DE864261C

DE864261C - Anordnung zur Versteifung von axial belasteten, im wesentlichen kreisfoermigen und flachen Scheiben

Info

Publication number: DE864261C
Application number: DER1130A
Authority: DE
Inventors: Sven Aake Lundgren
Original assignee: Rosenblads Patenter AB
Current assignee: Rosenblads Patenter AB
Priority date: 1939-03-20
Filing date: 1950-03-03
Publication date: 1953-01-22

Description

Anordnung zur Versteifung von axial belasteten, im wesentlichen kreisförmigen und flachen Scheiben Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Versteifung von axial belasteten, im wesentlichen kreisförmigen, flachen Scheiben, z. B. an den Endplatten oder Deckeln von Druckgefäßen, insbesondere Wärmeaustauschern, vorgesehen, sind. Hauptaufgabe :der Erfindung ist, eine,derartige, insbesondere für große Belastungen geeignete Anordnung mit weniger Materialbedarf als bei üblichen, Ausführungsformen solcher Versteifungsanordnungen, wie Kreuzbalkenverstärkungen od. dgl., zu schaffen. Die Erfindung bezweckt auch., einer derartigere Scheibe eine gleichmäßig verteilte Abstützung über eine oder mehrere kreisförmige, konzentrische Bahnen zu geben, so daß diese Scheibe mäßige Wandstärke erhalten kann und; dennoch ihre flache Form unter Einwirkung von Druck beibehält.
Die Erfindung ist im wesentlichen: diadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe sich gegen eine kreisförmige oder kreisringförmige Stützbrücke abstützt, die aus konischen oder konischen und zylindrischen ver ältnismäß,ig dünnwandigen Rimagelementen, von denen mindestens zwei konische oder mindestens ein konisches und ein zylindrisches vorhanden sind, zusammengesetzt-ist. Diese Ringelemente sind konzentrisch zueinander angeordnet, wobei benachbarte Ringgielemente verschiedene Konizität besitzen oder das eine Ringelement konisch und das, andere zylindrisch ist. Die Ringelemente sind direkt oder indirekt entlang ihrer in Axialrichtunig nach der gleichen Seite hin gewandten kreisförmnigen Kanten miteinander fest verbunden.
Einige Beispiele von verschiedenen Ausführungsformen; des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt, @in denen die Fig. z und 3 bis- 5 Querschnitte in einer befiebibgen zentralen Axialebene der jeweiligen Ausführungsformen zeigen. Fig. i zeigt hierbei längs - der Linie I-I in Fi.g. 2 einten Schnitt durch eine. Stützbrücke, und Fig. 3 bis 5 zeigen eine mit einer Stützbrücke. versehene Scheibe. Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Stützbrücke gemäß Fig. r.
In Fi,g. i sind vier konische ringförmige Elemente ia, ib, ic uryd ill konzentrisch ineinander angeordnet und mittels Verstärkungsringen 2a, 2b und 2a abwechselnd indirekt miteinander fest verbunden, beispielsweise durch Schweißung entlang ihrer in Axialrichtung nach der gleichen Seite hin telegenen kreisförmigen Kanten. Außerdem .ist das Ringelement ill mit einem mit Ohren für, Befestigungsbolzen versehenen Verstärl-,ungsring 2 ausgerüstet: Das"Ri.ngelement id ist an: seiner Spitze geschlossen und durch einen Mitteleinsatz 2d verstärkt. Die :in der Figur .abwärts. gerichteten Kantenflächen der Verstärkungsringe 2 und 2b sowie des, Mitteleinsatzes 2d liegen sämtlich- in der gleichen Ebene, so daß die Anordnung bei Einpassung über einen flachen: Deckel oder. eine flache Stirnseite od. dgl. an beispielsweise einem Druckgefäß als Stützbrücke mit in allen Radialrichtungen gleichförmigem Aussehen für diesen Deckel. oder diese Stirnseite dienen kann. Die Zeichnung zeigt den Charakter der Anordnung als Fachwerk deutlich, bei dem die. diametrale Formsteifheit der kreisförmigen Fugen zwischen benachbarten Ringelementen,weiterhin verstärkt durch das Zusammenhaltungsvermögen der Verstärkungsringe, direkte horizontale Stäbe ersetzt. Die Fachwerkkonstruktion. ist hinsichtlich geringen Gewichts, allem massiven Brückensystemen mit gleicher Stärke und Steifheit überlegen. Aus der Zeichnung geht hervor, daß die Verstärkungsringe 2, 2a, ab, 2a und 2d im Verhältnis zu den Ringelementen ia, ib, i°; id verhältnismäßig grob-en, Querschnitt jedoch verhältmismäßig geringe Erstreckung in axialer Richtung besitzen..
Gemäß Fig. 3 ist die Stützbrücke .aus einem zylindrischen Ringelement ill zusammengesetzt, das mit dem konischen Ringelement ib direkt fest verbunden ist.
In Fig. q. ist die Stützbrücke aus dem konischen Ringelement ia zusammengesetzt, das mit dem oberen; als Verstärkungsring dienenden verdickten Teil 2 des zylindrischen Ringelements ib fest Verbunden: ist.
Gemäß Fig. 5 ist die Stützbrüche :aus. dem konischen Ringelement ill zusammengesetzt, das durch den Verstärkungsring 2 mit dem konischen Ringelement ib indirekt fest verbunden ist.
In sämtlichen Eig. 3 bis 5 ist die Stützbrücke auch entlang den kreisförmigen. Kanten der Ringelemente mit dem, Deckel 3, dier Scheibe od. dgl., die gestützt werden sollen; fest verbunden.
Sämtliche Verbände sind als. Schweißverbände dargestellt, die am zweckmäßigsten sein dürften, wenn auch Bolzenverbände od.,dgl. denkbar sind: Wenn der Druck auf die Scheibe 3 aufwärts in den Figuren: gerichtet ist, kann die Scheibe in. befriedigender Weise abgestützt werden, auch wenn nur das äußerste Ringelement i° aniäeschweißt ist, währende das Ringelement ib nur gegen die Scheibe anliegt.
Weitere Abänderungen können an Hand des Dargestellten leicht vorgenommen werden, doch brauchen diese zur Klarstellung des Erfindungsgedankens nicht näher beschrieben zu werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Versteifung von axial belasteten, im wesentlichen flachen, kreisförmigen Scheiben od. dgl., dadurch gekennzeichnet; daß die Scheibe gegen eine kreisförmige oder kreisringförmige Stützbrücke abgestützt ist, die aus konischen oder konischen und zylindrischen verhältnismäßig dünnwandigen Ringelementen zusammenges-etzt. ist, vors denen mindestens zwei konische oder mindestens ein konisches: und ein zylindrisches vorhanden, sind, und daß diese Ringelemente konzentrisch zueinander angeordnet sind und benachbarte Ringelemente verschiedene Konizität besitzen oder das eine konische und das andere zylindrische Form aufweist, wobei die Ringelemente entlang ihrer axial nach der gleichen Seite hin telegenen kreisförmigen Kanten direkt oder indirekt miteinander fest verbunden sind.
2. Stützbrücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der kreisförmigen Fuge zwischen zwei benachbarten, Ringelementen ein mit diesen fest verbundener Verstärkungsring mit im Verhältnis zur Wandstärke der Ringelemente grobem Querschnitt jedoch mit im Verhältnis zu diesen Elementen geringer Erstreckung in Axitalrichtung an@ beordnet ist.
3. Stützbrücke nach Anspruch i und 2, dadurch -gekennzeichnet, daß zumindest nach einer Axialseite die dorthin gerichteten kreisförmigen Kanten der Ringelemente oder mit diesen verbundenen Verstärkungsringe od. dgl. sämtlich in der gleichen Ebene liegen. q..
Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß (die zu versteifende Scheibe ad. dgl. gegen. die gemäß Anspruch q: in der gleichen Ebene telegenen kreisförmigen Kanten,. anliegt.
5. Anordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe mit zumindest der äußersten der in der gleichen Ebene belogenen, kreisförmigen Kanten oder Stützbrücke fest verbunden ist.