DE3048604C2 - Verschlußvorrichtung für eine große Öffnung in einem vorgespannten Druckbehälter - Google Patents
Verschlußvorrichtung für eine große Öffnung in einem vorgespannten DruckbehälterInfo
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- G21C13/00—Pressure vessels; Containment vessels; Containment in general
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verschnürvorrichtung für
eine große öffnung in einem mit hohem Innendruck
betriebenen vorgespannten Druckbehälter, insbesondere für einen Kernreaktor, die auf die öffnung aufgesetzt
ist und mit vertikalen Spannkabeln des Druckbehälters niedergehalten wird, bestehend aus einem an seinem
Umfang mit Spannelementen versehenen Verschlußkörper in Gußbauweise mit durch Rippen getrennten
Hohlräumen.
Aus der FR-PS 23 83 364 (entsprechend der DE-OS 2710859) ist eine Verschlußvorrichtung für große
öffnungen von unter Druck stehenden Behältern bekannt, bei der zwei übereinander angeordnete, ebene
Verschlußteile funktionsmäßig voneinander getrennt und als Dichtdeckel und Tragdeckel ausgebildet sind.
Hierbei sind die beiden Deckel durch in Längsrichtung des Behälters wirkende Spannglieder gehalten. Der
Dichtdeckel stützt sich unter Belastung durch den Behälterinnendruck gegen den aus Beton bestehenden
Tragdeckel ab. Um eine gute Dichtwirkung zu erzielen, weist der Dichtdeckel einen Flansch auf. an dessen
Umfang eine mit dem Liner der öffnung verschweißte Schweißlippendichtung angebracht ist Außerdem sind
zwischen dem Flansch und dem Liner noch ringförmige Dichtungen angeordnet
Derartige Verschlußvorrichtungen mit einem Tragdeckel aus Beton weisen ein beträchtliches Gewicht auf.
In der GB-PS 14 77 237 (entsprechend der DE-OS 24 56 379) ist ein ebener vorgespannter Mehrlagendekkel
aus Beton, Stahlguß oder Gußeisen angegeben, der auf eine Druckbehälteröffnung aufgesetzt und aus
mehreren Lagen zusammengefügt ist. Jede Lage besteht aus einem massiven Zentralteilstück und mehreren
massiven Sektorteilstücken, die derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sich keine durchlaufenden Fugen
ergeben. Die Zentralteustücke und die Sektorteüstücke
weisen jedoch durch alle Lagen geführte Spannkanftle
auf, in denen Stauchbuchsen und in diesen geführte Spannkabel angeordnet sind, mit welchen die DeckeUagen
axial zusamraengespannt sind. Die zahlreichen durchgehenden Spannkanäle, die für die axialen
Spannkabel erforderlich sind, bedeuten eine Schwächung des Deckels und geben zu Zweifeln an der
Dichtheit des Deckels Anlaß.
to Die DE-OS 2319659 zeigt einen Deckel für den
Abschluß eines Druckbehälters aus Stahlbeton, dessen Deckelkörper sich aus einer Vielzahl von rohrähnlichen
Hohlkörpern in Form von Sechsecken zusammensetzt, die aus Stahlblechen zusammengeschweißt sind. Dieser
Deckel weist zwar eine geringe Masse auf; seine herstellung und die Überprüfung der vielen Schweißnähte
erfordert jedoch viel Zeitaufwand. Er besitzt zudem monolithischen Charakter, was den Transport
und die Montage erschwert
Aus der GB-PS 14 06 679 ist eine Verschlußvorrichtung
aus Beton für Druckbehälter bekannt die in axialer Richtung in drei Lagen unterteilt ist, weiche verschiedene
Durchmesser aufweisen. Jede Lage umfaßt einen Außenring, einen Innenring und eine Scheibe. Um jede
Lage zu einem festen Verbund zusammenzufügen, sind zwischen den einzelnen Teilen in axialen konischen
Gewindebohrungen mit Gewinde versehene Abscherbolzen angeordnet Die Mantelflächen und inneren
Flächen der Ringe und Scheiben massen daher sehr genau profiliert werden, um die Abscherbolzen
eindrehen zu könnea In radialer Richtung sind die einzelnen Lagen nicht vorgespannt; ebensowenig liegt
bei dieser Verschlußvorrichtung eine axiale Vorspannung der einzelnen Lagen wie auch der ganzen
Vorrichtung vor, die in die Behälteröffnung eingesetzt wird.
Eine Verschlußvorrichtung für große Druckbehälteröffnungen mit einem Verschlußkörper aus Beton ohne
radiale Vorspannung wird auch in der GB-PS 20 47 838 dargestellt Diese weist neben dem ajf die öffnung
aufgesetzten Verschlußkörper, der sich nach oben verjüngt ein ringförmiges Bauteil auf, das einmal durch
vertikale Spannkabel des Druckbehälters und zum anderen durch eine Verankerung niedergehalten wird.
Mit dem Verschlußkörper steht das ringförmige Bauteil durch eine große Zahl von formschlüssigen Verbindungselementen
in Verbindung, die in dem Ringraum zwischen den beiden Bauteilen angeordnet sind. Der
Verschlußkörper, der aus einem Stück besteht ist so infolge seines Gewichtes schwer zu handhaben.
Stand der Technik ist noch eine in der FR-PS 23 41 079 beschriebene Verschlußvorrichtung, die einen
in die Behälteröffnung eingesetzten Verschlußkörper aufweist Der Verschlußkörper wird in Gußbauweise in
einem Stück hergestellt und besitzt eine Vielzahl von durch Rippen getrennte Hohlräume. Die Rippen sind
parallel zur Behalterachse angeordnet wobei ein Teil von ihnen kreisförmig um den Mittelpunkt des
Verschlußkörpers verlauft und der andere Teil sternförtnig von diesem Mittelpunkt ausgeht Der Verschlußkörper
ist durch an seinem Umfang angeordnete Spannkabel vorgespannt und gegen den Behälterinnendruck
durch eine am Behälter befestigte Haltevorrichtung abgestützt. Infolge seines geringen Gewichts läßt
sich dieser Verschlußkörper leichter transportieren und handhaben als Verschlußkörper aus Beton oder
massivem Gußmaterial. Vor allem bei Verschlußvorrichtungen für große öffnungen stellt dies einen
beträchtlichen Vorteil uar. Negativ wirkt sich jedoch die
Größe des ungeteilten Verschlußkörpers aus, beispielsweise wenn beim Transport zu einer Baustelle Brücken
oder Unterfuhrungen zu passieren sind
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Verschlußvorrichtung der eingangs beschriebenen Bauart
zu schaffen, bei der die Transport- und Montageschwierigkeiten erheblich reduziert sind, ohne daß die
an eine solche Verscblußvorrichtung zu stellenden hohen Sicherheitsanforderungen außer acht gelassen
werden.
Erfinchingsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß der Verschlußkörper in radialer Richtung in Einzelblöcke unterteilt ist, üie durch die Urafangsspannelemente
zusammengehalten werden und die mit quer zu den Trennfugen angeordneten runden und eckigen
Scherelementen form- und kraftschlüssig miteinander verbunden sind, wobei die runden Scherelemente ein
primäres, im Normalzustand belastetes System bilden und die eckigen Scherelemente ein sekundäres System
darstellen, das nur bei Versagen des primären Systems belastet und mit mechanischen Meßwertauf'· ehmem
ausgerüstet ist
Wie an sich bekannt, weist der aus Gußmaterial hergestellte Verschlußkörper eine größere Zahl von
Hohlräumen auf, durch die das Gesamtgewicht der Verschlußvorrichtung beträchtlich reduziert wird.
Schon hierdurch wird die Handhabung der Verschlußvorrichtung erleichtert Eine weitere Verbesserung der
Handhabung wird gemäß der Erfindung durch die Aufteilung des Verschlußkörpers in mehrere Einzelblöcke
erzielt so daß die Montage und Demontage von in der öffnung bzw. im Behälterinneren angeordneten
Komponenten wesentlich schneller vor sich gehen kann. Der Verschlußkörper kann z. B. aus einem Mittelblock
und konzentrisch um diesen Mittelblock angeordneten radialen Einzelblöcken zusammengefügt werden, die
durch die Umfangsspannelemente zusammengehalten werden. Bei einer speziellen Ausführung kann der
Mittelblock ijchseckig ausgeführt werden und von sechs entsprechend geformten Einzelblöcken umgeben
sein. Die radialen Einzelblöcke sind miteinander und mit dem Mittelblock durch die genannten runden und
eckigen Scherelemente form- und kraftschlüssig verbunden.
Etwa ein Drittel des Durchmessers «.es Verschlußkörpers
liegt auf dem Druckbehälter auf. und in diesem Bereich werden die vertikalen Spannkabel durch den
Verschlußkörper geführt, die die Verschlußvorrichtung niederhalten. Sie verlaufe.) auch durch den gesamten
Druckbehälter und sind gegeneinander versetzt in zwei Teilkreisen angeordnet Die versetzte Anordnung
ermöglicht ein dichtes Verlegen der Spannkabel, wodurch der auf dem Druckbehälter aufliegende
Bereich des Verschlußkörpers auf ein Drittel seines Durchmessers beschränkt bleiben kann. Auch dies trägt
zur Gewichtsreduzierung der Verschlußkörper bei.
Um eine hohe Sicherheit gegen ein Zubruchgehen des mehrteiligen Verschlußkörpers zu erreichen, werden
zur form- und kraftschlüssigen Verbindung der Einzelblöcke zwei verschiedene Systeme von Scherelementen
vorgesehen, die jeweils quer zu den Trennfugen zwischen den Einzelblöcken angeordnet sind. Ein erstes,
primäres System umfaßt runde Scherelemente, die im Normalzustand belastet werden. Ein zweites, sekundäres
System wird von eckigen Scherelementen gebildet, die nur bei Versagen de primären Systems belastet
werden.
Die runden Scherelemente, die geringe Spitzenspannungen
aufweisen, nehmen die ersten Bewegungen der einzelnen Blöcke des Verscblußkörpers gegeneinander
als Verformung auf, da sie fest zwischen den Blöcken in deren Trennfugen eingepaßt sind Die eckigen Scherelemente,
an deren abgerundeten Ecken sich Freiräume mit Bereichen hoher Zugspannungen befinden, können
kleinste Bewegungen in axialer Richtung der öffnung
ίο ausführen, ohne daß sie eine strukturelle Veränderung,
z. B. durch Überschreitung der Streckgrenze infolge von Oberbelastung, erleiden. Sie können daher den ersten
Bewegungen der Einzelblöcke gut folgen, so daß sie nur
einer geringen Belastung ausgesetzt sind und es zunächst nicht zu einer Verformung kommt
Um frühzeitig die beginnende Verformung einzelner primärer Scherelemente feststellen zu können, sind die
sekundären Scherelemente mit mechanischen Meßwertaufnehmern ausgerüstet Sobald erste Verschiebungen
zwischen Einzelblöcken des Verschlußkörpers auftreten und die sekundären Scherelemente demzufolge kleinste
Bewegungen ausführen, werden diese bewegungen von den Meßwertaufnehmern angezeigt Die Meßwertaufnehmer
gestatten also eine Überwachung der Ver-Schlußvorrichtung auf ihre volle Funktionsfähigkeit und
tragen somit zu ihrer Sicherheit bei.
Zusätzlich zu den Umfangsspannelementen und den runden und eckigen Scherelementen kann der Zusammenhalt
der Einzelblöcke des Verschlußkörpers noch dadurch verbessert werden, daß die Einzelblöcke
miteinander verzahnt sind
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung schematisch
dargestellt; die Figuren zeigen im einzelnen:
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Verschlußvorrichtung mit planparallelem, geteiltem Verschlußkörper,
F i g. 2 die Draufsicht auf die Verschlußvorrichtung derFig.1,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch einen Teil der Verschlußvorrichtung gemäß F i g. 1,
F i s- 4 einen Längsschnitt durch zwei Einzelblöcke
des Verschlußkörpers gemäß F i g. I mit Scherelementen in ihren Trennfugen,
F i g. 5 einen Längsschnitt durch eine zweite Verschlußvorrichtung
mit einer zusätzlicher Verzahnung der Einzelblöcke,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch ein eckiges Scherelement der F i g. 4 und 5 mit Meßwertaufnehmer.
so Fig.! zeigt eine planparallele Verschlußvorrichtung
1, die auf eine öffnung 2 eines Druckbehälters 3 aufgesetzt ist Sie whtl mittels vertikaler Spannkabel 4
gehalten und besteht aus einem Verschlußkörper S in Gußbauweise, der durch Rippen 6 getrennte Hohlräume
SS 13 aufweist Die Rippen 6 sind parallel zur Behälterachse
zum Teil sternförmig vom Mittelpunkt ausgehend und zum Teil kreisförmig um den Mittelpunkt des
Verschlußkörpers 5 angeordnet Die Hohlräume 13 sind durch Bohrungen 20 untereinander verbunden.
«o Unterhalb des Verschlußkörpers 5 schließt ein Deckelliner 7 die öffnung 2 gasdicht ab. Zwischen dem
Deckelliner 7 und dem Verschlußkörper 5 liegt ein Wärmeschutzsystem 8. Unterhalb des Liners 7 ist in der
öffnung 2 eine freitragende Stützkonstruktion 9 befestigt, die das Gewicht des Deckelliners 7 bei
Betriebsstiilstand abti ä%e.n bzw. aufnehmen kann.
Zwischen dem Deckelliner 7 und dem Wärmeschutzsystem 8 ist eine Durchflußbegrenzung 14 vorgesehen.
Die Durchflußbegrenzung 14 besteht aus einem Stahlblech 36 und einem Ring 27. Der Ring 27 liegt eben
auf der Oberfläche des Behälters 3 auf. Über dem Ring 27 ist lose das Stahlblech 26 angeordnet, das einen
größeren Durchmesser als die öffnung 2 besitzt.
Wie die f i g. 3 zeigt, besteht die Stützkonstruktion 9
aus sternförmig in der Öffnung 2 angeordneten !-Trägern 28, die auf einem Auflagering 29 aufliegen
und mit Bolzen 30 befestigt sind. Der Auflagering 29 ist mit einem Liner 31 verschweißt, mit dem die Öffnung 2
Ausgekleidet ist
In den Hohlräumen 13 des Verschlußkörpers 5 kann
je nach den Abschirmproblemen Abschirmmaterial 21 Ober die Bohrungen 20 eingefüllt werden.
Das Wärmeschutzsystem 8 setzt sich aus einer Kühlplatte 23 und einer Isolationsplatte 24 zusammen.
Die Kühlplatte 23 besteht aus verklebten Fasermatten, in denen parallelliegende Langlöcher angeordnet sind.
Die Isolationsplatte 24 wird aus Guß-Basaltsteinen gebildet Das Wärmeschutzsystem 8 schützt den
Verschlußkörper 5 vor den hohen Temperaturen aus dem darunterliegenden Bereich der öffnung Z
Fig.2 zeigt die Verschlußvorrichtung 1 in der Draufsicht Sie weist zwei Teilkreise 22 auf, auf denen
gleichmäßig verteilt Spannkabel 4 die Verschlußvorrichtung 1 niederhalten. Hierbei ist die Anordnung der
Spannkabel 4 versetzt zueinander gewählt
Wie die F i g. 1 und 2 erkennen lassen, wird der Verschlußkörper 5 aus mehreren Einzelblöcken 11, 12
zusammengesetzt, die mittels runder Scherelemente 10 formschlüssig verbunden werden. Am Umfang der
Versenkvorrichtung 1 werden Umfangsspannelemente
33 gleichmäßig über die gesamte Stärke der Vorrichtung 1 verteilt angeordnet Die Einzelblöcke 11,
12 liegen an Trennfugen 34 aneinander. Um einen sechseckigen Mittelblock 12 werden radiale Blöcke 11
angeordnet Hierbei sind auch andere Teilungen je nach der Größe des Verschlußkörpers 5 möglich. Die
Trennfugen 34 verlaufen parallel zur Mittelachse der öffnung 2, können aber auch geneigt dazu sein.
Fig.4 zeigt einen Längsschnitt durch zwei Einzelblöcke
11,12 der F i g. 1 mit den parallel zur Mittelachse der öffnung 2 verlaufenden Trennfugen 34. Zwischen
den Trennfugen 34 werden unten im Verschlußkörper 5 primäre, runde Scherelemente 10 angeordnet und
darüber sekundäre, eckige Scherelemente 17. Die Anzahl der Scherelemente 10, 17 über die gesamte
Stärke des Verschlußkörpers 5 wird den Erfordernissen angepaßt. Die primären, runden Scherelemente werden
bei kleinsten Verschiebungen der Teile 11,12 verformt.
Die eckigen Scherelemente 17 können diese kleinsten
ίο Bewegungen ohne Verformungen ausführen. Parallel zu
den Trennfugen 34 sind in der F i g. 4 Durchführungen 35 zu erkennen. Derartige Durchführungen 35 können
bei speziellen öffnungen 2 vorgesehen werden.
einer weiteren Möglichkeit, den geteilten Verschlußkörper
5 außer mit den Verbindungselementen 10, 17 formschlüssig zu verbinden. Die Spannkabel 4 halten die
äußeren Blöcke 11 im äußeren Bereich der Verschlußvorrichtung
la nieder. Die Umfangsspannelemente 33 spannen die Blocke ii fest mit dem sechseckigen
Mittelblock 12 zusammen. Zwischen den runden Scherelementen 10 und den eckigen Scherelementen 17
befindet sich eine Verzahnung 18, die die Einzelblöcke 11,12 formschlüssig verbindet Die Verzahnung 18 kann
hierbei maximale axiale Kräfte am Verschlußkörper 5 aufnehmen.
Fig.6 zeigt einen Längsschnitt durch ein eckiges
Scherelement 17, das zwischen dem Einzelblock 11 und
dem Mkrtlblock 12 des Verschlußkörpers 5 in der Trennfuge 34 angeordnet wird. Das eckige Scherelement
17 kann, wie bei der Fig.4 beschrieben, die Bewegungen an der Trennfuge 34 in axialer Richtung
der öffnung 2 ohne Verformungen aufnehmen. Diese
Bewegungen lassen sich mit Hilfe mechanischer Meßwertaufnehmer 19 anzeigen, mit denen alle eckigen
Scherelemente 17 ausgerüstet werden.
Deutlich zu erkennen sind an den Ecken des gezeigten Scherelements 17 Freiräume 36. Die Abflachung
an den Ecken des Scherelements 17 führt zu keinen Verlusten der Stabilität, da in diesem Bereich
sehr hohe Spitzenspannungen auftreten.
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Verschlußvorricntung für eine große öffnung in einem mit hohem Innendruck betriebenen vorgespannten Druckbebalter, insbesondere für einen Kernreaktor, die auf die öffnung aufgesetzt ist und roh vertikalen Spannkabeln des Druckbehälter niedergehalten wird, bestehend aus einem an seinem Umfang mit Spannelementen versehenen Verschlußkörper in Gußbauweise mit durch Rippen getrennten Hohlräumen, dadurch gekennzeichnet,daß der Verschlußkörper (5) in radialer Richtung in Einzelblöcke (11,12) unterteilt ist, die durch die Umfangsspannelemente (33) zusammengehalten sind und die mit quer zu den Trennfugen (34) angeordneten runden und eckigen Scherelementen (10 und 17) form- und kraftschlüssig miteinander verbunden sind, wobei die runden Scherelemente (10) ein primäres, im Normalzustand belastetes System bilden und die eckigen Scherelemente (17) ein sekundäres System darstellen, das nur bei Versagen des primären Systems belastet und mit mechanischen Meßwertaufnehmern (19) ausgerastet ist
- 2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fmzelblöcke (11,12) des Verschlußkörpers (5) zusätzlich miteinander verzahnt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3048604A DE3048604C2 (de) | 1980-12-23 | 1980-12-23 | Verschlußvorrichtung für eine große Öffnung in einem vorgespannten Druckbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3048604A DE3048604C2 (de) | 1980-12-23 | 1980-12-23 | Verschlußvorrichtung für eine große Öffnung in einem vorgespannten Druckbehälter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3048604A1 DE3048604A1 (de) | 1982-07-01 |
DE3048604C2 true DE3048604C2 (de) | 1983-03-17 |
Family
ID=6120035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3048604A Expired DE3048604C2 (de) | 1980-12-23 | 1980-12-23 | Verschlußvorrichtung für eine große Öffnung in einem vorgespannten Druckbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3048604C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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DE2456379B2 (de) * | 1974-11-28 | 1976-11-04 | Siempelkamp Gießerei KG, 4150 Krefeld | Druckbehaelter, insbes. kernreaktordruckbehaelter |
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DE2710859C2 (de) * | 1977-03-12 | 1986-06-26 | Hochtemperatur-Reaktorbau GmbH, 4600 Dortmund | Verschlußvorrichtung für große Öffnungen in einem unter hohem Druck stehenden Behälter |
DE2908969A1 (de) * | 1979-03-07 | 1980-09-18 | Hochtemperatur Reaktorbau Gmbh | Abschlusseinrichtung fuer grosse durchfuehrungen in einem vorgespannten druckbehaelter |
-
1980
- 1980-12-23 DE DE3048604A patent/DE3048604C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3048604A1 (de) | 1982-07-01 |
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D2 | Grant after examination | ||
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