Das erhaltene Zink-Kupfer
wird in 350 ml Dimethylformamid suspendiert und die
Suspension mit 25 ml einer Lösung von 3Pt ig Äetbylendiawin
in 150 ml Dimethylformamid versetzt. Der Rest der Äethylendiaminiösung
wird dann tropfenweise innerhalb ναη S Stunden
zum Gemisch getropft, das bei 6Q^ gehalten wird» Gleichzeitig
werden innerhalb von einer Sttsnde 103 g 5#4-I)i^lQ^-3.-o«fcylbromid
(etwa 90$ rein) tropfenweise duröif einen Weiteren
Gefsss^ingang-zugegeben* da sich Sie beiöea Löswgen nicht
vertragen * Man rührt und erhitzt *Mu βίϊββ/ Zink awf gebraucht
ist oder foisi zu einem Ma^imwpt von 21I 0twM©n| «ti© Anwesenheit
von Zink ausser dem zurückbleibenden Kupfer kann an der Wasserstoffentwicklung bei Zugabe von SalssSurc: zu einer frobe
des suspendierten festen Materials feefcis«»t&ll» «f-yden. Das
Gemiseh wir«! bei 6q°/2® rub Hs destilliert, bis «twa 200 ml
I)8atillat aufgefangen eirW» iiQtsstef1!*» cleetilXl®vk man ein
H&i tjuroh eine 8ti^ 0*6 om gpo«»<r>n eXtt&'T'pern gefüllt·
*■ ■ von i<J0 %m LSfege »and 2 cm pui»oto:e»ä3«r. pic feel 82·90°/
—, * Α^λ· -
-•26 -,
760 mm Hg siedende Fraktion stellt das Cyclopropylmethylohlorid
(etwa 90# rein) dar. '
Bromwasserstoffgas wird mit einer Zugaberate von 1*75 g/Minute unter Rühren durch ein Gemisch von 13.6 g 3,2I-Dichlor-1-buten
(93£ rein; enthält etwa 6$ l,4-Dichlor-2-buten)
und 0^3^ ml wässrigem Wasserstoffperoxid geleite.t,
wobei man die Temperatur bei oder unter 40° hält; man gibt
eine zusätzliche Menge von .1*3 ml des wässrigen Wasserstoffperojeyds
in Portionen von 0ί3«0#9 saune Intervallen von 30
zu«Mifis-itim.liä moh der lets ten Wasserstoffperoxydfi3.lt·
6i© BromwÄSSöPstoffaufnähme auf ©twa;.-l g/30 Minute»!
mn i'lMwt* wiiirend lYs-Stimclen bei 25° weiter und setzt
dann'XOO ml- einer 2-κ. wässrigen Natriumhydroxydlösung zu, Man
rührt üäarend 5 Minuten weiter, dann wird die: -organische
Schicht abgetrennt# dreimal mit je 50 mi Wasser und einraal
mit? 50 ml einer gesittigten wässrigen Wafcrluoieiiloridlosung gewaschen,
iffeer 40 g wasserfreiem: !IsgnesittBisuif afc - getvoolmet -
ηηά durefe eise nit 0,6 cm" grössen-ölasleöi?p©?'n-'"ge"$illite.Kploii«_
n& von-100 em Länge un«S; 2,5 cm purebt
1ίβ1-9Ο-95Ο/20.-ιι» Hg ßiedende Wraktiof,} stellt ür,a !«-bütyXbromiä'- (85$'rein) nebe» |jsn»l&, und 1#4-Dichlor*2^iaitylb?oi»ifll
1ίβ1-9Ο-95Ο/20.-ιι» Hg ßiedende Wraktiof,} stellt ür,a !«-bütyXbromiä'- (85$'rein) nebe» |jsn»l&, und 1#4-Dichlor*2^iaitylb?oi»ifll
BAD ORIGINAL
Die-Vorläufe verschiedener Ansätze werden zusammen-
-genotnmen und durch die oben beschriebene Kolonne erneut destilliert,
wobei man bei 30-60o/2Ö mm Hg in erster Linie Ausgängsmaterial,
bei 6l-65°/20 mm Hg l,4-Dichlor-2-bufcen (85# rein), ,
bei 65-80°/20 mm Hg ein Gemisch von 71# l*2-Bichlor-3-butylbrpmid,
25# i,4-Dichlor-2-bUten und k% 3,4-DiChIGr-I-butylbromid,
und bei 8O-85°/2O mm Hg ein Gemisch aus 85$ 1>2-Dichlor-3-butylbromid
und lgjtf 3^-Dichlor-l-butylbromid erhält.
Eine Suspension von 37,9 g Zinkpülver in 100 ml
Tetrahydrofuran wird unter Rühren mit einer tösung von 0,74 g Chlorwasserstoff in 50 ml Tetrahydrofuran versetzt und das
Gemisch während 5 Minuten geführt* Dann gibt man eine Suspension
von 3,44 g wasserfreiem Kupfer-I*ehlorid in 100 ml
Tetrahydrofuran zu und rührfc daß Gemisch während 30 Minuten,
versetzt mit 400 ml Dimethylformamid und engt dann ein, wobei man die Temperatur langsam auf 100° erhöht und diese während
der folgenden Destillation hält. Der Druck wird auf etwa
150 mm Hg gesenkt, bis das Dimethylformamid zu kondensieren beginnt; die ersten 10 ml des Destillats werden zusammen mit
dem vorher aufgefangenen Tetrahydrofuran verworfen. Das Konzentrat wird innerhalb von 30 Minuten mit einer Lösung von
103 g 3,4-Dichlor-l-butylbromid in 450 ml Dimethylformamid
versetzt und das Destillat in einer Menge von etwa 15 ml/Minute
aufgefangen; das Auffangsgefäss wird bei -10° gehalten. Die Destillation wird in gleicher Weise während 20 Minuten
90Ö847/1204
fortgeführt, wobei man während dieser Zeit 300 ml Dimethylformamid
zum Reaktionsgemisch gibt. Man fängt so total 900 ml Destillat auf, das 5$ Cyclopropylmethylchlorid enthält und
das wie im Beispiel 8 beschrieben gereinigt werden kann. Das 3,4-Dichlor-l-butylbromid (85$ rein) kann
durch die oben beschriebene Kolonne von 200 cm Länge und
2,5 cm Durchmesser erneut destilliert werden; die ersten 3$
der bei 90-°A°/20 mm Hg siedenden Fraktion besteht zur Hauptsache aus l,4-Dichlor-2-butylbromid. Seine Struktur wird durch
Hydrobromieren von l,4-Dichlor-2-buten, so wie durch Vergleichen der Kernresonanzspektren und der Massenspektroskopiedaten
bewiesen. ·
Eine Suspension von 36,2 g Zink-Kupfer (hergestellt
nach dem im Beispiel 8 gezeigten Verfahren) in 500 ml Dime thylsulfoxyd und 50 ml n-Heptan wird bei 60° und einem Druck
von l80 mm Hg rasch mit 103 g 3,4-Dichlor-l-butylbromid (95$)
versetzt. Die Temperatur wird schnell auf 70° erhöht und der Druck so eingestellt, dass 1,5 ml n-Heptan pro Minute aufge-
fangen werden. Man destilliert während 4 Stunden, während welcher Zeit man n-Heptan in der Destillationsrate unter die.
Flüssigkeitsoberfläche wieder zuführt; während der ersten Stunde gibt man ferner tropfenweise 30,1 g Aethylendiamin zu.
Man erhält total 373*4 g Destillat, das 7,22# Cyclopropylmethylchlorid
enthält und das durch Destillation in einer,
909847/1204
0,6 cm grosse Glaskörper enthaltenden Kolonne von 100 cm
. Länge und 1,5 cm Durchmesser gereinigt wird. Die bei 82-90°/ 76Ο mm Hg siedende Fraktion stellt das Cyclopropylmethylchlorid
(etwa 90# rein) dar.
Eine Suspension von 37*9 g Zinkpulver (96-100#
rein) in 500 ml Dimethylformamid wird unter kräftigem Rühren mit 3,44 g wasserfreiem Kupfer-I-Chlorid versetzt. Das Gemisch
wird auf 60° erhitzt, während einer halben Stunde gerührt, dann auf 100° erhitzt; man reduziert den Druck, bis
10 ml Dimethylformamid-Destillat aufgefangen sind (etwa 150 mm Hg). Darauf wird das Destillat bei einer Kondensationsrate von 10 ml pro Minute separat aufgefangen, während man
innerhalb einer Stunde eine Lösung von IO3 g 3i4-Dichlor-lbutylbromid
in 500 ml Dimethylformamid zum Reaktionsgemisch gibt. Das Destillat wird während weiteren 20 Minuten aufge-·
fangen. Das so erhaltene Produkt enthält etwa 4$ Gyclopropylmethylchlorid,
das wie Im Beispiel 8 beschrieben gereinigt wird. Das in diesem Verfahren verwendete 3,4-Dlchlor-l-butylbromid
kann rohes, nicht-destilliertes Hydrobromierungsprodukt
von einer Reinheit von etwa 85$ oder höher sein, das mit
wässriger Natriumhydrogencarbonatlösun& gewaschen wurde.
Claims (1)
- r 30 Patentansprüche :1. Verfahren zur Herstellung von im Cyclopropylrest gegebenenfalls durch Niederalkylgruppen substituierten Cyclopropyl-niederalkylchloriden, dadurch gekennzeichnet, dass man eine 2- oder 3-(Chlor-niederalkyl)-3-chlor-l-propenverbindung mit Bromwasserstoff in Gegenwart eines freie Radikale liefernden Mittels behandelt'und eine erhaltene 2- oder 3-(Chlor-niederalkyl)-3-chlor-l-propylbromidverbindung mit einem Metall umsetzt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den im Anspruch 1 genannten Verbindungen die Chlorniederalkylgruppe eine Chlormethylgruppe darstellt.3. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Ver-Rp
bindungen der Formel |CH
R1-HC—: CH R3 (I)worin R1 Wasserstoff oder eine Niederalkylgruppe darstellt, eine der Gruppen R3 und R, Wasserstoff oder eine Niederalkylgruppe bedeutet und die andere für eine Gruppe der Formel909847/1204(G)n-Cl (Ia)steht, in welcher jede der Gruppen R und R. Wasserstoff oderCL Oeine Niederalkylgruppe bedeutet und η für eine ganze Zahl von 1-7 steht, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel01J2CH . (II)C R3worin jede der Gruppen R,, Rp und R-. die oben gegebene Bedeu tung haben, mit Bromwasserstoff in Gegenwart eines freie Radikale liefernden Mittels behandelt und eine erhaltene Verbindung der FormelCH (III)Br\ \R1—CH CH R-worin jede der Gruppen R , Rp und R, die oben gegebene Bedeutung haben, mit einem Metall umsetzt.4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass1 in der Gruppe der Formel (la) der Verbindungen der Formeln (i), (il) und (ill) gemäss Anspruch 3 der Buchstabe η für 1 steht.909847/1204' - 32 -5· Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Cyclopropylmethyichlorid, dadurch gekennzeichnet, dass man 3-Chlor-2-chlormethyl-l-propene mit Bromwasserstoff in Gegenwart eines freie Radikale liefernden Mittels behandelt und das erhaltene 3-Chloro-2-chlormethyl-l-propylbromid mit einem Metall behandelt.6. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Cyclopropylme thylchlorid, dadurch gekennzeichnet, dass man 3>^- Dichlor-1-buten mit Bromwasserstoff in Gegenwart eines freie Radikale liefernden Mittels behandelt und das erhaltene J>A-Dichlor-1-butylbromid mit einem Metall behandelt*7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass man eine aliphatische oder aromatische Percarbonsäure oder ein Anhydrid_ davon als ein freie Radikale lieferndes Mittel verwendet.8. Verfahren..nach einem der Ansprüche. 1 -7» dadurch gekennzeichnet, dass man Benzoylperoxyd als ein freie Radikale lieferndes Mittel verwendet.9· Verfahren nach einem der Ansprüche l-67~dadurch gekennzeichnet, dass man polyvalente, unedle Metalle oder Legierungen oder Gemische davon als Metalle verwendet.B-;=;?/i ?,.,_,. 909847/120410. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6 und 9', dadurch gekennzeichnet, dass man Zink öder Zink zusammen mit Kupfer als Metall verwendet.11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5 und 7-10 zur Herstellung von Cyclopropylmethylchlorid, dadurch gekennzeichnet, dass man etwa 4O-6O$6 reines 3-Chlor-2-chlormethyl-1-propen mit Bromwasserstoff in Gegenwart von Benzoylperoxyd behandelt und das erhaltene., gereinigte 3-chlor-2-chlormethyl-1-propylbromid mit Zink oder Zink-Kupfer in einem Gemisch von Dimethylformamid und Aethylendiamin umsetzt.12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4 und 6-10 zur Herstellung von Cyclopropylmethylchlorid, dadurch gekennzeichnet, dass man 3>^-Dichlor-l-buten mit Bromwasserstoff in Gegenwart von Wasserstoffperoxyd oder Benzoylperoxyd behandelt und das erhaltene, gereinigte 3i^-Dichlor-lbutylbromid mit Zink-Kupfer in Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxyd in Ab- oder Anwesenheit von Aethylendiamin umsetzt.1« 3-Chlor-3-(chlor-niederalkyl)-1-propylbromidverbindungen.90 9 84 7/120* offlWAL WSPEOTSD14. Verbindungen gemäss Anspruch 13, worin die Chlornieder alkyl gruppe eine Chlormethylgruppe darstellt.15. Verbindungen der Formel2 (III) , Br H5 Clworin jede der Gruppen R, und R- Wasserstoff oder eine Nie deralkylgruppe bedeutet und R2 für eine Gruppe der Formel-(C)n-Cl (Ia)steht, worin jeder der Reste R und R, Wasserstoff oder eine Niederalkylgruppe bedeutet und η für eine ganze Zahl von 1-7 steht.16. Verbindungen der Formel (III) gemäss Anspruch 15, worin in der Gruppe der Formel (la) der Buchstabe η für 1 steht.17. 3 Λ -Dicblor-1-butylbromid.90 9847/1204
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EP0021113A1 (de) * | 1979-06-12 | 1981-01-07 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von 3,3-Dimethyl-cyclopropan-1,2-dicarbonsäureestern, Zwischenprodukte hierfür und deren Herstellung |
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- 1969-05-08 JP JP44034871A patent/JPS4948943B1/ja active Pending
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Publication number | Publication date |
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GB1271994A (en) | 1972-04-26 |
FR2008019A1 (de) | 1970-01-16 |
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