DE1106353B - Konvertergefaess mit einem aus Oberteil, Mittelteil und Unterteil gebildeten Blechmantel mit geschweissten Ringen zur Verstaerkung des Mittelteils - Google Patents

Konvertergefaess mit einem aus Oberteil, Mittelteil und Unterteil gebildeten Blechmantel mit geschweissten Ringen zur Verstaerkung des Mittelteils

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DE1106353B
DE1106353B DED24505A DED0024505A DE1106353B DE 1106353 B DE1106353 B DE 1106353B DE D24505 A DED24505 A DE D24505A DE D0024505 A DED0024505 A DE D0024505A DE 1106353 B DE1106353 B DE 1106353B
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DE
Germany
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rings
converter vessel
metal jacket
welded
sheet metal
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Pending
Application number
DED24505A
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English (en)
Inventor
Hans Hofmeister
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)

Description

  • Konvertergefäß mit einem aus Oberteil, Mittelteil und Unterteil gebildeten Blechmantel mit geschweißten Ringen zur Verstärkung des Mittelteils Die zunehmende Größe der Konvertergefäße hat eine Abkehr der jahrzehntelang benutzten Bauart gebracht, bei der das Konvertergefäß in gewissen Grenzen beweglich in einem besonderen, aus Stahlguß bestehenden Tragring gehalten -war. Obgleich. die Gefäße Formänderungen sowohl durch mechanische Belastungen in den verschiedenen Stellungen senkrecht, geneigt und waagerecht als auch durch überlagerte Wärmebeanspruchung von der hohen Temperatur des flüssigen Inhaltes her erleiden, hat sich trotz aller Bedenken gezeigt, daß vollgeschweißteAusführungen mit glatten Wandungen unterschiedlicher Stärke den vorgenannten hohen Beanspruchungen gewachsen sind, und zwar auch bei größeren. Ausführungen bis zu etwa 30 bis 40 t Inhalt.
  • An die Stelle des vorher üblichen Tragringes tritt bei dieser Bauart eine entsprechend verstärkte Wandung des Mittelteils, . der über einen schlanken konischen Übergang mit dem Oberteil und dem Untertei1 einfach durch eine rundum- verlaufende Schweißnaht verbunden ist. Diese bekannte erfolgreiche Bauart läßt sich nun aber bei Großkonvertern nicht mehr anwenden. Bei einem Nutzinhalt- von 70 t, der .einen Konverterdurchmesser von annähernd 6 m erfordert, würden sich. für den Mittefteil Wandstärken von 200 mm und darüber ergeben; die sich nicht mehr in geeigneter Weise . zu einem Mittelteil verformen lassen.
  • Man kann deshalb wieder auf die anfänglich beschriebenen Ausführungen .mit Tragringen zurückkommen, die auch bei Größkönvertern- noch möglich sind, sofern man den Stahlgußring aus mehreren Teilen zusammensetzt. Dabei ergeben unverhältnismäßig hohe Kosten, nicht züfetzt wegender schwierigen Bearbeitung.
  • Die Erfindung schlägt nun für ein Konvertergefäß mit einem aus Oberteil, Mittelteil und Unterteil gebildeten Blechmantel mit geschweißten Ringen zur Verstärkung des Mittelteils vor, daß bei der Ausbildung als Großkonvertergefäß zwischen Unterteil und Mittelteil einerseits und Oberteil und Mittelteil andererseits je ein Ring eingeschweißt ist, an dem innen das feuerfeste Futter anliegt, während er außen einen größeren Durchmesser aufweist als der Mittelteil des Blechmantels, und daß beide Ringe gemeinsam die Tragzapfen im Abstand vom Mittelteil tragen.
  • Diese Bauart vermeidet die Verwendung von unbequem großen Wandstärken. Diese werden durch die beiden viel einfacher herzustellenden Ringe ersetzt, die etwa als Profilringe von entsprechender Profilhöhe ausgebildet werden.
  • Wie eingehende Versuche ergeben haben, sind diese 'ii der Lage, dem Konvertergefäß in allen Stellungen und bei allen praktisch vorkommenden Temperaturverhältnissen ausreichend Festigkeit und Steifigkeit zu geben, selbst wenn das Gefäß bei längerer Ofen; reise und damit vergrößertem Fassungsvermögen und zugleich höheren Wandtemperaturen überlastet wird.
  • Die Ausführung mit zwei Zwischenringen ergibt gegenüber den- Gefäßen mit großer Wandstärke im Mittelteil außerdem eine bedeutsame-Gewichtsersparnis, welche die Herstellungskosten -weiter senkt. Schließlich bietet die neue Bauart den Vorteil, daß die Tragzapfen ohne Einschaltung zusätzlicher Bauelemente--. in einem bestimmten Abstand von der Wandung -des--Gefäßes gehalten und damit gegen unerwünschte Wärmeeinwirkung isoliert werden.
  • Es ist eine Konverterbauart bekannt, bei welcher einerseits der Oberteil mit dem Mittelteil und andererseits der Unterteil mit dem Mittelteil über Außen- und Innenlaschen mittels Nietung verbunden sind. Auf diesen Mittelteil sind von außen her Flacheisenringe hochkant aufgeschweißt und die Tragzapfenplatten unmittelbar an. die sowohl um eine waagerechte wie um eine senkrechte Achse gewölbte Wandung des Mittelteils angeschweißt.
  • In dieser teils genieteten, teils geschweißten Bauart stellen die außen, aufgesetzten und daher im Betrieb wesentlich kälteren Flacheisenringe ein Hindernis gegen die Wärmeausdehnung des Gefäßwandung dar, die, örtlich engbegrenzt, die Enden des Mittelteils gewissermaßen als Schrumpfring an der Dehnung hindern, so daß sich konzentrierte hohe Beanspruchungen an diesen Stellen ergeben.
  • Die Anpassung der Zapfenplatten an die doppelt gewölbte Gefäßwandung ist nicht einfach, und die Zapfen werden durch das direkte Aufsetzen auf die heiße Gefäßwandung unerwünscht warm.
  • Der Kraftfluß, beispielsweise vom Unterteil zu der Zapfen, verläuft hauptsächlich über die Außen- und Innenlasche zum Mittelteil an den Ringen vorbei zu den Zapfen.
  • Demgegenüber verläuft bei der neuen Ausbildung des Konvertergefäßes mit zwischengesetzten eingeschweißten, also nicht von außen aufgesetzten Ringen, an welche die Zapfen außen angesetzt sind, der Kraftfluß unmittelbar vom Unterteil zu den Ringen und durch diese hindurch zu den Zapfen, so daß die Tragfähigkeit der Ringe voll ausgenutzt wird.
  • Die zwischengeschweißten Ringe sind vom Inneren des Gefäßes her in gleichem Maße der Wärmeeinwirkung ausgesetzt wie die übrige Gefäßwandung. Sie machen daher deren Dehnung in viel höherem Maße mit als die von außen aufgesetzten Ringe.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Beide Abbildungen zeigen einen Teilschnitt durch das Konv ertergefäß mit dem anschließenden Tragzapfen.
  • In Abb. 1 sind die Tragzapfen 2 über Flansche 6 außen an die Konusringe10 angeschlossen, welche verjüngte Stoßkanten 4a aufweisen, an deren Enden die anschließenden Bleche 5 stumpf verschweißt sind. Zwischen den Ringen 10 befindet sich das Zwischenstück 4, das mit den Ringen 10 bei 11 stumpf verschweißt ist.
  • Das Zwischenstück 4 ist vorzugsweise zylindrisch und läßt sich daher verhältnismäßig einfach herstellen. Die beiden Ringe 10 können an der Innenfläche leicht kegelig gestaltet sein, wie auch in der Zeichnung angedeutet ist, so daß sie an den beiden Schweißnähten 11 und 12 unterschiedlichen Durchmesser aufweisen. Dadurch wird die Birnenform des Konverters gewahrt, ohne daß der Mittelteil konisch oder tonnenförmig gebogen werden müßte.
  • Zwischen den Flanschen 6 der Tragzapfen 2 und dem Zwischenstück 4 verbleibt der Hohlraum A, welcher die Tragzapfen 2 und ihre Lager vorzüglich gegenüber dem immerhin weit über 100° C warm werdenden Konvertergefäß isoliert.
  • Nach Abb. 2 erhalten die z. B. aus Stahlguß hergestellten Ringe 14 einen I-Querschnitt unter Wahrung der Konusform für den Innenflansch, so daß auch hier der Querschnitt der Ringe allmählich in den der anschließenden Bleche übergeht und die Kräfte von diesen Blechen auf die Tragzapfen unmittelbar über die Ringe 14 übertragen werden. Dies gewährleistet eine einwandfreie Aufnahme der sehr bedeutenden Momente und Kräfte bei solchen Großkonvertern.
  • Die Ringe 14 können statt des I-Profils auch andere bekannte Profilquerschnitte erhalten.
  • Die Erfindung läßt sich in Verbindung mit einer neuen Konverterform verwenden, bei welcher der Gefäßmantel im unteren Teil eine Ausbauchung erhält, wodurch der untere Ring 14 einen noch größeren Durchmesser erhält. Diese Ausbildung hat sich für den Betrieb und die Festigkeit als besonders günstig erwiesen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Konvertergefäß mit einem aus Oberteil, Mittelteil und Unterteil gebildeten Blechmantel reit geschweißten Ringen zur Verstärkung des Mittelteils, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausbildung als Großkonvertergefäß zwischen Unterteil und Mittelteil einerseits und Oberteil und Mittelteil andererseits je ein Ring eingeschweißt ist, an dem innen das feuerfeste Futter anliegt, während er außen einen größeren Durchmesser aufweist als der Mittelteil des Blechmantels, und daß beide Ringe gemeinsam die Tragzapfen im Abstand vom Mittelteil tragen.
  2. 2. Konvertergefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (14) einen Profilquerschnitt, z. B. einen I-Querschnitt, aufweisen.
  3. 3. Konvertergefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (10, 14) konische schräge Übergangsflächen (4a) zum Blechmantel aufweisen.
  4. 4. Konvertergefäß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Ring (14) einen größeren Innendurchmesser als der obere Ring (14) aufweist.
DED24505A 1956-12-14 1956-12-14 Konvertergefaess mit einem aus Oberteil, Mittelteil und Unterteil gebildeten Blechmantel mit geschweissten Ringen zur Verstaerkung des Mittelteils Pending DE1106353B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2485305A (en) * 1946-03-05 1949-10-18 Pennsylvania Engineering Corp Bessemer converter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2485305A (en) * 1946-03-05 1949-10-18 Pennsylvania Engineering Corp Bessemer converter

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